Taste of Destiny - pausiert!!! von abgemeldet (NaXRu) ================================================================================ Kapitel 5: Überlebenskampf -------------------------- Hey! Ich wünsche euch erstmal ein frohes neues und erfolgreiches Jahr!! Sorry das es so lange gedauert hat mit dem Kapitel aber ich muss ehrlich sagen, dass mich ein wenig die Ideen verlassen haben und ich somit nicht ganz so zufrieden hiermit bin. Naja! Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr hinterlasst mir wieder ein Kommi!!! Mit dem nächsten will ich mir nicht so viel Zeit lassen versprochen! Und jetzt viel Spaß beim Lesen! *Knuddel* Es dauerte ein paar Sekunden, ein paar Sekunden bis sie bemerkte was eigentlich gerade geschehen war. Das Wasser das sie vollkommen umgab war eiskalt, durchdrang abermals blitzschnell ihre Kleidung, und doch konnte sie noch etwas Wärme spüren, Wärme die ihr Kraft schenkte, die sie ermutigte jetzt nicht aufzugeben. Sie öffnete leicht ihre Augen, die sofort ein wenig durch das Salzwasser brannten, doch was sie sehen konnte war nur Dunkelheit, und die Umrisse des Mannes den sie seit neustem über alles liebte. Ihre Ohren rauschten, die Luft in ihrer Lunge wurde knapp. Momentan musste sie dagegen ankämpfen nicht das Bewusstsein zu verlieren. Sie durfte jetzt nicht ertrinken, vielmehr durfte sie ihren Käpt´n nicht ertrinken lassen. Panisch versuchte sie etwas zu erkennen. Sie musste schnellst möglich wieder nach oben, doch war die Oberfläche? Ihr war etwas schwindlig, andauernd wurden sie von der Strömung umhergewirbelt. All das waren Faktoren, die es ihr nicht so einfach machten. Und dann war da noch Ruffy. Wieso war dieser Idiot nicht einfach im Bett geblieben? Wieso musste er wieder an Deck kommen und sie wieder beschützen? Ihr Herz, zog sich erneut schmerzhaft zusammen. Hätte er sie nicht Retten wollen, würde er jetzt nicht hier sein. War es schon wieder ihre Schuld? Nein, sie hatte jetzt nicht die Zeit darüber nachzudenken! Erstmal mussten sie hier raus! Raus aus dieser nassen, dunklen Hölle. Ihr blieb nur diese eine Chance. Jetzt war sie an der Reihe zu handeln. Grob packte sie den Schwarzhaarigen, der damit beschäfigt war, wild mit seinen Beinen umher zu strampeln. Sie wollte mit ihm nach oben schwimmen, doch war dies schwerer als sie dachte. Und trotdem durfte sie nicht aufgeben. Mit aller Kraft zog sie ihn ein Stück mit sich, doch spürte sie plötzlich wie er sie schnell von sich wegdrückte. Ihm war schon halb schwarz vor Augen. Was zur Hölle machte sie da gerade? Wusste sie denn nicht, das es sinnlos war? Wie sollte sie ihn denn jetzt noch retten? Natürlich, er sagte ihr, er würde sie nicht loslassen, doch momentan war er ihr buchstäblich nur ein Klotz am Bein. Sie musste sich selbst helfen und das würde sie schaffen daran hatte er keinen Zweifel. Doch ihn? Wenn er sie weiter festhalten würde, würde er sie nur nach unten ziehen und so sollte sie nun wirklich nicht sterben. Wieso konnte man auch verdammt noch mal nicht mehr schwimmen, wenn man von einer Teufelsfrucht gegessen hatte? Seine Wunden schmerzten höllisch, ihm war kalt und das Meerwasser raubte ihm seine letzte Kraft. Es würde wohl nur noch ein paar Sekunden dauern bis er das Bewusstsein verlieren würde und doch würde er diese letzten Sekunden genießen, denn sie war bei