The Vision of Escaflowne von Schreibfee_86 (Ein neuer Feind) ================================================================================ Kapitel 18: Schwarz und Weiß ---------------------------- Schwarz und Weiß Millerna ging auf Allen zu. Er legte einen Arm um sie und sah sie besorgt an. "Geht es euch gut?" er hatte die Stirn in Falten und strich liebevoll über ihren Bauch. "Ja, es ist alles in Ordnung!" erklärte die Königin strahlend. Dann sahen sie wieder auf die kleine Familie. "Wir sollten sie jetzt allein lassen! Erst mal sind alle versorgt." meinte Millerna und zog den Ritter sanft mit sich. Auch Rosa folgte ihr langsam und schloss die Tür. Van hatte immer noch den kleinen Jungen auf dem Arm und strich behutsam über die kleinen Finger. "Wie sollen wir sie nennen!" fragte Hitomi ihn lächelnd. Van sah sie überrascht an. Dann überlegte er angestrengt und sah den kleinen Mann in seinen Armen an. "Was hälst du von Vargas?" fragte er Hitomi. Sie sah ihn lächelnd an. "Ja, das ist wahrlich ein schöner Name. Und ich habe diesem Mann eine Menge zu verdanken, ich denke er würde sich darüber freuen." meinte Hitomi. Van nickte lächelnd dann sah er wieder auf seinen Sohn hinab. Er hob ihn in die Luft. "Hallo Vargas, willkommen auf der Welt, mein Sohn!" rief Van lachend. Gerührt beobachtete Hitomi ihren Van. Er sah unheimlich glücklich aus, seine braunen Augen leuchteten geradezu. Vorsichtig nahm er den kleinen wieder in den Arm. Dann sah er auf das kleine Mädchen, welches immer noch vor sich hin gluckste und Hitomi ansah. Das Mädchen hatte die selbe Augenfarbe wie Van. Während die Iris von Vargas in dem selben grün schimmerte wie die von Hitomi. Beide überlegten einen Augenblick. "Varie!" sprachen beide gleichzeitig den Namen aus. Sie sahen sich an und lächelten liebevoll. "Dann ist es wohl entschieden. Varie und Vargas." sagte Hitomi glücklich. Beide Eltern blickten fasziniert auf ihre Sprösslinge hinab. Als Van erneut auf sah und in Hitomis Gesicht blickte stellte er fest, das sie eingeschlafen war. Mit einem lächeln auf den Lippen, lag sie friedlich da und hielt die kleine im Arm. Van stand auf und legte seinen Sohn behutsam in die Wiege. Er deckte ihn zu und ging dann zurück zu Hitomi. Auch Varie nahm er dann vorsichtig hoch und trug sie zu ihrem Bruder. Er legte sie neben sie und deckte auch sie zu. Das Mädchen schien immer noch nicht müde zu sein. Leise gluckste die Kleine weiter vor sich hin. Sie strampelte die Decke von sich und sah ihren Vater an. Erneut legte er die kleine Decke über seine Tochter. Er lächelte auf sie hinab und hatte mühe sich von dem Anblick seiner Kinder los zu reißen. Schließlich wandte er sich ab und trat zu Hitomi ans Bett. Er betrachete Hitomi und küsste sie erneut sanft auf die Stirn. Van schlich leise aus dem Zimmer. Er hatte noch etwas vorzubereiten. Ja, in der Tat. Als er in Merkus Zimmer trat. Und den alten Berater erblickte umarmte er ihn stürmisch. "König Van...!" entfuhr es dem Berater. "Sie sind da, Merku, ein Junge und ein Mädchen." Van sprang mit ihm durch das Zimmer. Als Van den Berater wieder runter ließ konnte er auch auf seinem Gesicht freude erkennen. "Eigentlich bin ich gekommen um endlich meine Hochzeit in Angriff zu nehmen!" rief der König vergnügt. "Das freut mich, König Van. Das Volk von Fanelia wird sich sehr freuen." Die Geschichte das Hitomi damals und auch jetzt wieder den Planeten gerettet hatte, hatte sich wie ein Lauffeuer ausgebreitet. Die Einwohner Fanelias waren Stolz eine solche Königin zu bekommen. "Da das Wetter immer freundlicher wird und sich