45 Seconds of Ecstasy von abgemeldet ((DMxHG)) ================================================================================ Kapitel 1: Was soll das? ------------------------ Sonfic zu Herbert Grönemeyers gleichnamigen Song 'Was soll das?' Disclaimer: Mir gehört nichts außer der idee ^^ der Rest gehört JKR und Grönemeyer. Was soll das? Sein Pyjama liegt in meinem Bett Sein Kamm in meiner Bürste steckt Was soll das, was soll das? Als er die Wohnung betrat hörte er leise stimmen. ’Ah, Harry ist wohl zu Besuch’, dachte er und rief ein fröhliches „Tag Zusammen“ in die Wohnung, worauf die Stimmen sofort verstummten. Lächelnd betrat er das Schlafzimmer, um dort seine Tasche abzustellen und bemerkte verwundert den Schlafanzug, der, ordentlich gefaltet, auf seiner Betthälfte lag. ‚Was zum…?’, dachte er. Schnell trat er zum Bett und hob das hässliche Ding hoch, angeekelt bemerkte er die Schweißflecken darauf. ’Iiiih’ dachte er und warf den Schlafanzug angewidert zurück aufs Bett. Kopfschüttelnd ging er ins Bad, um sich schnell zu erleichtern. Mit wachsendem Unmut bemerkte er auch dort Gegenstände, die ihm nicht gehörten. „Was soll das?“, fluchte er und fegte alle Toilettenartikel mit einer ausladenden Bewegung von der Ablage. Klirrend zerschellten sie auf dem Boden, was er mit einem zufriedenen Grinsen beobachtete. Seine Schuhe steh’n in Reih und Glied, ein Anblick den man gerne sieht, Was soll das? In Rage trat er aus dem Badezimmer in den Flur und sah sich noch einmal genauer um. Jetzt entdeckte er fünf Paar Herrenschuhe, der edelsten Art, die alle in Reih und Glied aufgestellt worden waren. ’Das sieht man ja gerne’, dachte er und trat gegen die Schuhe, sodass sie sich über den ganzen Flur verteilten. „Was soll das?“, fragte er und wirkte leicht verzweifelt. Sein Aftershave klebt in der Luft warum hat er nicht gleich meins benutzt? Was soll das? Wütend riss er die Küchentür auf und taumelte, als ihn der Geruch von übertrieben viel Aftershave traf. Noch dazu war es die billige Nachmache seines eigenen. Sein Entsetzten unter einer eiskalten Maske verbergend blieb er im Türrahmen stehen und fragte: „Was soll das?“ Du sagst, er wohnt ab jetzt bei dir und zeigst nur stumm auf die Ausgangstür Was soll das? Seine Hermione stand ruhig auf und kam auf ihn zu, während er mit den Augen jede einzelne ihrer eleganten Bewegungen verschlang. „Reino wohnt ab jetzt bei mir!“, erklärte sie als sie ihn erreicht hatte. Mit einem kalten Lächeln und hochgezogenen Augenbrauen zeigte sie in Richtung Tür. Er nickte scheinbar verstehend und senkte den Blick auf den Küchenboden. „Was soll das?“, fragte er noch einmal leise. Du kochst gerade sein Leibgericht meine Faust will unbedingt in sein Gesicht und darf nicht... Sie würdigte ihn keiner Antwort und wandte sich stattdessen dem dampfenden Topf zu und rührte darin herum, dann wendete sie das vor Fett tropfende Fleisch in der Pfanne. ‚Iiiih’, dachte er und warf seufzend einen Blick zu dem Mann der aus seiner Hermione eine Hausfrau gemacht hatte- für ihn hatte sie niemals gekocht. Mit Freuden hätte er den Kerl, der seine Hermione zu einer lieben und braven Hausfrau ohne Temperament gemacht hatte, auf der Stelle verprügelt, aber da sie hier war und er wusste das sie es nie gutheißen würde, riss er sich zusammen und starrte den Kerl nur durchdringend an. Von Verlegenheit überhaupt keine Spur er ist 'ne wahre Frohnatur er grinst nur... Der Mann am Küchentisch grinste ihn, ohne von der Durchdringlichkeit seines Blickes beeindruckt zu sein, spöttisch an. „Mia, kocht grade mein Lieblingsessen“, verkündete er mit Besitz ergreifender Stimme. ’Benutz MEINE Mione nicht um gegen mich anzukommen Feigling’, dachte er wütend und strich sich mit einem Überlegenen Grinsen die Haare aus dem Gesicht und ruckte mit dem Kopf in Richtung Tür. ’Komm schon du feige Sau, gehen wir nach draußen und prügeln uns!’ Der andere grinste nur spöttisch, scheinbar hatte er die Geste falsch verstanden. „Geh du doch“, schien sein spöttisches Grinsen zu sagen, während er sich entspannt auf dem knarrenden Stuhl zurück lehnte. Womit hab ich das verdient dass der mich so blöde angrient? Warum hast du mich nicht wenigstens gewarnt? zu einer betrogenen Nacht hätt ich vielleicht nichts gesagt hätt mich zwar schockiert wahrscheinlich hätt ich's noch kapiert aber du hast ja gleich auf liebe gemacht ‚Womit habe ich das nur verdient’, fragte er sich, während er Reinos dämliches Grinsen betrachtete. „Mione kann ich dich mal sprechen?“ Als er sah, dass sie nur abwesend nickte, fügte er hinzu „Unter vier Augen?“ Seufzend nickte sie: „Reino-Schatz? Kannst du kurz auf das Essen aufpassen?“ Missmutig verzog Reino-Herzchen sein Gesicht, doch Hermione folgte ihm schon durch die Tür und ins Schlafzimmer. „Draco“, jammerte sie missmutig, als er sich auf ihre Betthälfte setzte und auffordern neben sich auf die Decke klopfte. Nachdem sie statt sich zu setzten vor ihm stand knurrte er: „Womit habe ich das verdient… dass der mich so blöde angrient?“ Sie sah trotzig an ihm vorbei und antwortete nicht. Aufgebracht fragte er lauter: „Warum hast du mich nicht wenigstens gewarnt?“ Weiterhin Blickte sie trotzig an ihm vorbei, doch er meinte in ihren Augenwinkeln Tränen wahrzunehmen. „Zu einer betrogenen Nacht hätte ich vielleicht nichts gesagt! Du weißt, dass ich selber diesen Fehler gemacht habe und mehr als glücklich war, als du mir trotzdem vergeben hast. Meinst du, ich hätte nicht das gleiche für dich getan? Hermione, Ich liebe dich!“, erklärte er leidenschaftlich und blcikte ihr tief in die Augen. Da sie jedoch nicht antwortete sagte er: „Wahrscheinlich hätte es mich schockiert, aber ich hätte begriffen, dass du nur willst, dass ich mehr für dich da bin.“ Er wischte sich über die Augen um die verräterischen Tränen zu verwischen bevor er gedrückt hinzufügte: „Aber du hast ja gleich auf Liebe gemacht!“ Sein Kopf stützt sich auf sein Doppelkinn seit wann zieht's dich zu Fetten hin? los, sag was! wie man an einen solchen Schwamm sein herz einfach verschleudern kann... Los sag was! „Ich meine“, fuhr er erregt fort „Sein Kopf stützt sich auf ein Doppelkinn und er ist so fett, dass sein Sitzfleisch über den Stuhl hängt! Außerdem, seit wann stehst du auf Fette?“ Da Hermione immer noch nicht antwortete fauchte er: „Los, sag was!“ Sie schüttelte mit tränenverschleierten Augen den Kopf und blickte hoch zur Decke. „Ich verstehe nicht, wie man an einen solchen Schwamm sein Herz einfach verschleudern kann…“, fuhr Draco fort und sprang auf, als sie nicht reagierte. Wütend packte er sie an den Schultern: „Los, Sag was!“ Ich lass dich viel zu oft allein aber der muss es doch nun wirklich nicht sein was soll das? Er schüttelte sie und klagte: „Ich weiß, ich lasse dich viel zu oft allein, aber der muss es doch nun wirklich nicht sein!“ Da sie wieder nicht antwortete, schüttelte er sie noch einmal und schrie: „Was soll das?