Beyblade Guardian - Staffel 1 von Rakushina (Love between a cursed Life) ================================================================================ Kapitel 5: vergangene Freundschaft ---------------------------------- Zum Thema: die Bladebreakers - Rette sich wer kann!!! Ja, es war eigentlich klar wer diese fünf Personen sind. Eigentlich ist die ganze FF sonnenklar, weil wir ja alle Beyblade gesehen haben. Ich persönlich fand es etwas schwer eine FF über die erste Staffel zu schreiben, Spannung und neue Dinge hineinzubringen, aber sich dabei an die Storyline zu halten. Ich wollte die erste Staffel so sehr wie es ging beibehalten und versuche OoC zu vermeiden. Obwohl wir ja alle wissen wie die World Championships laufen werden enthält meine FF denke ich genug mysteriöse und spannende Dinge. Aber das müsst ihr entscheiden. Und dieses Kapitel bringt mich schließlich zu nem Geständnis: Ich kann Ray net leiden!!! (Ich entschuldige mich hiermit bei allen Ray-Fans, aber es is halt so!^^" Bitte vergibt mir!!!) - vergangene Freundschaft „Noch fünf Minuten, dann ist Abgabe!” „WAS?!?! In fünf Minuten!!??! Das schaffen wir doch nie!!!!“ „Sauerei ist das!!!“ „Weniger quatschen, mehr schreiben, meine Damen“, motzte die Lehrerin und blätterte weiter in ihrer Zeitung rum. So ne Frechheit. Von wegen drei Stunden Zeit. Das waren net mal zweieinhalb, in der Zeit schafft doch kein normaler Mensch so en Megaaufsatz, nicht mal ich. Ich hasse Schule! Aba egal! Nur noch Morgen die Englischprüfung und dann endlich Sommerferien!!! Mittlerweile sind wieder zwei Jahre vergangen, seitdem Kazue und Rika die Wahrheit erfahren haben. Als ich meiner Familie davon erzählte verlor meine Tante das Bewusstsein, Sacré seine Nerven und ich wegen Megami fast meinen Kopf. Aber aus irgendeinen Grund, den ich bis heute nicht versteh durfte ich bei meinen Freundinnen bleiben und ihr Gedächtnis wurde auch nicht gelöscht. Nur Yochel weiß nichts davon. Der ist nun im letzten Jahr der High School und verdient sich seine kleine Miete mit Nachhilfe in Mathe und Physik. Dass Yochel Physik versteht hat mich schwer gewundert. Was mich weniger wundern würde, wäre wenn Yochel seinen Nachhilfeschülerinnen mehr beibringt als nur das. Kazue und ich sind mittlerweile Vierzehn, Rika noch Dreizehn und im letzten Jahr der Mittelschule, Ayako und Teru ein Jahr drunter. Aber egal welcher Jahrgang, momentan hocken wir alle in irgendeiner Prüfung. Außer Rika, die war schon seit über zwanzig Minuten fertig. Aber auch Kazue und ich schafften es ehe die letzten fünf Minuten um waren. Wir waren genau gleichzeitig fertig und machten en Wettrennen durch das Klassenzimmer, den Kazu gewann, aber nur weil ich über die Tasche einer Klassenkameradin fiel. Als Rache dafür das sie mich ausgelacht hatte trat ich ihr mit aller Kraft gegen das Bein. „AUA!!!!!!! SCHEIßZICKE!!!!!!!!“ „Selber Zicke!“ „Kisa! Kazue! Und wie ist die Prüfung gelaufen?“, fragte Rika schon ganz aufgeregt. „Bei mir super!“, sagte ich erleichtert und zeigte ihr das Peacezeichen. „Hast du auch den Brief genommen, Kisa?“ „Klar! Das blöde Buch zu lesen war ja auch das Einzige was ich je im Japanischunterricht gemacht hab. Hast du auch den Brief genommen, Kazu?“ „Spinnst du! Ich wusste ja net mal den Titel von dem Buch. Ich hab die Textanalyse genommen. Pamela Anderson und Jamie Oliver in »Wilde Gören, dicke Möhren! Eine Affäre zwischen Töpfen und Pfannen!«“ ... „Kazu... bist du auch in der richtigen Prüfung gewesen? Oder hast du wieda zu viel gesoffen?“, fragte ich sie todernst. „Wir bringen dich ins Krankenzimmer!!!“, sagte Rika leicht hysterisch und wollte Kazue dorthin schieben. „Das war doch nur en Witz. Habt ihr mir das wirklich abgekauft? Ich hab die Argumentation über die Schuluniform genommen. Hoffentlich denken die Lehrer darüber nach wenn se das lesen und schaffen den Fummel hier ab!“ „Ach komm, so schlimm ist sie auch wieder nicht!“ „Und meine Schätzchen, wie war die Prüfung?!“, fragte plötzlich Yochel der wie aus dem Nichts auftauchte und die Arme um mich und Rika legte. „Ich denke ganz gut...“ „Sei doch net bescheiden, Ikebaki!! Du hast bestimmt ne super Arbeit hingelegt!! Und du a, Misaki!! In Japanisch bist du doch eine der Besten!!!“ „Yochel, du schmeichelst mir.“ „Und du, Suzuki?!“ „Fahr zur Hölle!“, maulte Kazu. „Uh, heute hab ich wohl nen guten Tag erwischt! Wisst ihr Mädels, ich bin froh das es bei euch allen so gut gelaufen is. Bei mir war das net so. Ich schrieb damals ne Erörterung über »Pubertät und Sexualität- wie gut sind die Teenager von heut aufgeklärt und wodurch?«“ „Das glaub ich dir. Bist du überhaupt aufgeklärt worden?“ „Türlich wurde ich aufgeklärt, für was en sonst gibt es das Fernsehprogramm?!“ „Ich find es aber wichtig wenn Eltern das machen. Ich wurde a von meinen Eltern aufgeklärt“, erzählte ich. „Ach, die Pornos um drei Uhr morgens tun es auch!“ „Aba da lernst du net richtig wie man seinen Partner befriedigt! Papa hat immer gesagt das es wichtig is zu wissen auf was dein Partner steht und wie man ihn befriedigen kann. Stell dir vor deine Mutter oder dein Vater hätten sich zu dir gesetzt und erklärt wie man es einer Frau besorgt!“ „... ... ... Dank dieser Vorstellung werd ich nie wieder Sex haben!“ „O-nee-chan!”, rief Ayako über den Flur und kam zu mir gerannt. Teru schlenderte ihr hinterher und ich und Ayako gaben uns ein Küsschen auf die Wangen. „Und, wie ist Mathe gelaufen?!“ „Ging so... Ab den Parabeln wusste ich zwar nichts mehr, aber ich bin durchgekommen.“ „Na siehst du! Und du Teru? Du siehst net gut aus, war es so schlecht?“ „Eeeeeh... mein Schädel brennt..“ „Gott Junge, was hast du gemacht?!“ „Der Lehrer hat zu ihm gesagt er könne sich die Arbeit schenken, er wäre eh ne Flasche in Mathe. Teru is ausgetickt und hat angefangen zu rechnen als hinge sein Leben davon ab. Der Lehrer hat gemeint er hätte noch nie gesehen das ein Schüler so schnell eine Arbeit abgegeben hat.“ „Oh Teru, du musst an die Luft, du kriegt a was zu trinken. Immer ein Fuß nach dem anderen..“, sagte ich zu ihm und Yochel stützte ihn etwas beim Laufen. Draußen setzten wir ihn auf einer Bank ab. „Ey Möhre, alles senkrecht bei dir?!“, fragte Yochel und gab Teru en leichten Klaps auf die Schulter. Irgendwie hatten die beiden es geschafft sich anzufreunden. Ich glaub aber eher das Teru Yochel als ne Art Mentor oder Vorbild sieht und Yochel Teru als Lakai. Aber den beiden zuzusehen ist doch immer wieder lustig. „Ich.. Ich seh überall Zahlen... Zahlen und sie tanzen Limbo...