A promise i can´t keep von abgemeldet (------ Schmerz – Bestandteil des Lebens? ------) ================================================================================ Kapitel 1: ------ Schmerz – Bestandteil des Lebens? ------ ---------------------------------------------------------- Hi, so hier das 1. Kapitel, diese FF hatte ich hier schonmal gepostet, aber weil ich so kreativlos war eine ganze Zeit lang, hatte ich Sie gelöscht. Evtl. erinnert sich ja noch wer dran ^^ ______________________________________________________________ ------ Schmerz – Bestandteil des Lebens? ------ „NEIN, STOP!“ schrie ein, völlig in Panik geratenes braunhaariges Mädchen. Tränen liefen ihr über die Wangen, Ihre Beine zitterten und sie konnte sich noch grade so auf diesen halten. Es schien ihr, als würde alles in Zeitlupe ablaufen, doch es geschah in Wirklichkeit in sekundenschnelle. Sie sah nur noch, wie ihre beste Freundin Nami auf den Boden aufschlug. Ein Auto hatte sie zu spät gesehen und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Marron fiel mit Tränen überströmten Gesicht auf die Knie und konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Sie war unfähig sich zu bewegen, doch musste Sie sich bewegen. Zitternd raffte Sie sich auf und schritt wackelig auf Ihre am Boden liegende Freundin zu. Sie traute Ihren Augen nicht. War das grade wirklich Realität? Kurz vor ihr kniete sie sich zu ihr Runter und versuchte ihr zu zulächeln, da sie ihre Augen mühselig geöffnet hatte. Sie schien Schmerzen zu haben, das konnte Marron an ihrem gequälten Gesichtsausdruck sehen. „Marron..“ hörte Sie leise Namis stimme. Sie klang so hilflos und schwach. Sie legte Vorsichtig Ihre Hand auf ihre Stirn und versuchte so gut es ging Ihre Tränen zurück zu halten, was ihr einfach nicht gelingen wollte. Sie musste ihr doch helfen, daher schrie sie hysterisch in der Gegend rum... „Hilfe..! Wieso hilft uns den keiner..!? Ruft einen Krankenwagen..! Ich bitte euch..! helft uns...!“..Sie wurde immer leiser und fing an heftig zu schluchzten. Ihr Herz schmerzte so stark. Ihre Freundin lag verletzt vor ihr auf dem Boden und drohte zu sterben und niemand war da um ihr zu helfen. „Nami halte aus, bitte! Wir müssen doch noch unser Referat über Jeanne halten.. Nami.. hörst du?“ Marron versuchte Sie wach zu halten, doch es war vergeblich. Sie war einfach zu geschwächt. Nami sah rauf zu ihrer besten Freundin Marron, die sie nun schon seit klein auf kannte und lächelte ihr so gut sie konnte zu, um ihr Mut zu machen. Sie wusste, dass ihr nicht mehr viel Zeit blieb. „Marron, sei nicht traurig. .....weine nicht. Du bist meine... beste Freundin...weißt du, was wir uns versprochen haben ..?“ Darauf nickte Sie nur Stumm... „Wir haben uns versprochen, die Besten zu werden.... ich.. kann .. das nicht mehr.. schaffen,.. aber du... bitte Marron.. erfülle .. wenigstens.. du ... deinen Traum... versprich es.... versprich es mir...“ Marron zitterte so heftig am Körper vor Angst, Angst davor Ihre Freundin wirklich zu verlieren... „Ich verspreche es, aber wir werden beide unseren Traum erfüllen..! Hörst du, Nami..? Wir schaffen es beide..!“ Marron weinte und weinte, da sie spürte, dass Nami immer schwächer wurde. Ein Lächeln legte sich auf Namis Lippen, das letzte in Ihrem Leben. Plötzlich zuckte sie kurz zusammen und schloss dann Ihre Augen. Ihre Hand, die bis jetzt auf Marrons Knie gelegen hatte, fiel leblos zu boden. Marron riss die Augen auf und nahm Nami in den Arm. „Nami, mach keinen Scheiß, ich bitte dich..! Wach auf,.. sag das es nicht wahr ist...!“ Sie konnte nicht glauben was passiert war, nun hörte sie auch die Sirenen des Krankenwagens. Sie ließ den leblosen Körper Ihrer Freundin vorsichtig zu boden sinken. Ihr Herz war in diesen kurzen Sekunden in Tausend kleine Splitter zerfallen. Sie wusste nicht weiter, sie spürte nur noch, wie ein Junge sie von der Unfallstelle versuchte wegzuzerren, doch sie blickte nur stur auf Ihre Freundin, mit der sie so viel erlebt hatte. Erinnerte sich an ihr Lächeln und wollte das alles einfach nicht wahr haben. Gerade noch hatten Sie darüber gesprochen, für die Weltmeisterschaft in Rhythmische Gymnastik hart zu trainieren und nun war sie Tod. Sie konnte sich nicht mal von ihr verabschieden. Die Polizei war nun auch vor Ort und die Ärzte merkten, dass sie für sie nichts mehr tun konnten und legten Sie in den Krankenwagen, damit die Polizei Ihre Arbeit besser erledigen konnte. Marron hatte in Ihrem ganzen leben noch nie soviel Trauer und Wut zugleich in ihr Aufkommen spüren. Sie sah den Mann, der Schuld am Tod ihrer besten Freundin hatte, wütend an und schritt langsam und mit verheulten Augen auf ihn zu. Der Junge, der Sie versucht hatte mit Worten zu beruhigen, blickte ihr nur verwundert nach. Wo wollte sie hin, fragte er sich. Doch plötzlich bemerkte auch er, was sie vorhatte. Ihre Hände hatte sie zu Fäusten geballt, entschlossen, Ihrer Wut freien Lauf zu lassen. Als Sie vor dem Autofahrer stand, verpasste Sie ihm eine kräftige Ohrfeige, woraufhin er sie nur entsetzt ansah. „Wie konnten Sie nur! Sie war gerade erst 19 geworden!“ sagte Sie unter Tränen. „Sie wollte bei der Weltmeisterschaft für Rhythmische Gymnastik mitmachen, irgendwann mal eine Spitzen-Kampfsportlerin werden.. Sie Idiot haben Ihre Zukunft zerstört, und nun werde ich Ihre zerstören!“ Sie trat noch mal auf den nun am Boden liegenden Mann zu, so lange, bis ein Polizist sie festhielt und aufforderte, sich zu beruhigen. Sie jedoch schlug wie wild um sich und als sie einsah, das sie sich einfach nicht befreien konnte, fiel sie ermüdet zu Boden auf die Knie und weinte. Als ob Weinen Nami wieder zurück bringen würde. „Nami... das kann unmöglich wahr sein... NEIN!!....nein....!“ Während sie noch schluchzend auf dem Boden kniete, eilte ein Arzt auf sie zu, da er glaubte, Sie könne eventuell auch verletzt sein. Er legte eine Hand auf Ihre rechte Schulter, woraufhin Sie dann hochblickte. „Alles in Ordnung mit dir? Bist du verletzt?“ Fragte er besorgt. Marron raffte sich mühselig auf und schüttelte seine Hand von Ihrer Schulter ab. „Es geht mir gut..!“ Antwortete Sie und drehte sich zum gehen um. Sie wollte alleine sein, niemanden mehr sehen. Schon gar nicht diesen rücksichtslosen Autofahrer. Doch leider musste Sie noch eine Zeugenaussage machen. Sie erklärte den Polizisten was passiert war und ging daraufhin nach hause. Dort Legte Sie sich sofort auf ihr Bett und weinte weiter. Vor Ihrem Geistigen Auge sah Sie ständig den Unfall... Sie sah Nami, wie sie kurz davor noch lächelte und dann in Ihren Armen gestorben war.... Das Leben konnte so eine grausame Wendung nehmen....................... ____________________________________________________ Na ? - Annehmbar ? - oder was sagt ihr ;) Eure MEinung please LG Honey Kapitel 2: ------ Neu Anfang – Ist das überhaupt möglich? ------ ---------------------------------------------------------------- ------ Neu Anfang – Ist das überhaupt möglich? ------ 08:00 Uhr morgens, Frau P, die Geschichtslehrerin, betrat den Klassenraum und sofort waren alle Schüler still. Gefolgt von einem braun haarigen Mädchen, eine neue Klassenkameradin. Die Schüler urteilten über Diese und begannen zu tuscheln. Die Mädchen beneideten Sie, da sie ausgesprochen hübsch war, die Jungs musterten Sie und überlegten sich schon wie sie dieses bezaubernde Wesen zu einem Date einladen könnten. Marron hatte die Klasse, die Sie vom heutigen Tag an besuchen wollte, betreten und blickte sich um. Es war alles genau so wie auf Ihrer Alten Schule, stellte Sie fest. Zwar war diese Schuluniform um einiges schlechter als die vorige, aber das war ihr geringstes Problem. Es störte Sie mehr, dass Sie scheinbar Gesprächsthema Nummer eins werden würde. Ihre Lehrerin begrüßte die Klasse und erklärte Ihnen, dass sie von nun an eine neue Klassenkameradin hatten. Marron schaute sich genau in der Klasse um und erblickte einen Jungen mit Blauen Haaren, der ihr sehr bekannt vorkam. Sie kannte ihn, doch irgendwie fehlte ihr ein Teil in Ihrer Erinnerung, um dieses Gesicht einordnen zu können. Sie überlegte und überlegte, doch kam sie zu keiner wirklichen Lösung. Ganz in Gedanken versunken bemerkte sie die Frage ihrer Lehrerin gar nicht so recht, bis diese durch ein lautes Räuspern auf sich aufmerksam machte... „Ehm.. Hust.. Marron? Bitte stelle dich doch mal der Klasse vor. Erzähle ihnen etwas von deinem Leben und Interessen, damit sie dich besser einschätzen können!