Licht und Schatten.... von Blackdragonstar (liegen manchmal sehr nah beieinander) ================================================================================ Kapitel 19: Erste Anzeichen --------------------------- Erste Anzeichen: An Bord angekommen, gingen sie gleich in ihre Betten. Seline schlief sofort ein, doch Will lag noch eine ganze weile wach und dachte über den vergangenen Tag nach. Der nächste Morgen brach grau und regnerisch an, genau so war auch Seline´s Stimmung “mies!” Will sah ihr an, dass sie nicht darüber reden wollte und ließ sie den ganzen Tag in Ruhe. Erst gegen Abend wagte er es sie anzusprechen. “Seline? Möchtest du etwas essen?”, fragte er ganz vorsichtig. Sie drehte sich langsam um und schüttelte den Kopf. Er nahm dies zu Kenntnis und ließ wieder alleine. Um 10 Uhr beschloss er ins Bett zu gehen, doch er konnte nicht schlafen, er hatte ein ganz komisches Gefühl in der Magengegend, als würde in dieser Nacht etwas schreckliches geschehen. Er schlief dann doch ein, wurde aber von fürchterlichen Albträumen geplagt, in denen er immer wieder sah, wie er Seline aussaugte. Er wacht plötzlich auf, verspürte das unwiderstehliche Gefühl seine Zähne in lebendes Fleisch zu stoßen und eiskalter Schweiß lief ihm den Rücken hinunter. Er war gerade noch in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen und das Boot zu verlassen. Er streifte in den Wäldern der Insel um her, auf der Suche nach einem Tier, dass er aussaugen konnte. Im Morgengrauen kehrte er zum Boot zurück. Er setzte sich auf die Eckbank, fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, schüttelte den Kopf und legte ihn auf die Rückenlehne. Seline hatte mitbekommen, dass er die Nacht über das Boot verlassen hatte und war nun froh, dass er zurück gekehrt war. Sie ging auf ihn zu und setzte sich ans andere Ende der Bank. “Was war los? Warum bist du heute Nacht abgehauen?”, fragte sie vorsichtig. “Du hast gemerkt, dass ich das Schiff verlassen habe?”, fragte er erschöpft. “Ich konnte die Nacht nicht schlafen.”, nickte sie . Er sah sie an und sagte mit belegter Stimme: “Ich hatte heute Nacht das Gefühl, dass ich meine Zähne in lebendes Fleisch stoßen müsste.” “Und dagegen konntest du nichts tun?”, überlegte sie. Will schüttelte den Kopf und meinte dann: “Es war schon fast… fast ein Blutrausch. Ich konnte kaum noch klar denken und da bin ich eben von Bord, um mir ein Tier zu suchen.” “Und was geschieht, wenn du… wenn du in einen richtigen Blutrausch fällst ?”, fragte sie zaghaft. “Dann kann ich keinen klaren Gedanken mehr fassen und sauge jeden aus, der mir über den Weg läuft.”, sagte er und versuchte ihrem Blick aus zu weichen. Sie setzte sich nun neben ihn und meinte: “Dann muss ich eben dafür sorgen, dass so etwas nicht passiert!” “Und wie willst du das anstellen?”, fragte er mit ängstlichem Unterton in der Stimme. “In dem ich hier überall Flaschen mit Blut aufstelle, die du dann austrinken kannst!”, lächelte sie. Will atmete erleichtert auf. “Was denn, dachtest du etwa, dass ich die umbringen würde?”, fragte sie ungläubig. Er nickte verlegen. Seline nahm ihn in den Arm und meinte: “Ach du kleiner Trottel! Dafür hab ich dich viel zu gerne!” ,,Ach wirklich?“, fragte er erstaunt und wurde rot. “Und außer dem habe ich dir schon einmal gesagt, dass ich dich schon längst getötet hätte, wenn es mir etwas ausmachen würde, dass du das bist, was du bist!”, erinnerte sie ihn. Er schaute verlegen auf den Boden und nickte, zum Zeichen, dass er es nicht vergessen hatte. “Na also, du hast es nicht vergessen und ich hoffe auch, dass du es nie vergisst!”, sagte sie. Dann stand sie auf, suchte ein paar leere Flaschen zusammen, zog sich an und sagte dann: “Ich gehe Blut suchen. Ich bin so gegen Abend zurück. Ruh dich aus, du bist