Pro Soccer von pinkcherry (Wenn ein Fußballer auf ein Schulmädchen trifft.. (Vielleicht kommt noch ein Epilog..näheres in Kurzbeschreibung).) ================================================================================ Kapitel 5: Chapter five ----------------------- *=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=* „Nobu! Komm schon. Wir haben nicht ewig Zeit!“ Seit geschlagenen 5 Minuten stand sie nun schon vor dem Bett ihres Bruders. Seufzend beobachtete sie wie der Kleine nur grummelte und die Decke über den Kopf zog. Kopfschüttelnd ging sie aus dem Zimmer in Richtung Küche. Sie hatten noch Zeit bis zur Schule aber trotzdem könnte ihr Bruder aufstehen. Leise tapste sie zur Tür und hob die Briefe auf, die sie heute bekommen hatte. „Nur Rechnungen...“, flüsterte sie leise und ihr Blick wurde leer. Als sie das letzte Mal ihren Kontostand überprüft hatte, war nicht mehr besonders viel darauf. Sie hatte sich natürlich sofort einen Job suchen wollen, aber was nützt das beste Zeugnis und Bewerbungen wenn man nur Absagen bekam? Sie wusste bald nicht mehr was sie tun sollte. Klar war, dass sie ihren Bruder niemals da rein ziehen würde. Wenn es hart auf hart kam, würde er bei Naruto oder Tenten wohnen. Die beiden wohnten alleine, bekamen aber Geld durch ihre Eltern, und Tenten hatte noch einen Nebenjob. Sie bemerkte nur nebenbei wie ihre Füße sie, fast mechanisch, wieder in die Küche beförderten und sie sich auf einen Stuhl setzte. In ihrem Unterbewusstsein registrierte ihr Körper wie etwas Klingelte. Ihre Gedanken jedoch waren zu vertieft um es mitzubekommen. >Was ist denn das?< Fragend beobachtete sie einen Brief der von ihrem Mieter kam. Als sie ihn öffnete wurden ihre Augen größer. >Eine Mieterhöhung?< Die Erkenntnis sickerte nur langsam in ihren Kopf. „Oh nein ... bitte nicht...“ Verzweifelt fuhr sie sich durch die Haare. Eine Mieterhöhung also. 80 Euro teurer? Dann würde das Geld von ihren Eltern, falls sie nicht doch noch einen Job bekam, nicht mehr lange reichen. Das durfte nicht sein! Was hatte sie denn so falsches getan? „S-Sakura nee-chan?”, ertönte eine leise Stimme und langsam hob sie ihren Kopf. „Da ist ein Anruf für dich...“ Der Kleine hob das kleine Handy von ihr hoch und blickte sie besorgt an. Sie konnte nicht verhindern dass eine kleine Träne ihre Wange herunter lief. Als sie ihren Bruder so gesehen hatte, schlugen die Sorgen in ihr Gedächtnis regelrecht ein. Er hat es nicht verdient arm zu sein! Sie konnte sich nicht gut um ihn kümmern. Sie spürte wie noch mehr Tränen ihre Wangen benetzten. „Sakura nee-chan was ist los? Wieso weinst du?“ Der Kleine war zu ihr geeilt und musterte sie mit einem besorgten und fragenden Anblick. „N-Nichts ist schon okay...“, sagte sie leise. Immer noch zweifelnd übergab Nobu seiner Schwester das Handy. „Hallo?“ „Saku-chan was ist los?“ Sie erkannte anhand der Stimme dass es Tenten war. „Ohayo Tenten-chan...“, sprach sie leise. „Wieso weinst du?“, fragte die Ama und Sakura schloss daraus dass Tenten den Ausruf von Nobu mitbekommen hatte. „K-Kannst du mir einen Gefallen tun?“ Sakura wischte sich die Tränen von ihren Wangen. „Ja klar, was soll ich tun?“ „Bringst du Nobu zur Schule? Ich kann heute nicht gehen.“ Die Haruno versuchte ein wenig Fassung zu bekommen. „Ähm ... klar ich komm gleich bei dir vorbei, soll ich dich bei uns entschuldigen?