“ Marron blickte erst zu ihrer neuen Lehrerin, dann atmete sie noch einmal tief durch, um sich dann wieder den neugierigen Blicken Ihrer Klassenkameraden auszusetzen. „Hallo, mein Name ist Marron Kusakabe, ich bin 19 Jahre alt und ging vorher auf die Mugen High. Ich freue mich euch kennen zu lernen!“ Sagte sie nur knapp, doch scheinbar hatte sie etwas gesagt, was die Schüler stark irritierte. Marron konnte sich nur nicht denken was und blickte sie fragend an. Auch Ihre Lehrerin schien erstaunt zu sein, nur worüber? Ein Mädchen mit kurzen, dunklen Haaren brach die Stille mit ihrer offenen Art und fragte einfach drauf los. „Du warst vorher auf der Mugen High? Wieso bist du denn dann hier?“ Marron verstand nun, was die Schüler zum Staunen gebracht hatte. Die Mugen High war eine der angesehensten Schulen der Stadt und jeder Schüler war etwas herausragendes dort. Niemand verlies diese Schule auf Wunsch,.. Niemand außer Marron, da Sie es dort ohne Nami einfach nicht mehr aushalten konnte. Bei dem Gedanken an ihre verstorbenen Freundin glitzerten schon die Tränen in Ihren Augen, daher verdrängte sie ihn schnell und versuchte an etwas weniger trauriges zu denken. „Die Schule hat mich gelangweilt, ich wollte mal was anderes sehen!“ Beantwortete Sie die Frage des Mädchens knapp mit zitternder Stimme. Wieder war Stille eingebrochen, die ihr sehr unangenehm war. Sie fühlte sich gar nicht wohl, denn hier verstanden die Schüler nicht wirklich Ihre Beweggründe. Wie auch!? Sie waren ja bei dem schrecklichem Ereignis vor 6 Monaten nicht dabei gewesen! Seufzend wandte Sie sich ihrer Lehrerin zu und bat Sie um die Zuteilung eines Sitzplatzes, damit der Unterricht fortfahren konnte. Diese wies ihr sofort einen neben dem Jungen mit den blauen Haaren zu, der sich ihr freundlich als Chiaki Nagoya vorstellte. Sie nahm neben ihm Platz. //Chiaki Nagoya,.. Diesen Namen kenne ich! Wieso nur ist die Erinnerung an ihn so verschleiert? Ich bin mir sicher, ich habe seinen Namen schon einmal gehört..!// Der Unterricht begann und alle konzentrierten sich auf die Erzählung von Frau P. Sie sprach über die legendäre Jeanne dárc. Nur ein Schüler schien Marron interessanter zu finden als den Unterricht. Chiaki Nagoya konnte seinen Blick einfach nicht von ihr abwenden. Sie hatte ihn verzaubert. Er war ihr heute nicht zum ersten Mal begegnet, vor ca. 6 Monaten gab es einen schrecklichen Autounfall. Er hatte versucht sie zu beruhigen, doch es war ihm nicht gelungen. Sie war einfach völlig aufgelöst gewesen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sie bei dem Tod ihrer besten Freundin tatenlos zusehen musste! Marron spürte seinen Blick und das ärgerte Sie! Sie hatte die Schule nicht gewechselt, um jetzt wieder neue Bekanntschaften zu schließen! Ihr Ziel war es, einfach in Ruhe gelassen zu werden. „Was ist dein Problem? Siehst du zum ersten Mal ein Mädchen, oder wieso glotzt du so?“ Fragte sie ihn gereizt, woraufhin er sie anlächelte und offen zugab „Du hast Recht, ich sehe zum ersten Mal ein Mädchen, das es geschafft hat, mein Herz mit einem Augenschlag schneller schlagen zu lassen!“ Marron lief etwas rot an. Mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet und konnte auch damit nicht wirklich umgehen. Ihre Lehrerin merkte natürlich sofort, dass die beiden sich nicht auf den Unterricht konzentrierten und frage sie natürlich sofort ab. „Chiaki Nagoya und Marron Kusakabe! Mir scheint, ihr wisst schon alles über die Legendäre Jeanne Dárc?“ In der tat, Marron wusste wirklich alles über diese selbstsichere Frau. „Sie meinen die Jeanne Dárc, die damals 1412 in Domremy als Tochter eines Bauern geboren wurde und später bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen in Rouen als Hexe verbrannt wurde. Die bis zu Ihrem Tod und darüber hinaus nicht aufgehört hatte, an Ihrem Glauben festzuhalten. Die dafür kämpfte, Frankreich zu einigen und England zu besiegen, und dafür alles aufgab.“ Sagte Marron voller Begeisterung. Sie erzählte diese kurze Angaben so, als wäre sie selbst dabei gewesen. Die Lehrerin schien erstaunt über das umfangreiche Wissen von Marron zu sein und schaute sie nur fragenden Blickes an. Marron sah dies und seufzte. Na toll, nun musste sie ihr auch noch erklären, wieso sie so viel darüber wusste. „Ich habe das Thema bereits in meiner alten Schule durch gearbeitet. Es ist mir nicht unbekannt.“ Die Lehrerin räusperte sich kurz und erzählte dann weiter vom Geschichtsunterricht. Marron atmete erleichtert auf. Zum Glück musste sie den Vortrag nun nicht weiterleiten als Strafe. Auf der Mugen High wäre sie nicht so leicht davon gekommen. Sie musste lächeln, da sie an die damalige Zeit mit Nami dachte. Sie hatten soviel Unsinn gebaut und wurden wegen Ihrer Lernfähigkeit nie von der Schule geschmissen, Obwohl sie es eigentlich verdient hätten. Aber diese Zeit war nun vorbei, dachte Marron traurig und wandte sich wieder dem Geschichtsunterricht zu. Als es endlich klingelte packte sie schnell Ihre Sachen und eilte aus dem Klassenzimmer. Sie wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte sich eine Menge Wut in Ihr aufgestaut. Sie musste einfach etwas alleine sein. Sie hörte, wie jemand ihren Namen rief, doch beachtete Sie dies nicht. //Ich will alleine sein, dafür bin ich hier her gekommen! Nur aus diesem Grund habe ich die Mugen High verlassen!// Sie eilte nach Draußen, sah auf einer großen Wiese einen Baum, ging auf diesen zu, sah sich noch kurz um als sie dort angekommen war, kletterte sie hinauf. //Ein guter Platz, um alleine zu sein!// Dachte Sie belustigt. Nach ca. 10 Minuten hörte Sie eine ihr nun bekannte Stimme. Sie gehörte dem Mädchen von Heute morgen. Scheinbar hatte es sich Ihre Klasse unter dem Baum gemütlich gemacht. Das Mädchen von Heute morgen hieß Myako und sprach mit Chiaki und den anderen über Sie. //Wie kann ein einziger Mensch nur so interessant sein?// Fragte Marron sich beiläufig. „Chiaki, du kennst unsere neue Klassenkameradin Marron, nicht wahr?“ fragte Myako in die Runde. Der Angesprochene nickte nur. Nun hörte Marron dem Gespräch gespannt zu, eventuell erfuhr sie ja so, woher sie Ihn kannte. Ein lebhaftes Gespräch entstand zwischen den Kameraden. „Marron Kusakabe, dieser Name kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe sehr viel von ihr gehört, aber immer in Kombination mit etwas.. doch was genau war es bloß?“ Fragte sich ein Schüler. Ein anderer schien scheinbar eine Antwort auf seine Frage zu haben. „Sie hat mal ein Turnier in Rhythmischer Gymnastik zusammen mit Ihrer besten Freundin Nami gewonnen. Es stand viel über die zwei in der Zeitung. Man sprach darüber, dass sie in allem die besten seien und es weit bringen würden. Sie haben auch an diversen Kampfsport Turnieren teilgenommen. Man munkelte schon, dass die AMP (eine geheime Organisation, von der ich später mehr erzählen werde. Ist ca. so was wie die CIA.) sich für Ihre Talente interessierte. Doch solange sie auf die Mugen High gingen, konnten Sie sich beruflich gesehen nicht darauf einlassen.“ Alle hörten dem Erzählen des Jungens Namens Yamato interessiert zu. „Vor 6 Monaten jedoch hat alles ein Ende genommen.“ Erzählte er betrübt weiter. „Ihre Freundin Nami hatte einen Autounfall und kam ums Leben. Seitdem hatte sie alles aufgegeben, das zumindest schrieben die Kritiker.“ Als Marron hörte wie er vom Unfall erzählte, verspürte Sie einen Stich. Sofort schossen die Bilder vom Unfall vor Ihrem geistigen Auge hervor. Sie schloss die Augen und bemühte sich krampfhaft nicht zu weinen. Die Tränen zurückzuhalten, denn weinen würde ihr nichts bringen, das hatte sie verstanden. Alle schienen betrübt darüber zu sein. „Das ist ja schrecklich! Das ist sicher auch der Grund, wieso sie die Schule verlassen hatte! Man erwartete sicher, dass sie weiter die Beste war und erinnerte sie immer an ihren Schmerz!“ Sagte Myako mitfühlend. Marron sprang nun vom Baum hinunter, genau in die Mitte, und schaute alle gleichgültig an. „Es stimmt, was Yamato gesagt hat, aber..