sicherlich sehr müde?” Er nickte und ging nach unten. Seline machte sich auf den Weg in den Wald. Sie schaffte es in zehn Stunden zehn Flaschen zu füllen und das war noch schnell, da auf der Insel nicht viele Tiere zu finden Waren, denen man Blut abnehmen konnte. Sie kehrte zum Boot zurück und stellte die Flaschen an Stellen, die für Unwissende nicht zu sehen waren, die ein Vampir allerdings gut finden konnte. Danach schaute sie zu Will ins Zimmer und sah ihm beim schlafen zu. Er schlief so friedlich, wie ein kleines Kind. Dann setzte sie sich auf die Eckbank in der Etage darüber, schaltete den Fernseher ein und zog sich die Spätnachrichten rein. Dort berichteten sie von dem Unwetter, dass vor vier Tagen zugeschlagen hatte. Es hatte in vielen Ländern große Verwüstungen angerichtet. Dann wurden auch viele Leute genannt, denen gedankt wurde, aber es wurden auch Vermisstenmeldungen durchgegeben. **Oh man, dass hätte ich nicht für möglich gehalten, dass das Unwetter bei uns schon abgeklungen war! Was war das auf dem Festland bloß für ne Windstärke?** dachte sie mit gerunzelter Stirn. Am Morgen fand Will sie schlafend auf der Eckbank vor. Sie hatte den Kopf auf dem Tisch, in ihren Armen liegen. Die Haare fielen ihr locker übers Gesicht und über den Rücken. Dann erspähte Will die Flaschen, die überall herumstanden. Er ging zu ihr, strich ihr die Harre aus dem Gesicht und flüsterte ihr ins Ohr: “Guten Morgen.” sie schlug die Augen auf, lächelte und gähnte dann: “Guten Morgen! Hast du die Flaschen gesehen, die ich gestern besorgt habe?” “Ja , danke. Wenn ich dich nicht hätte, dann wäre ich ziemlich arm dran.”, lächelte er. “Fahren wir heute zu dem kleinen Jungen?”, fragte sie verschlafen. “Ja, von mir aus, ich möchte diese Familie gerne mal kennen lernen.”, grinste er. Sie lachte, stand auf, streckte sich und ging sich duschen. Nach einem “gemütlichen” Frühstück, jeder verschlang eine Scheibe Brot und spülte mit einer Tasse Kaffee nach setzten sich auf ein Motorrad, dass Seline im Heck des Schiffes beim Jet-Ski stehen hatte und brausten in Richtung Lopar davon. Es dauerte eine Weile, bis sie das Haus erreicht hatten, denn es stand auf der Kuppe des Berges. Es war ein großes Backsteinhaus, dass von jeder menge verschiedenfarbiger Blüten und Sträuchern umgeben wurde. Sie waren gerade erst von ihrem Gefährt abgestiegen, als ein kleiner Junge aus dem Haus gelaufen kam und rief: “Moonangel, my Moonangel!” Will schätzte, dass er so um die sieben Jahre alt war und er hatte Recht, denn Seline gratulierte Miki, so hieß er, zu seinem 7.Geburtstag. Dann sagte sie etwas auf kroatisch zu Miki, der dann ganz aufgeregt zu Will lief und meinte: “I love Vampire!” Will war erstaunt darüber und schüttelte ihm lächelnd die Hand, als mehrere Kinder in seinem Alter aus dem Haus kamen und Seline und ihn neugierig ansahen. Seline klärte den völlig verdutzten Will auf: “Er feiert heute Geburtstag, das sind seine Freunde und seine Eltern sind hinterm Haus. Komm, ich stelle dich vor.” Er folgte ihr und den Kleinen in einen großen Garten. Dort wurde sie freundlich und glücklich empfangen. Nach dem sie Will den Eltern von Miki vorgestellt hatte, wurde auch er freundlich begrüßt. Zu Wills Glück sprachen sie auch seine Sprache, denn er verstand kein Wort kroatisch. Am nach Mittag, kam der kleine Miki schmollend zu Seline, die ihm aufmerksam zu hörte. “Die anderen glauben ihm nicht, dass du ein Vampir bist und dass ich ein Mondengel bin.”, übersetzte sie ihm. “Und was können wir dagegen tun?”, grinste er. “Ihr könntet ihnen eure anderen Gesichter zeigen.”, schlug die Mutter vor. Die biden sahen sich an, grinsten und Seline sagte zu den Kindern auf kroatisch: “Wir werden euch zeigen, dass Miki euch nicht beschwindelt, aber erst, wenn die Sonne beginnt