Vebotene Liebe... von Black_is_Beautiful (Geliebte Feinde) ================================================================================ Kapitel 8: Und was nun? ----------------------- Noch völlig überrumpelt von dem Kuss steht unser junger Held da und ringt nach Worten, während der Slytherin ihn erwartungsvoll anschaut. „Nun, was ist Harry?“ möchte der Blonde wissen und tritt nervös von einem Fuß auf den anderen. Der Griffindor stammelt, immer noch völlig verdattert, „Dray.... ich...... nun ja...... weißt du.... ich bin.... in jemand... Anderen verliebt. Für mich.... bist du einer meiner besten Freunde..... und mehr nicht.“ Noch während Harry spricht treten bei Draco Tränen in die Augen, die dieser jedoch sofort wieder wegwischt. „Draco bitte“, versucht der Dunkelhaarige zu erklären, „versteh doch, du bist wirklich wichtig für mich, aber nur als Freund, ich meine ich weiß leider nicht wie du dich jetzt fühlst, aber bitte glaub mir, wenn ich dir jetzt sage, dass ich dich als Freund nicht verlieren will und...“ doch da wird Harry von seinem Gegenüber unterbrochen: „Ist schon gut, ich hatte mit so was in der Art gerechnet“, schluchzt Draco, „aber ich hätte nie gedacht, dass es so wehtun würde.“ Um ihm Trost zu spenden geht Harry einen Schritt auf dem Blonden zu, doch dieser weicht zurück und presst heraus: „Bitte, Harry, bitte gib mir etwas Zeit das zu verdauen, ich brauch nur Zeit. Ich werde von mir aus auf dich zu gehen, sobald ich das wieder kann. Okay?“ Nur stumm nickend sah der junge Held zu wie sein bester Freund nun zügig davonschritt und blieb mit dem Gefühl zurück einen treuen Freund verloren zu haben. Als Harry dann aus seiner Starre erwacht macht er sich auf den Weg zu Ron und Hermine. Gerade noch rechtzeitig erreicht er den Unterrichtsraum für Verwandlung. Der Rest des Tages verläuft ohne weitere nennenswerte Zwischenfälle. Später am Nachmittag beratschlagen sich Ron und Harry. Sie wollen nächsten Monat ihren Plan in die Tat umsetzen und müssen langsam anfangen alle nötigen Vorbereitungen zu treffen. „Auf Draco können wir im Moment nicht zählen, Ron“ gibt Harry kleinlaut zu bedenken und erntet einen verwirrten Blick von Ron. „Eine Erklärung bekomm ich aber auch dazu, oder?“ möchte der Rotschopf wissen. Etwas bedröppelt erzählt der kleinere der Beiden was vor dem Verwandlungsunterricht stattgefunden hat. „Bitte, Ron, kein Wort darüber zu niemandem auch nicht zu Hermine. Das würde er mir nie verzeihen und das wäre schade wegen unser aller Freundschaft.“ Bittet er nachdem er seine Geschichte erzählt hat. Ron schaut ziemlich perplex, verspricht jedoch: „Ich werde Schweigen, versprochen, man du machst echt Sachen, junge, junge.“ Immer noch recht verwirrt schüttelt der Weasley den Kopf. „Wegen unseres kleinen Plans“, erinnert Harry sein gegenüber an das vorherige Thema, „wer ist dann noch alles dabei?“ „Hermine, Ginny, Fred, George, Neville, Pansy, Crabbe und Goyle, alle aus der DA, du und ich.“ Zählt Ron zufrieden auf und stellt fest „Das sollte genügen oder Harry?“ Bevor Harry jedoch etwas zu Ron sagen kann werden die beiden unterbrochen. Ihre Lehrerin für Verwandlung hat die zwei Jungen entdeckt und eilt auf sie zu. „Mr. Potter. Der Direktor möchte sie sofort sehen. Was auch immer sie diesmal ausgefressen haben, ich fürchte es wird kein sehr erfreuliches Gespräch werden.