Family Portrait von Droite ================================================================================ Kapitel 1: A new student ------------------------ Titel: Family Portrait Teil: 1/? Autor: -CorpseBride- Thema: Kamikaze Kaito Jeanne Pairing: Hijiri Shikaidou x ??? Kommentar: Mir war langweilig und ich dachte, ich versuch mich mal an was neuem lol Ist auch meine erste FF in dem Bereich hier ^^“ Zum größten Teil unter dem Einfluss von „Steinkind“ entstanden… Die Songs sind so pervers ey xDD Nix meins, nur ausgeliehen, verdien auch kein Geld an den Schnuckelchen ;_;“ lol Viel Spaß beim lesen ^^ ~~~~~~ Müde rieb er sich die Augen. Er wusste nicht, wie lange er nun schon hier saß und die Arbeiten seiner Schüler korrigierte. Aber er wusste, dass er morgen nicht in der Verfassung sein würde um zu Unterrichten, wenn er hier jetzt noch länger sitzen würde. Doch schlafen… schlafen konnte er seit Tagen schon nicht mehr richtig. Seit Tagen quälte ihn die Frage, was ihn eigentlich hier, in Momokuri hielt. Er kannte hier kaum Leute und die, mit denen er zu tun hatte, waren ihm auch nicht besonders wichtig. Seine Familie oder besser gesagt, dass was von seiner Familie übrig geblieben war, lebte in Europa. Vor Jahren war er nach Japan gekommen, doch mittlerweile zweifelte er daran, ob diese Entscheidung richtig war. Eine ganze Weile saß er nun so grübelnd an seinem Schreibtisch, bis ihn das Klingeln des Telefons wieder in die Realität riss. Grummelnd stand er auf und ging ins Schlafzimmer, wo sein Telefon stand. „Ja?“, meldete er sich unfreundlich, da er sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte, wer ihn um diese gottlose Zeit anrief. Gottlos.. Ja, das Wort traf es wohl am besten. „Sei doch nicht so unfreundlich“, meldete sich eine weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung. Dem rothaarigen wäre fast der Hörer aus der Hand gefallen, als er die Stimme erkannte. „Was willst du?“, fragte er argwöhnisch, eine Augenbraue nach oben gezogen, obwohl er wusste, dass sie das nicht sehen konnte. „Freust du dich denn nicht, mich zu hören?“ Hijiri konnte gerade noch so ein Lachen unterdrücken. Diese Frage war wirklich gut. Aber hatte er nicht gerade eben noch darüber nachgedacht, nach Europa zurückzukehren? Wenn ja, warum war es dann so ein Schock, sie zu hören? „Ich hab nicht erwartet, dass du dich freiwillig bei mir meldest. Da steckt was dahinter und ich will jetzt wissen was.“ Am anderen Ende der Leitung konnte er ein unterdrücktes Kichern vernehmen. „Ich… hab mich entschieden, nach Japan zu gehen.“ Für einen kurzen Moment starrte Hijiri den Hörer an. „Das is´n Scherz?“ „Nein.“ Innerlich verfluchte er sie. Die Tatsache, dass sie herkam, war für seine Beziehung nicht grade förderlich. „Ich werd dir schon nicht in deine Liebschaften funken, keine Sorge. Sie waren aber der Ansicht, dass ich dir Bescheid sagen sollte, bevor ich fliege.“ „Gute Idee“, knurrte Hijiri sarkastisch. „Gell? Naja, wir sehn uns dann die Tage. Ciao und bleib anständig!“ Bevor er noch ein Wort sagen konnte, hatte sie aufgelegt. ’Das war ein Traum… Das war nur ein böser Traum…’ Er riskierte einen Blick auf die Uhr. Mittlerweile war es schon 01:30 Uhr. Seufzend legte er das Telefon weg und ging in sein Schlafzimmer. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Er zog sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich in das Bett. Obwohl er allein in dem Doppelbett war, fühlte er sich nicht allein. Keineswegs. Denn an den Wochenenden war immer jemand hier, mit dem er sich das Bett teilen konnte. Eine Weile lag er noch so nachdenken da, bis er dann eingeschlafen war. Im Gegensatz zu den vorherigen Nächten träumte er nicht nur von der einen Person. Nein, dieses Mal zeigten die Träume Bilder, die er schon seit langem verdrängt hatte, die aber gleichzeitig sein Gewissen geweckt hätten, wenn er wach gewesen wäre. So kam es, dass der rothaarige Lehrer einen ziemlich unruhigen Schlaf hatte. Als er am nächsten Morgen aufwachte, fühlte er sich ziemlich gerädert. ’Was sollte der Mist? Ich dachte das wäre vorbei…. Oder etwa nicht? Ist das der Grund, warum sie her will?’ Nachdenklich ging er ins Bad und duschte ausgiebig. Als er fertig war, wickelte er sich ein Handtuch um die Hüften und ging in die Küche, um sich was zu frühstücken und einen Kaffee zu machen. Während er so über seinem Frühstück brütete, rief er sich das gestrige Telefonat zurück ins Gedächtnis. Er konnte sich einfach keinen Reim drauf machen. Aber darüber wollte er jetzt auch nicht länger nachdenken, ansonsten würde er noch zu spät zur Arbeit kommen. Wie immer zog er sich einen seiner schwarzen Anzüge an, darunter ein weißes Hemd. Obwohl es Mitte September war und die Ferien schon lange vorbei, war es noch ziemlich warm, weshalb er sich entschied, ohne Jacke aus dem Haus zu gehen. Er nahm sich seine Tasche und verließ die Wohnung. *** Derweil in einer anderen Wohnung *** Missmutig schlug der Junge den Wecker aus. Wieder einmal war er für seinen Geschmack viel zu früh von dem Ding geweckt worden. Aber heute war Montag. Das bedeutete, in der ersten Stunde Geschichte. Und da wollte er um keinen Preis zu spät kommen. Ein Lächeln zeigte sich auf seinem sonst noch müdem Gesicht. Immer noch etwas schläfrig wankte er ins Badezimmer und duschte sich kurz. Zumindest, dachte er das. Als er dann, angezogen wohlgemerkt, aus dem Bad kam, sah er, dass es schon 7:40 Uhr war. „Scheiße!“ Hastig packte er seine Schultasche, zog sich die Schuhe an und rannte ohne etwas zu frühstücken los. Wusste er doch, wie sehr sein Lehrer es doch hasste, wenn jemand zu spät kam. Und auf Nachsitzen hatte er garantiert keine Lust. Ein paar Minuten vor acht erreichte er die Schule und pünktlich zum Klingeln betrat er die Klasse. Er wollte schon zu einer Entschuldigung ansetzen, als er sah, dass der Lehrer noch nicht da war. Ohne umschweife ging er zu seinem Platz und setzte sich. „Sag mal Suda, weißt du wo Herr Shikaidou ist?“ Neugierig drehte er sich zu dem Jungen um, der neben ihm saß. „Ne, keine Ahnung. Aber schon komisch, normalerweise ist er nie zu spät“, antwortete dieser, bevor er sich wieder seinen Mathehausaufgaben widmete. Ein paar der Mädchen tauschten schon besorgte Blicke aus, als die Tür aufging und der junge Lehrer die Klasse betrat. Chiaki fiel sofort auf, dass irgendetwas anders sei. Der sonst so gut gelaunte und energiegeladene Lehrer sah müde und ziemlich mies gelaunt aus. Dies erklärte auch, warum er die halbe Tafel mit Aufgaben voll schrieb, die von der Klasse in Stillarbeit gelöst und hinterher eingesammelt werden sollten. Hijiri unterdrückte ein leises Seufzen, als er sich an sein Lehrerpult setzte. Genervt strich er sich eine Strähne aus dem Gesicht, als er den Blick hob und genau in die blauen Augen Chiakis sah. Die Anzeichen eines Lächelns schlichen sich in sein Gesicht, als die Tür aufging und die Klassenlehrerin mitsamt einer neuen Schülerin herein trat. „Das hier ist eure neue Mitschülerin“, begann Frau Pakkalamao. „Seid nett zu ihr.