Taste of Destiny - pausiert!!! von abgemeldet (NaXRu) ================================================================================ Kapitel 19: Nur ein Kuss? ------------------------- Ähhh ja…^^ Hallo erstmal! *drop* Sorry das ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich bin wirklich schreibfaul und hab einfach nicht mehr so viel Zeit! Aber naja..ich hoffe es ist nicht so schlimm und ihr lest trotzdem gerne weiter! Ich danke euch allen, die mir so liebe Kommis zu meinem Adult-Chap. geschrieben haben, auch per ENS!!! So und jetzt viel Spaß mit Nr. 19!! „N-Nami ich….“ Sein Herz pochte so laut, dass er seine eigenen Worte nicht mehr verstand. Hatte er gerade Richtig gehört? Hatte ihm wirklich die Frau seines Lebens ihre Liebe gestanden? Es war kein Traum, da war er sich sicher, denn das Gefühl in seiner Magengegend log nicht. Er war glücklich, schwebte auf Wolke 7 doch nur für ein paar kurze Augenblicke. Sein anfangs warmes, wahrscheinlich schon leicht dämliches Grinsen verschwand aus seinem Gesicht. Wieso musste ihn auch jetzt dieser Gedanke einholen? Dieser blöde Tatsache, dass er heute Morgen noch ein anderes Mädchen geküsst hatte? Und jetzt war sie da, nackt und doch etwas eingehüllt in schwarzem, glänzenden Satin, das zärtlich ihre Beine umspielte und ihre makellose Schönheit noch betonte. Er schluckte schwer, sah ihr an, dass sie langsam noch nervöser wurde, als sie eh schon wirkte. Er wusste ganz genau, dass sie eine Antwort auf ihre persönliche Aussage wollte und er war weiß Gott kurz davor ihr auch diese drei kleinen Wörter zu sagen, die sie hören wollte, doch konnte einfach nicht. Irgendwas in seinem inneren schien „Stop“ zu schreien, er hatte dieses bedrängende Gefühl ihr erst das mit Noa erzählen zu müssen. Es brannte ihm einfach auf der Seele und wollte freigelassen werden. Er wollte einfach nicht mit einem Geheimnis, einem begangenen Fehler oder einer Lüge in seine erste richtige Beziehung starten. Kurz schloss er die Augen, um dann noch mal ihre zu erblicken und seufzte tief. „Nami…..ich habe heute Morgen dieses Mädchen geküsst und………“ „Wasss???“ Die Augen der hübschen Navigatorin weiteten sich urplötzlich. Hatte sie sich gerade verhört? Ja hatte sie bestimmt! Schließlich hatte sie gerade Sex mit ihm und ihm dazu auch noch ihre Liebe gestanden, da würde er so etwas doch nicht ernsthaft sagen! Und das auch noch in so einer Situation. „Ja, ich musste dir das sagen, tut mir leid ich…“ Langsam legte sie ihre Finger auf seine Lippen und brachte ihn somit zum Verstummen, bevor sie ihre Hand wieder zu sich nahm. Trübselig blickte sie ihn an, musste erstmal über das nachdenken was er gerade gesagt hatte. Welchen Sinn machte es? Sie verstand es nicht und dann hatte sie dieses komische Gefühl, dieses Gefühl der Traurigkeit das sich von Sekunde zu Sekunde mehr durch ihren Körper zog und tief in ihrem Herzen stoppte. Sie konnte nichts mehr sagen, wieso tat es schon wieder so weh? Langsam blickte sie an sich nach unten. Die romantische und erotische Stimmung, dieses Knistern in der Luft, die Spannung die sie zwischen ihnen völlig spüren konnte war gewichen. Stattdessen fand sie es momentan sogar eher etwas peinlich. Peinlich, dass so ein naives Mädchen wie sie glaubte, ihren Käpt´n verführen zu können und dann mit ihm glücklich bis ans Ende ihrer Tage Leben zu dürfen. Sie griff nach der Decke an ihren Beinen und bedeckte ihre Blöße, während sie langsam von ihm runterstieg. Für einen kurzen Moment dachte sie an Noa und an Ruffy, wie sie zusammen glücklich waren. Sie hatte wohl verloren. Vielleicht hätte sie nicht mit offenen Karten spielen sollen, aber wenigstens dieser eine Versuch war es Wert. „Nami bitte! Hör mir doch zu!