I want... you?! von Lichtregen (Gefühlsrausch mit Körpertausch) ================================================================================ Kapitel 2: Was sich neckt... ---------------------------- Ha, endlich das zweite Kapitel. Es hat mich wirklich schweißtreibende Stunden gekostet, weil es mich selbst total verwirrt hat und die Handlung durch Hidan und Deidara immer wieder aufgehalten wurde, aber jetzt bin ich endlich fertig... und schon wieder habe ich meinen eigenen Rekord an Wörtern gebrochen *seufz*. Das wird aber nicht zur Gewohnheit, denke ich, also die Kapitel können eigentlich nur noch kürzer werden. Ich hab sogar schon was rausgelassen, was ich am Ende noch schreiben wollte und trotzdem ist es so lang. Ich hoffe, das ist euch nicht zu lang *drop*. Zum besseren Verständnis (ich fand es am Anfang wirklich verwirrend zu schreiben ^^) sei noch gesagt, dass die Akas durch ihren Körpertausch auch nicht mehr so beschrieben werden wie zuvor. Deidara ist also nicht mehr "der Blonde", sondern hat eine andere Haarfarbe, ist aber immer noch Sasoris "Partner" und Sasori der "Puppenspieler" usw. Nur, damit ihr euch nicht wundert ^^ Irgendwie wird Deidara in letzter Zeit auch immer so "explosiv"... Wenn ihr das nicht mögt oder übertrieben findet, dann sagt es mir bitte ^^ Und nun viel Spaß! Ich hoffe, es wird bei so viel Text noch auf ein paar einzelne Szenen in den Kommis eingegangen xDD LG Kurosaki-san PS: Ich hab jetzt auch einen Weblog und einen FF-Status im Stecki, für die, die nähere Infos zum Fortschritt der FFs haben wollen ^^. PS2: Die sechste Seite ist leer, geht aber nicht weg *mit Schultern zuck* Deidara starrte auf seine Hände, dorthin, wo sich seine zwei Münder, mit denen er die Ursache dieser Verwüstung angestellt hatte, befanden… oder befinden sollten. Sie waren weg, einfach verschwunden. Konnte sich ein Kekkei Genkai einfach so in Luft auflösen? Und warum klang seine Stimme so anders… aber irgendwie doch vertraut? Ratlos blickte Deidara um sich und sah Konan rechts neben sich unter dem Tisch hocken, mit einem für sie ungewöhnlich verwirrten Gesichtsausdruck. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ Die blauhaarige Frau musterte ihn skeptisch, bemerkte die leichte Röte im Gesicht ihres Gegenübers. „Was soll mit mir nicht in Ordnung sein, hm?“, giftete der Angesprochene zurück. Unterstellte diese Frau ihm, dass er bekloppt sei, nur weil er wegen der erschreckenden Erkenntnis, seine Hände betreffend, etwas lauter geworden war? Und seit wann wurde er von jemandem wie ihr gesiezt? Konan schaute noch irritierter drein, doch es bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen, das Deidara irgendwie gar nicht gefiel. Konnte die Blauhaarige schon immer so böse grinsen? „Ich wusste ja gar nicht, dass Sie auch verlegen werden können.“ Das Grinsen wurde immer breiter und das groteske Bild jagte dem ehemaligen Iwa-Nin wirklich Angst ein. Was sollte das? Und war er nicht schon oft genug rot geworden, dass sich die Kunoichi an diesen Anblick nicht schon gewöhnt haben müsste? Der skeptische Blick verschwand nicht aus Konans Gesicht. „Aber dass ich das noch erleben darf, dass Sie sich für etwas entschuldigen, was Sie zudem nicht einmal verbrochen haben… Itachi-san.“ „Häh? Itachi-san, hm?“ Deidara war verwirrter denn je von dieser Anrede, bemerkte jedoch, wie sich allmählich auch sein rothaariger Partner aus den Trümmern befreite. Der kam ja gerade genau recht und könnte ihn bestimmt unterstützen! „Konan ist seltsam, findet Ihr nicht auch, Danna, hm?“ Danna? Na egal… Die braunen Augen wandten sich vom Boden ab und sahen direkt in seine, doch anstatt ihren wie üblich kalten Ausdruck zu behalten, verengten sie sich prompt zu Schlitzen, was perfekt zu seiner bedrohlich zischenden Stimme passte. „Was fällt dir ein, meine Gestalt anzunehmen?“, knurrte der Rothaarige und machte einen Schritt auf Deidara zu. „Was… Was meint Ihr, Danna, hm?“ Sasori verhielt sich wirklich komisch… Wo nahm sein Partner so seltsame Annahmen her? „Du weißt genau, was ich meine…“, beharrte dieser, schaute sein Gegenüber mit stechendem Blick an. „Deidara… stimmt’s?“, setzte er noch hinzu, sich des Satzanhängsels des Blonden erinnernd. „Äh ja.. Seht Ihr doch, hm!“, meinte Angesprochener trotzig, blickte nun hilfesuchend zu Konan, die im Vergleich zu seinem Partner jetzt doch weniger verrückt zu sein schien, deren Augen jedoch nur ungläubig von einem zum anderen wanderten und schließlich an Deidara hängen blieben. „Deidara?“, fragte sie vorsichtig, konnte sich aber ein Lachen nicht verkneifen. „Was, hm?“, fauchte der Iwa-Nin und verschränkte die Arme vor der Brust. Er wurde wirklich langsam ärgerlich darüber, dass alle um ihn herum anscheinend einen an der Waffel hatten und sich über ihn lustig machten. Konans Augen weiteten sich vor Erstaunen und Schock, bevor sie wieder zu dem Rothaarigen schwenkten. „Dann ist das… Itachi-san?“ „Wer denn sonst?“, fragte Sasoris monotone Stimme, die jedoch in dem alles andere als entsetzt, aber freudig überraschten Schrei der Blauhaarigen, die unter dem Tisch hervorgekommen war und sich nun vollends aufgerichtet hatte, wobei sie an sich selbst hinunter guckte, unterging. „Schaut euch das an! Riesige Brüste!“ Konan fasste sich selbst, mit einem Funkeln in den Augen, an ihre Oberweite und füllte mit ihr ihre Hände. „Konan? Du bist eine Frau und die Brüste sind dir bestimmt nicht erst über Nacht gewachsen, also… tatsch dich hier nicht an, hm“, moserte Deidara verlegen und auch der Rotschopf neben ihm schien nicht sehr angetan von diesem Anblick. „Kisame?