A promise i can´t keep von abgemeldet (------ Schmerz – Bestandteil des Lebens? ------) ================================================================================ Kapitel 6: Traue Niemandem – Jeder hat ein Geheimnis ---------------------------------------------------- Sie wachte nach einer Ihr unbekannten Zeit auf. Sie befand sich scheinbar im Krankenzimmer der Momokori High, da sich ihr gegenüber an der Wand ein Bild der Schule befand. Neben Ihr saß Chiaki, der seinen Kopf auf seine Arme gestützt hatte, halb auf ihrem Bett lag und wache hielt. Sie blickte ihn genaustes an. Anfangs wollte sie ihn noch wecken, doch wann würde sich Ihr schon so ein Anblick der totalen Ruhe bieten? Sie entschied sich, Ihn nicht zu stören und lächelte vor sich hin. Was sie nicht bemerkte, war, dass Chiaki wach geworden war. Er schlug die Augen nicht auf, da er wissen wollte, ob Sie irgendein Gefühl preisgab, wenn Sie dachte er würde es nicht mitbekommen. Marron kamen schon fast die Tränen bei dem Gedanken, dass ihm etwas passieren könnte, nur weil sie sich nicht von ihm fern hielt. „Ich muss die Schule wieder verlassen, anders geht es nicht! Ich kann es einfach nicht mehr ertragen!“ Flüstere sie leise vor sich hin, in dem Wissen, dass Chiaki schlief und ihre Worte nicht mitbekam. Ein Knarren war zu hören und plötzlich stand Herr Shikaido im Krankenzimmer, wieder mit seinem verdammten und überheblichen Grinsen im Gesicht, das Marron Ihm am liebsten ausgeprügelt hätte, wenn Sie sich nicht so schwach gefühlt hätte. „Na, wie geht es denn meiner „begeisterten“ Schülerin?“ Fragte Er scheinheilig. Sie wäre am liebsten aufgesprungen und hätte etwas gegen diesen Dämon unternommen, doch diesen Gedanken verwarf sie schnell wieder, da ihr leider noch die Kenntnisse und das Wissen fehlten, Ihn zu bezwingen. Er war stärker als Sie, zumindest noch. Sie schwor sich innerlich, Namis Tod zu rächen, komme was wolle! Sie blickte kurz zu Chiaki runter und vergewisserte sich, das er schlief, dann sah Sie wieder wütend zu dem Dämon auf. Beiläufig fragte sie sich, wie er in der Lage war, seine Gestalt zu verändern und wieso diese verdammten Schmerzen immer nur Sie erwischten. Was war das für eine Magie, die Sie so machtlos werden lies? „Also warst du nicht nur ein Traum! Alles war real, was ich gesehen habe, hab ich recht?“ Er nickte und sah sich in dem kleinen Raum um. „Weißt du, ich bin gerne bereit, dir ein Angebot zu unterbreiten. Ich sagte ja damals, ich sei hier um dich zu warnen.“ Sie lachte kurz auf. „Wovor willst du mich warnen? Vielleicht vor dir? Wieso solltest Du das tun? wenn du Mich töten willst, wie du es bei Nami angeordnet hast, dann tue es!“ Sie war so wütend, dass Sie schon fast zu explodieren drohte. Dieser Dämon brachte Sie auf die Palme! Er blickte Sie nun wieder an. „Ich brauche deine Kraft! ich weiß, dass du sie verleugnest, aber sie ist in dir. Ob du es nun wahr haben willst oder nicht. Ich biete dir ein Leben in Frieden an. Ich werde weder dich, noch deine Freunde quälen, wenn du tust, was ich dir sage. Soweit klar?“ Marron erinnerte sich sofort an Namis Warnung gegenüber Dämonen. ~„Egal was sie einem Versprechen, du darfst Ihnen nicht trauen! Sie halten ihr Versprechen sowieso nicht, sie versuchen dir und deinen Freunden oder Bekannten immer Schaden zuzufügen, egal, was du für sie machst!