unter zu gehen.” Da gaben die kleinen Ruhe und spielten weiter “Verliebt, Verlobt, Verheiratet.” Will unterhielt sich der Weil mit den Eltern von Miki, die ihm erzählten, wie Seline ihren Sohn gerettet hatte. “Es war vor genau zwei Jahren, in einer sehr stürmischen Nacht, fast genauso, wie vor vier Tagen. Wir waren mit meinem Vater mit dem Boot unterwegs, als uns der Sturm überraschte.”, begann der Vater. “Ich sagte zu Miki, dass er sitzen bleiben soll und sich gut festhalten soll. Doch ein kleines Kind hat nicht die Kraft sich an der Rehling fest zuhalten, wenn eine große Welle übers Boot schwappt und es mitreißt. Auf jeden Fall sahen wir nur noch…”, erzählte die Mutter weiter. “Wie unser Sohn über Bord ging und mit der Welle mitgerissen wurde. Ich wollte hinterher springen, denn Miki war schon um die dreißig Meter vom Boot entfernt, als etwas sehr großes über uns hin weg flog. Wir dachten zu erst, dass es ein Tier sei, doch als dieses Etwas dann unseren Sohn zu uns zurück brachte, sahen wir, dass es ein Mensch mit Flügeln war. Mein Vater war unserer Seline hier so dankbar für die Rettung seines Enkels, dass er ihr sein Grundstück vererbt hat.”, endete der Vater. “Und natürlich sind wir ihr auch sehr dankbar.”, fügte die Mutter noch hinzu. “Aha, so war das also.”, nickte Will. Nun begannen die Kleinen zu quengeln, denn die Sonne ging schon langsam unter. “Wer zuerst?”, fragte er. “Du”, antwortete Seline prompt. Will stand auf, überlegte kurz, zog dann sein Hemd aus, damit es nicht zerriss und von allen, die ihn nicht kannten kam ein “Wow”, beim Anblick seines muskulösen Körpers. Er stellte sich mit dem Rücken zu den Kindern auf und ließ seine Flügel aus den Schulterblättern wachsen. Die Mädchen traten scheu einen Schritt zurück, doch die Jungs begutachteten ihn neugierig. Sogar die Eltern sahen sich Will genau an und die Mutter flüsterte Seline zu: “Da hast du ja einen Fang gemacht! Du als Vampirjäger, lässt dich mit einem ein.” “Er tat mir leid, denn er hauste in einer Gruft. Und außerdem ist er anders, als die anderen. Er saugt nicht an Menschen, er trinkt nur das Blut von Tieren. Außerdem haben die Vampire, die Menschen aussaugen keine Flügel, damit sie nicht auffallen und schwerer zu finden sind.”, erklärte sie. Nach dem auch die Mädchen ihre Scheu verloren hatten und sich den Vampir angesehen hatten, verwandelte er sich zurück. Nun schauten alle neugierig auf Seline, die immer noch mit der Mutter redete und dann mit ihr im Haus verschwand. Nach ein paar Minuten kam sie nur mit einem schwarzen Strandtuch bekleidet wieder, sie stellte sich ebenfalls mit den Rücken zu den Kindern auf. “Geht bitte noch einen Schritt zurück.”, sagte sie zu ihnen auf kroatisch. Sie taten, wie ihnen geheißen und sahen nun erstaunt zu, wie sich Seline in den hübschen Mondengel verwandelte. Diesmal war keiner von den Kleinen scheu und alle begutachteten sie erstaunt, bis es an der Haustür klingelte. Seline rannte als erste ins Haus, gefolgt von der Mutter. Sekunden später stand eine weitere Mutter im Garten und wartete auf ihr zwei Kinder, die auf keinen Fall jetzt schon gehen wollten. Seline kam wieder aus dem Haus, begrüßte die Mutter freundlich, diese schaute sie allerdings nur dumm an. “Ui, die hätte ich nicht gerne als Mutter, so grimmig, wie die schaut!”, flüsterte sie Will zu, als sie wieder am Tisch saß. Er warf einen flüchtigen Blick zur Terrassentür und nickte dann zustimmend. So gingen nach und nach die Kinder nach Hause. .*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*: Hi Leute ^^ Also, da in diesen Kapi Englisch drin vor kam, wollte ich mich Entschuldigen, falls das falsch ist, was da sthet, aber, ich kann kein Englisch ^^° Also, bitte nicht böse sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)