All about love von Vampire-Hero (Vision) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Warnung: Nun, es geht hier um Yaoi, also Mann+Mann. Wer das nicht mag, sollte es nicht lesen. Allen anderen wünsche ich viel Spaß damit. Paring: Schuldig & Ran/Aya; Kai & Ran/Aya „blabla“ – sprechen ’blabla’ – denken - Schuldigs Gedanken All about Love Im Hause Schwarz. Crawford ging gerade geschäftliche Akten durchging, als ihm eine neue Vision kam. Abyssinian, wie er nach dem Besuch bei seiner Schwester, in eine dunkle Nische vom Krankenhaus gezogen wurde. Während zwei dunkle Gestalten ihn festhielten, da er ziemlichen wiederstand leistete (nun, wer hätte anders in seiner Situation gehandelt?), tauchte noch eine weitere Gestalt auf, die ihm ein Taschentuch unerbittlich ins Gesicht hielt, wodurch Abyssinians Befreiungsaktion langsam scheiterte. Dann packte sich einer von diesen Gorilla, den Weiß-Leader über seine Schulter und verfrachteten ihn, auf die Rückbank eines dunklen Porsches. Man sah nur noch, wie die Autotür zuging, ehe alles schwarz wurde… Das war das letzte was Crawford noch sah, bevor die Vision aufhörte. Seine Gabe, vermochte es, Geschehnisse in unmittelbarer Zukunft vorauszusagen. Und sie trafen, immer wieder ein. Leise seufzte das Orakel aus. Genau da war ja jetzt das Problem. Er wusste zwar, was mit Abyssinian passieren würde oder sogar passiert war, aber sehr lehrreich waren seine Vision auch nicht gewesen. Gut, er war auch kein Hellseher, sondern nur ein Orakel, das bis zu einer gewissen Zeitspanne, Geschehnisse vermittelt bekam. Und oft lagen die Ereignisse in kurzer Zeit zusammen. Nur würde die ganze Sache schwieriger werden, da es keinen Anhaltspunkt gab, wer es auf Abyssinian abgesehen hatte und wieso. Schwarze Riesengorillas hatte beinahe jeder, der Reich und Einflussreich war. Und das Autokennzeichen hatte er sich auch nicht merken können, da die Vision zu früh aufgehört hatte. Trotzdem konnte sich Crawford ein kaltes Lächeln nicht verkneifen. ’Diese Volltrottel. Sie haben sich mit dem falschen Kätzchen eingelassen. Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken, wenn Schuldig bei ihnen auftaucht.’ ٭ ’Aya, wo bist du?’ fragte sich Yoji betrübt. Es war mittlerweile später Nachmittag und Aya war noch immer nicht zurückgekehrt. Er hätte schon vor zwei Stunden da sein sollen, doch bis jetzt war ihr Leader noch nicht heimgekommen. Aber sonst konnte man nach Aya immer eine Uhr stellen. Nachdem Aya von seinem Krankenhausbesuch nach Hause kommt, schien es, als würde für eine kurze Zeit, so etwas wie Gefühle, durch diese undurchdringliche Maske von ihm durchkommen. Besorgnis, Hoffnung, Wut und Verzweiflung. Wie gut, konnte Yoji den Jüngeren verstehen und wie oft, hatte er sich schon gewünscht, dass er Aya hätte helfen könnte. Doch gab es nur eine Sache, die sich Aya wünschte, nur eine Sache, mit dem man ihm sein Lachen zurückbringen würde, welches seine Teamkameraden und Freunde nie gesehen hatten, da es seit dem Vorfall, woran Schwarz nicht ganz unbeteiligt war, verloren gegangen war. Doch würde dieser Wunsch, nur eine stumme bitte bleiben. Die Ärzte sagten zu ihm, dass es gut möglich sein kann, dass seine geliebte Schwester nie wieder die Augen auf machen würde. Doch Yoji wollte lieber nicht wissen, wenn das stimmen würde. Und selbst wenn, Aya ließ sich nicht helfen. Er schloss alle aus seinem Leben aus und tat so, als könnte er es auch ohne Hilfe schaffen. Doch würde es ihn irgendwann fertig machen. Yoji bewunderte und respektierte seinen Weiß-Leader und das obwohl dieser drei Jahre jünger war. Wie Aya immer alles regelte, dafür sorgte, dass der Laden lief und