Piccolo - The awakening of the cold heart von AngelicNisi ================================================================================ Kapitel 6: Ein kleiner Hoffnungsschimmer ---------------------------------------- So endlich ist Kapitel 6 da ^^. Ich freue mich riesig, dass euch meine Geschichte so gut gefällt, was mich nur noch mehr dazu veranlasst schnell weiter zu schreiben^^. Jaja das mit Piccolo war schon etwas heftig im letzten Kapitel^^ aber dafür gibts hier nun nen kleinen "Hoffnungsschimmer". Aber lest doch einfach selbst^^ Kapitel 6 - Ein kleiner Hoffnungsschimmer Die letzte Nacht hatte Yuna kaum geschlafen. Ein Alptraum hatte sie nach dem anderen heim heimgesucht und wenn sie gerade mal nicht geschlafen hatte, dann hatte sie die ganze Nacht nur geweint. Langsam öffnete Yuna ihre Augen. Es war immer noch stockdunkel im Kerker und immer noch wurde der ganze Raum nur von einer winzigen Flamme erleuchtet. Yuna rieb sich ihre verquollenen Augen. Sie waren ganz rot vom vielen Weinen und als sie sich aufgerichtet hatte und sich mit der Hand über die Wange fuhr, kam ihr ein stechender Schmerz entgegen. Es war die Wunde, die ihr Piccolo am letzten Abend zu gefügt hatte. Sie brannte wie Feuer und Yuna konnte sich kaum noch vor Schmerzen halten. Sie ließ sich zurück in das Stroh fallen und schloss die Augen. Wieso musste so etwas nur immer ihr passieren, fragte sie sich und verlor sich erneut vollkommen in ihren Gedanken. Sie fragte sich wie sie wohl ein Jahr hier aushalten würde. Ohne auch nur einen einzigen Freund zu haben oder jemanden mit dem man sich vernünftig unterhalten konnte. Auch fragte sie sich was wohl passieren würde, wenn sie versuchen würde zu fliehen, aber dieser Gedanke schien ihr doch sehr abwegig, da in diesem Palast zum Einen überall Dämonen rumschwirrten und zum Anderen der Palast so hoch über den Wolken schwebte, dass eine Flucht für jemanden wie sie, der nicht fliegen konnte, nahezu unmöglich schien. Yuna war gerade erneut den Tränen nahe, als sie plötzlich etwas im Stroh rascheln hörte. Sofort wich sie einen Meter zurück und konnte nun deutlich sehen, wie sich etwas im Stroh bewegte. „Uiii. Ob sie das ist?“, ertönte eine kleine piepsige Stimme. „Ich weiß nicht. Meinst du wir sollten sie fragen?“, hörte Yuna noch eine andere Stimme sagen. „Also ich bin mir sicher sie ist es“, ertönte nun noch eine dritte Stimme und ehe sich Yuna versah kamen drei kleine schwarze Fellknäule aus dem Stroh gehüpft. Sie waren kugelrund und etwa so groß wie Tennisbälle. Allerdings schienen sie alle zwei kleine Arme und zwei kleine Beine zu besitzen. Ihre weißen Augen waren riesig und nahmen fast ein Drittel ihres gesamten Körpers ein. Allerdings schienen sie keine Nase zu besitzen und wenn sie nicht gerade redeten sah man auch ihren Mud nicht. Yuna schaute die drei Zwerge verdutzt an. „Wer… wer seid ihr?“, fragte Yuna verwundert, worauf sich die drei Fellknäule aber so erschreckten, dass sie geradewegs wieder ins Stroh plumpsten und Yuna sich ein kleines Lachen nicht verkneifen konnte. Ach das Lachen tat ihr wirklich mal wieder richtig gut. „Was gibt’s denn da zu lachen? Du weißt wohl nicht wer wir sind! Wir sind die drei Furcht einflößenden Dämonen an Piccolos Hand! Jawohl!“, sagte das größte der drei Knäule. Auch jetzt konnte sich Yuna ein Lachen wieder nicht verkneifen, denn diese drei Fellknäule waren einfach zu süß. „Ach laber doch keinen scheiß!“, sagte nun das mittlere Fellknäuel und verpasste dem größten der drei eine Kopfnuss. Yuna fing erneut an zu kichern und nun schauten die drei Fellknäule Yuna alle mit ihren großen Augen an. „Bist du die Geisel des Oberteufels, damit Son-Goku an dem Turnier teilnimmt?