I want... you?! von Lichtregen (Gefühlsrausch mit Körpertausch) ================================================================================ Kapitel 3: ...das liebt sich nicht ---------------------------------- Totenstille. Kein einziger Laut drang zu ihm durch, zerriss den Schleier der tiefen Schwärze, die ihn von allen Seiten zu erdrücken schien. Dieses Fehlen jeglicher Geräusche presste unangenehm auf sein Bewusstsein, schnürte ihm die nötige Luft zum Atmen ab… Aber selbst das Echo seiner schweren Atemzüge wurde von der Finsternis verschluckt, hinterließ nichts als gähnende Leere und… Einsamkeit. Panisch und mit immer weiter schwindendem Sauerstoff drehte sich der Blonde um, suchte nach einem Ausgang, einem Lichtpunkt in diesem Gefängnis des Todes, doch seine so weit wie möglich aufgerissenen Augen erblickten nichts, nicht einmal seine eigene Hand, welche er nur Zentimeter entfernt vor sein Gesicht hielt. Die grausame Stille war undurchdringlich, betäubte seinen Körper, ließ seinen Geist ermüden und würde ihn noch an den Rand des Wahnsinns bringen, ihn vollends brechen, wenn er ihr nicht schnellstens entkäme. In Verzweiflung riss er die Hände an den Kopf, versuchte dadurch, den beengenden Druck zu vertreiben, der seine Sinne benebelte und ihm die Brust zuschnürte, sodass er langsam, seiner inneren Widerstandskraft beraubt, zu Boden sackte. Warum bekam er nur so schlecht Luft? Bei jeder Bewegung seines Brustkorbs, um den sich eine schmerzhafte Enge gelegt hatte, wuchs seine Panik, beschleunigte sich seine hektische Atmung nur noch mehr, ohne jedoch den essentiellen Sauerstoff in seine Lungen zu pumpen, wodurch er allmählich das Bewusstsein zu verlieren drohte. Röchelnd und mit letzter Kraft griff sich Deidara an die staubtrockene Kehle, wanderte mit seiner Hand schließlich immer weiter nach unten, wo der Druck am stärksten auf ihm lastete, und hielt inne. Irgendetwas war straff um seinen Oberkörper gespannt, hinderte ihn somit an den natürlichen Hebungen und Senkungen der Bauchdecke… und dieses Etwas fühlte sich ganz danach an, als hätte es… Rüschen?! Entsetzt riss Deidara die Augen wieder auf, die ihm durch den mangelnden Sauerstoff schon halb zugefallen waren und nun aus ihren Höhlen stierten, sofort darum bemüht, dieses störende Kleidungsstück von seiner Oberweite loszuwerden. Moment… Oberweite? Blitzartig verzogen sich die blauen Iriden zu Schlitzen, geblendet von dem für seine an die unendliche Schwärze gewöhnten Augen grellen Licht eines weißlichen Scheinwerfers, in dem nach wenigen Augenblicken entfernte, gräuliche Schemen auszumachen waren. Deidara rieb sich die Augen, um die schwarz-weißen Explosionen in seinem Kopf zu vertreiben und die Silhouette vor ihm besser wahrnehmen zu können, was er, kaum hatte er sich an die neue Umgebung gewöhnt, aber sogleich bereute, als er die schwarzhaarige Person erkannte und diese zu allem Überfluss auch noch auf ihn zuschritt. „Richtig scharf siehst du damit aus, Deidara“, hauchte Itachi verführerisch, hatte sich, ohne dass der Blonde dies bemerkt hatte, anscheinend in innerhalb weniger als einem Wimperschlag schon soweit genähert, dass er diesem nun direkt gegenüberstand und seinen Finger lasziv über den stark gewölbten Vorbau Deidaras streifen ließ. „Solche Brüste haben dir schon immer gefehlt…“ „Was, hm?! Nein, ich…!!“ Deidara schlug protestierend Itachis Hand weg, während sich der Zorn in seinem Gesichtsausdruck jedoch gleichzeitig in Panik, vermischt mit Unglaubwürdigkeit, verwandelte, als er sah, was der Uchiha überhaupt meinte. „Ahhh!!“ Wie von der Erkenntnis erschlagen, sprang der Blonde geschockt auf, konnte seine gesamte Aufmerksamkeit in diesem Moment allein dem schrecklichen Anblick widmen, der sich ihm bot. Wie… wie konnte das sein? Er war doch kein Weib! Nein, niemals! Lieber würde er sich von Itachi ficken lassen, als dass diese… Dinger echt waren… oder? Allein der Gedanke an den verschwitzten Leib des Schwarzhaarigen, der in wilder Ekstase seine pulsierende Männlichkeit in seinen Unterkörper rammte, sich dabei keuchend auf ihm räkelte, sich in seine Brüste krallte und ein wahnsinniges Glitzern seiner Iriden sein Gefallen an dem Leid des Blonden kundtat, brachte Deidara nur allzu schnell wieder von diesem Vergleich ab. Oh nein, soweit würde er es nicht kommen lassen… so tief würde er niemals sinken, sich der Person, die er am meisten hasste, so zu unterwerfen… wenn es denn noch nicht zu spät war… Deidaras panische Schreie und wilde Abwehr der Arme bedachte Itachi nur mit einem uninteressierten Blick und machte sich stattdessen daran, dessen weiblich geformten Körper erneut mit den Händen nachzufahren. Besitzergreifend presste er den Blonden an sich, der durch seine eigenen Vorstellungen innerlich immer noch wie gelähmt war, fuhr gierig mit der Zunge über die nackte Haut, welche sich am Rand der Korsage, zwischen den Brüsten bot. „Lass das, du Sau, hm!“ Den ersten Schock über seine Entdeckung und seine Gedanken überwunden, stieß Deidara den Uchiha von sich weg und schlug blindlings mit den Fäusten nach diesem, doch Itachi schenkte jenen keine Beachtung, sondern packte stattdessen die Handgelenke des Blonden und nahm diesen in einen festen Griff. „Was zum Teufel… Hände weg, Perversling, hm!“, kreischte Deidara sein Gegenüber an, während er vergeblich versuchte, Widerstand zu leisten. Der Uchiha war doch sonst nicht so hartnäckig… Wieso schaffte dieser es also ausgerechnet jetzt, ihm vollkommen seinen Willen aufzuzwingen? „Du gehörst mir! Mir allein! Ich werde der erste sein, der in deine jungfräuliche Enge stoßen darf, der erste, der dich stöhnend bis zum Orgasmus fickt! Hahahahahahaha!!!