Verlorenes Vertrauen - Gefundenes Glück von Silvereyes ("Ich kämpfe nur noch für mich und für niemanden sonst!" HP/DM) ================================================================================ Kapitel 24: Befragungen und Lösung ---------------------------------- Hallihallo, Leute!!!! Da bin ich wieder und hab euch ein neues Chap mitgebracht! So, will jetzt aber nicht lange drum rumreden, viel Spaß euch allen!!! Wie immer, alles JKR, nix meins, Kohle gibt’s nichts! Mein Danke geht an: Xenia_Crow Fire_Neko XxxDraco_Malfoy1989 schnueffi -Black-Pearl- Zon-chan Rees Soo, genug gelabert, ab zum Chap!!! Befragungen und Lösungen Neun Schüler im Schloss Hogwarts waren mehr als nervös. Schließlich war das, was sie vorhatten, nicht gerade alltäglich. Aber sie wussten, wenn sie es nicht tun würden, hätten sie keine Chance zu erfahren, was mit Harry passiert war. Die erste Hürde war auch schon genommen. Draco hatte sich unter Todesgefahr in die private Vorratskammer ihres Tränkemeisters geschlichen und eine Phiole Veritaserum entwendet. Alle waren sich einig gewesen, dass er das tun sollte, da er, als Patenkind verständlich, wohl am wenigsten Schwierigkeiten zu erwarten hätte, wenn er erwischt wurde. Trotzdem war es nicht einfach gewesen, doch Draco hatte Glück, dass Severus von Tom dazu verdonnert wurde, sämtliche Bücher in Riddle-Manor zu durchforsten um nach einer Lösung für Harry zu suchen. „Ich hoffe wirklich Harry weiß das zu schätzen, wenn er wieder der Alte ist“, knurrte Draco als er wieder im Gemeinschaftsraum der Slytherins ankam. „Sev ist wirklich paranoid! Der Kerl hat mehr Verschlusszauber auf seiner Vorratskammer als die Sicherheitsverliese in Gringotts!“ „Hast du sie denn knacken können?“, fragte Blaise neugierig. Draco wedelte mit der Phiole vor seiner Nase herum. „Na, was dachtest du denn?“, sagte der Blonde mit einem selbstgefälligen Grinsen. „Sehr gut, dann können wir den Gryffs ja Bescheid geben, dass Phase zwei anlaufen kann!“, sagte Theo erfreut und machte sich daran, eine Nachricht zu schreiben. „Ich hoffe, dass es auch was bringt, wenn wir Granger befragen“, sagte Milli und sah zweifelnd Theos Eule Artemis hinterher, die sich auf den Weg zu den Weasley-Zwillingen machte. Neville Longbottom zweifelte sehr oft. An sich selbst, an seinem Mut, an seiner Zugehörigkeit zum Haus Gryffindor und seit neuestem auch an seinen Freunden Hermine und Ron. Deshalb verwunderte es ihn nicht, dass er jetzt, wo er Hermine von Harry und Ron weglocken sollte, vor Angst fast starb. Er hatte nicht unbedingt den Wunsch, sich in Harrys jetzigem Zustand mit diesem anzulegen. Aber er hatte keine Wahl. Die Zwillinge und Ginny fielen aus, weil sie auch nach Harrys Wechsel nach Slytherin offen ihre Loyalität bekundet hatten. Seamus war gut genug in der Schule, also blieb nur er, Neville übrig. Bei ihm wäre es einfach am glaubwürdigsten, wenn er Hermine um Hilfe bei seinem Zaubertränke-Aufsatz bitten würde. Sehr nervös machte er sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, wo er Harry und Ron am Kamin über einem Schachspiel brütend fand und Hermine, wie immer, in ein Buch vergraben. Schwer schluckend machte er sich auf den Weg zu den dreien. „Hermine?“, fragte er zögerlich und langsam hob das Mädchen den Kopf und sah ihren Klassenkameraden abwartend an. „Könntest ... könntest du mir ... bei dem Aufsatz für Zaubertränke helfen?“ Erfreut sah der braunhaarige Wuschelkopf Neville an und ihre leeren Augen füllten sich ein wenig mit Leben. „Ja! Natürlich, Neville! Willst du hier lernen, oder lieber in die Bibliothek gehen?