Die Erben des Feuers von abgemeldet
(Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung")
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Kapitel 46: Invasion V
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Hallihallo, hab mal wieder ein neues Chap im Gepäck. Es ist gleichzeitig das
Letzte der Invasionsreihe. Viel Spaß und Thx for Kommis.
46. Invasion V
Arashis Atem wurde immer schwerer. Kaero und Shenji beobachteten dies mit
großer Sorge. „Sieht so aus, als müssten wir jetzt ran, Shenji.“,
schlussfolgerte der Blonde. „Nein.“, keuchte der Chuunin. „Ich werde euch
sicherlich nicht in euer Verderben rennen lassen.“ Sein Blick schweifte über
seine verletzte Schulter. *Sieht so aus, als hätte ich keine Wahl.* Er zog
seinen Umhang aus und zerriss ihn in zwei Teile. Jetzt kam seine
Schulterverletzung erst richtig zur Geltung. Seine Weste war an der Stelle
völlig zerfetzt und sein zertrümmertes Schulterblatt klar sichtbar. Er nahm
einen Teil des Umhangs, zerknüllte ihn und biss anschließend darauf. Die Genin
wussten nicht so recht, was sie davon halten sollten.
Der Sinn dieser Aktion stellte sich erst heraus, als die linke Hand des Uzumakis
zu leuchten begann und er sie in die Wunde fuhr. Mit Dieser zog er sein Blut
blasenförmig heraus. Selbst durch den Stoff war Arashis Stöhnen zu vernehmen.
Man musste kein Genie sein, um zu erkennen, dass dieses Handeln ihm schreckliche
Schmerzen zufügte, so starke, dass er schreien würde, wenn er nichts im Mund
hätte. Er wiederholte diese Prozedur mehrere Male und immer mehr Blut sammelte
sich auf dem Boden. Das grüne Gift setzte sich deutlich von der restlichen
Flüssigkeit ab.
Anschließend nahm er das andere Stück des Mantels und verband damit
notdürftig seine Schulter. Er stand auf, aber schwankte zunächst leicht. Fast
die gesamte Farbe war aus seinem Gesicht gewichen, was auf den Blutverlust
zurückzuführen war, aber zu mindestens kehrte langsam wieder das Gefühl in
seinen rechten Arm zurück. „Ihr wartet hier, bis der Kampf vorbei ist.“,
sagte er an die beiden anderen gewandt. „Du willst doch nicht etwa in dem
Zustand kämpfen, oder?“, fragte der Hyuuga verdutzt. „Es geht nicht anders,
aber ich komm schon klar.“ „Bist du bescheuert? Das überlebst du nicht!“,
kam es aufgebracht aus seinem Bruder. „Ich sehe vielleicht nicht so aus, aber
ich bin ziemlich zäh, macht euch keine Sorgen.“ „Soll mich das
beruhigen?“, fragte Kaero ungläubig. „Wir helfen dir und halten den Typen
solange auf, bis Verstärkung eintrifft.“
Der Chuunin ging auf die Genin zu. „Also an Mut fehlt es euch nicht, soviel
ist sicher. Ihr werdet schon bald echte Stützen für unser Dorf sein.“ Er
legte seine Hände auf ihre Köpfe. Die Beiden sahen sich nur fragend
gegenseitig an. Arashis Verhalten gab ihnen doch einige Rätsel auf. Dieser
senkte seinen Kopf. „Verzeiht mir.“ Plötzlich sackten die jungen Konoha-Nin
zusammen. Der Rothaarige hatte sie mit gezielten Nackenhieben bewusstlos
geschlagen. *Ich kann die beiden da unmöglich mit reinziehen. Wenigstens
dürften sie hier erst mal sicher sein. Ich beeile mich lieber. Ich dürfte nur
ein paar Minuten haben.* Er warf ihnen noch einen kurzen Blick zu und machte
sich dann auf den Weg.
