Digimon Alpha Generation von Alaiya (Sieben Jahre nach Tamers) ================================================================================ Episode 48: Die letzte Schlacht? -------------------------------- Noch zwei Kapitel mehr :) Dann ist es vorbei. Und ich weigere mich ja schon fast, daran weiter zu schreiben. Ich will meine Schätzchen nicht aufgeben müssen ;___; Ich meine... Ja~ Wie dem auch sei. Die Tamer stellen sich zum finalen Kampf gegen D-Reaper. Wie dieser ausgeht... Lest selbst ;) Viel Spaß! ★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★ Episode 48: Die letzte Schlacht? Immer mehr rote Tropfen schienen die Luft zu erfüllen, stiegen aus den Spalten in der Ebene empor. Alles wirkte wie ein vollkommener Systemzusammenbruch. Selbst D-Reaper selbst schien nicht mehr wirklich zu funktionieren, konnte es doch kaum die Gestalten seiner Agenten halten. Alles, was nun noch aus der Masse entstand, löste sich nach kurzer Zeit wieder auf. Doch sie brauchten sich nichts vor machen: Auch ohne seine Agenten war das Programm noch tödlich genug. Nur eine Berührung mit der Masse konnte sie vernichten oder zumindest ihre Vereinigung aufheben und sie somit machtlos machen. Takato sah durch Dukemons Augen über die Ebene unter ihnen. Er hatte gedacht, dass das totale Chaos, dass vor sieben Jahren entstanden war, nachdem erst Guilmon zu Megidramon digitiert war und damit einen Digital Hazard verursacht hatte, ehe D-Reaper sich ihnen das erste Mal zeigte kaum zu übertreffen war, doch hatte sich die Verwüstung damals vor allem an bestimmten Punkten ausgebreitet und war nicht über die ganze Ebene verteilt gewesen. Dabei war diese Ebene der Kern der digitalen Welt. Zwar wusste Takato nicht, was genau passieren würde, würde dieser Kern der Welt entrissen, aber er ahnte, dass die dann entstehende Zukunft nicht rosig sein würde – für keine der beiden Welten. Er schreckte auf. Konnte es vielleicht das sein, was die Demon Lords gefürchtet hatte? Er erinnerte sich an die Bilder, die Barbamon ihm gezeigt hatte. Die verschwindenden Ebenen, all die Zerstörung. Konnte es vielleicht dies sein? Das Digimon hatte damals gesagt, sie würden die Menschen zerstören wollen, um diese daran zu hindern diese Welt zu vernichten. Doch genau dies schien nun zu geschehen. Doch ironischer Weise wäre dieser Zeitpunkt wohl kaum so schnell gekommen, hätten die Dämonendigimon die Welt der Menschen nicht angegriffen. „Takato!“, hörte er die Stimme seines Partners und konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart. „Ja!“ Er konnte nur erahnen, was zuvor auf der Ebene geschehen war. Die einzige Gottheit, die er sehen konnte, war Zhuqiaomon und die Befürchtung machte sich in ihm breit, dass die anderen bereits von D-Reaper vernichtet worden waren. Am Boden erkannte er Ai, Makoto und Impmon, so wie das Mädchen aus Osaka und ihr Digimon. Doch bei ihr war noch ein anderes Mädchen, dass nicht mit ihnen in die Digiwelt gekommen war. „Juri!“, rief er unbewusst aus und als hätte sie ihn gehört, sah sie zu Dukemon auf und nickte entschlossen. „Los!“, hörte er ihre Stimme und widerwillig nickte auch er. Sie hatten nicht mehr viel Zeit, wenn sie verhindern wollten, dass diese Welt vollkommen vernichtet wurde. Und sie mussten Zhuqiaomon um jeden Preis beschützen. Dukemon hob seine Lanze empor, die in einem hellen reinen Licht erstrahlte. „Los! Wir müssen D-Reaper vernichten!