“ Ein Ausdruck puren Wahnsinns legte sich auf sein sonst so beherrschtes Gesicht, ließ Deidara das erste Mal seit Langem wirkliche Angst verspüren, als er in die wirr starrenden Sharingan und den vor Lachen aufgerissenen Mund Itachis blickte. Der andere war bekloppt, kein Zweifel, aber deswegen umso gefährlicher, wenn er wirklich vorhatte, ihn flachzulegen… In seinem jetzigen Zustand war dem anderen wohl alles zuzutrauen… sogar Vergewaltigung... Hoffentlich war das alles nur ein Traum, ein beschissener Alptraum, um genau zu sein, in dem Itachi plötzlich gestört, überall Stille und er eine Frau war… Deidara lächelte gezwungen, gab ein abfälliges Schnauben von sich. Als Krönung dieses Horrorszenearios fehlte wohl nur noch, dass Kakuzu und Hidan sich eklige Liebesschwüre ins Ohr säuselten… Allein bei dem Gedanken daran machte sein Magen eine Übelkeit erregende Kehrtwende, was ihn kurzzeitig von Itachi ablenkte, der überraschenderweise davon abgelassen hatte, sich an seinem Hals festzusaugen, und sich gar nicht mehr um den Blonden zu kümmern schien, sondern sich stattdessen wie ein Irrer im Kreis drehte und tief und heftig lachte. Zu viel… Zu viel der Grausamkeiten… Deidara drohte erneut schwarz vor Augen zu werden, als er auf einmal neben dem durchgeknallten Kichern Itachis eine weitere Stimme vernahm, welche ihn schlagartig wieder zu Bewusstsein brachte. „Sollen wir gleich zusammen Geld zählen, Liebster? Das machst du doch so gerne und dann können wir auch gleich welches für neue Seidendessous raus legen…“ „Ach, Schatz, du bist so aufopferungsvoll… Für dich kaufe ich doch alles, das weißt du doch… Und dafür helfe ich dir auch bei deinem nächsten Ritual, versprochen.“ „Oh, danke! Ich liebe dich so, mein starker Held!“ „Ich dich mehr als mein Geld, Hidan-Mäuschen!“ Deidara hörte ein lautes Schmatzen und ein voller Zufriedenheit klingendes Seufzen, das aus der Richtung des Lichtes kam. Er konnte einfach nicht hinsehen, zuhören war schon Tortur genug… Er brachte es einfach nicht mehr fertig, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen, nicht einmal zu atmen, was durch das enge Kleidungsstück ohnehin immer noch eingeschränkt war, sodass er zusammengekauert am Boden hockte. Die Hände auf den Ohren, um ja nicht mehr als nötig von diesen Trommelfell zerreißenden Geräuschen zu hören, war der Blonde beinahe den Tränen nahe, hörte trotzdem ununterbrochen das Echo der süßlichen Stimmen und hektisch zerreißender Kleidung. Wellen der Pein durchzuckten seinen Körper, der sich schmerzhaft unter den Qualen der Erinnerung an das Gehörte verkrampfte, was von heftigen Würgereizen begleitet wurde, welche er gerade noch rechtzeitig unterdrücken konnte. Er konnte nicht mehr, war am Ende seiner Kräfte, wahrscheinlich nicht einmal dazu imstande, seiner Übelkeit freien Lauf zu lassen. Womit hatte er diese Folter verdient? Hätte er letztens doch besser keinen ohnehin wirkungslosen Mordanschlag auf Hidan unternommen, als er in dessen Mahlzeit eines von Sasoris wertvollsten Giften untermischte, als Rache für die dauernden Sticheleien über seine angeblich so feminin wirkende Erscheinung, wofür er jetzt die Rechnung zu tragen hatte? Oder war er seinem Partner gegenüber doch zu frech geworden, indem er diesen als „hölzernes Standgebläse“ bezeichnet hatte, sodass er nun hören musste, wie zwei tuntige, verweichlichte Akatsuki es miteinander trieben? Wie auf Kommando schallte ein flehentliches „Oh ja, fester, Kakuzu! Nimm mich, du Hengst!“ zu ihm herüber, was Deidara beinahe seinen Mageninhalt entleeren ließ. Musste er mit Sasori als Partner, der ihn weder als ebenbürtigen Künstler akzeptierte noch respektierte, nicht schon genug ertragen, als dass es dieses Spektakel hier noch übertreiben musste? „Küsst du gern den Boden, Deidara?“ Angesprochener wirbelte herum, vergaß völlig, seine Ohren zu schützen, und sah direkt in die zwei dunkelbraunen, schläfrigen Augen seines rothaarigen Partners. Schlagartig umhüllte den Blonden eine unerbittliche Kälte, die seinen eigenen, unruhigen Atem – seltsamerweise das einzige, was er nun durch die neu aufkommende Stille wahrnahm – in dunstigen Wolken vor ihm aufsteigen ließ. „Sasori no danna, ich…“ „Still, Deidara, ich will nichts von dir hören, verstanden?“, entgegnete Sasori scharf, woraufhin der andere unwillentlich zusammenzuckte. War der Rothaarige einer Gehirnwäsche unterzogen worden? Anders konnte sich Deidara das seltsame und übertrieben abweisende Verhalten des Rothaarigen nicht erklären… Der Blonde schluckte. „Aber Danna, Ihr habt mich doch…“ „Kannst oder willst du es nicht verstehen? Halt den Mund, unnützes Balg, und steh endlich auf! Ist ja erbärmlich...“ Mit einem groben Ruck zog der Puppenspieler Deidara auf die Beine, sodass sie sich gegenüberstanden, ersterer jedoch immer noch keinerlei Ansätze von Nettigkeit ausstrahlte. „Ihr seid selber erbärmlich, hm“, verteidigte sich der Blonde schließlich trotzig, versuchte damit, Sasori eine für diesen übliche Entgegnung zu entlocken, da ihn dessen jetziges Verhalten doch mehr als nur verwirrte. „Wag es nicht, mich zu beleidigen, Deidara. Du bist hier derjenige, der zu nichts taugt, mir immer im Weg rumsteht. Du bist einfach wertlos“, zischte der Rothaarige mit einer eisigen Kälte in der Stimme und seinen Augen, welche Deidaras Inneres gefrieren, seine Hoffnung darauf, dass der andere wieder „normal“ würde, zerbröckeln ließ. Warum sagte der andere so was? Sie waren zwar oft nicht einer Meinung, besonders wenn es um Kunst oder Stärke ging, aber solche Worte hatte sein Partner ihm gegenüber noch nie in den Mund genommen. Ein anderer Gedanke hämmerte jedoch noch viel penetranter in seinem Kopf: Warum machte ihm das jetzt eigentlich überhaupt was aus? Sollte der andere doch reden, was er wollte, oder? Deidara bemerkte, immer noch in seiner gedanklichen Starre verharrt, wie der Rotschopf sich umdrehte und allmählich von ihm entfernte, bis er schließlich abrupt stehen blieb und leise, aber gut verständlich flüsterte: „Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass ich trotz aller Umbauten noch dazu fähig bin… aber seit dem ersten verfluchten Tag, wo du unserer Organisation beigetreten bist… habe ich dich gehasst, deine erbärmliche Visage verabscheut…“ Stille, nur das schmerzhafte Pochen seines Herzens dröhnte in seinem Kopf wider. Er hasste ihn also… Auch egal! Dann beruhte das in gewisser Weise sogar auf Gegenseitigkeit, denn wichtig war ihm sein Partner in keinem Fall… Als Hass konnte man dies zwar nicht unbedingt bezeichnen, aber… Gleichgültigkeit. Ja, das war es wohl, das Gefühl, welches er für den Rothaarigen empfand: Einfaches Desinteresse. Sie waren schließlich nur Partner, die sich nicht einmal sonderlich gut verstanden, nur im Streiten ein gemeinsames Interesse fanden; eben eine Zweckgemeinschaft, in welcher der jeweils andere leicht durch jemand Neues ersetzt werden könnte, sollte einem etwas zustoßen. Aber irgendwie störte dieses nervende und vor allem irritierende Stechen in seiner Brust