“ „Noch jemand der mit Alkohol in die Prüfung is?!“, fragte ich mich. „Mein Kopf brennt... Ich glaub ... ich explodiere....“ „Hier hast du Wasser!!“, sagte Ayako und leerte ihre ganze 1 Liter Flasche (wovon grad mal noch nie Hälfte drin war) über ihm aus. Teru saß stumm und auch irgendwie entsetzt auf der Bank und wir standen alle genauso stumm daneben. „Ich... ich fühle mich so... angepisst.“ „Sieh´s mal so, Bruderherz. Du bist endlich wieder etwas klarer im Kopf.“ „Ich geb dir glei! Dummes Kind!“ „Selber dummes Kind!!“ „Zwerg!!“ ,,Idiot!!“ „Doofe Gans!!“ „Dumme Ente!!“ ,,HA!!! Kinder, ich hatte eben einen Geistesblitz!!“, sagte Yochel plötzlich und streckte die Arme in die Luft, als hätte er eine Erleuchtung gehabt. „Hä?“ „Beim Wort Ente is es mir schlagartig wieder eingefallen. Misaki, erinnerst du dich noch an Kai?!“ „Kai?! Natürlich erinnre ich mich noch an Kai!“ „Der Spaßti-Kai?! Ja, an den erinnre ich mich a noch!“, sagte Kazue. „Kai?! Wer ist das?“, fragte Rika, weil sie ja als Einzige von uns Kai net kannte. „Kai? Das erzähl ich dir, Rika!! Kai... Du musst wissen dass das Ding so unnötig is dass das reine Gehirnzellenverschwendung is den zu kennen. Aber ich mach´s trotzdem. Dieses Teil is das Dümmste was ich je gesehen hab, dementsprechend auch seine Haarfarbe. Er ist egoistisch und undankbar und bei seinem Anblick denkt man an Enten, wie Mizawar es uns eben so schön demonstriert hat!“ „Mensch Kazu, du bist fies!“, motzte ich rum. „So schlimm wie du sagst war er nun auch wieder net!“ „Das sagst du nur weil er dir gefallen hat!“ „Gar net wahr!“ „Doch wahr!!“ „GAR NET WAHR!!!!!!!!!“ „Leugne es net Kisa!!!! Da hast du mir vor zwo Jahren was anderes erzählt!!!“ „Ach, was hat Kisa erzählt?!“ „Lass wachsen, Karotte! Ich will es a hören!“ „WAG DICH TERU!!!!!! ICH BRING DICH UM!!!!!!!!!!!“, schrie ich rum und fiel über Teru her. Wir beide fielen von der Bank und ich setzte mich auf Teru um ihn besser würgen zu können. „Sag nur ein falsches Wort und ich bring dich um!!!! Hast du mich verstanden?!?!“ „Ver... flu.. te... Ziiickeeee......!!!“ „K.. Kisa... Jetzt hör doch auf, du tust ihm nur weh!“ „Weiter! Weiter! Weiter! Weiter!“ „HEY MISAKI!!!!!!“, schrie der Rektor der Jungenschule zu uns rüber. Bei dem Namen Misaki reagierten Ayako, Teru und ich sofort und schauten, gehorsam wie ne Bande Soldaten zu ihm rüber. „Du nicht Ayako. Kisa und Teru Misaki, was soll das schon wieder!!!!“ „Wieso?!? Wir zeigen uns doch nur unsere Liebe. Nicht wahr, Teru?“ „Hel.. Helfen sie.. mir... Die.. Schlampe.. will.. mich.. tö..“ „Ich sagte, wir zeigen uns unsere Liebe, Gell Teru!!!!!!!“ „Ja... ja tun wir...“ „Na siehst du, war doch gar net so schwer“, sagte ich zufrieden und ließ ihn wieder los. „Scheiß Schlampe!!! Das kriegst du zurück, das schwör ich auf meine beschissene Haarfarbe und deine genauso beschissenen Augenfarbe!“ „SAG NOCH EINMAL WAS GEGEN MEINE AUGEN UND ICH REIß DIR DEINEN KOPF GLEICH GANZ AB!!!!!!!!!!!!!“ „UND WENN IHR NET ANFANGT EUCH WIE NORMALE MENSCHEN ZU BENEHMEN SCHICK ICH EUCH IN MEIN BÜRO UND WENN ICH EUCH BEIDE DAHINTRETEN MUSS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, schrie der Rektor uns an. „DAS IS VERBOTEN!!!!!! KEINE KINDESMISSHANDLUNG IN SCHULEN!!!!!!!!!! IN DER BIBEL STEHT MAN SOLL SEINEN NÄCHSTEN LIEBEN WIE SICH SELBST!!!!!!!!!!“ „Wer hat behauptet dass ich mich lieb hab?“ „A... äh.. Ja, da fällt dir nichts mehr ein.“ „Ja, da schaust du! Ja, ich hab die Blondine zum schweigen gebracht! Yeah, ich bin so gut!!!“ „Öhm.....“ (alle) „Und zur Krönung des Tages werden sie beide, Kisa und Teru Misaki nachsitzen!“ „WAS?!?!??!“ „Kein »was«! Ich erwarte euch dann nach der Pause“, sagte er breitgrinsend und machte den dünnen. „Ich glaub das net!!! Darf er das überhaupt??!“ „Das ist alles deine Schuld, du doofes Katzenvieh!!!“ „Du hast angefangen!!!!!“, schnauzten Teru und ich wieder rum und waren dabei dem anderen die Haare rauszureißen. „Yoyo, mach was!” ,,Wie du wüschst, little Ayako. Misaki! Karotte, sofort aufhören!“, sagte Yochel und zerrte uns beide weg. „Ihr benimmt euch jetzt wie es sich für liebe kleine Kinder gehört, sonst gibt es dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke vom Christkind.“ „Du bist Jude, du hast kein Recht so was zu sagen.“ „Pass auf, ich hab heut noch nix gegessen und hab unheimlichen Bock auf Karottensalat. Außerdem, freut euch! Ich hab mit euch Nachsitzen.“ „Was hast du diesmal angestellt, Mizawar?“, fragte Kazu. „Hab mit en paar Kumpels auf dem Klo geraucht.“ „Aber das is doch bei dir nix Neues.“ „Ja, aber auf dem Mädchenklo.“ „Och nee! Yoyo, wieso machst du so was?“, fragte Rika. Yochel antwortete ihr aber nicht, denn er wurde von Kazue misshandelt. Nach der Pause folgten wir Yochel gehorsam, aus Angst Weihnachten keine Geschenke zu kriegen. Obwohl Jungen und Mädchen hier getrennt waren hatten alle immer im zweiten Stock der Jungenschule Nachsitzen. Die grimmige Konrektorin war schon da und las in der Zeitung, bei ihr noch drei Jungs. Ich setzte mich in die Mitte des Raumes, Yochel neben mich und Teru hintendran. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen, träumte von verschiedenen Dingen... ließ im Kopf meine Lieblingslieder abspielen.. Dachte an meine Arbeit.. Und sah plötzlich ein vertrautes Gesicht... Kai..?.. Hä?... Wie kam ich eben auf den? „OOOOOH!!!!!! ICH HALT DAS NICHT AUS!!!!!!!!! WIR SITZEN HIER SCHON SEIT EINER EWIGKEIT!!!!!! ICH WILL HIER RAUS, BEVOR ICH NOCH WAHNSINNIG WERDE!!!!!!!“ „Herr Misaki, sie sitzen hier noch keine zehn Minuten! Denken sie wirklich das ich sie einfach gehn lasse nur weil ihr letztes bisschen Hirn dabei ist abzusterben?! Sie bleiben die eineinhalb Stunden hier sitzen!“ „Eineinhalb.. eineinhalb Stunden... DAS HALTE ICH NICHT AUS!!!!!!!! DIE WÄNDE!!!!!! SIE KOMMEN NÄHER!!!!!!! PANIK!!!!!!!! AAAAAAAAH!!!!!!!“, schrie einer der drei Jungs und sprang kopfüber aus dem Fenster. Während wir andren ihm verduzt hinterher sahen, rief die Konrektorin im Rektorrat an. „Ja, wir haben wieder einen T-12.. Ja, es hat sich wieder einer aus dem Fenster gestürzt, also sagen sie dem Hausmeister er soll den Restmüll entfernen! Danke!“ „T-12... War das bei uns net tot stellen?“ „Nein, das war D-12! T-12 ist so tun als ob man Gift schluckt und Krämpfe vortäuschen!“ Was Teru und ich da redeten schien keinen Sinn zu haben, hatte es im Großen und Ganzen eh nicht. Als wir klein waren haben wir uns lauter Pläne gegen Dämonen und anderen Tücken das Alltags ausgedacht und diese mit Buchstaben und Nummern markiert. Das stand alles in einem kleinen Buch aufgeschrieben. Teru blätterte gerade darin rum und schlug es dann eingeschnappt zu. „Scheiße, hast Recht!