“ Die Ama war Feuer und Flamme ihrer Freundin zu helfen. „Ja bitte…“ „Klar ich bin schon auf dem Weg!“ Langsam nahm sie ihr Handy von ihrem Ohr weg und drückte den Knopf damit die Verbindung abgebrochen wurde. „Sakura nee-chan fühlst du dich nicht gut?“ Mit einem Blick auf ihren Bruder bekam sie mit dass er immer besorgter wurde. „Ich brauch eine Pause weißt du...“, sprach sie leise und blickte zu ihrem Bruder, der genau vor ihr stand. Kurzerhand streckte Nobu seine Arme aus und legte sie um seine Schwester. Sakura genoss die Umarmung und war einfach dankbar dass er da war. „Danke...“, hauchte sie deswegen kurz darauf. „Was ist das für ein Brief?“ Nachdem sich Nobu von seiner Schwester gelöst hatte, blickte er fragend auf den geöffneten Brief auf ihrem Schoß. Die Augen von Sakura wurden größer. Ihr Bruder sollte das auf keinen Fall sehen. Das würde alles nur noch schlimmer machen! „Nichts, nichts...“, versuchte sie sein Interesse zu stoppen. Vergebens. Noch bevor sie reagieren konnte, hatte ihr Bruder den Zettel geschnappt. Sie bemerkte wie sein Gesicht zuerst Verwirrung zeigte, dann Verwunderung und schließlich eine Mischung aus Angst, Erkenntnis und Mitleid. Er verstand wieso sie auf einmal so war. Er blickte zu ihr hinüber und kurz darauf umarmte er sie nochmals. „Wir schaffen das schon!“, sprach er und zeigte einen Kampfgeist der Naruto ähnelte. Sie lächelte leicht als sie sich lösten. „Ja, bestimmt!“, flüsterte sie und fuhr ihm durch die Haare. „Sakura nee-chan aber es gibt ein Problem...“, sagte Nobu auf einmal. „Hm?“ Fragend blickte sie ihn an. „Naja ich habe heute früher aus, als ihr ... und ... naja ... wie soll mich Tenten dann abholen?“ „Vielleicht könnte Kiba dich mitnehmen ... er ist eine Klasse höher als wir ... und hat zur gleichen Zeit aus wie du…“, überlegte Sakura, wenigstens jetzt, wenn ihr Bruder da war, musste sie stark sein. „Kiba?!“ Der Kleine bekam eine hysterische Stimme. „Dieser Lazio Rom Fan? Niemals! Ich steig doch nicht zu einem Lazio Rom Fan, bin ich denn bescheuert?“ Aufgebracht fuchtelte Nobu mit seinen Armen herum. Ihr kleiner Bruder entlockte ihr ein kleines Lachen. „Da lauf ich ja lieber! Zu dem bekommt mich nicht mal der Teufel persönlich! Ich werde in meinem gesamten Leben niemals mit einem Lazio Rom Fan in einem Auto sitzen. Komme Sasuke Uchiha oder Francesco Totti!“, schnaufte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Als sie etwas sagen wollte, bemerkte sie, wie der Kleine anfing zu denken. Man konnte sehen wie er nach einer Lösung suchte um nicht bei Kiba mit fahren zu müssen. Sie seufzte leise und nahm einen Schluck von ihrem Tee, den sie nun dringend brauchte um sich zu beruhigen. Es klingelte an der Tür und Sakura stand auf während Nobu weiterhin fieberhaft überlegte. „Hallo Tenten-chan...“, sagte sie leise und lies Tenten eintreten. „Sakura-chan, was ist denn los, du bist doch sonst nicht so.“ Ihre beste Freundin ließ sich vor dem Stuhl, auf den sich Sakura gesetzt hatte, nieder. Sie bemerkte ebenfalls den Brief, der auf dem Tisch lag. „Kann ich?“, fragte sie und deutet mit einem Kopfnicken auf das Blatt Papier. Langsam nickte Sakura. Tenten war eine der wichtigsten Personen in ihrem Leben. Seit Kindertagen waren sie beste Freunde. Niemand konnte sie trennen und genau deshalb konnte Sakura ihr den Brief zeigen, ohne irgendwelche Bedenken zu haben. Sie bemerkte wie Tenten scharf die Luft einzog. „Sakura…“ „Es ist schon okay ... ich krieg das schon irgendwie hin...