Beyblade Guardian - Staffel 1 von Rakushina (Love between a cursed Life) ================================================================================ Kapitel 8: Freundschaft hält ewig - Teil 1 ------------------------------------------ Zum Thema: Ähm, um was ging es noch mal? Ach ja, um Hellsing. Wie ich vorausgesagt hab it das etwas nebensächlich rüber gekommen, aber ich war als ich die FF entwickelt hab auf nen Hellsingtrip. Es kam mir auch etwas gelegen. Wie es aufmerksamen Zuschauern aufgefallen is bezogen sich die andren Teile (Asien, Amerika, Russland) immer auf die Vergangenheit eines Teammitgliedes. Nur die Europa-Folgen nicht, also hab ich sie glei für Kisa beansprucht. Zu dem Kapitel selbst. Es ist echt kurz, denn ich muss sagen - MIR FIEL KAUM WAS EIN!!!! Und ich wollte das Kapitel unbedingt mit dem Anruf beenden. Aber ich denke einige Lesefaulen unter uns werden sich freuen. - Freundschaft hält ewig - Teil 1 Es war kurz nach Mitternacht, Big Ben hatte grade aufgehört die Uhrzeit anzuschlagen, als Alucard und ich verkleidet in der Gegend rumliefen. Um genau zu sein, im Rotlichtviertel. Alucard war vermummt bis oben hin, das Einzige was man von ihm sah waren ein paar schwarze Haare und seine gelbe Brille. Ich lief ziemlich schäbig rum, was auch Sinn der Sache war. Walter hat rausbekommen das einige Vampire mit Kindern und Jugendlichen handeln um diese schließlich zu Vampiren zu machen. Dem wollen wir ein Ende setzen und so gab Alucard sich als Dealer aus mit mir als Köder. „Wo bleibt der? Der hätte schon längst hier sein sollen. Ich dachte Vampire wären so pünktlich!!!“ „Jetzt bleib locker! Der kommt schon noch! Ich hab ihm etwas besonderes versprochen!“, beruhigte mich Alucard, brachte aber nicht gerade viel. „Und was is wenn was schief geht?“ „Seit wann machst du dir darum Gedanken?!“ „Ich werde auch erwachsen und man muss lernen vorsichtig zu sein!“ „Was haben diese Jungs nur mit dir gemacht?“ „Erwähne die nie wieder! Die sind Schnee von vorgestern! Hey, da kommt was!“, sagte ich zu Alucard, als ich jemanden laufen sah, der genauso vermummt war wie er. „Is a des?“ „Jep! Also, du weißt was du zutun hast. Mach einen traumatischen Ausdruck!“ „Dann nimm die Brille ab und lass die Hosen runter, dann bin ich mehr als nur traumatisiert.“ „Du kleines.... Komm jetzt!“, sagte der Vamp lässig, obwohl ich genau wusste das er sauer. Er packte mich nicht gerade rücksichtsvoll am Arm und zerrte mich durch die Gegend. Aber es war ja nur ein Schauspiel. Selbst wenn etwas schief geht, die Truppen waren bereit. „Ah! Hallo, mein Freund! Ich hab keine Zeit also kommen wir gleich zum Geschäftlichen“, sagte der unbekannte Vamp. Ich erkannte die teueren Sachen die er trug und die fetten Klunker an seinem Finger. Der hat bestimmt en Haufen Dreck an Stecken. „Ich hab die Kohle. Und? Ist sie es?“ „Sicherlich! Eine Blondine, wie Sie es sich gewünscht haben“, sagte Alucard und gab mir einen Schubs nach vorne. Ich sah ihn an ohne jeden Ausdrucks von Gefühlen, geschweige denn Angst. Der fremde Vampir runzelte die Stirn. „Hm... sie ist zu alt. Sie hat überhaupt kein kindliches Gesicht mehr. Ich dachte du hast mir eine besondere Ware versprochen.“ WARE!??! „Natürlich ist das eine besondere Ware. Sie ist vierzehn, okay, aber noch nicht ganz ausgewachsen. Und sie ist für härtere Sachen robust. Und unbenutzt. Gutes und unbeflecktes Frischfleisch.“ UNBENUTZT?!?! FRISCHFLEISCH?!?! Sag mal geht´s noch? Wenn das hier kein wichtiger Auftrag wäre hätte ich jetzt beide umgebracht!!! Scheiß Vampire! Wie ich sie doch hasse... Unauffällig musterte ich den Kerl von oben bis unten. Die roten Augen sind ja bei allen Vampiren gleich, aber seine Zähne waren sehr lang. Ein Zeichen dafür das er schon seit langer Zeit ein Vampir und sehr stark ist. War er vielleicht der, der auf Papa geschossen hat..?.. Er fing an zu grinsen und legte die Finger unter mein Kinn. Als er versuchte, den Pony über meinen rechten Augen wegzumachen riss ich mich von ihm los und er grinste noch mehr. „Sieh an.. sie wehrt sich ja ganz schön... Das gefällt mir. Und sie hat sehr schöne Augen. Gelborange, wie die untergehende Sonne. Das ist wirklich selten. Gut ich nehme sie.