Die Erben des Feuers von abgemeldet
(Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung")
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Kapitel 34: Prüfung III
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So, ist zwar eine unmenschliche Zeit, aber ich wollte es noch fertig machen.
Viel Spaß und Thx for Kommis.
34. Prüfung III
Noch immer war Zera in Kojiros Jutsu gefangen. Langsam begann die Temperatur
inmitten des Kreises ins Unerträgliche zu steigen. Heißer Schweiß lief ihr am
Gesicht herunter und nach wenigen Sekunden erlosch zudem ihr Jutsu. Es war
einfach unmöglich es bei diesen Bedingungen aufrecht zu erhalten. „Ich denke,
es ist das Beste, wenn du jetzt aufgibst. Deine Situation ist ausweglos.“,
sagte der Kanirate. „Das sehe ich anders. Es ist mehr eine Frage wer das
größere Durchhaltevermögen hat. Du kannst dieses Jutsu ja nicht ewig
benutzen. Irgendwann wird dein Chakra zur Neige gehen.“ „Darauf würde ich
mich nicht verlassen.“, entgegnete der Konoha-Nin. „Ich kann dieses Jutsu
mindestens eine Stunde lang aufrecht erhalten.“ „Unmöglich! Du kannst
niemals so eine hohe Menge an Chakra übrig haben.“ „Das stimmt sogar zum
Teil, aber die Sache ist, dass ich im Moment kaum mein aktuelles Chakra
benutze.“ Sie sah ihn daraufhin nur fragend an. „Die Flammen, die dich
gerade einsperren stammen nicht direkt aus meinem Körper, sondern aus den
Chakra-Messern. Ich habe sie vor dem Kampf mit meinem Chakra aufgeladen, du
kannst es mit einer Batterie vergleichen. Jedes einzelne Messer enthält ein
Drittel meines Chakra, das ich an einem Tag produzieren kann, das macht also
insgesamt die doppelte Menge meines Chakras, die gerade durch die Messer
fließt. Ich brauche lediglich ein wenig eigenes Chakra, um die Technik zu
erhalten.“
„Clever. Man kann auf jeden Fall sagen, dass Kojiro seine Hausaufgaben gemacht
hat.“, bemerkte Naruto. „Diese Theorie ist zwar ganz nett, aber ich sehe
nicht, wie das funktionieren soll.“, erwiderte Juko. „Es stimmt zwar, dass
man Chakra in Chakra-Waffen leiten kann, aber das Chakra entweicht auch sehr
schnell wieder. Wie hat er es dann aufrecht erhalten?“ „Mit Hilfe der
Schriftrollen.“, beantworte Sakura die Frage der Raikage. „Er hat die
aufgeladenen Messer in Schriftrollen versiegelt. Wenn man etwas versiegelt und
später wieder entsiegelt, erhält man den versiegelten Gegenstand in der exakt
gleichen Beschaffenheit. So umging er denn von ihnen beschriebenen Umstand.“
„Darauf muss man erstmal kommen, aber eine Sache ergibt immer noch keinen
Sinn. Er benutzt ja scheinbar Chakra von einer externen Quelle, den Messern. Wie
kann er das Feuer trotzdem kontrollieren?“ Erneut hatte die schöne
Rosahaarige die passende Antwort parat: „Das Blut.“ „Ich versteh nicht
ganz. „Kurz bevor Kojiro die Messer geworfen hat, hat er etwas von seinem Blut
über die Waffen gestrichen. Damit hat er eine Verbindung zu seinem Körper
geschaffen, was es ihm gestattet, das Feuer zu kontrollieren.“ „Wenn man das
Jutsu als Ganzes betrachtet, ist es wirklich beeindruckend.“, entkam es der
Raikage. „Ja, es ist wohl ein Jutsu vom A-Rank. Man benötigt sehr weit
entwickelte Versiegelungskenntnisse, um das zu bewerkstelligen. Ich bin selbst
überrascht, dass Kojiro schon so weit ist.“
„Scheinbar sind die Genin aus Konoha immer für eine Überraschung gut.“,
warf Vago von hinten ein. „Wer hätte gedacht, dass ein sehr Taijutsu-lastiger
Shinobi wie Kojiro neben starken Feuer-Ninjutsus auch solch starke
Versiegelungstechniken vorweisen kann. Das gleiche gilt für Sanari, die neben
erstaunlichen Genjutsus auch Wasser-Ninjutsus beherrscht. Es ergibt jetzt auch
einen Sinn, dass Arashi in diesem Team ist. Er ist doch höchstwahrscheinlich
wie sie ein Ninjutsu-Typ, oder Hokage-Sama?“ „Korrekt.“ „So wie es
aussieht, wird er aber sicherlich noch andere Bereiche beherrschen, nicht
wahr?“ „Am besten sie lassen sich überraschen, Tsuchikage-Sama. Ich will
ihn ja nicht die Spannung verderben.“, erwiderte der Blonde grinsend. „Wenn
Arashi nur halbwegs das hält, was ich mir von ihm verspreche, verstehe ich auf
jeden Fall, dass sie dieses Team als stärkstes Genin-Team Konohas betrachten.
