Eine Million Dollar von Shinichi (Gazette, Alice nine, Miyavi, AnCafe, ayabie) ================================================================================ Kapitel 1: Silvester -------------------- Aoi hatte Heute mal ausnahmsweise frei. Und wie verbrachte er den Tag? Mit Arbeit! Aber das auch nur weil sein Liebster noch beim Einkaufen war. So nutzte der schwarzhaarige die Gelegenheit aus, und tat etwas. Uruha konnte zwar damit wenig anfangen, aber ihm lag es ja nicht daran, Kriminelle, Mörder, Räuber und was sich sonst noch dem Gesetz wiederspricht, in den Knast zu bringen. Er legte eine rote Akte beiseite und schnappte sich eine andere, legte diese wieder jedoch zurück. Heute war Silvester. Der Tisch war bereits hübsch geschmückt und heute sollte es passieren. Er würde heute endlich Uruha einen Antrag machen. Das Kästchen mit dem Ring lag noch in seinem Jacket, die Auswahl an Ringen war enorm groß gewesen, so das sich Aoi kaum entscheiden konnte. Zum Glück musste Miyavi an diesem Tag arbeiten, sonst hätte er ihm wahrscheinlich einen bunten, glitzernden Stein angedreht, mit dem Uruha nun wirklich nichts anfangen konnte. "Ich bin wieder da", der blonde stellte die Einkäufe im Flur ab, und wurde sogleich von seinem Schatz mit einer Umarmung und einem stürmischen Kuss begrüsst. "Und was hast du so gemacht?", der hübsche konnte sich bereits denken was, denn sein Blick fiel auf denn Stappel Akten die auf dem Boden lagen. "Ich hab auf dich gewartet" //Wer's glaubt. Da hätte er doch mitkommen, anstatt das ich alles selbst schleppen musste// Kopfschüttelnd, ging Uruha in die Küche und machte sich daran, dass Essen vor zu bereiten. Kochen konnte er nicht, so musste ein Kochbuch herhalten. Wenn sich der blonde nach dem Rezept halten würde, dann könnte das Essen sogar genießbar werden. Aoi bestellte schon mal etwas zu essen, er schätzte zwar Uruha's Bemühungen, doch vergiften wollte er sich nun doch nicht. Und wie er sein Liebling kannte, würde er dann zum Schluß doch wütend ein Lieferservice anrufen, damit der Abend doch noch ein gutes Ende nahm. Derweil in der Küche, kippte der blondschopf einen teil der Pfefferdose in die noch nicht vorhandene Suppe. Etwas unschlüssig was er jetzt machen sollte, nahm er Salz und tat die gleiche Menge ebenfalls hinein. Es würde bestimmt nicht auffallen. Um so länger Uruha in der Küche war, um so mehr machte sich Aoi um seine Gesundheit sorgen. Schnell krammte er in seinen Unterlagen ob seine Krankenversicherung nicht abgelaufen war, erleichtert atmete er auf, packte den Kramm wieder zurück und setzte sich wieder vor den Fernseher. "Schatz ist alles ok bei dir?", fragte er neugierig. "Ja, sicherlich" Uruha schaute noch mal in den Rezept. //Hab ich jetzt zwei Teelöfel Chillie reingetan oder zwei Esslöffel?// So genau konnte er sich nicht daran erinnern, doch in seiner Hand hielt er definitiv einen Esslöfel. //-Geben Sie in die Suppe einen halben Teelöffel Chillie dazu, und lassen Sie die Suppe noch zehn Minuten kochen. Dann frisch servieren.// Der blonde zuckte die Schultern. Würde schon alles gut gehen. Eine Stunde später saßen sie umgezogen, an ihrem Silverstertisch und lächelten sich glücklich an. Im Hintergrund lief Weihnachtliche Musik, es war einfach alles perfekt gewesen. Misstrauisch begutachtete der ältere die Suppe, die ihm sein Engelchen serviert hatte. //Hoffentlich weiß er meinen Mut zu schätzen// Noch mal tief in sich gehend, probierte er an dem unbeschreiblichem etwas, was sich auf seinem Teller befand. "Meine Gütte, dass schmeckt ja abartig" Uruha zog sein Gesicht zur einer Grimasse und rückte das Teller etwas von sich weg. "Tottal ungeniessbar" Aoi grinste ihn an, und sah zur Uhr. "Ich finds lecker" "Spinnst du? Ich will uns ja nicht umbringen", wobei es wäre sicherlich nicht schlecht gewesen, seinen Schatz eine Woche von seiner Arbeit fern zu halten. Doch wie er Miyavi kannte würde er ihm sein ganzes Revier ins Krankenhaus bringen. Der Lieferservice brachte frische Köstlichkeiten, so das sie doch noch ein schönes Essen hatten. "Aoi?", der angesprochene sah Uruha an. Jetzt musste er nun mit ihm über seine Arbeit reden. Aoi hatte nie Zeit für ihn gehabt, und wenn doch, dann waren seine Gedanken wieder einmal bei einem seiner Fälle, und dass störte Uruha gewaltig. "Schatz...ich finde, du solltest dir etwas mehr frei nehmen, du arbeitest nur noch" Das wird wieder so ein Gespräch in dem Aoi sich zum Mond verwünschte, er hatte einmal bei der NASA angerufen und gefragt ob noch ein Ticket ins Weltall zu kaufen gebe. Leider haben sie ihn als verrückt bezeichnet und einfach aufgelegt. "Ich weiß", einlencken wäre die beste Möglichkeit gewesen, um einen Streit mit Uruha zu verhindern. "Du meinst es doch gar nicht ernst. Das sagst du jetzt und morgen hast du es schon vergessen stimmts?", gab Uruha leicht bissig von sich. "Uruha jetzt fang nicht davon an", sagte Aoi leicht genervt. "Wo von denn? Du hast nie Zeit für mich, ständig klebst du an deinen dähmlichen Akten...", empört stand er auf. "Bitte mach jetzt kein Theater daraus ok?", kam es leicht wütend von dem schwarzhaarigen. "Weißt du was? Ich habe keine Lust mehr....die zweite Geige in deinem Leben zu spielen" "Willst du mir jetzt eine Szene machen? Ich habe nun mal einen Komplizierten Job, kannst du nicht etwas Verständniss dafür haben. Du studierst doch auch, und willst später als Journalist arbeiten, da wirst du auch keine Zeit für mich haben, also was beschwärst du dich überhaupt?" Uruha sah ihn entgeistert an. Was sollte das bitte schön sein? Wie konnte er so mit ihm reden? Was erlaubte sich Aoi überhaupt? "Ab heute kannst du tun und lassen was du willst. Ich....gehe", etwas verwirrt sah er Uruha an. "Und wohin wenn ich fragen darf?", erkundigte sich der schwarzhaarige bei seinem Freund. "Es ist vorbei Aoi, ich habe keine Nerven mehr für deine ständige Miese Laune. Ich will eine Beziehung haben in der man zusammen Lebt und nicht nur so jeder für sich. Ich brauche Liebe, Zuneigung und Wärme, aber in letzter Zeit habe ich von dir nicht das geringste bekommen" Die Tränen flossen unkontrolliert und Aoi wusste erst jetzt, was er da mit seinem Verhalten angerichtet hatte. Sofort ging er zu seinem Schatz und nahm ihn unter einem leichten protest des blonden, in den Arm. "Es tut mir leid Uru...ich versprech dir, das ich mich bessern werd......" Ein nervtötendes Geräusch erklang in den stillen Raum und Uruha sah ihn wütend und enttäuscht an. Das konnte doch jetzt nicht wirklich sein oder? Dieses verdammte Stück Elektrick, dass Aoi als sein Handy bezeichnete, klingelte doch tatsächlich. "Entschuldige Schatz, ich muss kurz...." "...zur Arbeit?", unterbrach ihn Uruha und stieß ihn von sich. "Es ist vorbei Aoi. Entgültig." Uruha ließ denn Schockierten Aoi einfach in der Wohnung stehen. Kapitel 2: Die Bitte -------------------- Hallo! Erstmal danke für die Kommi's wie ich sehe kommt die FF an. Aber eins sag ich euch, die wierd sehr, sehr, sehr, sehr lang werden. Dieses Kapitel ist mir nicht so gut gelungen, ich wollte etwas mehr witz rein bringen, aber bin gescheitert *schnief* U.U ---------------------------- Verärgert über Aoi's ständige Abwesenheit, ging Uruha ziellos durch die Straßen. Silvester wollte er eigentlich mit seinem Liebsten verbringen, doch wie es jetzt aussah, würde daraus nichts werden. Nach endlosen Stunden, fand er sich vor Bou's Wohnung wieder. Der hübsche sah nach oben, das Licht brannte, und jemand übergab sich doch tatsächlich aus dem Fenster. Energisch betätigte Uruha die Klingel ein paar mal. Eine piepende Stimme antwortete. „Ja“, kam es eher betrunken. „Kannst du mir mal auf machen?