“ Deutet die Lehrerin mit einem sorgenvollen Blick an. „Ich mach mich sofort auf den Weg. Wenn sie mir das Passwort sagen könnten?“ fragt Harry leicht verwirrt. ‚Wird das heute denn gar nicht mehr enden erst Malfoy und jetzt Tom. Was hab ich denn getan?’ fragt sich der Junge selbst. „Das Passwort lautet: Schicksalsbande. Und nun gehen sie besser bevor Professor Riddle noch verärgerter wird.“ Fügt Minerva mit besorgtem Blick hinzu. Immer noch ziemlich perplex, wegen des ungewöhnlichen Verhaltens seines Geliebten, macht Harry sich auf den Weg zu Rektorenzimmer. ‚Was soll das ganze bloß? Hatte Tom mir nicht gesagt, dass wir uns in der Schule nicht alleine sehen dürfen? Und nun ruft er mich zu sich..... da stimmt etwas nicht!’ völlig in seine Gedanken vertieft geht Harry schnurstracks an dem Eingang zum Direktorat vorbei, bemerkt dies jedoch erst als er schon etwa 20 Meter zu weit gelaufen ist. ‚So ein Mist!’ ärgert sich der Schüler über sich selbst. Als er nun endlich auf der Treppe zu Toms Zimmer steht, beschleicht ihn ein Gefühl von leichter Angst. An der Tür angekommen klopft er vorsichtig: „Tritt ein, Harry.“ Hört man von drinnen eine reichlich kühle Stimme. Durch die Kälte in der Stimme seines Freundes verunsichert, öffnet der Kleine langsam und zögerlich die Tür. Mit den Worten: „Du wolltest mich sprechen, Tom?“ betritt der Jüngere den Raum, bleibt jedoch abrupt stehen, als er den Blick seines Geliebten sieht. ‚Was soll dieser Blick? Er schaut als ob er mir am liebsten den Kopf abreißen würde... was soll das alles?’ entsetzt über die offensichtliche Abneigung in Toms Gesicht schaut der Griffindor diesen nur entgeistert an. ‚Der Kleine scheint echt nicht zu wissen was er getan hat. Das ist einfach nur unfair. Ich leide unter der Situation, weil ich ihn seltener sehen werde als früher und er küsst seinen Mitschüler. Dem werde ich ordentlich die Leviten lesen!’ ärgert sich der Größere still. Den Blick fest auf Harry gerichtet, ein Blick, unter dem jeder andere schon das Weite gesucht hätte, richtet Tom nun das Wort an Harry: „Weißt du mein Liebster, ich bin heute durch die Schule gegangen um mich mit ihr vertraut zu machen. Unterwegs habe ich etwas gesehen, was mir den Atem geraubt hat. Du kannst dir nicht zufällig denken was das war oder?“ immer noch finster dreinblickend, durchbohrt der Schuldirektor seinen Schüler nun mit seinen Augen. Ein wenig entsetzt von der Heftigkeit der Worte des Finsteren kriegt Harry nur ein: „Hä?“ zustande und schaut seinen Gegenüber völlig verdattert an. Dieser verliert nun endgültig die Kontrolle. Außer sich vor Wut, schlägt der Ältere mit der Faust auf dem Tisch und brüllt: „Harry! Ich verlange eine Erklärung von dir und zwar sofort! Und versuch nicht mir zu sagen, dass du nicht weißt wovon ich rede! Das werde ich dir nicht abkaufen! Du wirst mir sofort eine vernünftige und vor allem glaubwürdige Erklärung liefern!“ Während seines Wutausbruches ist Tom von seinem Stuhl aufgestanden und steht nun direkt vor dem Kleineren. Harry, der während des Wutausbruches völlig erstarrt stehen geblieben war, will nun, genau so sauer wie sein Liebster, wissen: „Wovon zu Teufel redest du Tom? Ich versteh kein verdammtes Wort! Werd endlich deutlicher!“ „Ich glaub es einfach nicht!