“ Sie nickte der Schülerin zu und diese trat dann etwas vor. Die Jungs bekamen den Mund vor lauter Staunen nicht mehr zu. Sie hatte die gleichen roten Augen, wie ihr Geschichtslehrer, jedoch hüftlange, schwarze Haare, die sie zu einem Zopf zusammengebunden hat. Freundlich sah sie in die Klasse und musterte ihre neuen Mitschüler. „Ihr Name ist Leila, Leila Shikaidou“, stellte die Lehrerin sie nun gänzlich vor. Sofort fing das große Tuscheln in der Klasse an. „Hat sie gerade Shikaidou gesagt?“ „Das kann doch nicht sein.“ Die Klasse verstummte sofort, als Frau Pakkalamao wieder einmal zu ihrer Flöte griff. Hijiri hingegen musste sich einen bissigen Kommentar verkneifen. „Ihr habt schon richtig gehört. Und bevor ihr euch noch sonst was ausdenkt: Sie ist meine Schwester.“ Mit diesen Worten war das Thema für ihn beendet. „Du kannst dich dahinten auf den freien Platz neben Marron Kusakabe setzen.“ Als sie ihren Namen hörte, stand das Mädchen kurz auf. Leila ging zu dem ihr zugewiesenen Platz und sah sich das Mädchen an. „Freut mich“, Marron hielt ihr die Hand hin und Leila ergriff sie. Zwar sagte sie nichts, aber sie lächelte leicht. Chiaki zuckte unmerklich zusammen. Es war das gleiche Lächeln, wie bei Hijiri. Marron erklärte ihr kurz, was sie machen sollten, bevor sie sich wieder ihren Aufgaben zuwendete. Nach der Überraschung hatten sich die Schüler wieder beruhigt. Sie wussten, dass Herr Shikaidou es nicht leiden konnte, wenn jemand den Unterricht störte. Also hielten die Mädchen sich mit ihren Fragen zurück und warteten bis zur Pause. Keiner wusste, dass ein einzelner Schüler denselben Gedanken hatte. Mit missmutigem Blick erledigte Chiaki seine Aufgaben und war pünktlich mit dem Pausenklingeln fertig. Bevor auch nur einer aufstehen und seine Sachen einpacken konnte, durchschnitt die Stimme des Lehrers die Stille. „Ich hätte jetzt gern die Aufgaben. Bringt sie nach vorne.“ Der blondhaarige trödelte extra. Wollte er doch mit dem Lehrer reden. Er schaute der neuen Schülerin hinterher, als sie ihre Arbeit nach vorne brachte. Irgendwie hatte er gedacht, dass sie da bleiben würde, jedoch verschwand sie kurz darauf aus dem Klassenzimmer. „Chiaki! Deine Aufgaben.“ Unsanft wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er die Stimme vernahm. „Ähm, ja.. hier.“ Zügig ging er nach vorne und gab sie seinem Lehrer. „Hi… Hijiri, kann ich mit dir reden?“ Unsicher sah er den älteren an und bekam einen genervten Blick als antwort. „Muss das jetzt sein?“ Der Lehrer packte seine Sachen zusammen und erhob sich. „Ja.“ Chiaki sah ihn eindringlich an. „Dann komm mit.“ Mit den Worten verließ er das Klassenzimmer und ging zu seinem Lehrerzimmer. Hijiri konnte sich denken, was der Junge von ihm wollte und er wünschte sich, dass dieser damit bis nach der Schule hätte warten können.“ Mit gewissen Abstand lief Chiaki dem Lehrer hinterher. Da ihnen einige andere Lehrer über den Weg liefen, hatte er wieder seine trotzige Miene aufgesetzt, als ob er gegen seinen Willen dem Lehrer folgen musste. So bemerkten sie beide nicht, dass sie aufmerksam beobachtet wurden. „Ach Hijiri, was machst du nur für Sachen?“ Mit einem Lächeln auf den Lippen wendete sich das Mädchen ab und ging zurück zu Marron, welche schon auf sie wartet, um ihr die Schule zu zeigen. ~~~~~~~~ So, das war’s bis hier hin. Wie gesagt, meine erste FF in dem Bereich, also bitte etwas Nachsicht ^^“ Würd mich über Kommis, etc. wie immer freuen. Eure Cyra ^.~ © -CorpseBride- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)