“~ Marron schaute auf Chiaki und ihr Blick wurde traurig. Nur eine Falsche Antwort und dieser Dämon würde ihn fertig machen! Aber einen Pakt eingehen, dies dürfte Sie auf keinen Fall riskieren. „Dämon, egal was du mir anbietest, es interessiert mich nicht im geringsten!“ Stille herrschte im Raum. Der Dämon namens Noyn überlegte, womit er ihr drohen konnte. //Glaubt Sie, ich scherze? Ich habe ihre Freundin umbringen lassen, da schrecke ich vor nichts zurück! Vielleicht sollte ich Ihr etwas Bedenkzeit geben!// Er dachte weiter so nach und Marron überlegte, wie Sie es schaffen sollte, einen Dämon dem Erdboden gleich zu machen. Sie versuchte, sich an etwas zu erinnern, was Nami ihr mal gezeigt hatte. Es war ein Spruch, doch er wollte ihr einfach nicht mehr einfallen. Sie konzentrierte sich und fixierte ihren Blick auf den Dämon. Sie konzentrierte eine menge Macht auf nur einen Punkt. Es erstaunte sie selbst, dass Sie darüber verfügen konnte. Leise flüsterte Sie einige Worte. „Diese Worte, voller Kraft, sollen das Böse binden!“ Noyn bemerkte Ihr vorhaben noch nicht. Chiaki ergriff sanft und unaufmerksam Ihre Hand. Der Dämon hatte den beiden den Rücken zugekehrt und dachte über eine Lösung nach. Als Chiaki Marrons Hand berührte, verspürte Sie noch mehr Macht als zuvor. Sie war überrascht, doch musste Sie schnell handeln! Sie versuchte, sich weiter an den Spruch zu erinnern. „Diese Worte, voller Kraft, sollen das Böse binden!“ Noyn spürte plötzlich einen Stich. „Durch die Macht vereint..“ Marron sprach die Worte immer lauter und Noyn stürzte zu Boden auf die Knie. „..Wird der Dämon jetzt VERSCHWINDEN!“ Noyns Körper schien innerlich zu verbrennen. Woher hatte sie nur diesen gefährlichen Zauber gelehrt, dachte er am Rande, als er merkte, dass Sie sein Ende herbeiführen konnte. Daher verschwand er schnell in eine andere Zeit, wo die Magie dieses Mädchens nicht wirken konnte. Als Marron ihn verschwinden sah, atmete Sie erleichtert auf und lockerte Ihre Gedanken wieder. Sie konzentrierte sich nun nicht mehr auf diese Macht in Ihr, die Sie, bis zu diesem heutigen Tag, versucht hat zu verleugnen. //Ich bin nicht normal.. und Nami war es auch nicht.. Was passiert hier nur?// Dachte Sie traurig und tränen glitzerten in Ihren Augen. Sie verspürte ein wenig Angst. Dies war der Beginn eines lebensgefährlichen Kampfes, den Sie zu beschreiten noch nicht bereit war. Chiaki bemerkte ihre Furcht, Sie zitterte sogar ein wenig. //Das hat Sie nicht verdient, nach all dem was Sie durchlebt hat! Nun ist sie auserwählt. Wer einmal einen Zauber anwendet, ist auf ewig verflucht, gegen die Macht der Dämonen zu kämpfen!// Er legte seine Hand beruhigend an ihre Wange, Sie lächelte schwach. „Na komm, Marron, lass uns nach Hause gehen. Ich werde dir alles auf dem Heimweg erklären“. Wie in Trance stand Sie auf und verließ das Krankenzimmer. Als Sie endlich an der frischen Luft war, hatte Sie scheinbar ihre Sprache wieder gefunden „Wer bist du wirklich, Chiaki Nagoya? Oder besser: Was bist du?“ Fragte sie nun skeptisch. Das Vertrauen, das sie in seiner Gegenwart gespürt hatte, war nun verflogen. Statt diesem trat ein Gefühl des Unbehagens an seiner Stelle. Sie hatte Angst, dass auch Chiaki hinter ihr her war, wegen ihrer Kraft oder was auch immer sich in ihr befand. Chiaki ergriff freundschaftlich ihre Hand, die Sie ihm sofort wieder, mit einem für Chiaki undeutbaren Blick, entzog. „Ich bin ein Mensch, falls du das wissen willst. Ich habe die selbe Gabe wie du, Marron. Das ist alles.