Schuld und Unschuld von aois_koibito (Das Schicksal findet seinen Weg) ================================================================================ Kapitel 30: 30. Kapitel ----------------------- 30. Kapitel: Er hatte schlecht geschlafen. Und nicht genug, das ihn Yune wieder in seinen Träumen heimgesucht hatte, so redete Yuki noch immer nicht mit ihm. Seit Gestern hatte sich der zierliche Brünette im Schlafzimmer eingeschlossen. Gleich nach diesem kuriosen Vorfall mir Rei. Und er wusste immer noch nicht den Grund, für Yukis Zorn ihm gegenüber. Gerade deshalb tat es ihm noch viel mehr weh. Dabei hatten sie sich doch gerade angenähert, sich kennengelernt, sich sogar geküsst! Jetzt kam es ihm so vor, als hätte sich etwas zwischen sie gedrängt, als ob sie sich immer weiter von einander entfernen würde. Dieser Gedanke schmerzte ihn. Er musste unbedingt mit Yuki reden. Vielleicht war es jetzt an der Zeit, sich ihm anzuvertrauen. Er spürte, und wusste, dass auch Yuki ein wohl gehütetes Geheimnis in sich trug. Auch er selbst tat dies. Aus Schutz vor sich selbst. Denn er hatte Angst von seinen eignen Erinnerungen überrannt und blind zu werden. Blind für die wirkliche Realität. Er wollte sich nicht wieder in der Vergangenheit verlieren, in diesem schwarzen Loch was ihn zu verschlingen drohte. Doch diese Situation war unumgänglich. Schließlich hatte es ihm vor zwei Jahren sehr viel Kraft gekostet, Yune in seinem Herzen zu verschließen. Aber vielleicht war jetzt der Augenblick gekommen, um es zu öffnen. Es zu öffnen, damit jemand anderes dort seinen Platz finden konnte. Jemand, mit dem er bessere Erinnerungen schaffen konnte. Aber auch Yuki trug eine schwere Last. Das sah Aoi Yuki Tag für Tag an, auch wenn dieser versuchte es so gut wie es ging zu verstecken. Doch sie mussten beide sich überwinden. Aoi wollte nicht, dass so etwas wie gestern noch einmal passiert. Er wollte keinen Streit. Er wollte Yuki einfach nur verstehen. Schwerfällig seufzte Aoi. Erst als der Eintopf, den er gerade gedankenverloren immer wieder umrührte, zu überkochen drohte, fluchte er leise, und stellte den Topf vom Herd weg. Schnell fischte er nach einem keinen Löffel, und kostete von dem Eintopf. Er war sehr überrascht als dieser doch tatsächlich schmeckte. Denn er hatte schon lange nicht mehr gekocht. Leicht schüttelte er den Kopf. Dennoch musste er mit Yuki reden. Und da er sich sicher war, dass Yuki am verhungern war, da er das Schlafzimmer seit einem Tag nicht mehr verlassen hatte. Außerdem brauchte er einen glaubhaften Vorwand um ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Schnell füllte er den Eintopf in zwei Teller, und stellte sie auf ein Tablett. Danach atmete er noch einmal tief durch, sprach sie innerlich Mut zu, ehe er mit dem Tablett bewaffnet zum Schlafzimmer ging, und leise klopfte. „Yuki?“, fragte er leise und hielt instinktiv die Luft an. Kein Geräusch war zu hören. Schlief er etwa schon? „Ich… ich hab Eintopf gemacht… du hast doch bestimmt Hunger… Yuki?!“, versuchte es der Schwarzhaarige weiter, doch noch immer umhüllte ihn Stille. Und wieder verließ ein schweres Seufzen seine Lippen. Mit einem letzten traurigen Blick, wandte er sich um. Doch gerade als er wieder in die Küche gehen wollte, hörte er ein leises Knacken. Nun doch leicht überrascht wirbelte er herum. Die Tür stand einen kleinen Spalt offen. Aoi biss sich auf die Unterlippe, und schob langsam die Tür auf. Yuki saß im Schneidersitz und gesenkten Blick auf dem Bett. Sichtlich nervös und mit laut pochenden Herzen, trat Aoi ein, stellte das Tablett vor Yukke und setze sich ihm, ebenfalls im Schneidersitz gegenüber. Yuki sah ihn nicht an. Noch immer hatte dieser den Blick gesenkt. „Hey?! Alles in Ordnung?