“, bat der blonde, er kannte die Person nicht, doch es war auf keinen Fall Bou-chan, den er so gerne mochte. In der Wohnung des Lebenslustigen Geschöpfs zog sich Uruha erstmal seine Jacke aus, die irgendwo in der Ecke des Flures landete, wie alle anderen eben auch. Bou veranstaltete jedes Jahr so ein rissen Theater, lud Leute ein, die er nicht einmal kannte. In der Wohnung herrschte so ein durch einander, dass man nicht mehr wusste wo vorne und hinten war. Und der Chaos am nächsten Tag? Bou mochte es seine vier Wände auf zu räumen, nicht dass das blondchen pingelig wäre, er mochte es einfach sauber und gemütlich. Doch hinter so vielen Leuten später auf zu räumen würde Stunden wenn nicht mehrere Tage dauern. Die Stimmung war auf die Stufe schamlos angelangt, da sich bereits ein Pärchen auf dem Küchentisch bequem gemacht hatte. Nach dem Blonden zu rufen, war durch die Musik aussichtslos gewesen, es war besser nach zwei Blonden Zöpfen zu schauen, die bestimmt in der Menge irgendwo herum hüpften. DA! Er hatte ihn doch noch gefunden, sich durch die Menge quetschend umarmte er Bou von hinten, der darauf hin etwas erschrocken auf quieckte. „Uruha du hier? Wolltest du nicht mit Aoi feiern?“, schrie der blonde schon beinahe, wusste doch der etwas naive Junge, dass die beiden heute ihren ersten romantischen Date hatten, seit langem. „Wir haben uns gestritten“, versuchte er Bou zu erzählen, doch die Musik übertönte einfach jeden so noch lauten Ton. Uruha verschob die Sache einfach auf später, jetzt wollte er erstmal feiern, er hatte es sich rechtlich verdient. Schon seit Wochen wartete er nur darauf, das der schwarzhaarige mal Zeit für ihn nahm, doch ständig kamen billige Ausreden, auf die Uruha keine Lust hatte. [In der Zwischenzeit wo anders!] Aoi verfluchte sich weil er einfach nicht auf Uruha's Gefühle und Bedürfnisse eingehen konnte. Den jüngeren jetzt irgendwo zu suchen, war sinnlos, wusste er doch, dass dieser bestimmt sich bei Freunden versteckte. Sie waren schon fast vier Jahre zusammen und der schwarzhaarige kannte bereits alle Macken seines Freundes, dazu zählte auch, dass Uruha ihn nach einem Streit tage lang leiden ließ, in dem er sich nicht bei ihm meldete, spurlos verschwand, nicht mal seine Freunde wussten wo er war, angeblich! Doch er wagte es dennoch und rief einige Bekannte von dem hübschen an. „So ein kleines Biest, er weiß doch ganz genau das ich mir sorgen um ihn mache“ Die Uhr bewegte sich unweigerlich weiter, die Zeiger drehten sich von Minute zu Minute schneller. Bis Mitternacht blieb noch eine halbe Stunde, in der Aoi hoffte seinen Liebsten in die Arme schließen zu können. Noch eine viertel Stunde blieb von dem alten Jahr übrig. Nervös ging Aoi auf und ab durchs Zimmer, schnappte sich dann seine Jacke und verließ dann seine Wohnung. Uruha würde heute nicht mehr kommen, dafür war der Student viel zu sauer auf ihn. Er wollte ins Revier fahren, um etwas arbeiten zu können, sich ab zu lenken von dem ganzen Stress mit Uru. Warum musste ihm der kleine auch so viel Kummer und Ärger an besonderen Tagen bereiten? [In der Wohnung von Bou-chan!] „Achtung!“ rief eine Stimme, und ein Glas knallte gerade wegs an der Wand ab. Bierflaschen wohin das Auge reichte, der ganze Boden war damit bedeckt. Zigarettenstümmel breiten sich durch die gesamte Wohnung aus. Bou ist eben wie er ist. Ein Partyhäschen durch und durch. Uruha setzte sich in eine ruhige Ecke und betrachtete, die Party mit einem komischen Gefühl. Bou mischte sich wieder in der Menge, kam aber nach einer Stunde wieder zurück und setzte sich wieder zu seinem Freund. „Was ist denn Uru?“ neugierig sah er ihn an. „Ich weiß nicht, ich glaub diesmal ist es doch ernster“, der blonde senkte den Blick, betrachtete ausgiebig seine Hände, bis er jemanden spürte, der sich von der Seite an ihn schmiegte. //Er ist einfach nur süß// „Jetzt sei nicht mehr so traurig wenn ich dir helfen kann dann sag es ja?“ Bei Uruha machte es gleich ,klick'! „Da gibt es schon etwas was du für mich tun könntest“, viel versprechend lächelte er Bou an. //Das heißt nichts gutes//, Bou-chan wollte sich schon verdrücken. „Du könntest doch ein Praktikum beim FBI machen, und mir dann so Informationen über Aoi geben...ich mein was er den ganzen Tag so macht“ „Dafür brauche ich kein Praktikum zu machen...er wird arbeiten was denn sonst...aber Uru echt jetzt denk gar nicht mal dran, als ob ich nichts besseres zu tun habe. Ich interessiere mich nicht für so etwas“, versuchte sich Bou aus der brenzlichen Lage zu befreien. „Eben du hast nichts zu tun, also kannst du mir ja wohl helfen oder nicht?“, sagte Uruha energisch, blickte Bou mit seinem Dackel blick an. „Bitte Bou-chan, bitte, bitte, bitte“ „Na, gut ich machst, aber nicht länger als eine Woche“, gab das süße Wollknoll von sich. „Eine Woche ist zu wenig Bou“ „Gut zwei“ Uruha sah immer noch nicht zu Frieden aus. „Wie lange soll ich deiner Meinung da Praktikum machen?“ „Hmmm...so zwei Monate?“ Bou wäre beinahe vom Sofa gefallen, zwei Monate in der reinsten Hölle die es auf der Erde gab? Der hatte schon vor Aoi Angst, obwohl er ihn gar nicht kannte. //Worauf hab ich mich da wieder einmal eingelassen?