Eine Million Dollar von Shinichi (Gazette, Alice nine, Miyavi, AnCafe, ayabie) ================================================================================ Kapitel 1: Silvester -------------------- Aoi hatte Heute mal ausnahmsweise frei. Und wie verbrachte er den Tag? Mit Arbeit! Aber das auch nur weil sein Liebster noch beim Einkaufen war. So nutzte der schwarzhaarige die Gelegenheit aus, und tat etwas. Uruha konnte zwar damit wenig anfangen, aber ihm lag es ja nicht daran, Kriminelle, Mörder, Räuber und was sich sonst noch dem Gesetz wiederspricht, in den Knast zu bringen. Er legte eine rote Akte beiseite und schnappte sich eine andere, legte diese wieder jedoch zurück. Heute war Silvester. Der Tisch war bereits hübsch geschmückt und heute sollte es passieren. Er würde heute endlich Uruha einen Antrag machen. Das Kästchen mit dem Ring lag noch in seinem Jacket, die Auswahl an Ringen war enorm groß gewesen, so das sich Aoi kaum entscheiden konnte. Zum Glück musste Miyavi an diesem Tag arbeiten, sonst hätte er ihm wahrscheinlich einen bunten, glitzernden Stein angedreht, mit dem Uruha nun wirklich nichts anfangen konnte. "Ich bin wieder da", der blonde stellte die Einkäufe im Flur ab, und wurde sogleich von seinem Schatz mit einer Umarmung und einem stürmischen Kuss begrüsst. "Und was hast du so gemacht?", der hübsche konnte sich bereits denken was, denn sein Blick fiel auf denn Stappel Akten die auf dem Boden lagen. "Ich hab auf dich gewartet" //Wer's glaubt. Da hätte er doch mitkommen, anstatt das ich alles selbst schleppen musste// Kopfschüttelnd, ging Uruha in die Küche und machte sich daran, dass Essen vor zu bereiten. Kochen konnte er nicht, so musste ein Kochbuch herhalten. Wenn sich der blonde nach dem Rezept halten würde, dann könnte das Essen sogar genießbar werden. Aoi bestellte schon mal etwas zu essen, er schätzte zwar Uruha's Bemühungen, doch vergiften wollte er sich nun doch nicht. Und wie er sein Liebling kannte, würde er dann zum Schluß doch wütend ein Lieferservice anrufen, damit der Abend doch noch ein gutes Ende nahm. Derweil in der Küche, kippte der blondschopf einen teil der Pfefferdose in die noch nicht vorhandene Suppe. Etwas unschlüssig was er jetzt machen sollte, nahm er Salz und tat die gleiche Menge ebenfalls hinein. Es würde bestimmt nicht auffallen. Um so länger Uruha in der Küche war, um so mehr machte sich Aoi um seine Gesundheit sorgen. Schnell krammte er in seinen Unterlagen ob seine Krankenversicherung nicht abgelaufen war, erleichtert atmete er auf, packte den Kramm wieder zurück und setzte sich wieder vor den Fernseher. "Schatz ist alles ok bei dir?", fragte er neugierig. "Ja, sicherlich" Uruha schaute noch mal in den Rezept. //Hab ich jetzt zwei Teelöfel Chillie reingetan oder zwei Esslöffel?// So genau konnte er sich nicht daran erinnern, doch in seiner Hand hielt er definitiv einen Esslöfel. //-Geben Sie in die Suppe einen halben Teelöffel Chillie dazu, und lassen Sie die Suppe noch zehn Minuten kochen. Dann frisch servieren.