Killerspiel von fukuyama (Happy Valentine's Day!) ================================================================================ Zweiter (An)schlag ------------------ *lach* Nach diesem Wow-Erlebnis, dass ihr mich mit euren Kommentaren fast umgerannt habt (lieben Dank dafür noch mal), kommt hier bereits das nächste Kapitel. Auf das letzte werdet ihr aber bis zum Valentinstag warten müssen!^-^ Widmung: an moonlily, du weißt warum. Zweiter (An)schlag Hi Leute. Natürlich habe ich mich nicht vom Schuldach gestürzt. Oder mir ein Messer in die Brust gerammt. Oder mir eine Kugel in den Kopf gejagt. Oder Wheeler noch mal geküsst. Nichts dergleichen. Es sind ja auch immer die Feiglinge, die vor dem Leben davon rennen ohne die Konsequenzen ihrer Vergnügen zu tragen. Obwohl ich gerade nicht sicher bin, ob man dieses ‚Killerspiel’ ein Vergnügen nennen sollte. Immerhin sterben dabei Menschen. Auf die ein oder andere Art: Entweder, sie werden getötet oder sie verspüren nach einer Tötung das Verlangen, sich selbst umzubringen, oder sie sterben noch am Tatort vor Ekel (oder Wonne, aber das sei außer Acht gelassen). Es ist also tatsächlich ein sehr mörderisches Spiel. Das wurde mir bewusst nach der Sache mit Wheeler. Es gibt allerdings, wie meine derzeitige Situation zeigt, auch andere Indizien für den Wahn. „Hey Bakura! Jetzt warte halt mal, Kleiner!“ Ich höre nichts. Ich sehe nichts. Ich bin im Einklang mit mir und der Welt. „Geh bloß weg, du verdammter Punk, und wage es nicht, mir noch mal so einen Schrecken einzujagen!“, zische ich, ehe ich mich umdrehe und das derzeitige Objekt meiner Verzweiflung anstarre. Dieses zieht eine Augenbraue hoch und betrachtet meine automatisch in Abwehrhaltung übergegangene Gestalt augenscheinlich amüsiert. Depp. „Sag mal, was hast du eigentlich für ein Problem?“ Ich? Ein Problem? Ach, wie kommst du drauf? Ich bin doch die Unbesorgtheit in Person! Siehst du denn nicht, wie verdammt gut ich drauf bin? Ich darf heute den großen Pharao küssen und ich habe so was von kein Problem damit, dass heute morgen, als ich mir für zwei Minuten Ruhe wünschte und ich mein Klassenzimmer betrat, das Grauen auf meinem Platz saß. Neeeein. „Du bist mein verdammtes Problem, Mariku!“ Da wandert die zweite Augenbraue in die Höhe und es legt sich ganz unauffällig ein Arm um meine Schulter. „Ich? Warum denn, Kleiner?“ „Und nenn mich nicht ‚Kleiner’!“ „Aber du bist doch kleiner als ich, Kleiner.“ „Mariku…!“ Irgendwie gefällt mir meine derzeitige Position nicht besonders. Ich bin so… eingeengt, wisst ihr? Zwischen meinen beiden Todfeinden: Der Wand und Mariku-Bastard. Der mich geradezu wölfisch angrinst. Das ist nämlich das Schlimme: Er hat leider Recht. Mist. „Wenn du deine spätpubertäre Phase bitte woanders ausleben könntest…?!“ Mein Gegenüber grinst, pustet sich eine Strähne aus dem Gesicht, die er mit Gel wohl nicht fixieren konnte, öffnet den Mund und… „Mariku-kun! Bakura-kun! Streiten Sie sich etwa schon wieder?“ Bitte? Sieht das etwa SO aus? Mariku dreht den Kopf und ermöglicht es mir so, an ihm vorbei in die durch die Brille optisch vergrößerten Augen unserer Physiklehrerin zu starren. Hätte er den Kopf besser dagelassen. Mit der will ich nun wirklich keinen Ärger - die kann richtig ekelhaft werden. „Streiten?“, fragt mein Mitangeklagter in eben diesem Augenblick und schafft es dabei, dermaßen ungläubig und unwissend zu klingen, dass mir fast die Kinnlade am Boden aufgeschlagen wäre, „Wie kommen Sie denn auf diese Idee, sensei-san?