// Aber er konnte Uru nichts abschlagen, vor allem nicht wenn er wirklich Hilfe brauchte. Kapitel 3: Noch wenige Minuten bis zum neuen Jahr ------------------------------------------------- Mit diesem Kapitel bin ich sehr zufrieden, somit danke ich HalloKitty (hab dich lieb meine hübsche), das du mich auf die Idee gebracht hast, auch zu schreiben wie die anderen Ihr Silvester feiern. Arigatou für die Kommis *flausch* ------------------------------------ Saga's Problem bestand darin, das Hiroto sich schon mit dem ganzen Feuerwerk nach draußen verdünnisiert hatte. „Hiroto komm endlich rein, wir wollen gleich an stoßen“ sagte der ältere genervt. Wieso musste der kleine ständig etwas ausfressen? „Halt die Luft an Saga. Ich komme gleich“ koste es was es wolle, aber der Wirbelwind der ganzen Gang musste die Feuerwerksraketen schon jetzt aufstellen. Auf dem Grundstück gab es viel Platz und dieses Jahr wollte Hiroto es richtig krachen lassen, sich besaufen und mit den Jungs Spaß haben. Denn sein letztes Silvester verbrachte er auf dem Polizeirevier. Eine alte Lagerhalle diente ihnen zum feiern, sie wurde aber auch anderweitig eingesetzt. Denn die klein Kriminellen, wie sie sich selbst gern nannten, benutzten die Halle als Unterschlupf, oder als Lager für die geklauten Sachen. Um sie später zu verticken. Die Wohnung von Kai und Ruki kam zum feiern nicht in Frage, denn jederzeit könnte sich ein Kollege von dem brünetten unangemeldet ankündigen, und die vier Wände voller gesuchter Verbrecher zu haben, wäre doch etwas unpassend. Miku hat sich strickt geweigert, ihnen seinen Heiß geliebten Laden zu überlassen. Er hing noch an seiner Existenz. Bei Saga's Unordnung würde man nicht mal den Kerl selbst in seinem Chaos finden. Hiroto hatte nicht mal so was wie eine Wohnung, eher diente sein schwarzer Jeep zum schlafen und ab und zu auch als Fluchtfahrzeug. Weswegen Hiroto meist damit beschäftigt war, sein Fahrzeug für jeden Ding denn sie zusammen drehten zu verändern. Doch ihm kam mal eine Glorreiche Idee, einfach Kennzeichen anderer Autos zu klauen. Die Polizei war zwar blöd, aber nicht blöd genug. Reitas Technik zugemülltes Apartment war von Anfang an ausgeschlossen. Außer wenn man auf Kabelsalat abfuhr. Der einzige Gesetzeshüter der von der Lagerhalle wusste, war Kai und der hielt dicht, vor allem wegen Ruki, der ihm immer Sorgen bereitete. „Hiroto du kleiner Giftzwerg, wenn du nicht sofort rein kommst, dann verpfeife ich dich bei denn Bullen hörst du?“ rief Saga genervt. „Ja, ja....du kannst mich auch mal“ äffte ihn Hiroto nach, so das sein Kumpel nichts davon mit bekommen konnte. Was regte sich der Proll eigentlich so auf? Er hatte ihm doch deutlich gesagt, dass er erst wieder rein kommt, wenn alles fertig ist. „Da bin ich“ mit ausgebreiteten armen fiel er Kai so gleich um den Hals, der ihn lachend an sich drückte. „Du riskierst was Hiroto“ bemerkte Ruki etwas böse, macht sich einfach an seinen Kai ran, ohne dabei rot zu werden. „Kai du solltest deinen Freund zur einer Aggressionsbewältigungstherapie schicken“ richtete sich Hiroto an den Polizisten. Miku und Reita unterhielten sich über einen Überfall der sich letzte Woche ereignet hatte. Die Kerle hatten Pech gehabt, und wurden von der Polizei noch am selben Abend verhaftet. Die Überlegung war groß gewesen, was sie alles anders gemacht hätten. Mal abgesehen davon, hatten sie ja bereits einen verpeilten Dieb. Zwei Augenpaare richteten sich auf Ruki, der ihren Blick bemerkte. „Was ist?“ fragte er nach, bekam aber nur ein 'nichts' als Antwort. Nach dem Hiroto bemerkte, das Saga nach der Sekt Flasche griff um diese zu öffnen, ging er ein paar Schritte zurück. Er musste sich an ihm rächen, weil Saga ihn so sehr gedrängt hatte, wieder rein zu kommen. Der brünette schnappte sich eine andere Sekt Flasche und reichte sie Sage, der sie verwundert annahm. Es war einfach nur köstlich gewesen, zu sehen wie sich das Blubbernde Zeug gleich ausbreiten würde. Hiroto hatte so lange die Flasche geschüttelt, bevor er sich nicht sicher war, dass es einen enormen knall geben würde. Doch Saga stellte die Flasche auf denn Tisch. „Was soll das?“ quängelte Hiroto gleich los. „Was meinst du?“ der angesprochene sah ihn etwas unschlüssig an. „Ich möchte, das du diese Flasche aufmachst“, er drückte dem braunhaarigen wieder Flasche in die Hand. „Ist ja gut, brauchst doch nicht gleich so meckern“ Saga zog die Sicherrung an dem Hals der Flasche ab, noch bevor er etwas anderes tun konnte, sprang der Korken mit so einer Wucht heraus, das er sich selbst erschreckte. Hiroto klatsche freudig in die Hände, dass seine kleine Gemeinheit aufging. Kai sah ihn etwas mahnend an. Ruki und Reita lachten gleich auf. Saga's Gesicht war wirklich Gold wärt gewesen. Der jedoch war davon nicht so begeistert, wie seine Freunde. Wütend stellte er die Flasche ab, und bewegte sich in Hirotos Richtung, der jetzt nichts mehr zu lachen hatte. „Hey...Saga...verstehst du keinen Spaß?“ Hiroto hob seine Hände um den anderen so von sich zu halten. „Wenn es auf meine Kosten geht, nein, da versteh ich keinen Spaß, du kleiner......“ Eigentlich wollte er Hiroto ein verpassen, doch Kai rief zu, dass sie noch fünf Minuten hätten. „Wir reden später weiter...“ Saga gesellte sich wieder zu denn anderen, die bereits einen Glas Sekt in der Hand hielten und nahm sich auch einen. Hiroto atmete leicht auf. Noch mal so mit dem Schrecken davon gekommen. „Fröhliches neues Jahr mein Schatz“ hauchte Kai an Ruki's Ohr und gab ihm so gleich einen Leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. „Das wünsche ich dir auch“ v v v v v v v v v v v v Uruha war nicht gerade sehr glücklich über die Situation, Silvester ohne Aoi feiern zu müssen. „Bou?“ der kleine Schlürfte schon wieder an einem Bunten Cocktail. „Ich gehe jetzt“ der blonde verließ die Wohnung, schnell Blickte er zu Uhr. In Fünf Minuten würde er es nicht schaffen nach Hause zu kommen, auch wenn er ein Auto oder Fahrrad hätte. Doch er musste es wenigstens versuchen. Seine schnellen Schritte verwandelten sich in Sekunden, in einen schnellen Lauf. „Uruha?“ Aoi konnte es immer noch nicht fassen, er hatte ihn gefunden. Sofort überquerte er die Straßenseite und nahm den hübschen fest in den Arm. „Es tut mir Leid Aoi... das ich weg gelaufen bin und alles“ „Ich weiß, mir tut es doch genau so Leid Liebling“ zärtlich strich er Uruha eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich liebe dich“ konnte Uruha noch zwischen Aoi's Lippen hauchen, bevor sich diese besitzergreifend an seine legten. v v v v v v v v v v v Nao musste wirklich heute Nachtdienst machen. Und das nur weil Miyavi heute auch arbeiten musste. //Das ist alles Aoi's Schuld. Nur weil er seinen freien Tag von Myv haben will, muss er ihn mir doch nicht gleich auf's Auge drücken// Seufzend tippte Nao seinen letzten Bericht für dieses Jahr aus, ordentlich in die Mappe abheften stellte er die Akte wieder in den Schrank zurück. „Nao das muss mit viel Liebe gemacht werden“ bevormundete Myv ihn gleich. „Wenn es dir nicht passt wie ich meine Arbeit erledigte, dann mach es selbst“ zischte ihn Nao etwas angriffslustig an. Miyavi zog eine Augenbraue in die Höche. „Nao-chan du solltest nicht so mit deinem Vorgesetzten reden“ erklärte ihm der ältere. „Erstens bist nicht du mein Vorgesetzter, sondern Aoi und Tora. Und zweitens für das neue Jahr habe ich mir vor genommen, mich nicht mehr von dir rumkomandieren zu lassen. Sprich, deine Sachen kannst du in weniger als drei Minuten selbst erledigen. Punkt.“ Zufrieden, dass er es endlich ausgesprochen hatte, setzte er sich wieder an seinen Schreibtisch. Einige Mitarbeiter kamen zu Miyavi und Naoi und reichte ihnen einen Glas Sekt. „Es ist gleich so weit“ meinte ein freundlicher junger Kerl, der erst vor kurzem bei der Polizei angefangen hatte. „Na dann fröhliches neues Jahr, ihr Küken“ „Jetzt, sei doch nicht so gemein zu ihnen“ Tora klopfte Miyavi aufmuntert auf die Schulter. „Tora, was machst du denn hier?