“ Sagte sie und wandte sich an Myako. „Niemand hat Anforderungen an mich gestellt, ich habe es dort nur nicht mehr ausgehalten ohne Nami. Ich habe den Tag weitergeführt als wäre nichts passiert. Mit demselben Elan wie vor Namis Tod. Nichts hatte sich geändert, meine Leistungen waren wie immer. Es lag an den Schülern dort. Sie sind einfach gefühllos und langweilig, und wissen, so schien es mir, nicht, was Privatsphäre bedeutet!“ Alle sahen sie nur an und sagten dann schon fast im Chor. „Es tut uns Leid..!“ Marron interessierte dies nicht. „Was soll euch den Leid tun? Ihr seid nicht schuld am Unfall..! Also lasst es gut sein, durch Mitleid oder Mitgefühl wird sie auch nicht mehr lebendig!“ Mit diesen Worten drehte Sie sich weg, ging an dem Jungen mit den Blauen Haaren vorbei und schlagartig fiel ihr ein, wer er war. Daher lächelte sie ihn leicht an, blieb kurz vor ihm stehen und sagte: „Danke, dass du versucht hast, mich am Tag des Unfalls vor Dummheiten zu bewahren! Ich erinnere mich!“ Ihre Stimme zitterte leicht, es viel ihr immer noch schwer, über den Tag zu sprechen, an dem Sie ihre beste Freundin verloren hatte. „Du warst es, der mich von der Straße weggezogen hatte und dein Vater ist Dr. Nagoya, nicht wahr?“ Chiaki nickte und lächelte ihr lieb zu. „Schön zu sehen, dass du mich nicht ganz vergessen hast!“ Antwortete er ihr mit einem Augenzwinkern. Marron spürte, dass Chiaki ein wichtiger Freund in ihrem Leben werden würde. „Wenn du deinen Vater siehst, sag ihm, dass ich ihm für alles Danke!“ Chiaki wollte noch was entgegnen, doch Sie war schon weggegangen. Es war nun endlich 15:00 Uhr, das hieß, der Unterricht war zuende. Marron packte Ihre Sachen zusammen und verließ den Klassenraum, gefolgt von Chiaki. „Hey kann ich dich nach Hause bringen?“ Marron schaute ihn leicht erstaunt an, doch dann lächelnd. „Nein, das schaffe ich schon alleine, ich bin schon ein großes Mädchen!“ Chiaki grinste nur. Dieses Mädchen hatte es ihm wirklich angetan. „Das macht nichts, ich begleite dich trotzdem!“ Sie beließ es dabei und ließ sich von ihm begleiten. Die anderen Jungs schienen wütend auf Chiaki zu sein. Das bemerkte Marron und sprach Ihn daraufhin an, weil sie sich nicht denken konnte, wieso sie Ihm denn nun so wütend nachsahen. „Sag mal, wieso schauen die dir so wütend nach, Chiaki?“ Er sah hinter sich und dann wieder zu Ihr. Er war überrascht. Wusste sie wirklich nicht, wieso alle ihn in dieser Situation beineideten? „Na ja, ich glaube, das ist deine Schuld.“ Sagte er grinsend. Marron verstand nicht „ Bitte was? Meine Schuld? Wieso?“ fragte Sie Ihn. Chiaki musste wirklich an sich halten, um nicht zu lachen. „Marron, du bist das hübscheste Mädchen auf der Schule! Jeder würde sich glücklich schätzen nur einmal von dir angelächelt zu werden!“ Marron lachte über diese Aussage nur. „Du spinnst ja! Na gut, wenn du es nicht erzählen willst,.. auch gut!“ Sie gingen schweigend weiter. Nach einiger Zeit fragte Marron ihn, wo er eigentlich wohnen würde. „Ich wohne im Wohnblock Orleans.“ Antwortete dieser Ihr. Marron erstaunte diese Aussage. Wie war das möglich? Er wohnte im selben Wohnblock, und sie war ihm dennoch nie begegnet? „Und du?“ Fragte er sie lächelnd „Ich wohne ebenfalls im Orleans. Aber wie kann es sein, dass wir uns da noch nie begegnet sind?“ Chiaki lächelte und schaute nach vorne, da sie schon fast angekommen waren. Als sie die Eingangshalle betraten, zeigte er auf ein paar Kartons, die vor dem Aufzug standen. „Weil ich erst seit kurzem hierher gezogen bin!“ Beantwortete er Ihre Frage. ___________________________________________________ Na ? - wer ist so nett und hinterlässt mir ein Komi ^^ Kapitel 3: Schmerz – Wieso nur muss es wieder geschehen? -------------------------------------------------------- Schmerz – Wieso nur muss es wieder geschehen? Marron erwachte an diesem Sonntag Morgen recht früh. Es war gerade mal 09:00 Uhr, stellte Sie müde fest. Was hatte Sie nur wieder geweckt, fragte sie sich. Sie schaute sich in Ihrem Zimmer um. Es war höchste Zeit mal wieder aufzuräumen, dachte Sie. Daher stand Sie auf und ging ins Badezimmer um sich Fertig zu machen. Dennoch hatte sie immer noch so ein komisches Gefühl, als ob etwas passieren würde. Es ließ Sie erschaudern! Dieses Gefühl hatte sie damals auch gehabt, kurz bevor Nami den Unfall hatte. Ihr wurde plötzlich schwindelig und aus unerklärlichen Gründen schlecht. „Was ist das bloß für ein Gefühl? Ich kann es nicht ertragen...!“ Sie fiel zu Boden. Es schien, als würde die Schwerkraft gegen Sie spielen und sie zu Boden drücken. Die Zimmerwände färbten sich schwarz. Alles drehte sich vor ihr und es erschien eine seltsame Gestalt in einem langen, schwarzen Mantel gehüllt. Sie war nicht in der Lage zu erkennen, wer oder was nun vor ihr stand. Sie versuchte sich mühselig zu konzentrieren, doch schaffte sie es nicht. In Ihrem Kopf pochte ein stechender Schmerz. Die Gestalt kam einige Schritte näher, wodurch der Schmerz nur noch stärker zu werden schien. Marron schrie gequält, er solle sich Ihr nicht nähern. Doch er trat wieder einen Schritt auf Sie zu. Tränen des Schmerzes füllten sich in Ihren Augen. „Stehen bleiben...! ICH HALTE DAS NICHT MEHR AUS!!!!“ Sie drohte schon fast ohnmächtig zu werden. Was passierte hier bloß, fragte sie sich immer und immer wieder. Sie schaute der Gestalt ins Gesicht und versuchte aufzustehen, was ihr auch mit Mühe gelang. Wackelig stand sie vor der finsteren Person die aus heiterem Himmel in Ihrem Zimmer aufgetaucht war. „Wer... bist du?“ Brachte sie unter stechenden Schmerzen hervor. Die Gestalt lächelte und verbeugte sich vor Ihr. „ Mein Name ist Noyn Claude, ich bin ein Dämon und hier um dich zu warnen!“ Marron sah ihn entsetzt an. //Ein Dämon? Das kann nicht war sein! Nein!!// Noyn lächelte nur. „Soll ich dir die Schmerzen nehmen? Es ist normal, dass du meine Anwesenheit nicht ertragen kannst, das kann kein sterblicher Mensch.“ Marron schaute ihn irritiert an. Wovon sprach er? dachte sie. Doch da dieser unerklärliche Schmerz nicht aufhören wollte, nickte sie. Gleich darauf war dieser wirklich verschwunden. Das Pochen und auch die Übelkeit hatten aufgehört. Sie konnte es nicht fassen. War er wirklich ein Dämon? „Geht es dir nun besser?“ Fragte der Dämon sie nun mit einem lächeln. Sie wich daraufhin unwillkürlich einige Schritte zurück. Sie hatte in Ihrem leben selten Angst verspürt, doch in diesem Augenblick hatte Sie welche. Irgendetwas geschah hier, was sie sich nicht erklären konnte. „Was willst du von mir?“ fragte Sie ängstlich. So kannte Sie sich eigentlich gar nicht! Für gewöhnlich war sie durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Noyn lächelte nur finster und sah sich im Zimmer um. Er sah sich die Bilder an der Fotowand von Marron an und blieb dann bei Namis Bild stehen. „Sie hätte eine wirkliche Bedrohung werden können, zum Glück konnten wir sie noch früh genug ausschalten...!“ Stille herrschte im Raum. Wut und Trauer stiegen in Marron hoch. Hatte sie das gerade richtig verstanden? War er für Ihren Tod verantwortlich? Nun wich die Angst aus Ihr. Entschlossen trat Sie näher und schaute ihn böse funkelt an. „Was schwafelst du da, Dämon!? Nami ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen!“ „Glaubst du mir nicht? Dann komm mit! Ich werde es dir zeigen!“ Er schreckte ihr seine Hand aus. Sie spürte, dass sie ihm nicht trauen konnte, doch wollte Sie wissen, was los war. Hatte Nami ihr etwas verheimlicht? //Was soll ich nur tun? Was, wenn es eine Falle ist?... Ich muss es wagen!// Sie entschloss sich dem ganzen auf den Grund zu gehen und wollte ihm gerade die Hand reichen, als es an der Tür klingelte. Chiakis Stimme war zu hören. „Marron? alles in Ordnung mit dir? Ich habe einen lauten Schrei gehört! Marron?“ Der Dämon schien darüber verärgert zu sein, dass Chiaki aufgetaucht war. „Dieser Störenfried! Ich hätte ihn damals beseitigen sollen!“ Sagte er wie zu sich selbst. Marron riss die Augen auf. Nein, diesem Dämon durfte sie nicht eine Sekunde lang trauen! „Lass ihn aus dem Spiel und verrate mir lieber, was du mit Nami zu tun hattet!“ Noyn nahm lächelnd ihre Hand. Es blitze kurz und plötzlich befand sie sich schwebend in der Luft über einer belebten Straße. Schlagartig fiel ihr ein, welcher Ort das war. „Das ist doch der Ort, an dem Nami starb!