“ Für einen Augenblick waren die Augen der anderen Digimon auf den Royal Knight gerichtet und einige von ihnen nickten. Doch die Frage blieb, was sie tun sollten. Sie hatten nun mehrmals gesehen, was passieren konnten, wenn sie die reine Reapermasse einfach angriffen. Und sie mussten auf jeden Fall vermeiden, dass die Masse sich auf der Ebene verteilte und diese zerstörte. „Dukemon!“, hörten sie eine Stimme neben sich und sahen sich um, um zu erkennen, dass Duftmon bei ihnen schwebte. „Was ist?“, fragte Dukemon. „Die Masse löst sich auf, sobald sie weiter verteilt wird“, erwiderte der andere Royal Knight. „Sie richtet keinen Schaden mehr an, so lange sie mit nichts festen mehr in Berührung kommt.“ Dukemon nickte. „Okay.“ Sie konnten es schaffen. Sie mussten es irgendwie schaffen. Dies war die Welt, der sie all die Abenteuer zu verdanken hatten. Ihre Digimon. Ihre Freundschaft. Sie konnten nicht zulassen, dass die digitale Welt zerstört wurde! „Yuggoth!“ Die drei miteinander verbundenen Kugeln flogen auf einen der Tropfen zu und drangen in die wabernde Masse ein, um sie von innen heraus aufzulösen, woraufhin der Tropfen begann sich auszudehnen. „Kongoukai Mandala!“ Anstatt als Säule umfing Sakuyamons Attacke den Teil D-Reapers als Kugel, die – im Gegensatz zur sich ausbreitenden Masse – schrumpfte und kein Stück des Viruses mehr entließ, ehe dieser sch in des mittlerweile kleinen Orbs auflöste. Nun holte Justmon aus und Funken zuckten um seinen rechten Arm herum. „Blitz Arm!“ Die elektrische Ladung formte sich zu einer Kugel und zuckte dann zu einem anderen Teil der Reapermasse hinüber, der ebenfalls zu explodieren drohte. Nun war es jedoch Hi Andromon, dass dies vom Boden aus verhinderte. Es streckte einen seiner Arme aus, der rot aufleuchtete und zeugte auf Sakuyamon. „Copy – Paste!“ Und im nächsten Moment entstand dieselbe Kugel, die zuvor vom Mikodigimon erschaffen worden war um D-Reaper, hinderte es erneut daran die Ebene zu berühren. „Es funktioniert wirklich“, flüsterte Takato. Vielleicht konnten sie es wirklich schaffen. Er sah zu dem zweigrößten der anderen Digimon, Examon, hinüber. Er ahnte, dass es sich dabei um Denrei und Dracomon handelte, doch hätte er nur zu gerne gewusst, wie dieses Digimon entstanden war. Da erkannte er, dass ein weiterer der überdimensionierten fliegenden Tropfen drohte sich um das Digimon, auf dessen Schulter auch Minervamon stand, auszubreiten. „Vorsicht!“, rief Dukemon, nicht sicher, ob ihn der andere Royal Knight auf diese Entfernung hören konnte, als etwas seltsames geschah. Etwas violett leuchtendes erschien für einen Moment auf dem Rücken des großen drachenähnlichem Digimon und sandte einen Strahl auf den Mittelpunkt der Masse ab, der diese Augenblicklich dazu zu bringen schien, wieder zu schrumpfen. „Was war das?“, fragte Minervamon vorsichtig, doch Examon schwieg. „Ich weiß es nicht“, erwiderte Denrei stattdessen. Derweil erschien ein Eispfeil in Dianamons Händen, während sich aus seinem Stab ein Bogen formte, und ein Flammenpfeil materialisierte sich in Apollomons Klauen. Das Göttinnendigimon spannte den Bogen. „Arrow of Artemis!“ Sein Zwillingsbruder holte derweil mit geballter Faust aus. „Arrow of Apollo!“ Gleichzeitig flogen die beiden Pfeile auf den nächsten Tropfen der Masse zu und trafen ihren Kern. „Door to heaven!