ihm. Mit einem letzten Ruck drückte er sie von sich, schob sie ein Stück nach oben, wollte ihr klar machen dass sie sich selbst retten sollte und schenkte ihr ein letztes Lächeln. Was machte er da? Nami drehte sich um, erkannte sein schmerzverzerrtes Gesicht, das trotzdem lächelte. Am liebsten hätte sie ihn angebrüllt, was das soll, ob er denn von allen guten Geistern verlassen wäre. Sie wollte ihm das Leben retten und er schob sie weg. Wut stieg in ihr auf, wie konnte er auch nur eine Sekunde daran denken zu sterben? Wie konnte er sie nur loslassen? Sie hatte ihn schon einmal fast verloren, nochmal könnte sie das wohl nicht durchstehen. Sie schwamm zu ihm, packte ihn verärgert an seinem Arm und zog ihn mit sich nach oben. Ihre Beine ruderten wie wild, ihre Arme wurde schwer und andauernd musste sie aupassen ihn nicht zu treten. Was sie hier gerade durchmachte war die Hölle. Sie musste sich beeilen, es war ein schreckliches Gefühl zu bemerken, wie man bald keine Luft mehr hatte. Langsam wurde es etwas heller um sie und mit einem riesigem Atemzug tauchten sie auf. Regen prasselte auf sie herunter, erleichtert atmete sie hastig ein und aus, hatte jedoch trotzdem Mühe sie beide über Wasser zu halten. Schnell blickte sie zu ihm, versuchte zu sprechen, doch ihre Stimme wurde durch ein Husten unterbrochen. Ihre Lippen zitterten, noch nie war ihr so kalt gewesen "Ruffy, Ruffy hörst du mich?" Er zeigte keine Reaktion. Panik stieg in ihr auf, leicht begann sie, so gut es ging, an ihm zu rütteln. Er bemerkte etwas, so schnell verließ ihn sein Lebenswillen wohl doch nicht. Ein kalter Wind bließ ihm ins Gesicht und ein warmer Atem strich seine Wange. Hustend spuckte er etwas Wasser, bevor er tief ein und ausamtet. Geschwächt sah er in ihre Augen und sofort zogen sich wieder Schmerzen durch seinen Oberkörper. Sanft versuchte der Schwarzhaarige zu lächeln "...du hast es tatsächlich geschafft..." Nami´s Augen füllten sich mit Tränen der Erleichterung, doch auch ihre Wut war noch nicht verflogen "Was sagst du da? Wie konntest du mich nur loslassen? Du verdammter Vollidiot! Denkst du wirklich ich würde dich einfach so sterben lassen?" Eigentlich wollte sie noch mehr auf ihn einreden, doch musste sie sich ihre Kräfte besser einteilen. Ihr blick schweifte in die Ferne, von der Sunny war keine Spur mehr. "Sie sind weg" flüsterte sie geschockt "Ruffy, die Sunny ist weg! Was machen wir denn jetzt?" Sollte das alles ein schlechter Scherz sein? Sie hatte definitiv keine Kraft mehr. Die Wellen, die sie immer noch durch das Wasser zogen, der Wind, der Regen, die eisige Kälte raubten ihr allmälich den Verstand. Langsam drehte sie den Kopf zur Seite, sah zu ihrem Käpten, dessen Gesicht wieder halb im Wasser hing, seine Augen waren geschlossen, sein Atem war kaum mehr zu hören. Immer wieder betete sie aus diesem Alptraum aufzuwachen. "Ruffy, du musst durchhalten hörst du? Die anderen werden uns schon finden"! Er vernahm ihre tränenerstickte Stimme nur noch schwach, sie war weit mehr ein Hallen, obwohl sie direkt neben ihm war. Er wollte ihr antworten, wollte ihr helfen hier raus zu kommen doch konnte es nicht. Er hatte einfach keine Kontrolle mehr über sich und doch bewunderte er sie. Wo nahm sie die ganze Kraft her? Er bemerkte deutlich, wie es ihr schwer fiel ihn über Wasser zu halten. Ein paar mal