“ Myv und Nao sahen ihn fragend an. „Wolltest du nicht zu deinen Eltern fahren?“ „Ja, das wollte ich auch, aber bei ihnen liegt so viel zu viel Schnee, ich würde mit dem Auto nicht durch kommen. Und so dachte ich eben, ich schau mal nach was ihr so treibt“ v v v v v v v v v v v v Shou lud einige seiner treusten Freunde ein. Teruki und Kanon amüsierten sich prächtig. Auch wenn der brünette nicht gerade ein Engel war, konnte man nicht behaupten, dass er kein Herz hat. „Hört mir bitte alles kurz zu“ Lenkte Shou die ganze Aufmerksamkeit auf sich. „Ich danke euch, dass ihr alle gekommen seid. Möge, das nächste Jahr genau so Erfolgreich und sorgenfrei sein, wie dieses. Prost“ er hob sein Glas in die Höhe. Aoi schmiegte sich lasziv an Shou. „Na, mein hübscher. Was wünschst du dir für das neue Jahr?“ Der jüngere konnte seinen Ohren nicht glauben. Shou wollte ihm etwas schenken? „Ich wüste da schon etwas“ kicherte er den brünetten an. Shou legte seine Arme um die Taile des Jungen und drückte ihn noch enger an sich, um gleich einen Kuss von seinem hübschen Juwel zu stehlen. v v v v v v v v v v v v Das neue Jahr sollte für alle schön werden. Doch ihr Leben sollte sich in kürze verändern, und zum einem Schicksal werden. Kapitel 4: Das neue Jahr ------------------------ Arigatou für die Kommis. Hier ist nun schon das vierte Kapitel der FF reiche also viel spaß beim lesen ^^ --------------------- Der Alltag holte bald alle wieder ein. Jeder war mit seinen Sachen beschäftigt, ging seiner Arbeit oder seinen Hobby's nach. Zwar versöhnte sich Uruha mit Aoi wieder, bestand aber dennoch darauf, dass Bou ein Praktikum bei dem FBI machen soll, da der kleine so wieso den ganzen Tag nur vor dem Fernseher rum hing und nichts vernünftiges machte. „Warum denn?“ nörgelte der blondschopf und machte sich seine berühmten Zöpfe ins Haar. „Du kannst nicht ewig zu Hause rum sitzen Bou-chan, du musst ja was machen“ „Das sehe ich ja ein, aber muss es ausgerechnet......FBI sein? Ich würde viel lieber CD's verkaufen oder in einer Band spielen...so was halt, aber mich doch nicht zu tode langweilen“ „Kommt nicht in Frage“ Uruha stand auf und legte seine Hände um seinen süßen Bou. Er mochte den kleinen ab göttisch. „Gut suchen wir die etwas zu anziehen an“ der hübsche krammte in Bou's Kleiderschrank herum, doch etwas passendes fand er nicht. Der kleine trug einfach nur bunte Sachen, die ein normaler Mensch wohl nicht anziehen würde. Eine zerrissene Jeans, ein schwarzer Pulli mit einem Pinken Muster drauf musste gehen. Bou klemmte sich noch zwei HelloKitty Haarspangen ins Haar und war sichtlich mit seinem Aussehen zu Frieden, das lag aber auch daran, dass er sich das von Uruha ab geschaut hatte. Fertig angezogen tapste Bou dann im Schneckentempo zum FBI Revier. Er hatte ja viel Zeit, ihn drängte niemand, und er spielte auch mit dem Gedanken einfach in den Comic Shop zu gehen und dort nach den neusten Mangas zu schauen. Der kleine sah sich erstmal um, musste unweigerlich gähnen. //Das ist so öde hier// Nao blickte den blonden Jungen etwas verwirrt an. Hoffte wirklich, dass dieser nichts angestellt hatte. „Kann ich dir helfen?“ Bou blickte den freundlichen Mann an und nickte. „Können Sie mir vielleicht sagen, bei wem ich mich melden muss, damit ich ein Praktikum hier machen kann?“ Nao riss die Augen auf. Ein Praktikum? Hier bei ihnen? Hat sich der Kerl vorher im Spiegel angeschaut? „Bist du nicht etwas zu Jung für so etwas? Oder kommst du von der Schule aus?“ wollte der Polizist interessiert wissen. //Schule? Wo von redet er da?// „Ich geh nicht mehr zur Schule, ich bin schon Neunzehn.....und würde gerne hier ein Praktikum machen“ wiederholte Bou noch mal. Er wollte das so wieso nicht, aber Uruha hat ihm etwas gedroht. Summend betrat Miyavi das Revier und konnte seinen Augen nicht fassen. Da stand doch ein bunter Vogel mitten im Revier, mit denn süßen Zöpfchen. Sofort legte Myv einen Arm um den Jungen und grinste ihn breit an. „Was kann ich für dich tun Engelchen?“ „Er will hier ein Praktikum machen“ informierte ihn Nao. Tora huschte mit einer Akte vorbei und wurde von dem Polizisten auf gehalten. „Tora, der Junge will hier ein Praktikum machen“ Bou knurrte den Mann an. Er war ganz bestimmt kein Junge mehr, schmollend verschränkte der blonde die arme vor der Brust. Der FBI-Agent sah den Jungen fragend an. „Wir haben keine Zeit, für ein Kindergarten“ damit ging er weiter ohne sich noch mal mit den anderen zu beschäftigen. „Du hast es ja gehört kleiner“ sagte Nao Schulter zuckend. „Na, dann komm“ Miyavi setzte sich in Bewegung, Bou folgte ihm schweigend, drehte sich aber dann um und winkte Nao frech zu bevor er ein Büro betrat. //Jetzt werden wir zwei von solcher Sorte haben// Nao verdrehte die Augen und machte sich wieder daran, seiner Arbeit nach zu gehen. Aoi sah nicht gerade ausgeschlafen aus, als er das Revier betrat, kein Wunder bei Nächtlichem Sport. Uruha bewies mehr und mehr Ausdauer und war unersittlich in solchen Sachen geworden. Sofort kam ihm ein fröhlich hüpfender Miyavi entgegen, und drückte ihn ganz durch. „Schon gut...ich hab dich auch vermisst“ „Ab heute hast du einen persöhnlichen Assistenten....darf ich vorstellen, dass ist Bou“ Bou? Aoi betrachtete, das hübsche Mädchen, dass schüchtern vor ihm stand und sich nicht traute ihn an zu blicken. „Acha, wie komme ich zu der Ehre und wer hat es überhaupt erlaubt?“ wollte er von Miyavi wissen , der sich bereits eine Ausrede einfallen ließ. „Bou möchte hier sein Praktikum machen und erlaubt hat es.......Tora“ besser ginge es wirklich nicht. Myv schob immer alles entweder auf Tora oder Aoi, wenn er mal wieder etwas angestellt hat. „Wenn das so ist, möchte ich gerne mit Bou unter vier Augen sprechen“ Bou blickte Miyavi ängstlich an, es kam davon, wenn man bereits an seinem ersten Tag horror Geschichten von seinem Chef an hören muss. Im Büro des Chef's sah sich der blondschopf um, was genau wollte eigentlich Uruha noch mal von ihm? Die Antwort spuckte bei ihm herum. „Hör mal kleiner“ Aoi hatte nach mehreren malen erkannt das es sich hier um einen Jungen handelte. „Wir haben keine Zeit hier für kleine Jungs die nichts besseres zu tun haben als uns im weg zu stehen, also würde ich vorschlagen, dass du dir etwas suchst wo man dich auch brauchen könnte“ für den schwarzhaarigen war das Gespräch beendet, doch Bou sah nicht so aus als ob er schon fertig wäre. „Sie wollten mir wirklich meine Chancen auf eine Zukunft verbauen nur weil sie zu beschäftigt sind, mir einen Job zu geben? Das ist doch nicht ihr ernst oder? Jugendliche müssen gefördert werden, und man muss ihnen alle Türen offen halten“ Bou wollte zwar hier nicht arbeiten, aber das er so einfach absarviert wurde, das ging gar nicht. Aoi blieb nichts anderes übrig und so teilte er den kleinen Nao zu, der sich um ihn kümmern sollte. „Ich werde aber kein Kaffee kochen, keine sinnlosen Akten sortieren und ich werde auch nicht den Postboten spielen, ich spüle nicht ab und ich räume nicht hinter irgendjemandem her, ich tippe keine nicht gebrauchten Dokumente, kurz gesagt ich bin keine billige Putzkraft, ich will was lernen wenn ich schon hier bin“ Nao sah ihn verwirrt an, der blonde hatte sich doch tatsächlich vor ihm auf geplustet. „Na, dann komm mit“ immer noch nicht fassend, das es Aoi erlaubt hatte, ging er mit dem neuen Praktikanten in ein Büro wo er ihm eine Polizeiuniform aushändigte. „Zieh dich um und komm dann wieder zu mir“ Bou nickte und stand zwanzig Minuten später wieder vor dem Polizisten. Nao schüttelte den Kopf. „Die musste du abmachen“ er deutete auf die Zöpfe und die kindlichen Haarspangen. „Warum das denn?