der Sommer ankündigt, schlage ich vor das so schnell wie möglich die Einladungen raus gehen. Bitte sorge dafür. Die Gästelisten sind bereits fertig, es muss nur noch in den Druck." sagte Van voller Vorfreude. "Ich denke in 14 Tagen.... ja, in 14 Tagen wird geheiratet. "Welche Blumen wollt ihr für die Hochzeit?" fragte Merku der mit einem Notizblock vor Van stand. Er überlegte einen Moment. "Ich möchte Hitomi überraschen. Für die Kirche nehmen wir rote und weiße Rosen. Später für die Feier im Thronsaal, Sonnenblumen und Efeu." der König hatte sich bereits viele Gedanken gemacht, stellte Merku fest. "Findet die Hochzeit also endlich statt." Folken stand in der Tür. "Eigentlich wollte ich meinem kleinen Bruder nur schnell gratulieren." Er trat auf Van zu und sah ihm in die braunen Augen. "Herzlichen Glückwunsch Van, zu so zwei niedlichen Kinder! Ich bin gerade dort gewesen. Hitomi und die zwei kleinen schlafen ganz fest." liebevoll umarmte Folken seinen Bruder. Van genoß die Nähe von Folken. So lange galt er als tot, dann stellte sich raus das er ein Zaibacher geworden war. Doch letztendlich opferte er sein Leben für das seines Landes und eine bessere Zukunft. Und jetzt.... war er wieder da. Van würde jede Gelegenheit nutzen um ihm so nah wie möglich sein zu können. Nie wieder sollte ein schlechtes Wort zwischen den beiden fallen. Ja, die Brüder von Fanelia hatten wieder zueinander gefunden. "Ja und du bist da und ich kann meine Freude mit dir teilen, Onkel Folken." lachend klopfte Van seinem Bruder auf die Schulter. Auch Folken lachte, er liebte die herzlichen Unterhaltungen. Er war froh das er und sein Bruder endlich wieder so miteinander umgehen konnten. Hitomi hatte die beiden zusammen geführt. Und Van hatte Folken verziehen, allerdings erst als dieser den Tod erlitt. "Dann will ich dich mal nicht länger stören." Folken lächelte seinen Bruder an. "Vielleicht können wir ja nachher nochmal zusammen zu Hitomi gehen, sie würde sich bestimmt über deinen Besuch freuen." grinste Van. "Gerne!" entgegnete Folken. Er war froh das Van und er sich wieder zu gut verstanden. Obwohl Folken damals nicht daran geglaubt hätte. Aber jetzt hatten sie sich wieder. Und Folken würde Fanelia nie wieder verlassen. Er wollte bei Van und seiner Familie bleiben. Ihn unterstützen so gut es ging. Fanelia war seine Heimat. Schon immer, nie hatte er sich wohl gefühlt bei den Zaibachern. Doch er glaubte an die Visionen von Dornkirk, nur deshalb hatte er es solange dort ausgehalten. Bis er begriffen hatte, was Dornkirk eigentlich tat, war es schon fast zu spät. Doch Hitomi und Van konnten das Schicksal ändern. Und nun wollte er an dieser neuen Zukunft seines Bruders teil haben und mitwirken so gut es ging. Er würde seine Fehler nicht wiederholen. Und er hatte auch einen Sohn den es näher kennenzulernen galt. Folken war unheimlich froh gewesen, das Valerius ihn so gut verstehen konnte und ähnlich empfand. Alessandra hatte die Beiden noch verdutzt angesehen und war dann Wut schnaubend aus dem Zimmer gerauscht. Er konnte sie gut verstehen, sie kämpfte aufopferungsvoll für das Wohl ihres Sohnes. Wie eine Löwin stand sie für ihn ein. Das er sie jetzt so gebremst hatte mit seiner Aussage hatte sie verletzt. Auch sie hatte wertvolle Jahre mit ihrem Sohn verpasst. Sie wollte eben so viel wie möglich aufholen, aber sie begriff nicht das auch Valerius, der so lange allein war eine gewisse Zeit brauchte. Es würde dauern bis er in seiner Nähe so viel Zuneigung ertragen konnte. Van war weiter mit Merku beschäfitgt als er plötzlich verstummte und aus dem