Kanto begann sich derweil zu langweilen. *Mann, ich hätte ihn nicht fünf
Minuten geben sollen. Mal sehen, ob er es tatsächlich wagt und mich mit der
Verletzung angreift. Wenn ich ihn richtig einschätze, wird er es auf jeden Fall
versuchen.* Und er wurde nicht enttäuscht. Aus östlicher Richtung kamen nun
drei Arashis auf ihn zugerannt, die immer wieder die Positionen miteinander
tauschten. Zwei von ihnen waren mit Kunai bewaffnet und einer mit dem
Laminenter. Der Letztere ließ sich ein wenig zurückfallen und die ersten
Beiden zuerst angreifen. Denen schenkte der Kiri-Nin aber nur wenig
Aufmerksamkeit. Einen schlug er mit seinem Arm zur Seite und der Andere wurde
mit einem Tritt wegbefördert.
Danach fixierte er den dritten Rothaarigen, der von oben mit seinem Katana
attackierte. Jedoch erreichte die Klinge den Hiraki nicht, weil der Chuunin noch
in der Luft von Kantos Schwert aufgespießt wurde. Der Uzumaki sah geschockt
auf das Metall, welches seinen Bauch durchbohrt hatte. „Wie einfallslos und
naiv. Dachtest du, dass du mit diesem amateurhaften Plan aufgeht?“, entkam es
dem Schwertkämpfer enttäuscht. „Natürlich weiß ich, dass man ein
Laminenter nicht einfach vervielfältigen kann. Dadurch war deine Angriffs- und
Täuschungsstrategie sehr begrenzt.“ „Glaubst du?“, erwiderte Arashi
plötzlich und ein Grinsen legte sich auf seine Lippen.
Jetzt ging alles sehr schnell. Zuerst verwandelte sich das Laminenter in einen
Kunai und einen Moment später löste sich der Aufgespießte in Rauch auf. Ein
Geräusch ließ den überraschten Feind nach links sehen. Dort stand der
weggeschlagene angebliche Schattendoppelgänger, der aber in Wirklichkeit das
Original war. Dieser hielt sein Laminenter, das er vorher als Kunai getarnt
hatte, wie einen Pfeil an einem imaginären Bogen. *So wie es aussieht, war dein
Rat von damals echtes Gold wert, Papa:
Flashback
ca. sechs Jahre zuvor
Naruto und Arashi waren gerade vom Training nach Hause unterwegs. „Du, Papa,
ich hab da mal eine Frage.“ „Schieß los.“ „Wir hatten heute in der
Akademie Taktik-Training. Das ist ja alles schön und gut, aber was ist, wenn
ich auf einen Gegner treffe bei dem meine Taktik nicht funktioniert und er mir
überlegen ist?“ Der Blonde kratzte sich am Kopf und beobachtete seinen Sohn
aus dem Augenwinkel. *Gott, warum muss der Junge immer so schwierige Fragen
stellen? Traditionelle Taktik war noch nie meine Stärke.* „Lass sehen…“,
begann er vorsichtig. „Solltest du in so eine Situation geraten, hast du
eigentlich nur zwei Möglichkeiten: die Erste wäre die Flucht, welche immer die
Bevorzugte seien sollte. Ist dir das aus irgendwelchen Umständen nicht
möglich, musst du deinen Gegner überraschen.“
„Wie mach ich das?“ „Wenn ich in solch einer Lage war, habe ich meistens
etwas Unorthodoxes gemacht. Etwas, was eigentlich gegen konservative Taktik
spricht oder vielleicht von einigen sogar als verrückt bezeichnet werden
würde.“ „Was zum Beispiel?“ Dem Hokage entkam ein Seufzen. Manchmal
fühlte er sich wie ein laufendes Lexikon. Arashi war die Art von Kind, das
alles hinterfragte, was nach einer Weile wirklich anstrengend werden konnte.
„Naja, nehm zum Beispiel die Schattendoppelgänger. Eine der
Einsatzmöglichkeiten ist ja als Köder oder Ablenkung. Das wissen aber auch
alle erfahrene Shinobi. Genau dieses Wissen kannst du jedoch gegen sie
verwenden, indem du anstatt der Schattendoppelgänger selbst den Köder spielst.
Wenn dein Gegner weiß, dass du dieses Jutsu beherrschst, kann es passieren,
dass er dich vernachlässigt, weil er denkt, dass du nur ein Doppelgänger bist.
