Ich schweige von Parotlett (gebrochene herzen schlagen schwer) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Disclamer: AS by Yuki Nur geborgt Nix geld Ich schweige. In Momenten wie diesen. Wenn er um mich ist. Mein Engel. Wenn er mich anfunkelt. Schalkhaft. Mit seinen strahlenden Augen. Mit weichen, verführerischen Lippen, zu einem weiten, weichen Lächeln gestreckt. Wenn er mich bei der Hand nimmt und mich weiter zieht. Dann ist es schwer. So unglaublich schwer. Mein Herz blutet. Schreit. Doch ich grinse nur zurück. Lasse mich weiter ziehen. Und dann ist es schon vorbei. Der Moment ist weiter gezogen. Ich bin sicher. Ich kämpfe weiter, lasse ihn nichts merken. Lasse mir nichts anmerken, lasse mir nicht anmerken wie es in mir schreit. Ich weis nicht, was er für mich empfindet. Freundschaft? Liebe? Die Grenzen verschwimmen. Irgendetwas dazwischen wird es wohl sein. Und was empfinde ich? Das ist das größere Problem. Ich weiß es nicht. Bei ihm fühle ich mich gut. Mit ihm kann ich lachen oder zornig sein, muss mich nicht verstellen. Manchmal bringt mich allein seine Stimme schon zur weisglut. Wenn ich sie höre möchte ich schrein und in sein schönes Angesicht schlagen. Wenn es mich aufregt, weil er ja doch alles weiß und alles kann. Ich komme mir dumm vor neben ihm. Dumm und überflüssig. Dann wiederum akzeptiere ich ihn bei mir, wenn ich lieber allein wäre und alle andere verscheuche. Dann darf er da bleiben, weil er es besser macht, ich mich besser fühle. Und wenn ich ihn über längere Zeit nicht sehen kann, fehlt er mir. Meist merke ich es gar nicht. Erst wenn er dann wieder da ist, ist meine freude um so größer, das Sehnen nach seiner Nähe, seinem Duft und seinem Lachen. Aber ist das Liebe? Ich weis es nicht. Ich habe noch nie zuvor geliebt. Ich weis nicht, wie es geht. Kann es einfach nicht. Und darum werde ich auch nie darüber sprechen. Ich tat es einmal und hätte beinah alles zerstört. Es war eine schöne Zeit, damals, doch der schaden war zu groß, er sitzt zu tief, als das er jemals vergessen werden könnte. Niemals wieder sollen Tränen die schönen Augen trüben, nicht wenn ich es verhindern kann. Ich werde keinen erneuten Vorstoß unternehmen, und unser zerbrechliches Glück zerschagen. Ich weiß, er würde mich nicht zurück stoßen. Er würde mich gewärern lassen, würde sich gewiss daran erfreuen. Und vieleicht sein Herz verlieren. Ich würde es zerschlagen. Ich bin zu ungeschickt. Zuschnell würde ich mich gefangen fühlen, in dem Band, das ich so hingebungsvoll gewirkt habe. Und es zerreisen. Grob und unbedacht. Denn so bin ich. Ich bin es und kann nicht anderes. Es schmerzt. Natürlich tut es das. Wenn ich sehe, wie seine Augen für andere Strahlen. Wenn ich höre, wie er von den Frauen schwärmt. Wenn ich fremdes Perfum, fremden Duft an ihm rieche. Ich möchte sie töten, diese Frauen. Möchte ihnen Qualen bereiten, weil sie die weise, weiche Haut berühren. Weil sie ihn glücklich machen. Doch ich tue es nicht. Ich vergraule sie, ja. Ich erschrecke sie. Und doch überlasse ich ihnen das Feld. Kampflos. Weil sie ihm geben, was er braucht. Weil sie ihm geben, was er verdient. Weil ich es nicht kann. Bevor ich erneut solch diese Sünde begehe, es zu versuchen, nur um ihm Leid zu zu fügen, schweige ich. Verschließe mein Herz. Vor den Gefühlen, die unter die Haut gehen. Vor dem, was ich nicht verstehe. Vor dem, was unser Paradies ins Wanken bringt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)