“ Die Blauhaarige blickte auf, deutete die bedrohliche Kälte in der Stimme als Aufforderung dazu und ließ von ihrer Fummelei ab. Der Rothaarige nickte, da er seine Theorie bestätigt sah, was Deidara jedoch nur noch mehr verwirrte. „Wartet mal, hm! Konan ist Kisame? Und wenn er dich als Itachi bezeichnet und ich dich angeblich nachahme, dann heißt das, dass ich…“ Deidara stockte der Atem. Das alles konnte nur eins bedeuten… seine dunkle Stimme, das Verschwinden seiner Münder, das komische Verwechslungsspiel seitens Kisame… Der Iwa-Nin erhob zögerlich, als ob er das Wissen um die Wahrheit damit aufschieben könnte, eine Hand und tastete nach seinen Haaren. Okay, sie lagen auf seinen Schultern, also waren sie auf jeden Fall schon mal lang. Gut so. Seine Hand tastete weiter nach oben, suchte und suchte, fand hingegen nicht den obligatorischen Zopf auf seinem Haupt, sondern stattdessen streng nach hinten gebundene Haare, die nach vorne über seine Schulter hingen. Wieso war ihm eigentlich noch nicht aufgefallen, dass sein Pony fehlte? Vielleicht hatten ihn der Verlust seiner Münder und die weiteren Ereignisse einfach aus dem Konzept gebracht… Seitdem er diesen ekligen Rauch eingeatmet hatte, hatte er eh das Gefühl, als würde er irgendwie langsamer denken als sonst. Aber hieß das…? „Ahhh!!“, brüllte Deidara ein zweites Mal innerhalb weniger Minuten und zeigte anklagend auf Itachi, der nur desinteressiert eine rote Augenbraue hob. „Du…! Ich bin du! Was geht hier vor sich, hm?!“, keifte der Schwarzhaarige erbost und funkelte mit seinen dunklen Iriden den anderen feindselig an. „Woher soll ich das wissen?“, entgegnete der Uchiha kühl. Der Grund war auch unwichtig für ihn; das einzige, was zählte, war, dass Deidara anscheinend seinen Körper hatte und er in dem von Sasori steckte, und allein die Beseitigung dieser Tatsache war entscheidend. Itachi drehte sich weg, um auch sogleich in zwei vor Zorn funkelnde, blaue Augen zu blicken, die vor einer Minute garantiert noch nicht da gewesen waren. Die blonden Haare hingen ihm zerzaust im Nacken und ein großer Rußfleck sowie einiger Staub bedeckten sein feminin wirkendes Gesicht, was darauf hindeutete, dass es ihn wohl besonders schlimm erwischt hatte. Kein Wunder, war dieser Körper doch der Urheber allen Übels… „Was hast du in meinem Körper zu suchen… Uchiha?“, zischte der Blonde, der Itachis einmalig kalten Blick richtig gedeutet hatte. Kisame gluckste belustigt auf. Es passte ganz und gar nicht zu dem Erscheinungsbild des Blonden, solche Laute von sich zu geben, aber der darauf folgende, todbringende Blick erreichte trotzdem seine Wirkung und ließ den Blauhaarigen verstummen. „Bilde dir nichts darauf ein, Sasori. Du bist ja wohl eher wegen deinem Körper am Sabbern“, lächelte Itachi kühl und deutete überflüssigerweise auf Sasoris Münder an den Händen, deren Zungen schlaff heraushingen. „Hmpf, diese widerlichen Teile! Die wollen wohl einfach nicht drin bleiben“, murrte der Blonde, der alles andere als darüber erfreut war, dass er nun ausgerechnet im Körper seines manchmal, besonders, wenn es um Kunst ging, wirklich schwer begreifenden Partners steckte, und erntete dafür einen bösen Blick von Deidara. „Ihr habt doch keine Ahnung davon, hm! Aber anscheinend ist meine Kunst ja doch nicht so stupide und einfach, wie sie für Euch immer aussieht, hm?“, neckte der Schwarzhaarige seinen Partner, der jedoch nur verächtlich schnaubte. „Das glaubst du, Deidara. So, wie es aussieht, hat Itachis Arroganz wohl schon auf dich abgefärbt“, erwiderte der Blondhaarige, was Itachi jedoch nur mit Gleichgültigkeit kommentierte. Kisame schien sich hingegen immer noch prächtig darüber zu amüsieren, dass gerade er nun einen Frauenkörper zum Betatschen bekommen hatte. Dieser Tag war ja doch gar nicht mal so schlecht, wie er angefangen hatte. „Als ob ich gerne in diesem Körper stecken würde! Gib du mir gefälligst meinen wieder, wenn du ihn doch nicht leiden kannst, hm!“, blaffte der Schwarzhaarige zurück, worauf der eigentliche Besitzer dieses Körpers sich nun doch zu Wort meldete, wobei ein fieses Lächeln seine Lippen umspielte. „Also ich finde, als Mädchen siehst du gleich viel attraktiver aus, Sasori.“ Deidara schnaubte beleidigt auf, doch Itachi fuhr fort. „Dass du durch Blondies kleine Feuerwerkskünste ein Schwächling bist, macht da doch gar nichts.“ „WAS, hm?! Was fällt dir ein, Uchiha, meine Kunst…“ „Hey, ihr verdammten Dreckssäcke, bewegt gefälligst eure Schwabbelärsche hierher und nehmt diesen verfluchten Schrank von mir runter!“ Alle Augenpaare richteten sich augenblicklich zu dem Ursprung des Geschreis, der unter dem umgekippten Bücherschrank begraben lag und wie ein Irrer um sich schlug, zumindest der Teil, der darunter hervorguckte. „Beeilt euch, verdammt, hier stinkt’s übel nach Fisch!“ Da diese ganz eindeutig Hidan zuzuordnenden Worte nicht zu überhören waren, jedoch in einer viel nervigeren und quietschenden Tonlage ausgerufen wurden, erwachte nun auch Kakuzu aus seinem Schockzustand, in den er seit der Entdeckung seines Körpers gefallen war. „Halt endlich deine Klappe, Hidan, sonst werde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass du unter diesem Schrank verreckst“, knurrte Kakuzu gereizt und richtete sich drohend vor dem Möbelstück, unter dem sein Partner fluchte, auf. „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich nicht sterben kann, Strohbirne?! Also halt deine Fresse und schaff lieber diesen Schrank weg“, zeterte der Jashinist, unfähig, seinen Blick vom Boden abzuwenden, und streckte seinem Partner den Mittelfinger entgegen, der diesen jedoch kalt ließ. „Wenn du dir da so sicher bist, dann kannst du ja hier liegen bleiben.“ Kakuzu zuckte gleichgültig die Achseln, drehte sich desinteressiert weg und blickte direkt in seine eigenen grünen Augen, die ihn auffordernd anstarrten. „Los, hilf ihm, Kakuzu. Wir haben schon genug Ärger am Hals, ohne dass ihr euch wieder angiftet.“ Es war zwar komisch, von sich selbst Befehle entgegenzunehmen, doch der autoritäre Unterton, den Pein immer gebrauchte, auch wenn er oft nicht viel Wirkung zeigte, ließ dieses Mal keine Widerworte zu, sodass Kakuzu der Aufforderung des Leaders murrend nachkam und den Schrank anhob. Sogleich stürmte ein wütend schimpfender Hidan darunter hervor und rauschte auf Kakuzu los, um ihm blindlings genau vors Schienbein zu treten. Blind war Hidan tatsächlich, denn die verrutschte Maske an seinem Kopf versperrte ihm die Sicht. „Was zum Teufel… WAS MACHT DIESES SCHEIß DING AN MEINEM KOPF?!“ Wie dem Wahnsinn verfallen, riss der Jashinist die orangefarbige Maske von seinem Gesicht, um sie daraufhin zornig und zugleich verblüfft anzustarren, als sein Blick durch den Raum glitt und bei der Person vor ihm hängen blieb. „Ich… Ich… KAKUZU?!