“, meinte sie und lächelte traurig. „Keine Sorge ich werde dich entschuldigen! Und wehe einer sagt irgendetwas Blödes, dann schwör ich ihm, wird er sein blaues Wunder erleben!“ Sie malte sich schon die qualvollsten Foltermethoden für diejenigen, die etwas gegen ihre Freundin sagten, aus. „Argh, das gibt es doch nicht!“ Nobu raufte sich die Haare. „Was?“ Irritiert blickte Tenten zu dem jüngsten Haruno. „Ich habe heute früher aus und der einzige der mich fahren könnte wäre Kiba. Aber ich werde niemals mit einem Lazio Rom Fan in ein Auto steigen!“, erklärte Nobu sein Problem. „Dann fährst du mit dem Uchiha...“, lachte Tenten und ihre Stimme zeigte deutlich dass sie es nur als Spaß gesagt hatte. Nobu jedoch hielt in seinen Bewegungen inne und blickte Tenten eine Weile an. „Das ist die Idee!“, rief er dann und hüpfte von einem Bein auf das andere. Noch bevor Sakura etwas sagen konnte, erhob Tenten wieder ihre Stimme. „Nobu ... der Uchiha kennt dich nicht mal und außerdem ist er ein Fußballstar, der hätte sowieso keine Zeit…“, versuchte Tenten ihn wieder auf den Boden zu kriegen. „Pah! Von wegen!“ Ohne groß zu überlegen schnappte er sich das Handy von Sakura, schritt damit zu seiner Schwester und hielt es ihr fordernd vor die Nase. „Sakura, ich mach das schon irgendwie, du musst ihm nicht beibringen das der Uchiha ke-...“ Tenten hörte mit dem Reden auf, als Sakura sich das Handy langsam aus seiner Hand nahm und noch einmal fragend zu ihm blickte, nachdem jedoch Nobu ihr ein aufmunterndes Lächeln geschenkt hatte, tippte sie langsam eine Nummer ein. „Saku-chan was hat das zu Bedeuten?“ Verwirrt blickte sie auf ihre beste Freundin. „Schhhhhht! Sie telefoniert jetzt“, unterbrach Nobu Tenten. In der Annahme dass Sakura nur so tat als würde sie „den Uchiha“ , wie Tenten so schön sagte, anrufen verstummte sie. Während das Freizeichen in ihrem Ohr widerhallte, kamen die Sorgen wegen der Miete wieder in ihr hoch. Leise rollten wieder die ersten Tränen über ihre Wange. „Uchiha?“, ertönte es dann aus dem Hörer. Während Tenten nur erschrocken die Luft anhielt, fing Nobu an zu grinsen. „Sasuke? Kannst du mir helfen?“ Sie sprach wieder leise und hoffte dass er dadurch nicht merkte wie ihre Stimme Anzeichen gab dass sie weinte. „Weinst du?“ Der Versuch es geheim zu halten war schon mal voll in die Hose gegangen. Nobu schnappte sich deswegen das Handy und fing an zu sprechen. „Also, du musst mich heute abholen, ich hab früher aus und Tenten kann mich nicht abholen“, plapperte er schon los ohne großes drum rum reden. „Ja okay ich hol dich ab ... und jetzt sag mir ob Sakura weint“, kam es als Antwort. „Öhm ... naja ... du kommst halt nach der Schule mit zu uns und dann kann sie dir das erklären aber jetzt muss ich in die Schule ... bis dann Sasuke...“ Dann legte der Kleine schon auf und verfrachtete das kleine Mobiltelefon auf den Tisch. Als Sakura langsam aufblickte, merkte sie, wie Tenten sie fragend und überrascht ansah. Die Haruno wusste welche Frage ihr auf der Zunge lag. „Okay ... er hat mich eines Tages zu Nobu vor die Schule gefahren und seitdem haben wir uns öfter getroffen ... Sms geschrieben und manchmal telefoniert ... er hat mich auch gestern mitgenommen als Kabuto mich gejagt hatte ... ist das Erklärung genug?