“ wütet Tom weiter „Ich rede von deiner Rummacherei mit diesem blonden Slytherin!“ Da endlich fällt bei Harry der Groschen und ihm entgleiten alle Gesichtszüge. „Du… du hast d..d..d..das gesehen? Ich, ich dachte doch da wäre keiner…. Oh mein Gott, Tom bitte du musst mir glauben, das war ganz anders…“, beginnt der Dunkelhaarige mit zittriger Stimme, gleich darauf wütet Tom weiter: „ Wie war es denn? Verdammt Harry ich hab ALLES gesehen! Mit eigenen Augen! Weißt du eigentlich was du mir damit antust?“ nun den Tränen nahe schaut Tom seinem Geliebten direkt in die Augen. Dieser setzt zu einer Erklärung an: „Tom es war wirklich anders. Lass mich bitte erklären.“ flehend erwidert Harry Toms Blick. „Da bin ich ja mal gespannt.“ Erwidert dieser kalt. Harry beginnt nun Tom die Situation des Vormittages zu erklären. Als Harry seine Geschichte beendet hat steht der neue Direktor der Hogwartsakademie mit offenem Mund da und weiß nicht was er sagen soll. „Tom“, nuschelt Harry „was hast du? Sag doch bitte was.“ Zitternd vor Angst wartet Harry auf eine Antwort seines Geliebten. Die Standuhr in der Ecke hörte sich für den jungen Hogwartsschüler unnatürlich laut an und die Zeit schien sich wie Kaugummi zu ziehen. Als Tom endlich eine Gefühlsregung zeigt macht Harry sich auf dem Wutausbruch seines Lebens gefasst. Tom kämpfte während der Gesprächspause mit seinen eigenen Gedanken und registrierte nicht einmal die ängstlichen Blicke seines Freundes: ‚Diesen kleinen Slytherin, der kann was erleben, wegen irgendetwas werde ich den schon am Wickel kriegen. Wie kann der es wagen meinen kleinen, süßen Schatz anzufassen. Und dann bringt er ihn auch noch in eine so schwierige Situation gebracht. Fast hätten wir uns wegen dieses kleinen, dreisten, mistigen nicht mehr Kumpels meines Geliebten richtig gestritten. Oh mein Gott ich habe sogar darüber nachgedacht mich von ihm zu trennen. Das wird der mir büßen, dieses dumme Blondchen. ‘ da endlich registriert der Finstere den ängstlichen Blick seines jungen Geliebten und fängt an los zu plappern: „Harry, bitte ich wusste ja nicht… ich meine…. ich meine ich hätte doch nie…oh man… immer diese Missverständnisse… bitte glaub mir Liebster ich hätte doch nie so mit dir gesprochen, wenn ich gewusst hätte was wirklich passiert war. Aber ich habe doch auch nur Augen im Kopf und ich habe nur gesehen, wie du und dieser schmierige, blonde Schönling euch geküsst habt.“ Tom hatte ohne Pause und ohne zu atmen durchgehend geplappert. Als er endlich zum Ende seiner Entschuldigung kommt, kann er nur noch auf eine Reaktion seines Gegenübers warten, das diese Reaktion jedoch so heftig sein würde, damit hatte der Finstere nicht gerechnet. Harry, überglücklich darüber, dass Tom ihm Glauben schenkt, wirft dieser sich seiner immer noch recht verunsichert dreinblickenden schlechteren Hälfte an den Hals und küsst ihn ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren. Der vollkommen überrumpelte Tom reagiert erst etwas verspätet erwidert den Kuss dann jedoch mit einer solchen Intensität, dass Harry sich kurz losmachen muss um Luft zu holen. Schelmisch grinsend stehen sich die beiden Liebenden nun gegenüber „Ich werde mich ja wohl nicht mit einem Kuss begnügen müssen oder?