diesen Gedanken und das bedrückende Schweigen, das sich über sie gelegt hatte. Im selben Augenblick, wo Deidara dem anderen noch ohne jegliche Empfindung nachsah, sich nur über diesen merkwürdigen Schmerz seinen Kopf zerbrach, wurde die gerade noch währende Ruhe von einem explosionsartigen, zerberstenden Lärm zerrissen, der direkt aus der Richtung kam, in die Sasori ging, woraufhin auch schon blut- und giftdurchtränkte Holzstücke durch die Luft und nur knapp an dem Blonden vorbeiflogen. Im ersten Moment vor Schreck wie gelähmt, starrte Deidara nur mit vor Erstaunen geweiteten Iriden auf die sich ihm bietende Zerstörung, die zersplitterten Puppenteile, von denen einige noch gut in ihrer ehemaligen Funktion zu erkennen waren. Er spürte nichts, rein gar nichts bei diesem Anblick. Warum sollte er auch? Wie betäubt konnte er nur feststellen, dass sein Partner wohl gerade vor seinen Augen explodiert war, ohne jede erkennbare Ursache. Das ergab einfach alles keinen Sinn… Aber so sehr der Blonde auch versuchte, sich an der Absurdität der Ereignisse mit seiner Vernunft festzuhalten, das allmählich aufkommende, schreckliche Gefühl in seiner Brust, welches die Taubheit zu verdrängen schien, wurde immer unerträglicher… Scheiße, wo war seine Gleichgültigkeit hin, die er gerade noch so gerühmt hatte? Sasoris Tod konnte ihm doch wirklich egal sein… Mit einem Mal fielen die Wellen der Trauer über ihm zusammen, ließen seinen Verstand vollkommen aussetzen und seine Emotionen Überhand gewinnen… Verdammter Mist! Er war doch sonst nicht so… anfällig für derartige Empfindungen. Immerhin war er der Mörder hunderter Menschen, blies ihnen ohne mit der Wimper zu zucken das Haupt von den Schultern… und jetzt wurde er sentimental, nur weil eine störrische, alte Holzpuppe gerade in die Ewigkeit eingegangen war? Was war nur mit ihm los? Er hatte seine Glieder nicht mehr unter Kontrolle, bewegte sich ohne seinen Willen auf die Stelle, wo der Rotschopf vor wenigen Sekunden noch gestanden hatte, zu, streckte in einer verzweifelten Geste seine Hand den sterblichen Überresten entgegen. Vereinzelte Tränen, die er grob mit dem Handrücken abwischte, sammelten sich in seinen Augenwinkeln, ließen die Umgebung in seinem Sichtfeld verschwimmen, sodass er unbeholfen nach vorne stolperte, sich nur noch knapp wieder abfangen konnte, bevor er auf die linke, abgebrochene Gesichtshälfte Sasoris gefallen wäre. Das konnte doch alles nicht sein… „Sasori no danna!!“ Ein markerschütternder Schrei entwich seiner Kehle und das nächste, was er spürte, war, wie sein Kopf unter explosionsartigen Schmerzen zur Seite geschmettert wurde, sodass er benommen auf dem Boden landete, dabei noch eine der wenigen, intakten Stehlampen umriss und scheinbar leblos liegen blieb. Was zum Teufel war das? Deidara fühlte sich, als wäre er, nachdem er zuvor Hidans blutigem Ritual zum Opfer gefallen war, von einer Horde Elefanten überrannt worden. Er hatte kein Gespür in seinen Gliedern, dafür jedoch umso mehr Pein, die sich durch seinen Körper und besonders seine Augen bohrte, sein Inneres allmählich zerfraß. Trotz der seelischen und körperlichen Qualen, die ihn beinahe laut aufschreien gelassen hätten, hätte er jetzt dazu die Kraft, zwang er sich dazu, möglichst ruhig zu bleiben, nicht direkt in Panik zu verfallen. Seine Lider zitterten, als er langsam ein Auge öffnete, um welches, dem Schmerz nach zu urteilen, einige Adern geplatzt sein mussten, gefolgt von dem zweiten, nachdem er sich halbwegs an die Helligkeit gewöhnt hatte, welche die Personen um ihn herum als dunkle Kontraste gegen das grelle Licht abzeichnete. Als hätte er nicht schon genug durchgemacht, erblickte er als erstes die Schemen eines ihm wohl leider bekannten, breit grinsenden Gesichts, von schwarzen Haaren eingerahmt, welches ihn feixend musterte. „Na, endlich deinen Schönheitsschlaf beendet, Blondie? Viel hat er jedenfalls nicht gebracht.“ Gackerndes Gelächter untermalte sein zu einer Fratze verzerrtes Gesicht, das nicht einmal annähernd in Einklang mit Tobis eigentlichem Wesen gebracht werden konnte. „Wie bescheuert muss man eigentlich sein, ein Genjutsu gegen den eigenen Körper zu wenden?!“ „Als ob er das absichtlich getan hätte“, brummte Kakuzu genervt, schüttelte bei der Blödheit seines Partners innerlich nur den Kopf. Deidaras Blick flackerte zu dem Grauhaarigen, der sich wie die anderen in einem unförmigen Halbkreis um ihn herum aufgestellt hatte, jedoch nicht so wahnsinnig interessiert an der misslichen Lage des ehemals Blondhaarigen schien wie der Jashinist. Rechts neben diesem stand ein zutiefst besorgt aussehender Tobi und Kisame, der von der Situation doch irgendwie überfordert schien. Seine schwarzen Tiefen wanderten weiter zu einem vertrauten Gesicht mit ungewöhnlich stechend braunen Augen, mit denen der Rothaarige den Ex-Iwa-Nin allem Anschein nach am liebsten erdolchen wollte. Es war auch nicht gerade schwer zu erraten, warum diesem diese Feindseligkeit galt, denn immerhin hatte er unbeabsichtigt den Körper des Uchiha geschädigt, von dessen Augen, deren blutrote Tränen bereits an seinen Wangen getrocknet waren, ganz zu schweigen, und ihn durch diesen erniedrigenden Zustand vor allen bloßgestellt. Aber was war eigentlich genau passiert, dass seine Sehkraft derart in Mitleidenschaft gezogen worden war, dass er immer noch kaum etwas richtig erkennen konnte, sich seine Umwelt erst Stück für Stück wieder schärfte? Er konnte es sich irgendwie denken… „Was weißt du denn schon davon, seniler Sack?