“ Ja, ich bin ja auch dermaßen überrascht. (Sei mir gegrüßt, Sarkasmus-chan. Und wie war dein Wochenende?) „Wir zwei könnten doch nicht streiten! Nicht wahr, Bakura-chan?“ Und damit wuschelt der Typ mir durch die Haare. Durch meine wunderbare, klassisch verwirrt gestaltete, topmoderne Frisur! Ich glaub, es…! „Na dann! Aber jetzt kommen Sie bitte rein, nicht wahr, meine Herren?“ Damit dreht unsere Lehrerin uns den Rücken zu und ich habe Gelegenheit, Mariku mal so richtig schön pantomimisch zu erwürgen. „Bist du irre?!“, fauche ich, während wir beide möglichst schnell ebenfalls ins Klassenzimmer hetzen. „Bakura-chan?! Bei dir funktioniert wohl irgendwas nicht richtig, hä? Ich meine, nicht, dass ich davon vorher nicht auch schon überzeugt gewesen wäre, aber das hat mich jetzt total bestätigt! Du gehörst ins Irrenhaus!“ „Ach echt?“, fragt mein Gesprächspartner (oder passender Anmotzpartner) und wetzt elegant um die Ecke, „Dir ist wohl wirklich noch nicht aufgegangen, in was für einer Institution wir uns befinden, oder?“ Ich fange mich mit Mühe im Türrahmen ab und schlittere einige Meter in den Raum hinein, was meine Klassenkameraden mit großen Augen beobachten. Da schau einer an, Mariku kennt meine Freundin doch tatsächlich auch! Genannter steht augenblicklich neben mir. „Nicht wahr, Bakura-chan?“, flüstert er mir ins Ohr und genießt es scheinbar, ein neues Provokationsmittel gefunden zu haben, während ich zähneknirschend neben ihm durch den Gang gehe. „Irgendwann bring ich dich noch mal um, Mariku-chan!“, zische ich und es braucht ganze zwei Minuten, bis mir klar wird, warum er mich bei diesen Worten so maliziös angegrinst hat. Also, offensichtlich gehöre auch ich erschlagen. Dieser selbstzerstörerischen Meinung bin ich auch noch geschlagene dreieinhalb Stunden später, als ich mich in die große Pause begebe und im Geiste mal wieder Ryou für sein Bento danke, das verhindert, dass ich mich durch diese aufgekochten, wabbeligen Schülerscharen quetschen muss, um mein aufgebackenes, schlabberiges Mittagessen in Empfang zu nehmen. Nein, danke. Stattdessen sitze ich auf der Treppe zwischen Kunst und Biologie, wo kein Mensch jemals freiwillig seine Pause verbringen würde (was mir sehr zu gute kommt) und verdaue neben einigen Reisbällchen auch die Tatsache, dass ich den Pharao umbringen darf ohne Strafe zu riskieren - und das nicht will. Die Welt ist unfair. Ich meine, was soll das? Ich habe nichts, wirklich nichts, getan, was die Götter derart hätte erzürnen können, dass sie mir zwei derartige Schicksalsschläge schicken. Ich war - gemessen an meinen vergangenen Taten - in den letzten Wochen und Monaten geradezu lieb, um es beim Namen zu nennen und trotzdem musste ich Wheeler küssen und bin gezwungen, die gleiche Prozedur beim Pharao anzuwenden. Der leider nicht annähernd so blöd ist wie mein erstes Opfer, das muss ich ihm zugestehen, verdammt. Ich weiß schon, warum Wheeler so gegrinst hat, als er mir den Zettel gab. Diese Welt ist nichts für ehrliche Seelen, das sag ich euch. Und apropos ehrliche Seelen… „Bakura.“, stellt Tea fest und steigt vorsichtig die Treppe hinauf, um sich neben mich fallen zu lassen und deprimiert nach unten zu starren. … Erstens: Ich habe sie natürlich schon eine ganze Weile bemerkt, nicht dass ihr denkt, das wäre jetzt überraschend gewesen. Zweitens: Ich hielt und halte mein Selbstmitleid aber für wichtiger. Drittens: Ist dieses Mädchen etwa masochistisch angehaucht? Bei ihren Vorlieben und ihrem Verhalten fällt es irgendwie nicht schwer, das zu glauben. Analyse erfolgreich. „Gardener.