“, fragte Bou etwas bockig, sah nicht ein warum er sie raus nehmen sollte. „Wenn du ernst genommen werden willst, dann musst du dich langsam auch so verhalten“ Widerwillig zog Bou die Haarspangen heraus, wurde von Nao zu seinem neuen Arbeitsplatz gebracht, der ihm gleich seine Arbeit erklärte und ihm Aufgaben zu wies, die er erledigen musste. ............................ „Bleib stehen“ rief eine drohende Stimme hinter dem Dieb. Hiroto rannte so schnell er konnte, ausgerechnet heute musste er sich bei einem Ladendiebstahl erwischen lassen, und dann war es auch noch der dicke Big gewesen der hinter ihm her war. Der Mann hatte zwar einen Dicken Bauch aber rannte genau so schnell wie der kleine Streichholz vor ihm. „Bleib stehen Hiroto, ich werde dich so wieso verhaften“ Ja, die zwei kannten sich bereits, und der kleine entwischte ihm immer wieder doch in letzter Zeit, hatte der brünette mächtig an Schwung verloren, vielleicht lag es daran, dass er so Tora wieder sehen konnte, aber anderer seits konnte ihm ein Richter paar Jahre Knast aufdrücken und dann war es mit der Freiheit, ade du schönes Leben, also musste sich der kleine wohl etwas einfallen lassen um sich endlich zu verdrücken. Nach dem er wie der Blitz, an einigen Mülltonen vorbei gerannt war, schmiss er sie um, damit er dem Kerl der ihn verfolgte und denn drei anderen, wenigstens den Weg zu erschweren konnte. „Du kleiner Bastard ich krieg dich schon“ keuchte Big und stampfte an den umgefallenen Tonnen vorbei. Hiroto lief in eine Sackgasse, vor ihm ein riesen großer Zaun mit Staheldraht so wie man das aus dem Fernseher kannte, entgegensprang. Er ging einige Schritte zurück, die Überlegung war groß gewesen, ob er das reskieren sollte, aber es war besser ein paar Kratzer davon zu tragen, als tage lang im Knast zu verrotten. Der Brünette nahm Anschwung und kletterte über den Zaun, doch schon spürte er eine Hand die nach seinem Fuß griff und ihn runter zerrte. „Hab ich dich du kleiner Hosenscheißer“ Hiroto konnte sich befreien, wie das wusste er nicht, es war bestimmt der Adrenalin gewesen, der durch seinen Körper wie ein Pfeil jagte und sich schnell ausbreitete, das er kaum Atmen konnte. Big fluchte weil er den kleinen wieder einmal laufen lassen musste, aber wie es aussah hatte der liebe Gott Mitleid mit ihm. Kaum das Hiroto über den Zaun geklättert war, blieb er mit seiner Jacke an dem Staheldraht hängen und baumelte jetzt wie ein Äffchen. „Hi Big....du wirst immer schneller“ er winkte dem Mann zu, der seinen Partnern zu rief das er den Dieb hat. //Na toll....ich muss Ruki anrufen damit er die Kaution für mich bezahlt// ging es ihm durch den Kopf als schon, diesmal fünf, weitere Polizisten hin zu kamen und nicht das sie es übertrieben hätten, nein, heute hatten sie wohl ihren guten Tag gehabt und brachten auch noch ihren Schäferhund mit, der Hiroto von allen Seiten an knurrte. Der Junge war halb wegs wieder auf dem Boden, da wurden ihm schon die Handschellen an gelegt und er wurde etwas unsanft in das Polizei Auto verfrachtet. „Können wir mit Blaulicht fahren?“ Der Mann der am Steuer saß konnte nicht fassen, das der kleine auch noch frech wurde. Im Revier musste Nao grinsen, weil Hiroto wirklich nicht lange auf sich warten ließ, denn erst letzte Woche wurde er wegen leichtem Diebstahl verhaftet. „Was ist es diesmal?“ wollte er von seinem Kollegen wissen der ihn angrinste. „Wie immer eben, du kennst doch Hiroto“ „Hey redet nicht über mich als ob ich nicht anwesend bin“ murrte der kleine und wurde gleich in ein Verhör Raum gebracht. „Hier Papier und Stift, schreib dein Geständnis auf und dann kannst du gehen“ Hiroto schob das Blatt Papier von sich weg. „Ich kenne meine Rechte und will meinen Anwalt sprechen“ Der Mann hob eine Augenbraue und seufzte. „Gut, dann hole ich eben Tora“ .................................. „Das Problem ist eben, das wir keine Beweise haben und ohne Beweise lachen uns die Richter nur aus“ Aoi schüttelte den Kopf. Die Pinwand mit den ganzen Informationen der Überfälle, die sich in den letzten Monaten angehäuft haben, wollten einfach kein Ende nehmen. „Ich habe Übrigens den Kopf der Bande ausgemacht...ich weiß zwar nicht ob es stimmt, aber in den meisten Fällen, wurde er gesehen, also entnehme ich das er alles in Bewegung setzt“ Der schwarzhaarige pinte ein Bild von Ruki auf die Wand. Tora blickte noch mal in die Akte. „Der sieht gar nicht so aus, als ob er.......“ „Die sehen alle nicht so aus, aber stille Wasser sind tief Tora, dass kennen wir ja bereits.....also weiter geht’s im Programm“ Aoi nahm sich einige Notzitzen die auf seinem Tisch lagen. „Matsumoto Takanori, Fünfundzwanzig, Wohnort nicht regestriert, wo er arbeiten könnte ist auch unbekannt....wir müssen ihn schnappen und dann haben wir denn Rest der Bande ebenfalls“ „Ich bin ganz deiner Meinung aber was wollen wir denn tun, wir können ihm ja schlecht eine Einladung schicken“ „Das nicht, jemand hört sich für mich um, vielleicht weiß er wo ich ihn finden kann“ Ein klopfen unterbrach ihr Gespräch und beide Männer blickten zur Tür. „Tora....wie soll ich sagen, wir haben Hiroto verhaftet“ Seufzend sah er zu Aoi der abwinkte, und ihm so deutlich machte, dass er ruhig gehen kann. „Sei nicht so streng mit ihm, der wollte dich bestimmt nur besuchen und hast sich auf dem normalen wege nicht getraut“ scherzte er mit seinem Freund. Wieder alleine in seinem Büro überlegte Aoi, was er übersehen haben könnte. Ein Detail vielleicht, eine Information die nicht wichtig schien, aber doch von großer Bedeutung war. „Na gut Ruki, dann wollen wir nach deinen Regeln spielen....wo könntest du dich verstecken?“ Der FBI-Agent breitete eine Stadtkarte aus, die er ebenfalls an die Pinwand hängte und markierte mit bunten Sicherheitsnadeln Orte wo er den gesuchten vermutete. Es war hauptsächlich die Gegend, wo sich Diebe und der gleichen immer auf hielten. Wie sollte Aoi denn schon ahnen, dass Ruki einfach nicht auf findbar war, denn er hielt sich dort auf, wo niemand nach ihm suchen würde. Kapitel 5: Das HelloKitty Spiel ------------------------------- Arigatou für die Lieben Kommis und nun viel Spaß bei dem nächsten Kapitel. =^.