“, sagte er und drückte mir 300 Yen in die Hand, das war der Wetteinsatz. „Also gut! Ich geh kurz zum Hausmeister um ihm zu zeigen wo der Restmüll liegt. Ihr bleibt hier und denkt nicht mal im Traum dran abzuhauen!“ „Niemals!“, sagten wir unschuldig... Aber kaum das sie weg war packten wir unsere Sachen und rannten davon. Teru und ich liefen bequem nach Hause, Yochel blieb zurück. Er müsste einer Schülerin noch Physiknachhilfe geben. Nachhilfe, na klar! „Wenn wir Onkel Sato erzählen das wir Nachsitzen hatten gibt es Ärger!“ „I wo! Okay, etwas vielleicht, aber wenn wir ihm erzählen das wir einfach getürmt sind wird er lachen! Und in der Zeit wo er lacht verziehen wir uns in unsere Zimmer!“ „Der Plan ist gut. Haben wir den schon?“ „Nee... Wie wär es mit L-49?“ „Die Nummer ist schon vergeben!“ „Dann... bis wohin haben wir L?“ „Das Letzte is... Ich glaub 86!“ „Dann machen wir 88!“ „Wieso?“ „Weil ich eine lustige Zahl haben will“, sagte mein Orangehaariger Cousin und wollte das Buch samt nen Stift rausholen, bis unsere Souls zu leuchten anfingen. „Oh.. klasse! Dämonen! Wer geht? Du oder ich?“ „Hm... Kopf oder Zahl?“ „Zahl!“, sagte Teru ohne groß nachzudenken und warf eine Münze. Ich hoff für ihn es war keine Schummelmünze. Die Münze fiel zu Boden, drehte sich auf der Stelle... und es war Kopf. „YEAH!!!!!! Ich hab gewonnen!!! Ich darf die Dämonen verkloppen!!!“ „Och man, heut hab ich echt null Glück! Also, ich sag Ma und Paps das du später kommst.“ „Besser nicht! Wenn sie erfahren das ich wieder etwas im Alleingang mache, erwürgen sie mich. Sag ihnen ich bin bei Kazu.“ „Aber die kontrollieren das.“ „Eben! Wenn die bei Suzukis anrufen... Kazu lügt immer für mich und dem größten Säufer der Stadt traut kein Mensch.“ „Schlaues Kätzchen! Dafür kriegst du en Leckerlie. Tschüssi!“, sagte Teru, drückte mir ein Mars in die Hand und rannte weg. Och man, die ess ich doch gar net!! Ich schmiss es in den nächsten Mülleimer und ließ mich von meinem rosaroten Stein leiten. Er führte mich zur Brücke, dann hörte er auf zu leuchten. Also sind sie hier irgendwo... Mein Stein wurde zum Schwert und ich hielt es kampfbereit in meinen Händen. Ich wartete und wartete, aber nix geschah. Gelangweilt verschränkte ich die Arme und verrollte die Augen. „Leute, das is alles andere als lustig!!! Ich hab besseres zutun. Ich schreib Morgen ne Prüfung. Also tut mir einen Gefallen und bewegt eure fetten Ärsche!“ „Wie du willst, Gotteshure!“, schrieen ihre schrille Stimmen, Energiekugeln kamen auf mich zugeflogen. Ich duckte mich und knapp über mir trafen sie aufeinander und explodierten sie. „Ihr Mistviecher!!!!!“ „Danke für die Blumen!!!!!!“ „Ihr wollt Blumen?!??! Die könnt ihr haben!“, keifte ich los und schoss mit zwei Blütenstrahlen. Als einer von hinten auf mich zukam halbierte ich ihn mit meinem Schwert. Die Asche des Dämons flog mir um die Ohren und in die Augen. Ich versuchte es aus meinen Augen zu reiben, aber kaum das ich etwas klarer sah, knallte mir irgendein Dämon seine Pranke in die Fresse. Ich flog hochkantig ins Wasser, ausgerechnet da wo meine Kräfte nicht funktionierten. Ich versank, Dämonen folgten mir. Ich hätte bei Teru bleiben sollen. Da leuchtete mein Blade! Das Licht was von ihm ausging umhüllte mich und irgendwas kam aus meinem Blade... Dramania!!!!! Sie hielt die Dämonen von mir fern, zerfetzte sie regelrecht. Ihre Asche trieb wieder nach oben und schwamm auf der Oberfläche. Als anscheinend keine mehr da waren schwamm ich auch wieder nach oben. Kaum wieder an der Oberfläche schnappte ich erst einmal nach Luft und schwamm so schnell wie möglich an Land. Etwas geschwächt zog ich mich aus dem Wasser. Eine Weile blieb ich auf den Knien, dann klappte ich erst einmal zusammen... „Was meinst du, ob sie tot is?“ „Nee, die lebt noch. Was die hier wohl macht?“ „Ich sag die is doch tot.“ „Wart mal Tyson, sie bewegt sich“, hörte ich einige Stimmen sagen. Ich bin entdeckt worden... So en Mist! Bestimmt haben sie das mit den Dämonen auch bemerkt... Wie lang war ich eigentlich bewusstlos? Ach, sicher net so lang. Ich fing wieder an mich zu bewegen und als ich auf den Knien war schaffte ich es auch meine Augen zu öffnen. Und kaum konnte ich wieder richtig sehn sah ich schon in die Augen eines fremden Jungen mit ner Kappe. Wir sahen uns an und kaum ein paar Sekunden später spritzte ich schreiend auf. „WÜÜÜÄÄH!!!!!!!! ES LEBT!!!!!!!!!!!“ „WEICHEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!“, schrie ich und machte mit meinen beiden Zeigefingern ein Kreuz. „VERDAMMT!!!!!!!! EIN ZOMBIE!!!!“ „ZOMBIE?!?! ICH DARF DOCH WOHL BITTEN!!!!!!!! ICH SEH DOCH NET AUS WIE EIN ZOMBIE!!!!!!!!!! IHR SPANNER, WAS WOLLT IHR VON MIR!!!!!!!!!!“ „SPANNER?!?!??!?!?“ „Tyson! Sag mal, ist das hier dein Blade?“, fragte der blonde Junge und hielt aus mir unerklärlichen Gründen Dramania in seinen Händen. „Ja, das is meiner! Dramania!!! Aber... wo habt ihn her?? Ihr wolltet ihn mir klauen!!!“ „Nein! Wir sind selber Blader, wir brauchen keinen Blade“, sagte der Junge mit der Kappe und hielt mir seinen vor die Nase. Auf seinem Bit war ein blauer Drache abgebildet... Ein Bit Beast??! Er hat ein Bit Beast?... Ich war noch sehr erstaunt darüber, doch der Junge reichte mir freudig seine Hand. „Ich heiße Tyson und du?!“, fragte er und lächelte breit. Ich sah ihn erst etwas misstraurig an, aber nahm dann seine Hand. „Hi, freut mich. Ich heiße Kisa!“ „Lisa?“ „Nein!!! Kisa!!!!!“ „Komischer Name!“ „HEY!!!!!! Wer fragt dich?!?!? Wie heißt du überhaupt, damit ich deinen Namen auf deinem Grabstein verewigen kann!!!“ „Ich heiße Ray!“ „Und ich bin Max“, sagte der blonde Sunnyboy. „Hm.. du scheinst nett zu sein. Ich mag dich!“ „Und das hier ist Kenny“, sagte Tyson noch und hinter ihm und Ray tauchte noch ein kleiner Junge auf den ich gar nicht erst gesehen habe. Seine Augen waren durch seinen Pony total verdeckt. Sieht der überhaupt was? „Hi, Kumpel! Aber.. wenn ihr meinen Beyblade net klauen wolltet, wie seit ihr dann an ihn rangekommen?“ „Das wollten wir dich eigentlich fragen!“, sagte Kenny und tippte auf seinem Laptop rum. „Wir haben hier trainiert, da kam dein Blade plötzlich angerast.“ „Was? Nein, glaub ich nicht!“ „Dann frag Dizzi.“ „Dizzi?“ „Hallo! Ich bin hier drin!“, sagte irgendwas in Kenny´s Laptop und hielt mir den Bildschirm vor die Nase. „Hallo!“ „Ähm.... Hi... Was.. im Namen Gottes...?!“ „Dizzi ist ein Bit Beast, aber anders als andere Bit Beasts ist sie in meinem Laptop.