Schuld und Unschuld von aois_koibito (Das Schicksal findet seinen Weg) ================================================================================ Kapitel 13: 13. Kapitel ----------------------- 13. Kapitel: Wütend seufzend, stieß er sich von der Wand ab und lugte unauffällig um die Ecke. Und da waren sie auch schon. Diese zwei Störenfriede. Er musste sie loswerden, und das schnell. Und wieder stieg dieses unbekannte Gefühl in ihm auf, wodurch er zornig mit der Zunge schnalzte. Warum half Aoi den beiden überhaupt? Bis jetzt haben sie doch nur den ganzen Kummer in ihm wieder aufgewühlt! Mit zu Schlitzen geformten Augen, beobachtete er das Geschehen vor Miyavis Aufenthaltsraum. „Aber Rei…das Vorstellungsgespräch war Vorgestern…wieso sollte er mich nich anhören wollen…er kennt mich doch gar-!“, versuchte der zierliche Brünette zu erklären, doch Rei warf ihm einen boshaften – mahnenden Blick zu, weshalb Yuki verstummte. „Vertrau mir! Er wird dich anhören…also versprich mir das du dein bestes gibst!“, sagte Rei mit lauter und ernster Stimme. Er konnte es immer noch nicht fassen hier, in diesem Gebäude das nutzlose „Möchte –gern – Rocker“ züchtete, war. Doch was tat man nicht alles für den Menschen den man vom ganzen Herzen liebte. Rei hatte es vorgezogen Yuki nicht zu sagen, was diese beiden Typen im Diner gestern von ihm gewollte haben. Lieber hätte er sich die Zunge abgebissen, als das er seinem Kleinen gestanden hätte, das diese Musiker nur deswegen kamen, um den „Vorfall“, von vor zwei Tagen wieder gut zumachen. Rei packte Yuki behutsam an den Schultern und lächelte ihn sanft an. „So…jetzt sind wir hier…du wirst keinen Rückzieher machen…und du wirst wie immer weltklasse Gitarre spielen! Kapiert?!“, sagte Rei nun mit einer ruhigen und einfühlsamen Stimme. Yuki nickte nur und sah auf seine Schultern. „Ich hab Angst…Rei…w-was ist wenn ich was verhaue…!“, flüsterte der kleine Junge und blickte ihm aus seinen großen Rehaugen aus an. Bei diesem Blick, begann Reis Herz wie wild zu schlagen. //Wenn er nur wüsste was er mit DAMIT antut!//, ging es dem Schwarzhaarigen leicht gequält durch den Kopf, und versuchte, sein viel zu schnell pochendes Herz wieder zu beruhigen, ehe er Yuki vorsichtig auf die Schulter klopfte. „Du musst keine Angst haben…du spielst doch perfekt…und wenn was passieren sollte, ich warte genau vor der Tür…okay?!“, fragte Rei sicherheitshalber nach und lächelte ihm aufmunternd zu. Yuki nickte geschlagen von Reis Worten und versuchte sich an einem Lächeln. Doch dieser Versuch scheiterte kläglich. Ihm war so verdammt schlecht. So aufgeregt war er schon lange nicht mehr gewesen. Seine Zukunft als Gitarrist würde gleich entschieden werden. Dazu kam noch das er vor Miyavi, dem MIYAVI, etwas vorspielen sollte. Er würde sich so erbärmlich lächerlich machen. Denn was hatte ein Landei schon zu bieten? „Du schaffst das schon!“, pflichtet Rei seinem Kleinen bei, und klopfte an der Tür. Es ertönte ein fröhliches „Herei-ein!“, und ehe sich Yuki versah wurde er auch schon von Rei ins Zimmer hineingeschoben. Als Rei die Tür schloss, atmete er erleichtert auf. Der erste Schritt war also getan. Hoffentlich ging jetzt wirklich nichts schief. Schließlich wusste er ja nur zu gut, das es Yukis Traum war ein berühmter Gitarrist zu werden. Und er wollte nichts anderes als das Yuki glücklich ist. Er sollte endlich die ganzen schlechten Erinnerungen hinter sich lassen können! Und Gitarre spielen hatte ihn bis jetzt, wenn auch nicht viel, geholfen. „Dir scheinen deine Eier wirklich wichtig zu sein!