^= Miyavi stand vor dem Verspiegeltem Fenster, wo man in denn Verhör Raum sehen konnte. Hiroto sah nicht gerade sehr glücklich aus. Ihm war klar das er gegen die Bäwehrungsauflagen verstoßen hatte, nicht mal anrufen durfte er. //Freiheitsberaubung ist das// der Brünette wusste sehr wohl, was er für Rechte hatte, doch die wurden ihm nicht gewährt. „Und hat er schon was gesagt?“ Tora sah Miyavi fragend an, der jedoch schüttelte nur den Kopf. Seit einer Stunde nun starrte er den kleinen Bengel an, aber alles vergebens. „Ich hab es mit allem möglichen versucht, aber er ist nicht drauf eingegangen, also dachte ich mir das ich dir Bescheid geben lassen sollte, schließlich bist du ja der einzige der mit ihm klar kommt“ neckte ihn der jüngere, und bekam promt eine Kopfnuss. Mit einem Seufzer betrat Tora denn Raum, in dem Hiroto seit drei Stunden saß, ihm war langweilig, aber er kannte die Tricks des FBI und würde ganz sicherlich nicht darauf rein fallen. „Nun erzähl mal, was hast du diesmal angestellt?“ mit einer hoch erhobenen Augenbraue sah er den Jungen an, der weiterhin lieber die Wand anstarrte als sich zu rühren. „Hiroto....am Anfang ist es ja noch lustig, doch es ist ernst, es geht um deine Zukunft, wie lange willst du dich denn noch bei den falschen Leuten rum treiben?“ //Jetzt fängt die Predigt an// Hiroto hatte wenig Lust darauf, blickte zu dem älteren der ihn immer noch ansah. „Ich weiß überhaupt nicht was du von mir willst Tora. Ich hab ja nicht darum geben mich erwischen zu lassen....und wenn man einmal drin ist, ist es schwer wieder raus zu kommen, du hast leicht reden, aber es in die Tat umsetzten, dass ist schon etwas anderes“ sagte der kleine und verschränkte genervt die Arme vor der Brust, lehnte sich zurück in seinen Stuhl. Das er Tora schon duzte lag daran, dass sich der FBI-Agent von Anfang an um ihn gekümmert hatte, hatte das eine oder andere an Beweisen verschwinden lassen, damit Hiroto nicht zur Rechenschaft gezogen werden konnte. Dabei handelte sich um belanglose Dinge, die nicht wirklich wichtig waren. So langsam bekam er doch mächtigen Hunger, der sich mit seinem knurrenden Magen bemerkbar gemacht hatte. Der schwarzhaarige legte Hiroto's Akte auf den Tisch. Er verstand nicht, warum sich der Knirps so gehen ließ. Er war sich sicher, das aus ihm etwas werden könnte, wenn sich Hiroto einfach nur anstrengen würde, doch ihm ging wohl alles an seinem Allerwärtesten vorbei und so mächtig bekam Tora keine Lust mehr ihm immer wieder aus der Patsche zu helfen. Doch einerseits wusste Tora auch, dass sich sonst niemand um seinen Hiroto kümmern würde, und so blieb ihm nichts weiter übrig als wieder ein mal ein zu lenken. „Du hellst dich doch eh nicht an das was ich dir sage, ich frage mich warum ich mir überhaupt Mühe gebe dir zur helfen? Sie sollten dich einfach einsperren damit du keine Dummheiten machst und damit hat es sich“ sagte der ältere barsch, was ihm auch gleich wieder Leid tat, denn Hiroto schien über seine Worte verletzt zu sein. Tora stand auf, setzte sich jetzt neben Hiroto und musterte ihn. „Ich weiß echt nicht mehr wie ich dir helfen soll Hiroto“, der kleine sah ihn murrend an. Warum musste Tora auch immer wie sein Vater reden, dass nervte ihn, es brachte auch nichts dem älteren davon zu sagen, denn der machte es dennoch. „Ich brauche deine Hilfe nicht“ Der schwarzhaarige seufzte, er würde es noch mal versuchen, den anderen davon zu überzeugen, dass es doch besser für ihn wäre, wenn er mit dem ganzen Zeug auf hören würde. „Hiroto...“ setzte Tora wieder ein, legte dabei seine Hand auf, das Knie des jüngeren und strich sanft nach oben. „Du weißt das du mir nicht egal bist, warum stellst du dich denn quer wenn ich dir helfen möchte?“ Hiroto fand es schade, dass sie jetzt nicht alleine waren. Ihre Intime Beziehung zu einander war geheim, nicht das Tora das verschweigen wollte, aber der kleine hatte darauf bestanden. Er wollte nicht, dass jemand davon wusste, reichte ja schon das Kai ihnen half, so gut es ging, außerdem wusste Hiroto nicht ob er Tora vertrauen konnte, wie Ruki es bei Kai tat. Liebe hin oder her, sie hatten einen Beruf der sie das Leben kosten könnte, denn bei einem Überfall war es nicht selten, dass von Waffen Gebrauch gemacht wurde. „Na gut, du kannst gehen“ „Was? Meinst du das ernst?“ Hiroto wollte lieber auf Nummer sicher gehen bevor er sich verdrücken konnte. „Ja, nach dem deine Kaution bezahlt worden ist“ sagte Tora noch neben bei. „Das ist gemein, ich habe nicht mal geschafft etwas mit gehen zu lassen und jetzt werde ich dafür auch noch verknackt“ beschwerte sich der Brünette. „Ich habe, dass Gesetzt nicht gemacht Hiroto“ verteidigte sich der ältere nahm die Akte wieder an sich und kritzelte etwas hinein. „Big du kannst ihn jetzt in die Zelle bringen“ Damit Hiroto keine Faxen machen konnte, griff er sofort nach dem Arm des jüngeren und hielt ihn fest, so das der andere Mann ihm die Handschellen umlegen konnte. „Tora du bist so ein Fiesling“ fauchte Hiroto, der abgeführt wurde. Mit aller Kraft hatte er versucht sich zu währen, doch die ganzen Mühen waren umsonst. „Nun stell dich nicht so an kleiner“ Kaum fünf Minuten später schloss sich die Gittertür zu der kleinen Zelle in der sich nun der kleine befand. „Ich hasse euch....habt ihr gehört? I.C.H. H.A.S.S.E E.U.C.H....das hier ist eine Irrenanstalt, und ich will sofort wieder hier raus“ rief Hiroto laut, bevor es ganz still wurde. Bou verdrückte sich. Nao war doch wirklich auf die Idee gekommen, ihn sinnlose Dokumente abtippen zu lassen. //Das kann er selber machen// Wo sich der blonde nun befand, wusste er selbst nicht. //Anscheinend bringt man hier die Gefangen runter// mit leisen Schritten tapste er durch die Gänge, sah von einer Zelle in die andere. Hiroto sprang sofort auf, eilte an die Gitterstäbe und rief den kleinen zurück. „Hey...kleiner“ Bou sah ihn fragend an. „Meinst du mich?“ „Ja...komm mal her“ etwas unsicher ging Bou schließlich zu Hiroto und sah ihn an. „Was ist denn?“ „Kannst du mich nicht raus lassen? Ich hab mich ein gesperrt“ Hiroto hatte den blondschopf noch nie hier gesehen, seine häufigen Besuche bei der Polizei brachten ihm einige Vorteile denn er kannte so gut wie jeden hier. „Warum sollte ich das machen?“ //Der kleine spinnt wohl// der Brünette musste sich zusammen reisen um nicht gleich auf ihn los zu gehen, wobei sich das eher als schwierig erweisen würde. „Du bekommst auch was dafür...versprochen“ machte Hiroto einen Vorschlag. „Was könntest du denn haben an was ich Interesse hätte?“ fragte Bou, er würde sicherlich auf das Angebot eingehen, wenn Hiroto ihm ein gutes Angebot machen würde. „Was möchtest du denn?“ ihm ging die Sache langsam auf den Geist, jetzt musste er auch noch mit einem Polizisten verhandeln. „Ich möchte das neue HelloKitty Spiel“ schoss es Bou sofort heraus. Hiroto dachte angestrengt nach. „Ok, du bekommst es“ versicherte er ihm dann und sah ihn erwartungsvoll an. „Echt?