Lieblos leben... leblos lieben?! von Fine (Sakura und Sasuke) ================================================================================ Kapitel 4: Neue Bekanntschaft ----------------------------- Da bin ich wieder! Gomen, dass es so lange gedauert hat!! Auf alle Fälle danke ich meinen beiden besonderen Schreibern, die mir mit ihren Kommis viel helfen!!!! Arigato Es waren ein paar Tage vergangen, bis ich wieder zur Schule gehen konnte. Die restliche Zeit musste ich in meinem neuen zu Hause bei Kaori still im Bett verbringen. Ich hatte das alles mit Sasuke nur geträumt gehabt?! Als Kaori mir erzählte, dass ich wahrscheinlich aus Überanstrengung bewusstlos geworden war und Sasuke mich auf die Krankenstation gebracht hatte, wurde mir wieder ganz anders. Hatte er nun gesagt, dass ich ihm gefalle oder hatte ich das auch alles schon geträumt? Verwirrt schüttelte ich nur mit dem Kopf, als ich mir die vergangenen Tage ins Gedächtnis zurück rief. Kaori hatte natürlich sofort meine Mutter benachrichtig, die auch sofort alles stehen und liegen lassen wollte, doch letztendlich hatte ich sie noch mit viel Mühe und Gerede davon abhalten könne zu mir zu kommen. Das wäre was, jetzt auch noch meine überbesorgte Mutter u mich zu haben. Die wäre nicht mehr so schnell abgereist. War also doch zu etwas gut hierher zu ziehen. Ich hatte so mehr Freiheit als sonst!! Und nun war ich wieder auf den Weg zur Schule und wusste immer noch nicht was ich mit Sasuke machen sollte. Ignorieren? Beleidigen? Beides? Beides! Ja, der würde mich kennen lernen. Dieser überkandidelte Angeber von einem Primaten! Der dachte doch wirklich seine Macho-Tour würde bei mir genauso ziehen wie bei all den anderen Mädchen. Aber nicht mit mir!! ´Uchiha, du hast dir definitiv das falsche Mädchen ausgesucht`, dachte ich und war letztendlich doch sehr froh darüber, dass ich nur geträumt habe, dass ich ihm alles erzählt hab. „Hey, du. Sakura, richtig?“, hörte ich plötzlich jemanden hinter mir rufen. Ich drehte mich langsam um und sah einen Jungen auf mich zukommen. Seine Augen waren fast weiß und seine braunen langen Haare waren zu einem leichten Zopf gebunden. Seine Art aufzutreten gefiel mir, denn nicht jeder konnte Stolz auch körperlich zeigen. (Na, wer mag das wohl sein?) „Richtig, und wer bist du, den ich kennen sollte?“, fragte ich ihn nun wiederrum etwas pampig. Er blieb vor mir stehen und musterte mich kurz. Man, müssen die das immer machen? Reicht ja schon, dass ich weiß wie ich aussehe, oder nicht?! „Ganz schön vorlaut“, sagte er nur und grinste mich dann an. „Mein Name ist Neiji Hyuuga. Wir sind in einer Klasse“ Ahh, daher kam er mir auch irgendwie bekannt vor. Doch woher sollte ich mir alle neuen Gesichter merken? Die meisten mieden mich doch eh wie sonst was, weil ich nicht so war wie sie es wohl gerne hätten. „Und? Wolltest du dich nur rein sozial mir vorstellen oder gibt es noch einen anderen Grund?“ Ich wurde neugierig auf den Jungen vor mir, Neiji Hyuuga. Er schien nicht so versnobt und nur aufs Aussehen beschränkt zu sein. So wie gewisse andere Menschen. Jetzt anzuführen, dass ich an jemanden bestimmten dachte, ist nicht wirklich erwähnenswert. Sein Grinsen wurde nur breiter und auch ich schien für ihn nicht eines dieser kreischenden Modepuppen zu sein. Und dies sagte er auch gleich frei heraus. „Du bist anders als die anderen Mädchen. Du scheinst nicht so zu spielen, sondern bist so wie du dich gibst“ Nach dieser weisen Wortwahl sah ich ihn erst mal erstaunt an. Neiji tat es mir gleich und plötzlich mussten wir beiden anfangen zu lachen. Es war das erste Mal seit unglaublich langer Zeit, dass ich so frei und nur für mich gelacht habe! Man, das hatte wirklich gut getan. Als wir uns endlich wieder beruhigen konnten, sahen wir uns nur an und gingen dann gemeinsam, aber jetzt schweigend weiter Richtung Schule. Warum Neiji mich angesprochen hatte verstand ich nicht. Es sollte mir auch gleich sein. Er war ein fast genauso stiller Typ wie ich und ließ sich auch nicht gerne anfassen, geschweige denn mit irgendjemanden in einem Topf geworfen werden. Und ab da an wusste ich, dass es jemanden zu geben schien, der wahrscheinlich genauso verschroben und anders war wie ich. Eine Woche war seit unserer ungewöhnlichen Begegnung vergangen und Neiji und ich wurden fast unzertrennlich. Während den Pausen hingen wir meistens zusammen und auch nach der Schule unternahmen wir viel. Trotz dieser Freiheit achtete ich auch hier drauf, dass wir nicht all zu anstrengende Sachen unternahmen. Doch Neiji hatte sich nie dazu geäußert. Dafür war ich ihm sehr dankbar! „Hey, Saku, wollen wir heute an den Strand?