Piccolo - The awakening of the cold heart von AngelicNisi ================================================================================ Kapitel 12: Was fehlt dir denn? ------------------------------- So hier ist Kapitel 12^^... Es ist leider nicht ganz so lang, weil mir einfach nichts mehr einfiel und ich es auch nicht zu langatmig machen wollte... Hoffe es gefällt euch trotzdem... Morgen beginnt die Schule leider wieder, also seid bitte nicht böse, wenn es mit den Kapitel mal etwas länger dauert >.<... Aber nun ab zum Kapitel ^^ Kapitel 12 - Was fehlt dir denn? Piccolo hatte nicht mal 10 Minuten zu vor etwas zu Essen für Yuna geordert, da standen auch schon etwa ein dutzend verschiedene Gerichte an Yunas Seite des langen Tisches. Piccolo saß wie auch bei ihrem letzten gemeinsamen Essen an der anderen Seite des Tisches, während sich Yuna eine Mahlzeit nach der andren reinstopfte und sich beinahe an jedem zweiten Stück verschluckte, weil sie einfach zu schnell aß. Nach etwa 30 Minuten hatte Yuna alles was sie konnte ihn sich hinein gestopft und saß nun schlaff auf dem Stuhl. Piccolo hatte wie auch schon beim letzten Mal nichts gegessen, sondern nur aus einem großen schwarzen Kelch Wasser getrunken und Yuna amüsiert dabei zugeschaut, wie sie all die Sachen, die sie noch vor wenigen Tagen noch abgelehnt hatte, nun in sich hinein gestopft hatte. Und während Piccolo sich die ganze Zeit über Yunas Essgewohnheiten amüsiert hatte, hatte Yuna noch weiterhin über Piccolos merkwürdiges Verhalten nachgedacht. „Warum hat er sich nur so verändert? Es ist so als würde ich einer ganz andren Person gegenüber stehen. Dabei war er doch in der Vergangenheit so grausem. Und das nicht nur zu mir. Er war zu der gesamten Menschheit grausam. Wieso hat er sich also auf einmal so verändert?“, fragte sich Yuna und schaute Piccolo vorsichtig hinter ihren Haaren her an. „Oder tut er vielleicht nur so nett? Vielleicht heckt der irgendetwas aus?“, dachte sich Yuna, doch so schnell wie dieser Gedanken gekommen war, so schnell verwarf sie ihn auch wieder, denn sie war nicht der Meinung, dass sich jemand so sehr verstellen konnte, sodass sich Yuna bei dem Anblick in dessen Augen sich so sehr in diesen verlieren und total darin versinken könnte. Nein, so sehr konnte sich niemand verstellen. Aber was war es dann? Woher kam auf einmal dieser Geisterwandel? Ob sie ihn einfach fragen sollte? Oder war dies vielleicht zu riskant? Aber eigentlich war es doch einen Versuch wert. Immer hin war er nun nett… oder zumindest so was ähnliches und er würde sie sicherlich nicht gleich in Stücke reißen, wenn sie dies fragen würde, oder? Also nahm Yuna all ihren Mut zusammen, holte noch einmal tief Luft und fragte dann: „Darf ich euch etwas fragen?“ „Ja frag nur“, antwortete Piccolo und konnte sich innerlich schon denken, was Yuna wohl fragen wollte. Doch hatte er wirklich eine passende Antwort auf ihre Frage. Sicherlich wurde er sich immer mehr dessen bewusst, dass er Gefühle für Yuna entwickelt hatte und dass sich diese auch immer weiter entwickeln würden, wenn er weiterhin in ihrer Nähe bliebe, aber dies konnte er ihr doch nicht sagen, oder? Piccolo war zumindest der Ansicht, dass man es ihr nicht sagen konnte. Denn zum einen war er sich sicher, dass sie seine Gefühle nicht erwidern würde und zum anderen war es auf eine art und weise schon schlimm genug, dass er Gefühle für ein Erdenmädchen hatte, sodass er dies nicht auch noch an die große Glocke hängen musste, Also beschloss er dies für sich zu behalten. Jedenfalls vor erst mal. „Ich… ich wollte nur fragen…warum ihr auf einmal so… nun ja… so nett zu mir seid“, fragte Yuna etwas zögernd nicht wissend, wie Piccolo auf diese Frage reagieren würde. Doch Piccolos Antwort war kurt und knapp: „Das tut nichts zur Sache. Ich habe dafür meine Gründe!“ Damit war die Sache für ihn erledigt und Yuna wusste, dass sie nun besser nichts mehr fragen sollte. Stattdessen aber fragte Piccolo sie etwas. „Nun habe ich auch eine Frage!“, sagte Piccolo und wollte gerade die Frage stellen als Yuna einwarf: „Ach und ich muss darauf eine Antwort geben oder wie?“ darauf erntete Yuna einen viel sagenden und bösen Blick von Piccolo, der sie sofort den Mund halten ließ. „Na wenigstens hat er mich nicht umgebracht“, dachte Yuna und wartete gebannt auf Piccolos Frage. „Warum wolltest du nicht aufwachen?