“, hörte Deidara Hidan wie aus weiter Ferne zurückschimpfen, war er doch völlig in seinen Blickkontakt mit Itachi vertieft, in dem der eine den anderen durch seine tödlichen Blicke zu übertrumpfen versuchte. Denn Deidara war eines klar: Dass er anscheinend in einem Genjutsu gefangen gewesen war, war allein die Schuld des Uchiha, der ihn dazu getrieben hatte, das Mangekyou Sharingan anwenden zu wollen… Warum hatte dies eigentlich nicht geklappt? Zugegeben, er hatte einfach willkürlich Chakra in seine Augen fließen lassen, ohne genau zu wissen, was er überhaupt tun musste, aber so schwer konnte das doch auch wieder nicht sein… hatte Deidara zumindest gedacht und war schmerzhaft eines Besseren belehrt worden. Durch seine Gewohnheit, Chakra eher als Mittel der Zerstörung anzuwenden, waren wohl auch unbeabsichtigt seine Blutgefäße beschädigt worden… Was konnte er denn schon dafür, dass er diese Art der sanften Chakra-Kontrolle nie verwendete? Aber hieß das im Umkehrschluss auch, dass nicht nur er Probleme mit dem fremden Körper haben würde? Doch Kakuzu, der den Jashinisten daraufhin wieder mit der üblichen Ignoranz strafte, unterbrach seine Gedanken. „Es ist doch wohl offensichtlich, dass Deidara nicht in der Lage war, Itachis Jutsu korrekt auszuführen und sich deswegen der daraus resultierende Fehlschlag als Genjutsu gegen ihn gewandt hat“, knurrte der Grauhaarige genervt; er war es einfach leid, seinen mit nicht viel praktischer Intelligenz ausgestatteten Partner über Selbstverständlichkeiten aufklären zu müssen. Hidans anfänglich verwirrte Gesichtszüge hellten sich plötzlich auf und nahmen wieder ihren spöttischen Ausdruck an. „Du bist wohl einfach zu untalentiert, Deidara-chan… Aber dein Gesicht war wirklich unbezahlbar, auch wenn dich die blutunterlaufenen Augen alles andere als attraktiv machen. Dabei hab ich dir doch gesagt, du sollst deine Mimik beschränken, Blondie…“ Mit einem gespielt verständnisvollen Kopfnicken deutete er in Richtung des Puppenspielers. „Kein Wunder, dass Sasori beim Anblick deines Wahnsinns ausgetickt ist und dir eine gescheuert hat. War übrigens echt herzergreifend, wie du so schmerzerfüllt nach ihm gerufen hast.“ Hidan setzte ein süffisantes Grinsen auf, dem Deidara jedoch keine Beachtung mehr schenkte, sondern stattdessen seinen Kopf schräg zur Seite riss, dem einzigen Ort, wo sich sein Partner seiner Berechnung nach befinden musste, ohne dass er ihn zuvor bemerkt hatte. Sofort traf er auf ein Paar eisblauer Iriden, die ihm kalt entgegen funkelten, dabei nichts der dahinter liegenden Gefühle offenbarten und Deidara Unheil erahnend schlucken und, sich Hidans Worte über seinen Ausruf bewusst werdend, vor Scham erröten ließen. Warum hatte Sasori ihn überhaupt geschlagen? Hatte er, besonders gen Ende seiner Vision, etwa so penetrant geschrien, dass der andere darüber so erbost gewesen war, oder auch weil es nicht leiden konnte, in seinem „Traum“ vorgekommen zu sein? Oder vielleicht hasste sein Partner ihn doch so sehr, dass er die Gelegenheit einer gewaltsamen Demonstration dieser Abneigung genutzt hatte? Die Möglichkeit, dass der ehemalige Rotschopf ihn „nur“ aus dem Genjutsu hatte befreien wollen, schloss Deidara jedoch gleich aus, war der Schlag an sich dafür schlichtweg zu kraftvoll gewesen, da es zu diesem Zweck auch eine kurze Berührung getan hätte. Nein, Sasori hegte bestimmt einen persönlichen Groll gegen ihn, dem er einfach mal nachgegeben hatte, auch wenn dies eigentlich ganz und gar nicht zu dessen Wesen passte… Die Kälte, die dieser ihm nun gegenüber ausstrahlte, bewies seine Theorie doch wirklich lückenlos, wie er fand. Na toll, und schon machte sich wieder dieses stechende Pochen in ihm breit… Es war echt zum verrückt werden. Dass Deidara mit seiner Annahme trotz allem weit daneben lag, wusste wohl nur Sasori selbst. Abschätzend und immer noch mit undefinierbarer Miene betrachtete er den Schwarzhaarigen zu seinen Füßen, der sich wirklich nicht allzu wohl in seiner Haut zu fühlen schien, leuchtete dessen sonst so blasses Gesicht doch in einer ungesund scharlachroten Farbe. Der Puppenspieler bereute es kein bisschen, dass er, sobald er gesehen hatte, wie Deidara seine Attacke startete und sich mit seinem, wie sich erst hinterher herausstellte, erbärmlichen Versuch eines Mangekyou Sharingan auf Itachi stürzen wollte, für einen Moment seine Beherrschung verloren und dem anderen seine Faust hart ins Gesicht geschlagen hatte. Immerhin hatte es für einen kurzen Moment, in dem sich Sasori schon zur Gegenwehr in Bewegung gesetzt hatte und es für ein Halten schon zu spät gewesen war, da sein Partner schon kurz vor Itachi abgestoppt war und nach weiteren zwei Sekunden plötzlich angefangen hatte, wie am Spieß zu schreien, ganz danach ausgesehen, als könnte Itachis und infolgedessen sein eigentlicher Körper schweren Schaden davontragen, weswegen er sich trotz aller Vorsätze, sich nicht in solche Banalitäten einzumischen, nicht hatte zurückhalten können… Er hatte vielleicht etwas übertrieben mit der Kraft seines Schlages, aber eigentlich geschah dies Deidara nur ganz recht. Was brüllte dieser schließlich wie ein Bekloppter seinen Namen, als ob er gestorben und der andere darüber am Boden zerstört wäre? Allein die Vorstellung war einfach lächerlich, war er schließlich so gut wie unsterblich und weder er selbst noch sein Partner so sentimental oder gar… schwul. Die Mundwinkel des Blonden zuckten kurz nach unten, begleitet von einem grimmigen Blick, verdeutlichte somit nur allzu gut seine Abneigung und Verständnislosigkeit gegenüber diesem ganzen hormonellen Schwachsinn, den er sich wirklich nicht antun musste. Zwar hatte er an sich nichts gegen Homosexualität, was womöglich an seinem mangelnden Interesse daran lag, aber er konnte einfach nicht nachvollziehen, was Leute wie der Uchiha an solchen körperlichen Betätigungen, deren Angeboten Sasori, so gut es ging, aus dem Weg zu gehen versuchte, so spannend fanden, brauchte er selbst in seinem Leben schließlich auch nichts außer seiner Kunst, also sich selbst. Nein, diese Art von Abhängigkeit machte einen nur schwach und angreifbar, hatte ohnehin keinen Zweck, wenn nicht eine Lust zu stillen, die er selbst schlicht und einfach nicht empfand und mit der er auch unter keinen Umständen in Verbindung gebracht werden wollte, was der Iwa-Nin jedoch mit seiner Aktion indirekt getan hatte. Zugegeben, er war zu Gefühlen fähig, zeigte sich dies oft in seiner Ungeduld, seiner Wut oder auch seiner Schadenfreude, wenn er wieder einmal Deidara in seine Schranken gewiesen hatte; und er hatte auch die meisten seiner alten Körperfunktionen wie Nerven, Organe und eine Haut, welche ihn zum Tasten, Sprechen, Essen und folglich auch zu einem Stoffwechsel befähigten, behalten und sie soweit perfektioniert, dass sie ihm im Kampf trotzdem kein Hindernis sein oder Verletzungen davontragen würden… Aber dies alles diente allein dem Zweck des Überlebens und keinesfalls der Ausübung irgendwelcher fragwürdiger Akte, welche der jetzige Bewohner seines Körpers zweifelsfrei im Sinn hatte… anscheinend egal mit wem. Was brachte es also, sich solchen irrationalen und vor allem unzweckmäßigen