“, rief Maestosamon im nächsten Moment und ein Tor, das Holy Angemons Heaven's Gate nicht unähnlich war erschien und saugte die explodierende Masse ein. „Holy Espada!“ Slash Angemons Attacke traf einen weiteren Teil der Reapermasse und brachte sie zur Explosion. „Burst Shot!“ Die vielen kleinen Geschosse Saint Galgomons hielten die Masse davon ab den Boden zu berühren zu berühren. Was jedoch blieb, war der größte Tropfen, der in der geschätzten Mitte der Ebene nur knapp über den Boden hing und sich über sicher dreißig, vierzig Meter an den Seiten und etwa zwanzig Metern in die Höhe ausbreitete. Er wirkte grau, wie das neue D-Reaper, nur dass es einen glühenden roten Kern zu haben schien, der leicht aber stetig zu pulsieren schien. Die neun mit ihren Tamern verschmolzenen Digimon hatten sich nun, wie auch Zhuqiaomon, das nicht weit von Examon entfernt in der Luft schwebte, diesem Stück der Reapermasse zugewandt. „Was...“, setzte Takato an und fixierte den pulsierenden Kern der Masse, den er zuvor nicht einmal bemerkt hatte. Konnte es sein... Doch noch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, hörte er Juri rufen. „Passt auf!“, rief sie, als hätte sie im Gefühl gehabt, was als nächstes passieren würde. Mit einem Mal schrumpfte D-Reaper zusammen und dehnte sich im nächsten Moment schwarz-rot glänzend und fest in einer sternartigen, mit vielen Spitzen behafteten Gestalt aus und hätte sie wohl alle durchbohrt, wäre es nicht von etwas weiterem, sehr seltsamen aufgehalten worden. Es dauerte etwas, bis sie registrierten, dass sie noch lebten, und weitere Sekunden verstrichen, ehe sie wahrnahmen, was geschehen war. Es waren sieben Lichter um die Masse herum erschienen, die diese irgendwie einzudämmen schienen. Diese Lichter waren mit in der Luft schwebenden Zeichen verbunden, doch es dauerte etwas, bis sie verstanden, was für Zeichen es waren. „Das sind...“, keuchte Jenryas Stimme aus Saint Galgomon heraus. „... die Siegel der Demon Lords“, erkannte auch Justimon. „Die Demon Lords“, flüsterte Takato und sah zu den Siegeln hinüber. Letzten Endes hatten auch sie nur diese Welt schützen wollen, selbst wenn das in ihren Augen die Auslöschung der Menschen voraussetzte. Konnte es sein, dass dies das letzte Stück ihrer Kraft war, das auf wundersame Weise in dieser Welt verblieben war? Er sah zu Examon hinüber und erinnerte sich daran, was nur kurz zuvor passiert war, als ein Teil der Masse das Digimon angegriffen hatte. Konnte es vielleicht sein, dass die Kraft der Demon Lords in ihnen verblieben war? Er schüttelte den Kopf. Letzten Endes war dies egal. Es gab wichtigeres für den Moment. Doch gerade als Dukemon seine Flügel ausbreitete, hörte Takato eine Stimme, die ihn im ersten Augenblick zusammenzucken ließ. „Takato-kun?“, erklang eine leicht verzerrt klingende Männerstimme und er war sich erst nicht sicher, woher diese kam. „Takato-kun?“, wiederholte die Stimme und nun erkannte er sie. „Janyuu-san“, rief er aus. „Es funktioniert“, hörte er die Stimme von Jenryas Vater sagen. „Aber wie...“, setzte der Junge an, wurde dann aber von einer anderen Stimme, die ganz nach Yamakis klang, unterbrochen. „Dafür ist jetzt keine Zeit“, unterbrach der Erwachsene ihn. „Hör zu. Die neue Arche, die wir im Sommer gebaut haben, ist auf dem Weg zu euch. Sie ist mit einem Anti-Programm zu D-Reaper ausgestattet, dem es, wenn unsere Berechnungen stimmen, möglich sein sollte, es zu zerstören. Ihr müsst den Kern D-Reapers treffen, wenn ihr es zerstören wollt.