“ Noyn sah, dass sie traurig dreinblickte und es erfreute ihn. Es war seine Aufgabe ihr klar zu machen, auf welche Seite Sie in Zukunft zu kämpfen hatte. Vielleicht gelang es Ihm bei Ihr, sie auf die Seite der bösen zu ziehen. Bei Nami hatte er versagt, doch Marron war ein leichteres Opfer. Vielleicht schaffte er es bei ihr. „Das ist nicht nur der Ort, sondern auch die Zeit! Sieh dort hin, erkennst du das Mädchen dort ?“ Marron schaute zu dem Platz hin, wo Noyn hingedeutet hatte und rief sofort Namis Namen. Doch diese hörte Sie nicht. Noyn erklärte Ihr, dass sie hier nur als Zuschauer fungierten und am Ereignis nichts ändern konnten. Marron weinte nun, da sie sah, wie Nami zu der Straße ging. „Nein,..... NAMI!!! Bleib stehen...!“ . wieder musste sie tatenlos mit ansehen, wie ihre Freundin vor ihren Augen starb. Der ganze Schmerz der letzen Monate kam wieder hoch. Wie gut hatte Sie versucht, das alles zu verdrängen! Nun musste sie sich das Ganze noch einmal mit ansehen, doch diesmal aus einer anderen Perspektive. Aus der Luft konnte sie genau den Wagen erkennen, der auf Nami zuraste. //STOP!!!// schallte es in ihren Gedanken. Immer und immer wieder. Doch das Auto raste weiter auf Nami zu. Diesmal sah sie aber nicht nur das Auto. Eine seltsame Aura umwehte das Fahrzeug! Diese fiel ihr erst jetzt auf. Die Aura glich der von dem Dämon Noyn, zumal sie bei Marron den Selben Schmerz auslöse wie vorhin in ihrem Zimmer, nur nicht so stark. Der Dämon lachte und schaute sich das ganze Schauspiel mit Freude an. „Du siehst, wer sich uns widersetzt, wird es bitter bereuen“ Sie schloss die Augen, sie konnte sich das Schauspiel einfach nicht mehr mit ansehen. Das konnte sie nicht ertragen! Sie hörte Ihren eigenen Schrei des Entsetzens von damals und zuckte daher zusammen. Ihre Tränen wollten gar kein Ende mehr nehmen............ ______________________________________ Wie immer, nicht fehlerfrei.. sry.. Allen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr und einen lieben Dank an meine 1. Komi schreiberin Marron18. LG Honey Kapitel 4: Vertrauen – Ist das möglich in so einer verdrehten Welt? ------------------------------------------------------------------- Vertrauen – Ist das möglich in so einer verdrehten Welt? Als Sie Ihre Augen wieder öffnete, da es so still geworden war, befand Sie sich wieder in Ihrem Zimmer. „Habe ich das nur geträumt? Es war so real! Dieser Dämon und Namis...“ Tränen überkamen Sie wieder. All die Wochen hatte Sie es geschafft, mit dem Tod von Nami irgendwie klar zu kommen, doch jetzt kam Ihr alles wieder hoch. Jener Schmerz, der Sie an diesem Tag ereilt hatte, war wieder da. Und es schien nicht aufzuhören! Schluchzend legte Sie sich wider ins Bett und schlief mit verweinten Augen irgendwann an diesem Tag ein. Sie wollte es irgendwie vergessen, was Sie erlebt oder geträumt hatte, doch auch der Schlaf half ihr nicht. Immer wieder sah Sie den Dämon grinsend vor sich. Nach unzähligen, fehlgeschlagenen Versuchen endlich zur Ruhe zu kommen, entschloss Sie sich, es bleiben zu lassen und lieber an die Frische Luft zu gehen. Sie schritt bekleidet mit einer Weißen Bluse, einer Dunklen Jeans und die Haare offen tragend, aus Ihrer Wohnung und eilte nach draußen, als ob irgendwer hinter Ihr her lauern würde. Sie rannte so schnell Sie nur konnte aus dem Orleans und befand sich auch schon in weniger als 10 Minuten am Brunnen in der nähe eines Cafe’s, das sich Cat´s Eyes nannte. Die kühle Abendluft tat ihr gut. Sie atmete erleichtert auf,.. Es schien, als ob ein Stein von Ihrem Herzen gefallen war. „Wenn es doch nur immer so ruhig und unbeschwerlich wäre!“ Sagte Sie leise vor sich hin. Sie hatte die Augen geschlossen, vernahm neben ihr ein Rascheln und schlug blitzartig Ihre Augen auf. Vor ihr Stand ein grinsender Chiaki und blickte sie belustigt an. Scheinbar hatte es Ihm Spaß gemacht, sie zu erschrecken. „Was willst du hier?“ Fragte sie traurig. Sie hatte tief in ihrem Inneren Angst, dass dieses Erlebnis von Heute morgen nicht nur ein Traum war, sondern Realität. Und wenn dies Real gewesen war, dann war auch Chiaki in Gefahr, wenn er ihr zu nahe kommen würde. Dämonen schrecken vor nichts zurück, hatte ihr einmal Nami gesagt, und Sie solle niemals einem trauen, egal was dieser ihr anbieten würde. Doch Marron hatte Sie einfach ausgelacht. Es war ihr unbegreiflich gewesen, an etwas wie Dämonen zu glauben. Doch nun dachte Sie darüber näher nach. Wieso sollte es keine übernatürlichen Wesen geben? Von irgendwoher mussten die ganzen Geschichten über Fabelwesen ja kommen! Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sie sich in Ihren Gedanken verloren hatte, bis Chiaki seinen Arm um Sie legte. Durch sein handeln befand Sie sich wieder außerhalb ihrer Sorgen. Für einen klitzekleinen Moment wollte sie es wirklich genießen, doch irgendwie hatte Sie das Gefühl, etwas verbotenes zu tun und stand abrupt auf. Sie hielt ihm die Hand hin. „Na Los, da wir scheinbar Freunde sind, also, so was wie gute Kumpel, lad ich dich zu einem Kaffee ein!“ Sie lächelte die ganze Zeit fröhlich dabei, doch Chiaki sah das ganz anders. Die Vorstellung, nur ein Freund zu sein, gefiel ihm gar nicht. „Marron, ich will nicht nur ein Freund/Kumpel sein. Ich denke, ich habe mich in dich verliebt!“ Marron riss die Augen auf. Noch nie hatte dies jemand zu ihr gesagt. Womöglich lag es auch daran, dass viele einfach nicht mit Ihrer Art umgehen konnten. Sie errötete leicht und dachte fieberhaft über eine passende Antwort nach, doch sie war einfach nur Sprachlos. Er stand auf und stellte sich dicht vor ihr, mit einem Lächeln zum dahinschmelzen, dachte Marron. Sie wollte sich von ihm wegdrehen und zum Café gehen, doch er hielt Sie am Handgelenk fest, zog Sie sanft wieder zurück und schloss Sie in seine Arme. Er wollte einfach nicht, dass Sie geht. „Marron, ist es so schlimm, wenn wir mehr wären als nur Freunde?“ In seiner Stimme war der Ernst der Lage herauszuhören, er wollte eine Antwort. Vorher schien er nicht von ihrer Seite zu weichen. „Chiaki, es würde nicht funktionieren!“ Versuchte sie abzuwehren, doch Sie wusste, dass es bei ihm nichts brachte. Er wollte eine plausible Antwort auf das ganze. //Wenn Sie nichts für mich empfindet, dann soll Sie es mir sagen. Damit komm ich schon irgendwie klar. Doch wenn Sie einfach nur schüchtern ist und sich nicht traut und sich deshalb auf nichts einlässt, damit kann ich einfach nicht klar kommen.. Oh bitte Gott, lass Sie was für mich empfinden// Betete Chiaki in Gedanken, während er Marron immer noch im Arm hielt. Sie seufzte leicht und blickte ihm dann ernst ins Gesicht. Das Lächeln von vorhin war gewichen. Statt diesem Lag nun ein Ausdruck von Besorgnis auf ihrem so engelsgleichen Gesicht, wie Chiaki bemerkte. „Ich kann es nicht riskieren...“ Begann Sie und löste sich aus seiner Umarmung bevor Sie weitersprach „Es würde dich in Gefahr bringen! So albern dies auch klingt, aber zur Zeit gibt es etwas in meinem Leben, das wahrscheinlich meine Freunde quälen würde, nur damit es an sein Ziel kommt.“ Er verstand es scheinbar nicht, urteilte Marron. Chiaki sah Sie an und wusste einfach nicht genau wovon Sie sprach. „Marron, was es auch ist, du kannst mir vertrauen!“ Marron lachte leicht auf, so als ob Sie das Wort vertrauen schon so oft gehört hatte es aber niemals eingehalten wurde. „Chiaki, sei nicht albern. Du und Ich, oder sonst irgendwer, kann niemandem vertrauen außer sich selber. Egal wie verliebt man ist. Liebe allein reicht für diese Welt nicht aus, um Glücklich zu sein und in Sicherheit Leben zu können!“ Kapitel 5: Schmerz – Wieso nur muss es wieder geschehen? -------------------------------------------------------- Nun war schon eine Woche verstrichen, seit Sie mit Chiaki an diesem Sonntag Abend am Brunnen gestanden hatte und über Liebe diskutiert hatten. Seit jenem Abend hatte Sie Chiaki gemieden, und auch er ließ ihr Freiraum. Dennoch war es für beide bedrückend, den anderen zu sehen, aber nicht wirklich mit diesem zu sprechen. Sie saßen in der Klasse und der Geschichtsunterricht hatte begonnen. Sie waren immer noch bei dem Thema Jeanne dárc, mit einem Unterschied: Diesmal wurde die Geschichte von einem Referendar namens Higero Shikaido erzählt (<-KA ob der so geschrieben wird), der seid kurzem hier an der Schule sein Studium beenden wollte. Und da er in Frankreich aufgewachsen war und die Geschichte über Jeanne studierte hatte, wurde den Schülern die Story abermals erzählt. Marron mochte diesen Lehrer nicht, er war so fixiert auf Sie und ermahnte Sie jedes mal, wenn Sie auch nur kurz zu Chiaki rüberblickte oder Ihm nicht aufmerksam zuhörte. //Wie gerne würde ich jetzt einfach aufstehen und die Klasse verlassen, nur um diesem langweiligen Unterricht zu entgehen!