Digimon Alpha Generation von Alaiya (Sieben Jahre nach Tamers) ================================================================================ Episode 47: Drachenfeuer ------------------------ Kommt schon! Wir rufen uns alle gegenseitig beim Namen - das wird helfen! In Anime hilft es zumindest immer ^^" Ebenso wie Random-Mäßige ausrufe wie "Ike!" und Co ;) Ja, ich weiß, meine Ernstheit lässt sicher zu wünschen übrig, aber das Ernst sein übernimmt das Kapitel schon für mich. Der Countdown läuft - noch drei Kapitel (mit diesem vier :D) Viel Spaß! ★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★ Episode 47: Drachenfeuer Die Erde unter ihren Füßen bebte immer heftiger und tiefe Risse zogen sich durch den Boden. „Was geht hier vor?“, rief Hirokazu aus und klammerte sich an Hagurumon fest. „Ich habe keine Ahnung“, stellte das Digimon recht gelassen fast, während auch die anderen vier Probleme hatten sich auf den Beinen zu halten. Das war nicht das erste Beben, dass diese Ebene ereilte, seit sie hier angekommen wurden. Im Gegenteil, in der vergangenen Stunde hatten die Beben begonnen sich immer mehr zu häufen und obwohl sie auf dieser Ebene nichts von D-Reaper gesehen hatten, wurde sie immer weiter zerstört. „Ruki!“, rief Renamon aus und hielt seine Partnerin fest, als sich vor deren Füßen ein Riss auftat, der sich schnell zu einer kleinen Schlucht ausbreitete. „Das ist nicht gut“, murmelte Ryou und sah sich um. „Ach, wirklich?“, bemerkte Kenta ironisch, während Takato nur in die Ferne starrte, die Hand um sein Digivice verkrampft. „Diese Welt“, flüsterte er. „Das ist nicht das Ende, oder?“ Für einen Moment schwiegen sie, ehe das Beben auf einmal stärker wurde und immer weitere Teile des Bodens wegbrachen und begannen sich aufzulösen. „Culu...“, klang eine leise Stimme durch das Chaos und ließ die fünf Tamer und ihre Digimon aufsehen. „Culumon?“, flüsterte Takato, doch bevor sie sich erklären konnten, was eigentlich vor sich ging, explodierte sich der gesamte Untergrund in kleine Datenpartikel, ehe sie einen Moment später ins Ungewisse fielen. „Toshi!“, hallte das verzweifelte Kreischen des Mädchens über die Ebene und auch die Blicke von Slayerdramon, Minervamon, Shoji und Jenrya hingen ungläubig auf der vor allem für die beiden Menschen so fern erscheinende Gestalt des Engeldigimons. „Toshi!“, flüsterte Kayako erneut, als Evolumon begann sich aufzulösen. Tränen rannen über ihre Wangen, während sie das noch immer ohnmächtige Chiupumon an sich drückte. Wie konnte das alles passieren? Das konnte nicht sein. Es konnte einfach nicht sein. Einzelne Datenpartikel lösten sich aus Evolumons Brust und sein Körper erschlaffte. „Diese Welt...“, keuchte das Digimon unter Schmerzen. „Diese Welt wird existieren, so lange sie gebraucht wird.“ Im nächsten Moment löste sich der Körper des Engeldigimon auf und zwei Lichtstrahlen lösten sich aus ihm. „NEIN!“, schrie Kayako, doch auch ihr Schrei konnte nichts ändern. Immer mehr Tränen quollen aus ihren Augen und tropften auf den mit mittlerweile teilweise zerrissenen Kacheln belegten Boden. Sie bemerkte nicht einmal, wie einer der beiden Lichtstrahlen auf ihr Digivice traf, das unbeachtet neben ihr am Boden lag. Das alles konnte nicht sein. Toshi konnte nicht gestorben sein. Toshi... Und das kleine Culumon. War sie wirklich so unfähig, dass sie nichts tun konnte? War das alles vielleicht nur ein furchtbarer Alptraum, aus dem