Gelüsten hinzugeben? Für ihn hatte sich zudem nie die Frage gestellt, ob er, wenn überhaupt, nun eher auf Frauen oder Männer stand, lief es doch ohnehin alles auf dasselbe hinaus… Aber war sein Partner im Endeffekt etwa auch wie Itachi, hatte vielleicht sogar… Nein, allein der Gedanke daran war schlichtweg absurd – obwohl Deidaras Erröten vorhin doch auf eine gewisse Weise einen Hinweis für seine Theorie geliefert hatte – War es möglich, dass der andere… Gefühle für ihn hegte? Ihn? Einfach lächerlich, absolut grotesk. Und vor allem wäre es vergeblich… Weder das Interesse noch die Fähigkeit, irgendeine Bindung einzugehen, die ihm dann doch nur lästig war, brachte er auf, also hätte der ehemals Blonde wohl schlechte Karten bei ihm. Nicht dass ihm dies was ausmachen würde, nein, im Gegenteil. Wenn er sich geschickt anstellte, könnte er Deidaras Schwäche vielleicht für seinen Vorteil, seine eigene Belustigung ausnutzen, wenn seine Hypothesen denn überhaupt stimmten. Denn Alpträume hatte der Jüngere oft, mindestens sooft wie er vor Wut über Hidans Sticheleien rot wurde… Aber allein zu wissen, womit Sasori seinen Partner auf die Palme bringen konnte, sollte er dazu das Bedürfnis verspüren, machte diese Geschichte nicht gerade uninteressant… Auch wenn er sich dafür in Gefilde begeben musste, die einerseits unter seiner Würde lagen und ihm auch andererseits völlig fremd waren. Aber dieses minimale Risiko, sich auf unbekanntem Terrain zu bewegen, war es wert, wenn er dafür etwas Abwechslung in die Streitereien mit Deidara bringen konnte. Ein hämisches Lächeln umspielte bei diesem Gedanken für den Bruchteil einer Sekunde seine Mundwinkel, gerade genug, dass sein immer noch zu ihm herauf starrender Partner dies bemerkte, den Ausdruck als nichts Gutes verheißend interpretierte. „Was grinst Ihr so doof, Danna, hm?“, blaffte der Schwarzhaarige, versucht, durch diese forsche Frage seinen Widerstand gegen die zweifelsohne hinterhältigen Gedanken des Puppenspielers zu demonstrieren und ihnen den Boden zu entreißen. Bevor Sasori jedoch antworten konnte, fiel Hidan, der den Blick ebenfalls bemerkte hatte und wie immer ganz erpicht darauf schien, den ehemals Blonden so viel wie möglich zu verärgern, ihm ins Wort. „Unser Püppchen hat wohl einfach deine verliebten Blicke richtig gedeutet und erkannt, dass du total in ihn verknallt bist… Das kann er sich natürlich nicht entgehen lassen und plant schon, wie er dich am besten nehmen kann, Uke-chan. Von vorne, von hinten… oder gegen die Wand genagelt…“ „Gar nicht wahr, du Spinner! Behalt deine kranken Vorstellungen für dich, weil sie nämlich nicht stimmen, hm!“ Deidara sprang blitzschnell auf, packte Hidan fest am Kragen und befeuerte ihn mit tödlichen Blicken, die jedoch in seinem tomatenähnlichen Gesicht nicht so recht wirkten, sodass der Jashinist nur umso lauter auflachte. „Dann frag Sasori doch selbst, was er für Absichten hat!“, schlug er breit grinsend vor, bedachte den Blonden mit einem amüsierten Blick. „Na, ich hab doch recht, oder Sasori?“ Doch der Angesprochene sah es gar nicht ein, auf diese nervige Frage des Schwarzhaarigen einzugehen, hatte er schließlich keine solchen Ambitionen und musste sich auch nicht rechtfertigen. Stattdessen merkte er nur, wie Deidara ihn verstohlen aus den Augenwinkeln betrachtete, scheinbar darüber nachdachte, ob er Hidans Worten wirklich Glauben schenken sollte oder doch eher seiner Kenntnis über das Wesen seines Partners. Zugegeben, er hatte zwar einen für Deidara nicht sehr angenehmen Plan entwickelt, aber dieser zielte in erster Linie nur auf verbale Gefechte ab und nicht, wie Hidan ihm unterstellte, auf die Befriedigung sexueller Bedürfnisse, die jener wohl eher selbst hatte, und deshalb von sich auf andere schloss… Erbärmlich, diese… schwanzgesteuerten Männer, einfach nur erbärmlich. „Hey, antworte gefälligst, wenn ich mit dir rede, du morsches Stück Holz!“ „Was ist hier los?!“ Hidan und Deidara wirbelten herum, während sich die anderen nur ruhig in die Richtung wandten, aus der die Stimme gekommen war. Im Türrahmen standen eine reisefertige Konan, deren Pflanzenhülle Zetsu hinter ihr halb verdeckte, und Pein, eine Mischung aus Verwirrtheit und Zorn im Gesicht, von dem er die Maske abgenommen hatte, sodass seine Narben um seinen Mund stark hervorstachen, und dessen grüne Augen bedrohlich leuchteten. „Also, gibt’s hier ein Problem?“, wiederholte der Leader seine Frage, richtete sich dabei an Kakuzu, der unter seinen Untergebenen wohl der Zuverlässigste und Gesprächigste war, was Berichterstattungen und Analysen anging, doch erneut war Hidan schneller. „Däumelinchen hat Rapunzel K.O. geschlagen, nachdem dieser vergeblich versucht hat, das Mangekyou Sharingan einzusetzen. Blondie ist echt zu doof für alles… Warum wurde der überhaupt eingestellt?“ Auf Peins Gesichtszügen zeichnete sich deutliche Verwirrung ab, bevor er endlich dahinterkam, wen der Jashinist mit seinen seltsamen Bezeichnungen überhaupt meinte, und er seine Fassung wiedererlangte. „Deidara ist zwar mindestens genauso nutzlos wie du, Hidan, aber er erfüllt meistens seinen Zweck. Außerdem war dies doch wirklich vorauszusehen…“ „Was? Dass Sasori no danna mir eine reinhaut, hm?“, giftete Deidara, durch die Worte des Leaders leicht in seinem Stolz als Künstler verletzt. Pein seufzte. Warum verstand eigentlich nie jemand, was er meinte? Das Leben war so unfair… „Ich kann mir denken, dass er dazu einen guten Grund hatte, Deidara“, äußerte der Grünäugige, kannte er den Puppenspieler immerhin gut genug, um zu wissen, dass dieser wirklich alles andere als unüberlegt oder sprunghaft handelte. „Aber“, kam er wieder auf das eigentliche Thema zurück, „es ist doch wirklich einleuchtend, dass wir in unserem aktuellen Zustand nicht die gleiche Kraft besitzen wie der Körper, in dem wir stecken… Immerhin braucht es meist jahrelange Erfahrung und Training, um sich diese Fähigkeiten anzueignen, und eine Verbindung von Geist und Körper ist dabei unbedingt notwendig.