schon wären sie durch den Wellengang fast getrennt worden, doch sie gab nicht auf, presste ihn fest an sich, kämpfte um ihre Leben. Tausend Gedanken rasten ihr durch den Kopf, immer wieder musste sie an Choppers Worte denken. Sie schwamm ein Stück, zog ihn mit sich, irgendwas musste sie sich jetzt tun, irgendwas musste sie sich einfallen lassen. Immer wieder redete sie beruhigend auf ihn ein, flehte das er durchhalten sollte, versuchte ihm Hoffnung zu machen, das alles wieder gut werden würde, versprach ihm, ihn um jeden Preis zu retten, owohl sie momentan selbst keinen Ausweg sah. Doch plötzlich bemerkte sie etwas, irgendwas trieb direkt vor ihrer Nase. Es musste ein Geschenk des Himmels sein. Ein großes flaches Stück Holz, wohlmöglich von einem Schiff, trieb direkt auf sie zu. Sie handelte blitzschnell und griff danach. Jetzt zählte nur noch eins, sie musste es irgendwie schaffen ihren Käpt´n da rauf zu bekommen! "Ruffy, du musst versuchen dich etwas hochzuziehen hörst du?" Der Schwarzhaarige lächelte leicht "Nami ich..." "Nein! Ich will nichts hören! Du gibst doch sonst nicht so schnell auf..." sie schrie ihn fast an. Wieso musste er auch nur so stur sein. Schnell schwamm sie hinter ihn, legte ihre Hände an seinen Rücken und versuchte ihn ein Stück hochzuschieben und tatsächlich gelang es ihr mit etwas Hilfe von ihm, ihn nach oben zu schieben. Nun hing er da, mit dem Oberkörper auf dem Holz, mit den Beinen im Wasser, aber es war besser als gar nichts. Für Nami war es als würde eine Last von ihr fallen. Ihre Arme waren schwer, ihre Beine schmerzten, ihr Körper zitterte und ihre Lippen waren langsam blau. Erleichtert strich sie sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und hielt sich ebenfalls wieder an dem Holz fest. Ihr Blick viel auf ihre Hand, sie bemerkte etwas, irgendwas klebte in ihrem Gesicht und an ihren Händen. Geschockt riss sie die Augen auf. Die Verbände um den Oberkörper des Schwarzhaarigen hatten sich gelöst und seine Wunden waren wieder aufgegangen, zumindest die an seinem Rücken. "Du.. du blutest ja" brachte sie keuchend hervor. Schwach und nuschelnd begann er zu sprechen. Die Orangehaarige hatte es schwer ihn zu verstehen, außerdem überkam sie plötzlich das Gefühl von Angst. Wie lange blutete er denn schon? Wie lange würde er denn noch durchhalten? Was sollte sie denn nur machen? Lansam zog sich sie selbst nach oben, nahm seine Hand in ihre "Was hast du gesagt?" Der junge Käpt´n seufzte leise "Nami.. es tut so weh, mir ist so kalt..." Sein Körper durchzog ein Schüttelfrost seine Hand glühte, sein Rücken blutete. Wieder kullerten Tränen ihre Wangen hinunter "Du musst durchhalten hörst du! Du darfst mich hier nicht alleine lassen Ruffy". Fest drückte sie seine Hand und lautes Schluchzen durchdrang die Nacht. "Ich werd uns hier rausholen! Es gibt bestimmt eine Insel in der Nähe und dann lässt du dich behandeln und wir werden auf die anderen warten und zusammen zurücksegeln. Es wird alles wieder gut, ich passe auf dich auf, du darfst jetzt nicht aufgeben, du darfst nicht sterben." Der Schwarzhaarige lächelte leicht "Ich danke dir für alles! Aber ich..ich bin so müde.." seine Augen vielen zu "ich kann einfach nicht mehr, es tut mir leid" seine Stimme war nur noch ein Hauchen. Namis Herz schlug ihr bis zum Hals "Nein! Du wirst nicht sterben! Nicht