// Sie war einfach nicht mehr Sie selbst. Irgendwie konnte sie sich nicht mehr richtig auf ihre Umwelt konzentrieren. Alles was geschehen war in den Letzen Monaten, war zuviel für sie. Als ob dieser Lehrer Gedanken lesen konnte, sprach er Marron an „Frau Kusakabe, ist mein Unterricht so langweilig für Sie?“ In Marron loderte die Wut auf! Sie wollte eigentlich keinen Ärger, aber auf so eine blöde Frage musste sie einfach einen blöden Kommentar abgeben. „Es tut mir nicht im geringsten Leid, ihnen diese Frage wahrheitsgetreu zu beantworten. Ja, dieser Unterricht ist so was von Langweilig, da macht mir ne Stunde Algebra mehr Spaß! Und jeder hier weiß, dass ich Algebra hasse!“ Nun war es raus, und Marron fühlte sich etwas erleichtert. Hatte Sie nun endlich die heiß ersehnte Gelegenheit gehabt, diesem Lehrer die Meinung zu sagen. Jedoch gefiel es Ihm nicht so. Diese Antwort hatte er nicht erwartet, daher schickte er Sie sofort vor die Tür. Sie schritt selbstsicher und mit dem Gefühl, im Recht zu sein, zur Tür, und hatte schon die Hand auf der Tür Klinke, als Chiaki sich plötzlich entschloss auch seinen Senf dazuzugeben. „Ich muss sagen, ich wollte es nicht so offen sagen, aber wenn Marron sich schon traut, werde ich das ja wohl auch können!“ Er stand auf, ging zu Ihr, winkte dem schockierten Lehrer noch zu und verabschiedete sich von der Klasse. „Also dann Leute, Ich schmeiße mich freiwillig raus, bevor ich mir weiterhin diesen langweiligen Unterricht antue!“ Er schob Marron, die leise protestierte, aus dem Klassenzimmer und nahm Sie an der Hand. Er zog sie mit Sich zum Dach des Schulgebäudes, da er es einfach nicht mehr aushielt, nicht mit ihr sprechen zu können, ohne ein betrübendes Gefühl zu haben. Es musste nun einfach geklärt werden, ein für alle mal! Am Dach angekommen ließ er Sie los und drückte sie leicht gegen die Wand. Seine Hände stützte er rechts und links von Ihrem Kopf ab. Marron gefiel die Nähe zu Ihm so gar nicht, Sie hatte niemals jemanden wirklich an sich gelassen, und das würde sich nur wegen diesem Typen nicht ändern, dachte sie. Er schaute ihr in die Augen und wollte gute Argumente bringen, um ein Gespräch zu beginnen. Doch wie sollte er die passenden Worte jetzt noch finden? Nachdem sie ihn mit diesen bezaubernden Augen anblickte. Er schaffte es nur, zu sagen, wie schön sie sei und beugte sich schon zu ihr runter, um Sie zu küssen. Sie grinste verlegen und entwand sich gekonnt aus Seinem Griff, doch nicht seinem Blick. Ihr war klar, dass sie nun offen über alles sprechen mussten. „Na los Chiaki, warum schleifst du mich hier hoch? Sag schon!“ Fragte sie beiläufig. „Ich habe dich hier her gebracht, weil ich es nicht mehr aushalte, dir so fremd zu sein! Wir reden kaum noch!“ antwortet der Blauhaarige ihr wahrheitsgetreu. „3 Wochen.“ Er blickte erstaunt auf, da er nicht wusste, was Sie mit dieser Aussage meinte. „3 Wochen?“ Hakte er nach. Sie nickte daraufhin „Du denkst, dass wir uns nicht fremd seien. Ich, für meinen Teil, denke anders über die Lage. In einer Zeit von 3 Wochen ist man dem anderen Gegenüber immer noch fremd. Egal was dieser denkt, zu empfinden. Etwas zu entfremden braucht Zeit. Die Zeit bringt das nötige Vertrauen, was eine wirkliche Freundschaft ausmacht!“ Sie verwendete absichtlich nicht die gewissen Worte, die Chiaki ihr an dem Abend, als Sie diesen Albtraum hatte, genannt hatte, um ihm erst gar keine Hoffnungen zu machen. „Na ja, wie lange bedarf es deiner Meinung denn?“ Sie drehte sich um und blickte an dem Schulgebäude herunter. „Nicht absehbar.“ Sagte sie fast geistesabwesend. Chiaki verlor allmählich die Geduld, er wusste nicht, wieso Sie so abweisend war. Eventuell musste er bei ihr ja doch aufgeben, weil sie ihn einfach nicht ausstehen konnte. Doch wieso sagte sie das nicht einfach offen? Sie nannte ganz andere, perplexe Gründe. Währenddessen befand sich tief in Marrons Innerem das totale Gefühlschaos. //Bitte, lieber Gott, mach, dass er mich endlich in Ruhe lässt! Ich weiß wirklich nicht, wie lange ich ihm noch widerstehen kann!// Dachte sie durcheinandergeraten. Beide hingen eine Zeit lang ihren eigenen Gedanken hinter her, bis Marron wieder dieses grässliche Gefühl ereilte. Das, welches bei Ihr, als dieser Dämon Sie aufgesucht hatte, aufgetaucht war. Chiaki bemerkte, dass Sie sich vor Schmerzen krümmte, doch hatte er nicht die leiseste Ahnung, was mir ihr los war. Er fragte sie, doch Sie blickte sich nur hektisch um. //War das also doch kein Traum,.. Ich muss Chiaki in Sicherheit bringen!// Dachte Marron unter Schmerzen. Obwohl Sie bemerkte, das der Schmerz dieses mal nicht so stark war, war er dennoch spürbar. Scheinbar unterdrückte der Dämon seine Aura weitgehend. Sie blickte sich weiter um und suchte die Quelle dieses Übels. Plötzlich sah sie unter tränenden Augen jemandem auf dem Schulhof unten am Fußballplatz. Der Mann war ihr Geschichtslehrer, Herr Shiakido, der ihr nun zuwinkte und ein bösartiges Grinsen aufgesetzt hatte, was Marron bemerkte. „Aufhören!!“ Schrie sie, da der Schmerz sich blitzartig verstärkt hatte. Sie verlor nach einigen Sekunden das Bewusstsein und spürte nur noch schwach, dass Chiaki Sie auffing. Danach war es Dunkel.... Kapitel 6: Traue Niemandem – Jeder hat ein Geheimnis ---------------------------------------------------- Sie wachte nach einer Ihr unbekannten Zeit auf. Sie befand sich scheinbar im Krankenzimmer der Momokori High, da sich ihr gegenüber an der Wand ein Bild der Schule befand. Neben Ihr saß Chiaki, der seinen Kopf auf seine Arme gestützt hatte, halb auf ihrem Bett lag und wache hielt. Sie blickte ihn genaustes an. Anfangs wollte sie ihn noch wecken, doch wann würde sich Ihr schon so ein Anblick der totalen Ruhe bieten? Sie entschied sich, Ihn nicht zu stören und lächelte vor sich hin. Was sie nicht bemerkte, war, dass Chiaki wach geworden war. Er schlug die Augen nicht auf, da er wissen wollte, ob Sie irgendein Gefühl preisgab, wenn Sie dachte er würde es nicht mitbekommen. Marron kamen schon fast die Tränen bei dem Gedanken, dass ihm etwas passieren könnte, nur weil sie sich nicht von ihm fern hielt. „Ich muss die Schule wieder verlassen, anders geht es nicht! Ich kann es einfach nicht mehr ertragen!“ Flüstere sie leise vor sich hin, in dem Wissen, dass Chiaki schlief und ihre Worte nicht mitbekam. Ein Knarren war zu hören und plötzlich stand Herr Shikaido im Krankenzimmer, wieder mit seinem verdammten und überheblichen Grinsen im Gesicht, das Marron Ihm am liebsten ausgeprügelt hätte, wenn Sie sich nicht so schwach gefühlt hätte. „Na, wie geht es denn meiner „begeisterten“ Schülerin?“ Fragte Er scheinheilig. Sie wäre am liebsten aufgesprungen und hätte etwas gegen diesen Dämon unternommen, doch diesen Gedanken verwarf sie schnell wieder, da ihr leider noch die Kenntnisse und das Wissen fehlten, Ihn zu bezwingen. Er war stärker als Sie, zumindest noch. Sie schwor sich innerlich, Namis Tod zu rächen, komme was wolle! Sie blickte kurz zu Chiaki runter und vergewisserte sich, das er schlief, dann sah Sie wieder wütend zu dem Dämon auf. Beiläufig fragte sie sich, wie er in der Lage war, seine Gestalt zu verändern und wieso diese verdammten Schmerzen immer nur Sie erwischten. Was war das für eine Magie, die Sie so machtlos werden lies? „Also warst du nicht nur ein Traum! Alles war real, was ich gesehen habe, hab ich recht?“ Er nickte und sah sich in dem kleinen Raum um. „Weißt du, ich bin gerne bereit, dir ein Angebot zu unterbreiten. Ich sagte ja damals, ich sei hier um dich zu warnen.“ Sie lachte kurz auf. „Wovor willst du mich warnen? Vielleicht vor dir? Wieso solltest Du das tun? wenn du Mich töten willst, wie du es bei Nami angeordnet hast, dann tue es!