“ Da Deidara und Hidan ganz und gar nicht danach aussahen, als hätten sie diese Ausführung jetzt verstanden, und auch die anderen Mitglieder keine verständnisvolle Reaktion zeigten, fasste Pein die Ergebnisse nochmal genervt zusammen. „Das heißt, ihr werdet mindestens in den ersten paar Tagen, bis ihr euch an eure neuen Körper gewöhnt habt, weder eure alten noch die für euch neuen Techniken korrekt anwenden können. Ich dachte wirklich, ihr hättet das schon längst begriffen, da es schließlich auch nichts bringt, nur Zetsus Körper mit auf die Mission zu nehmen, da Konan seine Vorteile ohne dessen Hilfe nicht ausspielen könnte… Deshalb seid doppelt vorsichtig auf den Missionen; ich will mich nicht darum kümmern müssen, einen von euch wegen euer Unfähigkeit zu gehorchen zu ersetzen.“ Pein blickte in die Runde, doch keiner schien etwas sagen zu wollen, da jeder einzelne wohl damit beschäftigt war, das eben Gehörte zu verdauen, die Folgen für sich selbst auszulegen. Er wollte sich deshalb schon entspannt wegdrehen, als Tobis Stimme (wie immer) die Stille zerschnitt und dieser gleichzeitig seine Augen geschockt aufriss und sich ein Ausdruck des Entsetzens auf sein Gesicht legte. „Du willst mich wohl verarschen, Mr. Oberschlau! Ich bin unsterblich und das wird sich auch nicht ändern!“ „Da muss ich dich leider, leider enttäuschen, Hidan, aber das bist du nicht mehr. Da deine Unsterblichkeit aus der Kombination aus deinem schnell heilenden Körper und deinem verfluchten Geist besteht, bist du in Tobis Körper zwar unsterblich, aber nur, solange dich keiner verletzt. Kakuzu jedoch kann sich weiterhin gut regenerieren, aber trotzdem bei zu großen Wunden sterben. Damit musst du wohl klarkommen“, erklärte der Leader, immer mehr genervt von der Dummheit seiner Mitglieder, besonders der des Jashinisten. „Damit klarkommen?! Spinnst du, oder was?! Wie soll ich denn so meine Rituale ausführen, hast du daran mal gedacht, Arschgesicht?!“ Wie ein Tollwütiger schleuderte Hidan dem Schwarzhaarigen wüste Beschimpfungen und Gesten entgegen, die alle anderen jedoch ebenso ignorierten wie Pein selbst, bis er plötzlich inne hielt und mit seinem Finger fordernd auf seinen Partner zeigte, der nur fragend eine graue Augenbraue hob. „DU!! Jaah, dann machst du eben die Rituale an meiner Stelle!“, unterbreitete der Jashinist in einem triumphalen Tonfall seine Idee, die Kakuzu jedoch nur spöttisch belächelte. „Warum sollte ich?“, fragte er ruhig, zuckte kurz mit den Schultern, sich wohl darüber bewusst, dass er damit den Zorn des Schwarzhaarigen nur noch mehr heraufbeschwor. „Du tust, was ich dir sage, Narbenfresse! Du bist immerhin in meinem Körper, also gebe ich hier die Befehle!“, keifte Hidan zurück, kam Kakuzus Gesicht dabei bedrohlich nahe, was jedoch nicht die gewünschte, einschüchternde Wirkung erzielte. „Und solange ich in diesem Körper stecke, wird er garantiert nicht für irgendwelche sinnlosen Wahnsinnstaten zerstochen. Endlich hört dieser Mist mal auf…“, gab der ehemals Maskierte, zufrieden über seine Macht über seinen Partner und über die zeitweilige Einstellung der schmutzigen Rituale, die immer alles mit Blut besudelten, zurück. „DU… Hurensohn!!“ Hidan schimpfte weiterhin, als gäbe es kein morgen, doch keiner schenkte ihm noch Beachtung, hatte Lust, jetzt auch noch seine Probleme mit dem neuen Körper an die große Glocke zu hängen, was Pein erleichtert zur Kenntnis nahm. Vielleicht konnte er die Horde ja doch endlich erziehen… „So, da ja keine Beschwerden mehr bestehen, können wir ja jetzt aufbrechen.“ Er nickte Konan und Zetsu zu, die erneut ihre Taschen und Zetsu sein Schwert schulterten, was Kisame ein deutliches Grummeln entlockte, sah er es doch ganz und gar nicht gerne, wenn Samehada von anderen angefasst wurde. Ein Wunder, dass es anscheinend nichts gegen den neuen Besitzer einzuwenden hatte… „Ach ja, und vergesst nicht aufzuräumen, ihr beiden!“, rief der Leader Deidara und Hidan im Gehen noch zu, bevor er wie die anderen aus dem Gemeinschaftsraum verschwand und somit nicht mehr den erhobenen Mittelfinger des Explosionskünstlers bewundern konnte. „Los, an die Arbeit, Hidan, hm!“, befahl der Schwarzhaarige barsch und versetzte dem anderen, der immer noch wütend vor sich hin grummelte und anscheinend nichts von Peins Befehl und Verschwinden mitbekommen hatte, einen Tritt in den Hintern, sodass er einen schmerzhaften Satz nach vorne machte. „Autsch! Was soll die Scheiße, Blondie! Lass mich gefälligst in Ruhe, wenn du nicht das Bedürfnis verspürst, einen sehr schmerzhaften Tod zu sterben! Mach deinen Mist alleine!“ „Nichts da, du hilfst jetzt aufräumen oder ich werde dich wegbomben, hm“, gab Deidara bestimmt zurück, erntete jedoch nur verständnisloses Gelächter seitens Hidan und einen skeptischen Blick seines Partners. „Leidest du an Alzheimer, Puppe? Selbst dir sollte doch wohl inzwischen klar sein, dass du deine Bomben nicht mehr schmeißen kannst!“, grinste Hidan schelmisch. „Du hilfst jetzt aufräumen, hm!“, entgegnete der Iwa-Nin nur, würden alle weiteren Drohungen und Verteidigungen ihn ohnehin nur noch weiter demütigen, worauf er wirklich verzichten konnte. Wie auf Kommando spürte er Sasoris abschätzenden Blick auf sich, was ein eigenartig unangenehmes Gefühl des Schams in ihm auslöste… Scheiße, fing das jetzt schon wieder an? Gerade hatte er die schmerzhaften Stiche in seiner Brust verdrängen können, und schon bohrte sich wieder das nächste ungewohnte Empfinden in seine Eingeweide… Was sollte das denn andauernd? Immer noch in Gedanken, zerrte Deidara Hidan an dessen Mantel hinter sich her in Richtung des meisten Schutts, der sich wohl von der Decke gelöst haben musste, woraufhin dieser laut fluchend auf ihn einschimpfte. Itachi, welcher sich die ganze Zeit über nicht zu Wort gemeldet hatte, sondern nur stillschweigend seine Schlüsse aus der Situation gezogen und seine Pläne für sein weiteres Vorgehen, dessen Ziel Deidaras Körper war, geschmiedet hatte, schritt als erster aus dem Raum zu seinem Zimmer, gefolgt von Kisame, ein breites, schmutziges Grinsen im Gesicht, und Sasori, der den beiden Streithähnen noch einen kurzen Blick zuwarf, ehe er sich auch in das Zimmer, das er immer noch mit Deidara, der nur jetzt in Itachis Körper steckte, teilte, begab. Übrig waren nur noch Tobi und Kakuzu, der auch Anstalten machte zu gehen, sich bei Hidans Gebrüll jedoch noch einmal umdrehte. „Hey, Sackgesicht, stehen bleiben! Was ist jetzt mit meinen Opfergaben?!