Gefühlschaos bei den Künstlern von abgemeldet (SasoDei) ================================================================================ Kapitel 7: Kisames Rache? ------------------------- //Dann kann ich mir das ja sparen...//, dachte Sasori und setzte sich dann auf sein Bett um an einer Puppe zu arbeiten. Deidara beobachtete ihn etwas dabei. Nach einiger Zeit fragte er Sasori: „Sasori no danna? Möchtet Ihr mit raus gehen, un?“ Deidara blieb erstmal auf seinem Bett sitzen, bis Sasori eine Antwort gab. „Nein…“ Sasori hatte noch nicht einmal aufgeschaut, sondern nur an seiner Puppe gewerkelt. Deidara nickte. Der Blondschopf stand auf und ging zur Tür. „Bis später, un“, gab er noch als Verabschiedung von sich. Der andere Nuke-nin nickte. Als Deidara die Tür hinter sich schloss, sagte Sasori noch in Gedanken. //Pass auf dich auf…// Dann arbeitete er weiter an seiner Puppe. Deidara schlich sich an der Küche vorbei und Richtung Ausgang. Er achtete darauf, dass ihm niemand folgte. Dann ging er hinaus, in den Wald, der ganz in der nähe des Hauptquartiers lag. Er ließ sich dort an einem See nieder und schaute etwas in den Himmel. Er betrachtete die Wolken und schloss nach einiger Zeit die Augen. //Ich wünschte ich könnte Sasori alles erzählen, un…// Deidara seufzte leise. Dann merkte er, wie sich ihm jemand näherte. Er setzte sich auf und sah Kisame hinter sich stehen. Er wollte aufstehen und weglaufen, doch er konnte sich nichtmehr bewegen. //Was ist das? Ein Fesslungsjutsu, un?// Deidara sah zu ihm hoch. „Na, erinnerst du dich noch daran, was du vor ein paar Tagen zu mir gesagt hast, Deidara-chan?“ Deidara schluckte leicht und erwiderte nichts auf Kisames Frage. Dieser kam immer näher und hatte ein breites Grinsen im Gesicht. //Ich muss hier weg, un… Aber wie soll ich das anstellen? So ein Mist, un.// Kisame ging noch etwas näher zu ihm hin. Er drückte ihn auf den Boden und setzte sich auf seine Gesäß. Er nahm sich ein Seil, was er mit Absicht mitgenommen hatte, und band Deidaras Hände zusammen und fixierte diese mit einem Kunai im Boden. Deidara konnte sich zwar jetzt wieder bewegen, aber seine Hände konnte er nicht aus den Seilen befreien. Er war also an den Boden gefesselt. Deidara versuchte seine Hände frei zu bekommen und zog langsam an dem Kunai. Doch Kisame bemerkte es und drückte das Kunai weiter in den Boden. „Das wird dir nichts bringen, Deidara-chan!“, wobei er das chan zuckersüß betonte. „Wir sind jetzt ganz unter uns.“ Deidara schluckte hart, was Kisame ein breites Grinsen aufs Gesicht zauberte. Deidara hatte eine wahnsinnige Wut im Bauch. Aber nicht auf Kisame, sondern auf sich selbst. Er hätte sich denken müssen, dass wenn er hinaus geht, so etwas passieren würde. Warum war er auch nicht drinnen geblieben, so wie Sasori? Kisame beugte sich zu ihm herüber. //Was hat der vor?// Sein Körper fing leicht an zu zittern. Er bekam das erste Mal richtig Angst vor jemandem. „Zittere weiter, das macht mich heiß!“, hauchte er Deidara ins Ohr. Diesem wurde plötzlich klar, was Kisame vorhatte. „D..du willst doch nicht wirklich…“ „Oh doch, Deidara-chan.“ Deidara versuchte das Zittern unter Kontrolle zu bringen, doch es klappte nur etwas. Kisame öffnete mit einer seiner blauen Hände den Mantel von Deidara und fuhr mit einer Hand unter Deidaras T-Shirt. Er beugte sich zu ihm vor und stoppte an seinem Hals. Er zog die Hand unter dem T-Shirt hervor und legte sie auf eine Seite von Deidaras Hals. Mit der anderen Hand schob er Deidaras Kopf leicht zur Seite und fing an Deidaras Hals zu küssen. //Das passiert doch jetzt nicht wirklich, un. Das ist einfach nur ein schlechter Traum, un.// Doch ihm wurde klar, dass dies wirklich passierte, als Kisame sich an seinem Hals festsog und einen kleinen Fleck hinterließ. //Ich will weg, un!// Deidara kniff die Augen zusammen. Er wollte das alles nicht. Er wollte nicht, dass so etwas geschah, aber er konnte es nicht ändern, jedenfalls nicht in diesem Moment. Er merkte wie Kisames Hand langsam hinunter wanderte und vor seinem Hosenbund halt machte. Er öffnete mit ein paar Griffen die Schleife der Hose und griff dann in die Boxerschort Deidaras. Dort umfasste er, was er vorfand. Deidara hatte bis jetzt die Tränen, die sich angesammelt hatten zurückgehalten, doch jetzt flossen sie langsam über seine Wangen. Deidara keuchte leise auf. Er konnte sich ein leises Schlucksen nicht unterdrücken, was Kisame erfreute, da er ihn ja quälen wollte. Kisame fuhr einfach fort, mit dem was er angefangen hatte. Kisame spielte sein Spiel mit Deidara bis zum Ende und stand dann auf. Er zog sich wieder richtig an und richtete seine Sachen dann. Er grinste Deidara an, der noch immer weinend, am Boden lag. Bevor er das Kunai aus dem Boden zog, flüsterte er ihm noch ins Ohr. „Es war toll, nicht, Deidara-chan?