Eine Million Dollar von Shinichi (Gazette, Alice nine, Miyavi, AnCafe, ayabie) ================================================================================ Kapitel 6: Süße Kirschen ------------------------ Arigatou für die Kommis *jeden drück* Der Brünette war nicht gerade davon begeistert, dass Hiroto bei ihm auf tauchte. Von dessen Verhaftung hatte er gehört, sich selbst in die Scheiße reiten wollte sich Saga nicht. Brummend stand er an der Tür und sah seinen Gast an. „Was gibt es denn so dringendes das du mich aus dem Schlaf wecken musst?“ giftete ihn gleich der ältere an. Hiroto blickte den verschlafenen vor sich an. „Kann ich auch rein? Oder soll ich hier Wurzeln schlagen?“ wollte der kleine gekränkt wissen. Saga blieb wohl nichts anderes übrieg als den anderen hinein zu lassen. „Saga du hast doch noch das neue HalloKitty Spiel oder?“ interessierte sich Hiroto gleich. „Ja, warum?“ „Du musst es mir geben“ forderte der kleine sofort. Der ältere sah ihn sprachlos an. Er sollte ihm sein geliebtes HalloKitty Spiel geben? Niemals. „Kommt gar nicht in Frage, vergiss es“ „Nun, hab dich nicht so......“ murrte Hiroto gleich und apielierte an ihre Freundschaft, doch auch das zog nicht bei Saga. Seufzend kritzelte er etwas auf einen Zettel und drückte es seinem Kumpel in die Hand. „Hier du kannst es dir da wieder holen“ bevor Saga wieder einmal nein sagten würde, erklärte er ihm die ganze Situation. Einzelheiten durften selbstverständlich nicht fehlen, da sich der brünette gerne über ihn lustig machte. „Toll warum muss ich immer unter deiner Dummheit leiden Hiroto?“ Nao war nicht gerade sehr davon angetan, als er merkte dass Hiroto wieder einmal geflohen war. //Wie soll ich das jetzt Tora bloß erklären?// tief durch atmend klopfte er an dessen Büro und wurde auch so gleich hinein gebeten. „Was gibt es Nao?“ der ältere schien in eine Akte vertieft zu sein. Wie immer eben. „Ich weiß gar nicht wie ich dir das sagen soll....“ versuchte der jüngere noch etwas die Zeit heraus zu schinden. „Sag es einfach so wie es ist“ ermutigte ihn Tora. „Hiroto ist weg“ „Acha....“ eine weile hatte es bei dem schwarzhaarigen gearbeitet, bevor er Nao dann ansah. „Wie weg?“ die Akte wurde gleich auf denn Tisch fallen gelassen, sein Blick war zu deutlich gewesen. Tora war sauer. „Weg halt“ „Ja, das ist mir schon klar. Aber wie geht es wenn ich fragen darf? Ich dachte du hast ihn selbst in die Zelle gebracht, und jetzt ist der kleine Hosenscheißer weg? Das darf doch nicht wahr sein. Morgen wollte die Stadtsanwältin mit ihm reden...was soll ich ihr jetzt sagen?“ Nao war mehr als bedrückt, dass es solche Auswirkungen darauf hatte, dass Hiroto ausgebrochen war wusste er nicht. Immerhin hatte Tora erst vor einer Stunde seine Entlassung unterschrieben und jetzt machte er so einen Aufstand deswegen. //Dann musst du eben besser auf deinen Hioroto aufpassen Tora// dachte sich der brünette in Gedanken. Mit einem Seufzen entließ er den Polizisten, ließ sich in sein Sessel zurück singen. Im Grunde war es ja nicht wirklich schlimm gewesen, denn der Kleine wusste eh nichts, und er brachte auch keine große Gefahr für die Öffentlichkeit, dass sie ihn hätten weg sperren müssen. ~ * ~ * ~ * „Kommt schon Jungs, ich hab das Geld nicht“ Ruki hatte vergeblich versucht, Shou's Wachhunde ab zu schütteln. Bei einer sechställigen Zahl an Schulden, hörte für Shou der Spaß auf, vor allem wenn der blonde das Geld nicht mal zurück zahlen wollte. Dazu kamen noch die unmöglichen Zinsen, die der Verbrecher Boss Ruki aufs Auge drückte, nur um ihn noch weiter in die Schulden zu treiben. „Du wusstest selbst Ruki, dass die Zahlung schon längst fällig ist. Shou will sein Geld und zwar alles, also brauchst du erst gar nicht mit deinen Ausreden kommen. Von wegen du hättest es nicht. Weißt du wir bekommen doch ärger wenn du nicht das Geld hast, und da wir ganz bestimmt nicht für dich den Lückenbüsser spielen werden, musst du jetzt mit dem Geld heraus rücken.