“ „Hammer...“ „Noch mal auf das Thema zurückzukommen. Dein Beyblade hatte sich mit der Kraft deines Bit Beasts selbstständig gemacht und hat uns schließlich zu dir geführt. Du langst da eine ganze Weile!“ „Ja, wieso lagst du da?“, fragte mich dieser Ray. Ja, was sag ich jetzt? Dämonen wollten mir nach dem Leben trachten? Das kann ich net bringen! „Na ja, heute ist eben niemand mehr sicher. Überall Perverse... Ihr seit doch keine Perversen, oder?!“ „Niemals!!!“, sagten sie alle, sicher war ich mir trotzdem net. Das sagen doch alle Männer. „Hey, wie wäre es mit einem schnellem Match?!“ „Tyson, sei nicht so unverschämt!!“ „Gern, warum nicht?“ „HÄ?!?“ „Spitze!!! Wir haben etwas weiter hinten eine Arena!!“ „Wow! Ihr denkt wirklich an alles!“ „Logo! Wir sind das Spitzenteam der BBA und nehmen an den World Championships teil!“ Also hatte ich es hier nicht mit ein paar Kindern zutun. Das hier waren wahre Könner... „Sag, wie gut bist du im Bladen?“ „Ähm... Ich trainiere regelmäßig.“ „Hm, gut! Kann man gelten lassen. Ich will sehn wie gut du bist!! Na komm schon!“ „Hm... Na ja, ich weiß nicht. Ich hab noch zutun...“ „He, ein echter Blader nimmt jede Herausforderung an!“ „Genau, deswegen kämpfst du jetzt mit mir!“ „Ray, ich wollte aber!“ „Na schön, Kumpel!“ „Hey... Aber ich wollte doch mit ihr...“ „Vergiss es, Tyson. Für die beiden existierst du net mehr!“, sagte Dizzi zu ihm und Tyson war mehr als nur beleidigt, was zur Folge hatte dass Max ihn trösten musste. Kenny zeigte mir wo sie ihre Beyarena war und ich folgte ihnen schweigend. Ach Kisa, auf was hast du dich wieder eingelassen? „Damit eins mal klar is. Nur weil du ein Mädchen bist, heißt das nicht dass ich mich zurückhalten werde“, meinte Ray selbstbewusst und machte seinen Blade startklar, genau wie ich. „Na, das hoff ich für dich. Ich komm selten zu Gegnern, da will ich keine Waschlappen haben. Let it Rip!!!!”, riefen wir und der weisse und der leichtrote Blade drehten sich in der Arena. Sie drehten ihre Runden und trafen sich für kurze Zeit in der Mitte zum Kampf. „LOS, DRIGGER!!!!!!“, schrie Ray, sein Blade drehte sich plötzlich schneller und holte Anlauf, um Drami aus der Arena zu werfen, aber durch einen geschickten Move wisch sie ihm aus. Als Drigger es erneut versuchte wisch Drami wieder aus. „Man, is die schnell!“, staunte Max. „Ah, zu der Sorte gehörst du also. Zu spielst mit deinem Gegner, ehe du sie angreifst.“ „Im Bladen bin ich eben sadistisch, so wie Katzen nun Mal sind! Aber genug mit den Spielchen!! DRAMANIA, SOLARIA CROSS ATTACK!!!!!!!!!“, befahl ich und Drami blieb auf der Stelle stehen. Sie blieb einfach stehen und drehte sich bis ein so strahlendes Licht aus meinem Bit kam das niemand von uns etwas sehen konnte. „Verdammt, das blendet!!!“ „Ich seh nix!!“ „Hat irgendjemand Sonnecreme für meine Schaltkreise?!?“, schrieen unsere Zuschauer im Hintergrund. Im grellen Schein konnte ich Drami´s Umrisse erkennen und zwei Lichtstrahlen, die zusammen ein Kreuz formten und auf Drigger einschlugen. „So leicht kriegst du mich nicht!! DRIGGER, TIGER CLAW!!!!!!!!!!“ Nun war noch ein Licht zu sehen. Es war leichtgrün. Ein weisser Tiger kam und er schaffte es tatsächlich meiner Attacke auszuweichen. Das Licht schwindete, auf dem Boden der Arena sah man zwei tiefe Kratzer, die ebenfalls ein Kreuz darstellten. Das Einzige was von meiner Attacke noch übrig war. „Nicht schlecht! Deine Attacke hat es in sich.“ „Dankeschön! Aber schau mal auf deinen Beyblade. Meine Attacke hat mehr angerichtet als du denkst!“ „Hä? OH NEIN!!!!!!!“ Nun hat Ray a gemerkt was los war. Meine Attacke hat ihn nicht richtig erwischt. Wenn dann wäre sein Blade im hohen Bogen rausgeflogen und von ihm wär net mehr viel übrig geblieben. Dramania hatte diese Attacke schon immer gehabt, es war schwer die sie richtig zu lenken und einzusetzen. Und obwohl Dramania Drigger nicht getroffen hat, hat sie es dennoch geschafft seinen Ring zu beschädigen. „Kenny, was ist da los??!“ „Ich glaube die Attacke hat den Stabilisierungsring geschädigt.“ „WAS??!?!!“ „Ja Freundchen, das war´s dann!! Drami, kick ihn raus!!!!“, brüllte ich, Drami ging genau auf Drigger zu und schmiss ihn frontal raus. Ray war noch etwas geschockt, holte dann aber seinen Blade wieder zurück. Er sah ihn kurz an und schaute schließlich zu mir. Ich warte darauf was der Typ sagen würde. Die, gegen die ich immer gekämpft habe sind mürrisch weggerannt und haben mir den Arsch verflucht. Doch Ray war ganz anders. Er kam auf mich zu und gab mir die Hand. „Toller Kampf. Wirklich, deine Attacke hat es in sich.“ „Ähm... Danke! Aber du bist a große klasse. Keiner hat es bisher geschafft dieser Attacke auszuweichen. Hey, will irgendjemand von euch auch noch gegen mich kämpfen? Ich bin grad so richtig in Fahrt!“ „Gerne... Aber erst später. Komm doch erst einmal mit uns Essen!“, schlug Tyson vor. „Hä?“ „Tyson hat absolut Recht. Auf nüchternen Magen kann man nicht kämpfen“, stimmte Ray damit zu. „Wir laden dich auch ein.“ „Und wieso?“ „Wieso denn net?“ „Na ja, ihr kennt mich doch überhaupt nicht.“ „Ein Grund mehr zusammen zu gehn. Wo kann man sich besser kennen lernen als bei einem netten Essen am Morgen?!“, sagte Max und schenkte mir ein strahlendes Lächeln. „Na los, gehn wir frühstücken!“ „Am besten wieder in dieses Kaffee in der Innenstadt, die Spiegeleier dort sind fantastisch!“, schwärmte Tyson rum. „Das du immer ans futtern denken musst!“ „Ihr meint aber nicht zufällig das »Beat«, oder? Das macht nämlich erst um Neun auf!“ „Es ist Neun! Na ja, fast“, verbesserte mich die kleine Brillenschlange. „WAS!?!??“, kreischte ich rum und sah auf den Display meines Handys. Es war ja wirklich schon Neun. Das heißt... „NEEEEEEEEEEIIIIIN!!!!!!!!!!!!! UM ACHT HAT MEINE ENGLISCH-PRÜFUNG ANGEFANGEN!!!!!!!!!!!! ICH BIN ZU SPÄT, DAS DARF NET WAHR SEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! TUT MIR LEID, LEUTE, ABER DIE PFLICHT RUF!!!!!!!!“ „HEY!!!!!!!!! Warte mal!!! Sehen wir uns vielleicht mal wieder? ICH WILL DIR DOCH UNSERN CHEF VORSTELLEN!!!!!!!!!!!!“, rief mir Max hinterher. Zum Antworten kam ich aber net, ich rannte wie von der Biene gestochen Richtung Schule. Scheiße, Scheiße, Scheiße! Ausgerechnet die Englisch-Prüfung!!!! Ich rannte immer weiter, wäre dabei fast überfahren worden, aber ich kam zehn Minuten später in der Schule an. Bei Treppensteigen übersprang ich immer mehrere Stufen und knallte mit allerletzter Kraft die Tür auf. Keuchend stand ich da, mit halbnassen Klamotten und wirren Haaren und alle starrten mich an. „Eeeeh... Entschuldigen Sie meine Verspätung, aber...