“ Auch Takato verstand, dass nun nicht die richtige Zeit war um Fragen zu stellen und nickte daher einfach, auch wenn er ahnte, dass die Forscher sein Nicken nicht sehen konnten. „In Ordnung“, erwiderte er und drehte sich um. Gerade in dem Moment, als Dukemon sich herumdrehte sah er einen Lichtschein in nicht all zu weiter Ferne, der immer näher auf es zukam. Gungnir löste sich auf und anstatt seiner flog die neue Arche blitzschnell in Dukemons Hand, verwandelte sich dabei in einen neuen, längeren Speer, der Gungnir nicht unähnlich von einem bläulichen Schimmer umgeben war. Das Licht der Dämonensiegel wurde schwächer, als Dukemon Kampfhaltung annahm und auch wenn die anderen wohl nichts von Takatos Gespräch mit Yamaki und Janyuu mitbekommen hatten, ahnten sie zumindest was vor sich ging. „Giant Missile!“ Vor allen anderen feuerte Saint Galgomon seine Riesenraketen auf die scheinbar gefrorene Masse ab, ehe auch Sakuyamon und Justimon angriffen. „Izuna!“ „Trinity Arm!“ Verwundert sah Maestosamon auf Dukemon herab, doch dann änderte sich etwas an seinem Gesichtausdruck. Es schien beinahe so, als würde es lächeln. „Sword of Oblivion!“, sandte es auch seine Attacke gen der gefrorenen Masse. „Arrow of Artemis!“ „Arrow of Apollo!“ Die Pfeile von Dianamon und Apollomon schlossen sich dem an und auch Slash Angemon und Hi Andromon taten es ihnen gleich. „Holy Espada!“ „Atomic Ray!“ „Koen“, schloss sich selbst Zhuqiaomon den anderen Digimon mit einem Feuersturm an, Zuletzt attackierten auch Minervamon, Duftmon und Examon ihren so seltsamen und surrealistischen Gegner. „Dominion Blade!“ „Ernste Welle!“ „Pendragon's Glory!“ Zusammen mit den Laserstrahlen der beiden Royal Knights flog Olympia auf die gefrorene Masse und brachten die scheinbar gehärtete Masse schließlich zur Explosion. In dem Augenblick, in dem dies geschah, leuchtete Dukemons neue Lanze auf und löste einen Energieschwall aus, der in den D-Reaper-Tropfen eindrang und den nun erneut aufstrahlenden Kern traf. „Quo Vadis Execution!“ Und für einen Moment erstrahlte ein so helles Licht über der ganzen Ebene, das selbst die Digimon nicht mehr erkennen konnten, was passiert war, als das Leuchten jedoch schließlich etwas nachließ, war D-Reaper verschwunden. „Haben... Haben wir es geschafft?“, fragte Takato, noch bevor das letzte Licht erloschen war. Doch als einen Moment später auch das letzte Stück des Energiestrahls erstarb war noch immer ein weiteres Licht zu sehen. Eine pulsierende rote Kugel – oder war es überhaupt eine Kugel? - schwebte dort, wo zuvor wohl das Zentrum der Reapermasse gewesen war. „Was...“, brachte Saint Galgomon noch hervor, ehe eine gewaltige Energie sie mit sich riss. Die Hazardzeichen verschwanden auf den Bildschirmen in der Hypnoszentrale und für einen Moment machte sich allgemeine Erleichterung breit. „Es hat geklappt“, flüsterte Janyuu erleichtert. Sie hatten das Programm, dass sie der Arche eingepflanzt hatten nicht einmal testen können, hatten sie doch so schnell wie möglich ein Programm schreiben müssen, dass die Effekte des neuen Reaperprogramms, das sie von Dolphin und Daisy bekommen hatten, negieren würde. Es war riskant gewesen, doch ihre einzige Möglichkeit. Hätten sie noch länger gewartet, hätten sie vielleicht gar nichts mehr tun können. Sie hatten vorher nicht einmal gewusst, ob sie es schaffen würden mit Takato zu kommunizieren, hatten sie zum einen doch nicht wissen können, ob dieser überhaupt noch lebte und ob er kämpfte, denn sie hatten die Kommunikation über die Teile Granis aufgebaut, die Dukemon damals im Kampf gegen D-Reaper in Shinjuku absorbiert hatte. Aber tatsächlich schien alles geklappt zu haben. Es war vorbei. Doch gerade in dem Moment, als Janyuu erneut den Knopf drücken wollte, um Takato erneut zu kontaktieren, ertönte ein Warnsignal und nur einen Augenblick später waren die Hazardzeichen zurück. „Was...