45 Seconds of Ecstasy von abgemeldet ((DMxHG)) ================================================================================ Kapitel 2: 45 Seconds of Ecstasy -------------------------------- Beschreibung: Dies ist die Fortsetzung zu "Was soll das?" kann aber auch unabhängig gelesen werden Pairing DMxHG Widmung: Ich widme dieses Kapitel DieRebellin, da sie mich dazu gebracht hat weiter zu schreiben Bei den restlichen zwei Reviewern Blind Panic(Fanfiktion.de) und Aya-chan89(mexx) möchte ich mich Herzlich bedanken! *verbeug* das hier ist auch für euch! Viel spaß: 45 Seconds of Ecstasy Ich stehe an der Station Lancester Gate und warte auf die Central Line mit der ich nach Hause fahren möchte. Sie kommt pünktlich und ich steige zusammen mit vielen Touristen ein und sehe mich nach einem Sitzplatz um, damit ich meine vielen Taschen abstellen kann. Endlich entdecke ich einen freien Platz und lasse mich mit einem dankbaren Seufzen darauf nieder. Die Taschen stelle ich vorsichtig vor mich auf den Boden,dann sehe ich mich um. Vor mir sitzt ein älterer Herr der sich grade die Nase putzt, schnell wende ich mich ab. Zu meiner Rechten sitzt eine schwarze Frau die ihren etwa fünfjährigen Sohn auf dem Schoß hat und aufgeregt, in einer Sprache die ich nicht verstehe, auf ihn einredet. Gelangweilt dreh ich jetzt den Kopf nach Links und muss mir einen Aufschrei verkneifen als ich den Mann neben mir erkenne- Draco Malfoy, mein Exfreund. Nie hätte ich gedacht ihm in einer U-Bahn zu begegnen. Ich starre ihn an, mein Herz vollführt überglückliche Kapriolen- er scheint mich noch nicht bemerkt zuhaben. Jetzt streicht er sich das hellblonde Haar aus dem Gesicht und lächelt einem kleinen Mädchen zu das ihn unverhohlen beguckt. Ich sehe auf die Uhr noch 45 Sekunden bis zur Haltestelle Bond Street. 45 seconds of ecstasy Wieder werfe ich meinem Exfreund einen Blick zu- wie kann es sein das er mich immer noch so verwirrt? Das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben war vor etwa zwei Monaten, als er in mein Haus kam, zugegeben er wusste noch nicht das er nicht mehr bei mir wohnte. Seine Sachen hatte ich alle in Kisten verpackt und in den Keller gebracht, dann war Reino zu mir gezogen. Mein Herz pochte wild als er, endlich von seiner Geschäftsreise zurück, summend die Wohnung betrat. Beinahe wäre ich damals zu ihm gerannt, wäre ihm um den Hals gefallen und hätte ihm gesagt wie sehr ich ihn vermisst habe. Doch das ging nicht! Ich wollte, will ihn hassen, dafür, dass er mich, für seinen Job, immer wieder allein zurück lies- aber das ist so viel schwerer als ich gedacht habe. Immer wenn ich ihn sehe kommen die Erinnerungen zurück und ich fühle, wie die Verliebtheit mich wieder überkommt, so wie damals in Venedig, als er mir seine Liebe gestand. How it comes right back to me Vorher hatte ich ihn gehasst, dafür das er für mich unerreichbar war und doch immer wieder in meinem Leben auftauchte, um es mir und meinen Freunden schwer zu machen, nie hätte ich Damals gedacht, dass er mich lieben könnte… Wir waren Essen, es war ein perfider Zufall, dass gerade wir zusammen an einem Tisch saßen. Es war ein geschäftliches Essen, mein bester Freund und damals noch Chef, Harry Potter hatte mich gebeten dem Essen ebenfalls beizuwohnen, da er fürchtete sonst auf seinen Geschäftspartner loszugehen- immerhin war Draco sein größter Feind! An diesem Abend faszinierte Draco mich mit seinen, plötzlich so charmanten Gesten, sogar Harry schien zu vergessen wer er war- ich glaube immer noch, dass dieser Abend der Grundstein zu ihrer Freundschaft war. Harry wollte mich nachhause bringen, doch am Ende war Draco derjenige der mich begleitete, ich war zu nervös um zu widersprechen. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mich nie für hübsch gehalten, doch dann küsste er mich und erklärte das er verrückt nach mir sei, das ich die schönste Frau sei die er kenne und das er mich Liebe. Völlig erdrückt von diesem Geständnis ließ ich ihn in meine Wohnung und er verbrachte die Nacht bei mir- es war wunderbar einfach in seinen Armen einzuschlafen, nachdem wir nichts anderes getan hatten als auf meinem Bett zu liegen. Endlich fühlte ich mich frei, so als wäre alle Trauer, die mich nach unten gezogen hatte von mir abgefallen- ich schwebte im siebten Himmel. Fly so high and feel so free Verträumt sehe ich ihn an und spüre wie mich die Trauer wieder bindet und mich zurück auf die Erde holt. Ein schweres Seufzen entgleitet mir und er dreht sich zu mir um, seine Augen weiten sich mit Schrecken und für einen Augenblick meine ich Trauer darin aufblitzen zu sehen, doch dann wird sein Gesichtsausdruck hart, eiskalt, so wie früher, vor Allem. „Hermione”, sagt er und mir laufen Schauer über den Rücken. Ich versuche zu Lächeln, doch es misslingt kläglich. „H-Hallo”, murmele ich und sehe verlegen auf den Boden. „Wie geht es dir und… Reino?“, er speit den Namen meines Neuen noch verachtender aus, als der Satz sowieso schon klingt. „Gut…“, flüstere ich und versuche unauffällig einen Blick auf meine Uhr zu erhaschen- noch immer viel zu lange bis zur nächsten Station. 45 seconds of ecstasy Er schweigt und sieht mich lange an- er weiß, es gibt nichts mehr zu sagen. Ich fühle mein Herz heftig in meiner Brust schlagen- wie kann es sein das mich jede dieser 45 Sekunden glücklicher macht, als fünf Stunden mit einem anderen Mann? 45 seconds of ecstasy ”Bond Street”, sagt die Stimme aus dem Lautsprecher und ich zucke zusammen- soll die Fahrt etwa schon zu Ende sein? Ich stehe auf und fasse meine Taschen- trotz der Traurigkeit die mich jetzt überkommt, bin ich glücklich, dass die Stimme das Schweigen gebrochen hat. Endlich kann ich gehen- dabei will ich viel lieber bleiben… Cuts right through the complexity Draco springt auf und bückt sich nach den restlichen Taschen, der Zug bremst ab und er verliert für einen Moment das Gleichgewicht und wird gegen mich gedrückt. Tief atme ich seinen Geruch ein- kann es nicht sein lassen, wie eine Süchtige dränge ich meinen Körper sekündlich noch näher an ihn, meine Lippen streifen seine und ich spüre wie mich eine Welle von Glück überrollt. Sofort weiche ich ein Stück zurück- ein Ausrutscher- mein Atem geht nicht mehr gleichmäßig, doch seiner ist nur noch ein abgehacktes Keuchen, welches er vor mir zu verbergen sucht. When I feel him right next to me „Bond Street“, sagt die kalte Stimme noch einmal “Ausstieg Links.” Er drückt mir die Taschen in die Hand und ich fühle das seine Hände zittern. „Auf Wiedersehen“, raunt er rau und wieder meine ich, diese Traurigkeit in seinen Augen zu sehen. Ich kann nichts erwidern und nicke nur. Schon öffnen sich die Türen und ich muss mich beeilen nach draußen zu kommen. Ich werfe einen letzten Blick zurück und sehe wie er die Hand hebt- ein letztes Mal streift mich diese Glückseeligkeit und ich lächle ihn an, nehme mir vor öfter Bahn zu fahren, damit ich ihm wieder begegne, denn das waren unbeschreiblich glückliche 45 Sekunden die ich mit ihm verbracht habe. 45 seconds of ecstasy Die Türen schließen sich und ich sehe der davon fahrenden Bahn traurig hinterher, dann schüttele ich den Kopf- Ich werde doch nicht wieder anfangen zu Träumen? Er gehört nicht mehr zu meinem Leben! - Dann mache ich mich auf den Weg nach Hause, wo ich bereits erwartet werde, von einen Mann, der mich nicht halb so glücklich macht wie Draco… ~~~~~~ glg eure Torti Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)