“ Er ging ein paar Schritte voraus und Sie folgte ihm. Noch waren ihre Fragen nicht geklärt. „Bist du deswegen ständig hinter mir her, weil du wusstest, dass ich diese Gabe habe? Ist das der Grund, wieso du..“ Tränen stiegen in Ihr hoch. „..Wieso du....“ Versuchte sie den Satz zu beenden, ohne in Tränen auszubrechen. „..Behauptet hast, du würdest etwas .. für mich empfinden..?“ Marron blieb stehen und wartete seine Antwort gespannt ab. Innerlich betete sie dafür, dass dies nicht der Grund gewesen war, doch auch wenn er es leugnen würde,.. Könnte sie ihm dann glauben? Chiaki blickte zum Himmel hinauf, bevor er leicht ausatmete und ihr tief in die Augen blickte. „Egal was ich dir nun sagen würde, du hast dir schon eine Meinung gebildet über mich, die ich mit keinen Worten dieser Welt verändern kann. Ich sage dir offen, dass es nichts mit deiner Gabe zu tun hat, sondern mit deiner Persönlichkeit. Wenn ich wegen deiner Gabe hinter dir her gewesen wäre, dann hätte ich mich sicher nicht dem Dämon gestellt.“ Marron wusste nun wirklich nicht, was Sie sagen sollte. Sie ging an ihm vorbei, weiter Richtung Orleans. Sie musste nachdenken, und was wichtiger war, sie musste lernen, mit ihrer Gabe umzugehen. Der Dämon konnte Sie, wann immer er wollte, angreifen, daran musste sie schleunigst etwas ändern. Sie verdoppelte ihre Geschwindigkeit und lief schon fast ins Orleans. Chiaki hielt mit ihrem Tempo mit. „Das ist Es!!!“ Sagte Sie, als sie den Aufzug Knopf betätigte. „Was soll sein, Marron??“ Fragte Chiaki leicht verwirrt, über ihren, man konnte schon fast sagen, Freudenausbruch. „Ich weiß, wie ich mich gegen den Dämon wehren kann! Nami hat mir damals ein Geschenk hinterlassen, ein Buch. Dort stehen diverse Dinge drin. Ich habe es nicht weiter beachtetet, weil es mir irgendwie zu sehr weh getan hat und der Inhalt mich nur verwirrt hat! Aber jetzt macht Alles Sinn!“ Sie waren nun im 7. Stock des Orleans. Marron eilte in ihre Wohnung und schloss diese blitzartig auf. Chiaki folgte ihr und schaute sich in ihrer Wohnung um, während sie scheinbar alle Bücher aus ihrem Bücherschrank auf den Boden warf. //Sehr gemütlich hier!// Bemerkte er mit einem Kopf nicken. Er trat an den Balkon und schaute nach unten. Eine schöne Aussicht. Die Farben, in denen ihre Wohnung gestaltet war, waren sehr gemütlich gewählt. Alle im Beigen/Orangen Ton gehalten, mit einigen dunkelroten Verzierungen. „Da oben ist es!“ Hörte er ihre Stimme und sah, wie sie sich vergeblich nach dem Buch strecke, doch es nicht erreichen konnte. Er musste über diesen Anblick schmunzeln, das sah einfach zu witzig aus. Doch er entschied sich, Ihr zu helfen, auch wenn er Sie, so wie Sie sich anstellte, stundenlang beobachten konnte. Chiaki stellte sich dicht hinter Ihr und streckte sich ein wenig. Da er größer war als Sie, hatte er keine Schwierigkeiten, das Buch zu erreichen. „Bitteschön!“ Flüsterte er ihr leise ins Ohr, und dies verursachte bei Marron eine Gänsehaut. Sie drehte sich zu Ihm um, weil sie das Buch haben wollte, und stand nun wenige Zentimeter von ihm entfernt. Als Sie bemerkte, wie nah Sie ihm wieder war, wurde es Ihr warm ums Herz. Chiaki schloss sie in seine Arme. //Verdammt, dieses Mädchen hat es mir wirklich angetan!