Ein neues Leben? von Opal (HP X DM) ================================================================================ Kapitel 15: ------------ oooOOooo Hallo ihr Lieben, mein Urlaub ist beendet und mit neuer Energie geht es nun weiter. Mein besonderer Dank gilt diesmal Lumos, die mich (mal wieder ^_^) auf einen kleinen fehler meinerseits im letzten kapitel aumerksam gemacht hat. Vielen Dank dafür. ich habe es schon behoben. Natürlich danke ich auch allen anderen meiner fleßigen Schreiber, ohne euch würde mir das Schreiben nicht so viel Spaß machen. Ich hoffe ihr seid mir trotz der langen Wartezeit treu geblieben. LG Night oooOOooo Anhänglich wie eine Katze Der nächste Morgen kam nach Harrys Meinung viel zu schnell. Die Sonnenstrahlen tanzten neckig auf seiner Nase, rissen ihn erbarmungslos aus seinen süßen Träumen. Brummelnd kuschelte er sich noch tiefer in Dracos Umarmung, barg sein Gesicht an der breiten Brust. „Guten Morgen, mein Schatz.“ Lächelnd schaute Draco auf seinen Kleinen hinunter. Er fand es einfach zu süß, wie dieser versuchte vor der Sonne zu fliehen. „Morgen ...,“ nuschelte Harry, nicht gewillt sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Er genoss viel zu sehr, wie Dracos sanfte Hand seinen Nacken kraulte. Ein zufriedenes Schnurren schlich sich aus seinem Mund. „Na, wie groß sind die Chancen, dass ich in der nächsten halben Stunde aufstehen kann?“, fragte Draco grinsend. „Können Schweine fliegen?“, lachte Harry leise, kuschelte sich noch näher. Keiner der Beiden bemerkte wie sich die Tür langsam öffnete und Rod sich mit einem breiten Lächeln im Gesicht in das Zimmer schob. „Guten Morgen, ihr zwei Turteltauben!“ Im nächsten Moment geschahen mehrere Dinge gleichzeitig. Mit einem wilden Fauchen stürzte Harry sich auf den Eindringling, fuhr seine Krallen und Flügel aus. „HARRY,NEIN!“ Erschrocken starrte Stepharion, der sich hinter der Tür verborgen gehalten hatte, auf die Szenerie, verwandelte sich ebenfalls und versuchte Harry davon abzuhalten seinen Mann in kleine Stücke zu verarbeiten. Draco schaute nur wie erstarrt auf das Geschehen. Nie zuvor war ihm sein Liebster schöner erschienen. „MALFOY! SCHWING DEINEN ARSCH UND HALT IHN FEST; SONST PASSIERT NOCH EIN UNGLÜCK!!“, herrschte Steph ihn an. Nun endlich erhob er sich und stürmte auf die Rangelnden zu. Nackt wie er war schloß er Harry in seine Arme, und konnte nicht verhindern, dass trotz der ungewöhnlichen Situation ein Schauer der Erregung über ihn hinweg glitt, als sich ihre nackten Leiber berührten. Beruhigend redete er auf Harry ein, während Steph seinen Mann aus dem Zimmer schob. Dann ging er mit vorsichtigen Schritten auf die Beiden zu, griff in seine Tasche und zog einen Flakon mit rot schimmerndem Inhalt hervor. Den reichte er schnell an Draco weiter: „Trink.“ Draco musterte den Inhalt einen Augenblick verwirrt, schüttete ihn dann jedoch hinunter, ehe sich Harry aus seinem Griff befreien konnte. Erleichtert atmete Stepharion auf, verwandelte sich zurück und ging zur Tür. „Ich lass euch noch ein Weilchen allein. Harry wird dir sicher erklären, was passiert ist, wenn er sich ein wenig beruhigt hat.“ Mit diesen Worten verließ er den Raum und schloß leise die Tür. Draco führte Harry zum Bett zurück, legte sich mit ihm wieder hinein, deckte sie zu. Beinahe augenblicklich kuschelte Harry sich an, schnurrte wohlig, umschloss sie schützend mit seinen Flügeln. Sanft streichelte Draco über Harrys Haar. „Na, du hast wohl nicht sehr untertrieben mit deiner Anhänglichkeit,“ murmelte er lächelnd, vergrub sein Gesicht in dem schwarzen Strubbelhaar. Müde beschloss er noch ein wenig zu schlafen, vor allem, da auch Harry selig vor sich hin döste. Es war bereits Nachmittag, als Harry von seinem grummelnden Magen wieder geweckt wurde. Verwirrt fühlte er seine Flügel, die sie Beide sanft umschlang. Nur langsam kam die Erinnerung wieder in ihm hoch. Wie durch einen Nebel sah er sich auf Rod zustürmen. Erschrocken fuhr er im Bett hoch, weckte so unabsichtlich auch Draco aus seinem Schlummer. Die Arme auf seine Knie abgestützt, vergrub er sein Gesicht in seinen Händen, legte seine Flügel eng um seinen Körper. Die Gedanken wirbelten nur so durch seinen Kopf. Wie konnte er die Kontrolle nur so verlieren? Was würde Draco jetzt von ihm denken? Ob er sich nun von ihm abwandte? Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als er daran dachte, wie es sein würde von nun an ohne den Blonden sein zu müssen. Tränen brannten in seinen Augen, die er nur mühsam zurück halten konnte. Ein Zittern erfasste ihn, und auch die Tränen bahnten sich nun ihren Weg. Ein wimmerndes Schluchzen entrang sich seiner Kehle. Dann legte sich ein paar warmer Arme um seinen Körper, zogen ihn eine schützende Umarmung. „Hey, es ist alles in Ordnung. Niemand wurde verletzt, also mach dir keine Sorgen,“ versuchte Draco ihn zu beruhigen. Sanft fuhren seine Hände über den zitternden Leib seines Liebsten. Fest zog er Harry an sich, wiegte ihn sanft, redete beruhigend auf ihn ein, bis sich das Zittern legte. Er legte sacht einen Finger unter Harrys Kinn, drehte seinen Kopf so, dass er in die traurigen grünen Augen schauen konnte. Sein Daumen wischte eine letzte Träne aus dem Augenwinkel, ehe er seine Stirn an Harrys lehnte. Tief schaute er Harry in die Augen, lächelte ihn zärtlich an. „Geht es wieder?“ Schüchtern nickte Harry. Die Zuneigung, die Draco ihm zeigte, half ihm, beruhigte eine seiner größten Ängste. „Es tut mir Leid,“ wisperte er leise. „Scht ... es ist schon ok.“ Draco lehnte sich aufrecht gegen die Kissen, platzierte Harry auf seinem Schoß, zog die Decke um seinen Kleinen. „Kannst du mir erklären, was da passiert ist?“ fragte er mit sanfter Stimme. Harry nickte. „Ich will es versuchen. ... Nach ... nach letzter Nacht ... ,“ ein leichter Rotschimmer legte sich bei der Erinnerung an die Zärtlichkeiten um seine Nase,“ ... nach letzter Nacht, da stellt meine Veela einige, nun ja, Besitzansprüche. Und als Rod heute morgen so abrupt rein kam, da fühlte sie sich bedroht. Ich hatte keine Möglichkeit sie zu kontrollieren, und das Steph sich ebenfalls verwandelt hat, machte es nicht gerade besser.“ Fragend sah Draco auf ihn hinab. „Wieso Steph, er kam doch erst nach Rod rein?“ „Nun ja, ich hab ja eigentlich nur so reagiert, weil ich die Veela an Rod gerochen habe, auch wenn er nur eine halbe ist, aber Steph war gefährlicher für mich. Da trafen unsere Beschützerinstinkte aufeinander, und wenn er sich nicht so gut hätte beherrschen können, dann gäb es ein böses Ende.“ „Aber warum irritierte dich der Veelaanteil in den Beiden so, das war doch vorher nie der Fall. Hat sich denn nach letzter Nacht so viel verändert?“ „Ja, wie gesagt, Besitzansprüche. Rod hat wohl allerdings nicht erwartet, dass ich auch bei ihm so ausraste. Eigentlich wäre ja nur Steph gefährdet, da ich keine andere Veela an dich ran lassen würde. Wir haben einfach nicht gedacht, dass ich so sensibel reagiere. Aber glücklicherweise wird das wohl nicht wieder geschehen, nicht nachdem du jetzt den Trank zu dir genommen hast,“ versuchte Harry nun wieder ruhig zu erklären. „Was war das eigentlich für ein Trank? Ich habe mich schon gewundert.“ „Der macht dich unempfindlich gegen den Veelacharm, und zwar nicht nur meinen. Keine Veela kann dich jetzt mehr verführen, wenn du das nicht willst. Außerdem kannst du mich jetzt besser beruhigen, falls ich mich doch noch einmal unerwartet verwandeln sollte. Es ist sozusagen ein Schutzmechanismus.“ Von dem Geschehen noch immer ein wenig geschafft, legte Harry seinen Kopf auf Dracos Schulter. „ich hab dich jetzt also immer fest im Griff? Cool ... ,“ grinste Draco, kraulte wieder Harrys Nacken, um ihn zum Schnurren zu bringen. Irgendwie mochte er diese neue Seite an Harry sehr. Es hatte etwas sehr gemütliches, vertrauensvolles, wie sich der Gryff nun verhielt. Es machte ihn stolz, derjenige zu sein, dem Harry solch ein Vertrauen und seine Zuneigung schenkte. In diesem Moment schwor er sich immer dafür zu sorgen, dass es ihm gut ging, dass ihm nie jemand weh tun würde. „Wie wäre es jetzt mit etwas Essbarem?“ Dracos Magenknurren unterstützte die Frage vehement. „Ich will da jetzt nicht raus ...,“ maulte Harry, kuschelte sich noch näher. Auch wenn er ebenfalls Hunger hatte, keine zehn Pferde würden ihn von seinem Platz weg bringen, dafür fühlte er sich gerade viel zu wohl. „Dann muss ich wohl dafür sorgen, dass das Essen zu uns kommt,“ grinste Draco.„Dobby!“ Mit einem lauten Knall erschien der Hauself, verbeugte sich tief vor den beiden Kuschelnden. „Was kann Dobby für Master Draco tun?“ „Kannst du uns etwas zu Essen bringen? Wir haben einen Bärenhunger,“ fragte Draco mit einem bittenden Lächeln. „Selbstverständlich, Dobby ist gleich wieder da,“ damit verschwand der Hauself mit einer weiteren Verbeugung, nur um einige Minuten später mit einem wahren Festmahl wieder zurück zu kehren. Freudig machten sich die Verliebten über das Essen her. -fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)