Wenn alles anders kommt... von abgemeldet (Harry bei den Schlangen?!) ================================================================================ Kapitel 2: Unwissenheit ----------------------- Während Lucius in Gedanken weilte, bekam er nicht den besorgten Blick seines Sohnes mit. Draco betete inständig zu allen heiligen, dass sein Vater ihm, jetzt nachdem er wusste wer Harry war, den Umgang mit diesem nicht verbieten würde, denn immerhin hatte dieser kleine Junge, der kein Wässerchen trüben könnte, Schuld am Tod des Lords und Freundes seines Vaters. „Draco?“ holte Narcissa ihren Sohn aus seinen düsteren Gedanken, denn sie sah ihm an der Nasenspitze an, worum seine Gedanken kreisten. „Da vorne sind die Zabinis. Wir sollten zu ihnen gehen!“ sagte sie erst zu ihrem Sohn und wand sich danach an Harry. „Möchtest du uns begleiten? Ich denke mal, dass du hier noch keinen kennen wirst und Draco würde sich über deine Gesellschaft sicher freuen.“ Lucius wurde durch diesen letzten Satz seiner Frau aus seinen Gedanken gerissen und sah diese jetzt leicht wütend an, denn er wollte nichts mit diesem Jungen zu tun haben, jetzt wo er wusste wer er war. Auch seinem Sohn wollte er den Umgang verbieten, kam aber nicht dazu. „Vielen Dank, ich würde Sie gerne begleiten, aber ich möchte sie nicht stören…“ fing Harry zögerlich an, wurde aber von Narcissa unterbrochen. „Ach pappalapapp. Du störst nicht! Und nun los.“ Während die beiden Kinder schon mal, angeführt von Draco, voraus gingen, um zu den Zabinis zu stoßen, ließ sich Narcissa, welche sich bei Lucius eingehakt hatte, damit dieser nicht gleich hinterher jagte, ein wenig zurückfallen, um mit ihrem Mann ungehört sprechen zu können. „Lucius Malfoy! Ich weiß sehr genau, was in deinem Kopf vorgeht und ich verbiete dir, es Draco zu verbieten sich mit Harry zu umgeben! Draco würde dich hassen wenn du das tust und ich würde nie wieder ein Wort mit dir sprechen!“ „Aber er ist der Grund, warum Tom tot ist!“ erwiderte Lucius auch schon aufgebracht. „Hätte Tom nicht auf diese dämliche Prophezeiung gehört, würde er jetzt noch leben! Er allein trägt die Schuld und nicht ein Kind, welches gerade mal ein Jahr alt war! Also bitte, ich weiß, dass dir Tom viel bedeutet hat, aber gebe dem Jungen eine Chance! Deinem Sohn zuliebe!“ sprach sie auf ihren Mann ein, von dem sie wusste, dass er mehr als stur war, was dieses Thema betraf, denn Tom war wie ein Bruder für ihn gewesen. Aber die Ernsthaftigkeit in den Augen seiner Frau sagte ihm, dass sie keine Scherze machte und ihre Drohung wohl ernst machen würde, wenn er die Sache mit Harry so verbissen sehen würde. Aber auch die Tatsache, dass seinem Sohn das so viel bedeutet lies ihn einlenken. „Nun gut, Draco zuliebe, aber das heißt nicht, dass ich ihn deswegen mehr leiden kann!“ schnaubte er deswegen nur. „Das verlangt auch niemand.“ erwiderte seine Frau lächelnd. „Was verlangt niemand?“ wurden die beiden Malfoys von Darren Zabini begrüßt, kaum, dass sie bei ihnen angekommen sind. „Oh nichts, nichts, Darren!“ winkte Narcissa nur ab und begrüßte die Zabinis erst einmal. Keiner der Gruppe bekam wegen ihren Gesprächen mit, wie eine große Familie durch die Absperrung kam. Das auffälligste an dieser Familie war wohl, dass alle ohne Ausnahme rote Haare hatten. „Sag Cissa, wen habt ihr uns denn da mitgebracht?