sie erwachen würde? Würde sie wieder in Toshis Armen liegen? Wieso waren sie nur mit hierher gegangen? Wieso konnte sie nichts tun? Chiupumon lag weiterhin ohnmächtig in ihren Armen. Dieser Kampf war für sie vorbei. Hier endete ihr Abenteuer... Schluchzend krümmte sie sich. Sie brachte nicht einmal genug Atem für Worte auf. Halb hoffte sie auf die Ohnmacht, doch sie machte sich keine Illusionen. Das war nicht die Art dieser Welt. Aber wenn es so weiterging, wäre diese Welt auch bald zerstört. Dann war auch für sie alles bereit. Gerade als sie sich mit diesem Gedanken angefreundet hatte, legte sich eine Hand auf ihre Schulter. „Nein“, flüsterte Minervamon, als sich ihre Blicke auf das sich auflösende Digimon richteten. „Toshi-san“, keuchte Denrei, sich dessen bewusst, dass Slayerdramons Gestalt immer stärker flackerte. „Denrei...“, hörte er die Stimme Dracomons, gerade als sich der Körper Evolumons endgültig auflöste. Die zwei Lichtstrahlen lösten sich aus den Datenpartikeln. Während der eine den Boden direkt unter der Stelle, an der das Digimon gestorben war, traf, schoss der zweite auf sie zu und traf den Körper des Drachenkriegerdigimons. „Denrei!“, rief Shuichon im Inneren von Minervamon. Der Boden neben ihnen brach auf und weitere Tentakel, wie jene, die Evolumon zerstört hatten, streckten sich in die Höhe. Ein seltsames rotes Licht strahlte aus den Spalten hervor, während an einigen Stellen rötliche Reapermasse hervorquoll. Denreis Hände wanderten zu seinem Kopf und Slayerdramon folgte dieser Bewegung. „Denrei! Dracomon!“, rief Minervamon. „Das kann nicht sein“, flüsterte Jenrya und folgte mit seinem Blick den roten Bläschen Reapermasse, die offenbar von der grauen Masse, die in größeren Tropfen über ihnen schwebte und mit diesen Stück für Stück verschmolzen. „Jian!“, rief das Digimon auf seiner Schulter. „Wir müssen es zumindest versuchen!“ „Shoji!“, rief auch Gazimon aus. Doch der Junge zögerte und sah zu Slayerdramon und Minervamon. „Wir müssen etwas tun“, meinte sein Partner und schließlich nickte er und rannte mit Jenrya zusammen los. „Matrix Evolution!“, riefen die beiden Jungen und hoben ihre Digivices gleichzeitig hoch, ehe sie und ihre Partner vom selben hellen Licht umgeben waren. „Terriermon – Shinka! Saint Galgomon!“ „Gazimon – Shinka! Duftmon!“ Die beiden Digimon flogen in die Höhe, um eine bessere Übersicht von der Szenerie zu bekommen, während das Bild vor Denreis Augen immer mehr verschwand. „Diese Welt existiert...“, hörte er die Stimmen von Culumon und Toshi seltsam verzerrt und ineinander übergehend. „So lange sie gebraucht wird... Diese Welt existiert...“ Das Gefühl in seinem Kopf – in seiner Brust – es war so seltsam. So heiß, als würde er brennen und sein Kopf explodieren. Was geschah nur? Was ging nur vor? Er schrie. „Diese Welt... So lange sie gebraucht wird...“ Er verstand kaum, dass der andere Junge und Culumon gestorben waren. Das hieß wohl, dass auch sie sterben konnten – in dieser Welt, in dieser Gestalt. „Denrei“, keuchte Dracomons Stimme schmerzerfüllt. Diese roten Tropfen der Reapermasse. Sie erinnerten ihn woran. Damals... Damals in Shinjuku... „Slayerdramon“ - „Denrei!