“ Da war ja leicht. Aber was er über meine Augen gesagt hat. Eigentlich hätte ich gehofft das mal von einem Jungen käme, der sich in mich verliebt... „So! Ich krieg das Mädchen und du die Kohle. Scheint ja alles geklärt zu sein. Wenn du mich entschuldigst, ich gönnen mir einen netten Mitternachtssnack.“ „Aus dem Snack wird nur leider nichts!!!“, sagte Alucard, schmiss seinen Mantel weck und hielt ihr seinen Pistole an die Stirn. Meinen Stein hab ich ebenfalls in eine Pistole umformen lassen und hielt sie ihm an die Schläfe. „He.. he, he.. Natürlich! Der Schoßhund von Hellsing und eine Gotteshure. Ich hab schon von Anfang an gewusst das was faul is.“ „Das war´s jetzt, Freundchen! Gib auf! Wir haben hier überall unsere Truppen versteckt. Deine Karriere ist zuende.“ „Eure Truppen?! Etwa diese Zwerge?!?“, sagte er und als er mit dem Finger schnipste kamen überall noch mehr Vampire aus den dunklen Ecken. Einige von ihnen kamen mit Geiseln... die ich kannte. „KISA?!??!?!?!?“ „JUNGS?!?!?!?“, schrie ich voller Entsetzten auf als ich mein altes Team sah. „Liz, sind das net die Windelfurzer mit denen du rumhingst?“ „Doch...“, sagte ich verzweifelt und klatschte mir eine Hand ins Gesicht. „Wie, die gehören nicht zu euch? Aber, die rochen so nach Wächter und ich dachte... Ich kapier nix mehr!“ „Jungs, was macht ihr hier?! Ihr solltet doch längst in Frankreich sein!“ „Wir sind wieder hierher weil wir dich zurück haben wollten!“ „ICH HAB GESAGT ICH WILL MIT EUCH NIX MEHR ZUTUN HABEN!!!!!“ „WAS GEHT HIER EIGENTLICH VOR?!?!?!?“ „Boss, sollen wir sie abknallen?“ „Oh, das hält ja kein Schwein mit euch aus! Leute, knallt sie ab, ich hab keine Lust mehr!!“ Und gehorsam wie die Leute bei Hellsing waren kamen sie aus den Gassen, sprangen von den Dächern und krochen aus den Abfalltonnen. Die Hellsing-Leute und die Vampire fielen übereinander her und während den Anblick genüsslich beobachtete kümmerte ich mich um die Jungs. „Okay, ich versuch jetzt mal ganz ruhig zu bleiben... Was. Macht. Ihr. HIER?!?!??!?!?“ „Ja, um ehrlich zu sein...“, begann Kenny. „Als wir aus dem Tunnel raus waren wollten wir umsteigen. da sind diese Typen aufgetaucht. Und als wir zufällig deinen Namen erwähnten haben sie uns festgenommen und hierher gebracht.“ „Ich glaub das nicht... Da bin ich en paar Tage net da und schon werdet ihr von Vampiren gefangen genommen. Und das auch noch von kinderdealenden Vampiren!“, sagte ich verzweifelt und massierte mit meiner rechten Hand meine Schläfe. „Aber sie mal das Positive dran! Jetzt kannst du wieder zu uns kommen“, lächelte Max mich an. „Genau, is doch toll oder? So was nennt man Glück im Unglück“, sagte Tyson und strahlte genauso dämlich. „Wisst ihr wie ich so was nenn? Dummheit!“ „Dummheit...? Ach so. Ach Kisa, wir wissen dass du das net so gemeint hast. Und wir wollen doch das du wieder zurückkommst.“ „Sag mal, checkt ihr´s net?!“, sagte ich leicht wütend, zum einem wegen der Blödheit dieser fünf keine-Ahnung-was-die-darstellen-sollen-Typen, zum anderem weil da auch noch en Vamp kam der irgendwas von mir wollte. „Stirb, Wächter!!!!“ „HEY!!!!! SIEHST DU NICHT DAS ICH BESCHÄFTIGT BIN?!?!??!?“ „Ähm... Sorry...“, sagte er ehrfürchtig und ging sogar einen Schritt zurück. „Na also!! UND IHR FÜNF, HABT IHR SIE NOCH ALLE!???!? WELCHEN TEIL VON »ICH WILL NIX MEHR MIT EUCH ZUTUN HABEN« HABT IHR NET VERSTANDEN?!?!!?“ „Kisa, wir verstehn die ganze Situation nicht“, sagte Ray. „Wir begreifen nicht warum du uns verlassen hast.“ „Weil ihr mich ankotzt und ich mit den Engeln eine Abmachung hatte.“ „Kisa, jetzt tu nicht so! Kenny hat im Internet rumgestöbert und wir wissen von den strengen Gesetzen dem Himmels euch gegenüber.“ „Jetzt gibt es auch schon Internetseiten über uns, das ist doch... Hört mir jetzt GANZ genau zu, denn ich sage es net noch einmal. Ich habe das Team verlassen WEIL IHR MIR ALLE SO DERMAßEN AUF DEN ARSCH GEHT!!!!! ICH KANN EURE VISAGEN NET MEHR SEHN!!!!!