neben bei Pläne entwickelt, für ihr vorgehen, bei Missionen, sich um den Haushalt sorgt, aufpasst, das Omi, pünktlich zur Schule kommt und seine Hausaufgaben erledigt, sich darum kümmert dass immer essen auf dem Tisch und trotzdem noch Zeit findet, seine Schwester zu besuchen. Dabei behielt er immer einen klaren Kopf und ließ sich von nichts beeinflussen. Yoji gab gerne zu, dass ihn der Jüngere von Anfang an gefiel. Er glaubte zwar nicht, dass Aya immer so war, aber dass was er bisher, über seine Vergangenheit wusste, ließ darauf schließen, warum er sich heute so abweisend und distanziert benahm. Es war nicht so, dass er sich Hals über Kopf, in diesen flammen Haarschopf und seinen blitzenden Amethysten verliebt hätte. Nein, bestimmt nicht. Eher war es eine Vernarrtheit, den jüngeren vor weiterem Leid zu bewahren, ihn zu schützen und trotzdem zu helfen, selbst wenn er diese Art von Hilfe ablehnte. „Hey Yoji. Weißt du, wann es essen gibt?“ riss ihn Omi aus den Gedanken, als er das Wohnzimmer betrat. „Keine Ahnung“ meinte Yoji schulterzuckend. „Aya ist noch nicht zurück. “ Omi hob verwundert eine Augenbraue. ’Also ist es nicht nur mir aufgefallen’ bemerkte Yoji. „Müsste Aya nicht schon längst zurück sein? Soweit ich weiß, sind die Besuchszeiten doch schon längst vorbei“ meinte Omi nachdenklich. „Ja, ich weiß“ nickte Yoji ihm zu. „Aber bisher ist er noch nicht wieder gekommen.“ „Ob ihm was passiert ist?“ fragte Omi besorgt. „Nein, das glaube ich nicht“ beruhigte ihn Yoji und versuchte ein aufmunterndes Lächeln, was ihm nur halb gelingen wollte. „Du kennst doch unsere Eisprinzessin. So schnell passiert ihr schon nichts.“ „Ich weiß. Nur es ist einfach nicht seine Art, einfach zu verschwinden, ohne uns zu benachrichtigen. Ich weiß nicht, irgendwie habe ich ein ganz merkwürdiges Gefühl, Yoji.“ „Hey Kleiner. Jetzt mach dir mal nicht so viele Gedanken. Vielleicht braucht Aya einfach mal ein bisschen Zeit für sich, um seine Gedanken zu ordnen“ sagte Yoji aufmunternd. Dabei versuchte er auch selbst irgendwie an seine Worte zu glauben. „Wirklich?“ Omi war noch nicht ganz überzeugt. „Ganz sicher“ meinte Yoji mit fester Stimme. „Na gut. Ich hoffe bloß, du hast Recht, Yoji-kun“ meinte Omi langsam, ehe wieder sein altes Lächeln auftauchte. „Dann wird ich jetzt mal meine Hausaufgaben machen, sonst kann ich mir nachher wieder eine von Ayas Predigten anhören.“ „Ja, das solltest du“ erwiderte Yoji nun leicht schmunzelnd bei diesem Gedanken. Aya war auf seine verschroben Art und Weise, einfach zu gut, für diese Welt. Er kümmerte sich wirklich um alles und jeden. Und Yoji liebte diese Seite an ihm, auch wenn nur wenige hinter seine kalte Maske sahen. Nachdem Omi das Zimmer verlassen hatte, verschwand auch sein Lächeln aus dem Gesicht und begab sich zum Fenster, wo er sich auf der Bank davor hinsetzte und nach draußen starrte. ’Aya’ murmelte Yoji und schaute Gedankenverloren auf die leere Straße, mit der Hoffnung, dass jeden Augenblick, ein roter Haarschopf auftauchen würde. ٭ Als Aya langsam aufwachte, blickte er erst einmal etwas unfokuszitiert in der Gegen umher. Alles war noch so verschwommen, als dass er es wirklich wahrnahm. ’Was war gestern noch gleich passiert? Ach ja, ich hatte Aya besucht und dann wurde mir irgendwie schwarz vor Augen, als mich so komische Typen in einen Seitengang zogen.’ Bei dieser Erkenntnis, war Aya schlagartig wach. Stimmt ja, er war nicht freiwillig hier, denn ansonsten hätten sie ihn höflich gefragt, ob er sie hätte begleiten wollen, was er wahrscheinlich trotzdem abgelehnt hätte. Aber gleich zu Schlafmittel zu greifen, um ihn hierher zu bringen, lässt darauf schließen, dass er entführt wurde. Jetzt war nur noch die Frage von WEM und WARUM. Schwarz konnte er ausschließen, weil sie ihn gleich umgebracht hätten, als das sie ihn klammheimlich wegschnappten. Außerdem hätten sie das an einem unauffälligeren Ort getan, als im Krankenhaus. Zum Beispiel zu Hause, wenn er alleine in seinem Zimmer war. Trotzdem. Schwarz waren ihre Feinde und die holte man sich nicht nach Hause, sondern man machte kurzen Prozess mit ihnen. Genauso wie Aya es mit den Typen vorhatte, sobald sie sich ihm zeigen würden. Doch ersteinmal hieß es die Lage peilen und eine mögliche Flucht zu planen. Dafür setzte er sich in seinem Bett auf und blickte sich in Ruhe zu allen Seiten um, damit ihm kein Detail entging. Aya hatte eine gute Auffassungsgabe, die oft bei den Missionen half. Selbst damals, als er mit Aya-chan nach Hause kam, an jenem Tag, wo ihm alles genommen wurde, was ihm lieb und teuer war, selbst da hatte er den Präparierten Gashahn ausfindig gemacht. Doch half das nicht viel, da er es nicht geschafft hatte, seine Schwester zu bewahren, sie zu schützen wie er es immer vorgehabt hatte. Zu spät, hatte er sich von den verstümmelten Leichen seiner Eltern gelöst, um in Sekundenbruchteilen, die Lage zu urteilen und danach seine Schwester aus dem Haus gebracht. Doch das vorbeikommende Auto, hatte er nicht aufhalten können, als es mit rasender Geschwindigkeit seine Schwester anfuhr, weswegen sie heute noch im Koma lag. Das grinsende Gesicht von diesem Takatori konnte er noch immer vor sich sehen. Verdammter Bastard. Aya würde dafür sorgen, dass der Mörder seiner Eltern und derjenige, der dafür verantwortlich war, warum seine kleine Schwester, nicht die Augen aufschlug, zur Strecke brachte. Und auch, wenn sich eine zweite Person mehr im Hintergrund hielt, wusste er, dass ein gewisser Deutscher Telepath mit an der Sache schuld war. Diese orangene Haarmähne würde man überall wiedererkennen. Und dieses widerliche Grinsen, welches immer sein Gesicht zierte, würde Aya ihm schon austreiben, für all die Qualen und Schmerzen, die nicht nur er selbst sondern auch seine Schwester erlitt. Nein, Aya wollte jetzt nicht mehr darüber nachdenken. Auch wenn er diese Gedanken nie richtig los wurde, musste er sich jetzt auf etwas anderes konzentrieren. Wo er wieder beim Anfang war. Viel zu sehen gab es allerdings nicht. Er befand sich in einem recht großen Raum, wo der Teppich in Terrakotta gehalten war, wie der Rest der Einrichtung. Das hieß, die Wände, die Decke und die Blumentöpfe. Das war auch schon mehr oder weniger alles hier drinnen. Keine Schränke, Bilder oder Stühle und Tische waren vorhanden. Gut, in seinem eigenen Zimmer befand sich auch nicht viel, da er nicht so Wert auf diese Dinge legte. Aber dass außer dem Bett und den paar Pflanzen, die hier standen, nichts weiter gab, fand Aya schon merkwürdig. Merkwürdig war auch, dass er nur eine Tür sah, aber keine Fenster. Dafür ein kleiner Lüftungsschacht, der durch ein paar Pflanzen verdeckt wurde, für Aya aber trotzdem erkennbar war. Ob er es wagen sollte, diesen zu benutzen oder doch lieber die Tür? Als er gerade beschloss erst einmal aufzustehen und sich dann alles weitere zu überlegen, schlug er sein Lacken wieder zu. In all der Aufregung, hatte Aya erst jetzt bemerkt, dass er nackt war. Nur dieses dünne Lacken, verhüllte seinen Körper. Oh Gott, wie peinlich das war. Jetzt war er mehr als beunruhigt und wütend zugleich. Beunruhigt, da seine Sachen verschwunden waren, was auch immer das zu bedeuten hatte und wütend, das man es gewagt hatte ihn anzufassen. Nicht nur grob gepackt, als er verschleppt wurde, sondern man hatte es auch gewagt, ihn auszuziehen und diese Vorstellung behagte ihn noch weniger, als alles andere. Wobei er sich einerseits schämte, er mochte körperliche Nähe nicht sonderlich, dass er jetzt so freizügig war, überspielte er es durch seine Wut, die gleichzeitig in ihm brodelte. ’Wenn die glauben, dass ich freiwillig hier bleibe, dann irren sie gewaltig. Selbst wenn ich, wie Gottes Geschöpf hier abhauen sollte. Auf alle Fälle hält mich hier nichts.’ Zornig packte er sich das Lacken und stand vom Bett auf. Als Aya plötzlich ein klirren hörte, schrillten seine Alarmglocken und er stellte sich angriffslustig bereit, zur Tür hin. Doch von da kam das Geräusch nicht. Irgendetwas hier im Raum hatte seine Aufmerksamkeit erweckt. Nur was? Und dann als Aya sich umdrehte, sah er es. Eigentlich wollte er sich nur von der Tür wegdrehen, da fiel sein Blick auf das Bettende. An sich war es ein sehr schönes Bett und obendrein noch sehr groß, was Aya aber, gelinde gesagt, am Arsch vor bei ging. Vielmehr funkelten seine Amethysten, böse den unteren Bettpfosten an, als wäre er schuld für all das übel auf dieser Welt. Oder in diesem Falle dafür, weil er dort eine Eisenkette erblickte, die wohl oder übel, bis in seine Richtung ging. Und als Aya vorsichtig das Lacken anhob, bemerkte er mit einem knurren, dass sich das Ende dieser Kette, an einem Eisenring befestigt war, welche sich um seinen Rechten Fuß schlang. ’Kuso’ fluchte Aya in Gedanken. Na ganz toll. Wenn er bis eben noch Zweifel hatte, dass er nicht ganz freiwillig hier war, dann wurden diese eben zerstreut. Das hieß, bevor er flüchten konnte und wenn er Glück hatte seine Kleider wiederfand, weil ihm der orangene Pullover doch sehr am Herzen gewachsen war, da er ihn von Aya bekommen hatte und er immer ihr fröhliches Lächeln vor sich sah und dabei hören konnte, wie sie immer rief ’Oni-chan’, dann müsste er sich erst einmal Gedanken machen, wie er dieses lästige Teil loswurde. Zuerst ließ sich Aya einfach auf den Boden plumpsen und hörte nicht auf, die Kette böse anzufunkeln. Solange hier keiner war, dem er persönlich sein Katana ins Herz stechen konnte, musste er sich mit dieser blöden Kette vorlieb nehmen, die ebenfalls ein Hindernis für ihn darstellte. ٭ ’Schuldig! In mein Büro!’ rief Crawford in Gedanken nach dem Telepaten. kam die spöttische Antwort. ’Nein und jetzt schwing deinen Ar*** hierher! SOFORT!’ schleuderte Crawford etwas ungehalten zurück. meinte Schuldig immer noch leicht verschmitzt und brach die Verbindung ab. Was Crawford wohl von ihm wollte? Normalerweise setzte der Amerikaner immer einen Termin an oder rief alle zusammen, wenn es um eine Besprechung ging. Das aber, das Orakel, den Geistigen Weg gewählte hatte, machte Schuldig deutlich, dass es wirklich wichtig war. Ohne anzuklopfen, ging Schuldig ins Büro. „Also, worum geht es?“ wollte Schuldig wissen, fläzte sich in den Sessel und legte lässig ein Bein auf den Glastisch, vor sich. Dabei ignorierte er gekonnt, Brads gehobene Augenbraue und sein kühles Gesicht, wobei das Orakel mit sich zu kämpfen hatte, wenn es um Schuldig und Anstand ging. Da Crawford wusste, dass bei dem Telepaten, Malz und Hopfen verloren war, fing er erst gar nicht mit einer seiner Belehrungen an, sondern beruhigte sich, um ihm dann mit ernstem Ton zu erzählen: „Ich hab Neuigkeiten, über ein rotes Kätzchen.“ Für einen Moment, war es plötzlich, ziemlich still im Raum, was bei Schuldig eher selten vorkam. Eigentlich so gut wie nie. Und für einen kurzen Moment, geriet auch das Lächeln in seinem Gesicht ins wanken. „Und die wären?