“ Sprachlos deutete er mit seinem Zeigefinger anklagend auf den Grauhaarigen vor ihm. „Wie… Wieso bist du ich?“ Verwirrung zeichnete sich auf dem jungen Gesicht ab, das eine Narbe am linken Augenlid kennzeichnete und von den anderen verwundert angestarrt wurde, da bis jetzt keiner gewusst hatte, wie Tobis überraschend hübsches Gesicht unter der Maske wirklich aussah. „Was soll das, alter Sack?!“, schimpfte Hidan weiter lauthals und wollte den anderen schon provozierend wegschubsen, als dieser sein Handgelenk ergriff. „Meinst du, mir gefällt es, in deinem schon tausendmal zerstochenen Körper zu stecken? Wohl kaum… Spiralfresse.“ Ein Lächeln blitzte auf seinem Gesicht auf und veranlasste Hidan dazu, sich erneut wütend auf seinen Partner stürzen zu wollen, wovon er jedoch abgehalten wurde. Zwei grobe Hände griffen um seine Schultern und schafften es, ihm gleichzeitig wieder die Maske aufzusetzen, obwohl sich der Schwarzhaarige vehement und lautstark Verwünschungen ausstoßend dagegen zu wehren versuchte. „Sie müssen die Maske aufbehalten, Hidan-san“, ertönte eine dunkle Stimme direkt hinter ihm, woraufhin Hidan erstaunt und soweit es der feste Griff zuließ, den Kopf herumriss und direkt in das mit Piercings übersäte Gesicht des Orangehaarigen blickte. Jashin, was ging hier vor? „Tobi ist jetzt der Boss, denn Tobi ist ein guter Junge!“, flötete der ehemalige Maskenträger, der Hidans Schultern wieder losließ, weil er anscheinend glaubte, der Schwarzhaarige würde auf ihn hören, doch dieser riss sich erneut die Maske vom Gesicht. „Nicht, Hidan-san! Tobi will sein Gesicht nicht zeigen, bitte“, jammerte Tobi, schaffte es aber nicht, dem anderen die Maske wieder aufzuzwingen, da dieser schon längst geflüchtet war. „Als ob ich auf dich hören würde, nur weil du vielleicht stärker bist als vorher. Bescheuert bist du trotzdem noch!“ „Sagen Sie so was nicht, Hidan-san… Das macht Tobi traurig“, schluchzte der Orangehaarige und Tränen sammelten sich in seinen Augen, die man sonst wegen der Maske nie hatte sehen können. „Dann heul doch, Idiot.“ Genervt wandte sich Hidan zu den anderen, die Kakuzus „Rettungsaktion“ schweigend verfolgt hatten und nun sahen, wie die Quelle des fischigen Geruchs unter dem Schrank mühsam hervorkam. Kakuzu hatte wohl einfach und natürlich unabsichtlich vergessen, das Möbelstück weiterhin hochzuhalten. Zum Vorschein kam Kisame oder zumindest dessen äußere Erscheinung, die auch sogleich auf Sasori zustürmte, der reflexartig Deidara vor sich schob, um sich vor dem Tollwütigen zu schützen. Keine gute Idee, denn so traf die brutale Faust des Fischmenschen den Schwarzhaarigen direkt im Gesicht, sodass sie beide nach hinten zu Boden stürzten, was sie jedoch nicht vor den Angriffen bewahrte. „Du Pflanzenmörder!“ „Dafür werde ich dich auffressen, Deidara!“, drohte die andere Seite Zetsus, die nicht so gekünstelt verstellt sprach wie der „gute“ Teil. „Zetsu.“ Die für Sasori ungewöhnliche Stimme des Blonden ließ die Luft zwischen ihnen gefrieren und machte wohl auch Zetsu klar, dass er einem Irrtum unterlag. „Das ist Deidara“, verwies der Blonde genervt und sich seiner gemeinen, aber ehrlichen Offenlegung durchaus bewusst auf den Schwarzhaarigen, der so schnell wie möglich aufsprang und das Weite suchen wollte, Peins vernarbte Hände ihn jedoch zurückhielten. „Nicht so schnell, Deidara, wir müssen da noch einiges klären. Und falls du es vergessen haben solltest…“ Pein machte eine bedrohliche Pause, in der der Schwarzhaarige Böses erahnend schluckte. „… ist genau das deine Schuld.“ „Wenn er nicht die Pflanzen in die Luft gejagt hätte, wäre dies alles nicht passiert“, murmelte Zetsu verbittert, wobei der traurige Ausdruck auf Kisames Gesicht einfach lächerlich dumm aussah, da es gleichzeitig vor Wut zu platzen schien. Kein Wunder bei zwei Persönlichkeiten… „Was haben die scheiß Pflanzen damit zu tun? Und womit genau überhaupt, hm?“, meckerte Deidara und fing sich einen missbilligenden Blick vom Leader ein, der ihm sagte, dass er sich mal wieder dämlicher anstellte als zehn Tobis zusammen… okay, vielleicht war der Vergleich auch etwas übertrieben, aber bestimmt nicht viel. „Zetsu, erklär es ihm… und den anderen Dummen da drüben auch“, ordnete Pein an und wackelte gleichzeitig abwertend mit seinem Finger in Richtung der anderen Akatsuki. „Wer ist hier „dumm“, Piercing-Schwulette?!“, keifte die nicht gerade wohltuende Stimme des Jashinisten, der, Spucke versprühend, so weit wie möglich von Tobi und dessen Maske entfernt stand. Der Leader verdrehte die Augen und seufzte. Immer dieser Widerworte… „Du brauchst andere nicht zu diskriminieren, nur weil sie nicht, wie du, schwul sind.“ „Wer sagt, dass ich…?!“, fuhr Hidan auf, wurde jedoch unterbrochen. „Und wenn, dann beschränk dich auf Kisame.“ „Hey!“, empörte sich dieser und zog somit die Aufmerksamkeit auf eine Tatsache, die bis jetzt anscheinend keinem von ihnen aufgefallen war. „Wo ist denn Konan-san?“, sprach Tobi als erster die Gedanken aller aus. „Gleich nach der Explosion ist sie raus gestürmt… ich denke, sie verkraftet es nicht, eine Pflanze mit schwarz-weißer Schminke zu sein und musste sich erst mal das Make-up entfernen.“ Der Leader zuckte mit den Schultern, glaubte er wohl seinen eigenen Worten selbst nicht ganz. „Ich bin ihr nach, aber sie wollte nicht wieder mit zurückkommen.“ Betretendes Schweigen füllte den Raum. „Ach, die soll sich nicht so anstellen“, lachte Hidan und warf Sasori einen belustigten Blick zu. „Sasori muss jetzt immerhin ein flachbrüstiges Mädchen sein.“ „Halt die Fresse, Hidan! Oder ich stopf sie dir mit deiner Maske, hm.“ Itachis Gesicht war vor Wut puterrot angelaufen, was der Jashinist auch gleich kommentieren musste. Deidara ließ sich aber auch einfach immer am leichtesten ärgern… zusammen mit Tobi natürlich. „Streng dich nicht so an, Deidara-chan. Das Rot steht Itachi nämlich überhaupt nicht… Kein Wunder, dass Mr. Eisblock nie rot wird… Sieht einfach scheiße aus“, quietschte Hidan. „Aber selbst mit deiner Stimme, hm?