“, fragte Aoi vorsichtig mit leiser Stimme, und hätte sich am liebsten geschlagen für diese gefühlskalten Worte. Natürlich war überhaupt nichts in Ordnung! Aoi seufzte traurig, aber tonlos als Yuki doch tatsächlich nickte. Dennoch wussten beide, dass es gelogen war. Betrübt wollte Aoi nach dem Löffel greifen, um durch den Verzerr von Eintopf die bedrückende Stille etwas besser zu ertragen. Appetit hatte er nicht wirklich. „Es tut mit leid!“, platzte es plötzliche laut aus Yuki heraus, und sah Aoi so fest und zugleich reuevoll an, das dieser erschrocken einatmete. „W-wegen gestern… es tut mir leid das ich dich angeschrien habe… ich war nicht wütend auf dich… sondern auf mich… aber ich hätte das nicht an dir auslassen dürfen…!“, murmelte Yuki leise, und sah Aoi aus traurigen Augen an. Aoi schluckte schwer, konnte deutlich den Schmerz dieses Blickes spüren. „Aber wieso warst du auf dich selbst so wütend?“, wollte der Schwarzhaarige wissen. Doch als er sah, wie sich Yuki mit einem von Leid verzerrten Gesicht auf die Unterlippe biss, wurde Aoi schmerzhaft klar, dass es Yuki ihm nicht sagen konnte. Er vertraute ihm noch immer nicht. Und diese Tatsache tat dermaßen weh, dass er glaubte, sein Herz würde ein weiteres Mal zerreißen. Mit aller Kraft versuchte Aoi ein Zittern seines Körpers zu verhindern. Doch war er doch auch nicht besser als Yuki! Auch er hatte immer noch Geheimnisse! Doch der stechende Schmerz in seiner Brust wurde durch diese Erkenntnisse nicht gemildert, eher verschlimmerte er sich noch; breitete sich quälend langsam in seinem Körper aus. „Du vertraust mir nicht! Nicht voll und ganz!“, hauchte Aoi nun leise, und konnte das Zittern in seiner Stimme nicht mehr unterdrücken. Doch als er sah, wie Yuki ihn mit geweiteten und entsetzten Augen ansah, empört seinen Mund immer wieder öffnete, aber kein Ton seine Lippen verlassen konnte, legte sich ein trauriges Lächeln auf seine Lippen. Langsam schüttelte er den Kopf. „Aber vielleicht kannst du mir mehr vertrauen, wenn du meine ganze Wahrheit kennst!“, hauchte Aoi leise, und sah an den verunsicherten Yuki vorbei; sein Blick fiel ins Leere. Eine Leere die sich mit alten Erinnerungen zu füllen schien. „Mir ist so, als sei es gestern gewesen, als sich The Gazette gegründet hatte. Damals war Yune, nicht Kai, der Drummer und Leader. Und ich war unsterblich in diesen Mann verliebt! Ich war richtig vernarrt in ihn, konnte meine Augen nicht von ihn lassen, und hab eine Bandprobe nach der anderen verhaun’, weil ich immer so nervös in seiner Gegenwart war…“, bei diesen Worten legte sich ein feines fröhliches Lächeln auf seine Lippen, was sogar leicht seine Augen erreichte. Yuki konnte nicht anderes als es zu erwidern. „Aber als Yune seinen Austritt aus der Band erklärte, schien eine Welt für mich zusammenzubrechen. Die anderen haben alle auf ihn eingeredet, doch er weigerte sich strikt seinen Entschluss zurückzunehmen. Ich bekam zu diesem Zeitpunkt kein Wort heraus. Daher bin ich abends zu seiner Wohnung gefahren… ich wollte ihn zur Rede stellen… nach dem Grund fragen… und da geschah es dann… er gestand mir das er mich liebte…!“, strahlte Aoi nun, und seine Augen glitzerten nun fröhlich bei diesem Erinnerungsbild, ehe er weiter sprach. „Naja… er wollte durch seine Liebe zu mir die Band nich gefährden… und ist daher ausgestiegen… um mit mir zusammen sein zu können… ich konnte es gar nicht glauben…!