“ Neville seufzte lautlos auf. Das lief besser, als er erwartet hatte. Er hatte befürchtet, Hermine lange überreden zu müssen, um in die Bibliothek zu gehen. Das Wichtigste an ihrem Plan war, sie aus dem Gemeinschaftsraum herauszulocken. „In ... in der Bibliothek. Ich brauch sowieso noch ein Buch für Kräuterkunde“, sagte Neville überlegend, um nicht aufzufallen. „Glaubst du wirklich, das hilft bei dir noch was, Neville?“, kam es kalt zischelnd von Harry. „Vielleicht solltest du von Zaubertränke einfach die Finger lassen, bevor du uns mal noch alle umbringst!“ Ron lachte höhnisch auf und Neville sah Harry an. Ein kalter Schauer lief ihm bei seinen Worten über den Rücken. Früher hätte Harry so etwas nie gesagt. Im Gegenteil, er hätte ihm Mut gemacht, es weiter zu versuchen. Dieses Verhalten bestärkte Neville nur noch in seinem Vorhaben. „Ja, kann sein“, sagte der Gryffindor leise. „Aber meine Hausaufgaben muss ich ja trotzdem machen. Können wir dann gehen Hermine?“ Das Mädchen erhob sich, legte ihr Buch auf den Tisch und winkte ihren Freunden zu. Neville folgte ihr eilig aus dem Porträtloch und sah noch einmal zurück, um sicher zu sein, dass Harry und Ron ihnen nicht folgten. Doch die beiden hatten sich schon wieder in ihr Schachspiel vertieft. Neville und Hermine unterhielten sich auf ihrem Weg zur Bibliothek über die Hausaufgaben. Neville wusste, dass die Slytherins ihnen unauffällig folgten und die Zwillinge, Ginny und Seamus schon im Raum der Wünsche auf sie warteten. Es kostete Neville alle Mühen, sich nicht ständig umzuschauen, somit kam es für ihn auch überraschend, als Hermine plötzlich stocksteif stehen blieb und drohte, nach hinten umzukippen. Draco flitzte hinter einer Ritterrüstung hervor und fing die Gryffindor auf, bevor sie auf den Boden aufschlagen konnte. Er hatte sie kurzerhand mit einem gut gezielten und ungesagten Petrificus Totalus außer Gefecht gesetzt. Schnell hatte Blaise ihr den Zauberstab abgenommen und Draco und Theo schleppten sie unter einigen Mühen in den siebten Stock. Sie hatten Glück, dass zu dieser Uhrzeit nicht viel Betrieb auf den Gängen war, sonst wären die Verschwörer in arge Erklärungsnot geraten. Im Raum der Wünsche angekommen, wurden sie schon angespannt von den anderen erwartet. „Ist alles gut gegangen?“, fragte George aufgeregt. „Alles ok“, keuchte Theo, der Hermine zusammen mit Draco auf das Sofa hievte. Draco kramte schnell in seinem Umhang nach der Phiole mit der durchsichtigen Flüssigkeit und tröpfelte drei Tropfen davon in Hermines geöffneten Mund und nahm den Klammerfluch von ihr. Hermine starrte mit leeren Augen an die Decke, als wäre ihr nicht bewusst, dass sie gerade entführt worden war. „Lasst uns loslegen“, sagte Fred und rieb sich die Hände, „mal sehen, was wir rausbekommen. Fang schon an, Malfoy!“ Draco setzte sich auf einen Sessel gegenüber Hermine, die sich inzwischen, dank Ginnys Hilfe, aufgesetzt hatte. „Wie ist dein Name?“, begann Draco mit der Befragung. „Hermine Jane Granger“, kam es monoton von dem Mädchen. „Weißt du wer ich bin?“ „Draco Lucius Malfoy.“ „Kennst du Harry Potter?“ „Ja.“ „Bist du seine Freundin oder eine Feindin?“ „Er ist mein bester Freund.“ „Warum hast du ihn fallen lassen?“ „Dumbledore hat mich manipuliert. „Wie?“ „Mit dem Imperius-Fluch.“ „Weißt du warum Harry sich so verändert hat?“ „Er wurde verflucht. „Von wem?“ „Von mir.“ „Wie hast du das gemacht?“ „Mit einem Zauber in Verbindung mit einem Trank.“ „Was war das für ein Zauber und wie hieß der Trank?“ „Der Zauberspruch lautet 'Arcanus regnare'. Über den Trank weiß ich nichts.“ „Warum hast du ihn verflucht?“ „Dumbledore wollte es so.