“ Sie seufzte ergeben und fuhr sich durch die Haare. Von Tenten allerdings wurde sie mit überdimensional großen Augen angestarrt. Die Erkenntnis dass ihre Freundin, den wahrscheinlich berühmtesten Fußballstar aller Zeiten kannte, musste sie erst mal verarbeiten. Sie schluckte unmerklich. Sie wusste dass jetzt der unpassendste Zeitpunkt auf der gesamten Welt war, aber... „DU KENNST SASUKE UCHIHA?!“ Wild hüpfte nun Tenten in der gesamten Küche herum. „Seid ihr zusammen? Ich glaube nicht. Dann muss ich nachhelfen, vielleicht mit einem romantischen Abendessen? Nein zu altmodisch. Oder während eines Spazierganges? Nee, passt nicht so...“ Die Ama lies ihren Fantasien freien Lauf. „Tenten ... ich will dass es geheim bleibt und nicht laut herumposaunt wird. Außerdem ist er ein Fußballstar und ich ein armes Schulmädchen, tut mir leid aber das sind Dimensionen. Wenn würde er sich ein Model oder eine Moderatorin holen, aber doch kein kleines Schulmädchen...“, sagte Sakura und lehnte ihren Kopf gegen die kalte Platte des Tisches. „Ich habe jetzt keine Kraft dazu...“, sagte sie noch leise und las sich erneut den Mieterhöhungsbrief durch. „Gomen Sakura-chan...“, entschuldigte sich Tenten und blickte sie sorgvoll an. „Weißt du was?“ Noch bevor Sakura etwas hätte antworten können, bekam Tenten eine Idee. „Nach der Schule komm ich zu dir und dann ... kochen wir Pfannkuchen!“ Total begeistert von ihrer Idee faltete sie ihre Hände und blickte verträumt an die Decke. Nobu war ebenfalls aufgesprungen und war total überzeugt von dieser Idee. Resigniert fuhr sich Sakura abermals durch die Haare. „Okay ... aber jetzt geht endlich in die Schule…“, argumentierte sie diese Idee und kurz darauf wurde die Tür zu ihrer Wohnung leise geschlossen. Müde ging sie mit langsamen Schritten in ihr Zimmer und legte sich auf das Bett. Sie starrte aus dem Fenster aber schien die Dinge nicht richtig zu sehen. Nur durch den ständigen auf- und absenkenden Oberkörper bemerkte man, dass ein Lebewesen in dem Raum war. Was sollte sie tun? Klar, für einige Zeit würde das Erbe ihrer Eltern noch reichen. Aber was dann? Sie hatte nichts zum Verkaufen. Die meisten Möbel hatte sie bisher verkauft. Übrig waren nur die nötigsten, mehr nicht. Sie wusste nicht wieso ihr vereinzelt Tränen über die Wange liefen, wahrscheinlich nur um ihrer Gefühlswelt etwas Ausdruck zu verleihen. Es war unsinnig wegen so etwas zu weinen. Nur wegen einer Mieterhöhung. Das war doch kein Grund zum Weinen, oder? Nach unendlich langem grübeln fiel sie, zu ihrem Glück, in einen traumlosen aber doch unruhigen Schlaf. „Tenten-chan. Wieso ist Sakura-chan nicht in der Schule?“ Sie stand umzingelt von ihren Freundinnen vor ihrem Platz in der großen Pause. „Das hab ich euch schon gesagt…“, erwiderte diese störrisch. „Du sagst nur, sie ist krank, mehr nicht!“, sagte dann Ino. „Lasst Tenten endlich in Ruhe...“, seufzte Neji der unter dem Baum saß und meditierte. Die Ama warf ihm einen dankbaren Blick zu den er nur mit einem kurzen nicken quittierte. Langsam ließen die Freundinnen von ihr ab und Tenten nahm neben Neji platz. 