// Dachte er, während er ihr zulächelte, was Sie scheinbar verunsicherte. Er griff nach ihren Handgelenken und drückte sie sanft gegen das Bücherregal und kam ihr näher „Marron...“Flüsterte er leise. Sie versuchte nicht einmal, sich gegen seine Zuneigung zu währen. Wieso? Das konnte sie nicht sagen. Vielleicht wollte Sie wenigstens versuchen, ihm zu vertrauen, denn etwas von vorneherein zu verurteilen war falsch. Doch schon so weit gehen? „Chiaki, das ist keine gute Idee..“ versuchte sie zu sagen. Doch es war mehr ein Wispern als ein Sprechen. Sie zitterte leicht. Chiaki grinste flüchtig. Das machte Ihn nur noch anziehender, dachte Marron am Rande. Er war nun unmittelbar vor ihr und Sie konnte aus einer atemberaubenden Entfernung in seine wundervollen Augen blicken. Sie vergaß alle Ihre Ängste und Befürchtungen. //Einmal Glücklich, was kann daran schlimm sein?// „Vertrau mir..“ Flüsterte Chiaki, kurz bevor sich Ihre Lippen begegneten. In Marron explodierte es förmlich und auch bei Chiaki war es nicht anders. Nach einiger Zeit wurde es immer heftiger zwischen den beiden und Chiaki drückte Sie noch näher an sich. Marron beschlich nun doch ein wenig Furcht vor dem was passieren könnte, wenn Sie Ihn nicht stoppte. //Ein Moment im Sonnenschein für ein Leben im Schatten?// Erinnerte Sie sich an einen Spruch. Und entschied sich somit, dies nun zum Ende zu bringen. Sie löste sich sanft von Ihm, und blickte ihm in die Augen. „Chiaki, das ist Falsch. Es gibt einen einfachen Grund, der mir jedes Mal in den Kopf schießt, wenn ich dabei bin, etwas falsches zu tun. Ich will mein Herz nicht riskieren. In einem Buch stand mal ein interessanter Satz, der mich zum Nachdenken angeregt hat. »Einen Moment im Sonnenschein für ein leben im Schatten.« Ich lebe lieber länger im Sonnenschein. Um dies zu erreichen, muss ich dich nun auffordern, meine Wohnung zu verlassen.“ Sie schob Ihn nun etwas weg von sich. Je weiter weg er von Ihr stand, desto klarer konnte Sie denken. Er lächelte. „Ich verstehe Marron, aber eins musst du wissen...“ Er kam ihr wieder näher, küsste Sie auf die Wange und flüsterte danach. „Ich liebe dich, da kannst du alles drauf verwetten. Du bist das erste Mädchen, das es mir wirklich angetan hat!“ Danach ging er aus ihrer Wohnung. Vor der Tür sprach er schnell noch einen schutzsauber, damit der Dämon sie nicht überfallen konnte. //Wenigstens ist Sie in ihrer Wohnung sicher vor Angriffen!// Beruhigt ging er in seine Wohnung zurück und legte sich ins Bett. Er schlief auch kurz danach ein. er war ermüdet von der Anstrengung der Zaubersprüche. Anders als andere, war seine Macht nicht so stark. Er dachte an Marron und hoffte, dass es ihr gut ging. Er nahm sich vor, ihr die Kunst der Magie beizubringen, wenn sie es wünschen sollte.... Währendessen stöberte Marron in dem Buch, das ihr Nami kurz vor ihrem Tod geschenkt hatte. //Als ob sie gewusste hätte, das sie nicht mehr viel Zeit hatte!