“ „Hat Dumbledore dir den Trank gegeben?“ „Ja.“ Hermine fing an heftig zu blinzeln, die Wirkung des Veritaserums ließ offensichtlich nach. Offenbar hatte sie während der Befragung auf den Imperius-Fluch abgeschüttelt und ihr wurde bewusst, was geschehen war, denn sie sah alle Anwesenden mit entsetztem Blick an und brach in Tränen aus. „Oh, bei Merlin!“, schluchzte das Mädchen und versteckte ihr Gesicht in den Händen. „Was hab ich nur getan? Was hab ich Harry nur angetan?“ Ginny lief zu ihr und nahm sie in den Arm. Hermine wollte und konnte sich nicht beruhigen und schluchzte immer wieder verzweifelt auf. Draco besprach sich inzwischen mit den anderen. „Also gut, dieser 'Arcanus regnare' ist ein Anfang. Ich hab zwar noch nie davon gehört, aber wir werden schon rauskriegen was das für ein Spruch ist. Ich werde gleich zu meinem Vater gehen, vielleicht weiß er mehr darüber“, sagte Draco bestimmt und wandte sich wieder Hermine zu. „Granger! Hör mir zu“, sprach er auf die Gryffindor ein, die sich immer noch in Ginnys Umhang krallte und ihm jetzt ihr tränenverschmiertes Gesicht zuwandte. „Willst du Harry helfen?“, fragte Draco und fuhr fort, nachdem das Mädchen nickte. „Gut! Das Wichtigste ist, dass du dir nichts anmerken lässt, verhalte dich so wie immer, Dumbledore soll nicht merken, dass du seinen Fluch abgeschüttelt hast. Denkst du, du bekommst das hin?“ „Ja ... ja, ich glaube schon“, sagte Hermine leise, doch sehr energisch. „Hermine?“, fing Ginny zögernd an. „Weißt du, wie lange du schon unter dem Imperius warst?“ „Ich ... ich bin mir nicht ganz sicher ... aber ... ich denke, seit den Weihnachtsferien im fünften Schuljahr.“ Ginny schossen Zornestränen in die Augen. „Das ist doch echt nicht wahr! Hermine steht unterm Imperius und mir werden meine Erinnerungen geklaut ... das ... das ist doch“, sie brach ab und ein heftiges Beben schüttelte sie. Theo der neben ihr auf der Lehne des Sofas gesessen hatte zog sie in den Arm und hielt sie fest, was alle erstaunt registrierten. Er hob den Kopf und sah alle provozierend an. „Was denn?“, zischte er in den Raum und wurde doch ein wenig rötlich um die Nase. Draco zog eine Augenbraue hoch, zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder den anderen zu. „Ich gehe jetzt zu meinem Vater. Granger, denk dran, lass dir nichts anmerken und ihr anderen solltet sehen, dass ihr in eure Gemeinschaftsräume kommt. Es fällt auf, wenn wir zu lange fehlen“, sagte er beherrscht, obwohl er innerlich vor Zorn kochte. Am liebsten würde er sofort zu Dumbledore gehen und seinen Cruciatus an ihm üben. Nacheinander verließen sie den Raum der Wünsche in verschiedene Richtungen. Fred und George machten sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, Seamus verzog sich mit Blaise, weiß Merlin wohin, Neville und Hermine machten sich auf den Weg in die Bibliothek. Draco stellte stirnrunzelnd fest, dass Milli ihnen sehnsüchtig hinterhersah und Theo und Ginny blieben allein im Raum der Wünsche zurück. Diese beiden sollten erst Stunden später wieder herauskommen. Wären sie zu dieser späten Stunde noch beobachtet worden, hätte man sehen können, dass sie sich zärtlich küssend voneinander verabschiedeten, doch vorerst, blieb es ein Geheimnis. Draco machte sich währenddessen auf den Weg in das Büro seines Vaters. Nach einem kurzen Anklopfen stürmte er hinein, ohne auf eine Aufforderung zu warten, doch wäre wohl auch keine gekommen. Draco grinste leicht, als er seinen Vater, tief schlafend, mit dem Kopf auf einem aufgeschlagenen Buch an seinem Schreibtisch vorfand, umgeben von hohen Bücherstapeln. Offenbar war er vor Erschöpfung eingeschlafen, auch er hatte Tag und Nacht nach einer Lösung gesucht, um Harry zu helfen. „Vater?