“ Langsam richtete er sich auf und ergriff sanft ihr Handgelenk. Sie verhielt sich komisch, und er konnte sehen, dass er sie anscheinend Verletzt hatte. Doch das war das Letzte was er wollte. Er wollte sie nicht verletzen, nein im Gegenteil, er wollte sie glücklich machen. Doch irgendwie schien es so, als wollte sie ihm nicht zuhören, ihn nicht erklären lassen was vorgefallen ist und warum er es getan hatte. Die Orangehaarige zog hastig ihre Hand zu sich. Sie biss sich schmerzlich auf die Unterlippe, wollte nicht, dass er sie noch weiter berührte. Tränen stiegen ihr in die Augen und eine neue Gefühlskatastrophe steuerte direkt auf sie zu. Leicht ballte sie ihre Hand zur Faust, was dachte er sich eigentlich? Das er einfach mal so mit jeder dahergelaufenen blonden Schlange rumknutschen könnte? Oder war da vielleicht noch etwas? Schließlich hatte er ja auch gerade mit ihr geschlafen, wieso sollte er es dann nicht auch mit Noa tun, oder es getan haben, dass wusste sie ja nicht. Ihre Wut konnte sie einfach nicht mehr zügeln. Sie schluchzte tief und kniff die Augen zusammen, als sich ein paar ihrer salzigen Tränen den Weg über ihre Wangen auf den Boden bahnten. Ihr Brustkorb hob und sank sich schneller, das Atmen viel ihr schwerer und für einen kurzen Augenblick sah sie ihn mit Verachtung an, bevor sie ihre Hand erhob und ihm einfach eine schallende Ohrfeige verpasste. Er hörte es nur noch knallen. Direkt neben seinem Ohr, an seiner Wang brannte plötzlich ein stechender Schmerz. Verwundert sah er sie an, während seiner Finger zu der Schmerzenstelle wanderten und diese leicht rieben. Wieso hatte sie das jetzt getan? Gut, er musste zugeben, das mit ihr und ihren Gefühlen wirklich nicht zu spaßen ist, aber das? Hatte er so etwas wirklich verdient? „Ich will das nicht hören ist das klar! Ich will nicht noch weitere Dinge aus deinem Mund hören, ob es nun Tatsachen oder Lügen sind! Wieso tust du das?“ Sie sprang auf und blieb für einen Moment noch mal kurz stehen. Sie konnte nicht aufhören zu weinen, auch wenn sie insgeheim wusste, dass sie wahrscheinlich gerade wieder übertrieb und ihn ausreden lassen sollte. Doch die Verzweiflung siegte. „Wieso tu ich was? Ich will mich doch entschuldigen, aber du lässt mich nicht. Es ist heute Morgen einfach so passiert, sie hatte mich geküsst und..“ „SEI STILL“ Nami schrie auf. „DU BIST DER GRÖßTE IDIOT DEN ICH KENNE!“ Hastig lief sie zum Kleiderschrank und warf sich einen Pulli über, bevor sie in etwas gemütlichere Hose schlüpfte. Ihr Tränen stoppten einfach nicht. Sie wollte nun nur noch weg von hier, weg von ihm, einfach raus aus diesem Zimmer. Sie wollte seine liebliche Stimme nicht mehr hören, seinen wohltuenden und angenehmen Duft nicht mehr riechen und seinen sexy Körper nicht mehr sehen müssen. Es tat einfach viel zu sehr weh. Ruffy verstummte augenblicklich. Er war zugegebner maßen ziemlich ratlos. Hatte er sie den wirklich so sehr verletzt? Sie weinen zu sehen machte ihn tieftraurig, das wollte er nicht. Er wollte doch nur, dass sie die Wahrheit erfährt, aber dass sie so reagieren würde war ihm mal wieder nicht bewusst. „Bitte Nami..