“, hallte plötzlich eine lachende Stimme durch den leeren Flur. Bei diesen Worten schreckte Rei aus seinen Gedanken und sah direkt in die kalten und zornigen Augen des Brünetten. Uruha musste lachen, als er Reis überraschtes und zugleich dümmliches Gesicht sah. Doch dieses Lachen wollte so gar nicht zu seinem bösen Blick passen. Rei rümpfte die Nase als er realisierte, was der andere da gerade zu ihm gesagt hatte, und gab einen abfälligen Laut von sich. „Pah! Ich tu das nicht für dich und auch ganz bestimmt nicht für seinen komischen Freund…ich tu das einzig und allein für Yuki!“, gab Rei zähneknirschend von sich. Wie sehr er diesen Musiker-Schnösel doch hasste. Gespielte entzückt klatschte Uru mehrmals in die Hände. „Wie aufopfernd und selbstlos von dir!“, scherte der Brünette und kam Rei einen Schritt näher. Doch der Schwarzhaarige ließ sich nicht beirren. Rei verengte seine Augen und ein gehässiges Lächeln umspielte seine Lippen. „Dasselbe könnte ich auch von dir sagen!“, knurrte Rei beinahe. Uru hob irritiert eine Augenbraue, ließ sich aber so gut es ging nichts anmerken. Doch Rei entging dieser Augenblick, der Verunsichertheit, nicht. „Es war ja fast herzzerreißend…du und dein kleiner armer Freund… mitten auf die Bürgersteig… eng umschlungen… gemeinsam heul-“, gab Rei in einem abfälligen Ton wieder. Doch konnte er seinen Gedanken nicht bis zum Schluss kund tun, da Uru ihn mit zornentbrannten Gesicht am Kragen packte und ihn schmerzhaft gegen die Wand pinnte. „DU hast doch gar keine Ahnung… du kleiner arroganter Pisser!“, brachte Uruha schäumend vor Wut gerade noch so heraus, als er hinter sich jemanden seinen Namen rufen hörte. Doch Uru sah seinen Gegenüber immer noch mit hasserfüllten Augen an und verstärkte seinen Griff um dessen Kragen, so das Rei leise zu röcheln begann. „WIR sprechen uns noch…und wehe du und dein kleiner Freund lasst euch hier noch mal blicken…!“, zischte er wütend hervor, löste den engen Griff um Reis Kehle und wandte sich gerade in dem Moment von Rei ab, als Ruki um die Ecke gerannt kam. Mit großen überraschten Augen sah er Ruki an, der wild seinen Namen schreiend panisch auf ihn zu gerannt kam. „Was…?“, gab Uruha verwirrt von sich. „Keine Zeit für Erklärungen...hier fang….HILFEEE!!!“, schrie der Blonde und rannte so schnell er konnte, weiter. Uru konnte gerade so den Gegenstand fangen den Ruki ihm zugeworfen hatte. Immer noch verdattert blickte er den Sänger hinterher, der wild mit dem Armen wild umher schlackernd den Flur entlanglief. //O_o//, Uruha konnte sich nun wirklich keinen Reim aus Rukis Verhalten machen, als er plötzlich Reitas wütende Schrei hörte. Entsetzt sah er nun in seine Hand und erkannte das es sich bei dem Gegenstand den Ruki ihm zugeworfen hatte, um dessen Handy handelte. Beim genaueren Hinsehen, erkannte er, das sogar immer noch der Kameramodus eingeschaltet war. Uruha musste schlucken, als sein Blick auf das rot flackernde Wort am rechten Rand des Handy – Displays fiel: „Aufnahme“. „Er hat doch nicht…?“, murmelte er vor sich hin, als Reita auf einmal schnaufend vor Wut um die Ecke gebogen kam und direkt auf ihn zu rannte. „WO IST DIESE KLEINE MISTGEBURT…!“, schrie der Schwarz-Blonde mit einem vor Wut rot angelaufenes Gesicht. Dann fiel Reitas Blick auf Uruha, und seine Augen verengten sich bösartig als er das Handy in Urus Händen erkannte. „WUSSTE ICH ES DOCH DAS DU AUCH DA MIT DRIN STECKST…ICH MACH EUCH BEIDE FERTIG…!“, schrie Reita nun und beschleunigte sein Lauftempo, während sein Gesicht ein noch dunkleres Rot annahm. //Kami…er hat…!!!“, ging es Uru bestätigend durch den Kopf, umklammerte das ‚wertvolle’ Handy fest mit beiden Händen, machte auf dem Absatz kehrt und rannte so schnell wie er konnte, in die Richtung, in die vor wenigen Augenblicken, Ruki verschwunden war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)