“ fragte Maria, Darrens Frau, kaum das sie standen, auch gleich und schob ihre Augen musternd über den unbekannten Jungen, welcher neben Draco stand. „Das ist Harry. Wir sind ihm kurz vor der Absperrung begegnet. Er sprach uns an, da er uns als Zauberer erkannt hat und bat uns ihm zu helfen, den Weg auf das Gleis 9 ¾ zu finden.“ klärte Narcissa die Zabinis auf. „Aber er wird doch erst eingeschult, warum sind dann nicht seine Eltern bei ihm, um ihm den Weg zu zeigen?“ fragte nun Blaise, der Sohn der Zabinis, verwirrt nach. „Das ist Harry Potter.“ schaltete sich nun Lucius ein und dieser eine Satz erklärte seiner Ansicht nach alles. Alle drei Zabinis keuchten synkron auf und wie schon bei den Malfoys, wanderten auch ihre Blicke automatisch auf Harrys Stirn. Harry hingegen fühlte sich unter diesen Blicken gar nicht wohl und fragte sich schon zum zweiten Mal an diesem Tag, warum die Leute auf seinen Namen so komisch reagierten. Er hatte das Gefühl etwas verpasst zu haben. „Aber, aber, meine Lieben.“ versuchte Narcissa sie aus ihrer Starre heraus zu bekommen. „Nun starrt den Jungen nicht so an! Ihr verschreckt ihn noch.“ Darren Zabini dachte aber nicht daran sich zu beruhigen und bombardierte die Malfoys gleich mit Fragen. „Aber wenn das Harry Potter ist, warum weiß er dann nicht wie man auf das Gleis 9 ¾ kommt? Wieso begleitet ihn niemand vom Ministerium oder aber Dumbledore persönlich?“ „Das wissen wir auch nicht! Was wir wissen ist, dass er bei Muggeln aufgewachsen ist. Aber ansonsten können wir euch auch nicht mehr sagen!“ beantwortete Lucius die Fragen seines Freundes. Harry, dem die gesamte Angelegenheit langsam unheimlich wurde, fragte nach, warum alle so komisch auf seinen Namen reagieren und wurde daraufhin nur mit verständnislosen Blicken bedacht. „Haben dir diese Muggel denn gar nichts gesagt?“ fragte Draco den kleineren und bekam als Gegenfrage nur, was seine Verwandten ihm denn hätten sagen sollen. „Na zum Beispiel wo du die Narbe auf deiner Stirn her hast, oder warum deine Eltern nicht mehr leben?“ antwortete ihm Blaise. „Meine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben und daher habe ich auch die Narbe!“ antwortete Harry naiv, bekam aber große Zweifel an dieser Geschichte als er die geschockten Gesichter sah. „Etwa nicht?“ „Also ganz sicher hat der Tod deiner Eltern nichts mit diesem Autodings zu tun, darauf würde ich meine Quidditsch-Sammlung verwetten!“ antwortete Draco schlicht. „Was ist Quidditsch?“ fragte Harry verwirrt. „Du kennst kein Quidditsch?“ schaltete Blaise sich bei diesem Gespräch ein und die Erwachsenen konnten nur die Köpfe über so viel Unwissen des Helden der Zaubererwelt schütteln. Wie konnte man dem Jungen nur verheimlichen wer er in ihrer Welt war und ihn unwissend in diese schicken und dann auch noch ganz allein? Genau wie schon Draco entschloss sich auch Blaise Harry unter seine Fittiche zu nehmen und ihn aufzuklären, denn es ging ja wohl gleich mal gar nicht, dass Harry kein Quidditsch kannte! Von der Sache mit seiner Vergangenheit mal ganz abgesehen. „Oh bei Salazar! Beeilt euch Kinder! Der Zug fährt gleich ab!