“, motzte der Jashinist, war dabei bemüht, sich aus Deidaras festem Griff zu winden, was ihm durch Tobis der des anderen Uchiha unterlegenen Kraft nicht gelang. „Opfer dich selbst, dann haben wir keine Probleme mehr“, antwortete der Grauhaarige trocken und drehte sich ohne ein weiteres Wort zur Tür. Warum er Hidan überhaupt nochmal Gehör geschenkt hatte, war ihm ein Rätsel, kam doch eh immer nur Schund aus dessen Maul, aber darüber wollte er sich jetzt auch keine Gedanken mehr machen. Er brauchte jetzt einfach etwas zur Beruhigung seiner Nerven, die sein Partner und der ganze Vorfall übermäßig strapaziert hatten, und dafür eignete sich am besten sein Geld, welches er in seinem Zimmer aufsuchen würde… Hidans Beschimpfungen hielten noch eine Weile an, erreichten jedoch nicht mehr das Gehör seines Partners, stattdessen aber das des Ersatz-Leaders, welcher seine Ohren mit seinen Händen zu schützen versuchte und somit, zu seinem Glück, „Schwanzlutscher“ und „Pickelarsch“ nur als unverständliches Gemurmel zu ihm durchdrang. „Hier, nimm das, hm!“ Deidara drückte dem Jashinisten einen Besen und einen Eimer, die er in der Küche gefunden hatte, in die Hand, welche dieser jedoch nur verdutzt anstarrte. „Was soll ich damit?!“ „Fegen, hm“, gab der andere genervt zurück und schnappte sich selbst einen feuchten Wischmopp, den er elegant durch die Luft schwang. „Wer, ich?! Da hast du dich aber geschnitten, Blondie! Ein Mann fegt nicht, ein Mann tötet!“ „Keine Widerrede, Macho, und jetzt mach, hm!“ „Mach doch selbst! Den Mopp schwingen kannst du ja schon… Kein Wunder, ist ja auch Weiberkram.“ Im nächsten Moment klebte auch schon der nasse Mopp in Hidans breit grinsendem Gesicht, sodass das Spülmittel sein Kinn und seine Haare hinab tropfte. „Du… Arsch! Was fällt dir ein?!“ „Fang jetzt endlich an oder das nächste Mal landet der Mopp in deinem Schritt, hm“, drohte Deidara, der einfach nur fertig mit aufräumen werden wollte, was Hidan aber leider durch seine mangelnde Kooperationsbereitschaft verhinderte; und alles alleine zu machen, sah er auch wieder nicht ein. „Darf Tobi mitmachen?“, ertönte plötzlich eine Stimme von links, die sich als Peins, also Tobis herausstellte. Deidara verdrehte die Augen, aber mit einer Hilfe mehr würden sie bestimmt eher alles auf Vordermann gebracht haben, auch wenn sich in diesem Fall auch Verzögerungen durch Tobis… Ungeschicktheit ergeben konnten… Ach, auch egal! Hauptsache, er konnte endlich in Ruhe über dieses Gefühl nachdenken, welches ihn schon die ganze Zeit über plagte. „In Ordnung, aber mach nicht noch mehr kaputt, hm“, gab der Schwarzhaarige dem ehemaligen Maskenträger die Erlaubnis, sodass dieser vergnügt aufquietschte und sich gleich daran machte, das zerstörte Geschirr vom Boden aufzulesen. „Na klasse, jetzt haben wir auch noch ihn an der Backe… Ganz toll gemacht, Deidara-chan“, meckerte Hidan mit grimmigem Gesicht. Anscheinend hatte er sich mit seinem Schicksal als Putzmann abgefunden, da er wusste, dass er in seinem jetzigen Zustand ohnehin keinen Krieg gewinnen konnte, vor allem nicht gegen alle zusammen, sollten diese ihn für die immer noch währende Sauerei verantwortlich machen. Aber beschweren durfte man sich ja wohl noch… Obwohl… vielleicht könnte die ganze Angelegenheit ja doch noch ganz spaßig werden, denn immerhin waren seine zwei Lieblingsopfer um ihn versammelt. Eines von ihnen streckte ihm gerade die Zunge raus und wedelte erneut gefährlich mit seinem Mopp. „Dann mach’s doch selbst, wenn es dich so stört. Und jetzt lass mich in Ruhe und fang endlich an, hm!“ „Sei doch nicht gleich so zickig, Blondie, dann bin ich auch ganz brav“, grinste Hidan sarkastisch. „Wer’s glaubt, hm.“ Deidara wandte sich von Hidan ab, sah nur noch aus den Augenwinkeln, wie dieser den fallen gelassenen Besen packte und sich heimlich auf Tobi zu schlich… Einfach kindisch, dieses Verhalten. Er hatte hingegen ganz andere Probleme, die Folgen seines missglückten Gebrauchs des Sharingan. Nicht nur, dass seine Augen nicht vollständig genesen waren und seine Sicht somit immer noch leicht verschwommen wirkte, auch die Geschehnisse des Traums an sich hatten ihre Spuren hinterlassen. Er hatte ihm seine schlimmsten Ängste gezeigt, Ängste, die er sich selbst nie hatte eingestehen wollen oder denen er sich nie bewusst gewesen war. Dass er Itachi hasste und deshalb dessen Annäherung und Verführungsversuche einfach nur abstoßend gewesen waren, ganz zu schweigen von dessen wahnsinnigem Verhalten, das so gar nicht zu seinem eigentlich ruhigen Wesen passte, überraschte Deidara da noch am wenigsten, ebenso wie seine Vorstellung einen weiblichen Körper zu haben – ganz sicher eine Konsequenz aus Hidans ständigen Sticheleien – oder auch eine ewige Stille… Immerhin war er ein Künstler, der mit Explosionen arbeitete, also wäre diese für ihn der sichere Künstlertod. Aber die Sache mit Hidan, Kakuzu und vor allem Sasori bereitete ihm doch einiges an Kopfzerbrechen. Erstens: Warum träumte er von Schwulen? Zweitens: Warum hatte es ihn so mitgenommen, als sein Partner gestorben war und ihm gesagt hatte, dass er ihn hasste? Und drittens: Warum hatte er das Gefühl, dass sich diese Trauer auf Sasori allein beschränken würde? Die einzige Schlussfolgerung, die ihm in den Sinn kam, war, dass er selbst… schwul war?! Nein, das war absolut unmöglich, in der Gegenwart wie in der Zukunft, und vor allem nicht wegen Sasori! An sich würde es ihm nichts ausmachen, wenn er auf das gleiche Geschlecht stehen würde, aber allein der Gedanke an Itachi, der Inbegriff der extrem sexuell orientierten Homosexualität, und Sasori, ein alterndes Stück Holz, das wahrscheinlich nicht einmal so etwas wie Gefallen an jemandem empfinden konnte oder überhaupt Vorrichtungen für Akte körperlicher Nähe hatte, ließ ihn daran zweifeln. Moment! Was dachte er überhaupt an so etwas wie… Sasoris bestes Stück?! Er war nicht mehr ganz normal im Kopf, ganz eindeutig. Es könnte ihm doch wirklich egal sein, ob Sasori zu Sex fähig war oder nicht, denn immerhin wollte er keinen mit ihm und auch mit sonst keinem. Nein, er war Künstler und lebte für und mit seiner Kunst, was anderes brauchte er nicht, genauso wie sein Partner. Jetzt dachte er schon wieder an ihn… Das war ja nicht zum Aushalten! Und dann noch dieses dämliche Gefühl, das er schon die ganze Zeit über verspürte, seitdem er unsanft aus dem Traum aufgewacht war, und das seit Sasoris Blick erneut über ihn gekommen war… Er konnte es einfach nicht einordnen. Ein ängstliches Fiepen durchbrach seine Gedanken, sodass Deidara ungewollt aufschaute, nur um zu sehen, dass Hidan Tobi in eine Ecke gedrängt hatte und den Besen unheilvoll über seinem Kopf kreisen ließ. „Na, was ist mit deiner ach so tollen Kraft, „Ober-Leader“? Bist du doch nicht so stark, wie du vorhin getan hast?