“, konterte der Schwarzhaarige und brach beinahe einen erneuten Streit vom Zaun, den Pein jedoch schnell verhinderte, indem er sie auseinander trieb, da sie schon gefährlich aufeinander zugegangen waren. „Schluss jetzt! Ihr seid ja noch schlimmer als Kinder!“ //Zum Glück habe ich sonst keine…//, klopfte sich Pein innerlich auf die Schulter und fuhr fort. „Und ihr schimpft euch Nuke-Nin…“ Er verpasste den beiden eine Kopfnuss, was Itachi, der seinen Körper ungern geschändet sah, mit einem tödlichen Blick Richtung Pein bestrafte. „Also, Zetsu, erklär es ihnen“, seufzte er resignierend. Was hatte ihn eigentlich zu der Schnapsidee veranlasst, der Anführer dieser Gruppe zu werden? Gute Frage, nächste Frage… „Okay, Kaku- äh, Leader-sama.” Zetsu richtete sich an die Gruppe, die teilweise interessiert aufhorchte oder wie Itachi und Sasori gelangweilt und unbeteiligt der Erklärung zuhörten, und setzte einen gewichtigen Blick auf, der bei Kisames sonst so mörderisch grinsendem Gesicht irgendwie falsch wirkte. „Also, wie schon gesagt, ist allein Deidara an dieser… Misere hier Schuld, weil…“ „Gar nicht wahr, hm“, protestierte der angegriffene Schwarzhaarige prompt und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. „Sasori no danna hat mich provoziert, hm.“ „Nenn mich nicht in einem Atemzug mit den Folgen deiner Funken sprühenden Knallkörper, Deidara. Deine Ausrede ist wirklich erbärmlich… Du kannst nur nicht dafür gerade stehen, dass deine sogenannte „Kunst“ außer zur sinnlosen Zerstörung zu nichts taugt“, schaltete sich nun auch der Puppenspieler ein, konnte er es schließlich nicht auf sich sitzen lassen, dass ihm einfach so die Schuld in die Schuhe geschoben wurde. Warum musste sich Deidara denn überhaupt provozieren lassen? Er hatte damit bestimmt nichts zu tun. „So, wie es aussieht, bist du jetzt nur selber auf diese Explosionen angewiesen, Sasori. Oder kann Blondie noch was außer Ton kneten?“ Itachi stand gelassen gegen die Wand gelehnt, ein minimales, schadenfrohes Funkeln in den kalten, braunen Augen. Sasori knirschte wütend mit den Zähnen, erwiderte jedoch nichts, sondern strafte den Rothaarigen nur mit einem todbringenden Blick seiner eisblauen Iriden. Leider hatte der Uchiha, was seine Feststellung betraf, Recht, aber das einzugestehen und sich die Blöße zu geben, indem er sich verteidigte und das Gegenteil behauptete, wäre wirklich unter seiner Würde. Deidara schaute verwirrt und zugleich zerknirscht zwischen den beiden kaltherzigen Männern hin und her, hatte immerhin er mit seinem Partner diskutiert und nicht der eingebildete Möchtegern-Uchiha, der doch gar nichts mit Kunst am Hut hatte. Was ging in Itachis Kopf vor, dass er sich plötzlich in für ihn eigentlich unwichtige Dinge einmischte, wo er doch sonst schwieg wie ein Grab, wenn er nicht gerade zum Reden gezwungen wurde? „Kann ich jetzt weiterreden?“, ertönte Zetsus genervte Stimme, riss Deidara aus seinen Gedanken und lenkte die Aufmerksamkeit aller wieder auf die hoffentlich verständliche Erklärung dieses „Vorfalls“, wie der Schwarzhaarige ihn aus Mangel an einer besseren Bezeichnung dieses Ereignisses, das er sich weigerte, als eine durch ihn hervorgerufene Katastrophe anzuerkennen, nannte. „Gut so.“ Die Miene des Blauhäutigen verfinsterte sich, schien er sich anscheinend gerade an etwas Schlechtes zu erinnern… etwas sehr Schlechtes. „Es ist jedenfalls Deidaras Schuld, weil er die Topfpflanzen, die hier im Zimmer verteilt waren…“ Zetsu betonte das letzte Wort ausdrücklich und warf dem Urheber der Katastrophe dabei einen durchbohrenden Blick zu, während er gleichzeitig nahe einem Tränenausbruch zu stehen schien. „… vernichtet hat.“ „Komm zum Punkt, Spinatschachtel, und erspar uns die dramatischen Ausschweifungen“, beschwerte sich Hidan, machte sich nicht einmal die Mühe, die Hand vor seinen gähnenden Mund zu halten, was sein Partner mit einem missbilligenden Blick bedachte. „Wenn ihr nicht andauernd unterbrechen würdet, wäre Zetsu schon längst fertig“, bemerkte Pein schlicht, von Sekunde zu Sekunde jedoch näher am Rande der Verzweiflung über diesen nutzlosen Haufen von Versagern. In Selbstmitleid zu versinken war zwar auch keine Lösung, aber würde man ihm das bei seinem schweren Schicksal übel nehmen? Eben… „Jedenfalls“, griff der Fischmensch den Faden wieder auf, nachdem keiner mehr etwas einzuwenden zu haben schien; anscheinend war er auch nicht davon irritiert, andauernd unterbrochen zu werden. Okay, wer mit sich selbst redete, musste so etwas ja schon gewöhnt sein… „waren diese Pflanzen keine gewöhnlichen Arten, sondern gehörten der äußerst seltenen Gattung der „Planta mutans“ an, die…“ „Selten?! Heißt das, man hätte sie für viel Geld verkaufen können… und dass sie viel Geld gekostet haben?“ Kakuzus violette Augen wurden erfreut aufgerissen, nur um sofort wieder zu Schlitzen verengt zu werden. „Jetzt sind sie zerstört, dank Deidara“, knurrte der Grauhaarige und erneut wurden dem Iwa-Nin böse Blicke zugeworfen. „Hey, hm! Ich sagte doch, dass das nicht…“ „Deidara, es ist deine Schuld und Kakuzu… wenn du dich vorher mal für Zetsus Inneneinrichtung, die er zudem über Beziehungen kostenlos erworben hat, interessiert hättest, dann wären diese Unglückspflanzen nicht mehr da gewesen und du hättest Profit gemacht. Aber dafür ist es jetzt leider zu spät, also haltet gefälligst die Klappe“, fuhr sie der Leader streng an, ohrfeigte sich aber innerlich selbst dafür, dass er dieses Unkraut nicht schon längst selbst entfernt hatte, da er ja von seiner speziellen Wirkung gewusst hatte… Aber sie waren recht preiswerte Dekoration gewesen und wer hätte denn schon ahnen können, dass ausgerechnet Deidara einen Wutanfall im Versammlungsraum bekommen und die ganze Einrichtung mitsamt Pflanzen in die Luft jagen würde? Okay, das war eine wirklich faule Ausrede, denn, wie er eigentlich wusste, nachdem einmal das halbe Hauptquartier weggebombt worden war, war vor Deidaras Explosionen nichts und niemand und zwar nirgendwo sicher… leider. „Okay…“ Zetsu setzte erneut an, um vielleicht endlich seine Erklärung abschließen zu können. „Wenn diese Pflanzen nämlich zerstört, ihnen Teile abgeschnitten werden oder ihnen sonst wie Schaden zugefügt wird, aktiviert sich ein Schutzmechanismus, der aus einem grünlich-braunen Gas besteht, das bisher in seiner Wirkung, außer dass es eine kurzfristige Verschlechterung der Reizleitung verursachen kann, jedoch unerforscht ist. Dafür ist die „Planta mutans“ zu selten zu finden…“ „Und ausgerechnet diesen Fetzen Unkraut musst du uns hier anschleppen? Als ob wir mit Tobi als störenden Ballast nicht schon genug am Hals hätten“, schimpfte der Jashinist, blickte Zetsu finster an. „Wenn du weg wärst, wäre es sicherlich noch sehr viel angenehmer, Hidan. Willst du uns nicht den Gefallen tun und einfach abhauen… oder sterben?