Fenster sah. Er hörte eine vertraute Stimme. Ja, da war sie wieder. Jemand rief seinen Namen. Er konnte die Stimme in seinen Gedanken ganz klar zuordnen. Der Drache. Ja, es musste der Drache sein. Irgendetwas in ihm machte ihn darauf aufmerksam das er am See von dem mächtigen Drachengott erwartet würde. "Merku, ich komme später wieder. Bitte kümmere dich um die Einladungen." rief Van ihm noch zu als er das Zimmer verließ. Der Berater sah ihm verwirrt hinterher. Van lief die Treppen zum Hof hinunter. Ein warmes Gefühl durchströmte seinen Körper wenn er an den Drachen dachte. Dann erreichte er das Seeufer. Er sah sich um. Dann hörte er Flügelschläge. Van blickte in den Himmel und sah ihn, aber es war noch ein Drache dabei. Ein weißer Drache, dachte Van, doch sein Herz sagte ihm das er diesen weißen Drachen besser kannte als er zur Zeit glaubte. Neben dem weißen Drache schwebte ein schwarzer Drache. Sie setzten zur Landung an. Sie wirkten anmutig und wie wahre Herrscher über die Luft, die sich unter ihren Schwingen befand. Als die beiden Drachen vor ihm standen, erkannte er den weißen Drachen. "Draco!" sagte Van überrascht. Der Drache legte den Kopf schief. "Ja, Van ich bin es. Meine Erscheinung verwirrt dich?" der Drache lachte wieder leise. "Ich habe dadurch das ich euch geholfen habe meine Schuld beglichen, ich lebe jetzt als einer der wenigen erlösten Drachen. Mein Herz ist frei und meine Seele rein. Dadurch änderte sich mein Leben und meine Gestalt. Und nun bin ich ganz für meinen Bruder und meine Kinder da!" erklärte er ruhig. "Entschuldige Van, wie unhöflich, das ist mein Bruder Merenga! Merenga das ist Van." Beide senkten zur Begrüßung höflich den Kopf. "Ich habe sie gespürt Van, Hitomi, sie hat eure Kinder ohne weitere Schwierigkeiten zur Welt gebracht. Sind die Drei wohlauf?" fragte er besorgt. Van strahlte. "Ja, Draco das sind sie, das sind sie wirklich." "Das ist schön, sie ist stark, Van. Ich habe gewusst, das sie es schaffen wird." meinte der Drache und legte den Kopf schief. "Ich werde hin und wieder einen Blick auf euch werfen. Und solltest du mich brauchen Van, in deinem Herzen und in deinen Gedanken bin ich immer bei dir." Behutsam stupste der Drache Van, an der Wange, mit seiner Nase an. Dann erhoben sich die Drachen wieder in die Lüfte. Schon komisch, dachte Van, ein weißer und ein schwarzer Drache und beide sind Schützer Gaias. Der Bruder von Draco, der schwarze Drache, musste schin viel erlebt haben. Van hatte unzählige Narben im Gesicht und auf dem Körper des gigantischen Tieres festgestellt. Er empfand mitgefühl für das schwarze Tier. Denn auch Van hatte viele Narben aus den Schlachten mit Heim gebracht. Er sah den beiden hinterher bis sie immer kleiner wurden und letztendlich komplett verschwunden waren. Dann ging er zurück zum Palast. Er wollte nach Hitomi sehen, die sich nach der anstrengenden Geburt ein bisschen Schlaf gegönnt hatte. Auf dem Weg dorthin traf er Folken, sein Bruder sahs an dem Brunnen im Vorhof. Er wirkte nachdenklich. Van trat langsam auf ihn zu. "Folken!" sprach Van seinen Bruder an und legte eine Hand auf seine Schulter. Folken blickte seinen Bruder über die Schulter an. "Hallo Van!" sagte Folken sanft. "Was ist los, Bruder?" fragte Van leise und sah Folken weiterhin an. "Weißt du es fällt mir schwer... es fällt mir einfach schwer zu begreifen, das ich wieder hier bei euch sein darf. Ich kann es noch nicht verstehen. Es verwirrt mich. Dann der Kampf um die Königsdrachen. Ich habe erfahren das ich einen Sohn habe, Van, ich.... ich bin Vater." Folken schüttelte langsam den