“, hörte er Minervamon und Shuichon gleichzeitig rufen, während das Göttinnendigimon nach den Klauen des Drachenkriegers griffen. Damals in Shinjuku... Der Gedanke ließ ihn nicht los. Damals war der ganze Stadtteil in der Masse versunken. Ja, jetzt erinnerte er sich wieder daran. Er hatte zwar die Bilder gesehen, aber erst jetzt erinnerte er sich wieder daran. Wie konnte er das alles vergessen? Die Digimon hatte schon vorher gekämpft. Er hatte sie damals schon vorher gesehen. Damals hatte er auch schon die Karten gesammelt. Die Digimon zu sehen, real, es war wie ein Traum gewesen. Er hatte damals das große Digimon auf der Kreuzung gesehen. Devidramon und Growmon. Damals war er auch von der Nachhilfeschule nach Hause gekommen. In Akihabara hatte er die Kinder gesehen – Takato, Jenrya, Ruki – wie sie zusammen mit ihren Digimon kämpften. Ihm war bewusst geworden, dass sie die Partner der Monster waren. Das alles irgendwie real geworden war. Wir in einem Traum. Nichts hatte er mehr gewünscht als ebenfalls Tamer zu sein, er hätte alles dafür gegeben. Doch so sehr er es auch wünschte, nie war ein Digivice vor ihm erschienen. Nie hatte er einen Partner getroffen. Nun, vielleicht war es nicht wirklich der Partner selbst, den er sich ersehnt hatte? Vielleicht waren es auch all diese perfekten Abenteuer, wie er sie aus dem Fernsehen kannte. Abenteuer, in denen man ab und zu in Gefahr schwebte, aber in denen man letzten Endes über alles lachen konnte. Abenteuer, in denen es Helden gab, die sich furchtlos den Gefahren stellten. Helden, die loyale Freunde waren und selbst solche hatten. Das kunterbunte, idealisierte Abenteuerbild der Medien. In diesen Abenteuern starb selten jemand. Jedenfalls nicht auf Dauer. Tote kehrten auf magische Weise zurück. „Diese Welt...“ Das war nicht real. All diese Abenteuer hatten mit der Realität wenig zu tun. „Denrei!“, hörte er Shuichons Stimme. Wieso hatte er all das vergessen? Damals, als D-Reaper in Tokyo wütete. Damals, als die Stadt beinahe von dem Virus zerstört worden war. Er hatte D-Reaper nur aus der Ferne gesehen. Er selbst war damals im Krankenhaus gelegen. Er hatte die Digimon im Fernsehen kämpfen gesehen und vom Dach des Gebäudes konnte er den Berg roter, unförmiger Masse in der Ferne erkennen können. Aber es war so irreal gewesen. So irreal. Warum war er damals im Krankenhaus gelegen? Etwas war passiert. Schon vorher, mehr als einen Monat bevor die D-Reaper in Tokyo aufgetaucht war. Es hatte ein Erdbeben gegeben. Die Erde hatte gebebt. Es war ein riesiges Digimon aufgetaucht – Vikaralamon – und dann hatte die Erde angefangen zu Beben. Er hatte es damals gesehen. Damals war irgendetwas seltsames geschehen. Am Himmel... Damals waren seltsame Formen am Himmel zu sehen gewesen. Die digitale Welt... Aber dann war irgendetwas anderes passiert. Das Beben war immer stärker geworden und das Viertel war evakuiert worden. Und dann...? Er hatte sich in einer Gasse versteckt, damit sie ihn nicht fortbrachten. Er hatte sehen wollen, was als nächstes passierte. Das nächste, woran er sich erinnern konnte, war im Krankenhaus. Durch das Erdbeben war ein Teil einer Hausmauer weggebrochen und hatte ihn unter sich begraben. Er erinnerte sich. Danach hatte es angefangen. Sein Vater hatte immer stärker versucht ihn von all den Sachen, von den Digimon und all dem wegzubringen. Er hatte es für den Unfall verantwortlich gemacht. Und eigentlich hatte er damit Recht. War es der Unfall gewesen? Hatte er es deswegen vergessen? Dieser Schmerz in seinem Kopf. „Denrei! Dracomon!“ Die Stimmen von Shuichon und Minervamon wirkten so verzerrt, als kämen sie aus weiter Entfernung. Nur am Rande bemerkte er die Hände des Göttinnendigimons, die nun auf den Schultern Slayerdramons lagen. „... so lange sie gebraucht wird...