“ sagte ein Mann der gleich neben ihm stand, in einer unfreundlichen aber dennoch klarem Ton. Er saß nun in der Falle, weg konnte er nicht und weit und breit war auch niemand der ihm hätte helfen können. Fünf gegen einen war mehr als unfair, aber das störte die riesen nicht, die den blonden umkreisten und ihn so mit keine Fluchtmöglichkeit gaben. „Wir brachen das Geld Ruki“ wiederholte der Mann seine Drohung. „Ich habe das Geld nicht, du Spazenhirn, das hab ich dir doch gerade schon mal gesagt“ zickte ihn der kleine an, in der Hoffnung etwas Eindruck zu schinden, was ihm nicht gelang. Der Typ bekam nur noch mehr schlechte Laune, was der blonde auch gleich in seiner Magengegend zu spüren bekam. Ruki sank zu Boden und hielt sich die Stelle, die der Mistkerl rücksichtlos geschlagen hatte. In seinen Augen tanzten kleine schwarze Punkte. Mit ihnen war nicht zu spaßen, dass wusste er jetzt, dass Geld hatte er dennoch nicht. Nicht einmal Luft zum verschnaufen hatten sie ihm gegeben, da fühlte er schon den nächsten Schmerz, das sich in seiner Brust ausbreitete. Am besten war es, sein Gehirn aus zu schalten und alles über sich ergehen lassen, umbringen würden sie ihn nicht, ihnen war das Geld wichtiger. Plötzlich spürte Ruki, dass Gesicht seines Peinigers genau neben seinen. Er hatte ihn an den Haaren halbwegs hoch gezogen, damit ihn der kleine anschauen konnte. Machtlos ließ sich Ruki an die Hauswand drücken, sofort hielten ihn zwei andere Männer fest, das er sich nicht einfach so aus dem Staub machen konnte. Gefährlich nahe rückte der Riese zu Ruki rüber, griff nach seinem Kinn und zwang ihn, in seine Richtung zu schauen. Auch das Gefuhlte, was der kleine von sich gab, half ihm nicht weiter, er wurde sogleich gebändigt. Die andere Hand des Mannes wanderte über Ruki's Brust, dann wieder etwas tiefer, die bald sich den Weg in die Hose seines Gegenüber's bahnte. Angewiedert sah ihn Ruki an, sein Blick war von Wut und Zorn erfüllt, doch genau das Gegenteil, hatte der blonde damit erreicht. Der Mann war nur belüstigt über sein Gesichtsausdruck. „Wenn du kein Geld hast...dann musst du es dir wohl oder übel auf der Straße verdienen“ flüsterte er Ruki ins Ohr bevor er drüber leckte. Ruki war über sich selbst erschrocken, warum machte er nichts dagegen? Wieso sagte er ihnen nicht, dass sie verschwinden sollen? „Nächste Woche Ruki....und ich rate dir bis dahin das Geld auf zu treiben, denn sonst bin ich nicht so nett zu dir wie heute“ der Kerl nahm sich nicht die Möglichkeit, dem kleineren die Lippen aus einander zu pressen um ihn zu einem Kuss zu zwingen. Seine Zunge die glitschig über seine Mundhölle glitt, brachte in Ruki den größten Eckel hervor, denn er nur empfinden konnte. Der Mistklerl hatte nicht mal vor, schnell von ihm abzulassen. Ruki musste halbwegs auf das kleine Spiel eingehen, um noch mal lebend davon zu kommen. „Wir sehen uns dann“ die Männer verschwanden wieder in der Dunkelheit wie sie gekommen waren. Unter Schmerzen sank Ruki auf den Boden, wischte sich angewiedert über die Lippen um den Geschmack von Zigaretten los zu werden. „Arschloch“ giftete der blonde sofort. //Ich brauche einen guten Plan, sonst bin ich das nächste mal mehr tot als lebendig// Sie würden wieder kommen, das wusste er und er wäre darauf vorbereitet. ~ * ~ * ~ * ~ Tora wusste nicht ob es richtig war, nach Hiroto zu suchen, aber er wollte ihn unbedingt sehen. Vielleicht war es der Gedanke daran, das es dem anderen nicht gut ging, der denn schwarzhaarigen um den Schlaf brachte. Ständig musste er an sein Sorgenkind denken, was er gerade machte und ob er sich wieder in eine Scheiße reitet aus der er alleine nicht wieder raus kam. Mit einem Bild bewaffnet, fragte sich der ältere durch Jugendliche durch wo er Hiroto vermuttete. „Ja, er sitzt da vorne“ der Typ zeigte in eine Richtung und Tora erkannte ihn schon an seinem Schopf das in die Höhe ragte. „FBI.....