“, lachte Aoi nun leise, ehe sein Gesichtsausdruck plötzlich jegliche Form von Fröhlichkeit und Glück verlor. Aoi biss sich auf die Lippe. Schmerzvoll verzog sich sein Gesicht. „Wir waren viele Jahre zusammen… wir sind zusammengezogen… und ich war der glücklichste Mensch auf Erden… dennoch hatte ich es nicht kommen sehen… dafür liebte ich Yune wohl zu sehr…!“, Aoi schaute Yuki aus schmerzerfüllten Augen an. Allein dieser Anblick schmerzte Yuki. Er biss sich unsicher auf die Unterlippe. Er wollte irgendetwas tun, um Aoi beizustehen. Doch sein Körper war wie erstarrt. Er hatte noch immer Angst… Aoi musste hart mit sich kämpfen, doch er unterlag seinem innerlichen Druck, und so benetzten die ersten stummen Tränen seine Wangen. Beschämt über seine offensichtliche Schwäche senkte er den Blick. „Yune hatte eine andere Band gegründet…!“, sprach er nun weiter und unterdrückte ein Schluchzen. „…und The Gazette wurde immer berühmter… und durch Kai auch immer erfolgreicher… und gerade DAS konnte Yune nicht verkraften…!“, unsicher schaute er zu Yuki auf, der seinen Blick fragend erwiderte. „Yune war ein Mensch mit einem sehr großen Ego… einem Ego das gegenüber unserer Lieb gewann… daher gab er allein mir die Schuld, das er nicht berühmt wurde… da er meinetwegen aus der Band ausgestiegen ist… und so ertrank er seinen ‚Kummer’ in Scotch und Drogen…!“, Aoi versagte die Stimme, als verletzende Bilder sein inneres Auge entlangliefen. Er versteckte sein Gesicht in seinen Händen, versuchte seine bildhaften Erinnerungen wieder aus seinem Kopf zu verbannen. Yuki fühlte sich nutzlos. Traute sich noch immer nicht sich auch nur einen Millimeter zu rühren. Aber auch seine Wangen wurden durch Tränen benetzt. Instinktiv hielt er die Luft an, als Aoi weiter sprach. „Von Alkohol und den Drogen verblendet… hat er mich oft krankenhausreif verprügelt… doch… doch beließ er es nicht nur bei der Schläge… sondern…!“, Aoi hielt inne, und den Schmerz den er fühlte konnte man deutlich in seinen Augen sehen. Sein Körper begann zu zittern. „Er nahm mich oft mit Gewalt… er hatte aufgehört mich zu lieben… doch ich ihn nicht… ich liebte ihn immer noch wie am ersten Tag… egal was er mir immer wieder antat… ich konnte ihn nicht alleine lassen…!“, Halt suchend griff der Schwarzhaarige so fest in die Laken, dass die Knöchel weiß hervortraten. Endlich konnte sich Yuki aus seiner Starre befreien. Mit einer einzelnen Bewegung, war er bei Aoi und nahm ihn in den Arm. Sein Gesicht vergrub er dabei an dessen Brust, während seine Tränen Aois Shirt langsam durchnässten. Der Schwarzhaarige schluchzte laut und zitternd auf, und hielt sich dankend an Yuki fest. „Natürlich haben es Uru und die anderen gemerkt… sie wollten mich überreden Yune zu verlassen… doch ich brachte es nicht über mein Herz… denn ich liebte ihn…!“, wisperte Aoi nun und bettete seinen Kopf auf Yukis Schulter, während dieser ihm beruhigend über den Rücken streichelte. Nur zu gut konnte er Aois Schmerz und sein Leid nachvollziehen. Und jetzt verstand er auch Uruhas feindseliges Verhalten ihm gegenüber. Er wollte Aoi beschützen, nicht zulassen, dass ihm wieder weh getan wird. So waren sie beide, gebrochene, halbe Menschen. Sie ähnelten sich, hatten etwas gemeinsam. Auch wenn es sich dabei um Schmerz und Verletzungen handelte. Doch gerade diese Tatsache, ließ Yukis Herz wie wild in seiner Brust schlagen. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er das Gefühl nicht allein zu sein. „Was ist dann passiert?