“, flüsterte Yamaki, als die Erde anfing zu beben. Was würde passieren, wenn sie das Licht berührte? Das fragte sich Namiko, als sie am Eingang des des Metropolitan Government Buildings stand und auf die Lichtsäule schaute, die eigentlich wunderschön in der nächtlichen Dunkelheit leuchtete. Sie wusste, dass sich ihre Eltern sorgen machen würden, wenn sie bemerkten, dass sie verschwunden war, und sie wusste auch, dass sie eigentlich schlafen sollte. Aber sie konnte nicht schlafen. Es passierten so viele Dinge, um sie herum, und irgendwie waren alle in Gefahr. Sie wollte Ruki und den anderen folgen, dachte dann aber wieder daran, dass sie keinen Partner hatte, der für sie kämpfen konnte. Gerade als sie darüber nachdachte und einen, nein, zwei Schritte nach vorn machte, geschahen mehrere, seltsame Dinge zugleich. Die Erde begann auf einmal furchtbar zu Beben und ein seltsames, in den Ohren schmerzendes Geräusch erklang, wie ein Störton aus einem schlecht eingestellten Radio. Wenn sie nicht so verzweifelt versucht hätte, das Gleichgewicht zu halten, hätte sie erkennen können, dass die Risse um die Säule herum sich mit einem mal weiter ausbreiteten, ja, den ganzen für sie sichtbaren Himmel bedeckten, ehe dieser, wie Glas, auseinander zu brechen schien. Scherbenähnlich fielen Teile des Himmels herab, lösten sich in der Luft aus, um dem seltsamsten Muster aus Sechsecken und Quadraten platz zu machen. Die Sterne selbst schimmerten nur Schwach durch dieses Muster hindurch. Letzten Endes verlor sie den Kampf um ihr Gleichgewicht und fiel auf die Knie, als sie eine Stimme rufen hörte: „Vorsicht!“ Im nächsten Moment schlossen sich pelzige Arme um sie und ein nicht ganz fremdes Wesen trug sie davon, nur um sie einige Meter weiter wieder abzusetzen. „Alles in Ordnung?“, fragte die Stimme und das Mädchen sah vorsichtig auf. „Lumamon!“, rief es aus und warf seine kurzen Armen um die Taille des pelzigen Monsters. Das Digimon lächelte, sofern es ihm mit seinem tierischen Gesicht möglich war, und strich dem Kind durch das Haar. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass sie beinahe von einer Antenne erschlagen worden war, die sich vom Dach des Gebäudes gelöst hatte. Dann sah Namiko das Wesen an. „Was geschieht hier?“, fragte sie verängstigt. „Ich weiß es nicht“, erwiderte Lumamon und sah ebenfalls zum Himmel hinauf. Das Mädchen drängte sich noch dichter an das Digimon und versuchte etwas in den sich über den Himmel erstreckenden Formen zu erkennen. „Ich hab Angst“, flüsterte sie schließlich, woraufhin das Digimon zögerte. „Das musst du nicht“, erwiderte es nach einigen Sekunden. „Ich werde dich beschützen.“ „Lumamon.