“ bevor sich Hiroto aus dem Staub machen konnte, griff Tora nach dessen Oberarm. Die anderen Jugendlichen, verschwanden so schnell sie schauen konnten. //Bestimmt kleine Fische// schätzte er ein, sein Blick wanderte dann zu seinem Zielobjekt der ihn gelangweilt ansah. „Hattest du solche Sehnsucht nach mir?“ fragte Hiroto sarkastisch, wurde auch gleich mit geführt. Erst in einem Cafè konnte er sich normal hinsetzten. „Besstel dir was du möchtest“ das würde sich der kurze nicht zwei mal sagen lassen, griff so gleich nach der Karte und blätterte durch. Die Bedienung kam kaum fünf Minuten später. „Was darf es sein?“ „Einen Cosmopoleten Eisbecher bitte“ Tora blickte Hiroto skeptisch an. „Da ist doch bestimmt Alkohol drin“ „Nun stell dich nicht so an Tora...ich bin doch kein Alkoholiker“ Ohne Wiederworte willigte er also in den Eisbecher ein und bestellte sich selbst einen schwarzen Kaffee. „Was gibt es denn?“ ungeduldig sah ihn Hiroto an. „Wie du schon gesagt hattest, ich hatte Sehnsucht nach dir“ grinste ihn der ältere frech an. Das er leicht rot um die Nase wurde, konnte Hiroto nicht verhindern. „Wie bist du denn abgehauen?“ „Wenn ich es dir sage, wirst du meinen Fluchtweg schließen lassen“ „Ich hatte dich so wieso entlassen von daher hast du dir umsonst Mühe gegeben“ Protestierend verschränkte Hiroto seine Arme vor der Brust. //Toll, und deswegen hab ich jetzt Stress mit Saga? Nur wegen so einem dummen Spiel// Langsam reichte es Tora nicht, er brauchte den kleinen, er wollte sich um ihn kümmern, mit ihm zusammen sein und ihm aus diesem Sumpf helfen. „Warum ziehst du nicht zu mir?“ fragte er deswegen einfach gerade heraus. „Ist es dein ernst?“ Das Tora ihm ein Dach über den Kopf anbot bedeutete ihm sehr viel. Er musste sich keine Sorgen über seine Schlafmöglichkeiten machen, hätte immer etwas zu essen und musste nicht mehr auf der Straße rum lungern. Aber anderseits, würde er wohmöglich seine Freiheit verlieren. „Da ist bestimmt ein Hacken“ „Was meinst du?“ „Naja, Regeln eben....wann ich wieder da sein soll, nicht zu lang auf bleiben, kein Rauchen oder Alkohol?“ half ihm Hiroto auf die Sprünge. Tora dachte nach, da war etwas dran. „Aber das sind berechtigte Regeln Hiroto, ist doch klar das ich nicht möchte, dass du Tagelang weg bleibst, oder das du dir die Nächte um dir Ohren schlägst...du kannst ja entscheiden ob du es freiwillig machst oder ob ich das Jugendamt einschalten soll, damit sie dich mir zu teilen“ Hiroto sah ihn entsetzt an. //Der will mich echt dazu zwingen?// Ihm blieb nichts anders übrig als zu zustimmen, er war noch minderjährig und hatte so mit keine Wahl gehabt. Paar Minuten später kam auch schon ihre Bestellung. „Du hättest das Jugendamt nicht eingeschaltet oder?“ erkundigte sich der kleine. „Nein“ //Er hat mich rein gelegt// ~ * ~ * ~ * ~ Ruki versuchte halbwegs leise in die Wohnung zu schleichen, er wollte Kai nicht unnötig Sorgen bereiten was er eh schon tat, denn er war mit ihm zusammen. Doch wie immer hatte er seinen Freund unterschätzt. Kai hatte auf ihn gewartet. Sein entsetztes Gesicht würde der blonde wohl nie vergessen. „Ruki, was ist passiert?“ Mit einem ,schon gut' oder einem ,mach dir keine Sorgen es ist nichts' würde sich der Brünette nicht abspeisen lassen, dafür kannte Ruki ihn zu gut. „Shou will sein Geld zurück“ erzählte er die Wahrheit. Kai hatte ihm zwar seine Finanzielle Hilfe angeboten, doch Ruki hatte ihm gedroht ihn zu verlassen, wenn er ihm Finanziell unter die Arme greifen sollte. Ihm blieb nichts anderes übrig, als Ruki mit seiner Anwesenheit zu helfen und ab und zu seine Straftaten im Büro verschwinden zu lassen. Doch sehr bald sollte ihm genau dies zum Problem werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)