// Dachte Marron, als sie das Buch in der Mitte öffnete und ein Brief, adressiert an Sie, von Nami herausfiel. Sie laß diesen in Gedanken und es schmerzte Sie. „Hey Marron, ich weiß, wie verquer das hier alles für dich klingen mag, aber es ist Real. So Real, wie du und ich... Es gibt Dämonen und auch Magie und dir ist es ebenfalls möglich, diese einzusetzen. Du musst es nur akzeptieren und lernen, damit umzugehen. Du darfst deine Gabe nicht mehr verleugnen. Ich weiß, damals habe ich dir dabei geholfen, das alles zu verdrängen, doch schon als wir auf die Mugen High kamen, habe ich dies nicht mehr berücksichtig. Ich dachte, wenn ich es schaffe, alleine diese Gabe zu kontrollieren, würde es ausreichen. Ich dachte, ich könnte dich davor bewahren, ein Leben führen zu müssen wie ich.“ Marron stoppte in Ihrem Handeln. Irgendwie war Ihr nicht ganz bewusst, was sie da wirklich las. //Nami hatte also wirklich schon früh gegen Dämon gekämpft, aber wie konnte mir das nur entgehen?// Marron setzte sich aufs Sofa und las den Brief ihrer verstorbenen Freundin weiter. Sie hatte schon längst angefangen, einige Tränen zu vergießen. Denn immer wieder dachte sie daran, wie es gewesen wäre, wenn sie ihr geholfen hätte. Vielleicht wäre Nami heute noch am Leben gewesen. „Doch ich konnte dich vor nichts bewahren, vielmehr habe ich dich an dem gehindert, was wichtig ist für dein Leben. Wenn du das liest, werde ich h nicht mehr da sein, um dich zu beschützen oder dir diese Dinge beizubringen. Es tut mir wirklich Leid, ich hätte mir gewünscht, das du es auf eine andere Art und Weise erfährst, doch niemand kann gegen das Schicksal ankämpfen. Ich bin sicher, dass du alles, was Wichtig ist, schnell lernen und begreifen wirst. Außerdem bist du nicht allein. Haruka und Michiru können dir helfen. Mit Magie können sie nicht umgehen, aber sie haben andere Qualitäten und sind im Kampf sehr gut ausgebildet. Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht von mir. Glaub mir, ich habe täglich überlegt, wie ich es dir hätte sagen können, aber nachdem du mich schon einmal fast für verrückt erklärt hattest, als ich versucht habe es dir zu erläutern, gab ich es endgültig auf. Bitte vertrau mir diesmal einfach. Du musst dich vor Noyn in Acht nehmen, er wird versuchen, dich auf seine Seite zu ziehen. Bei mir hat er es auch versucht... doch ich habe abgelehnt.. .. Sei vorsichtig und pass auf dich auf, Marron. Du warst ein wirklich sehr wichtiger Mensch für mich. Ich werde dich niemals vergessen. Deine Freundin Nami“ Marron weinte und tränen nässten Namis Brief. Sie legte sich seitlich aufs Sofa und ließ das Buch zu Boden gleiten. Den Brief immer noch umklammert. „Was ist das nur für eine kaputte Welt? Nami hätte weiterleben können, wenn sie angenommen hätte. Haruka und Michiru sind auch darin verwickelt...“ Die Tränen in Marrons Augen wollten kein Ende mehr nehmen. //Alle haben sie mich belogen. Selbst Nami hat mir niemals die Wahrheit gesagt. Haruka und Michiru ebenso wenig. Wenn ich mich nicht einmal auf die 3 wichtigsten Menschen in meinem Leben verlassen kann, auf wen dann?// Bei diesen Überlegungen viel ihr ein albewerter Spruch ein. //Vertraue nur dir selbst, alle anderen sind Heuchler!// Sie raffte sich auf. Nein, so durfte Sie einfach nicht denken! Sie nahm das Buch zur Hand und eilte zu Chiakis Wohnung hinüber. Sie musste mit Ihm sprechen und überlegen, wie Sie nun vorgehen sollte. Sie musste versuchen, dem Dämon zuvorzukommen. Nur so konnte sie gewinnen! Als sie geklingelt hatte, hörte sie schon einen murrenden Chiaki zur Tür schreiten. //Ich hab ihn geweckt. Kein Wunder, es ist ja auch schon spät!