“ Sekunden später öffnete sich die Tür und Reino betrat das Schlafzimmer. In dem Augenblick bemerkte Draco, was er tat und ließ Hermione abrupt los. Womit hab ich das verdient dass der mich so blöde angrient? Warum hast du mich nicht wenigstens gewarnt? zu einer betrogenen Nacht hätt ich vielleicht nichts gesagt hätt mich zwar schockiert wahrscheinlich hätt ich's noch kapiert aber du hast ja gleich auf liebe gemacht ‚Womit habe ich das verdient’, fragte sich Draco und betrachtete Reinos immer noch grinsende Visage. ‚Warum hat sie nicht wenigstens was gesagt? Ich hätte zu einer Nacht mit ihm nichts gesagt, auch wenn ich verdammt schockiert gewesen wäre, ich hätte kapiert, dass sie mehr Aufmerksamkeit von mir will, aber so hat sie ja gleich so getan als ob sie den Kerl lieben würde!’, dachte Draco und ließ sich resignierend aufs Bett fallen, während Reino zu Hermione ging und sie vorsichtig in den Arm nahm. Ihr glotzt mit euren Unschuldsmienen wie zwei die einander verdienen spielt verliebt, doch ihr lacht zu laut hat dich beim Wühlen in den Kissen denn nie dein Gewissen gebissen? seit wann bist du so abgebrüht? hast mich so schnell abgeliebt... „Schatz geht’s dir gut?“, schleimte das Reino-Schatzipupsi und Draco hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen, was er auch geräuschvoll und gestenreich kundtat. „Draco!“, schimpfte seine Ex-Freundin und warf ihm böse Blicke zu bevor sie ihren neuen Schatz liebevoll ansah und ihm ein vor Schmalz triefendes Lächeln schenkte und ihm zuraunte: „Ja, natürlich. In deinen Armen doch immer!“ Er lachte erfreut und küsste sie. Draco befand, dass es absolut ekelhaft aussah wenn dieser Fettsack seine Lippen so auf ihre presste und sie, trotz des Ekels den er in ihren Augen gesehen zu haben glaubte, genießerisch die Augen schloss und sich absabbern ließ. „Mione?“, fragte Draco mit verführerisch gesenkter Stimme, bevor er hart auf eine weitere Frage seinerseits hinwies „Hat dich beim Wühlen in den Kissen denn nie dein Gewissen gebissen?“ Sie schüttelte den Kopf und ihr Reino fragte: „Warum sollte sie?“ “Weil sie zufällig bisher mit mir zusammen war, Fettbacke?“, fragte Draco zurück und grinste schleimig. „Mit dir hatte ich schon längst abgeschlossen!“, erklärte sie mit fester Stimme, aus der Draco eine winzige Unsicherheit herauszuhören meinte. „Ach und seit wann bist du so abgebrüht, dass du kurz nach meiner Abreise vor zwei Wochen, mit mir abschließt und einen neuen Kerl im Bett hast und entscheidest, mich nicht mehr zu lieben?“ Draco schüttelte den Kopf. „So schnell geht das bei dir nicht Schätzchen!“ Mit einem kurzen verzweifelten Blick zu Reino, löste sie sich von ihm und erwiderte scharf: „Bei einem Typen wie dir schon, Draco Malfoy!“ Womit hab ich das verdient dass der mich so blöde angrient? Warum hast du mich nicht wenigstens gewarnt? zu einer betrogenen Nacht hätt ich vielleicht nichts gesagt hätt mich zwar schockiert wahrscheinlich hätt ich's noch kapiert aber du hast ja gleich auf liebe gemacht Grinsend stand Draco auf , mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht lehnte er sich zu ihr, so das sein Mund ihr Ohr berührte und sie kleine Schauer überliefen und flüsterte leise „Verarschen kann ich mich selbst, Liebes! Oder kennt er die Stellen an denen du am empfindlichsten bist? Die Stellungen die du beim Sex am liebsten magst? Weiß er, dass du es hasst unterdrückt zu werden und dass du liebend gerne oben liegst? Weiß er, dass du gerne aus Schnulzromanen vorgelesen bekommst, bevor du schlafen gehst und dass du dich nach einem Gute-nacht-Kuss sehnst? Nein? Dann hör auf zu spielen und komm zu mir zurück! Ich werde auf dich warten…“, mit diesem Versprechen packte er seine Tasche und ging zu Tür. Doch bevor er die Wohnung gänzlich verließ zog er Hermione, die ihm zur Tür gefolgt war, energisch an sich und küsste sie leidenschaftlich, dann zischte er Reino mit einem freundlichen Lächeln zu: „Wenn ich dich irgendwo sehe, bist du Matsch und das nicht weil du ihr Neuer bist, damit könnte ich notfalls leben, sondern, weil du sie zu einem lieben Hausmütterchen machst!