“ seine Stimme wurde etwas leiser und das Flehen, was darin lag etwas mehr …“lass es mich dir erklären“ Zwischenzeitlich kniete er schon und wollte gerade aufstehen, als sie sich plötzlich in Bewegung setzte und aus dem Zimmer rannte. Er hätte mit einer Wand reden können, die wäre wahrscheinlich gesprächiger gewesen als sie. Weiter schluchzend rannte sie aus ihrer Suite auf den Hotelflur und zog die Tür ins Schloss. Sie brauchte jetzt ihre Ruhe, musste ihre vielen Gedanken erstmal ordnen und den kleinen Schock doch kräftig runterschlucken. Geknickt lief sie los, wusste nicht wohin. Es war doch ihre letzte Nacht mit ihm in diesem Zimmer, aber vielleicht war es ja auch gut so. Vielleicht tat ihr die räumliche Trennung von ihm, wenn sie Einzelzimmer nehmen mussten etwas besser. So konnte sie ihn auf jeden Fall etwas besser vergessen, als wenn er die ganze Zeit in ihrer Nähe war. Gedankenverloren verließ sie das Hotel und wunderte sich keinen Meter, das er ihr nicht folgte. Langsam hob sie ihre Hand, mit der sie ihn geschlagen hatte. Wieso hatte sie das getan? Diesmal war es keine gewöhnliche Strafe, wie die, die sie sonst immer so gerne verteilte. Nein, diese Ohrfeige kam aus ihrem Inneren, sie war dafür, dass er ihr den Tag zerstört hatte, auf ihren Hoffnungen rumgetrampelt und sie verletzt hatte. Nach einer Weile, in der sie völlig in Gedanken ihren Weg fortgesetzt hatte, versiegten ihre Tränen ein wenig, doch sie stellte sich jetzt immer noch die Frage, was sie jetzt tun sollte. Die junge Frau blickte sich um und stand mitten auf der Straße, die Sonne war schon untergegangen, aber allzu spät war es noch nicht. Sie hatte für einen Augenblick die Orientierung verloren und das Zeitgefühl. Sie seufzte, wie schlimm konnte dieser Tag den noch werden? Sie war alleine, in einem, wie sie fand hässlichen grauen Pulli und einer ebenso breiten wie schlapprigen Hose, die ihr nicht mal richtig passte. Und sie war barfuß, eine Erkenntnis, die ihr erst jetzt auffiel und sie doch etwas schockte. Ihre Gefühle sind wohl doch ein wenig zu heftig außer Kontrolle geraten. Vielleicht hätte sie ihn doch ausreden lassen sollen, das war mal wieder typisch für sie. Sie musste mit jemanden darüber sprechen und dafür fiel ihr nur eine Person ein. Mika. Seit einer halben Stunde suchte er seine Navigatorin jetzt schon. Es war ermüdend, wo konnte sie denn sein? Träge blickte er sich um, hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, wenn er daran dachte, was vorgefallen war. Er wollte ihr mitteilen, dass er sie liebte und sie doch wieder zurück zum Hotel kommen sollte. Er vermisste sie, obwohl sie nicht mal eine Stunde von einander getrennt waren. Langsam ging er eine Straße entlang und sah aus seinen Augenwinkeln, eine zierliche Gestallt, die in ein Haus verschwand. War das eben nicht Nami gewesen? Wer wohnte denn dann? Der erste Gedanke der ihm einfiel war Mika. Ja, das konnte sein, vielleicht war sie ja bei ihr. Hoffnungsvoll lief er auf das kleine Haus zu, in dem inzwischen reges Treiben herrschte. Mika war etwas überrascht, doch empfang sie Nami trotzdem herzlich. „Nami? Was machst du denn hier? Ist etwas passiert?“ Die Orangehaarige seufzte „Könnte man so sagen. Hast du vielleicht einen Tee für mich?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, lief sie in die Küche und blieb plötzlich stehen. Sie war etwas geschockt, als sie die Person sah, die sie jetzt überhaupt nicht gebrauchen konnte. „Hallo Nami…“ Noa grinste ihr freundlich und dennoch etwas dreckig entgegen. „Setzt dich doch zu uns!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)