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H.d.l

Lancelot x Guinevere
von

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Die Ritter vom Großen Wall

Hey Leute, hauptsächlich basiert diese Ff auf den Geschehnissen in dem Film King Arthur, nur mit dem Unterschied, dass Guinevere und Lancelot sich näher kommen.^^

Viel Spaß!

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Verängstigt saß die junge Frau neben dem Gitter in ihrer Zelle.

Ihre Augen waren leicht gerötet und ihr Gesicht totenblass. Die Kälte und die Feuchtigkeit ihres Gefängnises drangen über die letzten zerfetzten Lumpen, die sie einst vor Kälte geschützt hatten, in ihren Körper ein. Ihr Körper zitterte pausenlos, während ihre Sinne die melodischen Gesänge des Christen Priesters wahrnahmen. Sie hörte die Lateinischen Worte, ohne ihre Bedeutung zu kennen. Soll das, dass letzte sein was sie in dieser Welt zu hören bekam?

Sie kauerte sich an die verschimmelte Wand und versuchte sich warm zu halten, doch der eiskalte Boden und die klirrende Kälte verhinderten das.

Hinzukamen der schier endlos nagende Hunger und das quälende Verlangen nach Wasser. Seit Tagen hatte sie keins von beiden mehr gesehen und sie bezweifelte, dass sie diese Dinge je wieder zu Gesicht bekommen würde. Schließlich hatte man sie und die anderen Heiden nicht ohne Grund hier her gebracht. Die junge Frau wusste, dass man beschlossen hatte sie alle in diesem Drecksloch verrecken zu lassen.

Einige hatten diesen qualvollen Tod schon hinter sich und ihre Körper vermoderten bereits in ihren Zellen. Der ekelhafte Geruch von verwesenden Leichen lag schon seit Tagen in der Luft und ihr war klar, wenn sie etwas im Magen gehabt hätte, hätte sie es vor Ekel wieder hervorgewürgt. Es war nicht nur der Gestank der Toten, der ihr übel zu setzte, denn auch in ihrer eigenen Zelle roch es nicht besser. Das Stroh, das man ihr zum Schlafen gegeben hatte, war schon längst verschimmelt und die Ecke, in der sie ihre Notdurft hatte verrichten müssen, verströmte den beißenden Geruch von Urin. Sie ekelte sich vor jedem Zentimeter ihres Gefängnises zúbd hoffte schon bald in den ewigen Schlaf über zu gehen, wo es keine Schmerzen oder Hunger und Durst gab.

Hilflos klammerte sie ihre Hände fest an ihren Körper, damit kein Funken Wärme fliehen konnte. Der stechende Schmerz, der bei dieser Haltung von ihrer rechten Hand ausging, war betäubend. Sie wickelte den schmutzigen Lumpen, den sie zur Festigung um die Hand gebunden hatte ab und sah was den Schmerz verursachte.

Die Gelenke ihrer Finger waren herausgesprungen und zeigten das, durch dunkelnblaue Stellen unter der Haut. Tränen rannen ihre Wange hinunter, als sich die junge Frau an jenen Tag erinnert, als das geschehen war. Man hatte sie gefoltert. Stunden oder Tage. Mit jeder nur erdenklichen Methode. Immer wieder hatte sie das gestanden, was die Folternkechte hören wollten, dabei wusste sie im Grunde gar nicht was die von ihr wollten.

Zum Schluss hatte man sie wie ein Stück wertloser Abfall in eine Ecke geworfen. Die heißen Tränen auf ihrer Haut weckten immer mehr alte Erinnerungen und sie wünschte sich nur noch zu sterben.

Plötzlich hörte sie neben dem Gesang des Mönches ein polterndes Geräusch. Schon glaubte sie, dass die Folterknechte zurückgekehrt waren, doch statt ihrer Rauen Stimmen, erklang eine weiche, aber doch gebietende Stimme: "Schaut nach ob noch jemand am Leben ist."

Sie hörte die scharfen Worte, aber auch den sanften Unterton.

Plötzlich saß´jemand vor ihrer Zelle und sah die junge Frau durch die Gitterstäbe hinweg an. Seine dunklen Augen und das lockige Haar gefielen ihr sofort. Sie weckten neue Lebensgeister in ihr und halb fragte sie sich schon, warum sie noch vor wenigen Minuten hatte sterben wollen.

Der Man war gekleidet in eine glänzende Rüstung, die selbst im schattenhaften Licht des Kerkers noch edel aussah. Zwei Schwerter ragten neben seinen Schlutern hervor. Ein zweiter Ritter erschien neben dem ersten und schlug mit seinem Schwert auf die Eisentür ein, deren Schloss Kleinbai gab und geräuschvoll aufflog. Der Mann mit den hübschen dunklen Augen beugte sich vor und sah iht tief in die Augen bevor er beruhigend sagte: "Ich bin Lancelot, du brauchst keine Angst vor mir zu haben."

Statt auf eine Antwort zu warten, schlossen sich seine Arme behutsam um ihren schlanken Körper und hoben sie hoch. Für einen kurzen Moment wollte sie sich wehren, doch dann musste sie feststellen, dass keine Silbe ihres Körpers auf diesen Befehl reagierte, also ließ sie es bleiben. Lancelot musterte sie schweigend, während er aus der Zelle hinaustrat. Sie genoss es von ihm getragen zu werden und hoffte das dieser Moment der Geborgenheit noch etwas andauern würde. Doch schon im nächsten Moment bemerkte sie, wie Lancelot sie in die Hände eines anderen Ritters gab.