“, stelle ich ebenso emotionslos fest, gebe aber ansonsten keine Verhaltensweisen zu erkennen, die auch nur im Geringsten bedeuten könnten, ich hätte sie bewusst wahrgenommen. Mit Ignoranz straft es sich am besten. Allerdings scheint das bei ihr nicht wirklich zu helfen. Sie seufzt nämlich nur grottentief und starrt weiterhin deprimiert auf die Stufen. Das nervt. „Was willst du?“, frage ich daher immer noch vollkommen neutral, obwohl ich sie natürlich am liebsten die Treppe runter schubsen würde. Dachtet ihr, ich hätte nicht auch andere strategische Vorteile meines Stützpunktes bedacht, als ich ihn wählte? Tse. „Weißt du, das Leben ist verdammt unfair!“, äußert sie sich in einem plötzlichen Anfall von Verzweiflung und ich kann ihr wirklich nur zustimmen. Es ist unfair. „Ja. Und?“ „Manchmal hat man so ein Pech, dass man denkt, es wäre vielleicht besser, einfach auszusteigen und das Weite zu suchen. Einfach abhauen.“ Jetzt riskiere ich doch mal einen vorsichtigen Blick auf das Mädchen neben mir, dem ich eine dermaßen psychologische Seite gar nicht zugetraut hätte. Das war nämlich ziemlich gut gesagt. Ihre braunen Haare hängen ihr ins Gesicht, während sie zu Boden sieht und verdecken so ihre Augen, und mir kommt zu allerersten Mal der Gedanken, dass sie zwar eine Ahnung davon hat, wie dämlich ihre Frisur aussieht, dass sie aber andere, bessere Gründe hat, sie trotzdem beizubehalten. Sieh an, ein Taktiker. „Das dumme ist nur, dass man aus dem Leben nicht einfach aussteigen kann ohne einen unleugbaren Nachteil davon zu tragen, nämlich eben dessen Verlust. Die einzige Möglichkeit, die dann noch bleibt, ist zu betrügen.“ Dabei wendet sie den Kopf und sieht mich an. Ich möchte nicht behaupten, dass ich fasziniert bin, aber ich bin… fasziniert. Wer hätte das gedacht? Gardener ist nicht nur kein Moralapostel, sie hat anscheinend auch noch eine Schwachstelle in diesem Spiel entdeckt, die ich übersehen habe. Man lernt nie aus. Ich mustere sie von der Seite, schaue ihr forschend in die Augen, in denen ein Glitzern liegt, das davon zeugt, dass sie ganz genau weiß, dass ich interessiert bin. „Wie“, frage ich und gebe es dabei auf, emotionslos klingen zu wollen, „Hast du dir das vorgestellt, Gardener?“ Sie grinst, etwas, das mich eine Augenbraue heben lässt, und rückt ein Stück näher zu mir, aber nicht so nah, dass ich sie die Treppe runter schicken würde. „Darf ich fragen, wen du auf deinem Zettel stehen hast? Joey war sehr… verschwiegen.“ Jetzt muss auch ich grinsen. Wenn sie allein ist, kann sie scheinbar ganz passabel sein. „Er ist ein Idiot, aber dir würde er sicher gefallen.“ Sie nickt, als würde ihre Vermutung bestätigt werden. Warum habe ich mich eigentlich nie mit dem weiblichen siebten Sinn befasst? „Auf meinem Zettel steht eine Person, die ich ebenfalls nicht besonders schätze, aber du hättest sicher deinen… hm, Spaß.“ Dabei grinst sie wieder. „Deal?“ Ich muss eigentlich nicht lange überlegen, ob ich auf ihren Vorschlag eingehen soll oder nicht. Schließlich bietet sie mir gerade direkt eine Möglichkeit an, den Pharao als Opfer loszuwerden - und ihn mitsamt seinem Spiel zu hintergehen. Er kann außerdem auch nicht vorhersehen, dass wir Zettel tauschen könnten und wäre zusätzlich verwirrt. Raffinierter Plan, finde ich. „Deal!