“, murmelte sein Partner neben ihm, die Hände gelassen hinter dem Kopf verschränkt. „Das könnte dir so passen, Arschgesicht, ich…“ „Schnauze, Kakuzu, Hidan!“, schnitt ihnen Pein erneut das Wort ab, atmete beruhigend ein, als sein Befehl endlich mal Wirkung zeigte und die beiden verstummten. „Das heißt“, wandte sich der Narbenträger nun an Zetsu, da auch er selbst nicht alles über diese Pflanzengeschichte wusste, „dass dieses Gas diesen… Körpertausch bewirkt hat?“ „Scheint so“, kam die knappe Antwort Zetsus, die Pein innerlich schon befürchtet hatte, was er äußerlich jedoch nicht zeigte, um seine schwindende Autorität bei diesem Versagertrupp wenigstens noch im Grundsatz zu wahren. „Und nun?“, brummte Sasori genervt, fesselte seinen genervt aussehenden Blick auf den Leader, der jedoch nur mit den Schultern zuckte. „Die einzige Möglichkeit ist wohl, ein passendes Gegenmittel zu finden, was laut Zetsus Aussagen über diese Pflanze recht zeitaufwendig werden dürfte. In der Zwischenzeit müssen wir wohl oder übel mit dem aktuellen Zustand leben“, erklärte dieser. „Moooment!“ Hidans Gesicht verfinsterte sich, während er gleichzeitig ein sarkastisches Lachen von sich gab. „Ihr glaubt doch nicht etwa im Ernst, dass ich so…“ Er zeigte angewidert auf seinen Körper. „… bleiben werde, bis vielleicht irgendwann einmal ein gottverdammtes Mittel gefunden wird oder eben nicht?! Das könnt ihr euch so was von in den Arsch schieben! Nein, nicht mit mir!“ „Hast du eine bessere Idee, Hidan?“ Pein verdrehte die Augen, konnte er sich die Antwort doch eigentlich schon denken. „Na klar, Blondie opfern!“, rief der Schwarzhaarige und leckte sich bei dem Gedanken an das herrliche Blutbad genüsslich über die Lippen. „Nur über meine Leiche, du Arsch, hm!“ Deidara funkelte den Jashinisten todbringend an, doch dieser lachte nur. „Dafür kann ich sorgen, Blondie. Itachi wäre zwar sicherlich nicht sehr erfreut darüber, seinen Körper zerstückelt zu sehen, aber die Scheiße würde ich ja nicht ausbaden.“ Die braunen Iriden blickten auf, sahen den Schwarzhaarigen finster an, verrieten jedoch nichts davon, was sich hinter der Fassade verbarg. „Du gehst mir echt auf die Eier mit deiner ewigen Stummheit, Uchiha… aber als Erbe des „Feiner-Pinkel-Clans“ darfst du dir so was ja erlauben, nicht wahr?“, zeterte Hidan weiter, als Itachi immer noch nicht reagierte, wurde jedoch von einem nervigen Geräusch unterbrochen. „Krm, krm.“ Pein räusperte sich, um sich selbst und somit leider auch die anderen vor Hidans Selbstgesprächen zu retten und die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen, was auch gelang. „Da das ja anscheinend geklärt ist…“ Hidan schnaubte laut auf und auch alle anderen sahen nicht unbedingt glücklich über den aktuellen Informationsstand aus, lauschten jedoch weiterhin. „…kommen wir nun zum nächsten Punkt. Die vorhin verteilten Missionen werden wie geplant durchgeführt, das heißt, jedes Team bleibt auf der Basis seiner Fähigkeiten zusammen. Sasori und Itachi, ihr habt weiterhin die erste Mission, und zwar übermorgen.“ „WAS, hm?! Die Teams werden getauscht?!“ Deidara sah den Leader verständnislos an, konnte nicht glauben, dass er von nun an anscheinend mit Zetsu in einem Team ein langweiliges Dasein fristen musste. Okay, Zetsu war besser auszuhalten als Hidan, aber dieser Gedanke half dem Schwarzhaarigen auch nicht, dieser Aufteilung etwas Positives abzugewinnen. Auch Sasori war nicht sehr angetan von dieser Entwicklung, hatte er doch schon immer genug Probleme mit Deidara am Hals, da konnte er den eingebildeten Uchiha, der ihm eh nur im Weg stehen und den ganzen Erfolg der Mission für sich selbst einheimsen würde, da er die Arbeit wahrscheinlich immer alleine machen wollte, erst Recht nicht gebrauchen. Das würde ganz und gar nicht angenehm werden und dies lag nicht allein an der fehlenden Sympathie des Blonden für Itachi, sondern vor allem an dessen seltsamen Andeutungen, vor denen sich wohl keiner retten konnte… Sasori zuckte kurz mit den Mundwinkeln, verdunkelte seinen Gesichtsausdruck. Nein, Uchiha Itachis Vorlieben gefielen ihm ganz und gar nicht, aber sich deswegen bei Pein zu beschweren, hatte er nun auch wieder nicht nötig, zumal es einfach logisch war, die körperlichen Fähigkeiten der Teams zusammen zu lassen. „Ja, Deidara, das hast du wirklich gut erkannt.“ Pein verdrehte genervt die Augen. War das alles denn so schwer zu verstehen? Hatte er nicht schon genug Probleme, als dass er den Dummen alles dreimal erklären musste? Anscheinend nicht… „Wenn dir die Trennung der aktuellen Teams so sehr missfällt, können wir die Zimmeraufteilung von mir aus auch so belassen, wie sie ist. Die Aufträge werdet ihr auch so auf die Reihe bekommen.“ „Ohhh! Das kleine Mädchen will nicht von ihrem geliebten Sasori getrennt werden. Nein, wie rührend. Da hat sich wohl jemand verknallt und will sein Schatzi nicht mit dem bösen, bösen Uchiha teilen“, spottete Hidan und warf Deidara einen vielsagenden Blick zu, der diesen sogleich wieder in die Luft gehen ließ. „Halt die Fresse, Spinner! Ich bin nicht verknallt und Sasori no danna ist erst recht nicht mein „Schatzi“, hm!“, empörte sich der ehemals Blonde und demonstrierte zur Unterstreichung des Gesagten seinen Mittelfinger. „Abstreiten bringt nichts, Deidara-chan. Du bist ja schon ganz rot“, gluckste der Jashinist, woraufhin sich Deidaras Gesicht noch um einige Nuancen verdunkelte. „Das ist nur, weil du… Ach, leck mich doch am Arsch, hm!“ „Hier und sofort? Bist du dir sicher, dass wir nicht besser warten sollten, bis ich meinen geilen Körper wieder habe? Außer natürlich, du findest Tobis Körper attraktiv und Itachi hat nichts gegen Inzest.