Zusammen decken sie nahezu jeden Bereich der Ninja-Künste ab. Wirklich
imponierend.“
Zera versuchte in der Zwischenzeit einen Ausweg aus dem Feuerzirkel zu finden
und wurde nach ein paar Momenten sogar fündig. Sie ging in die Knie und
konzentrierte ihr Chakra in ihren Füßen. Danach versuchte sie mit einem hohen
Sprung gen Himmel aus der Bedrängnis zu entkommen, aber genau damit hatte der
Braunhaarige gerechnet. Mit einer schnellen Handbewegung ließ er die Flammen
von einer Seite zur Anderen schlagen, sodass sie die Kumo-Nin trafen. Sie
landete wieder im Innern des Kreises. „Das bringt genauso wenig.“, hörte
sie Kojiro sagen. „Ich habe es schon einmal gesagt. Es gibt kein Entkommen aus
diesem Jutsu. Wann siehst du das endlich ein?“ Sie dachte gar nicht daran,
aufzugeben. Aber sie musste ihrem Gegner zustimmen. Sie war umringt von Flammen
und sie beherrschte keine Erd-Jutsus um in den Untergrund zu fliehen. Sie fasste
einen Entschluss und ging zwei Schritte zurück.
Der Kanirate sah die Takota nur schemenhaft durch die Flammen. Was er aber
trotzdem mitbekam, war, dass ihr Schema erst kleiner und dann schnell größer
wurde. „Ist sie irre? Sie wird doch nicht etwa?“ Doch es kam, wie er es
befürchtet hatte. Die Kumo-Nin sprang mitten durch die Feuerwand und landete
außerhalb des Flammenzirkels ein paar Meter neben ihm. Er starrte sie nur
perplex an. Den meisten Zuschauern ging es genauso. Kojiro merkte jetzt, wie
sich etwas um seinen Körper legte und schnell festgezogen wurde, was ihm in
seinen Bewegungsradius stark einschränkte. Zera hielt Metallschnüre in ihren
Händen, die den Kanirate fesselten. Danach sagte sie . Elektrizität schoss nun an den Schnüren entlang und traf
den Konoha-Nin. Der schrie laut auf, als der Strom seinen Körper passierte.
Nach ein paar Sekunden war alles vorbei. Kojiro konnte sich kaum noch auf den
Beinen halten. Aber auch seiner Kontrahentin ging es nicht besser. Diese war
ebenfalls deutlich angeschlagen und taumelte leicht. Ihren Körper zierten viele
Brandwunden, die sie bei dem Ausbruch aus Kojiros Jutsu zugezogen hatte. Es war
klar abzusehen, dass der Kampf kurz vor der Entscheidung stand, zu viel hatte er
ihnen bisher abverlangt.
„Lass uns die Sache zu Ende bringen.“, keuchte der Braunhaarige. „In
Ordnung.“ Beide setzten ein letztes Mal ihre bevorzugten Techniken Pyroken und
Pulsar ein. Keiner der Beiden scherte sich mehr um die Verteidigung, dieser
finale Schlagabtausch sollte den Kampf beenden. Sie hatten sich erreicht, aber
Keiner konnte einen Treffer landen. Sie konnten sich genauer gesagt nicht einmal
bewegen. Ihre Fäuste waren nur Zentimeter von den gegnerischen Gesichtern
entfernt. Zera konnte die Hitze der Attacke des Kanirate deutlich spüren. Sie
sahen verdutzt zu Boden und erkannten, dass ihre Schatten mit einem anderen
verbunden waren.