“, äffte der Jashinist, schien die Angst seines Opfers geradezu genießerisch in sich aufzusaugen. „Nicht, Hidan-san, bitte!“ Tobi fuchtelte mit seinen Armen vor sich, wehrte somit jede Attacke, die der andere spielerisch und harmlos gegen ihn richtete, ab. „Lass ihn in Ruhe, Hidan!“, schaltete sich Deidara genervt ein. „Er ist es nicht wert und außerdem darfst du ihm laut Pein ohnehin nichts tun. Er ist ja jetzt der „Anführer“, hm“, gab er seinen Unmut über die Unterbrechung seiner Gedanken mit wenig erfolgreichen Argumenten kund. „Tu ich ihm etwa was?“, meinte Hidan nur abwehrend und zeigte auf seinen Besen. „Ich treff ihn doch gar nicht.“ „Trotzdem nervst du mich mit dem Getöse, das Tobi deinetwegen hier veranstaltet. Haltet endlich beide die Klappe, hm!“ „Danke, dass Sie Tobi in Schutz nehmen, Deidara-san!“, flötete der Orangehaarige, verstummte jedoch gleich wieder, als er den Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen sah. „Das tu ich nur für mich, also hör auf zu schleimen, Tobi, hm!“ „Jetzt sei mal nicht so zickig, Blondie. Wir können ja auch nichts dafür, dass du deine Tage hast“, ergriff Hidan plötzlich auch Partei für Tobi. Was war denn hier auf einmal los? „Maul halten, alle beide, hm!“ Deidara wandte sich wieder von den beiden ab, versuchte, die störenden Geräusche um ihn herum auszuschalten, hörte nur noch, wie Hidan „Zickiges Weib!“ murmelte, und nahm seinen letzten Gedanken wieder auf. Wo war er noch gleich stehen geblieben? Ach ja! Er konnte jedenfalls mit Sicherheit ausschließen, dass das alles auch nur ansatzweise mit etwas wie Zuneigung oder gar… Liebe zu tun hatte, denn keine der sonst so stereotypischen Merkmale wie Schmetterlinge im Bauch oder Herzrasen, von denen sich die Leute erzählten, dass sie Anzeichen dafür wären, trafen bei ihm zu. Er war lediglich geschockt oder auch niedergeschlagen wegen Sasoris geträumten Tods gewesen, sonst nichts. Immerhin war er sein Partner und von den Mitgliedern der Akatsuki stand der Puppenspieler ihm als solcher somit infolgedessen am nächsten, auch wenn sich ihre Beziehung nur durch Streitereien und Neckereien ausdrückte. Ja, er hatte wirklich keinerlei romantischer Gefühle, nur Respekt für seinen von ihm selbst betitelten Danna – was Sasori wohl schon als Voraussetzung ansah – und er hatte in seinem Traum einfach ein wenig überreagiert. Die ganze Szenerie war ja an sich schon grotesk genug gewesen, also sollte er seine eigene Reaktion auch nicht so auf die Goldwaage legen. Ganz genau! Das komische Gefühl hatte keinerlei Bedeutung, er war wohl einfach noch zu mitgenommen von dem Genjutsu oder seine Nerven spielten ihm einen Streich, wie Zetsu es als Nebenwirkung des Gases beschrieben hatte. Sein Verhältnis zu Sasori hatte sich folglich kein bisschen verändert, außer dem Fakt, dass dieser nun in seinem Körper steckte und… Starr vor Schreck über seine gedankliche Schlussfolgerung hielt er in seiner Tätigkeit, das Zimmer zu putzen, inne, blickte zu der Ursache seiner schrecklichen Erkenntnis, die gerade Tobi durch das ganze Zimmer verfolgte und dabei immer wieder aufs Neue Möbel umwarf. Doch diese Tatsache kümmerte Deidara im Moment nicht, allein dieser eine Gedanke hatte sich in sein Gehirn gebrannt und ließ ihn nicht mehr los. Was, wenn Hidan wirklich recht gehabt hatte mit seiner Vermutung? Was, wenn Sasoris hinterhältiges Grinsen exakt diese Absicht verraten hatte? Was, wenn sein Körper, in dessen Besitz sein Partner war, genau in diesem Augenblick durch dessen Hände Reaktionen zeigte, die Deidara sich sonst nur in der Dusche getraute zuzulassen? Und was, wenn Sasori sich absichtlich und ohne, dass er davon wusste, an seinem Körper verging? Er hatte sich gerade erst von jeglichem Schwul-Sein losgesagt und nun war er wieder mittendrin. Scheiße… Erst mal muss ich euch sagen, wie schrecklich leid es mir tut, dass hier jetzt seit zwei Monaten kein neues Kapitel kam… *verbeug* Ich fühle mich echt schlecht deswegen, vor allem weil ich es durchaus neben den Vorabiklausuren (von denen ich auch erst eine wiederbekommen habe -.-) noch geschafft hätte zu schreiben. Aber als ich um Karneval rum die ersten Seiten verfasst habe, fand ich die so scheiße, dass ich einerseits keine Lust hatte weiterzuschreiben oder das zu überarbeiten und andererseits auch andere Dinge in den Vordergrund gerückt sind. Es tut mir deshalb umso mehr leid, dass ich euch so lange hab warten lassen, aber ich hoffe, dieses Kapitel entschädigt euch in gewisser Weise… Ich muss auch leider im gleichen Atemzug sagen, dass es auch bis auf weiteres nicht weitergehen wird, da ich am 9. April dann auch wirklich meine erste Abi-Klausur schreibe und dafür so gut wie noch nichts gemacht habe. Selbst heute habe ich den ganzen Tag an diesem Kapitel gesessen, um es endlich fertig zu bekommen und damit es nicht mehr mein Gewissen plagt ^^° Ich denke, ab Mitte April komme ich dann wieder zum Schreiben, aber davor auf keinen Fall. Ich hoffe, ihr versteht das ^^° Ach ja! Ein neuer Titel! Ja, der alte hat mir irgendwie nicht mehr so gefallen und passt auch nicht mehr ganz so gut zu dem, was ich geplant habe, also habe ich ihn leicht umbenannt. Ich möchte mich auch für die vielen und vor allem so langen und netten Kommentare bedanken! Ihr seid echt der Wahnsinn, Leute! Mit so vielen guten Rückmeldungen, für die sich einige wirklich Zeit genommen haben, habe ich echt nicht gerechnet ;__; Natürlich hoffe ich auch weiterhin auf eure treue Unterstützung, da vor allem der Gedanke an die Kommis mich heute dazu bewegt hat das Kapi endlich zu vollenden *uff*. Weiterhin möchte ich dieses Kapitel meiner verehrten lunalinn widmen, da auch sie mich zu diesem Kapi angefeuert, mich dabei unterstützt hat und ich wegen ihr den ganzen Abend lang froh war, weil ihr der Traum, mit dem ich am unzufriedensten war, so gefallen hat xDD Danke dafür! So, jetzt reicht’s aber ^^ Danke nochmal an alle, auch die anderen Favos, die mich in meiner Arbeit motivieren! *verbeug* Kuro~ PS: Ich hoffe, die Parodie im Traum ist angekommen xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)