“ Sie war so wütend, dass Sie schon fast zu explodieren drohte. Dieser Dämon brachte Sie auf die Palme! Er blickte Sie nun wieder an. „Ich brauche deine Kraft! ich weiß, dass du sie verleugnest, aber sie ist in dir. Ob du es nun wahr haben willst oder nicht. Ich biete dir ein Leben in Frieden an. Ich werde weder dich, noch deine Freunde quälen, wenn du tust, was ich dir sage. Soweit klar?“ Marron erinnerte sich sofort an Namis Warnung gegenüber Dämonen. ~„Egal was sie einem Versprechen, du darfst Ihnen nicht trauen! Sie halten ihr Versprechen sowieso nicht, sie versuchen dir und deinen Freunden oder Bekannten immer Schaden zuzufügen, egal, was du für sie machst!“~ Marron schaute auf Chiaki und ihr Blick wurde traurig. Nur eine Falsche Antwort und dieser Dämon würde ihn fertig machen! Aber einen Pakt eingehen, dies dürfte Sie auf keinen Fall riskieren. „Dämon, egal was du mir anbietest, es interessiert mich nicht im geringsten!“ Stille herrschte im Raum. Der Dämon namens Noyn überlegte, womit er ihr drohen konnte. //Glaubt Sie, ich scherze? Ich habe ihre Freundin umbringen lassen, da schrecke ich vor nichts zurück! Vielleicht sollte ich Ihr etwas Bedenkzeit geben!// Er dachte weiter so nach und Marron überlegte, wie Sie es schaffen sollte, einen Dämon dem Erdboden gleich zu machen. Sie versuchte, sich an etwas zu erinnern, was Nami ihr mal gezeigt hatte. Es war ein Spruch, doch er wollte ihr einfach nicht mehr einfallen. Sie konzentrierte sich und fixierte ihren Blick auf den Dämon. Sie konzentrierte eine menge Macht auf nur einen Punkt. Es erstaunte sie selbst, dass Sie darüber verfügen konnte. Leise flüsterte Sie einige Worte. „Diese Worte, voller Kraft, sollen das Böse binden!“ Noyn bemerkte Ihr vorhaben noch nicht. Chiaki ergriff sanft und unaufmerksam Ihre Hand. Der Dämon hatte den beiden den Rücken zugekehrt und dachte über eine Lösung nach. Als Chiaki Marrons Hand berührte, verspürte Sie noch mehr Macht als zuvor. Sie war überrascht, doch musste Sie schnell handeln! Sie versuchte, sich weiter an den Spruch zu erinnern. „Diese Worte, voller Kraft, sollen das Böse binden!“ Noyn spürte plötzlich einen Stich. „Durch die Macht vereint..“ Marron sprach die Worte immer lauter und Noyn stürzte zu Boden auf die Knie. „..Wird der Dämon jetzt VERSCHWINDEN!“ Noyns Körper schien innerlich zu verbrennen. Woher hatte sie nur diesen gefährlichen Zauber gelehrt, dachte er am Rande, als er merkte, dass Sie sein Ende herbeiführen konnte. Daher verschwand er schnell in eine andere Zeit, wo die Magie dieses Mädchens nicht wirken konnte. Als Marron ihn verschwinden sah, atmete Sie erleichtert auf und lockerte Ihre Gedanken wieder. Sie konzentrierte sich nun nicht mehr auf diese Macht in Ihr, die Sie, bis zu diesem heutigen Tag, versucht hat zu verleugnen. //Ich bin nicht normal.. und Nami war es auch nicht.. Was passiert hier nur?// Dachte Sie traurig und tränen glitzerten in Ihren Augen. Sie verspürte ein wenig Angst. Dies war der Beginn eines lebensgefährlichen Kampfes, den Sie zu beschreiten noch nicht bereit war. Chiaki bemerkte ihre Furcht, Sie zitterte sogar ein wenig. //Das hat Sie nicht verdient, nach all dem was Sie durchlebt hat! Nun ist sie auserwählt. Wer einmal einen Zauber anwendet, ist auf ewig verflucht, gegen die Macht der Dämonen zu kämpfen!// Er legte seine Hand beruhigend an ihre Wange, Sie lächelte schwach. „Na komm, Marron, lass uns nach Hause gehen. Ich werde dir alles auf dem Heimweg erklären“. Wie in Trance stand Sie auf und verließ das Krankenzimmer. Als Sie endlich an der frischen Luft war, hatte Sie scheinbar ihre Sprache wieder gefunden „Wer bist du wirklich, Chiaki Nagoya? Oder besser: Was bist du?“ Fragte sie nun skeptisch. Das Vertrauen, das sie in seiner Gegenwart gespürt hatte, war nun verflogen. Statt diesem trat ein Gefühl des Unbehagens an seiner Stelle. Sie hatte Angst, dass auch Chiaki hinter ihr her war, wegen ihrer Kraft oder was auch immer sich in ihr befand. Chiaki ergriff freundschaftlich ihre Hand, die Sie ihm sofort wieder, mit einem für Chiaki undeutbaren Blick, entzog. „Ich bin ein Mensch, falls du das wissen willst. Ich habe die selbe Gabe wie du, Marron. Das ist alles.“ Er ging ein paar Schritte voraus und Sie folgte ihm. Noch waren ihre Fragen nicht geklärt. „Bist du deswegen ständig hinter mir her, weil du wusstest, dass ich diese Gabe habe? Ist das der Grund, wieso du..“ Tränen stiegen in Ihr hoch. „..Wieso du....“ Versuchte sie den Satz zu beenden, ohne in Tränen auszubrechen. „..Behauptet hast, du würdest etwas .. für mich empfinden..?“ Marron blieb stehen und wartete seine Antwort gespannt ab. Innerlich betete sie dafür, dass dies nicht der Grund gewesen war, doch auch wenn er es leugnen würde,.. Könnte sie ihm dann glauben? Chiaki blickte zum Himmel hinauf, bevor er leicht ausatmete und ihr tief in die Augen blickte. „Egal was ich dir nun sagen würde, du hast dir schon eine Meinung gebildet über mich, die ich mit keinen Worten dieser Welt verändern kann. Ich sage dir offen, dass es nichts mit deiner Gabe zu tun hat, sondern mit deiner Persönlichkeit. Wenn ich wegen deiner Gabe hinter dir her gewesen wäre, dann hätte ich mich sicher nicht dem Dämon gestellt.“ Marron wusste nun wirklich nicht, was Sie sagen sollte. Sie ging an ihm vorbei, weiter Richtung Orleans. Sie musste nachdenken, und was wichtiger war, sie musste lernen, mit ihrer Gabe umzugehen. Der Dämon konnte Sie, wann immer er wollte, angreifen, daran musste sie schleunigst etwas ändern. Sie verdoppelte ihre Geschwindigkeit und lief schon fast ins Orleans. Chiaki hielt mit ihrem Tempo mit. „Das ist Es!!!“ Sagte Sie, als sie den Aufzug Knopf betätigte. „Was soll sein, Marron??“ Fragte Chiaki leicht verwirrt, über ihren, man konnte schon fast sagen, Freudenausbruch. „Ich weiß, wie ich mich gegen den Dämon wehren kann! Nami hat mir damals ein Geschenk hinterlassen, ein Buch. Dort stehen diverse Dinge drin. Ich habe es nicht weiter beachtetet, weil es mir irgendwie zu sehr weh getan hat und der Inhalt mich nur verwirrt hat! Aber jetzt macht Alles Sinn!“ Sie waren nun im 7. Stock des Orleans. Marron eilte in ihre Wohnung und schloss diese blitzartig auf. Chiaki folgte ihr und schaute sich in ihrer Wohnung um, während sie scheinbar alle Bücher aus ihrem Bücherschrank auf den Boden warf. //Sehr gemütlich hier!// Bemerkte er mit einem Kopf nicken. Er trat an den Balkon und schaute nach unten. Eine schöne Aussicht. Die Farben, in denen ihre Wohnung gestaltet war, waren sehr gemütlich gewählt. Alle im Beigen/Orangen Ton gehalten, mit einigen dunkelroten Verzierungen. „Da oben ist es!“ Hörte er ihre Stimme und sah, wie sie sich vergeblich nach dem Buch strecke, doch es nicht erreichen konnte. Er musste über diesen Anblick schmunzeln, das sah einfach zu witzig aus. Doch er entschied sich, Ihr zu helfen, auch wenn er Sie, so wie Sie sich anstellte, stundenlang beobachten konnte. Chiaki stellte sich dicht hinter Ihr und streckte sich ein wenig. Da er größer war als Sie, hatte er keine Schwierigkeiten, das Buch zu erreichen. „Bitteschön!“ Flüsterte er ihr leise ins Ohr, und dies verursachte bei Marron eine Gänsehaut. Sie drehte sich zu Ihm um, weil sie das Buch haben wollte, und stand nun wenige Zentimeter von ihm entfernt. Als Sie bemerkte, wie nah Sie ihm wieder war, wurde es Ihr warm ums Herz. Chiaki schloss sie in seine Arme. //Verdammt, dieses Mädchen hat es mir wirklich angetan!// Dachte er, während er ihr zulächelte, was Sie scheinbar verunsicherte. Er griff nach ihren Handgelenken und drückte sie sanft gegen das Bücherregal und kam ihr näher „Marron...“Flüsterte er leise. Sie versuchte nicht einmal, sich gegen seine Zuneigung zu währen. Wieso? Das konnte sie nicht sagen. Vielleicht wollte Sie wenigstens versuchen, ihm zu vertrauen, denn etwas von vorneherein zu verurteilen war falsch. Doch schon so weit gehen? „Chiaki, das ist keine gute Idee..“ versuchte sie zu sagen. Doch es war mehr ein Wispern als ein Sprechen. Sie zitterte leicht. Chiaki grinste flüchtig. Das machte Ihn nur noch anziehender, dachte Marron am Rande. Er war nun unmittelbar vor ihr und Sie konnte aus einer atemberaubenden Entfernung in seine wundervollen Augen blicken. Sie vergaß alle Ihre Ängste und Befürchtungen. //Einmal Glücklich, was kann daran schlimm sein?