“ Abenteuer... Sein eigenes Abenteuer, wenn man es überhaupt als solches bezeichnen wollte, war ganz anders gewesen. Es hatte wenig von all dem, was er im Fernsehen gesehen und in Büchern und Manga gelesen hatte. Oder? Vielleicht lag es auch daran, dass er selbst nichts von all den strahlenden Helden hatte. Er war ein furchtbarer Idiot gewesen. Vielleicht hatte er tatsächlich die loyalen Freunde gefunden. Auch wenn er es nicht hatte zugeben wollen, er brauchte sie. Vor allem Shuichon und Shoji. Und natürlich Dracomon, seinen Partner. Vielleicht hätte er mehr erreichen können, hätte er ihre Hilfe früher angenommen. Er war wirklich ein furchtbarer Idiot gewesen. Das wusste er mittlerweile. Wieso hatte er so lange gebraucht, um das zu erkennen? Als Kind, nein, die ganze Zeit hatte er wenige richtige Freunde gehabt. Wenn er richtig darüber nachdachte eigentlich keinen einzigen. Die ganze Zeit hatte er sich nach solchen gesehnt und doch hatte er sie abgelehnt, als er sie letzten Endes gefunden hatte. Er hatte niemals Hilfe angenommen. Dabei kannten sie ihn vielleicht sogar besser als er selbst. Das Brennen in seiner Brust... Was war das für ein Gefühl? „Shuichon... Shoji...“, flüsterte er und wurde sich dessen bewusst, dass Dracomon die Namen mit ihm Sprach. „Lopmon... Gazimon...“ Es tat weh, die Namen auszusprechen. Seine Brust brannte und sein Kopf schmerzte. Aber irgendwie gaben ihm die Namen neue Kraft. „Ryou... Ruki... Jenrya... Takato... Hirokazu... Kenta...“ Er kannte die anderen Tamer kaum, war sich auch dessen bewusst, dass zumindest Shuichons Bruder ihn nicht wirklich leiden konnte. Aber was machte es schon für einen Unterschied? Im Moment saßen sie doch alle im selben Boot, kämpften denselben Kampf. Wenn die anderen überhaupt noch hierher kamen. „Kayako-san... Toshi... Culumon...“ Sie waren wirklich gestorben? Toshi und Culumon?! Sie waren gestorben, um diese Welt zu beschützen. „Diese Welt...“ Er öffnete die Augen, ohne sich bewusst zu sein, dass er diese vorher geschlossen hatte. Er sah die zerstörte Welt und er sah Minervamon. „Shuichon... Lopmon...“, flüsterte er leise, während „Minervamon“ die Worte waren, die aus dem Mund Slayerdramons kamen. „Alles in Ordnung?“, erwiderte das Göttinnendigimon vorsichtig. Ein Abenteuer, ja? Wenn es so weiterging ein Abenteuer ohne Happy End. Wenn diese Welt zerstört wurde... Aber sie brauchten diese Welt doch noch. Sie verkörperte ihre Träume; Freundschaft; Abenteuer... Erst jetzt wurde er sich dessen bewusst, dass sie wieder Energie hatten. Das Flackern war verschwunden, die Gestalt Slayerdramons wieder stabil. Sie konnten weiterkämpfen. Sie mussten weiterkämpfen. Für diese Welt – die Digiwelt. Der Druck in seinem Kopf ließ nach und das Brennen wurde zu einer angenehmen Wärme, die seinen ganzen Körper erfüllte. Feuer, dachte er, als er an seinen Armen und gleichzeitig an den Armen des Digimon hinab sah. Sie waren von Flammen umgeben. Slayerdramon richtete sich auf, während Minervamon ein wenig vor ihm zurückwich. Wie schon zuvor, wusste er, was er tun musste. „Blaze Evolution!“, rief er und mit einem Mal loderten die Flammen, die Slayerdramon umgaben auf, ehe alles in einem gleißenden Licht verschwand. „Slayerdramon – Shinka! Examon!“ Der Royal Knight breitete seine gewaltigen, schwarzen-roten Flügel aus und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Das...