“ schrie Maria Zabini plötzlich auf, als sie bemerkte wie spät es schon war. Plötzlich brach Hektik unter der Gruppe aus und die Erwachsenen schoben die Schüler eilig zum Zug. Draco und Blaise wurden von ihren Eltern noch ihre klein gezauberten Koffer übergeben, während Harry sich mit den seinen abmühte. Lucius der das beobachtete, hatte aber ein Einsehen, zauberte Harrys Koffer klein und übergab sie dann an diesen. Dieser bedankte sich erst freundlich, fragte dann aber panisch, wie er diese denn wieder groß bekommen sollte. Narcissa aber lächelte ihn nur an und meinte, dass sie, sobald sie ein Abteil gefunden hätten, die Koffer wieder von selbst groß werden würden. Erleichtert aufatmend bedankte er sich noch einmal, verabschiedete sich und stieg dann zusammen mit Blaise und Draco, welche sich auch noch verabschiedet hatten, in den Zug ein. Kaum waren sie in dem Hogwarts-Express, schlossen sich auch schon die Türen und ein Pfeifen, welches die Abfahrt signalisierte, ertönte, bevor sich der Zug in Bewegung setzte. Durch die Fenster der verschlossenen Türen winkten die drei noch einmal den Malfoys und Zabinis zu, bevor sie sich auf die Suche nach einem Abteil begaben und es war für alle drei klar, dass Harry bei Draco und Blaise bleiben würde. Die Suche gestaltete sich allerdings als ein schwieriges Unterfangen. Da sie erst so spät eingestiegen waren, haben sie sich nicht im Vorfeld Plätze reservieren können, wodurch sie jetzt feststellen mussten, dass schon fast alle Abteile belegt waren. Ganz am anderen Ende des Zuges fanden sie dann ein Abteil in dem drei Schüler saßen, welche Freunde von Draco und Blaise waren. Diese drei warfen Draco und Blaise verwunderte Blicke zu, nachdem sie diese und auch Harry begrüßt hatten. „Ey ihr beiden! Wen habt ihr uns denn da mitgebracht?“ fragte ein Junge mit hellbraunen Haaren. Draco ließ sich davon allerdings nicht stören, sondern packte erst einmal seine Koffer auf die dafür vorgesehene Ablage und half dann auch Harry mit seinen, bevor er Harry an der Schulter auf den Fensterplatz neben sich drückte. Erst als das geschafft war, antwortete er dem Jungen. „Das ist Harry Potter!“ sagte er nur und übersah geflissentlich die geschockten Gesichter. Danach wendete er sich an Harry und stellte diesem die drei unbekannten vor. „Der mit den hellbraunen Haaren heißt Theodore Nott, das Mädchen mit den schwarzen kurzen Haaren heißt Pansy Parkinson und die mit den dunkelblonden Haaren heißt Millicent Bulstrode!“ während er dies sagte zeigte er noch zusätzlich auf die genannten Personen. „Freut mich euch kennen zu lernen!“ sagte Harry freundlich, nachdem Draco geendet hatte. „Mensch Draco, wie kommst du an Harry Potter?“ wollte Millicent aufgeregt wissen und an Harry gewandt meinte sie lächelnd: „Du kannst mich Milli nennen, man braucht immer so lange um meinen Namen auszusprechen!“ „Er ist mir und meinen Eltern praktisch in die Arme gelaufen, als wir auf das Gleis wollten!“ antwortete Draco nur. „Das ist ja mal wieder typisches Malfoy-Glück, dass ausgerechnet du dem Helden der Zaubererwelt über den Weg läufst.“ schnaubte Theodore, aber bevor Draco antworten konnte sprach Harry dazwischen. „Wieso Held der Zaubererwelt?“ wollte er verwirrt von den anderen wissen. Blaise und Draco seufzten nur und sagten synkron: „Das weißt du also auch nicht!“ tbc das war auch schon das nächste kappi^^ hoffe es gefällt euch immer noch^^ ich arbeite gerade an kappi 4 und kappi drei steht schon in den startlöchern...also wenn es euch weiterhin so gut gefällt, dann kommt das nächste auch schon morgen^^ bedanke mich für eure kommis und freue mich auch auf die zukünftigen^^ eure nekochan666 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)