“ „VATER!“, brüllte Draco laut in den Raum hinein. Er wusste, wenn sein Vater schlief, konnten nur noch rabiate Mittel helfen ihn zu wecken. „Was?“, blinzelnd fuhr Lucius Malfoy von seinem Buch auf und hielt sich in derselben Bewegung den Nacken. Er stöhnte gequält auf. Es war keine gute Idee ein Buch als Kopfkissen zu missbrauchen. „Draco?“, sagte er, als er endlich seinen Sohn erkannte, der sehr ungeduldig vor ihm hin und her lief. „Setz dich und sag mir was los ist!“, bestimmte Lucius, den dieses Gerenne nervös machte. Draco setzte sich auf einen Stuhl und platzte mit seinen Neuigkeiten heraus. „Wir wissen was mit Harry passiert ist! Wie wir das rausbekommen haben ist jetzt egal, also frag gar nicht erst. Er wurde mit einem Zauber namens 'Arcanus regnare' verflucht, dieser wirkt aber, so wie es aussieht, nur in Verbindung mit einem bestimmten Trank, wir wissen aber nicht, welcher das war. Ich hab keine Ahnung, was das für ein Zauber ist, ich hab noch nie was von ihm gehört“, ratterte Draco erwartungvoll herunter. Lucius starrte seinen Sohn vollkommen perplex an und konnte nicht glauben was er hörte. Seit über zwei Wochen durchforstete er sämtliche Bücher von Hogwarts und nun kam sein Sohn daher und präsentierte ihm einfach so eine Lösung. Überlegend legte er die Finger an die Schläfen und dachte nach. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch nie was davon gehört habe. Ich werde Tom fragen müssen, der kennt sich mit solchen Sachen viel besser aus und hat auch noch ganz andere Möglichkeiten etwas herauszufinden. Lucius stand auf und lief sofort zum Kamin und steckte seinen Kopf hinein. „Riddle Manor, Toms Arbeitszimmer“, rief er laut und schon rotierte sein Kopf auf den Schultern und kam erst zum Stillstand als er den Schreibtisch des Dunklen Lords sehen konnte. „Tom? Bist du da?“ „Lucius? Ist irgendwas passiert?“, fragte Tom und ließ sich vor dem Kamin auf den Boden sinken. Lucius erklärte seinem Lord die Lage und wartete ab, was er dazu sagen würde. „Hm ... mir ist der Zauber bekannt, aber so viel ich weiß, steht er nur in einem Buch und das ist meines Wissens seit Jahrhunderten verschollen. Ich wüsste wirklich nicht, wie Dumbledore da dran gekommen sein sollte.“ „Wie heißt das Buch?“ „Zauber, Flüche und Tränke von Salazar Slytherin“, antwortete Tom, „ich versuche schon seit Jahren es irgendwo aufzutreiben, aber da ist nichts zu machen. Das Buch existiert wahrscheinlich nicht mehr. Lucius Augen waren bei den Worten Toms immer größer geworden und in seinem Kopf klingelten sämtliche Alarmglocken. Ohne ein weiteres Wort zog er seinen Kopf zurück und ließ einen sehr verdatterten Dunklen Lord auf dem Boden sitzen. „Verdammt! Ich hab dir nicht erlaubt zu gehen, Lucius“, rief Lord Voldemort erbost und ein wenig schmollend. „Deine Haare werden schon nicht gleich abfackeln, wenn du noch ein wenig im Feuer hockst!“ Grummelnd erhob sich Tom und machte sich auf den Weg, um ein wenig die biestige Fledermaus zu ärgern, die sich durch seine Bibliothek wühlte. Lucius rannte währenddessen, als wäre Aragog persönlich hinter ihm her, durch das Schloss, raus aufs Schlossgelände um die Appariergrenze zu erreichen. Mit einem 'Plopp' verschwand er und kam gleich darauf in Malfoy Manor an. Seine Frau, die gerade auf dem Weg in den Salon war, starrte ihm sprachlos hinterher, als er sich auf den Weg in die Bibliothek machte. Sie hörte nur noch ein knappes „Ich hab jetzt keine Zeit, ich erklärs dir später, Cissa!