// Der blonde zuckte die Schultern. Würde schon alles gut gehen. Eine Stunde später saßen sie umgezogen, an ihrem Silverstertisch und lächelten sich glücklich an. Im Hintergrund lief Weihnachtliche Musik, es war einfach alles perfekt gewesen. Misstrauisch begutachtete der ältere die Suppe, die ihm sein Engelchen serviert hatte. //Hoffentlich weiß er meinen Mut zu schätzen// Noch mal tief in sich gehend, probierte er an dem unbeschreiblichem etwas, was sich auf seinem Teller befand. "Meine Gütte, dass schmeckt ja abartig" Uruha zog sein Gesicht zur einer Grimasse und rückte das Teller etwas von sich weg. "Tottal ungeniessbar" Aoi grinste ihn an, und sah zur Uhr. "Ich finds lecker" "Spinnst du? Ich will uns ja nicht umbringen", wobei es wäre sicherlich nicht schlecht gewesen, seinen Schatz eine Woche von seiner Arbeit fern zu halten. Doch wie er Miyavi kannte würde er ihm sein ganzes Revier ins Krankenhaus bringen. Der Lieferservice brachte frische Köstlichkeiten, so das sie doch noch ein schönes Essen hatten. "Aoi?", der angesprochene sah Uruha an. Jetzt musste er nun mit ihm über seine Arbeit reden. Aoi hatte nie Zeit für ihn gehabt, und wenn doch, dann waren seine Gedanken wieder einmal bei einem seiner Fälle, und dass störte Uruha gewaltig. "Schatz...ich finde, du solltest dir etwas mehr frei nehmen, du arbeitest nur noch" Das wird wieder so ein Gespräch in dem Aoi sich zum Mond verwünschte, er hatte einmal bei der NASA angerufen und gefragt ob noch ein Ticket ins Weltall zu kaufen gebe. Leider haben sie ihn als verrückt bezeichnet und einfach aufgelegt. "Ich weiß", einlencken wäre die beste Möglichkeit gewesen, um einen Streit mit Uruha zu verhindern. "Du meinst es doch gar nicht ernst. Das sagst du jetzt und morgen hast du es schon vergessen stimmts?", gab Uruha leicht bissig von sich. "Uruha jetzt fang nicht davon an", sagte Aoi leicht genervt. "Wo von denn? Du hast nie Zeit für mich, ständig klebst du an deinen dähmlichen Akten...", empört stand er auf. "Bitte mach jetzt kein Theater daraus ok?", kam es leicht wütend von dem schwarzhaarigen. "Weißt du was? Ich habe keine Lust mehr....die zweite Geige in deinem Leben zu spielen" "Willst du mir jetzt eine Szene machen? Ich habe nun mal einen Komplizierten Job, kannst du nicht etwas Verständniss dafür haben. Du studierst doch auch, und willst später als Journalist arbeiten, da wirst du auch keine Zeit für mich haben, also was beschwärst du dich überhaupt?" Uruha sah ihn entgeistert an. Was sollte das bitte schön sein? Wie konnte er so mit ihm reden? Was erlaubte sich Aoi überhaupt? "Ab heute kannst du tun und lassen was du willst. Ich....gehe", etwas verwirrt sah er Uruha an. "Und wohin wenn ich fragen darf?", erkundigte sich der schwarzhaarige bei seinem Freund. "Es ist vorbei Aoi, ich habe keine Nerven mehr für deine ständige Miese Laune. Ich will eine Beziehung haben in der man zusammen Lebt und nicht nur so jeder für sich. Ich brauche Liebe, Zuneigung und Wärme, aber in letzter Zeit habe ich von dir nicht das geringste bekommen" Die Tränen flossen unkontrolliert und Aoi wusste erst jetzt, was er da mit seinem Verhalten angerichtet hatte. Sofort ging er zu seinem Schatz und nahm ihn unter einem leichten protest des blonden, in den Arm. "Es tut mir leid Uru...ich versprech dir, das ich mich bessern werd......" Ein nervtötendes Geräusch erklang in den stillen Raum und Uruha sah ihn wütend und enttäuscht an. Das konnte doch jetzt nicht wirklich sein oder? Dieses verdammte Stück Elektrick, dass Aoi als sein Handy bezeichnete, klingelte doch tatsächlich. "Entschuldige Schatz, ich muss kurz...." "...zur Arbeit?", unterbrach ihn Uruha und stieß ihn von sich. "Es ist vorbei Aoi. Entgültig." Uruha ließ denn Schockierten Aoi einfach in der Wohnung stehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)