“ fragte Schuldig ruhig und versuchte sich, seine Nervosität nicht anmerken zu lassen. Crawford konnte sich ein leichtes grinsen nicht verbergen, als er Schuldigs angespannte Haltung sah. Hatte er sich also beim Telepaten nicht geirrt, dass dieser etwas für den Weiß-Leader übrig hatte. „Nun…“begann Crawford absichtlich langsam, um Schuldig noch etwas im Ungewissen zu lassen, ehe er weitererzählte: „… so wie es aussieht, kam das Weiß Kätzchen nicht mehr nach Hause, als es seine Schwester im Krankenhaus besuchte.“ „W-was?“ sagte Schuldig entsetzt, ehe er sich wieder fasste. „Ähm. Woher weißt du das?“ „Sagen wir mal, ich habe es ’gesehen’“ meinte Crawford, der wusste, dass Schuldig die Anspielung verstehen würde. „Es ist auch sehr gefährlich, streunende Kätzchen, unbeaufsichtigt zu lassen“ mahnte Crawford streng, ehe er ernster fortfuhr: „Denn in einem unaufmerksamen Moment, hatten es gemeine Tierfänger genutzt und ihn mitgenommen.“ „Was?“ schrie Schuldig und sprang auf. „Nein. Nicht ’mein’ Kätzchen!“ durchfuhr es Schuldig erschrocken, ehe er wütend wurde. denn das war Aya für Schuldig, da er ziemlich schnell gereizt war und seine Krallen ausfuhr, <… ist mein Eigentum.> Auch wenn es Aya nicht so sah. Aber darum ging es auch nicht. Denn niemand vergriff sich an Schuldigs Lieblings Kätzchen. Mit dem Entschluss, seinen roten Kater wiederzufinden und denjenigen, der ihn hatte mitgehen lassen, unter endlosen Qualen, zu töten, rannte er zur Tür. Vielleicht fiel Schuldig noch etwas viel schmerzhafteres für diesen Mistkerl einfallen, um ihm zu zeigen, was passierte, wenn man sich mit einem Telepaten anlegte. Niemand, vergriff sich an Schuldigs Eigentum. Schon gar nicht, wenn es um das Weiß Kätzchen ging. „Schuldig“ riss ihn Crawfords Stimme ihn aus seinen Gedanken. Brad, der die Aktion von dem Telepaten vorhergesehen hatte, wie dieser wütend losstürmen wollte, war ihm schon vor ihm an der Tür und versperrte ihm den Weg. „Geh zur Seite Brad“ zischte ihn Schuldig kühl an. ’Oho. Da war aber einer sauer’ ging es Crawford durch den Kopf. Dann sprach er mit fester Stimme zum Telepaten: „Nein. Glaubst du wirklich, ich würde dich durchlassen, damit du Weiß die Bude einrennst? Wenn die mitbekommen, dass ihr Weiß-Leader verschwunden ist, wen glaubst du, werden sie als erstes Verdächtigen? Na?“ „Ähm.“ Mist. Schuldig musste Brad zustimmen. Er war schon so in Rage, dass er es beinahe wirklich getan hätte. Aber natürlich würden die anderen Kätzchen, ihn und Schwarz verdächtigen. „Aber irgendetwas müssen wir tun. Ich werde hier nicht untätig rumsitzen, während mein Kätzchen da draußen, auf sich allein gestellt ist, bei welchem Wahnsinnigen auch immer!“ sagte Schuldig immer aufgebrachter. „Nein. Das meinte ich auch nicht. Nur solltest du dich erst einmal beruhigen. Denn so wie du jetzt bist, wird das deinem Kätzchen auch nicht weiterhelfen.“ Brad hatte sich schon damit abgefunden, dass Schuldig, sich in das Weiß Kätzchen verguckt hatte. Auch wenn es noch auf Einseitiger Liebe bestand. Die Betonung lag auf ’noch’. „So. Zuerst einmal werde ich mich mit Weiß in Verbindung setzten und ihnen alles in Ruhe erklären. Vielleicht können wir mit Weiß zusammenarbeiten, um ihren Leader wieder zu finden.“ „Aber… Die werden doch niemals auf dieses Angebot eingehen! Vorher rennen sie uns noch die Bude ein, wenn ihnen Bombey gesagt hat, wo wir uns befinden!“ „Überlass das mir, Schuldig. Du wirst inzwischen mal versuchen, ob du Kontakt zu deinem Kätzchen herstellen kannst und erfahren kannst, wo es sich zurzeit befindet.“ „Okay“ meinte Schuldig mit einem breiten Grinsen und einem entschlossenen Funkeln, in seinen Augen. Der Vorschlag gefiel ihm gleich viel besser. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)