„Ich denke, wir brechen den Kampf hier ab.“, ertönte Shikamarus Stimme
„Es ist völlig klar, dass dieser Kampf unentschieden enden würde und ihr
euch gegenseitig KO schlagen würdet.“ Der Nara hatte die Genin mit einem
Schattenjutsu gestoppt. „Warum? Wir können noch weiter kämpfen.“, rief
Kojiro empört. „Achja?“ Der Jounin löste sein Jutsu auf und wie aufs
Sprichwort gaben die Beine der Kontrahenten gleichzeitig nach. Beide fielen
rücklings zu Boden. Nur Sekunden danach hatten sie das Bewusstsein verloren. Im
Eifer des Gefechts hatten sie nicht realisiert, wie viel sie ihren Körpern
zugemutet hatten. Shikamaru erhob erneut laut die Stimme: „Beide Anwärter
können nicht mehr weiterkämpfen. Somit endet der Kampf unentschieden.“
Von dem Jubel der Zuschauer bekamen die Genin nichts mehr mit. Einige Medic-Nin
eilten auf das Feld und trugen sie von Diesem. Naruto wandte sich an seine Frau:
„Am Besten du suchst Tsunade und ihr beide kümmert euch um Kojiro und
Zera.“ „Natürlich.“
Langsam kam sie wieder zu sich und begann ihre Umgebung wahrzunehmen. Sie befand
sich in einem weißen Raum in einem Flügel der Arena. „Ah, du bist also
wieder aufgewacht.“ Sie konnte die Stimme erst nicht richtig zuordnen und
drehte sich deshalb zu dessen Ursprung. Sie erblickte Kojiro, der auf einem Bett
saß und sie warm anlächelte. Er trug mehrere Verbände. Langsam fuhr sie sich
über ihre Arme und erwartete Schmerzen, die sie aber zu ihrer Überraschung
nicht spürte. „Wo sind meine Brandwunden?“, fragte sie. „Tja, Konoha ist
nicht umsonst für seine hervorragende medizinische Versorgung berühmt. Du
kannst dich bei Sakura-Sama bedanken. Für sie sind solche oberflächlichen
Verletzungen ein Kinderspiel. Ich habe da nicht so viel Glück. Rippenbrüche
kann man nicht so leicht heilen.“ Sie richtete sich langsam auf. „Du bist
aber wirklich eine furchtlose Frau. Einfach durch mein Feuerjutsu zu springen.
Das hätte böse enden können.“ „Das es glimpflich für mich ausgegangen
ist, habe ich wohl eher dir zu verdanken. Du hast dein Jutsu abgeschwächt um
mich nicht zu gefährden, stimmts?“ „Ja, das wäre mir der Sieg nicht wert
gewesen.“, erwiderte er ruhig. „Ich versuche es einfach in einem halben Jahr
noch einmal. Vielleicht haben wir dann die Chance auf einen Rückkampf.“
„Das wäre wirklich nicht schlecht.“, sagte sie grinsend. „Das war
nämlich der härteste Kampf meines Lebens. Du bist echt gut.“ „Dieses
Kompliment kann ich nur zurückgeben. Du warst wirklich fast mein stärkster
Gegner bisher.“ „Nur fast?“, kam es etwas enttäuscht aus der Takota.
„Nun, es gibt wohl jemanden in unserem Alter, dem wie Beide nicht gewachsen
sind.“ „Wer?“ „Arashi.“, war die knappe Antwort des Braunhaarigen.