“ Diese und solch andere Fragen stellte Neiji ausschließlich mit dieser ist-eh-nicht-so-interessant-Stimme, dass man glauben mag, er hätte nie zu etwas Lust was er vorschlug. Doch mittlerweile konnte ich ihn schon so einschätzen, dass es einfach seine Art war und sich nicht anders ausdrücken konnte, oder auch wollte. „Klar, Abkühlung ist bei mir an solchen Tagen eh immer ganz oben auf meiner Liste“ Wirklich, dieser Tag war wohl einer der Wärmsten, die ich je erlebt hatte. Ich wollte gar nicht auf das Thermometer sehen, welches am Eingang der Schule hang. Wahrscheinlich war es schon längst geschmolzen und nun eine hübsche Zierde an der Wand. „Gut, ich hol dich dann wieder gegen drei ab“ Und weg war er. Tja, Neiji blieb eben Neiji. Mir war es selbst ein Rätsel wie gut wir uns schon kannten nach einer Woche. Doch so etwas soll es schließlich auch geben, nicht wahr? Ich wollte mir gerade meine Schuhe anziehen, um aus dieser unendlichen Hitze rauszukommen und nach Hause gehen, als plötzlich ein Schatten auf mir viel. Neugierig sah ich nach oben, um dann in der nächsten Sekunde gleich wieder nach unten zu sehen. Der hatte mir gerade noch gefehlt! Ich konnte ihm in dieser einen Woche gut aus dem Weg gehen, doch anscheinend passte ihm das nicht so wie mir. Auch dieser Traum war schuld daran, dass, immer wenn ich ihn sehe, mir die Bilder wieder hoch kommen. „Was willst du?“, fragte ich ihn recht desinteressiert. Konnte der mich nicht einfach in Ruhe lassen? Gerade weil er mir nicht so egal erscheint wie ich es gerne hätte. ´Blöder Traum! Blöder Uchiha!` „Du bist mir aus den Weg gegangen“, sagte er nur und ich spürte seinen Blick penetrant auf mir ruhen. Langsam richtete ich mich auf und sah ihm in die Augen. Dann blickte ich um mich. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, keine Wolke am Himmel und auch… keine Schüler mehr in der Schule! „Ich wusste nicht, dass es hier Gesetz ist dir immer über den Weg laufen zu müssen“, sagte ich wieder desinteressiert und sah ihn dann an. Seine schwarzen Augen durchbohrten mich regelrecht. Was hatte ich jetzt schon wieder falsch gemacht? Sasuke sah mich noch eine Weile so an, so dass ich dachte, dass ich heute wohl nie mehr aus der Sonne kam. Obwohl es so warm war, sah es aus, als ob er nicht mal schwitzen würde! Dann endlich durchbrach er den Blickkontakt und sah zur Seite. „Nach dem du umgekippt warst und ich so nett war dir zu helfen, hab ich mir doch wenigstens ein Dankeschön verdient, nicht?“ Er sprach es so arrogant und überheblich aus, dass ich mich aufregen könnte. ´Ganz ruhig, Sakura. Du darfst dich nicht aufregen! Sonst würde Mutter würde kommen wollen und…` „Dankeschön? Soll ich dir etwa zu Füßen fallen und um Verzeihung bitten, dass du mich anfassen musstest und den Rest meines Lebens dich dafür umsorgen?“ „Tja, wäre ja schon mal ein Anfang“ Sein Grinsen hätte man noch Kilometer weit sehen können. Man, wieso musste ich bloß an den geraten? „Ich gehe jetzt. Schließlich werde ich noch erwartet“ Warum ich das sagte, wusste ich selbst nicht so genau. Wollte ich ihn irgendwie damit treffen? So herausfinden, ob er das wirklich gesagt hat, dass ich ihm gefalle? Doch bevor ich richtig an Sasuke vorbei gegangen war, hielt er mich am Arm zurück. Seine Hand war relativ kühl. Anders waren da schon seine Augen, die nun einen schärferen Ton angenommen hatten. „Zu diesen Hyuuga?“, fragte er versucht uninteressiert, doch so ein gewisser Unterton verriet ihn schnell. „Hast du was dagegen? Es geht dich nämlich rein gar nichts an, mit wem ich meine Freizeit verbringe. Doch eines weiß ich, du bist es auf jeden Fall nicht. Entschuldige mich jetzt bitte, ich muss mal so langsam nach Hause. Der Strand wartete schließlich nicht auf jeden“ Ich riss mich wieder von ihm los und stolzierte galant den Weg entlang, der am schnellsten von der Schule weg führte. Doch da ich wie die meisten anderen keine Augen am Hinterkopf hatte, konnte ich auch nicht sein arrogantes und siegessicheres Lächeln sehen, mit dem er mir hinterher sah. Bis bald dann und immer schön mexxi bleiben!!! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)