Kopf und stütze ihn in seine Hände. Van dachte einen Moment nach. "Lass dir einfach die Zeit, die du brauchst, Folken. Ich bin sehr froh darüber das du wieder da bist." meinte Van. Folken hob den Kopf und sah seinen kleinen Bruder gerührt an. "Denn so bekomme auch ich eine Chance einen Neuanfang mit dir zu beginnen. Auch ich kann so lernen alles besser zu verstehen, was du damals getan hast. Ich habe immer gedacht ich bekomme nie wieder eine Möglichkeit um dir zu reden. Und nun bist du wieder bei uns. Ich möchte das du hier in Fanelia bei uns bleibst. Das du ein fester Teil meines Leben und meiner Familie wirst." fügte Van leise hinzu. Folken war überrascht, Van hatte noch nie so offen über seine Gefühle gesprochen. Die vielen Verluste in seinem Leben, die er schon so früh hatte erleben müssen. Erst starb sein Vater, dann verschwand sein Bruder im Wald des Drachen, die Mutter folgte ihrem Sohn um ihn zu suchen. Auch sie kehrte nie mehr zurück. Er war allein. Vargas war für ihn zum Vater geworden und bereitete ihn so gut es ging auf das Leben eines Königs vor. Dann starb er in dem Krieg den die Zaibacher ausgelöst hatten. All diese schweren Verluste hatten Vans Herz erkalten lassen, er war verzweifelt gewesen. Sein Herz hatte sich aus Angst vor weiteren Verlusten immer weiter zurückgezogen und niemanden mehr an sich heran gelassen. Die einzige die ihm geblieben war, war das treue Katzenmädchen Merle. Sie war immer an seiner Seite und das ist sie auch jetzt noch. Doch Hitomi hatte sein Herz zum glühen gebracht. Sie war es gewesen die ihn neu lernte was es heißt vertrauen zu haben. Und sie war es die sein Herz im Sturm erobert hatte. Ohne das er es bemerkt hatte. Es war einfach geschehen. Sie hatte ihm gezeigt wie schön es sein kann die Liebe zu zulassen. Ein lächeln huschte über Folkens Gesicht. Die Begegnung mit Hitomi hatte einen anderen Menschen aus ihm gemacht. Natürlich war er immer noch misstrauisch und verschlossen gegenüber Leuten die er nicht kannte, aber Van hatte noch so mit ihm gesprochen. Er war offener geworden. Ja, diese Frau vom Mond der Illusionen tat ihm wahrlich gut. Es bestand eine Liebe zwischen den beiden, die Folken kaum begreifen konnte. Ihre Liebe hatte damals den Zaibacher Krieg beendet. Sie hatte die Schicksalsmaschine allein durch ihre Liebe zum Stillstand gebracht. Folken stand auf und umarmte seinen Bruder liebevoll. "Auch ich möchte das. Ich möchte so gerne hier bleiben. Hier bei euch." antwortete Folken langsam. Van löste sich aus der Umarmung und sah seinen Bruder lächelnd an. Er nickte ihm zu. "So, Bruder genug trübsal geblasen, lass uns Hitomi und die Kinder besuchen!" sagte Van freudig. Folken lachte auf und nickte. Dann machte sich die beiden auf den Weg. Allen und Millerna befanden sich draußen im Garten, sie schlenderten Hand in Hand an den Rosensträuchern vorbei. Endlich konnten sie zusammen sein, in Fanelia taten sie das schon ganz öffentlich und in Asturia würden sie es bald auch tun können. Millerna hatte ihr Land verlassen um Hitomi und Van nach ihrer Rückkehr von dem dunklen Herrscher unterstützen zu können. Ihre Schwester Eries hatte lange mit Millerna gesprochen, die Schwestern hatten sich geeinigt. Asturia wurde nun von dem Prinzen, den Eries bald heiraten würde, übernommen. Somit hatte Millerna wieder ihre Position als Prinzessin zurück. Sie war froh, das Eries es ihr erlaubt hatte und den Handel angommen hatte. Doch Millerna wusste das ihre Schwester und ihr Prinz Asturia ganz hervorragend regieren würden. Und Eries hatte sich damals schon um viele Dinge gekümmert