“ „Aber..“ „KEIN ABER!!!!!! ICH BLEIBE HIER, DA KANN ICH MICH VON MEINEM KOPFSCHMERZEN ERHOLEN DIE ICH VON EUREM STÄNDIGEN GEPLAPPER HABE!!!!! Was is Kai??! Hast du mir net auch noch was zusagen?!“ „Nö. Ich bin nur hier weil mich diese Vamps hierher verschleppt haben“, sagte der kalte Russe und stand weiterhin etwas abseits. „Tu net so, Kai. Du willst doch auch dass Kisa wieder zu uns kommt. Kannst du da net was machen?“ „HALLOOOHOOO??!?!? SAG MAL RED ICH CHINESISCH?!?!??!“ „Nee, sonst würde ich dich ja verstehn“, meinte Ray genervt. „Darum geht es net!!!! Ich werde niemals zu euch zurückkehren. Nur über meine Leiche!“ „Hey Jungs, wenn ihr wollt kann ich in dem Fall was einrichten“, meinte der Vampir, den ich zuvor noch angeschrieen hab. „Danke für die Hilfsbereitschaft, aber die haben sie nicht nötig. AUßERDEM, WER FRAGT DICH ÜBERHAUPT!!!!!“, brüllte ich ihn an und jagte ihm ne Kugel in seinen hohlen Schädel, während die Jungs entgeistert zusahen. „Eh... Wie.. Wie konntest du so was tun?! Das hat doch nicht sein müssen!!!“ „Hallo, Erde an männliche Blondine, das war ein Vampir! Der hat es net anders verdient. Und genau aus diesem Grund verschwindet ihr ganz schnell wieder von hier und lässt mich in Frieden!“ „Nein!“ „TYSON!!!!!“ „Misaki!!!“, rief einer er Hellsingleute und ich wandte mich ihm augenblicklich zu. „Ja?“ „Alle Objekte wurden beseitigt. Zwar anders wie geplant aber wir haben die Informationen die wir brauchen. Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein bis wir das Nest gefunden haben. Bis dahin ziehen wir uns wieder zurück.“ „Verstanden, General!“ „Hey, was machen wir eigentlich mit denen?“, fragte Alucard und sah sich mein ehemaliges Team aus der Nähe an, wobei Kenny dabei etwas mulmig war. „Hey Kumpel, coole Brille!“, sagte Tyson und fing zu lachen an, bis Alucard mich wieder ansah und auf ihn zeigte. „Is der so dumm oder tut der nur so?“ „Der is so!“, antwortete Kai. „Hm... In der Themse gibt es net zufällig Haie?“ „KISA!!!!!!“ „Ich kann dir gern welche aus dem Schattenreich besorgen, Liz!“ „HÄÄÄÄÄÄH!?!? DAS MEINT IHR DOCH NET ERNST!!!!!“ „Seh ich aus als würde ich scherzen?“, sagte Alucard, wieder mit einem gestellten Lächeln und alle Jungs, abgesehen von Kai, schüttelten eingeschüchtert die Köpfe. „Na also! Und solange ich noch keine Haie aus der Unterwelt habe kommt ihr schön mit.“ „WAAAAS?!?!?!? ALUCARD!!!!! DAS KANNST DU NET MACHEN!!!!!!“ „Und wie ich das kann, Liz. Du bist zwar Uriels Nachkomme, aber bei Hellsing habe ich neben Lady Integra das Sagen. Die Burschen kommen mit, damit das klar ist!“, sagte er und verschwand in einem Schatten. Ich, die Jungs und die Truppe schauten ihm verdutzt nach während ein Steppenroller an uns vorbeizog. Wo kam der denn her?... Ich war wieder davor kurz zu explodieren, nur die Truppen konnten mich von einem Mordanschlag abhalten. Und schließlich hatte ich keine andere Wahl als das zutun was der Billig-Dracula angeordnet hatte. Allerdings fuhr ich in einem anderem Wagen wieder zurück. Ich war eh schon verzweifelt genug. Mein schöner Plan war Futsch... Aber ich konnte sie noch retten. Ich muss nur weiterhin so tun, als ob sie mir vollkommen Schnuppe wären. Irgendwann haben sie die Schnauze voll und gehn von ganz allein. Noch bevor sie überhaupt aus dem Wagen kamen war ich im Hauptgebäude der Hellsing Organisation verschwunden. Wo die Truppen sie hinbrachten war mir im Grunde egal, aber ich denke Walter wird sich um sie kümmern. Auf dem Weg in mein Zimmer kam ich auf bei den Toiletten vorbei und traf dort auch Seras. War ziemlich blass, das Mädchen. „Seras, Hi! Alles klar bei dir?“ „Geht schon...“, sagte sie erschöpft. „Warst du in der Sonne?“ „Nein, nur...“, aber mehr bekam sie nicht raus, bis ich ein lautes Knurren aus ihrem Magen hörte. „Ah, du hast Hunger. Hat dir Walter noch keine Blutkonserven gebracht?“ „Doch, die hab ich aber im Klo versenkt.“ „Wieso das? Oder warte, ich hol was.