“ Bou war total begeistert, sah Hiroto dann aber skeptisch an. „Wann?“ „Heute Abend, ich kann es dir ja nach Hause bringen“ Der blonde überlegte noch, stimmte dann aber lächelnd zu. „Einverstanden“ schon war er wieder auf dem Weg zurück um die Schlüssel zu holen, es war noch in seinem Hinterkopf, dass Nao diese in seinem Schreibtisch auf bewahrte. „Ich warte hier so lange“, als ob Hiroto eine andere Wahl hätte. Oben war einiges Los, so das sich Bou vorsehen musste. Zum Glück war Nao mit irgendwelchen Akten beschäftigt und sprach mit Tora über etwas, was wohl beide sehr interessant fanden. Er setzte sich an den Schreibtisch des Polizisten und griff sofort nach der ersten Schublade, denn genau dahin hatte sie Nao rein gelegt, da war sich Bou sicher. Doch die Freude auf das Spiel besiegte sein Gewissen und so nahm er die Schlüssel heraus und eilte wieder zurück. „Aber weh du mich angelogen hast“ mahnte er Hiroto der ihm noch mal versicherte das er das Spiel wirklich bekommen würde. Bou ging wieder zurück, legte die Schlüssel wieder hin wo sie hin gehörten und machte sich dann an die Arbeit, die langweiligen Dokumente ab zu tippen. Jetzt musste Hiroto auch noch ein HelloKitty Spiel besorgen, er hätte den anderen auch anlügen können, aber bei solchen Sachen war er ehrlich. Das der Brünette unbemerkt auf die Toilette kam, lag daran, dass sich alle in dem Besprechungszimmer versammelt hatten. //Ich könnte ja praktisch durch die Tür, aber draußen wimmelt es auch nur so von ihnen// Hiroto war nicht das erste mal durch den Lüftungsschah abgehauen, heute würde das genau so sein. Er befestigte noch das Gitter zurück. Ein mal hatte er den Weg mit einem Edding nach gezeichnet, so das er jetzt einfach nur der Linie folgen musste. Leise bewegte sich Hiroto Richtung Freiheit, dass ausgerechnet Heute die etwas zu besprechen hatten, war sehr blöd, denn er musste warten bis alle das Zimmer verlassen haben, es machte einfach zu viel Krach, wenn ein Raum nicht Dicht war, und alle Geräusche aufnahm. Nach einer Halben Stunde war es dann soweit, und er setzte seinen Weg fort. Etwas unsanft kam er auf dem harten Boden, der leer stehenden Halle auf. „Was für eine Bruchlandung“ quengelte Hiroto. //Und jetzt zu Saga// Kapitel 6: Süße Kirschen ------------------------ Arigatou für die Kommis *jeden drück* Der Brünette war nicht gerade davon begeistert, dass Hiroto bei ihm auf tauchte. Von dessen Verhaftung hatte er gehört, sich selbst in die Scheiße reiten wollte sich Saga nicht. Brummend stand er an der Tür und sah seinen Gast an. „Was gibt es denn so dringendes das du mich aus dem Schlaf wecken musst?“ giftete ihn gleich der ältere an. Hiroto blickte den verschlafenen vor sich an. „Kann ich auch rein? Oder soll ich hier Wurzeln schlagen?“ wollte der kleine gekränkt wissen. Saga blieb wohl nichts anderes übrieg als den anderen hinein zu lassen. „Saga du hast doch noch das neue HalloKitty Spiel oder?“ interessierte sich Hiroto gleich. „Ja, warum?“ „Du musst es mir geben“ forderte der kleine sofort. Der ältere sah ihn sprachlos an. Er sollte ihm sein geliebtes HalloKitty Spiel geben? Niemals. „Kommt gar nicht in Frage, vergiss es“ „Nun, hab dich nicht so......“ murrte Hiroto gleich und apielierte an ihre Freundschaft, doch auch das zog nicht bei Saga. Seufzend kritzelte er etwas auf einen Zettel und drückte es seinem Kumpel in die Hand. „Hier du kannst es dir da wieder holen“ bevor Saga wieder einmal nein sagten würde, erklärte er ihm die ganze Situation. Einzelheiten durften selbstverständlich nicht fehlen, da sich der brünette gerne über ihn lustig machte. „Toll warum muss ich immer unter deiner Dummheit leiden Hiroto?“ Nao war nicht gerade sehr davon angetan, als er merkte dass Hiroto wieder einmal geflohen war. //Wie soll ich das jetzt Tora bloß erklären?// tief durch atmend klopfte er an dessen Büro und wurde auch so gleich hinein gebeten. „Was gibt es Nao?“ der ältere schien in eine Akte vertieft zu sein. Wie immer eben. „Ich weiß gar nicht wie ich dir das sagen soll....“ versuchte der jüngere noch etwas die Zeit heraus zu schinden. „Sag es einfach so wie es ist“ ermutigte ihn Tora. „Hiroto ist weg“ „Acha....“ eine weile hatte es bei dem schwarzhaarigen gearbeitet, bevor er Nao dann ansah. „Wie weg?“ die Akte wurde gleich auf denn Tisch fallen gelassen, sein Blick war zu deutlich gewesen. Tora war sauer. „Weg halt“ „Ja, das ist mir schon klar. Aber wie geht es wenn ich fragen darf? Ich dachte du hast ihn selbst in die Zelle gebracht, und jetzt ist der kleine Hosenscheißer weg? Das darf doch nicht wahr sein. Morgen wollte die Stadtsanwältin mit ihm reden...was soll ich ihr jetzt sagen?“ Nao war mehr als bedrückt, dass es solche Auswirkungen darauf hatte, dass Hiroto ausgebrochen war wusste er nicht. Immerhin hatte Tora erst vor einer Stunde seine Entlassung unterschrieben und jetzt machte er so einen Aufstand deswegen. //Dann musst du eben besser auf deinen Hioroto aufpassen Tora// dachte sich der brünette in Gedanken. Mit einem Seufzen entließ er den Polizisten, ließ sich in sein Sessel zurück singen. Im Grunde war es ja nicht wirklich schlimm gewesen, denn der Kleine wusste eh nichts, und er brachte auch keine große Gefahr für die Öffentlichkeit, dass sie ihn hätten weg sperren müssen. ~ * ~ * ~ * „Kommt schon Jungs, ich hab das Geld nicht“ Ruki hatte vergeblich versucht, Shou's Wachhunde ab zu schütteln. Bei einer sechställigen Zahl an Schulden, hörte für Shou der Spaß auf, vor allem wenn der blonde das Geld nicht mal zurück zahlen wollte. Dazu kamen noch die unmöglichen Zinsen, die der Verbrecher Boss Ruki aufs Auge drückte, nur um ihn noch weiter in die Schulden zu treiben. „Du wusstest selbst Ruki, dass die Zahlung schon längst fällig ist. Shou will sein Geld und zwar alles, also brauchst du erst gar nicht mit deinen Ausreden kommen. Von wegen du hättest es nicht. Weißt du wir bekommen doch ärger wenn du nicht das Geld hast, und da wir ganz bestimmt nicht für dich den Lückenbüsser spielen werden, musst du jetzt mit dem Geld heraus rücken.