„Der Rothaarige aus deinem Team? Der sieht gar nicht so stark aus.“ „Er
sieht vielleicht nicht so stark aus, aber ich glaube, dass er echt eine Menge
auf den Kasten hat. Ich weiß er ist stark, schließlich bin ich schon seit vier
Jahren mit ihm zusammen in einem Team und er ist mein bester Freund und doch
habe ich bei ihm immer das Gefühl, dass er sich zurückhält. Ehrlich gesagt
habe ich ihn wohl noch nie mit voller Stärke kämpfen sehen.“ „Wie kommst
du zu dieser Annahme?“ „Ich und mein Team waren vor etwas mehr als einem
Jahr auf einer Mission. Wir wurden dabei von unserem Sensei getrennt und
gerieten in einen Hinterhalt. Ich und Sanari wurden niedergeschlagen. Wir
dachten schon, dass das unser Ende wäre, aber als wir wieder aufwachten,
befanden wir uns sicher an einem Lagerfeuer. Arashi sagte zwar, dass die
Angreifer geflohen seien, aber das glaube ich nicht. Durch Zufall sah ich eine
rote Schriftrolle mit seinem Clansymbol in seinen Sachen. Sie war zweifelsohne
kurz zuvor geöffnet und wieder verschlossen worden. Diese Schriftrolle trug er
seit seinem zwölften Geburtstag als Glücksbringer bei sich. Arashi ist
Mitglied des Uzumaki-Clans und dieser Clan beherbergt einen ganz speziellen
Kampfstil: den Laminenter-Stil.
Dieser Stil wird mit Hilfe von mächtigen Schwertern, den Laminentern
durchgeführt. Ich habe ihn noch nie damit kämpfen sehen. Er sagte zwar, dass
er ihn noch nicht beherrsche, weil er zu jung sei, aber ich glaube, dass sich in
dieser Schriftrolle eines dieser Laminenter befindet und er uns damit gerettet
hat.“ „Scheint ja ein ziemlich geheimnisvoller Typ zu sein.“ „Nicht
wirklich.“, entgegnete Kojiro. „Er ist nur sehr bescheiden. Ich glaube, er
mag es einfach nicht anderen seine Stärke unter die Nase zu reiben, damit sie
sich schwach vorkommen.“ „Selbst wenn er stärker als du ist, zu mindestens
bist du attraktiver. Das ist doch auch schon was.“ „D- Danke.“, entkam es
ihm mit hochroten Kopf. Die Kumo-Nin lachte auf. „Du kriegst wohl nicht oft
solche Komplimente, was?“ „Doch schon, es kam nur sehr überraschend.“,
versuchte sich der Kanirate aus der Affäre zu ziehen.
Eine kurze peinliche Stille kam auf, die erst du das Hereinkommen von Sanari
unterbrochen wurde. „Gut, ihr beide seit wach. Arashis Kampf geht gleich los.
Ich dachte, ihr wolltet ihn euch vielleicht mit ansehen. Könnt ihr laufen?“
Beide nickten und standen auf. „Wir können uns ja nachher noch ein wenig
unterhalten.“, schlug Zera vor. „Soweit ich weiß gibt es ein Bankett im
Anschluss, wo dann die Chuunin ernannt werden.“ „Gerne.“
Auf dem Weg zurück zum Kampffeld wandte sich Kojiro an Sanari. „Und wie sind
die anderen Kämpfe gelaufen?“ „Suna hat sich echt stark präsentiert. Die
haben zwei der drei Kämpfe gewonnen. Einen gegen Iwa und einen gegen Kumo.“
Sie sah dabei ein wenig entschuldigend zu Zera hinüber. „Das dachte ich mir.