“ „Nein! Spar dir deine Ausreden. Setzt dich einfach und mach deine Arbeit!“ „Okay“, sagte ich und riss ihr das Blatt aus der Hand. Ich glaube ich hab noch nie so schnell eine Arbeit geschrieben. Kazue und Rika beobachteten mich ne Halbe Ewigkeit wie ich meine Aufgaben machte ohne mir überhaupt die Aufgaben richtig durchzulesen. War auch net sonderlich nötig mit Englisch als Muttersprache. Auf den letzten Drücker gab ich meine fünf Zettel ab und verzog mich als erstes auf´s Mädchenklo. Meine Uniform roch so nach dem Wasser im Fluss, zwar nicht stark, aber nicht nervte es. Also zog ich meine Sportklamotten, ne weite weisse Hose und ein rotes Top an. Traf sich gut, den Sport war eh jetzt. Da bald Ferien waren und keine Noten mehr benötigt wurden spielten wir einige Runden Basketball. Kazue und ich waren in den Teams heiß begehrt weil mir mit unsern 1, 66 die Größten waren. Das war aber auch das Einzigste worin wir begehrt waren. Ich stand vorm Korb und Kazu versuchte ihn mir abzunehmen. „Na Hopp! Haben wir Schiss oder wieso wirfst du net?!“ „Hast du Angst das ich dir die Titten zerquetsche oder wieso versuchst du ihn mir nicht abzunehmen?!“ „Mädels, flirten könnt ihr en anderes Mal. NUR WIRFT ENDLICH ODER WAS AUCH IMMER!!!!!!!!“, schrie unsere ungeduldige Sportlehrerin. Ich behielt den Ball noch etwas bei mir, denn ich hatte irgendwas bemerkt. Jemand war im Gebüsch... Das sind doch bestimmt wieder die Spanner aus der Oberstufe, wenn net sogar aus der Uni!!!! So was hass ich!!!!! Ich nahm den Ball fest in die Hand und versuchte Kazu etwas aus dem Weg zu drängen. Ich warf, aber anstatt den Ball im Korb zu versenken warf ich ihn in den Busch wo ich die Geräusche gehört hatte und die Lehrerin pfiff genervt. „Misaki, das is nicht der Korb! Wenn wir wenigstens Handball spielen würden, würde ich Ihre Aktion vielleicht tolerieren! Aber bei Basketball... das is wirklich ne Kunst!“ „Tut mir Leid, aber ich hatte das Gefühl das wir bespannt werden!“ „Das sind bestimmt wieder die aus der Uni! Misaki, schau mal nach, ihr anderen, umziehen!!!“, befahl sie und ich ging in den Busch um den Ball zu holen, Kazu und Rika warteten. Ich schaute mich im Busch um und sah jemanden auf dem Boden liegen. Ein Junge. Er lag auf dem Rücken und hielt mit beiden Armen den Ball fest, der ansonsten im Gesicht gelandet wäre. „Hey, net schlecht! Das letzte Mal als ich jemanden den Ball in die Fresse hauen wollte hatte derjenige eine gebrochene Nase.“ „Ist das etwa deine Art Hallo zu sagen?“, keifte er rum und drückte mir den Ball in die Hand. Und dann sah ich das erste mal sein Gesicht... Das Gesicht das ich jahrelang vermisst habe.. „K.. K.. Ka.. Kai..?..“, keuchte ich und ließ den Ball wieder fallen. „Kai!!! Na Gott sei Dank, du lebst noch!!!“, rief jemand aus einem anderem Busch. Das waren ja der Junge von heute Morgen. „Tyson?“ „Servus!“ Mädel, wo bleibst du denn?!?!“, schnauzte Kazue rum und kam mit Rika angelaufen. Als sie Kai sah blieb sie auf der Stelle stehen und schaute genauso überrascht wie ich. „Kisa... Is das..?!“ „Ich glaub´s...“ „Ähm..“ „Kai, was du mit ihnen gemacht?!“, fragte Tyson. „Ich hab überhaupt nichts gemacht! Was weiß ich warum dich guckt wie ein Auto!“ „Tyson, woher..?!“, stammelte ich rum. „Ich hab dir doch gesagt das einer fehlt und ich wollte dir unseren Chef vorstellen! Also haben wir uns hierher geschlichen!“ „Du hast mich mit Gewalt hierher geschleift!! Und was is mit euch Lesben los?! Hab ich was im Gesicht?!“ „Abgesehen von den abartigen Streifen?! Junge, kennst du uns etwa net mehr?!“, sagte Kazu und kam etwas näher. „Hä?!“ „Du bist doch Kai? Du weißt schon! Polake! Russensau!“ „Polake..?..“ „Kai, kennst du die?!“ „Tyson, Fresse, ich denke nach. Hm, total nervig, brünett, Grün-Tick... .. ... Kazue?!?“ „JA!!!!! Die Schwulette kennt uns noch!“, jubelte Kazu los und klopfte ihm auf die Schultern. „Verdammt! Und ich dachte ich seh dich nie wieder!“ „Boah, bist du freundlich! Dieser Charme! Und, hast du uns wenigstens en bissel vermisst, mich und die Mieze.“ „Mieze? Meinst du die da hinter dir?!“, sagte Kai und er schaute zu Rika, die nervös aussah. „Ähm.. Nein! Nein! Ich.. Ich kenne dich nicht!“ „Kai, stell dich nicht dümmer wie du bist! Ich mein unser Blondchen hier!“ „Kai, wir kennen uns doch!“ „Echt?!“, fragte Tyson. „Nein!!! Ich kenne sie net!“ „Kai, ich bin es doch. Kisa!“ „Kisa..?..“ „M-hmm...“ „.. ... ... Nee, ich kenn niemanden der so heißt!“ „WAS!??!!?!?“, brüllte Kazue rum und ich war kurz vor einem Heulkrampf. „Kisa, du und Kai kennt euch?!“ „Ja!“ „Nein!!!“ „Sag mal, was ist hier los?“, fragte Rika die mittlerweile total verwirrt war. „Das is diese dämliche Ente von der ich dir erzählt habe.“ „ENTE??!?! Das sieht dir wieder ähnlich, du dummes Rindvieh!“ „Ey, wenn mich einer Rindvieh nennen darf, Spaßti, dann sind das Kisa hier oder wenn überhaupt Mizawar dieser Volltrottel.“ „Was?! Der Schweinefürst lebt a noch?!“ „Kai, woher kennst du die alle?!“ Das darf net wahr sein!!!! Sogar an Yochel, an diese Bierflaschen auf zwei Beinen erinnert er sich noch! Nur mich hat er vergessen! Das kleine Mädchen das sich immer mit ihm gestritten hat... und ihm so weh getan hat, weil sie ihn anlügen musste. Vielleicht hab ich ihn so sehr verletzt, das er mich einfach aus seinem Gedächtnis gelöscht hat. „Wir waren ne Weile in der selben Klasse, Kazue und ich! Und Mizawar der Sack war etwas weiter drüber. Man, haben wir uns gehasst!“ „Mehr als mich?!“, fragte Tyson und funkelte Kai an, der würdigte ihn aber keines Blickes. „Komm, Kazue! Yoyo hat doch so lieb über ihn geredet.“, sagte Rika mit einem breiten Lächeln. „Das kennt man Sarkasmus, Schatz!“, erklärte ich ihr. „Kai, du warst auch mit Kisa in einer Klasse. Erinnere dich wie ihr euch immer geprügelt habt.“ „Du hast dich mit ihr geprügelt, Kai?“ „Wie denn, ich kenn die doch gar net!!! Der Einzige mit dem ich mich mal geprügelt hab war Mizawar. Und das a nur einmal.“ „Aber...“ „Kazue, lass es!“ „Aber Kisa!“ „Nein, lass du Kazu! Nem Kerl mit Alzheimer kann man net helfen.“ „Doch! En fetter Schlag auf den Hinterkopf und schon tickt der Kerl wieder richtig.“ „Anders wie du, Kazue?“ „Leg dich nicht mit mir an, Spaßt!“ „Ayaaaakoooo...!!“, schrie Rika plötzlich ganz verzweifelt und lief zu Ayako und Teru rüber, die anscheinend aus hatten. Rika erzählte ihnen etwas, was wir aber nicht hören konnten. Die Zwillinge schauten mit weit aufgerissenen Augen zu uns hinüber, bis schließlich Teru angerast kam. „Ich glaub´s net! Kai!! Du lebst auch noch?!