“, fragte er direkt und als sich ihre Blicke trafen schnürte es Yuna die Kehle zu. „Warum wolltest du nicht zurückkommen? Sag es mir.“ Mit solch einer Frage hatte Yuna nicht gerechnet. „Was… was soll ich ihm nur darauf antworten?“, fragte sich Yuna, doch auf diese Frage hatte sie keine Antwort. Und egal wie lange sie darüber nach dachte, wie sie es Piccolo beibringen könnte ohne, dass er gleich ausflippte, sie kam zu keiner Lösung. Also beschloss Yuna, auch auf die Gefahr hin, dass Piccolos altes Wesen gleich wieder zum Vorschein kommt, ihm einfach die Wahrheit geradeaus zu sagen. Doch dies klang natürlich mal wieder einfacher als gedacht. „Wisst ihr…ich… ich.“ Yuna atmete einmal tief ein, sprach sich innerlich Mut zu begann dann weiter zu reden. „Ich wollte nicht wiederkehren, weil… weil … wisst ihr ich hatte einfach so große Angst.“ „Vor wem? Vor mir?“, unterbrach Piccolo sie wütend. „Nun…“, fuhr Yuna nun doch wieder leicht ängstlich fort, „ nun… Ja!. Vor euch. Euren Dämonen. Diesem Palast. Der ganzen Umgebung einfach allem.“ „Ach und wieso bist du dann zurückgekommen?“, fragte Piccolo Yuna fühlte sich so, als würde sein Blick sie direkt durchbohren. „Ich hatte einen Traum. Mein Bruder sagte mir, ich solle zurückkommen und … ich weiß auch nicht. Eh ich mich versah, hatte ich auch schon wieder meine Augen auf. Ich kann mich nicht an alles erinnern, wisst ihr“, erzählte Yuna und traute sich diesmal nicht in Piccolos Augen zu sehen aus Angst sich wieder in diesem durchbohrenden Blick zu verlieren. „Und hast du jetzt immer noch Angst?“, fragte Piccolo in einem ruhigen Ton, der jeden der ihn kannte zum Erschauern hätte gebracht. „Vor euch nicht… aber…“ „WAS DENN ABER????“, schrie Piccolo auf einmal. Er war aufgesprungen und hatte seinen Kelch wütend auf den Tisch gedonnert, sodass die Hälfte des Wassers herausschwappte „WAS IST ES DENN, DAS DIR FEHLT VERDAMMT NOCHMAL!!! LOS SAG ES!!! ICH WILL ES WISSEN!!!“, schrie er über den gesamten Tisch und seine Stimme hallte von den Wänden des großen Saales wieder. „WAS IST ES??? WOVOR HAST DU ANGST??? WAS KANN ICH DENN TUN, DAMIT DIESE ANGST WENIGER WIRD!!!!“, schrie Piccolo weiter, wobei Yuna bei jedem Wort zusammen zuckte. „Ich…ich….“, stotterte Yuna und nun merkte Piccolo, was er so eben wieder getan hatte. Langsam entspannten sich seine Hand, die den Krug noch immer fest umschlossen hatte und er ließ sich wieder auf seinem Stuhl nieder. „Es… es… es tut mir… Ich wollte nicht schreien, “ sagte er sanft und stützte seinen kopf mit dem Arm auf dem Tisch ab. „Also los sag! Was willst du?“, forderte Piccolo Yuna auf. „Nun ich… ich würde gerne meinen Bruder wieder sehen, aber ich denke das geht nicht oder?“, fragte Yuna, doch Piccolo schüttelte den Kopf. „Nein dies geht nicht. Ich kann meine Geisel ja schlecht zurückgeben oder?“, fragte Piccolo, doch er erhoffte sich auf diese Frage sowieso keine Antwort, welche er auch nicht von Yuna bekam. „Etwas anderes? Gibt es noch etwas anderes, dass du gerne hättest?“, fragte Piccolo, doch Yuna musste zu erst etwas überlegen, bis sie ihm schließlich die Antwort gab. „Also… Wisst ihr… ich… ich möchte nicht mehr im Kerker leben. Ein richtiges Zimmer mit einem richtigen Bett wäre schön“, erklärte Yuna. „So sei es. Du bekommst ein Zimmer. Sonst noch etwas?“ „Nun… ist es nicht etwas unverschämt, wenn ich euch um so viele Dinge bitte?“, fragte Yuna, doch Piccolo meinte, sie solle ruhig fortfahren. „Mhhh…. Also euer Palast ist wirklich atemberaubend… aber wäre es nicht möglich etwas mehr Farbe hineinzubringen. Alles ist so dunkel und düster. Jede Ecke wirkt so traurig und Furcht einflößend, dass man Angst bekommt alleine durch die Gänge zu gehen.“ „Ich werde schauen, was sich machen lässt. Das Zimmer in dem du vorhin aufgewacht bist, kannst du jedenfalls schon mal haben, wenn du möchtest, es gehört dir. Den Rest muss ich mir noch überlegen. Wenn du fertig mit essen bist geh!“, befahl Piccolo, doch auch wenn Piccolo nun wieder etwas kühler klang, wie ihr diesen Befehl erteilte, so wusste Yuna doch, dass der „alte“ Piccolo gegangen war. Zumindest vorerst. So das wars auch schon wieder... und erneut ein kleiner Wutausbruch von unserem Teufelchen ^^... dafür zeigt er aber gleich danach auch schon wieder seine nette Seite^^ Hoffe es hat euch gefallen Bis dem nächst ^^ Eure Denise Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)