“ Ich ließ Seras einfach draußen stehen und rannte in die Küche um Tomatensaft zu holen. Ist zwar kein guter Ausgleich, aber es hilft vielleicht. Den Saft gab ich schließlich Seras und wir gingen hinaus in die Nacht. Wir setzten uns irgendwo hin und dort erzählte sie mir alles. „Du traust dich net Blut zu trinken?“ „Trauen is das falsche Wort“, sagte sie und schlürfte gierig ihren Saft hinunter. „Ich bringe es nur nicht übers Herz. Ich bin noch nicht lange ein Vampir. Aber es war meine Entscheidung. Ich wollte nicht sterben, ich wollte unbedingt noch etwas erreichen, also hab ich mich dafür entschieden als Untote rumzulaufen.“ Seras seufzte. Irgendwie war sie anders, wie die anderen Vampire. Sie kam nicht so überlegen rüber, wie andre Vamps. Das ich so was noch erleben darf. „Was grinst du denn so?“ „Nun... du bist so ganz anders, wie die Vampire die ich kenne. Du bist menschlich geblieben.“ „Was heißt »menschlich«?“ „Weißt net, bin ja kein richtiger Mensch. Und ich hatte, wenn ich ehrlich bin keine guten Erfahrungen mit Vampiren.“ „Wie tragisch... dabei sind wir Vampire euch doch so ähnlich.“ „AAAAAAAAAH!!!!!!“, schrieen Seras und ich auf und klammerten uns einander als wir eine Stimme hörten. Die kam von Alucard, der wieder einmal wie aus dem Nichts auftauchte. „Master Alucard!“ „Hey, musst du uns so erschrecken?!?!?“ „Kann ich was dafür wenn ihr so schreckhaft seit?“ „Idiot!“ „Master, was meinten Sie damit das Vampire und Wächter sich ähnlich seien?“ „Das erzähl ich euch gern“, sagte er uns setzte sich zwischen uns. „Wie du weißt, Liz, sind deine Vorfahren, die Erzengel von ihren Nächsten getötet worden, weil diese von Dämonen besessen waren.“ „Weiß ich!“ „Gut. Du musst wissen, die Dämonen haben die Körper ihrer Opfer nie verlassen, nur weil die Erzengel tot waren. Sie blieben dort und ihre Opfer wurden durch diese Dunkelheit wahnsinnig und so entstanden die sieben Todsünden die Babylon verstörten.“ „Und weiter..?..“ „Du weißt, Wollust ist eine Todsünde. Die Hurerei nahm zu der Zeit kein Ende. Ehebruch und Inzucht waren an der Tagesordnung. Durch die Blutsünde und den dunkel Kräften kamen schließlich neue Lebewesen auf diese Welt, die die Erde verpesteten.“ „Vampire...“ „Klar! In der Religion heißt es »sowie die Engel die Kinder von Gott und Menschen sind, so sind Dämonen die Kinder von Menschen und dem Teufel«“, erklärte ich. „Erraten. Und, wie du weißt gibt es noch eine Zwischenstadion, denn Wächter sind die Kinder von Menschen und Engeln.“ „So sind Vampire die Kinder von Menschen und Dämonen. Vampire sind sozusagen das Gegenteil von Wächtern“, sagte Seras. „Gegenteil schon, aber früher hatten die Wächter noch andre Gegenspieler. Keine Vampire oder Dämonen, aber sie waren auch die Kinder von Menschen und dem Teufel.“ „Und was waren das für welche?“, fragte ich neugierig, Alucard allerdings schaute zum Himmel hoch. „Ach Liz, Lady Integra wollte dich sprechen. Du sollst sofort in ihr Büro.“ „Hey, lenk net vom Thema ab!“ „Du sollst aber zu ihr, deswegen bin ich hierher gekommen.“ „Aber du... Ahr, okay, ich geh schon“, sagte ich etwas eingeschnappt und machte mich auf den Weg. Das war doch mal wieder typisch Alucard. Legt en Ei, ist aber dann zu faul es auszubrüten... Ich stand erst eine Weile vor Integra´s Bürotür, ehe ich klopfte. Wahrscheinlich ist es wegen den Jungs... Bestimmt ist es wegen den Jungs!!! Als ich dann ein »Herein« hörte machte ich die Tür auf und sah dort als erstes mein Ex-Team stehn. Ich sah nicht mal Integra an, die ihre blauen Augen fest auf mich fixiert hatte, sondern seufzte. „Oh Nein, das is ein Albtraum. Ich geh wieder ins Bett!“, rief ich zu Integra und winkte ihr ab. Aber sie warf ihren Brieföffner nach mir, der an mir vorbeiflog und in der Wand stecken blieb. Will die mich umbringen?! „Du kommst auf der Stelle her“, befahl die hellblonde Hellsingleiterin und ich wusste nichts anderes, als mich dazuzusetzen. Die Jungs und Integra beobachtete mich wie ich mich vorsichtig auf einen noch freien Stuhl setzte. Etwas komisch und nichtssagend schaute ich in die Runde und fing an zu grinsen. „Hat jemand Lust auf Kaffee? Ich mach erst mal Kaffee!