Unser drittes Mitglied war das Schwächste von uns, aber das bedeutet ja, dass
euer Dorf die Dörfer-Wertung gewinnen kann.“ Die Dörfer-Wertung war mehr
eine Art Prestige. Dabei wurden die Ergebnisse aller Anwärter einfach
zusammengetragen. „Jap. Dafür muss Arashi nur gewinnen, was kein großes
Problem darstellen dürfte.“ „Da wäre ich mir nicht so sicher.“,
widersprach die Hatake der optimistischen Aussage ihres Kameraden. „Hey, hab
mal ein bisschen mehr Vertrauen zu Arashi. Das wird schon.“ „Es geht mir
weniger um Arashi, sondern viel mehr um seinen Gegner. Ich habe meinen Vater mal
gefragt, welche Informationen wir über Virgo Kaiten haben und was ich erfahren
habe, ist durchaus beunruhigend.“ „Was denn?“ „Er wird von uns als
B-Rang-Shinobi eingestuft.“ „WAS? B-Rang als Genin?“ Die Takota konnte der
Unterhaltung nicht mehr wirklich folgen und fragte deshalb nach. „Was für
Ränge meint ihr denn? Könnt ihr mich bitte aufklären.“
Auf diese Bitte hin begann Sanari zu erklären: „Neben den offiziellen
Ninja-Rängen, also Genin, Chuunin, Jounin und Kage führt unser Dorf noch ein
Register, welches die tatsächlichen Kampfstärken der Shinobi, ähnlich wie die
verschiedenen Jutsus, kategorisiert. Es beginnt mit dem E-Rang. Das sind halt
die ganz normalen Genin. Im D-Rang sind die älteren und besser ausgebildeten
Genin angesiedelt. Den C-Rang kann man als den Standartrang bezeichnen. Darin
fallen die meisten Shinobi, also im Normalfall Chuunin. Allerdings gibt es auch
Ausnahmen. Zum Beispiel sind ich, Kojiro und du höchstwahrscheinlich auch im
C-Rang, obwohl wir noch offiziell Genin sind. Der B-Rang beherbergt besonders
starke Chuunin oder normale Jounin, die oftmals bei den ANBU arbeiten oder
Genin-Teams leiten. Kojiro war vorhin so überrascht, weil obwohl Virgo
technisch gesehen noch ein Genin ist, er trotzdem in diese Kategorie eingestuft
wird. Bleibt noch der A-Rang, die Elite der Dörfer. Hier sind nur noch sehr
wenige Jounin mit besonderen Fähigkeiten angesiedelt, die meistens auch
leitende Positionen inne haben. Beispiele dafür sind mein Vater und Sensei
Kakashi Hatake, der Berater des Hokage und gleichzeitig brillante Stratege
Shikamaru Nara oder die weltberühmte Medic-Nin Sakura Uzumaki, die dich ja auch
wieder zusammengeflickt hat.“ „Was ist mit den Kagen?“ „Nun, diese
können ebenfalls unter den A-Rang fallen, allerdings gibt es auch hier wieder
Ausnahmen. Eine Handvoll Shinobi besitzen sogar Fähigkeiten, die über den
A-Rang hinausgehen, die S-Rang-Shinobis. In Konoha gibt es nur einen einzigen
solchen Shinobi und das ist der Hokage selbst. Das sind dann schon mehr lebende
Legenden als Shinobi. Andere Beispiele sind der Tsuchikage und der Mizukage.“
„Sagt mal, ist der Hokage eigentlich wirklich so stark, wie immer erzählt
wird?“ „Ganz ehrlich. Ich habe keine Ahnung.“, beantwortete die Hatake
Zeras Frage. „Ich habe ihn noch nie in Aktion erlebt. Alles was ich weiß ist,
dass er es fertig gebracht hat, zwei Tyrannen zu stürzen und somit wieder
Frieden einkehrte, aber ohne Grund wird man auf jeden Fall nicht so gefürchtet
und geachtet.“ „Auf jeden Fall könnte es interessant werden, wenn Virgo
tatsächlich ein B-Rang-Shinobi ist.“, bemerkte der Kanirate. „Welchen Rang
hat Arashi?“ „Das weiß ich nicht.“, erwiderte Sanari. „Genin haben
keinen freien Zugang zu den Akten. Nur die Shinobi selbst und ein paar wenige
kennen den Rang.“ „Ich kenne ihn.“, warf Kojiro ein. „Echt, wie?“
„Ich habe Arashi mal zwei Tage lang genervt, bis er es mir schließlich ins
Gesicht gebrüllt hat.“ „Nun sag schon.“, drängelte die Silberhaarige.
„Zugegeben. Ich hätte nie gedacht, dass es einen Genin auf Arashis Niveau
geben würde.“ „Du meinst?“ „Er ist ebenfalls B-Rang.“ „Wie kommt er
zu diesem Rang? Er ist doch nicht viel besser als wir.“ „Tja, er konnte sich
diese Einstufung auch nicht erklären. Zu mindestens hat er das behauptet.“
Derweil bereitete sich der Rothaarige mental auf seinen Kampf vor. Er zitterte
am ganzen Körper. Er hatte keinesfalls Angst, es war mehr Aufregung. Zu lange
musste er auf eine Bewährungschance warten. Er ging noch einmal seinen
Angriffsplan im Kopf durch währendem er auf das Kampffeld ging. Er war auf
alles vorbereitet. Endlich begann der langersehnte Kampf.
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