"Nimm du sie Arthur. Ich muss noch die letzten Zellen überprüfen." Gleich darauf verschwand er mit einer Fackel in der Hand in einem dunklen Gang.

Die junge Frau sah sich den Ritter genau an. Er hatte raue zugleich aber sanfte Gesichtszüge und sein selbstbewusstes Auftreten sagten ihr, dass sie einen Befehlshaber vor sich hatte.

"Ich bin römischer Offizier. Keine Angts, du bist in Sicherheit,", erklärte er. Anschließend trug er sie aus dem Kerker hinaus, Dagonet und Gawain folgten. Als sie das Tageslicht näher kommen sah, glaubte sie für einen Augenblick gestorben zu sein und sich jetzt auf einer neuen Reise zu befinden. Ein kalter Windstoß, der ihr direkt übers Gesicht wehte, sagte ihr, das dem nicht so war.

"Wasser! Ich brauche Wasser!", schrie Artorius, während er sie junge Frau auf den Boden legte. Tristan eilte herbei und reichte dem Offizier einen Trinkbeutel, den dieser an ihre Lippen führte und ihr ein paar Tropfen Wasser einflöste. Sie hustete kurz auf und betrachtete den Ritter eingehend.

"Es wird dir bald besser gehen.", versicherte ihr Arthur.

Sie durhcbohrte ihn mit ihren tief braunen Augen, bevor sie schwach sagte: "Ich bin Guinevere. Du heißt Arthur. Ihr seid die Ritter vom Großen Wall."

"Das stimmt."

Ihre Augen wanderten weiter und entdeckten Lancelot, der gerade aus dem Kerker kam. Hinter ihm kam die Dagonet die Treppe heruaf, mit einem kleinen Jungen im Arm. Auch ihn verorgten sie sofort mit Wasser. Aber ihr Blick galt nur dem Ritter, mit den hübschen dunklen Augen. Lancelot bemerkte, dass sie ihn anstarrte und lächelte ihr aufmunternd zu, danach schwang er sich in den Sattel. Im nächsten Moment umschloss ihre Hand, die Hand der Frau, die ihr in den vergangenen Wochen vergeblich versucht hatte zu helfen. Die Frau des verhassten Römers.

"Was geht hier vor? Wie könnt ihr es wagen meine Gefangenen zu befreien?", brüllte plötzlich eine Stimme.

Arthur eiste sich von Guinevere los und rief erzürnt: "Was soll das Marius?"

"Diese Heiden sind doch wilde Tiere, sie weigern sich ihr Pflicht zu tun, die Gott ihnen auferlegt hat. Sie müssen sterben, nur das kann sie noch retten. "

"Ihr wollt sie nur in die Leibeigenschaft zwingen!", schrie Arthur zornig.

"Ihr seid auch Römer, ihr versteht das. Und ihr seid ein Christ.", sagte Marius bevor sein Blick zu seiner Frau huschte, die sich führsorglich um Guinevere kümmerte.

"Und! Du hast sie am Leben erhalten!", schrie er wütend und schlug sie hart ins Gesicht.

Sofort tart Arthur auf ihn zu, schlug ihn zu Boden und hielt ihm sein Klinge an den Hals. Augenblicklich kamen Soldaten geeilt um ihrem Herren hern zu helfen, aber Marous rief: "Nein, tut nichts!"

Dann wandte er sich mit einem überheblichen Tonfall an Artorius: "Wenn wir erst den großen Wall erreicht haben, dann werdet Ihr für eure Taten büßen, Ihr Ketzer!"

"Vielleicht sollte ich euch jetzt töten und damit mein Schicksal besiegeln?" Plötzlich meldete sich Lancelot zu Wort: "Arthur wir müssen weiter. Die Sachsen kommen. " Arthur zog sein Schwert zurück und gab die Anweisung, das nötigste schnell zusammen zu packen und aufzubrechen. Hastig liefen die Menschen umher und verstauten ihr Hab und Gut auf einem der großen Reiswagen, de von stattlichen Pferden gezogenm wurden.

Man brachte Guinevere und den jungen in einem der Wagen unter, doch noch bevor sie hinter einem Vorhang verschwand, konnte sie einen letzten Blick auf Lancelot werfen. Er bemerkte ihren Blick und sah zum Wagen hinüber. Der Ausdruck in ihren brauen Augen ließ ihn leicht schmunzeln und als sie junge Frau im Innerer verschwand, starrte er noch lange auf den Fleck, an dem sie aus seinem Blickfeld verschwunden war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Bernsteinseele
2008-04-19T01:52:08+00:00 19.04.2008 03:52
Hah Erste *smile* ^^

Kannst wirklich schön schreiben. Wundert mich, dass noch keiner nen Komi da liess ... wahrscheinlich ne Menge Schwarzleser ^^

Den Film hab ich leider noch nicht guggn können, aber wenn ich mir so deine FF durchles kommt irgendwie das Verlangen auf, den Film unbedingt mal guggn zu müssen. ^^


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