“, sagte ich war schon dabei zu gehen, bis Integra wieder einen ihrer Brieföffner raus und hämmerte diesen in das Holz ihres Schriebtisches hämmerte. „Wo hat sie die ganzen Brieföffner her?“, flüsterte Kenny zu Tyson. „Ich glaub die Leute sind, was Weihnachtsgeschenke betrifft etwas einfallslos.“ „Aha...“ „Klappe jetzt! Kisa, schön das du auch endlich da bist.“ „Ich wär gern früher gekommen, aber Alucard hat mir und Seras noch ne Gute-Nacht-Geschichte erzählt. Was willst du von mir?“ „Sieht du das nicht?“, sagte sie und machte ne Kopfbewegung zu den Jungs. „Ich hab dich wegen ihnen gerufen. Kennst du die?“ „Ähm... ... ... Nee, net wirklich.“ „KISA!!!!! WAS ERZÄHLST DU HIER FÜR NEN BULLSHIT?!!?“, schrie Tyson rum. „Reicht es net schon das du so schlecht über uns redest!? Musst du uns a noch verleugnen?!“ „Könnt ihr nicht einmal die Luft anhalten?!“, meckerte Kai rum, als Ray kurz davor war auf mich loszugehen. „Wenigstens einer is vernünftig“, seufzte Integra. „Und Kisa, das du sie nicht kennst kannst du mir net erzählen. Megami und die Wellensittiche haben mir alles erzählt.“ „Wellensittiche?“, fragte Max und schaute ratlos zu Tyson. „Du warst in ihrem Team, hast sie aber auf Wunsch der Königin und des hohen Rates verlassen.“ „Ich hab sie verlassen weil ich die Schnauze voll hatte.“ „Sicher.“ „JA VERDAMMT UND ICH VERSTEH NET WARUM IHR MICH ALLE DAMIT NERVT!!!! ICH HAB NULL BOCK ALLES HUNDERTMAL ZU SAGEN!!!!! HABT IHR KEINE ANDEREN HOBBYS, AUßER MIR AUF DEN ARSCH ZU GEHN?!??!“ „Kisa, sie gehn dir nicht auf den Arsch, wie du es so schön formulierst. Wir wollen alle nur ganz einfach wissen was hier überhaupt gespielt wird.“ „Ach Integra, tu net so als ob dich das interessieren würde. Du findest es doch lustig mich zu ärgern so wie alle anderen auch.“ „Wer findet es net lustig, wenn du an die Decke gehst?“ „Willst du Schläge, Kai?!“ „Dominiere ihn bitte woanders, Kisa!“ „FRESSE, TYSON!!!!!“, brüllte ich ihn an und wurde etwas rot im Gesicht. Ich bin doch keine Domina, und Kai´s schon mal gar net! Ich verzog beleidigt die Miene und machte es wie Kai. Arme verschränken, ein Bein über das andere schlagen und nie wieder etwas sagen. „Sag mal, machst du mich nach?“ „Niemals!“ „Dafür aber das sie dir angeblich so auf die Nerven gehen scheint ihr euch wirklich gut zu verstehn.“ „Putz deine Brille, Integra! Das Einzige wofür ich dankbar bin, ist dass ich durch sie meinen Würgreiz abtrainieren konnte.“ „KISA, WIE KANNST DU NUR SO WAS SAGEN?!?!!“, schrie Max und spritzte vom Stuhl. Als er mich ansah erkannte ich in seinen Augen eine Mischung aus Wut und Enttäuschung. Max so zu sehn machte mich immer traurig , ein Lächeln stand ihm besser. Aber was sollte ich sonst machen? „Sorry Grinskatze, ich sag nur die Wahrheit“, sagte ich halbherzig und schaute ihn auch nicht weiter an. „Aber, wenn ihr mich wirklich gern habt, dann könnt ihr mir ja den Gefallen tun und euch verpissen.“ „Kisa...“ „VERZIEHT EUCH!!!!! PACKT EURE SIEBEN SACHEN UND FAHRT IRGENDWO HIN WO ICH EURE ANWESENHEIT NICHT MEHR ERTRAGEN MUSS!!!!!“ „Ihr habt sie gehört, Jungs“, sagte Integra und ich war der Hoffnung sie schmeißt sie raus. Allerdings wurde ich wieder einmal enttäuscht. „Ihr solltet auf euer Zimmer gehen und euch ausruhen. Als Ware für einen Kinderdealer verschleppt zu werden war bestimmt etwas traumatisierend. Walter!“ „Sie haben gerufen!“, sage der Butler der ebenfalls wie aus dem Nichts auftauchte. Verdammt, ich bekomm hier noch nen Herzinfarkt!!! Ich wusste das dieser Laden net normal ist. „Bring die Herren bitte auf ihr Zimmer. Und vielleicht auch noch was zu Essen.“ „SUPER, ICH VERHUNGERE SCHON!!!!!“, jubelte Tyson, als die anderen aber zu ihn rüberschielten wurde er ganz still. „Tschuldigung...“ „Wenn die Herren mir bitte folgen würden.“ „Geht das nur mir so, oder ist euch der Typ auch unheimlich?“ „Der ganze Laden ist unheimlich“, flüsterten Max und Kenny. Als sie weg waren schnaufte ich erst einmal auf und Integra begann zu schmunzeln. „Würgreiz abtrainieren? Du hattest schon bessere Sprüche.