“, flüsterte Minervamon und sah zu ihm auf. Denrei verstand, dass es die verbliebene Energie von Toshi und Culumon war, die dies möglich gemacht hatte. Eine weitere Digitation. Sie konnten wieder kämpfen. „Kommt“, knurrte das riesige drachenartige Digimon mit Blick auf Minervamon, welches nickte und auf die Schulter Examons sprang. Im nächsten Moment schlug dieses mit den Flügeln und erhob sich in die Luft. Nur mühsam sah Kayako zur Seite, als sich ein Arm um ihre Schulter legte. Sie konnte kaum etwas sehen, vor lauter Tränen, doch neben ihr kniete ein Mädchen mit rotbraunem Haar und sah sie mit traurigem Lächeln an. „Wer...“, setzte sie an, doch das andere Mädchen, das offenbar ein wenig jünger war, als sie selbst, schüttelte den Kopf. „Es ist in Ordnung“, flüsterte sie. „Ich verstehe deinen Schmerz.“ Sie sah kurz auf. „Aber es ist noch nicht vorbei.“ Derweil saßen die Zwillinge nicht weit von ihnen entfernt neben Impmon, das mittlerweile wieder auf die Beine gekommen war. Ihre Augen folgten dem riesigen Drachen, der sich nun zum Himmel hinauf erhob und mit einem Laserstrahl auf einen der Reapertropfen schoss, ehe Minervamon diese während sie explodierte in einem Tornado gefangen hielt, bis sich die seltsame Masse aufgelöst hatte. Derweil feuerte Saint Galgomon ebenfalls seine Munition auf die großen Tropfen, die verteilt in der Luft über ihnen hingen, während Duftmons Aussterben über den Boden fegte und einige der aufsteigenden roten Blasen auflöste. Apollomon und Dianamon standen Rücken an Rücken, versuchten ebenfalls die rote Reapermasse davon abzuhalten sich mit der schwarzen am Himmel zu vereinen. Zwischen all den Kämpfen schwebte das seltsame Kriegerdigimon – Maestosamon – neben Zhuqiaomon und sah auf all das hinab, ehe es sich mit einem Mal aus der vermeintlichen Starre löste und von einem goldenen Schimmer umgeben auf eine der größeren Tropfen zu. „Holy Esperanza“, schallte seine Stimme über die Ebene, als sich das Digimon selbst in einen Lichtstrahl verwandelte, der die wabernde Masse durchdrang und diese zur Explosion brachte. Daraufhin schlug Zhuqiaomon mit seinen mächtigen Flügeln, so dass ein von Flammen durchzogener Sturm aufkam und die sich ausbreitende Masse verbrannte. „Es reicht nicht...“, flüsterte Kayako. „Es wird nicht reichen.“ Das erste Mal, seit sich Evolumon aufgelöst hatte, sah sie auf ihr Digivice. „Diese Welt...“ „Kayako“, hörte sie eine schwache Stimme und sah auf Chiupumon, das in ihren Armen offenbar wieder zu Bewusstsein gekommen war. Verwirrt musterten seine Augen ihre Wange. „Warum weinst du denn?“ Anstatt zu antworten presste sie das kleine Digimon an sich und begann wieder zu schluchzen, als das seltsame Mädchen ihr auf die Schulter tippte in gen Himmel zeigte. „Schau“, flüsterte sie und zeigte auf fünf Lichtpunkte, die in der ferne erschienen waren. Auch wenn sie es nicht erkennen konnten, so waren es Takato, Ruki, Ryou, Hirokazu und Kenta, die zusammen mit ihren Digimon auf die Ebene hinab fielen, ohne überhaupt verstanden zu haben, was sie hierher gebracht hatte. Sie hielten ihre leuchtenden Digivices vor sich, auch wenn das ihren Fall nicht im geringsten bremste. „Das ist...“, flüsterte Ruki, als sie die roten, aufsteigenden Blasen erkannte. „Ruki!“, sprach Renamon, das sie an den Schultern hielt, an, woraufhin sie ihren Partner ansah und nickte. „Takato!