12 Uhr. Schulschluss der 2. Oberstufe. Sasuke verlies das Klassenzimmer und ging Richtung Parkplatz. Er hatte den ganzen Tag versucht die etwas weinerliche Stimme von Sakura aus dem Kopf zu bekommen, was ihm aber kläglich misslangen war. In Gedanken versunken stieg er in seinen Ferrari und konnte gerade noch sehen wie sein Fanclub aus der Schule kam und auf ihn zuraste. Er jedoch fuhr schon Richtung Grundschule los. Als er morgens sein Handy aus der Hosentasche herausgeholt hatte und auf dem Display abgelesen hatte dass Sakura am anderen Ende der Leitung war, bekam er schon ein eigenartiges Gefühl. Die weinerliche Stimme am anderen Ende des Gespräches hatte ihn dann noch mehr verunsichert. Er fragte sich wieso er so einen Schock bekommen hatte. Keine 2 Minuten später hielt er vor der Konoha-Grundschule und sah schon wie Nobu sich von einem kleinen Mädchen verabschiedete und nun auf ihn zugerannt kam. Er lies die Flügeltüren hochfahren und wartete bis Nobu seine Sachen verstaut hatte und dann neben ihm Platz nahm. „Jetzt sag mir noch einmal ganz genau was heute los war…“, fing der Uchiha an nachdem sie sich begrüßt hatten. „Also Sakura hat einen Brief bekommen, ich weiß zwar nicht ob ich dir das erzählen darf, aber ich mach es trotzdem. Auf jeden Fall war es eine Mieterhöhung und unser Geld reicht nicht mehr lange um unsere Wohnung zu finanzieren, wenn ich die Situation richtig eingeschätzt habe...“, erzählte der jüngste Haruno. Sasuke nickte nachdenklich. „Und was dann?“, fragte er weiter. „Sie hat zu mir gesagt sie braucht eine Pause und dann hat sie Tenten angerufen um zu fragen ob sie mich in die Schule bringt. Natürlich gab es ein Problem. Ich hatte früher aus als Tenten und Sakura hat den Vorschlag gemacht ich sollte mit Kiba fahren. Mit Kiba! Ein Lazio Rom Fan, ich hab gesagt dass ich niemals mit so einem in ein Auto steige. Tenten hat dann gelacht und gesagt ich solle mit dir fahren. Von der Idee war ich überzeugt und dann hab ich meiner Schwester das Handy vor die Nase gehalten bis sie bei dir angerufen hat...“, erzählte Nobu weiter während sie vor dem Haus, in dem Nobu mit seiner Schwester lebte, hielten. Nobu packte seine Sachen und stieg aus dem Auto aus. Während Sasuke noch schnell die Flügeltüren herunterließ, rannte der jüngste Haruno schon vor die Haustür und suchte angestrengt nach seinem Schlüssel. Kurz nachdem Sasuke ebenfalls vor der Haustür stand, schloss Nobu die Tür auf und hüpfte in den Gang. „Sakura nee-chan! Ich bin wieder da! Und ich hab Hunger! Und wo bist du überhaupt?“ In einer Aktivität die Naruto ähnelte, hüpfte der Kleine in der Wohnung herum und suchte seine Schwester. Sasuke sah sich etwas um. „Sie ist bestimmt in ihrem Zimmer“, überlegte Nobu und rannte schon voller Elan durch den Flur. Ohne weiteres stieß er die Tür auf, die zu seinem Glück mal nicht abgeschlossen war und fand eine schlafende Sakura vor. Sasuke kam hinter ihm her und beobachtete das Spektakel. Sakuras kleiner Bruder nahm Anlauf und hüpfte mit seinem gesamten Gewicht auf das Bett und schüttelte damit seine ältere Schwester wieder einmal richtig durch. „Komm schon Sakura nee-chan! Wir haben Besuch! Und ich hab Hunger!“ „Wann hast du eigentlich nicht mal Hunger...“, nuschelte Sakura und sah zu ihrem kleinen Bruder. Der Kleine grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Was ... genau ist passiert?“, fragte sie misstrauisch. „Nichts, wieso? Sasuke hat mich abgeholt und dann bin ich hier hergekommen. Und jetzt hab ich Huuuuuuuuuuunger!