“, stimme ich ihr zu und ergreife ihre ausgestreckte Hand, während ich den kleinen, in geschwungenen Lettern beschrifteten Zettel aus meiner Hosentasche ziehe, und diese Bewegung spiegelverkehrt auch bei Tea beobachten kann. Mann, bin ich froh, den Pharao loszuwerden. Ihn küssen zu müssen… nein, das gefällt mir einfach nicht. Und schon gar nicht unter diesen Umständen, nein. (Bitte? Klang das gerade nicht so wie es sollte? Na ja…) „Bitteschön!“, sagt Tea und wir tauschen unsere Zettel aus. „Kommst du mit raus?“ Irritiert hebe ich eine Augenbraue. Schön und gut, ich rede mit Tea, aber das heißt doch nicht, dass ich mir den ganzen Flohzirkus antun muss. „Warum sollte ich?“, frage ich daher und lasse ihren Zettel wieder verschwinden. Sie lacht und steht auf. „Weil du von Yami vielleicht etwas über die Besonderheit deines nächsten Opfers erfahren möchtest, deshalb!“ Aus irgendeinem Grund macht mich das leicht misstrauisch und ich beschließe, doch mit ihr zu gehen. Allein schon wegen dem Gesichtsausdruck der anderen, wenn sie uns zusammen aus der Schule kommen sehen. Tea scheint einen ähnlichen Gedankengang gehabt zu haben, denn sie lächelt zynisch, als ich neben ihr durch den Flur auf den Pausenhof zugehe und fragt: „Bakura, würde es dich beleidigen, wenn ich dich bitte, dich mit mir zu unterhalten? Oder meine Hand zu nehmen?“ Wie ich schon sagte: dieses Spiel macht aus allen ganz andere Menschen. „Heute nicht!“, sage ich ebenso grinsend, nehme ihre Hand in meine und trete mit ihr zusammen hinaus auf den Pausenhof, um die ganze Truppe mal so richtig schön fassungslos zu sehen. Und auch nur deshalb. Knapp zwei Minuten später muss ich feststellen, dass es eine Dimension von Spaß gibt, die überhaupt noch nicht entdeckt wurde. Wenn ich nicht eine derart große Selbstbeherrschung hätte, dann würde ich auf der Stelle zu Boden fallen und mir den Bauch halten vor lachen (gut, das sieht bestimmt lächerlich aus.ôo). Es ist die wahrste Freude, Wheelers, Taylors und Ryous Gesichtsausdruck zu sehen. Und auch der Pharao wirkte etwas verunsichert, als er uns zwei so einträchtig einherschlendern sieht. Tja, das stellt sein Weltbild wohl ein wenig auf den Kopf. Mittlerweile haben Tea und ich uns natürlich „getrennt“, stehen einander mehr oder weniger gegenüber, aber auch sie scheint sehr an sich halten zu müssen, um ihre Selbstbeherrschung zu wahren. Göttlich! „Hey Yami“, sagt sie jetzt und bricht damit die Stille, die sich über die Gruppe gelegt hat, seit wir dazu gekommen sind, „Ich hatte im Laufe meiner Unterhaltung mit Bakura erwähnt, dass es passive Mitspieler gibt und er hat gefragt, was das sein soll. Kannst du das noch mal erklären?“ Passive Mitspieler? Also, das klingt ja sehr interessant, wenn auch antithetisch. Naja, eigentlich ist letzteres eher die Bedingung für ersteres. Aber lassen wir das. Der Blick des Pharao (ist ein Fluch, ja) bleibt nun auf mir liegen und ich kann es hinter seiner Stirn praktisch arbeiten sehen. Warum hätte ich Tea auch in ein Gespräch verwickeln sollen, in dem DAS zur Sprache gekommen wäre? Tja, verwirrend muss das Leben ab und an für jeden sein! „Bakura interessiert sich also für die eher passiven Leute?“, fragt er und ein leichtes Lächeln spielt um seine Mundwinkel, dass mich fast vermuten lässt, dass das hier gewollt zweideutig klingt. „Tja“, sage ich daher, „Es muss ja ein Gleichgewicht herrschen, nicht wahr?“ Der Pharao lüftet eine Augenbraue und grinst, sagt aber nichts mehr dazu. Tja, gut pariert, was? „Natürlich, Bakura. Also passive Personen.