“, fragte das kleinste Fellknäul neugierig und musterte Yuna mit seinen großen Augen. „Nun ja ich denke schon!“, antwortete Yuna zögernd „Und wer seid ihr? Seid ihr auch Dämonen?“, fragte Yuna neugierig aber ohne Angst, denn vor diesen kleinen Knäueln hatte sie sich nun wirklich nicht zu fürchten. „Nun ja eigentlich schon“, antwortete das größte. „Aber wir sind nicht so wie die großen Dämonen“, fügte da mittlere hinzu. „Wir sind ganz lieb“, grinste das kleinste und Yuna fiel ein Stein vom Herzen, dass es hier anscheinend doch noch normale nette Lebewesen gab, auch wenn sie auch Dämonen waren. Diese kleinen Fellknäule waren ihr sehr sympathisch. „Du musst also keine Angst vor uns haben!“, sagten die drei und grinsten Yuna an. „Ja und was macht ihr hier?“, fragte Yuna und wartete bereits gespannt auf die Antwort. „Nun ja! Wir halten den Palast sauber!“ „Wir putzen alles!“ “Und kochen auch!“ „Ach und das schafft ihr alles alleine?“ „Nein natürlich nicht! Hier gibt es noch hunderte von unserer Sorte. Aber die leben alle tief unten im Palast. Noch viel tiefer als der Kerker!“, erklärte das kleinste Knäuel. „Und was macht ihr dann hier im Kerker?“ Yuna hatte so viele Fragen an die kleine Fellknäule, dass sie es kaum erwarten konnte ihnen immer mehr Fragen zu stellen. Sie war ziemlich glücklich sich hier doch mit jemandem unterhalten zu können und vergaß sogar für einen kurzen Augenblick ihre Traurigkeit und ihre Angst. „Wir wollten eigentlich nur mal schauen wie du so bist! Du musst wissen Piccolo hatte schon viele Gefangene hier unten, aber die meisten wurden bereits nach der ersten Nacht wahnsinnig und ja, als wir hörten, dass er diesmal ein Mädchen gefangen genommen hat, wollten wir einfach mal nachsehen und gucke!“, erklärten die Fellknäule. „Außerdem wollten wir dir etwas zu essen bringen!“, die kleinen Fellknäule verschwanden in einem Riss in der Wand, der etwa so groß wie ein Fußball war und kamen mit einem Teller heißer Dampfklöße wieder herein. „Hier iss!“, quieke das kleinste der drei und schob Yuna den Teller entgegen. „Du musst doch sicher Hunger haben, oder?“, fragte das mittlere besorgt und schaute Yuna fragend an. „Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr so lieb und nett zu mir seid, aber ich habe keinen Hunger“, sagte Yuna nun wieder etwas trauriger. „Aber du musst doch etwas essen?“ „Ich habe aber im Moment keinen Hunger.“ Yuna legte sich wieder auf ihr Bett und fing an zu weinen. Auch wenn sie für einen Augenblick fröhlich gewesen war, so änderte dies doch nichts an der Realität. Die drei Fellknäule schauten sie bedrückt an und verließen dann leise das Kerkerzimmer. Nur das kleinste der drei blieb zurück und schaute Yuna traurig an. Langsam krabbelte es zu ihr hin und tätschelte ihr mit seiner kleinen Hand den Kopf. „Ach Yuna wein doch bitte nicht so!“, sagte das Fellknäul und war nun selbst den Tränen nahe. „Sonst muss ich auch noch weinen“, schluchzte es und versuchte seine Tränen zurückzuhalten. „Aber du musst doch nicht weinen“, sagte Yuna und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, wobei sie erneut an der Narbe entlang ratschte und ebenfalls erneut ein stechender Schmerz durch ihre Gliedmaßen fuhr. „Das ist die Wunde eines Dämons. Sie heilen sehr langsam und bedeuten höllische Qualen“, sagte das Fellknäul besorgt und hüpfte auch schon im selben Augenblick von Yunas Kopf und verschwand in der Höhle, aus der er und seine Freunde noch soeben das Essen für Yuna hergeholt hatten. „Was er wohl macht?“, fragte sich Yuna und wischte sich den letzten Rest Tränen aus ihrem Gesicht, wobei sie diesmal aber aufpasste, dass sie die Wunde nicht berührte. Nach ein paar Minuten kam das kleine Fellknäuel auch schon wieder, in seiner Hand eine kleines Döschen haltend. „Was ist das denn?