Dann kannst du ihn ungehindert angreifen. Das ist natürlich extrem riskant und
sollte nur im absoluten Notfall versucht werden.“
„Das hört sich ja cool an. Ich hoffe, dass ich das mal probieren kann.“,
trällerte der Rothaarige. „Ich nicht.“, entgegnete der Rokudaime.
„Hoffentlich gerätst du nie in ein solches Dilemma und wie gesagt, das ist
lediglich ein absolut letztes Mittel, verstanden?“ „Jaja.“, antwortete der
Junge halbherzig. *Hoffentlich habe ich ihn da nicht auf irgendwelche Ideen
gebracht.*, dachte Naruto besorgt.
Flashback Ende
Das Geräusch, welches Kantos Aufmerksamkeit auf sich zog, kam von dem Chakra,
das um die Klinge wirbelte. Der Rothaarige bewegte sein Schwert jetzt ruckartig
vorwärts. . Das Chakra löste sich vom Mytril und
bildete einen spiralförmigen Pfeil. Dieser schoss auf den Kiri-Nin zu. Aus der
kurzen Entfernung war es für ihn unmöglich auszuweichen und so wurde er an der
Brust getroffen. Der Druck riss den Hünen mehrere Meter nach hinten. Allerdings
reichte das nicht aus, um ihn zu Boden zu zwingen und er kam schliddernd auf der
Wasseroberfläche zum Stehen. Scheinbar hatte seine Kleidung, die partiell
ebenfalls aus Mytril bestand, den Großteil des Angriffs abgefedert.
*Unglaublich, das hat ihn nicht mal von den Beinen geholt.*, dachte Arashi. Er
fasste sich an den Kopf. Langsam begann sich die Welt vor seinen Augen zu drehen
und der Schweiß stand ihm in Gesicht. *Verdammt, der Blutverlust war wohl doch
zu groß, mir bleibt kaum noch Zeit. Ich muss nochmal irgendwie an ihn rankommen
und mein letztes Mittel nutzen. Wenn ich ihn nicht schnell töte, bin ich
geliefert und die anderen auch.* Wie er das aber anstellen sollte, war ihm ein
Rätsel. Nicht nur, dass sein Körper immer mehr nachließ, auch sein Chakra war
fast völlig aufgebraucht.
Der Kiri-Nin hatte sie hingegen wieder von der Attacke erholt. „Eine
interessante Taktik. Du hast mich wirklich auf den falschen Fuß erwischt, aber
das war wohl dein letztes Aufbäumen. Ich bin ohnehin überrascht, dass du dich
mit dem Gift in deinem Körper überhaupt noch so frei bewegen kannst, aber
damit ist es auch gleich vorbei.“ Er ging langsam auf den Chuunin zu.
„Keine Sorge, ich mach es kurz und schmer-“ Auf einmal stoppte seine Stimme.
Wie schon einmal in diesem Kampf begann er stark zu husten, nur dieses Mal
weitaus intensiver. Man konnte klar hören, dass er anstrengend nach Luft rang.
Blut lief aus seinem Mund. *Was um alles in der Welt ist das?*, schoss es ihm
durch den Kopf. Diese unerwarteten Symptome brachten ihn völlig aus dem
Konzept.
Arashi sah dieses Geschehen erstaunt mit an. *Was ist mit ihm? Ist meine Technik
dafür verantwortlich? Nein… das alleine kann das nicht ausgelöst haben. Sie
hatte ja nur wenig Schaden verursacht. Trotzdem scheint seine Lunge zu
kollabieren. Ist er krank?* Er schüttelte den Kopf. *Ist auch völlig egal. Er
scheint im Moment nicht in der Lage zu sein, um zu kämpfen. Das muss ich
ausnutzen.* Er atmete tief ein und strich dann anschließend über die Schneide
seines Schwertes. Diese fing daraufhin an zu glühen und zu dampfen.