“, fragte Yuki leise, da aus Zeitungsberichten wusste, das Yune vor zwei Jahren ums Leben kam. „Es passierte vor zwei Jahren… ich hab mit Absicht keinen Alkohol gekauft… schließlich wollte ich das er wieder zu meinem alten Yune wird… ich wollte ihm doch nur helfen… doch als Yune seinen Scotch nicht bekam… schlug er mich wieder… und schliff mich zum Auto… ich wusste das er betrunken war… dennoch beugte ich mich seinen Willen… er ist gefahren… ich saß auf den Beifahrersitz… er wollte das ich ihm in der Stadt Scotch kaufte… er fuhr bei rot über die Kreuzung… direkt in seinen Lastwagen… er starb sofort…!“, mit einem nun schon leicht nüchternen Ton endete Aoi. Yuki erkannten seine Trauer und sein Leid nur daran, das Aoi sich noch fester in sein Shirt krallte. Aoi, erstickt an seinen eigenen Tränen, holte tief Luft. Noch immer gab der Schwarzhaarige sich selbst die Schuld daran, dass Yune gestorben ist. Sein Schlechtes Gewissen schmerzte unerträglich. Hätte er doch nur diesen blöden Scotch gekauft. Er hätte Yune nur den Scotch mitbringen müssen, dann wäre er nicht so wütend geworden und wäre nicht Auto gefahren. Wie oft wünschte er sich, das nicht Yune, sondern er selbst gestorben wäre. Denn die Liebe zu Yune schlug noch immer in ihm. Noch immer konnte er seine Küssen schmecken, seinen Aftershave riechen, seine zarten Hände auf seiner Haut spüren… Das war das Bild, was er versuchte von Yune zu behalten. Von Yune, bevor er der Sucht nach Alkohol und Drogen unterlag. Dennoch holte ihn der Schmerz als Yune ihn immer wieder vergewaltigt und geschlagen hatte, noch heute in seinen Träumen wieder ein. Yune ließ ihn einfach nicht los… Erst als Yuki zu sprechen begann, schreckte Aoi aus seinen beängstigenden Gedanken. „Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben…!“, begann der Brünette leise mit zitternder Stimme und schnappte nach Luft. Auch Aoi erbebte kurz, als er erkannte, das sich Yuki ihm sich nun anvertrauen wollte. So verstärkte der Schwarzhaarige seine Umarmung und drückte Yuki fest an sich. „Und mein Vater hat mir immer die Schuld für ihren Tod gegeben… mein Vater ist ein reicher und sehr einflussreicher Mann… und daher sagte auch niemand etwas, wenn ich mit Blauen Flecken, Knochenbrüchen und Prellungen in die Schule ging…alle waren blind…!“, wisperte Yuki nur mit kratziger Stimme. Er traute sich nicht die Augen zu schließen, um nicht in diesen Strudel aus quälenden Bildern durchleben zu müssen. Aois Hand, die ihn sanft am Nacken kraulte, gab ihn genügend Kraft um weiter zu erzählen. „Er kam immer spät abends nach Hause… ich kann seine Schritte auf der Treppe zu meinem Zimmer immer noch hören… jeden Abend habe ich gehofft das er mich verisst… doch er hat es nie… jeden Abend kam er in mein Zimmer… packte mich und warf mich in den Keller… und begann mich zu beschimpfen… und allein das tat schon weh… für den Tod der eigenen Mutter verantwortlich gemacht zu werden…“, Yuki musste kurz rasselnd Luft holen, während sein Körper immer mehr zu zittern begann. „… er verprügelte mich… und schlug mich mit seinem Gürtel… dann… dann hat er mich immer im dunklen Keller eingesperrt…!“, flüsterte Yuki mit vor Angst bebender Stimme, und versuchte sich nicht wieder von dieser Angst übermannen zu lassen. Auch Aoi zitterte immer noch am ganzen Leib. Es tat ihm so unendlich weh Yukis Worten zu lauschen. Ihm war so, als würden sich viele kleine Nadeln, langsam in sein Herz bohren. „Und deswegen war ich gestern auch so wütend… ich hasse meinen Vater… ich hasse ihn… hasse ihn für das was er mir angetan hat… und als du Rei verziehen hast… dafür das er dich geschlagen hat… hab ich mich so schwach gefühlt…!“, versuchte der Brünette nun weinend und laut schluchzend zu erklären. Aoi, zog ihn noch fester in seine Umarmung, und streichelte durch dessen weiches Haar. „Du bist nicht schwach…!