“ „Das war ne Spontanreaktion und mir ist in meiner Wut nix besseres eingefallen. Integra, was hast du dir dabei gedacht!? Du weißt genau warum ich das Team verlassen habe!!! Bist du verrückt??!“ „Nein... Ich denke nur das ich eine Passion für überaus makabere Witze habe.“ „MAKABER??!?! INTEGRA, DIE JUNGS KÖNNTEN DRAUFGEHN, WENN ICH NOCH WEITER BEI IHNEN BIN!!!!! ICH MUSSTE SIE VERLASSEN!!!!!“ „»Musste«? Nur weil Megami es gesagt hat? Seit wann hältst ausgerechnet du dich an Regeln? Soweit ich das von Alucard, den Engeln und deinem Onkel mitbekommen habe, bist du doch immer die, die lauthals loslacht wenn Megami mit irgendwelchen Regeln kommt und die Himmelsgebote mit Füßen tritt.“ „Mag sein... aber... .. Integra, es geht einfach net!“ „Und du begreifst es nicht. Was wohl deine Eltern sagen würden, wenn sie das mitbekommen würden..“ „Ich geh!“, sagte ich knapp und verdünnisierte mich. Mit geballten Fäusten stiefelte ich aus dem Zimmer und knallte die Tür zu. Was meine Eltern dazugesagt hätten? Was weiß denn ich... Die darauffolgenden zwei Tage versuchte ich die Bladebreakers zu meiden. Natürlich scheiterte jeder Versuch. Sie folgten mir andauernd. Sie verfolgten mich bei meiner Streife, beim Essen, beim lernen (der große Exorzismus, Dämonen der Geschichte, die Abgründe des Vampirismus, Mythologien der Engel, Dämonen und anderer religiöser Wesen und wie die ganzen anderen Bücher hießen) ja, selbst bei Training verfolgten sie mich. „Und deswegen, Kisa, können wir net verstehn warum du uns verlassen hast. Wenn wir irgendwas gesagt oder getan haben was dich verärgert haben sollte dann...“ „Können wir das nicht en anderes mal klären?!“, zischte ich Tyson an und versuchte gleichzeitig den Tritten meine Karatelehrers auszuweichen. Ich versuchte zwar mich darauf zu konzentrieren, aber Tyson wollte einfach keine Ruhe geben. Bei ihm war nur noch Max. Ray und Kenny werden mich aufgegeben haben und Kai wird es eh total egal sein. „Misaki, das muss schneller gehn. So wie du kämpfst könnt dich sogar ein Jungdämon locker zerfleischen.“ „Kämpfen sie mal wenn sie andauernd von kleinen Kinder belästigt werden!!!!“, motzte ich rum. Daraufhin ließ er das Training sein. Nur wurde ich die Jungs nicht los. „Kisa, warte doch!“ „Ich hab keine Zeit!!!“ „Aber wir wollen mit dir reden!“ „Nicht jetzt!!“ „A...“ „NICHT JETZT!!!!!“, schrie ich und beschleunigte mein Tempo aber ich wurde den Japaner und den Ami net los. Als ich um die Ecke ging legte mir jemand plötzlich seine Hand über meinen Mund und zerrte mich in einen anderen Raum. „Alucard...??! Was..?!“ „Pst!! Kannst du net einmal die Klappe halten?!“, schnauzte er mich an und hielt mir weiter den Mund zu. Tyson und Max liefen an der Tür vorbei, riefen nach mir und gingen weiter. Erst als wir nichts mehr von ihnen hörten nahm Alucard seine Hand von meinen Mund. „Puh... Danke, Dracula, endlich bin ich die losgeworden. Ich dachte ich werde die nie los.“ „Ich hab dir nur geholfen, weil ich mit dir reden muss.“ „Reden..?...“ „Mir bleibt keine andere Wahl. Ein Auftrag von Lady Integra, da du ja auf sie nicht hörst.“ „Kennst du bei dir is das anders? Ich hör weder auf Engel noch auf Menschen und ich schenke auch keinem von ihnen Respekt. Warum sollte es bei dir, einem Vampir, anders sein?“ „Es geht nicht um Respekt. Sondern nur um die Tatsache das ich vernünftiger bin und einen längeren Geduldsfaden habe. Und, ich gebe es net gern, ich steh voll und ganz auf der Seite dieser Jungs.“ „JETZT DU A NOCH?!?!??!“, schrie ich, konnte mich aber noch fangen und lehnte mich beleidigt gegen die Wand. „Alucard, kapierst du es net? Das dient nur zu ihrem Schutz! Du hast doch auch mitbekommen was mit meinen Vorfahren passiert ist und mit denen die sich mit ihnen abgegeben haben!!! Ich bin froh dass ich Kazu und Rika behalten durfte und den Jungs die Erinnerungen nicht gelöscht werden, aber ich muss mich an die Abmachung halten. Du weißt genau wie ich was für eine verfluchte Existenz ich führ!!! ICH WILL NOCH NUR NICHT DAS SIE EINES TAGES TOT VOR MIR LIEGEN!!!!! SEIT 5000 JAHREN GEHT DAS SCHON SO!!!!! ALLE STERBLICHEN DIE SICH MIT UNS ABGEGEBEN HABEN DEN TOD GEFUNDEN!!!!! DAS SIEHT MAN DOCH AN MEINEM VATER, WIESO SOLLTE ES BEI DEN JUNGS ANDERS SEIN?!?!!?!