“ sagte ein Mann der gleich neben ihm stand, in einer unfreundlichen aber dennoch klarem Ton. Er saß nun in der Falle, weg konnte er nicht und weit und breit war auch niemand der ihm hätte helfen können. Fünf gegen einen war mehr als unfair, aber das störte die riesen nicht, die den blonden umkreisten und ihn so mit keine Fluchtmöglichkeit gaben. „Wir brachen das Geld Ruki“ wiederholte der Mann seine Drohung. „Ich habe das Geld nicht, du Spazenhirn, das hab ich dir doch gerade schon mal gesagt“ zickte ihn der kleine an, in der Hoffnung etwas Eindruck zu schinden, was ihm nicht gelang. Der Typ bekam nur noch mehr schlechte Laune, was der blonde auch gleich in seiner Magengegend zu spüren bekam. Ruki sank zu Boden und hielt sich die Stelle, die der Mistkerl rücksichtlos geschlagen hatte. In seinen Augen tanzten kleine schwarze Punkte. Mit ihnen war nicht zu spaßen, dass wusste er jetzt, dass Geld hatte er dennoch nicht. Nicht einmal Luft zum verschnaufen hatten sie ihm gegeben, da fühlte er schon den nächsten Schmerz, das sich in seiner Brust ausbreitete. Am besten war es, sein Gehirn aus zu schalten und alles über sich ergehen lassen, umbringen würden sie ihn nicht, ihnen war das Geld wichtiger. Plötzlich spürte Ruki, dass Gesicht seines Peinigers genau neben seinen. Er hatte ihn an den Haaren halbwegs hoch gezogen, damit ihn der kleine anschauen konnte. Machtlos ließ sich Ruki an die Hauswand drücken, sofort hielten ihn zwei andere Männer fest, das er sich nicht einfach so aus dem Staub machen konnte. Gefährlich nahe rückte der Riese zu Ruki rüber, griff nach seinem Kinn und zwang ihn, in seine Richtung zu schauen. Auch das Gefuhlte, was der kleine von sich gab, half ihm nicht weiter, er wurde sogleich gebändigt. Die andere Hand des Mannes wanderte über Ruki's Brust, dann wieder etwas tiefer, die bald sich den Weg in die Hose seines Gegenüber's bahnte. Angewiedert sah ihn Ruki an, sein Blick war von Wut und Zorn erfüllt, doch genau das Gegenteil, hatte der blonde damit erreicht. Der Mann war nur belüstigt über sein Gesichtsausdruck. „Wenn du kein Geld hast...dann musst du es dir wohl oder übel auf der Straße verdienen“ flüsterte er Ruki ins Ohr bevor er drüber leckte. Ruki war über sich selbst erschrocken, warum machte er nichts dagegen? Wieso sagte er ihnen nicht, dass sie verschwinden sollen? „Nächste Woche Ruki....und ich rate dir bis dahin das Geld auf zu treiben, denn sonst bin ich nicht so nett zu dir wie heute“ der Kerl nahm sich nicht die Möglichkeit, dem kleineren die Lippen aus einander zu pressen um ihn zu einem Kuss zu zwingen. Seine Zunge die glitschig über seine Mundhölle glitt, brachte in Ruki den größten Eckel hervor, denn er nur empfinden konnte. Der Mistklerl hatte nicht mal vor, schnell von ihm abzulassen. Ruki musste halbwegs auf das kleine Spiel eingehen, um noch mal lebend davon zu kommen. „Wir sehen uns dann“ die Männer verschwanden wieder in der Dunkelheit wie sie gekommen waren. Unter Schmerzen sank Ruki auf den Boden, wischte sich angewiedert über die Lippen um den Geschmack von Zigaretten los zu werden. „Arschloch“ giftete der blonde sofort. //Ich brauche einen guten Plan, sonst bin ich das nächste mal mehr tot als lebendig// Sie würden wieder kommen, das wusste er und er wäre darauf vorbereitet. ~ * ~ * ~ * ~ Tora wusste nicht ob es richtig war, nach Hiroto zu suchen, aber er wollte ihn unbedingt sehen. Vielleicht war es der Gedanke daran, das es dem anderen nicht gut ging, der denn schwarzhaarigen um den Schlaf brachte. Ständig musste er an sein Sorgenkind denken, was er gerade machte und ob er sich wieder in eine Scheiße reitet aus der er alleine nicht wieder raus kam. Mit einem Bild bewaffnet, fragte sich der ältere durch Jugendliche durch wo er Hiroto vermuttete. „Ja, er sitzt da vorne“ der Typ zeigte in eine Richtung und Tora erkannte ihn schon an seinem Schopf das in die Höhe ragte. „FBI.....“ bevor sich Hiroto aus dem Staub machen konnte, griff Tora nach dessen Oberarm. Die anderen Jugendlichen, verschwanden so schnell sie schauen konnten. //Bestimmt kleine Fische// schätzte er ein, sein Blick wanderte dann zu seinem Zielobjekt der ihn gelangweilt ansah. „Hattest du solche Sehnsucht nach mir?“ fragte Hiroto sarkastisch, wurde auch gleich mit geführt. Erst in einem Cafè konnte er sich normal hinsetzten. „Besstel dir was du möchtest“ das würde sich der kurze nicht zwei mal sagen lassen, griff so gleich nach der Karte und blätterte durch. Die Bedienung kam kaum fünf Minuten später. „Was darf es sein?“ „Einen Cosmopoleten Eisbecher bitte“ Tora blickte Hiroto skeptisch an. „Da ist doch bestimmt Alkohol drin“ „Nun stell dich nicht so an Tora...ich bin doch kein Alkoholiker“ Ohne Wiederworte willigte er also in den Eisbecher ein und bestellte sich selbst einen schwarzen Kaffee. „Was gibt es denn?“ ungeduldig sah ihn Hiroto an. „Wie du schon gesagt hattest, ich hatte Sehnsucht nach dir“ grinste ihn der ältere frech an. Das er leicht rot um die Nase wurde, konnte Hiroto nicht verhindern. „Wie bist du denn abgehauen?“ „Wenn ich es dir sage, wirst du meinen Fluchtweg schließen lassen“ „Ich hatte dich so wieso entlassen von daher hast du dir umsonst Mühe gegeben“ Protestierend verschränkte Hiroto seine Arme vor der Brust. //Toll, und deswegen hab ich jetzt Stress mit Saga? Nur wegen so einem dummen Spiel// Langsam reichte es Tora nicht, er brauchte den kleinen, er wollte sich um ihn kümmern, mit ihm zusammen sein und ihm aus diesem Sumpf helfen. „Warum ziehst du nicht zu mir?“ fragte er deswegen einfach gerade heraus. „Ist es dein ernst?“ Das Tora ihm ein Dach über den Kopf anbot bedeutete ihm sehr viel. Er musste sich keine Sorgen über seine Schlafmöglichkeiten machen, hätte immer etwas zu essen und musste nicht mehr auf der Straße rum lungern. Aber anderseits, würde er wohmöglich seine Freiheit verlieren. „Da ist bestimmt ein Hacken“ „Was meinst du?“ „Naja, Regeln eben....wann ich wieder da sein soll, nicht zu lang auf bleiben, kein Rauchen oder Alkohol?“ half ihm Hiroto auf die Sprünge. Tora dachte nach, da war etwas dran. „Aber das sind berechtigte Regeln Hiroto, ist doch klar das ich nicht möchte, dass du Tagelang weg bleibst, oder das du dir die Nächte um dir Ohren schlägst...du kannst ja entscheiden ob du es freiwillig machst oder ob ich das Jugendamt einschalten soll, damit sie dich mir zu teilen“ Hiroto sah ihn entsetzt an. //Der will mich echt dazu zwingen?// Ihm blieb nichts anders übrig als zu zustimmen, er war noch minderjährig und hatte so mit keine Wahl gehabt. Paar Minuten später kam auch schon ihre Bestellung. „Du hättest das Jugendamt nicht eingeschaltet oder?“ erkundigte sich der kleine. „Nein“ //Er hat mich rein gelegt// ~ * ~ * ~ * ~ Ruki versuchte halbwegs leise in die Wohnung zu schleichen, er wollte Kai nicht unnötig Sorgen bereiten was er eh schon tat, denn er war mit ihm zusammen. Doch wie immer hatte er seinen Freund unterschätzt. Kai hatte auf ihn gewartet. Sein entsetztes Gesicht würde der blonde wohl nie vergessen. „Ruki, was ist passiert?“ Mit einem ,schon gut' oder einem ,mach dir keine Sorgen es ist nichts' würde sich der Brünette nicht abspeisen lassen, dafür kannte Ruki ihn zu gut. „Shou will sein Geld zurück“ erzählte er die Wahrheit. Kai hatte ihm zwar seine Finanzielle Hilfe angeboten, doch Ruki hatte ihm gedroht ihn zu verlassen, wenn er ihm Finanziell unter die Arme greifen sollte. Ihm blieb nichts anderes übrig, als Ruki mit seiner Anwesenheit zu helfen und ab und zu seine Straftaten im Büro verschwinden zu lassen. Doch sehr bald sollte ihm genau dies zum Problem werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)