“ „Die Karotte also auch noch, mit seiner Zwillingsschwester, der Tomate.“ „Kai, was für Leute kennst du noch?“ „Wenn du wüsstest wen ich alles kenn, Tyson.“ „Und, Mieze? Was hat der Herr gesagt als er dich sah?“ „Kennt mich net!“ „WAS?!?!? Wie geil!!!!“, sagte der Orangehaarige und lachte sich dabei kaputt. „Teru... Teru, so was ist doch nicht lustig“, sagte Rika zu ihm, doch er hörte ihr nicht einmal mehr zu. „Teruuuuuu!!!“, sagte ich gereizt und versuchte meine Wut im Zaun zu halten. „Sorry, Cousine, aber es is einfach zu lustig.“ „Is mir neu, das ihr ne Cousine habt, Möhre!“ „Ey!! Du hast kein Recht mich so zu nennen!!! Und Kisa is schon immer meine Cousine.“ „Er scheint wirklich O-nee-chan nicht mehr zu kennen.“ „Ich sagte es doch! Alzheimer! Ich hol schon mal den Baseballschläger aus der Sporthalle.“ „Kazue Suzuki, du bleibst schön hier!!“, sagte ich zu ihr und packte sie an ihrem Pferdschwanz. „Aua! Meine Haare!“ „Das lösen wir auf die vornehme Art und Weise.“ „Und wie willst du das machen?“ „Ich denke ich weiß was sie meint“, sagte Kai. „Na, wenigstens denkst du einmal“, sagte zynisch und sah erst Tyson und Kai an. Kai schenkte mir nur einen ganz kurzen Blick. Einen hochnäsigen Blick voller Überlegenheit. Na warte, Kai, das kriegst du zurück...!!!!.. Tyson lief vorneweg, ich und Kai hintendran. Meine Clique hintenher, sie wussten ja auch nicht wo wir hin wollten. Der Junge mit der Kappe brachte uns wieder an den Ort wo ich schon Heute Morgen war. Ich war überrascht Max, Ray und Kenny dort noch zu sehen. Sie waren aber auch überrascht mich zu sehen. „Äh.. Kisa?!?!? Tyson, sagtest du nicht du wolltest nur kurz mit Kai verschwinden um ihm was zu zeigen?“ „Sie hat drauf bestanden. Ich hab damit nix zutun, sind alles Freunde von Kai.“ „Kai und Freunde? Ehrlich, das kann ich mir nicht vorstellen“, meinte Kenny skeptisch. „Das sind keine Freunde, alles nur Bekannte.“ „Ganz wie du meinst, Kai. Wir glauben es dir einfach mal“, hörte ich Dizzi sprechen. „Dich hat niemand gefragt!!! Und die Blonde hier spinnt! Habt ihr der nen Blade an den Kopf geworfen oder wieso redet die so wirres Zeug?!“ „ICH REDE KEIN WIRRES ZEUG!!!!!!!“ „Lüg net, Kitkat! Du redest andauernd komisches Zeug.“ „KLAPPE TERU ODER DU KANNST BEI DEN FISCHEN ÜBERNACHTEN!!!!!!“ „Mach!“ „Gerne!“ „Sind wir hier um euch beim Schlammketschen zuzusehen oder um zu kämpfen!??!“ „Kämpfen?“, fragte Rika sehr verwirrt und schaute abwechselnd zu Ayako und Kazu, die auch keine Ahnung hatten. „Uh, das ist jemand aber sehr ungeduldig.“ „Ich hab besseres zutun wie mir dein Gezicke zu geben und ich vergeude ungern Zeit“, sagte Kai und holte Dranzer aus seiner Hosentasche, so wie ich aus meiner Tasche Drami holte und wir beide stellten uns um die Arena. „Was?!? Du spielst dieses Kinderspiel immer noch?!??“, rief Kazue entsetzt. „Na klar! Was denkst du warum ich an den Wochenenden und in den Ferien von sechs bis elf net ansprechbar bin?!“ „Ich dacht immer du pennst!“ „Habt ihr jetzt endlich fertig gequatscht?!“, maulte Kai ungeduldig rum. „Oh, der Herr mag es also lieber schnell!? Keine Sorge, der Kampf wird noch schneller enden als du denkst.“ „Anstatt zu quatschen solltest du lieber deinen Blade für dich sprechen lassen!“ „Keine Sorge das werde ich schon machen.“ „Könnt ihr beiden nicht einfach die Klappe halten und endlich anfangen?“ „Fresse, Tyson!!!! Let it Rip!!!!!”, schrieen Kai und ich uns ließen unsere Blades aufeinander losgehen. Nur anderes wie bei meinem Kampf mit Ray ging Dramania gleich auf Dranzer los. Die beiden prallten in der Mitte der Arena aufeinander. Ein gleißendes Licht und dann flogen sie wieder zurück, aber sie blieben in der Arena. „Okay, Dramania, machen wir es schnell, ich möchte noch vor dem Abendessen zu Hause sein und ich muss noch ne Karotte versenken!“ „SAG NET IMMER KAROTTE ZU MIR!!!!!! ICH HAB SCHLIEßLICH AUCH GEFÜHLE!!!!!!!!!“ „DRAMANIA, FLASH LIGHT ATTACK!!!!!!”, rief ich, strahlende Funken kamen aus meinem Blade und während Drami Dranzer ordentlich einheizte feuerte ich sie weiter an. „Das machst du super, Drami!“ „Ist das etwa alles was du kannst? Dabei haben die andren dich so gelobt. Ich zeig dir wie man richtig kämpft! Dranzer!!“ Kaum dass Kai Dranzer den Befehl gab ging dieser auf Dramania los und machte mit seinen Flammen die Funken meines Blades zunichte. „Sehr gut Kai!!! Los Kisa, mach ihn platt!“ „Tyson!! Wieso feuerst du beide an?“, fragte Kenny verärgert. „Weil ich Kisa mag und Kai en Arschloch is. Aber dieses Arschloch gehört nun mal zu unsrem Team! LOS!!!!!“ „Kai, pass auf ihren Vernichtungsschlag auf, sonst bleibt von deinem Blade nicht mehr viel übrig.“ „Ich weiß was ich tue, ich brauche keine Unterstützung von ein paar Amateuren! Dranzer, Fire Arrow!” „Großer Fehler“ sagte ich und auf meinem Gesicht erschien ein Grinsen. Ich warte auf den günstigsten Moment um Dranzer´s Attacke auszuweichen. Im letzten Moment wisch Dramania ihm aus, machte eine Wende und schleuderte ihn nach oben. Jetzt hatte ich Zeit für meinen Vernichtungsschlag. Drami drehte sich wieder auf der Stelle und Licht sammelte sich in ihrem Bit. Ich tu dir das wirklich nicht an, Kai, dafür hab ich dich einfach noch zu gern, trotz des Alzheimers. Aber was sein muss, muss sein. „Na, was is?! Gibst du auf, Junge? Noch hast du die Chance! Und ich dachte nach all den Jahren hättest du endlich mehr drauf.“ „Und du bist zu voreilig, Blondchen! Während du dich auf die Geschwindigkeit konzentriert und Energie gesammelt hast, hast du dabei etwas wichtiges vergessen. Deine Verteidigung!!! Du magst schnell sein, aber das kann eine gute Verteidigung nicht ersetzen. Mach sie fertig, Dranzer!!!“ „AHR!!! Drami, pass auf!!“, schrie ich verzweifelt konnte aber nichts mehr machen. Dranzer fiel wie ein Stein nach unten und erwischte Drami, ehe sie sich aufgeladen hatte. Er kickte sie aus der Arena, direkt an mir vorbei und blieb auf dem Boden liegen. Etwas ausdruckslos im Gesicht hob ich sie auf und betrachte meinen Blade. Ein paar ordentliche Kratzer, ein kleines Stück ist abgebrochen, aber ansonsten... Rika schaute mich betrübt an, wollte zu mir und etwas sagen, aber Kazu hielt sie zurück. Ich rieb etwas Dreck von meinem Blade und schaute zu Kai. Dieser zeigte keine Reaktion. Komisch. Früher hätte er sich einen abgegrinst. Aber jetzt... Dafür war ich jetzt diejenige die grinsen musste. „Ich hoffe du bist jetzt glücklich! Ich hab verloren, kann man eben nichts machen. Aber noch etwas! Du bist zwar stark, aber der König der Blader bist du trotzdem noch nicht. Im Grunde genommen bist du immer noch die selbe doofe Polake wie früher.