“ Dann verließ er mit knallenden Türen das Haus und ließ einen verschreckten Reino und eine sehnsüchtig seufzende Hermione zurück. Kapitel 2: 45 Seconds of Ecstasy -------------------------------- Beschreibung: Dies ist die Fortsetzung zu "Was soll das?" kann aber auch unabhängig gelesen werden Pairing DMxHG Widmung: Ich widme dieses Kapitel DieRebellin, da sie mich dazu gebracht hat weiter zu schreiben Bei den restlichen zwei Reviewern Blind Panic(Fanfiktion.de) und Aya-chan89(mexx) möchte ich mich Herzlich bedanken! *verbeug* das hier ist auch für euch! Viel spaß: 45 Seconds of Ecstasy Ich stehe an der Station Lancester Gate und warte auf die Central Line mit der ich nach Hause fahren möchte. Sie kommt pünktlich und ich steige zusammen mit vielen Touristen ein und sehe mich nach einem Sitzplatz um, damit ich meine vielen Taschen abstellen kann. Endlich entdecke ich einen freien Platz und lasse mich mit einem dankbaren Seufzen darauf nieder. Die Taschen stelle ich vorsichtig vor mich auf den Boden,dann sehe ich mich um. Vor mir sitzt ein älterer Herr der sich grade die Nase putzt, schnell wende ich mich ab. Zu meiner Rechten sitzt eine schwarze Frau die ihren etwa fünfjährigen Sohn auf dem Schoß hat und aufgeregt, in einer Sprache die ich nicht verstehe, auf ihn einredet. Gelangweilt dreh ich jetzt den Kopf nach Links und muss mir einen Aufschrei verkneifen als ich den Mann neben mir erkenne- Draco Malfoy, mein Exfreund. Nie hätte ich gedacht ihm in einer U-Bahn zu begegnen. Ich starre ihn an, mein Herz vollführt überglückliche Kapriolen- er scheint mich noch nicht bemerkt zuhaben. Jetzt streicht er sich das hellblonde Haar aus dem Gesicht und lächelt einem kleinen Mädchen zu das ihn unverhohlen beguckt. Ich sehe auf die Uhr noch 45 Sekunden bis zur Haltestelle Bond Street. 45 seconds of ecstasy Wieder werfe ich meinem Exfreund einen Blick zu- wie kann es sein das er mich immer noch so verwirrt? Das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben war vor etwa zwei Monaten, als er in mein Haus kam, zugegeben er wusste noch nicht das er nicht mehr bei mir wohnte. Seine Sachen hatte ich alle in Kisten verpackt und in den Keller gebracht, dann war Reino zu mir gezogen. Mein Herz pochte wild als er, endlich von seiner Geschäftsreise zurück, summend die Wohnung betrat. Beinahe wäre ich damals zu ihm gerannt, wäre ihm um den Hals gefallen und hätte ihm gesagt wie sehr ich ihn vermisst habe. Doch das ging nicht! Ich wollte, will ihn hassen, dafür, dass er mich, für seinen Job, immer wieder allein zurück lies- aber das ist so viel schwerer als ich gedacht habe. Immer wenn ich ihn sehe kommen die Erinnerungen zurück und ich fühle, wie die Verliebtheit mich wieder überkommt, so wie damals in Venedig, als er mir seine Liebe gestand. How it comes right back to me Vorher hatte ich ihn gehasst, dafür das er für mich unerreichbar war und doch immer wieder in meinem Leben auftauchte, um es mir und meinen Freunden schwer zu machen, nie hätte ich Damals gedacht, dass er mich lieben könnte… Wir waren Essen, es war ein perfider Zufall, dass gerade wir zusammen an einem Tisch saßen. Es war ein geschäftliches Essen, mein bester Freund und damals noch Chef, Harry Potter hatte mich gebeten dem Essen ebenfalls beizuwohnen, da er fürchtete sonst auf seinen Geschäftspartner loszugehen- immerhin war Draco sein größter Feind! An diesem Abend faszinierte Draco mich mit seinen, plötzlich so charmanten Gesten, sogar Harry schien zu vergessen wer er war- ich glaube immer noch, dass dieser Abend der Grundstein zu ihrer Freundschaft war. Harry wollte mich nachhause bringen, doch am Ende war Draco derjenige der mich begleitete, ich war zu nervös um zu widersprechen. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mich nie für hübsch gehalten, doch dann küsste er mich und erklärte das er verrückt nach mir sei, das ich die schönste Frau sei die er kenne und das er mich Liebe. Völlig erdrückt von diesem Geständnis ließ ich ihn in meine Wohnung und er verbrachte die Nacht bei mir- es war wunderbar einfach in seinen Armen einzuschlafen, nachdem wir nichts anderes getan hatten als auf meinem Bett zu liegen. Endlich fühlte ich mich frei, so als wäre alle Trauer, die mich nach unten gezogen hatte von mir abgefallen- ich schwebte im siebten Himmel. Fly so high and feel so free Verträumt sehe ich ihn an und spüre wie mich die Trauer wieder bindet und mich zurück auf die Erde holt. Ein schweres Seufzen entgleitet mir und er dreht sich zu mir um, seine Augen weiten sich mit Schrecken und für einen Augenblick meine ich Trauer darin aufblitzen zu sehen, doch dann wird sein Gesichtsausdruck hart, eiskalt, so wie früher, vor Allem. „Hermione”, sagt er und mir laufen Schauer über den Rücken. Ich versuche zu Lächeln, doch es misslingt kläglich. „H-Hallo”, murmele ich und sehe verlegen auf den Boden. „Wie geht es dir und… Reino?“, er speit den Namen meines Neuen noch verachtender aus, als der Satz sowieso schon klingt. „Gut…“, flüstere ich und versuche unauffällig einen Blick auf meine Uhr zu erhaschen- noch immer viel zu lange bis zur nächsten Station. 45 seconds of ecstasy Er schweigt und sieht mich lange an- er weiß, es gibt nichts mehr zu sagen. Ich fühle mein Herz heftig in meiner Brust schlagen- wie kann es sein das mich jede dieser 45 Sekunden glücklicher macht, als fünf Stunden mit einem anderen Mann? 45 seconds of ecstasy ”Bond Street”, sagt die Stimme aus dem Lautsprecher und ich zucke zusammen- soll die Fahrt etwa schon zu Ende sein? Ich stehe auf und fasse meine Taschen- trotz der Traurigkeit die mich jetzt überkommt, bin ich glücklich, dass die Stimme das Schweigen gebrochen hat. Endlich kann ich gehen- dabei will ich viel lieber bleiben… Cuts right through the complexity Draco springt auf und bückt sich nach den restlichen Taschen, der Zug bremst ab und er verliert für einen Moment das Gleichgewicht und wird gegen mich gedrückt. Tief atme ich seinen Geruch ein- kann es nicht sein lassen, wie eine Süchtige dränge ich meinen Körper sekündlich noch näher an ihn, meine Lippen streifen seine und ich spüre wie mich eine Welle von Glück überrollt. Sofort weiche ich ein Stück zurück- ein Ausrutscher- mein Atem geht nicht mehr gleichmäßig, doch seiner ist nur noch ein abgehacktes Keuchen, welches er vor mir zu verbergen sucht. When I feel him right next to me „Bond Street“, sagt die kalte Stimme noch einmal “Ausstieg Links.” Er drückt mir die Taschen in die Hand und ich fühle das seine Hände zittern. „Auf Wiedersehen“, raunt er rau und wieder meine ich, diese Traurigkeit in seinen Augen zu sehen. Ich kann nichts erwidern und nicke nur. Schon öffnen sich die Türen und ich muss mich beeilen nach draußen zu kommen. Ich werfe einen letzten Blick zurück und sehe wie er die Hand hebt- ein letztes Mal streift mich diese Glückseeligkeit und ich lächle ihn an, nehme mir vor öfter Bahn zu fahren, damit ich ihm wieder begegne, denn das waren unbeschreiblich glückliche 45 Sekunden die ich mit ihm verbracht habe. 45 seconds of ecstasy Die Türen schließen sich und ich sehe der davon fahrenden Bahn traurig hinterher, dann schüttele ich den Kopf- Ich werde doch nicht wieder anfangen zu Träumen? Er gehört nicht mehr zu meinem Leben! - Dann mache ich mich auf den Weg nach Hause, wo ich bereits erwartet werde, von einen Mann, der mich nicht halb so glücklich macht wie Draco… ~~~~~~ glg eure Torti Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)