“ Ich könnte wetten, in seinen Augen lag gerade für eine Sekunde so was wie Amüsement. Er hat dieses Spiel also wirklich nur zu seiner Belustigung veranlasst. „Du weißt ja, dass das Leben nicht fair ist und dass es außerdem einige Leute gibt, die bei unserem, lustigen kleinen Spiel nicht mitmachen wollen. Diese zwei Umstände haben dazu geführt, dass sich unter den Spielern passive Personen befinden. Das heißt: Diese Leute stehen zwar auf einem Zettel, haben aber keinen erhalten und wissen davon auch nichts. Deshalb passiv. Sie spielen praktisch mit ohne es zu wollen.“ Wie schlau. Da freut man sich doch… aber gibt es da nicht einen Fehler? „Aha. Aber, Pharao, was passiert denn, wenn man eine passive Person ermordet hat? Sie hat ja dann keinen Zettel, den man nehmen könnte…“ Yami nickt und grinst. „Das stimmt. Aber neben dem Namen des passiven Spielers steht auch noch ein anderes Opfer. Hat man die PP - Passive Person - ermordet, heißt das, man hat für den Mord am anderen Opfer keine Zeugeneinschränkungen mehr und kann die Person vor wie vielen Leuten auch immer umbringen. Kleiner Trostpreis sozusagen.“ „Ach so“, sage ich und nicke. Das klingt interessant. Passive Personen… „Aber“, sagt Wheeler da, der anscheinend seinen Schock überwunden hat und sich gerne mal wieder einbringen möchte, „Es gibt ja nur ganz wenige Passive Personen. Da fällt das ja nicht ins Gewicht.“ Klar doch, Wheeler. Passt schon. Der Pharao nickt ihm lächelnd zu und wirft dann einen Blick auf die große Uhr über dem Schuleingang (die da garantiert aufgehängt wurde, damit kein Schüler jemals seine Pause genießen kann). „Leute, wir sollten langsam wieder reingehen. Immerhin haben wir gleich Mathe und ihr kennt diese Frau.“ Scheint so, dass Mathelehrerinnen an unserer Schule allesamt nicht gerade beliebt sind. Und da ich gerade sowieso nichts besseres zu tun habe, gehe auch ich wieder ins Schulgebäude zurück. Natürlich nicht mit dem Flohzirkus, aber doch gleichzeitig mit ihnen. Der nächste Gang trennt uns sowieso voneinander. Und das ist auch gut so, denn obwohl ich neue Seiten an diesem Kindergarten kennen lerne, würde ich trotzdem nicht so weit gehen, dass ich irgendeine Art von Sympathie für sie empfinden kann. Und übrigens: War das da gerade Marikus Igelschnitt? Etwas schneller als gemächlich laufe ich um die Ecke und tatsächlich: Mein lieber Klassenkamerad verlässt gerade an der Seite eines Mädchens aus meinem (meinem!) Fanclub den Klassenzimmertrakt - soll das eine Provokation darstellen oder… ah, mir geht ein Licht auf! Auch Mariku ist gegen dieses Spiel anscheinend nicht gefeit. Hach, was ist Schadenfreude schön! Sollte ich die beiden verfolgen und einen Zeugen spielen? Ach was, das ist unter meiner Würde. Stattdessen latsche ich gutgelaunt und mit einem fetten Grinsen im Gesicht in mein Klassenzimmer und schmeiße mich auf meinen Stuhl. Was hab ich gute Laune! Sollte ich mir mein nächstes Opfer jetzt angucken? Neeeee~in, besser nicht. Fast automatisch fährt meine Hand in meine Hosentasche und fördert den sauber gefalteten karierten Zettel zu Tage. Bei meinem Glück hat sich der Pharao zwei mal aufgeschrieben, garantiert. In zwei verschiedenen Schriften stehen auf dem Zettel zwei Namen: Seto Kaiba, 2A / Yugi Mutou, 2A Mir fällt zu diesem immensen Glück einfach nichts mehr ein. °*+~-.,_,.-~+*°*+~-.,_,.-~+*°*+~-.,_,.-~+*°*+~-.,_,.-~+*°*+~-.,_,.-~+*°*+~-.,_,.-~+*° Und, was sagt man dazu? Bakura scheint wirklich gesegnet zu sein.^^" Ich hoffe, ihr versorgt mich wieder mit Kommentaren, ja? Kommischreiber kriegen auch ne ENS, wenn's weiter geht!^^ gruß, yama^^ PS: @BloodFairy: Und? War's so schlimm?^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)