Anschließend nahm er seine letzten Kräfte zusammen und stürmte auf seinen
Feind zu. Kanto hatte derweil mehr mit seiner eigenen Atmung zu tun, als sich
auf den Uzumaki zu konzentrieren. Daher bemerkte er den Angriff zu
spät.. Das Katana grub sich in die Schulter des
Hiraki. Ironischerweise war es ungefähr die gleiche Stelle des Körpers, an der
auch der Rothaarige wenige Minuten zuvor schwer verwundet wurde. Obwohl das
Laminenter einen Punkt traf, der nicht durch Mytril geschützt war, war die
Wunde keinesfalls fatal.
Dennoch starrte der Kiri-Nin entsetzt die qualmende Klinge an. Jedoch fing er
sich schnell wieder und entwickelte ein grimmiges fast schon nostalgisches
Lächeln. Auch sein Husten hatte erneut nachgelassen, sodass er wieder normal
sprechen konnte. „Es ist lange Zeit her, dass ich diese Technik gesehen habe.
Ich hätte nie damit gerechnet, dass du Kaeros Lieblingsangriff beherrscht. Die
Wärme, die diese Waffe gerade ausstrahlt, erinnert mich an das Gefühl, das ich
immer hatte, wenn ich an seiner Seite war. Wenn ich durch diese Wärme sterben
sollte, gehe ich als glücklicher Mensch von dieser Welt.“ Arashi zögerte.
Die Worte des Schwertkämpfers verwirrten ihn. Er wirkte nicht mehr wie der
Mann, der scheinbar Vergnügen daran gehabt hat Hidate zu quälen. Er erschien
jetzt eher wie ein Greis, der schönen längst vergangenen Tagen nachtrauerte.
„Worauf wartest du noch?“, kam es aus dem Hünen. „Bring es endlich zu
Ende!“ Der Chuunin schloss die Augen. „KAI!“
Sekundenbruchteile nach diesem Aufschrei bildete sich eine ungeheure Hitze. Das
Wasser, auf den die Beiden standen, verdampfte schlagartig. Kantos Körper stand
lichterloh in Flammen. Es war kein normales Feuer, eher ein Feuersturm, der ihn
umgab. Der Uzumaki zog schnell sein Laminenter aus dem Feuer heraus und sprang
nach hinten. Kurz nachdem er gelandet war, gaben seine Beine nach und er sank
auf die Knie. Er war völlig am Ende. Er hatte sein komplettes restliches Chakra
bis auf den letzten Funken in diesen Angriff investiert.
Ein müdes Lächeln zierte sein Gesicht, welches Momente später versteinerte.
Seine Augen weiteten sich und sein Unterkiefer klappte nach unten. Fassungslos
musste er mit ansehen, wie eine Gestalt aus dem Flammenmeer herauskam. Es war
ein wahrlich grotesker Anblick. Die komplette rechte Körperhälfte des Kiri-Nin
wies schwerste Verbrennungen auf. Seine Kleidung war fast vollständig zu Asche
zerfallen, aber am scheußlichsten waren die Verletzungen in seinem Gesicht.
Eine Hälfte war halbwegs unversehrt geblieben, aber die andere war bis auf den
Knochen herunter gebrannt. Es grenzte an ein Wunder, dass überhaupt noch Leben
in ihm steckte. Er humpelte immer weiter in Arashis Richtung und zog sein
gigantisches Schwert hinter sich her.
*Wie…, wie hat er das überlebt? Der Typ ist doch kein Mensch. Von ihm dürfte
nichts mehr übrig sein.* Der Junge suchte fieberhaft nach einer logischen
Erklärung, aber er fand keine. Sein Kopf war leer und seine Sicht verschwamm.
*Nicht gut, ich verliere das Bewus-* Nicht einmal diesen Gedanken konnte er mehr
zu Ende bringen, als er kraft- und bewusstlos zur Seite wegkippte.