“ „Und was is mit Kazue und Rika, deinen beiden Freundinnen in Japan?“ „WEIßT DU WIE FROH ICH BIN SIE ZU HABEN?!?!!?! ALS SIE HERAUSFANDEN WAS ICH BIN, WAR BEI UNS DIE HÖLLE LOS!!!!!! ICH WOLLTE SIE NICHT VERLIEREN, HAB AUF STUR GESCHALTET UND MEGAMI AUF KNIEN ANGEBETTELT IHNEN IHR GEDÄCHTNIS NICHT ZU LÖSCHEN!!!!!!! WEIßT DU WAS PASSIERT IST?!?!?!! MEIN ONKEL HAT DEN KOPF FÜR MICH HINGEHALTEN!!!!! ALS DIE ENGEL MIT IHM FERTIG WAREN MUSSTE ER DREI WOCHEN IM KRANKENHAUS BLEIBEN UND SEINEN LINKEN RINGFINGER KANN ER SEITDEM A NET MEHR BEWEGEN!!!!! ICH WILL NICHT MEHR DAS JEMAND WEGEN MIR LEIDET!!!!! Nie.. Nie wieder....“ „Weißt du was ich dazu sage? Das ist feige“, sagte Alucard total gelangweilt. „Ich kannte einige deiner Vorfahren. Die haben am Rande das gesellschaftlichen Abgrundes gelebt und hätten alles getan um so ein Leben zu führen, wie du. Wenn sie nur einen Freund gehabt hätten, hätten sie alles dafür getan um bei ihnen sein zu können.“ „Oh... Du.. Du kapierst es einfach nicht!!!!“, sagte ich, winkte ihm ab und ging raus. Ich kann mich hier echt auf niemanden verlassen. Die kapieren es alle einfach nicht. Nur wenn sie mich hassen und ich lerne sie zu hassen kann ich sie beschützen. Eine andere Wahl hab ich doch nicht. Ich lief noch weiter ziellos durch die Gegend und lief in meinen Gedanken versunken. Bis ich Seras vor einer Tür stehen sah. Sah aus als ob sie jemanden belauscht. „Seras? Was machst du da?“ „Oh.. Ähm, Hi Kisa. Ich mach gar nix.“ „Du lauschst, das sieht doch jeder. Und, wird Integra grad vernascht, und wenn ja, von wem?“ „Schön wär´s! Nein, das ist das Zimmer in dem deinen Teamkollegen drin sind. Und sie haben es grad über dich.“ „Lass mal hören“, sagte ich und Seras ging etwas zur Seite, damit ich mein Ohr an die Tür lehnen konnte. Ich brauchte etwas um die Stimmen zuordnen zu können, aber ich glaub es waren alle da und sie redeten wild durcheinander. Halt, einer fehlte. Kai! Klar, wer denn sonst? „Max, uns wird das hier zu blöd. Kisa will nicht sieh es ein.“ „Aber ich will nicht glauben dass sie uns einfach nur verarscht hat. Das ist net ihr wahres Wesen.“ „Woher willst du wissen wie sie wirklich ist, wenn sie uns doch die ganze Zeit etwas vorgemacht hat?“ „Ich muss Ray Recht geben, Max.“ „Kenny!“ „Kisa will uns nicht mehr sehn. Sie hat es ganz deutlich gemacht. Wir sollten sie lassen und den nächsten Zug nehmen.“ „Ich will aber auch nicht ohne Kisa gehn.“ „Wir wollen das alle net, Tyson... Obwohl, bei Kai bin ich mir nicht sicher... Aber eins wissen wir alle. Kisa ist stur. Wir müssen einsehn das sie uns endgültig verlassen hat. Wenn sie wirklich so mit unseren Gefühlen gespielt hat, is sie´s net wert, das wir sie anbetteln.“ Ja.. Genau... Lasst mich einfach hier... Fahrt weg, weit weg und lasst mich hier. Seit böse auf mich, verachtet mich und schlagt mit euren Worten auf mich ein. Ich will es gar nicht anders. Mach weiter und löscht mich aus eurem Herzen. „Kisa... I-Ist alles okay..?“, fragte Seras und ergriff meine Hand. Ich schlug sie aber weg und lief mit feuchten Augen weg. Ich biss mir immer kräftiger auf die Unterlippen um nicht loszuflennen. Ich will nicht mit ihm mit. Ich kann nicht. Ich darf nicht. Okay, Kisa, reiß dich endlich zusammen! Ich schniefte kurz und schlug mir leicht mit den Händen auf die Wangen. Nachdem ich noch einmal tief eingeamtet hatte machte ich mich auf den Weg zum Schießübungsraum, um meine Wut abzubauen. Allerdings kam mir da Kai entgegen. Oh toll... Als er näher kam richtete ich meinen Blick nach Vorne und versucht Kai nicht anzusehen. Dennoch, als er genau neben mir stand erkannte ich ein kaltes Grinsen im seinem Gesicht und natürlich schaffte ich es net meine Klappe zu halten. „Was gibt es da zu Grinsen!?“, sagte ich etwas verärgert zu Kai, aber sein Grinsen wurde immer breiter bis er zu kichern anfing. „Du bist ne miese Schauspielerin.