“, hauchte Aoi leise, nahe an Yukis Ohr, doch dieser schluchzte nur lauter gegen Aois Brust und schüttelte den Kopf. „Doch… ich bin schwach und feige… nur wegen Rei habe ich es geschafft von IHM wegzukommen… Rei war der einzige der nicht weggesehen hat wenn ich verletzt war… er kam jeden Abend an das Kellerfenster… und hat mit mir geredet… damit ich alleine keine Angst in der Dunkelheit haben musste… er hat mir eine Gitarre gekauft… mit der ich dann immer im Keller gespielt habe… und alles nur damit ich mich nicht mehr ängstigte… und meine Angst für einen Moment vergessen konnte…!“, schluchzte Yuki hilflos. „Und jetzt hab ich Angst vor ihm…!“, weinte Yuki leise und kläglich. „Sch~!“, summte Aoi beruhigend, wischte sich schnell seine eigenen Tränen vom Gesicht, ehe er Yuki sanft ans Kinn fasste, und ihn somit zwang Aoi in die Augen zu sehen. Mit der anderen Hand strich er ihm sanft über die Wange. „Rei ist nicht dein Vater!“, hauchte Aoi leise, und wischte vorsichtig mit seinem Daumen die Tränen von Yukis Wange, als dieser nickte. Dann strich Aoi zärtlich ein paar wirre brünette Haarsträhnen aus Yukis Gesicht, wodurch sich ihre Blicke trafen. Auch wenn ihre Augen angeschwollen und gerötete waren, so verloren sie sich doch in die Tiefen ihrer Blicke, sodass sich ihre Gesichter, ohne ein Zutun wie von selbst näherten. Sanft berührten sich ihre Lippen, noch scheu und vorsichtig, ehe sich ihre Münder öffneten und sich gegenseitig leidenschaftlich plünderten. Schwer keuchend lösten sie sich von einander und zogen rasselnd Luft ein. „Berühr mich!“, hauchte Yuki mit bebender Stimme und sah Aoi tief in die Augen. Yukis leidenschaftliche Stimme, als auch dessen Blick ließen ihn erschaudern, und wieder fing er dessen Lippen zu einem Kuss ein. Mit seinen Händen begann er sanft über Yukis Shirt zu streicheln, woraufhin Yuki in den Kuss seufzte. Voller Ungeduld, Yukis Haut endlich berühren und erforschen zu können, strich er über dessen Seiten und schlüpfte geschickt unter den lästigen Stoff. Sofort begann er die samtene Haut unter dem Shirt zu streicheln. Yuki erschauderte und keuchte leise in den Kuss, ehe er sich zurückfallen ließ und Aoi mit sich zog. Nur kurz lösten sich ihre Lippen, als sie sich gegenseitig ihre T-Shirts auszogen. Sanft und zärtlich verteilte Aoi kleine Küsse auf Yukis Hals, leckte langsam über dessen Schlüsselbein und wanderte dann mit seinen Lippen wieder hoch, um Yuki einen weiteren Kuss zu stehlen. Yuki erwiderte diesen wohlig seufzend und erschauderte abermals, als er Aois Hände seinen Bauch und seine Brustwarze streicheln und necken spürte. Eine prickelnde Gänsehaut überzog seinen Körper, während der Brünette die Liebkosungen genoss und sich leicht unter ihm wand. Es war ein atemberaubendes Gefühl. Sein Kopf war plötzlich leer. Kein Gedanke an seine Vergangenheit. Kein Schmerz. Nur Zärtlichkeiten. Das tat so gut… Aoi keuchte bebend auf, als er spürte wie Yuki vorsichtig über seine Wirbelsäule streichelte, da er noch immer in ihren leidenschaftlichen Kuss verflochten war. Diese Berührungen ließen die Herzen der beiden höher und wilder schlagen, so dass dieses beinahe schmerzhaft gegen ihre Brust hämmerte. Doch sie berührten nicht nur ihre Körper, sondern auch ihr Innerstes. Ihre Küsse wurden leidenschaftlicher. Sie liebkosten und streichelten sich, umgeben von einer unschuldigen Zärtlichkeit, die sie eng umschlungen, in den Armen des jeweils anderen liegend, einschlafen ließ. Wohlige Träume! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)