“, rief auch Guilmon. „Ryou.“ Monodramons Kralle schloss sich um die Hand des jungen Mannes. „Hirokazu“, keuchte derweil Hagurumon, dessen Partner sich bereits im Sturz an es geklammert hatte, während Penmon noch immer nicht mehr als ein „Pipa“ hervorbrachte. Doch auch Kenta nickte. „Ja!“ Im nächsten Augenblick waren sie alle von dem Licht ihrer Digivices umgeben. „Matrix Evolution!“ „Guilmon – Shinka! Dukemon!“ „Monodramon – Shinka! Justimon!“ „Renamon – Shinka! Sakuyamon!“ „Hagurumon – Shinka! Hi Andromon!“ „Pipopa – Pi! Slash Angemon!“ Und während Justimon und Hi Andromon von Sakuyamons Schutz im Sturz gebremst wurden und Slash Angemon selbst langsam zu Boden flog, war Dukemon noch immer von einem roten Licht umgeben. „Crimson Evolution!“ Die weißen Flügel, die sie einst von Grani erhalten hatten, breiteten sich aus, so dass Dukemon zu Zhuqiaomon hinüberfliegen konnte und neben dem Gott schweben blieb. „Ihr Menschen...“, begann das göttliche Digimon langsam, machte dann aber ein Geräusch, das fast wie ein Lachen klang. „Ihr seid einfach unglaublich.“ Derweil starrte ein erwachsener Mann mittleren Alters, der sich weder zu Hypnos, noch zum Wild Bunch zählte, aus den Fenstern des Metropolitan Government Buildings gen Himmel und schüttelt müde den Kopf, als eine Stimme ihn herum fahren ließ. „Yuki-san?“ Als er sich umsah, erkannte er den Vater des einen Mädchens. „Lee-san, richtig?“, fragte er, da er mit dem Mann erst einmal richtig gesprochen hatte. „Was machen Sie hier?“, fragte der Chinese, woraufhin der Arzt nur mit den Schultern zuckte. „Ich nehme an, ich bin hergekommen, in der Hoffnung, dass Sie mir irgendetwas sagen können“, meinte er nach einem kurzen Schweigen seinerseits. „Denrei... Wissen Sie, was mit den Kindern ist?“ Mit einem Seufzen schüttelte Janyuu den Kopf. „Es tut mir Leid, Sie enttäuschen zu müssen.“ Dabei hoffte er, dass man ihm seine eigene Besorgnis nicht anmerkte, doch der andere Vater war offenbar zu sehr mit seinen eigenen Sorgen beschäftigt. „Es...“, begann er, brach dann aber ab. „Wenn Sie den Kindern...“ Erneut unterbrach er sich wieder. „Wenn Sie ihnen irgendwie helfen können, tun Sie es.“ „Wir geben unser Bestes“, erwiderte Janyuu. Auch wenn wir nicht wissen, ob es genug ist, fügte er in Gedanken hinzu, als Curly auf sie zukam. „Tao! Wir haben eine Mail von Dolphin und Daisy bekommen.“ Dem für sie fremden Mann warf sie nur einen misstrauischen Blick zu. „Was?“ Fragend sah Janyuu sie an. „Sie haben uns das Programm geschickt.“ „Aber...“, setzte der ältere Chinese an, schüttelte dann aber den Kopf und sah zu Yuki Nobu. „Wir geben unser Bestes“, sagte er erneut und folgte dann ohne weitere Worte seiner Kollegin. ★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★ Anmerkungen: *Examon: Examon ist die offizielle Finalform der Dracomon-Reihe, egal ob in grüner oder blauer Evoline. Offiziell entsteht es durch eine Verschmelzung der beiden verschiedenen Ultimates. Es ist auf den Ultimatelevel, vom Typus Serum, ein heiliges Kriegerdigimon und gehört zur Gruppe der Royal Knights. ☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆ Der Denchon-Moment gehört allein *lol* Bin ich nicht nett? Ich spende Szenen ;) Zu Nikolaus und so. Ich hoffe zumindest ihr hattet Spaß mit dem Kapitel und freut euch auf das Finale und Weihnachten und so ^^ Meinen Lehrabschluss hab ich übrigens bestanden ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)