hier und nicht heute Nacht! Ich brauche dich doch noch! Ich..." Sie konnte es nicht aussprechen, es wäre sicherlich nicht der beste Moment ihm ihre Liebe zu gestehen. Doch er konnte sie sowieso nicht mehr hören, die Dunkelheit hatte ihn längst umschlossen. Das Wetter hatte sich wieder beruhigt. Die junge Navigatorin war am Ende ihrer Kräfte. Sie paddelte nun schon eine Ewigkeit durch das Meer, es war stockdunkel sie konnte nichts sehen, immer wieder hatte sie Panik ihn zu verlieren, sie malte sich die schlimmsten Sachen aus, das sie etwas in die Tiefe ziehen könnte und das dass hier das letzte wäre, was sie in ihrem Leben tat. Die Müdigkeit überkam sie. Ihre Beine, ihre Hände, ihr Oberkörper, alles fühlte sich taub an. Sie hörte auf, ließ sich treiben, blickte neben sich, sah ihren Käpt´n der bewusstlos da hing und kräftig zitterte. Sie war kurz vor dem Aufgeben. Es musste mittlerweile nach Mitternacht sein, wieviel Stunden sie schon hier draußen waren wusste sie nicht. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite und erblickte etwas in der Ferne. Es waren tatsächlich Lichter. Schnell richtete sie sich auf, war das eine Insel? Sie wusste es nicht, doch gab es ihr neuen Mut. Sie hiefte sich von dem Holz und schwamm drauf los. "Eine Insel Ruffy, da vorne ist eine Insel!" lachte sie glücklich. Wir sind gleich in Sicherheit, gleich wird alles wieder gut". Und tatsächlich, sie konnte Boden unter ihren Füßen spüren. Langsam zog sie ihren Käpt´n von dem Holz, schleppte ihn ans Ufer und beugte sich über ihn. Ihre Hand wanderte an seine Wange, ihr Kopf legte sich an seine Brust, sie erhoffte sich einen Herzschlag, doch dieser blieb aus. Panisch sah sie ihn an, sein Oberkörper blutete ebenfalls. Heiße tränen fielen aus ihrem Gesicht auf seine nackte Haut, ob es schön zu spät war? Nami drehte ihren Kopf, versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, sie wusste einfach nicht mehr weiter "Hallo? Ist hier jemand? Kann mich jemand hören? Ich brauche dringend einen Arzt! Hilfe bitte ich brauche sofort einen Arzt!" Sie schrie sich die Seele aus dem Leib, hoffend, dass sie irgendwer hörte. Weinend brach sie über ihm zusammen. Sie konnte nicht mehr, nicht mehr laufen, nicht mehr schreien, nicht mehr denken. Alles was sie empfand war nur noch Schmerz, die Sekunden vergingen und allmälich schlossen sich wie von alleine ihre Augen. Schwach drückte sie sich an ihn, sollte es das jetzt gewesen sein? "Hast du sie gefunden?" hoffend viel der Blick der Crew auf Franky, der traurig die Kombüse betreten hatte. Er schüttelte den Kopf "Nein, ich bin die ganze Zeit mit dem U-Boot rumgefahren, hab sie aber nicht endecken können. Seufzend ließ er sich auf einen Stuhl fallen. "Und was machen wir jetzt?" wollte der kleine Elch traurig wissen. Der Smutje seufzte und zündete sich eine Zigarette an "Wir müssen weiter suchen! Doch ohne Navigatorin und ohne Käpt´n ist das nicht so leicht". Robin nickte "wir sind mit aller wahrscheinlichkeit vom Kurs abgekommen und Nami hat den Lock-Port bei sich, es wird nicht so einfach sein, wir müssen warten bis es draußen Hell ist und uns nach der nächsten Insel umsehen. Vorher können wir nichts mehr tun. Ihr Blick fiel betrübt zurück auf den nassen Strohhut, der in der Mitte des Tisches lag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)