“ „Ja ist ja schon okay...“ Müde stieg sie aus dem Bett und erkannte erst jetzt dass der Uchiha grinsend am Türrahmen gelehnt stand. „Oh ... hallo Sasuke...“, nuschelte sie immer noch leicht schlaftrunken. „Guten morgen...“, schmunzelte er. „Geht’s dir wieder besser?“, fragte er im Gegensatz zu vorhin nun etwas ernster, nachdem Sakura Nobu endlich etwas zu Essen gemacht hatte. „Ja es geht wieder einigermaßen...“, lächelte sie und beobachtete Nobu wie er fröhlich seine Ramen schlürfte. „Tenten kommt später noch mal zu mir und sie will unbedingt Pfannkuchen machen...“, lachte sie als sie sich eine Weile unterhalten hatten. „Und ich werde mitmachen, ich sag’s euch dass werden die besten Pfannkuchen die es je gegeben hat.“ Völlig von sich selber überzeugt packte Nobu schon die Utensilien für das Kochen zusammen. „Bleibst du da, oder willst du gehen?“, fragte Sakura an Sasuke gewandt. „Ich glaube das wird ganz lustig und deshalb bleibe ich mal da...“, grinste er als Nobu aus Versehen ein Ei herunterfallen lies. „Ich mochte Eier noch nie...“, grummelte der kleine Haruno und nahm die noch heilen Eier um sie auf den Tisch zu legen. „Tenten müsste gleich kommen…“, überlegte Sakura mit einem Blick auf die Uhr, der ihr anzeigte dass es 20 vor eins war. Sasuke spielte mit Nobu, mit einem kleinen Papierball, Tischfußball, während Sakura nur belustigt dabei zuschaute. „Das gibt’s doch nicht! Das ist total unfair! Du bist ein Meisterspieler und ich nur Amateur, spiel gefälligst schlechter!“ Beleidigt sah er auf den Spielstand den seine Schwester gerade aufschrieb nachdem er schon zum dritten Mal verloren hatte. „Tut mir leid Kurzer aber hier werde ich kein Mitleid zeigen…“, grinste er und versenkte den nächsten Treffer. Nachdem Nobu fast die Vase und das Fenster zersplittert hatte, weil sie das Papier gegen kleine Metallkugeln ausgetauscht hatten, scheuchte Sakura die beiden ins Wohnzimmer. Sie räumte gerade die Metallkügelchen auf, als aus dem Wohnzimmer ebenfalls Geräusche drangen. „Was machen die jetzt schon wieder?“, fragte sie sich selber und schritt in das Wohnzimmer. Ihr fiel fast die Kinnlade runter als sie sah wie die beiden völlig außer Atem eine Kissenschlacht veranstalteten. „Oh jetzt reicht’s! Jetzt seid ihr dran!“ Erbost schnappte sich Sakura ebenfalls ein Kissen. „Das ist schlecht...“, hörte man noch von Nobu, dann setzte Sakura ebenfalls zum Angriff an. Sakura erwischte gerade Nobu mit einem Kissen, als sie ebenfalls von Sasuke getroffen wurde, der danach nur unschuldig vor sich hin pfiff. Während Sakura nun das Kissen aus den Händen fallen lies und auf ihn hinauf sprang, ertönte die Klingel, die nur Nobu hörte, der sich gerade auf das Knäuel, das sich Sasuke und Sakura nannte, stürzen wollte. Seufzend sprang er zu der Haustür vor der Tenten stand. „Hallo Tenten-chan…“, sagte er nachdem er wieder zu Luft gekommen war. „Was ist denn mit dir los?“ Verwundert blickte sie zu ihm herunter. „Sakura und Sasuke veranstalten irgendwas was jetzt an Wrestling erinnert…“, grinste er während er sie eintreten lies. „Sasuke? Du meinst wirklich Sasuke Uchiha?“ Man sah ihr an dass sie es ihm nicht glaubte. „Natürlich!“ Verständnislos nahm er ihr die Jacke ab und hing sie über den Stuhl in der Küche. „Nobu. Sasuke Uchiha ist ein Fußballstar. Sakura hat nur so getan als ob sie ihn heute anrufen würde.