“ fragt Harry mit einem Blick, der Tom dahin schmelzen lässt. „Nein“ haucht der Finstere nun dem kleinen Griff ins Ohr. Hinter verschlossenen Türen beginnt nun ein nicht kurzes aber umso schöneres Liebesspiel zwischen dem jungen Griffindor und dem ehemaligen Slytherin. Zwei Stunden später verlässt der junge Griffindor nur widerwillig das Büro seines Freundes. "Bis bald, Liebster", wispert der junge Held seinem Seelenverwandten leicht widerwillig ins Ohr und wendet sich zum gehen. "Harry", ruft der Hogwartsdirektor und packt seinem kleinen Geliebten am Handgelenk, um ihn zurück zu halten. Der Ältere beugt sich vor und schmiegt noch einmal seine Lippen leidenschaftlich an die seines Schatzes: "Bis bald, mein Herz." Nun endlich kann der junge Griffindor zurück in den Gemeinschaftsraum, denn nach der leidenschaftlichen Versöhnung ist der Unterricht nun schon beendet. Freudestrahlend betritt Harry wenig später den Gemeinschaftsraum der Griffindors. Doch was ihn dort erwartet wischt ihm das Lächeln sofort wieder aus dem Gesicht. Vor ihm stehen Ron und Hermine mit noch einigen anderen Hogwartsschülern und starren ihn erwartungsvoll an. "Was ist denn hier los?", will der vollkommen verdatterte Harry nun wissen. Ron tritt vor und beginnt zu erklären: " Hermine und ich, wir haben uns gedacht, dass wir Unterstützung brauchen könnten und haben daher die DA-Mitglieder aufgesucht. Die die du hier siehst, sind diejenigen, die ohne zu zögern gesagt haben sie seien dabei egal worum es geht. Also müssen wir ihnen nur noch alles erklären." "Ron!" zetert Harry nun, "wir waren uns doch einig, dass wir niemanden in Gefahr bringen wollen. Und wem zum Teufel hast du alles von diesem Vorhaben erzählt? Was machen wir wenn der Professor Riddle das rausbekommt? Dann können wir das ganze doch direkt abblasen! Es brauch nur einer sich verplappern." "Ganz ruhig, Harry." Schaltet sich nun Hermine ein: " Das hab ich alles bedacht. Diejenigen die sich mit allem einverstanden erklären ohne was zu wissen habe eine Verschwiegenheistzauber von mir auferlegt bekommen. Es kann also nichts passieren. Und wir haben doch wirklich Hilfe nötig." Nach Hermines nicht kurzer Predigt muss auch der ehemalige Anführer der DA sich eingestehen, dass sie jede Hilfe nötig haben. "Also gut, aber ich erkläre hier niemandem etwas und wir brauchen definitiv einen neuen Namen. Also fangt an nach zu denken. Ich geh schlafen es ist spät und ich musste mir ne ordentliche Standpauke anhören und was mit Draco klären. Also bis morgen." "Moment mal. Ich dachte du und Malfoy wäret Freunde?" ruft Loona mit ihrer Piepsstimme. "Erklär ich wann anders. Gut Nacht Leute." Leicht angenervt verschwindet nun der junge Held in sein Bett wo er noch eine Weile grübelnder Weise wach liegt und schließlich in einen unruhigen Schlaf fällt, in dem er von Albus Dumbledore träumt. Er bekommt nicht einmal mehr mit wie sein zweitbester Freund stolpernd in seinem Bett verschwindet. Ob dieser Traum etwas zu bedeuten hat? Wie wird der neue Name von Dumbledores Armee lauten? Wann werden sie in das Ministerium für Zauberei eindringen? Das alles im nächsten Kapitel P.s.: Bitte nicht auf die Redezeichen achten. Ich bekomme die bei Word 2010 einfach nicht eingestellt. Hab mich schon durch bestimmt 20 Foren gelesen aber nicht rausgefunden was ich tun soll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)