“ Ohne zu zögern ließ sich das Kind von dem Digimon hochheben, als ein Licht vor ihnen erschien. Denrei verstand nicht, was geschah. Es ging viel zu schnell. Gerade dachten sie, D-Reaper wäre vernichtet, als dieses rote Licht erschien und... Was war dann genau geschehen? Ein Energiestoß, wie von einer Explosion, hatte sie alle durch die Luft gewirbelt und schließlich zu Boden geworfen, noch bevor sie irgendetwas begreifen konnten. Zwar hielt die Kraft noch, die sie mit ihren Partnern verband, doch sie waren geschwächt. „Denrei...“, hörte er Examons Stimme und folgte dem Blick seines Partners zum Himmel hinauf, der seltsam zerrissen schien. Nicht nur das. Die Kugel, die in dieser Welt jene Welt repräsentierte, aus der sie kam, war nicht mehr zu sehen. „Was...“, setzte er an. „Oh nein.“ Minervamons Stimme unterbrach ihn, als das Göttinnendigimon zur Gestalt Zhuqiaomons sah, die in nicht all zu weiter Entfernung flackernd am Boden lag. „Das darf nicht sein“, flüsterte auch Duftmon, das nur langsam wieder auf die Beine kam, jedoch bereits im nächsten Augenblick zu dem offensichtlich sterbenden Gott hinüberfliegen wollte. Doch noch bevor es Zhuqiaomon erreichen konnte, löste dieses sich in einer Explosion von Datenpartikeln auf. „Nein...“, flüsterte Denrei. Dann brach auf einmal die Hölle um sie herum los. Ein tiefes Grummeln ertönte und ehe sie sich versahen zerbrach der Boden unter ihnen ganz und einzelne Stücke des steinigen Grundes schwebten wie Inseln gen Himmel, während sich andere gänzlich auflösten. „Juri!“, rief Dukemon und flog zu den beiden Mädchen, die zusammengekauert auf einer dieser Inseln saßen, während Dianamon die Zwillinge und Impmon auffing, die in das seltsam leuchtende Nichts unter ihnen zu fallen drohten. „Was...“, setzte Minervamon an und sah nach unten. Examon und Duftmon folgten seinem Blick. Dort war etwas riesiges. Etwas riesiges, unkontrollierbares. Eine unbändige Kraft. Und was es auch war, es kam auf sie zu. „Vorsicht!“, rief Examon aus, als eine riesige, blaue Hand sich zwischen ihnen emporstreckte, ehe der Rest es gigantischen Körpers folgte. Es schien, wie ein schlecht gelöstes Puzzle. Der Körper selbst war metallisch, spitz und geradezu verschwindend winzig, gegenüber dem Rest des Wesens. Es hatte einen blauen Arm, der in einer Klaue endete, um deren Gelenk sich heilige Ringe legten. Unter dem blauen Arm, wuchs ein Drachenkopf aus violettem Feuer hervor, während auf der anderen Seite des Wesens ein grüner Echsenarm und ein aus orangerotem Feuer bestehender Löwenkopf hervorgingen. Flammen in verschiedenen Farben wirbelten um es herum, während sowohl gefiederte Engels- als auch lederne Dämonenflügel aus seinem Rücken wuchsen. „Was ist dieses Ding?“, brachte Duftmon fassungslos und angewidert hervor. „Ultimate...“, hauchte Examon. „Ultimate Chaosmon.“ ★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★ Anmerkungen: *Ultimate Chaosmon: Eine Fusion aus Valdurmon, Bantyo Leomon, Darkdramon und Sleipmon. Hier jedoch nur das Ultimative Chaos an sich. Das, was hervorgeht, wenn man versucht, eine ganze Welt zu zerstören. Level Ultimate. Ohne Gruppe, Feld oder Typus. ☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆ So~ Und damit sind wir beim Finalkampf und dem dazugehörigen Finalgegner angekommen, der die letzten beiden Episoden in Anspruch nehmen wird ;) Und dann ist es auch vorbei, mit dem Kampf um die Digiwelt. Da ich die Geschichte bis Weihnachten wohl nicht fertig bekommen werde, entschuldige ich mich im Vorraus, dass ich euch im Weihnachtsspecial ein wenig Spoilern werde ^^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)