// Sie wollte sich grade wieder nach Hause begeben, weil es ihr doch etwas unangenehm war, Ihn zu so später Zeit noch zu stören, doch das konnte sie vergessen. Denn als Chiaki Sie erblickte und sah, dass Sie wieder gehen wollte, griff er schnell nach Ihrem Handgelenk und zog Sie in seine Wohnung. Er schaute Sie genau an und bemerkte ihre verweinten Augen. Diese Art des Anstarrens war Marron unangenehm. Sie drehte sich deshalb von Ihm weg und schaute sich im Raum um. Es war ein wirklich schönes und stilvoll eingerichtetes Wohnzimmer. Es hatte eine wunderschöne, schwarze Leder-Couch und einen super hübschen Glastisch. Dazu einen weißen Teppich und diverse andere Accessoires. //Sehr edel eingerichtet, er hat Geschmack!// Sie ging rüber zum Sofa, nahm unaufgefordert platz und breitete vorsichtig das Buch auf dem Glastisch aus. Chiaki beobachtete Ihre Bewegungen und sah, dass Sie darauf bedacht war, den Tisch nicht im Geringsten anzukratzen. //Ach Marron, mein Schatz! Du musst nicht auf den Tisch Acht geben, er ist im Vergleich zu dir nichts Wert!// Er ging zu ihr rüber und setze sich neben sie. „Also.. was führt dich zu mir?“ Fragte der Blauhaarige und sah Sie von der Seite an. Marron atmete kurz tief ein, als Sie begann, Ihm von Namis Brief zu erzählen. Einiges ließ Sie weg, nur das Wichtigste eben. Dann stoppte sie kurz und schaute Chiaki an, der, nach seinem Blick zu urteilen, über etwas nachdachte. Nach einiger Zeit des Schweigens fügte sie noch leise hinzu: „Und ich bin noch aus einem anderen Grund hier...“ Sie errötete leicht. Dies zuzugeben war nicht so leicht, wie Sie gedacht hatte. Er schaute sie interessiert an und wartete darauf, dass Sie Ihren Satz beendete. „Ich.. Ich habe irgendwie. Angst...“ Nun war es raus, dachte Marron kurz. Noch nie hatte sie jemanden gestanden, Angst vor etwas zu haben, da es ihr kindisch vorkam und sie befürchtete, dass derjenige sie dann auslachen würde. Chiaki jedoch lachte nicht. Er war über ihre Ehrlichkeit überrascht, auch wenn er eigentlich etwas anderes erwartet hatte. Aber dass sie Ihm scheinbar Vertrauen entgegen brachte, reichte Ihm für den Anfang. Er stand auf und ging in Richtung Küche. Marron blickte ihm nach. „Marron, möchtest du etwas trinken?“ Marron nickte nur. //Wer weiß, was er nun über mich denkt. Dass ich nichts allein auf die Reihe kriege, oder dass ich ein Angsthase bin...// Sie lehnte sich auf seinem Sofa etwas zurück. Ihr Geist wurde immer schwerer und ihre Lieder fielen langsam zu. Sie war wirklich müde, somit schlief Sie auf dem Sofa ein. Nach wenigen Minuten lag Marron vollends auf der so bequemen Couch und war in einen tiefen Schlaf gesunken. Chiaki musste lächeln, als er sie so sah. „Ich hätte es mir denken können. Sie sah so müde aus. Und in ihrem Apartment konnte sie sicher vor Angst nicht schlafen..“ Er setzte sich auf den Boden neben der Couch und schaute sie an, strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich werde dich immer beschützen, Marron. Du brauchst keine Angst zu haben.“ Er hob sie auf seine Arme und trug Sie in sein Schlafzimmer, legte sie dort auf sein Bett und küsste sie leicht auf die Lippen. Dann verlies er den Raum wieder und machte es sich auf dem Sofa, wo Marron zuvor gelegen hatte, bequem und schlief ein............................ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)