“ „Was.. Sekunde!!“, rief Kai mir hinterher, aber ich hatte ihm schon längst den Rücken zugedreht und wollte nur noch verschwinden. Aber Kai packte mich am Arm und zog mich wieder zurück. Er betrachtete mich, kniff nachdenklich die Augen etwas zusammen... Bis es ihm schließlich einfiel... „Kisa..?.. Katzenviech..?..“ „Ja...“ „Ach du Scheiße... Ich hab dich wirklich nicht erkannt.“ „Also mit der billigen Ausrede brauchst du jetzt überhaupt net zu kommen!“, meckerte Kazu rum. „So viele Blondinen laufen in Japan wirklich nicht rum. Und außerdem, wer hat schon Gelborangene Augen?!?!?“ „Hörst du auf meine Augenfarbe runter zu machen!!!“ „Ich erwähne es nur, runter machen würde anders aussehen.“ „Oh Kazu, du bist doof!“ „He, he, ich weiß! Und du mein Freund! Du entschuldigst dich auf der Stelle wegen deiner Dummheit!“ „Sollte ich?!“ „JA!!!!!!“, schrie nicht nur Kazu, sondern auch der Rest meiner Clique. „Komm schon Kai“, fiel ihm auch noch der kleine Kenny in den Rücken. „Sie hat dich jahrelang nicht gesehen und so wie wir dich kennen wirst du dich auch nicht einmal gemeldet haben. Sei jetzt wenigstens einmal freundlich.“ „Ahr... Gut! Es... tut mir Leid..“ „Net sehr überzeugend!“, sagte ich mit einem leicht beleidigten Ton. „Was war daran net überzeugend?!?!“ „Meinst du das ernst? Ich bitte dich, Kai!“ „So en Scheiß... Hör zu, Kisa! Entschuldigungen sind nicht mein Ding. Aber wenn ich es mit irgendwas gut machen kann...“ „Ich will in euer Team!“ „Was?!“ „WAS?!?!?“ Was?!? Bin ich eigentlich noch zu retten?! Ich hatte schon öfters hirnrissige Ideen, aber das war von allen bisher die Blödeste. Ayako und Teru schauten mich auch schon ganz entgeistert an. Das geht überhaupt net!!! Erstens nehmen die mich nie mit und Zweitens würde Megami... Sie würde das niemals zulassen, nur über meine Leiche und das wörtlich. „Ähm... Ja... damit hät ich jetzt net gerechnet.“ „Ich weiß. Saublöde Idee. Ich hab nicht nachgedacht und...“ „Also ich finde die Idee super!“, meldete sich Max zu Wort. „Find ich auch! Je mehr wir sind um so lustiger!“, stimmte Tyson ihm zu. „Und die Leute halten uns net für schwul wenn wir mit ihr rumlaufen.“ „Ihr seit schwul, daran ändert meine Anwesendheit auch nix!“ „Du kannst es net lassen, oder?!“, sagte Ray mürrisch. „Jep!“ „Müssen wir die wirklich mitnehmen?“ ,,Natürlich müssen wir das! Endlich mal eine Frau die mich versteht!“ „Siehst du? Sogar Dizzi ist dafür“, sagte Kenny. „Ach komm schon Kai!“ „Ja Kai! Bitte!!!!!!!“, sagten Max und ich und wir beide funkelten ihn mit den größten Kulleraugen an, die wir zu bieten hatten. „Wieso fragt ihr mich überhaupt? Ihr macht doch eh immer was ihr wollt. Aber na gut! Sie kann mit, aber nur wenn ihr aufhört mich anzufunkeln!“ „YEAH!!!!!!!!!“ „Geht das überhaupt so einfach, Max?“, fragte Tyson. „Ähm, keinen Schimmer. Aber wenn wir Mr. Dickenson ganz lieb darum bitten.“ „Dickenson? Ihr meint Stanley?!“, fragte Ayako. „Ja!“ „Na dann is es kein Problem!“ „Ayako, kennen wir den?“ „Ja! Erinnerst du dich noch an die pompöse Weihnachtsfeier letztes Jahr wo wir mit mussten? Da haben wir ihn doch kennen gelernt.“ „Stimmt! Der lustige Kerl mit der Melone! Onkel Sato und er haben den ganzen Abend nur Blödsinn erzählt.“ „Ja, schlimm! Aber Stanley ist ein Freund der Familie, er lässt dich sicher mit.“ „Klasse! Also, herzlich Willkommen im unserem Team!“, sagte Tyson und schüttelte mir kräftig die Hand. „Doch damit du es weißt! Ich werde der beste Blader der Welt sein und ich lass mir von niemanden den Rang streitig machen. Auch nicht von nem Mädchen!“ „Und wenn uns irgendwann das Essen ausgehn sollte mach ich Katzengulasch aus ihr!“ „WAS?!?!?! VERGISS ES!!!!!!! NET MEINE O-NEE-CHAN!!!!!!!!!!!”, keifte Ayako rum und war dabei auf den Chinesen einzuschlagen, doch Teru hielt sie davon ab. „Ray, sei doch nicht so sadistisch!“ „Ich bin doch net sadistisch, Kenny. Ich doch net!“ „Großer Gott!“ „Hey, Kai! Willst du nicht a was zu unserem neuen Teammitglied sagen?“, sagte Max zu Kai und wir schauten gespannt zu ihm hinüber. „Allerdings!“, sagte er nur kühl und schaute mich an. „Also Kisa...“ „Ja?“ „Damit eins mal klar is! Bei mir wird nicht ausgeschlafen! Du stehst um fünf auf und trainierst solange wie ich es dir sage! Rumjammer gibt´s a net! Wenn du es wagen solltest nicht pünktlich aus dem Bett zu kommen werde ich dich raustreten und was ich sag wird gemacht und zwar ohne Widerworte!!!!“ „Jawohl, Sir!“, salutierte ich und erhofft mir von Kai ein kleines Lachen und ein Spruch, so etwas wie dass ich sie nicht mehr alle hätte. Aber es kam überhaupt nichts von ihm. Kein dummer Spruch, nicht mal ne einfache Reaktion. „Dann ist ja alles klar! Ich hab nichts mehr zu sagen. Morgen will ich euch beim Training sehn und wehe einer von euch wagt es unpünktlich zu sein! Morgen um fünf!“ „Aber Kai, wir fliegen doch Morgenabend schon nach Hongkong!“, protestierte Tyson. „Hm.. Stimmt auch wieder. Also dann Morgen um halb fünf!“ „WAS?!??!?!?!? HEY, DAS KANNST DU NET MACHEN!!!!!!! WIR HABEN AUCH NOCH EIN WÖRTCHEN MITZUREDEN!!!!!!! HE, ICH RED MIT DIR, DU SKLAVENTREIBER!!!!! ACH, LECK MICH AM ARSCH!!!!!!!!!“ „Ist Tyson immer so hitzköpfig?“, fragte Teru Max, gerade wo ich ihn auch fragen wollte. „Um ehrlich zu sein ist Tyson schon schlimmer drauf. Hauptsächlich wenn Kai in der Nähe ist.“ „Cool, er is genau wie du, Cousine!“, sagte die kleine Karotte. „Soll ich dich treten?“ „Nee, lass mal! Ich wurde heute schon von Mizawar getreten.“ „Mensch Teru, ich hab dir doch gesagt das er Nachhilfe gibt.“ „Was ist denn an Nachhilfe so schlimm?“, fragte Kenny neugierig. „Nun... »Nachhilfe« ist bei Mizawar ein anderes Wort für nen netten One-Night-Stand“, erklärte Kazu etwas wütend und bei dem Gedanken an Yochel grinste sie boshaft. „Oh toll! Ihr habt einen Ficker in der Runde!“ „Tyson, du sollst das böse Wort mit »F« nicht sagen! Sagen wir lieber das er höchst potent ist!“ „Schon klar, Dizzi!“ „Ach Kisa, würdest du mir deinen Beyblade überlassen? Ich würde ihn gerne untersuchen und ihn vielleicht auch einige Teile verbessern.“ „Ähm.. Sicher. Vielen Dank, Kenny“, sagte ich zu dem Augenlosen und gab ihm Dramania. Ich wunderte mich über mich selbst das ich ihm Drami einfach so gab. Ich habe meinem Blade nie jemanden überlassen. Aber die Jungs hatten etwas an sich, dass... Ich weiß es nicht! Als sie gingen stand ich einfach nur da, sah ihnen nach und winkte ihnen zu. Rika stellte sich neben mich und streckte ihren Kopf leicht zu mir. „Sie haben keine Ahnung dass du ein Wächter bist?