// „Vertrau mir..“ Flüsterte Chiaki, kurz bevor sich Ihre Lippen begegneten. In Marron explodierte es förmlich und auch bei Chiaki war es nicht anders. Nach einiger Zeit wurde es immer heftiger zwischen den beiden und Chiaki drückte Sie noch näher an sich. Marron beschlich nun doch ein wenig Furcht vor dem was passieren könnte, wenn Sie Ihn nicht stoppte. //Ein Moment im Sonnenschein für ein Leben im Schatten?// Erinnerte Sie sich an einen Spruch. Und entschied sich somit, dies nun zum Ende zu bringen. Sie löste sich sanft von Ihm, und blickte ihm in die Augen. „Chiaki, das ist Falsch. Es gibt einen einfachen Grund, der mir jedes Mal in den Kopf schießt, wenn ich dabei bin, etwas falsches zu tun. Ich will mein Herz nicht riskieren. In einem Buch stand mal ein interessanter Satz, der mich zum Nachdenken angeregt hat. »Einen Moment im Sonnenschein für ein leben im Schatten.« Ich lebe lieber länger im Sonnenschein. Um dies zu erreichen, muss ich dich nun auffordern, meine Wohnung zu verlassen.“ Sie schob Ihn nun etwas weg von sich. Je weiter weg er von Ihr stand, desto klarer konnte Sie denken. Er lächelte. „Ich verstehe Marron, aber eins musst du wissen...“ Er kam ihr wieder näher, küsste Sie auf die Wange und flüsterte danach. „Ich liebe dich, da kannst du alles drauf verwetten. Du bist das erste Mädchen, das es mir wirklich angetan hat!“ Danach ging er aus ihrer Wohnung. Vor der Tür sprach er schnell noch einen schutzsauber, damit der Dämon sie nicht überfallen konnte. //Wenigstens ist Sie in ihrer Wohnung sicher vor Angriffen!// Beruhigt ging er in seine Wohnung zurück und legte sich ins Bett. Er schlief auch kurz danach ein. er war ermüdet von der Anstrengung der Zaubersprüche. Anders als andere, war seine Macht nicht so stark. Er dachte an Marron und hoffte, dass es ihr gut ging. Er nahm sich vor, ihr die Kunst der Magie beizubringen, wenn sie es wünschen sollte.... Währendessen stöberte Marron in dem Buch, das ihr Nami kurz vor ihrem Tod geschenkt hatte. //Als ob sie gewusste hätte, das sie nicht mehr viel Zeit hatte!// Dachte Marron, als sie das Buch in der Mitte öffnete und ein Brief, adressiert an Sie, von Nami herausfiel. Sie laß diesen in Gedanken und es schmerzte Sie. „Hey Marron, ich weiß, wie verquer das hier alles für dich klingen mag, aber es ist Real. So Real, wie du und ich... Es gibt Dämonen und auch Magie und dir ist es ebenfalls möglich, diese einzusetzen. Du musst es nur akzeptieren und lernen, damit umzugehen. Du darfst deine Gabe nicht mehr verleugnen. Ich weiß, damals habe ich dir dabei geholfen, das alles zu verdrängen, doch schon als wir auf die Mugen High kamen, habe ich dies nicht mehr berücksichtig. Ich dachte, wenn ich es schaffe, alleine diese Gabe zu kontrollieren, würde es ausreichen. Ich dachte, ich könnte dich davor bewahren, ein Leben führen zu müssen wie ich.“ Marron stoppte in Ihrem Handeln. Irgendwie war Ihr nicht ganz bewusst, was sie da wirklich las. //Nami hatte also wirklich schon früh gegen Dämon gekämpft, aber wie konnte mir das nur entgehen?// Marron setzte sich aufs Sofa und las den Brief ihrer verstorbenen Freundin weiter. Sie hatte schon längst angefangen, einige Tränen zu vergießen. Denn immer wieder dachte sie daran, wie es gewesen wäre, wenn sie ihr geholfen hätte. Vielleicht wäre Nami heute noch am Leben gewesen. „Doch ich konnte dich vor nichts bewahren, vielmehr habe ich dich an dem gehindert, was wichtig ist für dein Leben. Wenn du das liest, werde ich h nicht mehr da sein, um dich zu beschützen oder dir diese Dinge beizubringen. Es tut mir wirklich Leid, ich hätte mir gewünscht, das du es auf eine andere Art und Weise erfährst, doch niemand kann gegen das Schicksal ankämpfen. Ich bin sicher, dass du alles, was Wichtig ist, schnell lernen und begreifen wirst. Außerdem bist du nicht allein. Haruka und Michiru können dir helfen. Mit Magie können sie nicht umgehen, aber sie haben andere Qualitäten und sind im Kampf sehr gut ausgebildet. Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht von mir. Glaub mir, ich habe täglich überlegt, wie ich es dir hätte sagen können, aber nachdem du mich schon einmal fast für verrückt erklärt hattest, als ich versucht habe es dir zu erläutern, gab ich es endgültig auf. Bitte vertrau mir diesmal einfach. Du musst dich vor Noyn in Acht nehmen, er wird versuchen, dich auf seine Seite zu ziehen. Bei mir hat er es auch versucht... doch ich habe abgelehnt.. .. Sei vorsichtig und pass auf dich auf, Marron. Du warst ein wirklich sehr wichtiger Mensch für mich. Ich werde dich niemals vergessen. Deine Freundin Nami“ Marron weinte und tränen nässten Namis Brief. Sie legte sich seitlich aufs Sofa und ließ das Buch zu Boden gleiten. Den Brief immer noch umklammert. „Was ist das nur für eine kaputte Welt? Nami hätte weiterleben können, wenn sie angenommen hätte. Haruka und Michiru sind auch darin verwickelt...“ Die Tränen in Marrons Augen wollten kein Ende mehr nehmen. //Alle haben sie mich belogen. Selbst Nami hat mir niemals die Wahrheit gesagt. Haruka und Michiru ebenso wenig. Wenn ich mich nicht einmal auf die 3 wichtigsten Menschen in meinem Leben verlassen kann, auf wen dann?// Bei diesen Überlegungen viel ihr ein albewerter Spruch ein. //Vertraue nur dir selbst, alle anderen sind Heuchler!// Sie raffte sich auf. Nein, so durfte Sie einfach nicht denken! Sie nahm das Buch zur Hand und eilte zu Chiakis Wohnung hinüber. Sie musste mit Ihm sprechen und überlegen, wie Sie nun vorgehen sollte. Sie musste versuchen, dem Dämon zuvorzukommen. Nur so konnte sie gewinnen! Als sie geklingelt hatte, hörte sie schon einen murrenden Chiaki zur Tür schreiten. //Ich hab ihn geweckt. Kein Wunder, es ist ja auch schon spät!// Sie wollte sich grade wieder nach Hause begeben, weil es ihr doch etwas unangenehm war, Ihn zu so später Zeit noch zu stören, doch das konnte sie vergessen. Denn als Chiaki Sie erblickte und sah, dass Sie wieder gehen wollte, griff er schnell nach Ihrem Handgelenk und zog Sie in seine Wohnung. Er schaute Sie genau an und bemerkte ihre verweinten Augen. Diese Art des Anstarrens war Marron unangenehm. Sie drehte sich deshalb von Ihm weg und schaute sich im Raum um. Es war ein wirklich schönes und stilvoll eingerichtetes Wohnzimmer. Es hatte eine wunderschöne, schwarze Leder-Couch und einen super hübschen Glastisch. Dazu einen weißen Teppich und diverse andere Accessoires. //Sehr edel eingerichtet, er hat Geschmack!// Sie ging rüber zum Sofa, nahm unaufgefordert platz und breitete vorsichtig das Buch auf dem Glastisch aus. Chiaki beobachtete Ihre Bewegungen und sah, dass Sie darauf bedacht war, den Tisch nicht im Geringsten anzukratzen. //Ach Marron, mein Schatz! Du musst nicht auf den Tisch Acht geben, er ist im Vergleich zu dir nichts Wert!// Er ging zu ihr rüber und setze sich neben sie. „Also.. was führt dich zu mir?“ Fragte der Blauhaarige und sah Sie von der Seite an. Marron atmete kurz tief ein, als Sie begann, Ihm von Namis Brief zu erzählen. Einiges ließ Sie weg, nur das Wichtigste eben. Dann stoppte sie kurz und schaute Chiaki an, der, nach seinem Blick zu urteilen, über etwas nachdachte. Nach einiger Zeit des Schweigens fügte sie noch leise hinzu: „Und ich bin noch aus einem anderen Grund hier...“ Sie errötete leicht. Dies zuzugeben war nicht so leicht, wie Sie gedacht hatte. Er schaute sie interessiert an und wartete darauf, dass Sie Ihren Satz beendete. „Ich.. Ich habe irgendwie. Angst...“ Nun war es raus, dachte Marron kurz. Noch nie hatte sie jemanden gestanden, Angst vor etwas zu haben, da es ihr kindisch vorkam und sie befürchtete, dass derjenige sie dann auslachen würde. Chiaki jedoch lachte nicht. Er war über ihre Ehrlichkeit überrascht, auch wenn er eigentlich etwas anderes erwartet hatte. Aber dass sie Ihm scheinbar Vertrauen entgegen brachte, reichte Ihm für den Anfang. Er stand auf und ging in Richtung Küche. Marron blickte ihm nach. „Marron, möchtest du etwas trinken?“ Marron nickte nur. //Wer weiß, was er nun über mich denkt. Dass ich nichts allein auf die Reihe kriege, oder dass ich ein Angsthase bin...