“ „Arschloch, hm!“ „Ja, deins würde ich gerne mal bearbeiten, Barbie.“ Hidan hatte zwar nicht unbedingt Interesse an einem schnellen Fick mit dem Ex-Iwa-Nin, weil dieser in seinem richtigen Körper doch viel zu sehr einem Weib ähnelte, aber allein das Androhen machte ihm immer einen Mordsspaß. Als Deidara sich, immer noch strahlend rot im Gesicht, ärgerlich von Hidan abwandte, blickte er geradewegs in die blauen Augen Sasoris, der ihn missbilligend musterte. Glaubte der dem Bekloppten etwa? Ach, sollte er doch! Deidara wusste schließlich, dass die Behauptungen des Jashinisten falsch waren, denn immerhin wusste er nicht einmal, ob er wirklich schwul war, und zudem empfand er wirklich nichts für Sasori. Zumindest nicht in der Art, die Hidan ihm unterstellte. Nein, das einzige, was der Schwarzhaarige seinem Zimmerpartner gegenüber zollte, waren Respekt und Akzeptanz dessen Kunst, auch wenn Deidara oft genug das Gegenteil behauptete. Sollte der Blondhaarige doch denken, was er wollte, stimmen tat es jedenfalls nicht und würde es auch bestimmt nicht. Dagegen würde er sich schon noch wehren, das stand fest. Und hatte der Jashinist eigentlich noch nie was von Zornesröte gehört, oder was? Vielleicht erwartete er da bei dem Spatzenhirn des anderen wohl doch etwas zu viel… Wie sehr verfluchte er doch den Tag, an dem der Uchiha ihn in diese Organisation gezwungen hatte… Und jetzt steckte ausgerechnet er im Körper dieses arroganten Sharingan-Schnösels. Moment… Sharingan? Ein heimtückisches Grinsen breitete sich von Mundwinkel zu Mundwinkel aus, ließ die Falten an der Nase beinahe waagerecht im Gesicht stehen. Ja, das dürfte noch interessant werden… Irritiert von diesem grotesken Bild, das das Gesicht des Schwarzhaarigen bot, brauchte Pein erst einen kurzen Moment, um sich wieder sammeln und fortfahren zu können, aber Hidan nutzte die Pause und kam ihm wie immer zuvor. „Itachi, das ist echt erbärmlich… Man muss ja fast schon Mitleid mit dir haben, dass du dich auf so wenig Mimik beschränken musst, weil alles andere einfach nur kacke aussieht. Tja, da kannst du dich ja echt glücklich schätzen, jetzt mit dem makellosen Gesicht einer Puppe Fratzen schneiden zu dürfen. Denn Marionetten sind immerhin zum Unterhalten da, oder, Sasori?“, spie der Jashinist in einer Reihe von Lachern aus, die der Puppenspieler wie auch der Uchiha nur mit ausdruckslosem Starren kommentierten. „Ihr Schlappschwänze… Wurdet ihr nun schon eurer Mini-Eier beraubt, dass ihr nicht einmal Manns genug seid, um euch zu wehren?“ Dass sie es einfach nicht nötig hatten, sich auf Hidans bodenloses Niveau herabzulassen und ihm zu antworten, sah Hidan wohl nicht, aber dafür Pein, der endlich seine Fassung wiedererlangt hatte. „Schluss jetzt, Hidan, oder ich kleb dir diese Maske da am Kopf fest“, drohte der ehemals Orangehaarige und verwies auf das gleichfarbige Objekt in Tobis Händen, der nun freudig aufhüpfte. „Jaah, tun Sie das, Leader-sama! Tobi will nämlich nicht, dass Hidan-san sein Gesicht überall zeigt“, erklärte dieser und hielt ihm glücklich die Maske entgegen. „Nix macht der und nun gib endlich dieses Mistding her! Bis jetzt ist ja leider noch keiner von dem Anblick deiner Fresse tot umgefallen, was mich doch sehr wundert, also weg mit dem scheiß Teil, kapiert?“ Hidan riss Tobi die Maske aus der Hand und wollte sie soeben in ihre Einzelteile zerlegen, als er das zitternde Kinn und die verengten Augen seines Gegenübers sah, sodass er verblüfft inne hielt. „Heulst du?“ Wurde er jetzt etwa sentimental, dass er sich danach erkundigte? Nein, eher schadenfroh. „Geben Sie mir die Maske zurück. Sofort! Sie werden es sonst bereuen.“ Hidan erstarrte. War das wirklich Tobi, der ihn hier mit ungewöhnlich fester und entschlossener Stimme, vor allem ohne von sich selbst in der dritten Person zu sprechen, bedrohte und nicht einmal heulte, sondern stattdessen vor Wut zitterte? Der wollte ihn doch auf den Arm nehmen! Das Problem war nur… Tobi machte sich nie über andere lustig, also… „Wo hast du die Drogen her, Tobi?“, fragte der Jashinist und erntete dafür nur verwirrte Blicke der meisten anderen Akatsuki, aber nicht Tobi. „Ich nehme keine Drogen, denn immerhin bin ich ein guter Leader. Ich will nur die Maske, wenn Sie sie schon nicht tragen.“ Scheiße, was wurde hier gespielt? Tobi war wirklich unheimlich, wenn er so… normal redete. Er war hier doch sicherlich im falschen Film, hatte bestimmt nur zu viel geopfert und Blut verloren, sodass er jetzt halluzinierte… Jashin, er saß echt in dampfender Kacke… „Okay, okay, hier hast du dein Faschingskostüm wieder“, murrte der Schwarzhaarige angepisst und unschlüssig darüber, ob er wirklich das Richtige tat… und das Richtige war in seinem Fall immer das Falsche, aber Tobi machte ihm doch irgendwie… Angst. Wo war sein naives Lieblingsopfer hin, das doch immer so schön quietschte, wenn er auf es einstach? Oh, er war es ja jetzt selbst, aber davon mal abgesehen… Welches Rind hatte ihm ins Ohr geschmatzt, so nett zu sein? Ach, es würde schon noch seine Vorteile haben… bestimmt. „Aber ich zieh die nicht an“, fügte Hidan noch grummelnd hinzu, ehe er den Gegenstand wieder Tobi zuwarf, der ihn freudestrahlend auffing. „Daaanke, Hidan-san Sie sind sooo nett zu Tobi.“ Er machte Anstalten, Hidan um den Hals zu fallen, doch dieser blockte angeekelt ab. So schnell war Tobi also wieder… Tobi; aber er wusste nicht, ob er darüber wirklich froh sein sollte. „Lass das, Spiralfresse, oder ich überleg’s mir anders“, brummte der Jashinist erbost, was dem Orangehaarigen jedoch nicht die Laune verdarb. „In Ordnung, Hidan-san“, sagte die erhöhte Stimme Peins, der trotz der Demütigung seiner Person durch Tobi irgendwie zufrieden wirkte. „Gut, dann machen wir das so“, verkündete er, spürte daraufhin die fragenden Blicke der anderen auf sich, sodass er erklärend fortfuhr. „Da selbst Hidan anscheinend auch, was er ja sonst nie tut, Gehorsam zeigen kann, ist Tobi für die Zeit, wo ich weg bin, der stellvertretende Leader von euch Luschen. In meinem Körper kann ihm eh keiner das Wasser reichen, also sollte er keine allzu großen Probleme haben, euch im Zaum zu halten. Oder, Tobi?