“ Seufzte sie und blickte ihm immer noch ungläubig in das Gesicht. „Ach ja? Und mit wem hat sie dann heute telefoniert? Und wer hat mich abgeholt? Wem gehört der Ferrari vor der Haustür? Und wer ist dann in unserem Wohnzimmer?“ Triumphierend blickte er sie an und zog sie an der Hand in das Wohnzimmer in dem sich gerade Sakura und Sasuke einen Wettstreit lieferten der anscheinend ‚Wer kann wem am längsten am Boden halten?’ hieß. Tenten schluckte erst mal merklich, blinzelte und rieb sich mehrmals die Augen. „Du bist unfair! Du bist viel stärker als ich!“, sagte Sakura, als er zum wiederholten Male auf ihr saß und sie überlegen grinsend anblickte. „Ich spiele immer fair, merk dir das!“, lachte er. „Saku-chan?“ Verwirrt legte sie den Kopf in den Nacken um zu sehen wer da ihren Namen gerufen hatte. „Tenten! Wie schön dass du da bist!“, grinste sie als sie sah dass Tenten nun ebenfalls in ihrer Wohnung war. Tenten allerdings konnte immer noch nicht glauben dass Sasuke Uchiha gerade auf ihrer Freundin saß. Moment mal. Sasuke saß auf Sakura? Sie blickte noch einmal auf die zwei außer Atem geratenen Menschen. Jop. Sasuke saß wirklich auf Sakura. Keine 2 Minuten später blickten die beiden ‚Wrestler’ verwirrt auf die losprustende Tenten, die sich an dem Türrahmen festhielt um nicht umzufallen. „Äh...?“ Selbst Nobu blickte verständnislos auf die Ama. „Wisst ... ihr ... wie das aussieht?“, brachte sie zwischen Lachanfällen hervor. Sakura und Sasuke sahen an sich herunter. Nach kaum 2 Sekunden sprangen die beiden auseinander. Während Sasuke auf einmal sein Handy so unglaublich interessant fand, hatte Sakura die Schönheit ihrer Schuhe entdeckt. „Na los. Wir wollen Pfannkuchen backen!“, rief Nobu als Tenten sich wieder beruhigt hatte. „Äh ... ja genau, Pfannkuchen!“, sagte Sakura und schritt in die Küche. Ihr hinterher Nobu, Tenten und Sasuke. „Tenten du machst den Teig, Nobu richtet den Tisch und Sasuke du machst die Pfanne“, verteilte Sakura die Aufgaben und alle drei nickten und machten sich an die Arbeit. Sakura indessen machte ihr Handyradio an und lies somit gute Laune verbreiten. 3 Stunden später... „Guck dir mal das Wohnzimmer an!?“ Halb verzweifelt, halb Lachend besah sie sich gemeinsam mit Sasuke und Nobu das Wohnzimmer. Tenten wollte unbedingt die Pfannkuchen alleine machen und somit hatten sich die anderen in das Zimmer von Sakura verkrochen. Das Wohnzimmer jedenfalls sah aus wie im 2. Weltkrieg. Federn lagen überall herum, die wahrscheinlich von den Kissen stammten, die ebenfalls quer im Zimmer verteilt waren. Die Möbel waren verrutscht und der Fernseher wurde von irgendeiner Gardine bedeckt. Gerade wollte Nobu etwas sagen als eine grinsende Tenten ihren Kopf durch die Zimmertür steckte. Jedenfalls war der Kopf von Tenten mit Mehl und vereinzelten Teigstücken voll gekleckert. „Das Wohnzimmer ist noch gar nichts! Guck dir später mal die Küche an.