Licht und Schatten.... von Blackdragonstar (liegen manchmal sehr nah beieinander) ================================================================================ Kapitel 9: Hartnäckige Verfolger (Teil2) ---------------------------------------- Hartnäckige Verfolger (Teil2): Will, der mittlerweile die Flasche geleert hatte, legte sich flach auf den Boden und entspannte sich ein wenig. Als Will eingeschlafen war, schlich sich Seline aus dem Zimmer, stieg hinunter ins Wohnzimmer, nahm das Buch unter der Couch hervor, schlug es auf und fing an die Seiten einzeln umzublättern. Doch schon nach kurzer Zeit wurde sie unterbrochen, denn hinter ihr standen auf einmal die Verfolger. “Wo ist der Junge?”, fragte Jack gehässig. “Nicht hier! Ich habe ihn bei einem Freund untergebracht!”, antwortete sie gelassen. “Bei einem Freund?!”, wiederholte der andere. “Ja, bei einem Freund! Warum sucht ihr ihn eigentlich?”, gab sie zurück. “Wir sind Vampirjäger!”, sagte Jack hochnäsig. Bei diesen Worten konnte Seline ein Lachen nicht mehr unterdrücken. “Das ist ein guter Witz!”, brachte sie unter all dem lachen hervor. “Das ist kein Witz!”, gab der andere gereizt zurück. “Wenn ihr wirklich Vampirjäger seid, dann müsstet ihr ja auch wissen, was geweihtes Wasser bei Vampiren bewirkt!”, meinte sie plötzlich sehr ernst. “Geweihtes Wasser, lässt Vampire zu Staub zerfallen, genau, wie Sonnenlicht!”, fachsimpelte Jack. “Ah, ja, also zerfallen sie zu Staub, wenn ich ihnen geweihtes Wasser ins Gesicht schütte. Muss ich mal ausprobieren, wenn ich das nächste mal einen treffe.”, höhnte Seline. “Was soll das heißen?”, knurrte der andere. Jack hatte in der zwischen zeit eine Spritze, mit klarer Flüssigkeit aus seiner Tasche gezogen und rammte sie, bevor Seline antworten konnte, in ihren Hals. In Selines Körper, der zuvor völlig angespannt war, entspannten plötzlich alle Muskeln und ließen sich auch nicht mehr bewegen. “Du kannst zwar hören und denken, kannst dich aber nicht bewegen! Du gehörst nun ganz uns!”, grinste Jack lüstern. Er ging um die Couch herum auf sie zu, fegte das Buch mit der Hand vom Tisch und legte Seline darauf. “Ich lasse dir den Vortritt Jo!”, sagte Jack. Jo überlegte kurz und sagte dann: “Nein mach nur, ich stehe nicht auf die schnelle Nummer.” Bei diesem Satz fing Selines Herz heftig an zu pochen und Angstschweiß trat ihr auf die Stirn. Jack zog nun ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche, klappte es auf und begann damit ihr das T-Shirt zu zerschneiden. “Ich muss schon sagen, der Mustang steckt voller Überraschungen! Er kann fliegen, hat eine Nitro- Einspritzung und er fährt ziemlich schnell!”, lobte Jack und grinste ihr genüsslich ins Gesicht. Er hatte ihr das Shirt gänzlich zerschnitten und betrachtete ihren Körper. Er atmete nun immer schneller und fuhr Seline, Mit den Händen über den Bauch hoch zur Brust, als er einen elektrischen Schlag versetzt bekam. Seline, deren Herz jetzt so schnell hämmerte, dass es fast zersprang, weckte Will, dessen Herz ebenso schnell schlug. Er stand auf, stellte fest, dass er seine Flügel hatte, ging langsam zur Tür, öffnete sie und sah, wie Jack Seline, die halb nackt auf dem Tisch lag einen solch kräftigen Schlag verpasste, dass ihr die Lippe aufplatzte. Jo, bemerkte Will, der nun majestätisch auf dem Geländer stand, seine Flügel halb eingezogen an den Seiten haltend, seine Haare, die sonst nur Schulterlang waren, gingen ihm jetzt bis zu den Knien und seine Augen waren rot mit einem schwarzen, senkrechten Strich in der Mitte, der die Pupille beschrieb. “Jack!”, setzte Jo an. “Was ist ?”, knurrte dieser. “Schau mal da oben!”, keuchte Jo weiter. Jack drehte sich um und erstarrte. Will schwebte nun langsam nach unten und kam auf Jo und Jack zu. Jack und Jo zogen gleichzeitig ihre Waffen und richteten sie auf ihn. Will schien das gleich zu sein, denn er blieb nicht stehen, sondern grinste nur. Jo und Jack begannen ohne Vorwarnung auf Will zu schießen, doch keine der Kugeln traf ihr Ziel. Jack, der nur noch eine Kugel übrig hatte, zielte aus Verzweiflung und Wut auf Seline, die immer noch so dalag, wie sie liegen gelassen wurde. Will stoppte und sah ihn immer noch grinsend an und sagte dann: “Schieß doch, nur weil sie mich bei ihr aufgenommen hat, bedeutet sie mir nichts!!” “Du blaffst doch nur!”, meinte Jack selbstsicher. “Ja, in Wirklichkeit magst du sie, willst es nur nicht zugeben!”, stimmte Jo zu. “Wenn ihr meint!”, sagte Will mit zur rechten Seite geneigtem Kopf. Dann war er verschwunden, Jack und Jo schauten noch zu der Stelle, wo er gerade noch gestanden hatte, bis Jo entsetzlich schrie und zu Boden ging. Jack starrte Will, der nun auf ihn zukam, entsetzt an und wich zurück, doch Will war schneller, noch bevor Jack reagieren konnte, hatte Will ihm mit der Faust so stark in den Bauch geschlagen, dass dieser 50 cm vom Boden abhob. Dann schnappte Will die beiden am Kragen, schleifte sie nach draußen, setzte sie in ihren Wagen und mahnte: “Wenn ihr hier nicht schleunigst Verschwindet, dann passiert ein Unglück!!” Jo, der einigermaßen gerade sitzen konnte saß hinterm Lenkrad, startete den Motor und raste davon. Will blieb noch ein paar Sekunden draußen stehen, kehrte, nach dem er sich sicher war, dass sie weg waren ins Haus zurück und widmete sich dort Seline, die immer noch reglos auf dem Tisch lag und aus der Lippe blutete. Er ging auf sie zu, zog ihr das T-Shirt so um die Hüfte, dass es nicht wieder auf ging, drehte ihren Kopf so, dass er ihr direkt in die Augen sah und strich, mit dem Daumen seiner linken Hand, über die blutende Lippe und leckte diesen ab. Dann viel ihm ein, dass die Tür noch offen stand, er schloss sie, sperrte sie ab, lief zur Hintertür schloss diese ebenfalls ab, schnappte sich die noch gelähmte Seline und kehrte mit ihr ins Schlafzimmer zurück. Oben angekommen, legte er sie aufs Bett, schloss die Tür, setzte sich, in völliger Dunkelheit ans Kopfende, nahm Seline in den Arm und legte die großen, schwarzen Flügel schützend um sie. **Was macht er? Hat er Angst, dass diese Typen zurück kommen? Egal, ich habe im Moment andere Sorgen! Wann hört dieses Mittel endlich auf zu wirken? Ich will mich endlich wieder bewegen!** Nach diesen Gedanken schief sie ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)