“, richtete sich Pein an den Angesprochenen, der erschreckt aufhüpfte. „Tobi ist der Ober-Leader?“, fragte dieser vorsichtig und sprang freudig in die Luft, als Pein widerwillig nickte. Ob er da wirklich die richtige Entscheidung traf…? „Tobi ist der Stärkste, Tobi ist der Stärkste!“, flötete der Orangehaarige und drehte sich, die Arme durch die Luft wedelnd, um sich selbst. „Tobi ist gleich der Toteste, wenn er nicht sofort die Klappe hält!“ „Es gibt keine Steigerung von „tot“, Hidan, hm“, warf Deidara ein und sah sogleich in ein schwarzes Auge, das sich seinem Gesicht eindeutig zu nahe befand. „Klugscheißer sterben zuerst, Süße“, raunte Hidan und fuhr dem Schwarzhaarigen mit dem Finger langsam über den Hals, sodass letzterer die Hand erschrocken wegstieß. „Prüde bist du also auch noch…“, grinste der Jashinist, spürte aber im gleichen Moment, wie er am Kragen gepackt und zurück gezogen wurde, sodass er schließlich unsanft auf seinem Hintern landete und direkt über sich in sein eigenes Gesicht sah. „Was mischst du dich immer ein, Kakuzu? Kümmer dich um deinen eigenen Kram, meiner geht dich nämlich nen feuchten Dreck an… Hey, ich rede mit dir, Narbengesicht!“, brüllte Hidan, als er merkte, dass sein Partner sich schon längst wieder abgewandt hatte und ihm nicht mehr zuzuhören schien. Wenn er das überhaupt getan hatte… Wozu auch? Aus Hidans Mund kamen eh nur Schrott und Beschimpfungen, die er getrost ignorieren konnte. Wie sonst könnte man es in einem Team mit dem Spinner aushalten? Eben, gar nicht… Und vor allem fehlte seinem Partner Logik… Denn seine Narben hatte er im Moment gar nicht mehr. Aber Hidan war anscheinend zu faul, sich jetzt neue Beleidigungen für alle auszudenken… Sollte ihm nur recht sein, dann könnte er die langatmigen Wiederholungen noch besser übergehen. Jetzt zählten sowieso erst mal wichtigere Dinge, und zwar die Klärung seiner Fragen an den Leader, der wie die anderen innerlich kopfschüttelnd das Szenario verfolgt hatte, während Deidara wieder wie ein Teekessel dampfte. „Also ist Tobi nun der vorläufige Boss… Pein-sama?“, fragte Kakuzu sein Ebenbild, das bestätigend nickte. Diesen Respekt aus Hidans Mund zu hören, war wirklich mal wohltuender Balsam für seine von Flüchen geschundenen Ohren. „Und sie gehen auf Mission, um das Gegenmittel zu finden?“, setzte er noch nach und wieder stimmte Pein ihm nickend zu, erhob dieses Mal jedoch auch selbst das Wort. „Wir werden noch heute aufbrechen.“ „Wir, hm?“ Deidara, der langsam wieder seine natürlich blasse Gesichtsfarbe annahm, zeigte verwirrt auf sich, hoffte er doch, von dieser weiteren Aufgabe verschont zu bleiben. Die Drecksarbeit könnten andere erledigen, er hatte sie schon verursacht, das müsste genügen. „Nein, Deidara, du ganz sicher nicht, sonst können wie unsere Bemühungen gleich sein lassen, weil ich das Gegenmittel schon explodieren sehe, wenn du ihm auch nur zu nahe kommst. Du bleibst schön hier und erledigst deine Mission, verstanden?“, erklärte Pein genervt, provozierte nur ein beleidigtes Schnauben des Schwarzhaarigen. „Also begleiten werden mich am besten… ja… Zetsu und Konan.“ „Was ist mit mir?“ Die ehemals Blauhaarige betrat just in diesem Moment den Raum und zog alle Blicke auf sich und ihr seltsamerweise normales Gesicht… zumindest normal für Zetsu, schwarz und weiß. „Na, die Festschminke doch nicht abgewischt? Was hast du denn so lange gemacht, Süße? Über deine Visage geheult?“, höhnte der Jashinist, bekam jedoch nur eine kokett zurückgeworfene Antwort. „Ich wüsste nicht, dass dich was angeht, Hidan. Und euch auch nicht“, wandte sie sich an die anderen, da Deidara schon neugierig den Mund aufgemacht hatte, ihn nun aber wieder schloss. Gegen zickige Frauen konnte "Mann" einfach nicht gewinnen. „Gut, dass du kommst, Konan. Du gehst in zwei Stunden mit Zetsu und mir auf die Suche nach dem Gegenmittel“, stellte Pein sie vor vollendete Tatsachen, erhielt jedoch nur einen skeptischen Blick ihrerseits. „Warum ich? Wäre jemand anderes nicht besser geeignet dafür?“ Es gefiel ihr ganz und gar nicht, jetzt das Hauptquartier verlassen und die anderen Mitglieder aus den Augen lassen zu müssen. Aber wenn Pein sie wohl unbedingt dabei haben wollte, konnte sie sich auch schlecht grundlos widersetzen. Nun ja, einen Grund hätte sie schon, aber den konnte und wollte sie jetzt noch nicht nennen… Vielleicht bräuchte sie es ja auch nie, wenn sie schnell genug wieder zurückkämen… „Warum du mitkommen sollst? Du bist immerhin meine Partnerin und zudem können uns Zetsus Fähigkeiten bestimmt nützlich sein, genauso wie sein Wissen über die Pflanzen…“ Zetsu warf sich stolz in die Brust; endlich wurde sein Wissen über Ökologie mal anerkannt. „Außerdem willst du doch bestimmt nicht, dass ich dich ganz allein der wilden Kindergartenmeute aussetze, oder?“, flüsterte er ihr ins Ohr, ehe er sich wieder an die anderen Akatsuki richtete, ohne zu bemerken, wie Konan kurz zusammenzuckte. „Bis bald also und seid schön brav“, schloss der Grünäugige, bedeutete Konan im Gehen, ihm zu folgen, sodass sie beide den Versammlungsraum verlassen wollten. „Hey, wartet mal, hm! Und wen hab ich jetzt als Partner, wenn Zetsu weg ist?“, rief ihnen Deidara hinterher und erreichte, dass Pein sich nochmal umdrehte, während Zetsu diese Tatsache gar nicht zu interessieren schien, da er schon in Vorfreude auf die Mission mit sich selbst über die Wichtigkeit seines Wissens diskutierte. „Ach ja, mmh… Nimm Hidan mit, der ist auch noch übrig… Aufräumen könnt ihr in der Zwischenzeit auch schon mal…“ „WAS, hm?!“, kreischte Deidara geschockt und warf Hidan giftige Blicke zu. „Mit dem werde ich garantiert nicht ein Team bilden. Da nehm ich lieber Kakuzu, hm.“ „Der muss die Finanzen wegen der neuen Möbel regeln. Du mit Hidan und das ist mein letztes Wort“, sagte der Leader bestimmt und schritt schließlich mit Konan im Gefolge aus dem Zimmer, wo er einen mit seiner Fassung kämpfenden Deidara zurückließ. „Schöne Scheiße, hm…“ „Ach, das wird bestimmt lustig, Deidara-chan… Du, ich, alleine auf Mission… Sieh zu, dass du deine Reizwäsche mitnimmst, Schnecke“, grinste Hidan anzüglich und klopfte Deidara belustigt auf die Schulter, worauf der ehemalige Iwa-Nin ihm provokativ die Zunge rausstreckte. „Fick dich, hm.