“ „Nee, warum sollt ich es ihnen a sagen?“ „O-nee-chan, das könnt böse enden!“ „Jetzt sei net so pessimistisch! Das wird schon schief gehn.“ „Sicher? Denk an die Dämonen!“, sagte die Karotte. „Seit wann machst du dir Sorgen um Dämonen? Die sind auch schon mal in der Schule aufgetaucht und keiner hat´s gemerkt!“ „Wann das?!“, fragte Kazu entsetzt. „Siehste!“ „Trotzdem... Die Engel werden alles andere als erfreut sein. Sacré ist eh schon total gereizt, du musst ihn nicht noch mehr auf die Palme bringen.“ „Sacré is IMMER gereizt! Außerdem kann der mich!“ „Kinder, ihr könnt euch ja weiter streiten, ich aber geh zum Schweinefürst und werde ihm ordentlich einheizen!“ „Du willst ihn verführen, Kazu?!“ „Nein! Ich werd ihn solange anbrüllen und fertig machen bis seine Ohren bluten. Und wenn ich dann noch Bock hab werde ich meinen versoffenen Alten aus dem Bett schmeißen!!“, sagte sie und ging mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Rika ahnte böses, weswegen sie ihr auch schließlich folgte. Nur noch Ayako, Teru und ich waren hier, aber anstatt zu diskutieren liefen wir so schnell es ging wieder nach Hause. Kurz bevor die Sonne ganz hinter dem Horizont verschwand waren wir auch schon da und Teru knallte wie immer die Tür auf. „PAPS!!!!!!! KISA HAT SICH WIEDER WAS GANZ BESCHEUERTES AUSGEDACHT!!!!!!!!!!!“, schrie er und sofort kam meine Tante uns dem Wohnzimmer gehuscht. „Teru Misaki! Erstens, zieh die Schuhe aus! Zweitens, schrei nicht so rum, ich will nämlich net schon wieder ne Anzeige kassieren wegen Ruhestörung! Drittens... Was hat Kisa vor?“ „Die will abhauen!“ „WAS???!?“ „Gar net wahr!“ „Und was war das eben?!“ „Ich hau aber net ab, ich geh nur mit ihnen mit!“ „Aber für längere Zeit und du bist net im Lande, also haust du doch ab.“ „SATO!!!!!! Komm mal, unser Sohn und unsere Nichte reden schon wieder über Dinge die keinen Sinn ergeben“, rief Tante Miyako ganz verzweifelt. Teru und ich keiften uns in der Zwischenzeit wieder an, Ayako versuchte uns auseinander zubringen, bis schließlich mein Onkel kam und uns trennte. „Ganz ruhig, meine Kleinen! Jetzt mal ganz ruhig und langsam. Was ist hier los, und zwar so das es auch jeder verstehen kann!“ „Also Paps... Kisa hat so nen alten Bekannten aus Kindertagen getroffen, der zudem der Teamchef eines Beybladeteams is und Kisa kam auf die bescheuerte Idee bei ihnen mitzumachen und geht mit ihnen Morgen nach Hongkong um an der Weltmeisterschaft teilzunehmen!“ „Wow! Und das alles ohne einmal Luft zu holen! Du bist en cooler Zwillingsbruder!“ „Ja, sehr beeindruckend! Und du Kisa, stimmt das was Teru gesagt hat?“ „Ja, Tante Miyako. Ich möchte unbedingt mit ihnen gehen.“ „Kisa... Du weißt doch. Die Engel und die Dämonen, das kann auf Dauer nicht gut gehen. Sato, was machen wir? Was hätte Serenity gesagt?“ „Sie hätte es ihr eiskalt erlaubt. Ich bin aber auch der Meinung dass das nicht gut ist.“ „Aber... Och bitte darf ich mit!!! Miyako!! Sato!!“ „Liebes, wir würden dich gerne mitlassen. Es ist nur..“ „Nur was?“ „Nur ich hab hier etwas zu bestimmen!“, sagte die donnerte und verärgerte Stimme unserer Gebieterin. Megami! Als ich sie sah wurde mir schlecht in der Magengegend, ich spürte praktisch wieder ihre Faust im Unterleib. „Meg... Megami.. Ich bin sehr erfreut. Was erlaubt mir die Ehre?“, fragte meine Tante ganz eingeschüchtert, und fuhr sich nervös durch die orangenen Haare. „Ach, mir ist nur zu Ohren gekommen das unsere liebe Kisa hier sich mit ein paar Sterblichen angefreundet hat und jetzt mit ihnen abhauen will. Toll, nicht?!“ „Ja, wirklich toll!“, sagte mein Onkel verdammt eingeschüttert und wir alle fingen an zu lachen. „Ja, aha ha, ha aha… Das sollte aber kein Witz sein!!!!!!!“ ,,Eh... Es tut uns Leid, My Lady.“ „RUHE!!!!! Kisa! Kommst du bitte mit nach draußen?“ „Ähm... Ja.. aber...“ „KEIN ABER!!!!!!!! BEWEG DEINE ARSCH ODER ICH TRETE DICH RAUS!!!!!!!!“, brüllte sie mich an und ich war plötzlich ganz klein mit Hut. Ich sah noch einmal meine Familie an. Miyako war ganz schlecht und Ayako hatte sich an Teru geklammert. Ich wandte meinen Blick ab und ging mit Megami mit. Jedes Mal wenn sie mich alleine sprechen wollte, hatte ich Angst. Zwar bin ich damals aus ihren Fängen entkommen... Aber der Psychoterror nahm kein Ende... „Sag mal, was bitte hat dich dummes Ding auf so eine hirnrissige Idee gebracht?! Hast du sie eigentlich noch alle??!?! Du muss wirklich bescheuert sein wenn du denkst das ich so was erlaube!!!“ „Aber...“ „WIDERSPRICH MIR NET!!!“, schrie sie mich an und ich wunderte mich das es dazu keine Ohrfeige gab. „Aber Megami... Ich möchte unbedingt. Bitte Megami! Bitte darf ich mit!“ „Niemals!! Du in einer Gruppe voller Sterblicher?! Was kommt als Nächstes?! Ich werde dich um keinen Umständen da mitgehn lassen!!“ „Bitte!“ „NEIN!!!!!!!!!!!“, schrie sie los und sofort hielt ich die Klappe. Warum hab ich Idiot bloß gefragt?! War doch klar das sie mich nicht mitgehen lässt. Aber dann wurde sie ganz nachdenklich und schmunzelte so komisch. „Hm.. Eigentlich... wär das gar keine so üble Idee.“ „Lady Megami, ich versteh net ganz was sie meinen.“ „Natürlich verstehst du das nicht, du bist ja auch dumm. Aber ich erkläre es dir gerne. Uns Engeln ist zu Ohren gekommen dass der Leibhaftige sich mit einem Sterblichen zusammengetan hat um mit Hilfe der Bit Beasts die Herrschaft zu erlangen. Wohlmöglich kann es sein das ihr ihm begegnet zusammen mit einem speziell ausgebildete Team und gepimpten Bit Beasts.“ „Gepimpt?! Wie geht das denn? Und wer macht so was?!“ „Wenn ich das wüsste wär ich sicher nicht so genervt. Daher erlaub ich dir mitzugehen. Es kann aber sein dass die Dämonen dir folgen werden.“ „Mit denen werd ich fertig!“ „Trotzdem werde ich Sacré und Tsubasa den Befehl geben besonders auf dich ein Auge zu werfen.“ „Na toll...“ „Ach Kisa, noch was.“ „Ja, My Lady?” ,,Wenn deine wahre Identität auffliegen sollte, wirst du auf der Stelle das Team verlassen... Und wenn nicht, schwör ich dir bei meinem Namen wirst du den Tag deiner Geburt verfluchen. Hab ich mich klar ausgedrückt?“ „Äh...” „HAB ICH MICH KLAR AUSGEDRÜCKT?!!!?!?!!“ „Ja… Hoheit…”… Das war nun Kapitel fünf. Nun ist Kisa offiziell bei den Bladebreakers. Und was Kisa auf dem Männerklo macht, Dämonen im Mc´s zu suchen haben und von was Amerika nun regiert wird, dies und mehr erfahren wir wenn´s wieder heißt: RETTE SICH WER KANN!!!!!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)