“. Schulterzuckend wandte sie sich ab und setzte ihren Weg fort. Sie würde schon noch erfahren, was jetzt wieder passiert war. Sie hatte schließlich auch ihre Methoden, etwas aus ihrem Mann herauszukitzeln. Aufgeregt wühlte er sich durch die vielen Bücherstapel, die sie vom Grimmauldplatz mitgebracht hatten. Es war möglich, dass er sich täuschte, doch er meinte sich erinnern zu können, ein Buch mit diesem Titel gesehen zu haben. Nach einigem Suchen fiel ihm ein sehr altes, in schwarzes Leder gebundenes Buch in die Hände. Das Pergament der Seiten war nicht dünn, sondern sehr kräftig und alt. Auf dem Einband konnte er nirgends einen Autor erkennen, so sehr er auch danach suchte. Als er es nach einigen Augenblicken aufschlug konnte er auf der ersten Seite, direkt unter dem Inhaltsverzeichnis einen kleinen Satz erkennen. 'Verfasst von Salazar Slytherin', stand auf dort in kleinen, fein geschwungenen Buchstaben. Würde man es nicht suchen, könnte man es leicht übersehen. Lucius wunderte sich nicht, dass es als verschollen galt. Wenn es im Besitz der Blacks war, überraschte es ihn nicht wirklich, denn die Blacks hatten nicht sehr viele in ihre Bibliothek gelassen. Folglich konnte auch niemand berichten, dass dort ein Buch von Salazar Slytherin aufbewahrt wurde. Eilig blätterte er die Seiten durch und fand den von Draco erwähnten Zauberspruch. Nun war ihm einiges klarer. Lucius schnappte sich das Buch und machte sich auf den Weg zurück. In Hogwarts angekommen, ging er jedoch nicht in sein Büro, sondern begab sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Dort angekommen, setzte er sich vor den Kamin in einen Sessel und wartete ab, bis sein Sohn und seine Freunde, die Schüler in ihre Schlafsäle gescheucht hatten. Draco, Blaise und Milli setzten sich ebenso und sahen gespannt auf Dracos Vater. „Haben sie etwas herausgefunden, Mr Malfoy?“, fragte Blaise neugierig. Lucius seufzte und sah die Schüler an. „Ja, das hab ich allerdings. Dieser Zauberspruch wird nur in einem einzigen Buch erwähnt. Dieses Buch wurde von Salazar Slytherins höchstpersönlich verfasst, weiß Merlin, wie Dumbledore da dran gekommen ist. Der Spruch 'Arcanus regnare' kann nur in Verbindung mit dem so genannten 'Cerebellumtrank' wirken. Er wirkt ähnlich wie der Imperius-Fluch, aber das Opfer behält seinen eigenen Willen. Der Unterschied zum Imperius ist, dass man ihn nicht einfach abschütteln oder durchbrechen kann.“ „Aber was bewirkt das denn genau?“, wollte Milli wissen und sah Lucius gespannt an. „Es ist praktisch eine Gehirnwäsche. Die Denkweise eines Menschen wird dadurch komplett umgekehrt, alles was man als gut gehalten hat, nimmt man danach als böse wahr und anders herum. Die Denkweise wird komplett ins Gegenteil verkehrt. Deshalb auch Harrys Verhalten“, sagte Lucius bestimmt und besah sich die Schüler genau. „Allerdings gibt es einen Haken an der Sache. Es steht kein Gegenfluch oder sonst etwas in der Richtung in dem Buch.“ Entsetzt starrten die drei Mr Malfoy an. „Aber ... aber wie können wir Harry denn dann helfen?“, fragte Draco verzweifelt und sah hoffnungsvoll zu seinem Vater. „Ich weiß es nicht, mein Sohn“, sagte Lucius Malfoy niedergeschlagen. „Wir werden wohl weiter suchen müssen.“ Trotz dieser Neuigkeiten hatten die Draco und seine Freunde , sowie die Gryffindors wieder Hoffnung. Immerhin wussten sie nun, wonach sie suchten. Mit neuem Elan vergruben sie sich wieder in die Bücher und suchten weiter ......... Soo, das wars mal wieder! Na, hat euch die Lösung gefallen???? Bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt!!! Freu mich auf eure Kommis!!! Cu, Silvereyes Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)