“ „Also wirklich! Immer diese vulgären Ausdrücke von dir, Schatzi! Ein Mädchen sollte sich für so was schämen, vor allem, wenn es doch am liebsten selbst durchgevögelt wird.“ Das Gesicht des Schwarzhaarigen nahm erneut die Farbe einer überreifen Tomate an und drehte sich abrupt weg. Auf dieses niveaulose Gespräch hatte er einfach keinen Bock mehr… Zumal er zugeben musste, dass er gegen Hidans Sprüche eh nicht ankam. Und der Jashinist stritt es ab, schwul zu sein… lachhaft. Außerdem hatte er wirklich besseres zu tun, als sich das beleidigende Geschwätz eines Bekloppten anzuhören, der ja ohnehin immer nur die gleichen „Witze“ über sein Aussehen riss, obwohl er ja gerade nicht einmal in seinem richtigen Körper steckte, sondern in Itachis. Zorn loderte in dem ehemals Blondhaarigen auf, als dessen Folge er den Uchiha mit hasserfüllten Blicken bedachte, die dieser jedoch gekonnt überging und nur starr zurückblickte. Dieser Ignorant war ja sowieso die allergrößte Frechheit! War er hier nur eine billige Aushilfskraft wie der neu ernannte „Ober-Leader“ oder warum nahm ihn und seine Kunst nie jemand ernst? Vielleicht könnte er ja jetzt endlich beweisen, dass er nicht immer nur große Töne spuckte… „Was glotzt du so blöd, Uchiha, hm?“, fuhr Deidara den Rotschopf hitzig an, der nur verständnislos in seine Richtung sah. Zumindest würde der Schwarzhaarige dieses Gefühl gerne in den Ausdruck der braunen Iriden hineininterpretieren, doch in Wahrheit strahlten sie immer noch die gleiche, unnahbare Kälte aus wie zuvor. „Reagier gefälligst, wenn ich mit dir rede, hm! Und hör auf zu grinsen, Hidan!“, wirbelte der Schwarzhaarige herum, provozierte damit jedoch nur noch mehr Gelächter des anderen. „Du bist einfach nur lächerlich, Blondie. Denkst du, der große und allmächtige Uchiha lässt sich dazu herab, mit seinem eigenen Körper zu sprechen?“ Das irre Lachen brach nicht ab, sodass Deidara sich entschlossen, diese Tatsache zu ignorieren, wieder zu Itachi umdrehte, der immer noch keine Miene verzog, dessen Aura aber ein eindeutiges Genervtsein ausstrahlte. Sasori an seiner Seite schüttelte nur leicht den Kopf, konnte er einfach nicht verstehen, wie sich sein Partner jedes Mal wieder so aufregen konnte. „Ich hasse dich, Uchiha, hm“, knurrte Deidara verbissen, über die fortwährende Teilnahmslosigkeit des Rothaarigen immer mehr in seinem Zorn angestachelt. Der Puppenspieler seufzte innerlich auf. Musste Deidara denn immer noch eine Steigerung finden? Er wünschte sich in diesem Moment wirklich, er hätte mal nicht Recht behalten, was Deidaras Verhalten anging, aber diese Bitte war ihm wohl vergönnt. Itachi hingegen zuckte nur mit den Achseln, gab aber immerhin noch zwei Worte von sich, was sein Stolz wohl gerade noch verkraften würde. „Dein Problem.“ War es ja auch. Der andere sollte ihn einfach in Ruhe lassen und aufhören zu nerven, weshalb es ihn schlichtweg nicht kümmerte, was dieser ihm gegenüber empfand oder nicht. Er wollte nur Deidaras Körper und da der Iwa-Nin im Moment nicht im Besitz dessen war, sondern Sasori, bräuchte er auch nicht versuchen, irgendeine Form von gespielter Nettigkeit an den Tag zu legen. Außerdem war er nur ehrlich; wer konnte ihm das übel nehmen? Anscheinend Deidara, dessen schwarze Tiefen nun vor Mordlust aufblitzten. „Du… du feiger Hurensohn! Du küsst mit deiner Fresse gleich den Boden, wenn ich mit dir fertig bin, hm!“ Itachi blieb völlig unbeeindruckt von diesem doch sehr plötzlichen Ausbruch Deidaras, obwohl dieser noch nie zuvor seinen Hass in solch extremer Form zum Ausdruck gebracht hatte, denn was konnte dieser ihm schon groß antun? Genau, gar nichts. Sasoris Gesicht war hingegen von Anspannung gezeichnet, kannte er schließlich den wahnsinnigen Gesichtsausdruck seines Partners nur zu gut und der verhieß nichts Angenehmes. In solchen Situationen schmiss der ehemals Blonde meist schon mit Bomben um sich und brüllte sich die Seele aus dem Leib… und auch wenn er im Moment zu Explosionen nicht fähig war, stand dieser Zustand nur kurz bevor. Der blonde Puppenspieler hätte damit ja kein Problem, wenn nicht gerade die Zielperson seinen Körper besetzen und dieser somit vielleicht schweren Schaden davontrage würde, weswegen er wieder die Arbeit hätte. Aber deswegen einzugreifen, würde seine Ehre auch nicht zulassen… Die anderen Akatsuki standen nur verblüfft bis teilnahmslos daneben und beobachteten das doch allzu häufig eintreffende Spektakel, das sich durch Deidaras Wut, egal warum oder gegen wen, ereignete; nur Hidan giggelte immer noch wie ein Irrer, während Tobi aufgeregt hin und her lief und damit versuchte, die Situation aufzulockern, was jedoch gründlich misslang. In Deidaras Kopf, aus dem vor lauter Zorn sicherlich schon Dampf zischen würde, wäre dies möglich, überschlugen sich die Gedanken, in denen jedoch ein klarer Leitfaden dominierte: Rache. Rache für die Ignoranz, die Demütigung, den mangelnden Respekt für seine Kunst und vor allem Rache für seinen Eintritt wegen diesen beschissenen Augen. Die Augen, die nun in seinem Besitz waren. Ein teuflisches Grinsen breitete sich auf seinem blassen Gesicht aus, während er Unheil verkündend lachte. „Ich mach dich fertig, Uchiha! Deine „Kunst“ ist nichts gegen meine, hm! Friss deine eigene Niederlage!“ Itachi erstarrte unweigerlich und auch Sasori klappte unbewusst der Unterkiefer einige Millimeter nach unten, als sie sahen, wie die zuvor tiefschwarzen Iriden Deidaras, dessen Augenbrauen sich wütend zusammenzogen, plötzlich einen blutroten Ton annahmen. Der wollte doch wohl nicht… „Verrecke, Itachi, hm!“ Anscheinend doch. Ungläubig starrte der Rothaarige direkt in zwei mordlustig funkelnde Sharingan, die plötzlich weit aufgerissen wurden. Itachi erahnte die sich bildende Form eher, als dass er sie sah, aber es ließ ihn für Sekunden vor Schreck erstarren. Er selbst wusste immerhin am besten, welche Folgen das Mangekyou Sharingan hatte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)