// Sie lehnte sich auf seinem Sofa etwas zurück. Ihr Geist wurde immer schwerer und ihre Lieder fielen langsam zu. Sie war wirklich müde, somit schlief Sie auf dem Sofa ein. Nach wenigen Minuten lag Marron vollends auf der so bequemen Couch und war in einen tiefen Schlaf gesunken. Chiaki musste lächeln, als er sie so sah. „Ich hätte es mir denken können. Sie sah so müde aus. Und in ihrem Apartment konnte sie sicher vor Angst nicht schlafen..“ Er setzte sich auf den Boden neben der Couch und schaute sie an, strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich werde dich immer beschützen, Marron. Du brauchst keine Angst zu haben.“ Er hob sie auf seine Arme und trug Sie in sein Schlafzimmer, legte sie dort auf sein Bett und küsste sie leicht auf die Lippen. Dann verlies er den Raum wieder und machte es sich auf dem Sofa, wo Marron zuvor gelegen hatte, bequem und schlief ein............................ Kapitel 7: Liebe - Wie kann sie so falsch sein, wenn sie glücklich macht? --------------------------------------------------------------------------- Liebe - Wie kann sie so falsch sein, wenn sie glücklich macht? Am nächsten Tag erwachte Marron recht spät am Mittag. Sie hatte schon seit Wochen nicht mehr so gut geschlafen. Sie überlegte kurz, wie Sie in diesen Raum gelangt war und es fiel ihr wieder ein. Sie hatte gestern ja Chiaki aufgesucht, da Sie Angst gehabt hatte. Sie stand auf, ging aus dem Schlafzimmer und suchte Chiaki, doch konnte Sie Ihn nirgends erblicken... Deshalb verließ Sie seine Wohnung und ging in Ihre zurück. Dort setze Sie sich auf ihr Bett und las in dem Buch, das Nami ihr geschenkt hatte, kurz bevor sie gestorben war. //Ich muss lernen, damit umzugehen. Nur so kann ich Namis Tod rächen! Leichter gesagt als getan.// Sie blätterte die Seiten durch und fand einfach keine Lösung, wie sie nun anfangen sollte. „Also gut, so muss es gehen! Probierten geht ja bekanntlich über studieren.“ Gesagt, getan. Sie suchte sich einen harmlosen Zauber aus und konzentrierte sich wieder auf dieses Gefühl, so wie im Krankenzimmer, als Sie versucht hatte gegen Noyn anzukommen. //Dieses Gefühl kehrt zurück..!// Marron spürte die Macht in sich wachsen, blickte zur verschlossenen Zimmertür und flüsterte leise den Spruch, damit diese sich öffnete. „Wenn versperrt ist dir die Bahn, klopf an und dir wird aufgetan.“ Marron riss die Augen auf und war sprachlos. Die Tür hatte sich wirklich vollends geöffnet! „Das,.. Das,... Das ist doch nicht möglich.. Wie..? Ich meine..! Es geht wirklich.. Ich kann es! JUHU!!“ Sie blätterte hastig weiter in dem Buch und suchte einen neuen Zauber, dabei bemerkte Sie gar nicht, dass Chiaki es irgendwie geschafft hatte, ihre Wohnung zu betreten, bis er Sie ansprach. „Ein guter Zauber Marron, aber wenn du mich fragst etwas zu gut. Du darfst dich nur auf eine Tür konzentrieren und nicht noch auf etwas anderes, ansonsten passiert das...!“ Marron schaute Ihn erstaunt an, was meinte er bloß? Sie stand auf und ging aus Ihrem Zimmer in den Hauptbereich der Wohnung und sah, dass sich alle Türen geöffnet hatten. //Soviel dazu, wie er es geschafft hat, hier reinzukommen. Ich kann’s doch nicht..!// Chiaki zog Sie zum Sofa, und breitete das Buch auf dem Tisch aus. „Marron, beim Zaubern musst du noch etwas sehr wichtiges beachten. Du darfst es niemals zum persönlichen Vorteil nutzen, nur um anderen zu helfen. Sagen wir mal, du willst eine Beule aus deinem Auto zaubern. Dann ist das ein persönlicher Vorteil und wird bestraft. Damit, dass du eventuell einen Autounfall hast und dann dein ganzes Auto kaputt ist.“ Er hatte gar nicht darüber nachgedacht, dass er ein blödes Beispiel genannt hatte. In Marrons Augen glitzerten ungewollt die Tränen. „Soll das heißen, Nami ist gestorben, weil sie eventuell einen persönlichen Vorteil angewendet hat?! Das ist doch nicht dein ernst..!“ Chiaki schaute sie an und verstand ihre Traurigkeit, doch sie musste lernen, damit umzugehen. „Weißt du, Nami hat sehr viele persönliche Zauber gesprochen. Sie hatte Glück und ist immer davongekommen. Ihren Tod haben allein die Dämonen herbeigeführt. Das darfst du nicht vergessen!“ Marron schaute Ihn misstrauisch an. //Irgendetwas verheimlicht er mir doch..!// „Wer bestraft mich, wenn ich für einen eigenen Nutzen zaubere?“ Chiaki sah sich das Buch genauer an. „Na ja, der Ältestenrat wacht über uns. Er schützt uns und bewacht uns. Es ist eine Gabe und doch ein Fluch ohne Ausweg.“ „Der Ältestenrat?“ Hakte Marron nach, da sie sich das nicht wirklich vorstellen konnte. „Na ja, der Ältestenrat ist eine Gruppe von Wächtern, die von Anbeginn der Zeit vertraut mit Magie sind und uns leiten.“ Marron schwieg und dachte über etwas sehr wichtiges nach. „Aber wenn Nami gegen so vieles verstoßen hatte, warum kam sie immer davon?“ Chiaki erstaunte diese Frage leicht. Wieso dachte sie überhaupt darüber nach? „Na ja, ich denke, sie war wichtig für den Rat. Sie hatte eine große Macht in sich.“ Marron nahm sich das Buch zur Hand und suchte einen bestimmten Zauber heraus und zeigte diesen Chiaki. „Hier!“ Deutete sie auf den Spruch. „Mit diesem Spruch ist es mir möglich, Nami jederzeit zu sehen. Und diesen werde ich jetzt nutzen! Es ist nicht zum persönlichen Vorteil, sondern erforderlich um herauszufinden, was wirklich passiert ist!“ Chiaki war überrascht und beunruhigt, dass Sie sich an so einen schweren Zauber versuchte. Noch durfte sie Nami nicht treffen, ansonsten würde sie von dem Verrat es Rates erfahren und diesen ohne mit der Wimper zu zucken auslöschen. „Ich denke, das ist keine gute Idee.“ Versicherte er Ihr mit klarer Stimme und nahm Ihr sofort das Buch weg. Marron verstand sofort was er vorhatte. Doch niemand würde sie jetzt an Ihrem Vorhaben hindern können! Sie konzentrierte sich auf Ihre innere Kraft, schloss die Augen und sprach den Zauber schnell aus. Sie hatte ihn letzte Nacht bereits auswendig gelernt gehabt, falls sie Ihn irgendwann schnell brauchte und im Buch nicht nachschlagen konnte. Marron wollte gerade beginnen, als sie etwas anderes Spürte. Irgendetwas seltsames, das versuchte, Sie zu blockieren, doch schob Sie es gekonnt zurück und ließ sich nicht beirren. „Hört die Worte, hört mein Flehen, musst mich heute wiedersehen. Kehr zurück an diese Stelle, überquer die große Schwelle!“ Wieder dieses seltsame eindringen in Ihren Geist. Sie öffnete die Augen und alles war wie immer. Nichts hatte sich verändert. Sie saß immer noch mit Chiaki in dem Raum, nur mit einer schrecklichen Erkenntnis. //Chiaki war es, der mich versucht hat zu blocken, oder es am Ende doch geschafft hat... Aber was hat das zu bedeuten? Ich dachte, er wäre auf meiner Seite..!// Sie blickte betrübt zu Boden und seufzte leicht. Chiaki stand auf und nahm sie in den Arm. Er wollte ihr nicht das Gefühl geben, unfähig zu sein, nur musste er so handeln. Anders wäre es schlimmer für Marron geworden. Wer weiß, vielleicht hätte Sie das selbe Schicksal ereilt wie Nami. Das durfte er nicht riskieren, er musste Sie beschützen, denn das war es, was sein Herz ihm befahl. Marrons Herz schmerzte und Ihr kamen ungewollt tränen. //Wieso nur lügt er mich an, wieso..?// Sie blickte Chiaki in die Augen und musste sich wirklich beherrschen, um nicht gleich loszuschreien, was Sie nun über ihn wusste. Sie versuchte leicht zu lächeln und Verständnis auszudrücken. Sie sagte Chiaki, dass sie eben noch Übung brauchte um so einen Zauber anzuwenden. Davon, dass sie ein Eindringen gespürt hatte, berichtete sie ihm nicht. //Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, offenbare ich dir das, was du verheimlichen willst. Mit diesem Worte, trete ein Gelübde ein, das ich dir gebe, auf dessen Einhalt du alles verwetten kannst!// Sie täuschte Müdigkeit und Kopfschmerzen vor und verabschiedete sich rasch von Ihm. Er hatte dafür vollstes Verständnis und ging wieder zurück in seine Wohnung. Als Marron endlich alleine im Raum war, lehnte sie sich gegen die Wand und rutschte daran hinunter auf den Boden. Sie blickte Ihre Wohnung an, versuchte zu lächeln und sich einzureden, dass es Ihr nichts ausmachte, dass Chiaki Ihr so eben dreist ins Gesicht gelogen hatte. Doch es klappte nicht! //Verdammt, die Tränen wollen einfach nicht aufhören! Warum muss ich mich auch in so einen Lügner verlieben? Warum muss ich mich ausgerechnet in Chiaki Nagoya verlieben..?// Dachte Sie unter Tränen....... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)