die das Land betrafen. Millerna war ganz in Gedanken. Sie war glücklich. Der Mann ihres Herzens war an ihrer Seite und sie würde schon sehr bald sein Kind zur Welt bringen. Ja, sie war wirklich glücklich. Schon so lange hatte sie dieses Gefühl nicht mehr gespürt. Sie hatte vor ein paar Stunden zwei wunderbaren kleinen Menschen auf die Welt geholfen und es hatte sie sehr gerührt, wie liebevoll Van und Hitomi zueinander und den Kindern gewesen waren. Ja, die Beiden hatten auch allen Grund zum glücklich sein. Und jetzt stand Millerna bald ihre Geburt bevor, voller Vorfreude drückte sie Allens Hand. Dieser sprang gleich einen Schritt vor und sah sie besorgt an. "Alles in Ordnung?" fragte er nervös und betrachtete Millernas Gesicht. Sie lachte laut. Er machte so ein merkwürdiges Gesicht. Schon seit Tagen war er Millerna auf jeden Schritt und Tritt gefolgt. Er war immer an ihrer Seite. "Ja, es ist alles in Ordnung, Allen." Sie legte ihre Hände auf seine Wangen und küsste ihn zärtlich. Dann begaben sie sich auf den Rückweg Millerna wollte vor dem Abendessen noch einmal nach Hitomi und den Kindern sehen. Als die beiden Brüder bei Hitomi eintrafen waren bereits Allen, Millerna und Merle da. Alle strahlten dem jungen Vater entgegen. Merle rannte los und umarmte ihren Van stürmisch. "Herzlichen Glückwunsch, mein Van, miau...!" rief sie freudig. Van lachte und erwiderte die stürmische Umarmung. Dann stand auch Allen bei seinem Freund und gratulierte ihm. Freundschafltlich umarmten sich die beiden Krieger. Hitomi beobachtete das Geschehen lächelnd. Sie hatte sich bereits gut erholt. Millerna hatte sie gerade untersucht. Es gab keine weiteren Blutungen und auch die Kinder waren Gesund. Nun lagen die zwei kleinen auf dem Bauch ihrer Mutter und schliefen friedlich. Während Van noch mit Allen über die Kinder sprach, war Folken zu Hitomi hinüber gegangen. Sie sah schon wieder sehr gut aus. Die dunklen Schatten unter den Augen waren verschwunden und auch von den Anstrengungen der letzten Stunden war kaum noch etwas zu sehen. Sie strahlte Folken an. "Wie geht es dir, Hitomi?" fragte er. "Gut, mir geht es sehr gut, die Verletzung an der Schulter schmerzt noch etwas, aber es geht." "Das freut mich!" antwortete er ehrlich. Dann wanderte sein Blick auf die zwei kleinen Gestalten, die Seelenruhig auf dem Bauch ihrer Mutter verweilten. Behutsam strich er über die Fingerchen des Jungen. "Sie sind so klein!" sagte er sanft ein liebevolles Lächeln wanderte über das Gesicht des Fanelianischen Sohnes. "Haben sie schon Namen?" fragte er plötzlich. "Ja," antwortete Hitomi ihm sanft "Ihre Namen lauten Varie und Vargas." Gerührt sah Folken zu Hitomi. "Das ist schön, das würde meine Mutter und Vargas bestimmt sehr freuen." stellte er immer noch lächelnd fest. Als Millerna und Allen das Zimmer verlassen wollten. Beugte sich Millerna mit einem Schmerz verzogenem Gesicht nach vorne. Instinktiv wanderte eine ihrer Hände zu ihrem Bauch. "Es ist so weit". sagte sie keuchend und lächelte Allen an. Dieser griff ihr unter die Arme. Van stürtze heran um Allen zu unterstützen. Gemeinsam brachten sie Millerna ins neben Zimmer. Sie legte sich auf das Bett. Allen war bei ihr und hielt ihre Hand. Van hatte das Zimmer verlassen auf der Suche nach Rosa. Und dem Arzt der seit einigen Tagen wieder in Fanelia war. Es dauerte nicht lang bis Van mit beiden wieder zurück war. Dann wartete er mit Allen auf dem Flur. Nun war es Allen der so langsam die Nerven verlor. Auch er tigerte ungeduldig den Gang hin und her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)