“ Grinsend verschwand sie so schnell wie sie gekommen war. Die Haruno stürmte in die Küche und seufzte bevor sie anfing zu lachen. Dort stand Tenten; in der Mitte des Raumes, mit einer Schürze und einem Chefkoch Hut. Die Ama hatte die Hände an die Hüften gestemmt und blickte Sakura grinsend an. Der gesamte Küchenboden war mit Mehl voll und vereinzelt lagen kleine Teigstücke auf dem Boden. Die Teigstücke waren ebenfalls an Wand und Decke zu erkennen, während ein paar davon in der Pfanne vor sich hinbrutzelten. Sasuke kam ebenfalls in die Küche und musste sofort losprusten als er das alles sah. Nobu grinste unter den Beinen von Sakura durch die er geschlüpft kam… 20 Minuten später... „Sasuke du bekommst das nicht hin!“, lachte Sakura als sich der Fußballstar, mit der Pfanne in der Hand, in Position stellte. Die Küche sah noch schlimmer aus, nachdem sich auch die anderen an das Pfannkuchen backen gemacht hatten. Sakura hatte bisher ihr gesamtes Gesicht mit Mehl und Teig voll genauso wie ihre Haare und Kleidung. Tenten sah ebenfalls so aus wie Sakura, während Nobu und Sasuke noch vereinzelt Eigelbstücke an sich hängen hatten. Der Uchiha jedenfalls versuchte nun den bisher einzig gelungenen Pfannkuchen einmal in die Luft zu werfen und ihn dann wieder mit der Pfanne aufzufangen. „Ach ja ... das wollen wir doch mal sehen...“, grinste er und warf das runde Teigstück in die Luft. Tenten warf ebenfalls ein Pfannkuchen hoch, nur war ihr Pfannkuchen eben nur Teig und noch nicht angebraten. Während Sasukes Pfannkuchen Sakuras Kopf fiel, landete die Knetmaße genau auf Nobus Haupt. „Ups…“, gluckste Tenten und versuchte nicht loszuprusten. „Hab ich dir wehgetan?“, fragte Sasuke nachdem er den Pfannkuchen von Sakura entfernt hatte. „Nein ... es war nur ein bisschen warm…“, argumentierte sie diese Missgeschick. Während Nobu verzweifelt versuchte den Teig von sich zu entfernen, versuchten Sakura und Sasuke sich an einem neuen Pfannkuchen. „Wieso machen wir nicht Pizza? Das können Italiener und davon haben wir hier 3 Stück“, begann Tenten. „Niemals! Die Küche sieht schon schlimm genug aus ich hab keine Lust auch noch Tomatensoße wegzuwischen“, verneinte Sakura sofort. Nach 2 Stunden hatten sie endlich 5 Pfannkuchen die einigermaßen essbar und nicht vergiftet aussahen. „Nach genau 5 Stunden und 20 Minuten haben wir gerade mal 5 Pfannluchen? Gott sind wir schlecht…“, lachte Tenten und biss in ihren Pfannkuchen hinein. „Tja ... dafür können wir eben nichts...“, verteidigte Sakura sich sofort. „Bis dann...“, lachte Sakura als sich Tenten von ihr verabschiedete und immer noch mit Teig voll war. „Bis morgen Saku...“, grinste Tenten und lief Richtung Norden. „Ich geh auch mal…“, meldete sich Sasuke und verabschiedete sich ebenfalls. „Ja bis irgendwann…“, lächelte sie und schloss die Haustür. „Sakura nee-chan was machen wir jetzt?“ Der Kleine stand in der Küche, umgeben von diversen Teigstücke und Mehlhaufen. „Aufräumen Nobu, aufräumen...“, sagte Sakura kurz angebunden und zog einen Besen aus dem Schrank. Obwohl es so viel Dreck gekostet hatte, konnte Sakura ihre Sorgen für ein paar Stunden vergessen. Und dafür war sie Nobu Tenten und Sasuke mehr als dankbar. *=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=* Halloooooo^^. Hier ist das neue Kapitel für euch, hoffe es gefällt allen. Jetzt habt ihr mal einen Eindruck wie es aussehen würde, wenn die vier kochen^^. Dann könnt ihr immer zu euch selber sagen, falls etwas beim Kochen schief gegangen ist: Wenigstens ist es nicht so schlimm wie bei Sakura Sasuke Tenten und Nobu!^^ Danke für die Kommis beim letzten Kapitel. HEAGDL _--Nicole-chan--_ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)