“ „WIE BITTE??!?!?“ „Die anderen kannst du vielleicht täuschen, aber das funktioniert bei mir nicht. Ich kenne dich zu gut und diese rücksichtslose, kalte Art is net dein Ding!“ „Das glaubst du vielleicht.“ „Ich glaub es net nur, ich weiß es. Du bist zu gutmütig um solch einen Gedanken zu hegen und die Freundschaft anderer auszunutzen. Ich hab dein Spiel längst durchschaut. Hast du mich damals auch angelogen?“ „Ich weiß net was du meinst...“ „Du weißt sehr wohl was ich mein. Du hast gesagt dich hätte ein Auto angefahren, dabei sind es Dämonen gewesen. Du hast mich angelogen, weil du mich beschützen wolltest.“ „Es reicht!!“, donnerte ich los und packte Kai an Kragen, um ihn gegen die Wand zu schmeißen. Aber ehe ich ihm meine Faust ins Gesicht schlagen konnte hielt ich inne. Stattdessen starrte ich ihn wütend an und ballte die Fäuste. „Du hast doch keine Ahnung... Du bist einfach abgehauen, als ich dich am meisten gebraucht habe...“, war das Letzte was ich sagte, ließ ihn los und verschwand einfach. Mir war Kai zu unheimlich. Sein Blick hat praktisch mein Herz durchbohrt und darin die tiefsten Abgründe meiner Gefühle erforscht. Ich hatte Gänsehaut und hoffte immer mehr dass die Jungs endlich verschwinden würden. Am darrauffolgenden Morgen bin ich früh aufgestanden und ging spazieren. Tatsächlich bin ich in eine Kirche gegangen und bete zu Gott das die Jungs schnell gehen sollten. Zu meiner seltenen Überraschung schien mein Gebet was gebracht zu haben. Ich saß auf der Treppe und las wieder ein Buch. »Evolution der Vampire«, oder so ähnlich, und schaute mir einen Artikel über nieder Vampire an. Ghouls genannt, Vampire ohne eigenen Willen, entstanden durch den schwachen Willen der Menschen. Vampire ohne Willen, so wie die, die uns im Zug angegriffen haben. Jedenfalls, saß ich da, als Tyson plötzlich am Fuße der Treppe stand und zu mir rauf sah. „Kisa... Wir gehn jetzt“, sagte er zu mir, aber ich schenkte ihm weder einen Blick, noch das Anzeichen einer Emotion. Irgendwann ging er schließlich, überaus niedergeschlagen. Es war so besser. Viel, viel besser... „Kisa, stimmt etwas nicht mit dir?“, fragte Walter der mit einem Silbertablett in den Händen ganz urplötzlich am oberen Ende der Treppe auftauchte. „WALTER!!! Erschreck mich doch nicht so, Herrgott noch mal!“, keifte ich rum, schlug das Buch zu und ging zu ihm hinauf. „Verzeih. Du bist so blass, hast du ein Gespenst gesehn?“ „Ich wär en mieser Wächter wenn ich beim Anblick eines Geistes die Fassung verlieren würde. Was haben Sie mit dem Tablett vor?“ „Ich will es jemanden über den Kopf ziehen, weil ich Lust drauf habe und hoffe das derjenige tot umfällt.“ „Ähm...“ „Kleiner Scherz. Es ist fünf Uhr, Lady Integra verlangt nach ihrem Nachmittagstee.“ „Ich bring´s ihr! Ich wollte eh zu ihr.“ „Etwa wegen den jungen Herren?“ „Kein Kommentar!“ „Oh lieber Himmel. Du scheinst es nie zu lernen“ „Was werde ich nie lernen?“ „Frag nicht mehr, Liebes! Bei dir ist eh alles vergebens“, sagte Walter verzweifelt und schüttelte den Kopf. Ich nahm ihm das Tablett ab und lief schnurstracks zu Integra, oder besser zu ihrem Büro. Ich klopfte an ihrer Tür, aber nichts. Als ich das Telefon klingeln hörte machte sie einfach auf und sah dass das Büro leer war. Das Telefon klingelte weiter, aber ich ließ es einfach. Soll der Anrufbeantworter rangehen. Das Band lief, während ich den Tee in die Tasse einschenkte und dachte mir auch nichts dabei als der Piepton kam. Doch dann, als ich die Stimme des Anrufers hörte wurde ich aufmerksamer. Ich ließ die Kaffeekanne fallen, die Keramikscherben verteilten sich auf den Boden, genauso wie der Tee, aber das war mir egal. Für mich zählte nur der Anrufer. Das... kann doch nicht sein... „Hi, Integra! Rate mal wer dran ist!“... Ja, wer hat da wohl angerufen? (Ich hasse Ratespiele.. T__T) Und wer das nun war, wie es mit den Bladebreakers weiter geht und noch mehr andere Dinge die ans Licht kommen gibt´s im zweiten Teil! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)