“, fragte Yuna und beäugte das Fellknäuel, als es gerade dabei war das Döschen zu öffnen. Kaum war das Döschen offen stieg Yuna auch schon ein Beißender Geruch in die Nase. „Igitt ist ja ekelhaft! Was ist das denn?“ „Das ist ein Salbe!“, antwortete das Fellknäule und war auch schon auf Yunas Schulter gehüpft und fing an die Wunde mit der Salbe einzuschmieren. „AHHH DAS BRENNT!“, schrie Yuna und biss sich dabei auf die Lippe. „Ja na klar bei solch einer Wunde ist das ja auch kein Wunder!“, piepste das Fellknäul und reib die Wunde weiter ein. „Aber dafür wirst du gleich sehen, was diese Salbe alles kann.“ Und kaum hatte es das gesagt, fing die Wunde auch schon an zu pulsieren und begann sich langsam zu schließen, bis nichts mehr von ihr zu sehen war. „TADA!!!“, quieke das Fellknäul und Yuna strich sich sofort über die Wange an der nur wenige Sekunden zuvor noch die Wunde eines Dämons klaffte. „Das… das ist Magie!“ „In der Tat! Das ist ja auch eine magische Salbe! Eigentlich ist sie dafür da die Wunden der Dämonen des Oberteufels zu heilen, aber ich finde dich so nett, also dachte ich mir, so könnte ich dir vielleicht eine kleine Freude machen.“ „D…das ist… das ist wirklich sehr lieb von dir!“, sagte Yuna und brach erneut in Tränen aus. „Ich dachte schon ich wäre hier ganz allein. Ich dachte ich hätte niemanden“, schluchzte Yuna, nahm das kleine Fellknäul und drückte es an sich. „Nana wer wird denn da weinen!“, piepste die kleine Stimme. „Du bist nicht alleine. Von meiner Sorte gibt es noch ganz viele und die sind auch alle sehr nett. Also hab keine Angst. Du schaffst das Jahr hier schon. Wir sind ja bei dir.“ „Wie… wieso tut ihr das alle für mich?“, fragte Yuna mit zitternder Stimmer. „Nun…“, begann das kleine Fellknäul, „weißt du alle Menschen haben so viel Angst vor Dämonen und fürchten uns, dabei gibt es auch ganz nette. Ich meine… so schlimm sind wir doch nicht, oder? Wir sind doch ganz nett, oder?“ „Ja und wie!“, lächelte Yuna auch wenn dabei noch ein paar Tränen über ihr Gesicht liefen. „Sag mal wie heißt du eigentlich?“ „Ich bin Dämon 481!“ „Dämon 481? Das klingt aber komisch! Würde es dir was ausmachen, wenn ich dir einen anderen Namen geben würde? Einen viel schöneren den ich mir leichter merken kann?“, fragte Yuna. „Nein das macht mir nichts aus!“, antworte das Knäuel und wartete nun gebannt auf Yunas Antwort. „Nun“, sagte Yuna und überlegte einen Augenblick, „wie wäre es denn mit Wusel?“ „Oh ja Wusel ist toll!!! Wusel ist schön!!! Wusel gefällt mir!“, quiekte das Knäule und flitzte durch den gesamten Kerker, wobei es sich tierisch über seinen neuen Namen freute. „Nun Wusel freut mich dich kennen zu lernen!“, sagte Yuna und reichte Wusel den kleinen Finger, den Wusel freudig entgegen nahm und für seine kleine Größe kräftig schüttelte. „Freut mich auch!“, sagte Wusel und die beiden Freunde schauten sich fröhlich an. Dies war wirklich ein Hoffnungsschimmer für Yuna. Denn sie hätte nie geglaubt hier an diesem dunklen und schreckliche Ort jemals ein Gefühl wie Freundschaft empfinden zu können, zwar linderte dies ihre Trauer nicht vollkommen, aber immer hin halfen ihr die Minuten mit Wusel etwas ihre Trauer wenigstens für eine Weile zu vergessen. Yuna hatte tatsächlich einen Freund gefunden. Einen Hoffnungsschimmer. Und das wars auch schon wieder. Na wie gefällt euch Wusel??? Also ich finde ihn einfach knuffig^^ Wird auch noch einige Szenen mit ihm geben ^^. Er ist auch äußerst wichtig für den Fortlauf der Geschichte, aber mehr sag ich nicht^^ WIll ja nicht die Spannung nehmen ;)... Das nächste Kapi ist auch schon online^^ Also bitte fleißig weiter lesen und Kommis schreiben ;) Eure Denise Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)