„Ich hab dich wohl ein wenig zu früh gelobt.“, sagte Kanto. Seine Worte
waren nur schwer zu verstehen, weil auch Teile seines Mundes und seiner Kehle
der Attacke zum Opfer gefallen waren. „Und trotzdem werde ich dich mit
Hochachtung in Erinnerung behalten. Wie man dich auch betrachtet, du bist immer
noch ein Kind und trotzdem schon mit solchen Fähigkeiten gesegnet. Ich frage
mich, woran es am Ende bei dir gemangelt hat. Fehlende Kontrolle, Chakra oder
waren es vielleicht sogar Skrupel mich zu töten?“
Er war noch gut zwanzig Meter von dem Rothaarigen entfernt, als er urplötzlich
inne hielt und kurz auflacht. „Haha, im Gegensatz zu dem Jungen kann ich bei
einem erfahrenen und berühmten Ninja, der schon dutzende Kiri-Nin auf dem
Gewissen hat, wohl kaum auf Skrupel oder fehlenden Tötungswillen hoffen, oder?
Es wäre sicherlich ein interessanter Kampf geworden, wenn wir früher
aufeinander getroffen wären. Meinst du nicht auch, Kakashi Hatake?“ Er
blickte über seine Schulter hinter sich und fixierte den Grauhaarigen, der
gerade eingetroffen war. Dieser antwortete nicht. Die Blitze, die um seine Hand
zuckten, sprachen auch für sich. „Leider bin ich nicht mehr in dem Zustand,
um dir ein ebenbürtiger Gegner zu sein. Mein Weg endet hier.“
Er nahm seine Waffe uns schwang es an seine Kehle, aber sein Suizidversuch
scheiterte. Kakashi hatte blitzschnell reagiert und ihn davon abgehalten.
„Nicht so voreilig.“, sagte er wortkarg, bevor er ihn mit einem
Ellenbogencheck KO schlug. Er betrachtete den Gegner. Kakashi hatte wahrlich
schon viel gesehen, aber solch hochgradige Verbrennungen waren selbst für ihn
eine Seltenheit.*Was ist hier nur passiert? Er ist kaum zu erkennen, aber das
Schwert ist der eindeutige Beweis. Das ist Kanto Hiraki. Aber wie-“ Zwei
Stimmen rissen den Jounin aus seinen Gedanken. Sie kamen von Kaero und Shenji,
die aus dem Wald traten. Beide hielten sich schmerzverzerrt ihre Nacken. „Was
für ein Penner!“, rief der Blonde empört. „Was fällt ihm ein, uns einfach
hinterhältig auszuknocken?“
„Gut, ihr Beiden scheint unverletzt zu sein.“, meldete sich der Hatake zu
Wort. „Sensei!“, riefen die Genin wie im Chor. Kurz nachdem sie den
Maskierten erspäht hatten, fiel ihnen auch der am Boden liegende Uzumaki auf.
Die Wut auf ihn war wie verflogen. Schnell eilten sie zu ihm und Kaero
schüttelte seinen Bruder ordentlich durch. „Hey Rash, RASH!“, versuchte er
ihn aufzuwecken. „Das hat keinen Sinn.“, entgegnete der Jounin. „Er ist
ohnmächtig und wird auch wohl so schnell nicht wieder aufwachen. Er musste
scheinbar an seine absoluten Grenzen gehen.“
„Was ist das für ein Gestank?“, bemerkte Shenji. Er folgte dem Geruch und
sah den Kiri-Nin. Sofort wandte er seinen Blick wieder ab. Ihm wurde übel.
Kaero erging es da nicht anders. Im Gegensatz zu Kakashi, der schon an
zahlreichen Missionen und Konflikten teilgenommen hatte, waren die Genin solche
Anblicke nicht gewöhnt. „Waren sie das, Sensei?“, fragte der Hyuuga
zaghaft. Der Angesprochene schüttelte wortlos den Kopf. „Dann…“ Der
Dunkelhaarige guckte wieder den schlafenden Uzumaki an. „Rash?“, fragte der
Blonde ungläubig. „Unmöglich. Er wäre niemals zu so etwas fähig.“ Der
Hatake hatte eigentlich die gleiche Ansicht, aber eine andere Möglichkeit gab
es nicht. *War das wirklich Arashi? Wenn ja, dann habe ich ihn wirklich noch nie
ohne Zurückhaltung kämpfen sehen. Was für ein zerstörerisches Jutsu hast du
da deinem Sohn nur beigebracht, Naruto?*
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