“ Er lachte und zog das Kunai aus dem Boden. Dann verschwand er und ließ Deidara allein. Als Deidara Kisame nichtmehr sah, fing dieser richtig an zu schlucksen. Er setzte sich auf und entfesselte seine Hände. Er schluckste noch einmal und zog sich dann wieder richtig an. Er setzte sich an den See und zog seine Beine ran. Er verschränkte die Arme auf den Knien und legte seinen Kopf darauf. Dann fing er an hemmungslos zu weinen. //Was habe ich dem nur getan, un? Das war jetzt das schlimmste, was er und die anderen überhaupt mir angetan haben, un. Warum machen die das nur immer wieder?// Deidara sah auf den See. Er setzte sich normal hin und legte seine Hände ins Wasser. Als er die Hände wieder herauszog tropften diese. Er legte sie auf sein Gesicht. Es fühlte sich heiß an, doch eigentlich war es eiskalt. Er wusch sich einmal ganz das Gesicht und ging dann wieder Richtung Hauptquartier. Er ging schnurstracks hinein und zu seiner Zimmertür. Er wollte die Tür öffnen, doch diese war abgeschlossen. Er klopfte leise an. Von darin hörte man ein Grummeln. „Sasori no danna? Könnten Sie bitte die Tür aufschließen, un?“ „Nein!“ „Wieso nicht, hn?“ „Bleib einfach draußen!“ Deidara seufzte leise und setzte sich neben die Tür. Wieder spürte er ein stechen im Herzen. //Was habe ich dem Leben eigentlich angetan, dass es mich so hasst, un?// Wieder rollte eine kleine Träne über sein Gesicht. Doch er wischte sie schnell mit dem Ärmel seines Mantels weg. Er wartete eine Stunde vor der Tür, bis diese sich öffnete. Sasori trat hinaus. Er sah herunter zu Deidara, welche seine Beine herangezogen hatte und seinen Kopf auf die Knie legte. Er vernahm ein leises schlucksen. //Hat Deidara nicht bemerkt, dass ich die Tür wieder aufgeschlossen habe?// Sasori kniete sich zu Deidara herunter. „Deidara? Was ist los?“ Deidara blickte erschrocken auf. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand schnell auf. „Was ist los?“ Deidara schüttelte den Kopf. „ Nichts, un…“ Sasori sah ihn normal an. Und wenn man ihn nur ein bisschen kannte, dann sah man, dass Sasori Deidara das nicht abkaufte. „Es ist wirklich nichts, un!“ „Komm erstmal mit ins Zimmer.“ Deidara nickte nur. Er folgte Sasori hinein ins Zimmer. Darin angekommen schloss Sasori die Tür hinter Deidara. „Setzen!“ Deidara sah ihn erst verwirrt an, setzte sich dann aber auf sein Bett. Sasori setzte sich neben ihn. „Jetzt sag mir mal was los ist! Du weißt doch, dass du mir alles erzählen kannst, wenn etwas ist. Also erzähl mir was los ist!“ Deidara drehte den Kopf weg. „Es ist nichts, un“ „Deidara!“ „Wirklich, hn!“ „Du weißt, dass das nicht stimmt! Also erzähl!“ Deidara schüttelte den Kopf. Sasori legte eine Hand auf Deidaras Schulter. Man sah eine kleine Träne zu Boden tropfen. Dieser folgte eine weitere und noch eine. Deidara schluckste leise. „Hey, Deidara, beruhig dich!“ Sasori nahm Deidara wie in Trance in den Arm und streichelte ihm leicht über den Kopf. „Komm, erzähl mir was los ist!“ Deidara schluckste noch einmal. „I..Ich kann nicht, un!“ „Wieso?“ „Ich darf das nicht, un!“ Deidara schluckste noch einmal und viele kleine Tränen flossen über sein Gesicht. „Beruhig dich erstmal!“ Deidara kuschelte sich leicht an Sasori. „Ich würde es ihnen doch so gerne sagen, aber ich kann nicht, un!“ Sasori drückte ihn einmal. „Dann lass es! Ich werde dich nicht zwingen!“ //Vor allem nicht, wenn ich dich dann wieder so aufgelöst vor der Tür vorfinde. // Nach einiger Zeit hatte Deidara aufgehört zu Schlucksen und er weinte auch nichtmehr. „Arigato, Sasori no danna!“ Sasori sah hinaus. „Kommst du mit zum Abendbrotessen?“ Deidara schüttelte den Kopf. „Soll ich dir etwas mitbringen?“ „Nein danke, un. Ich habe keinen hunger, hn!“ //Nachher vermutet er noch, dass es jemand von denen war. Auch wenn es stimmt, er darf es nicht wissen, un.// Deidara sah hinaus aus dem Fenster. Als Sasori dann zu dem Aufenthaltsraum ging, indem alle immer aßen, wurde er von einem breit grinsenden Kisame überrascht. „Wo ist denn Deidara-chan?“ „ Er ist noch nicht zurück gekommen!“, log Sasori mit normaler Miene, wie immer. „Er ist immer noch nicht zurück?“, fragte Kisame dann sehr verwirrt. „Nein, ist er nicht. Und?“ //Woher weiß er überhaupt, dass Deidara weg war.// Sasori fing langsam an misstrauisch zu werden. Er aß schnell etwas und nahm dann noch ein Brot für Deidara mit, natürlich so, dass es niemand merkte, da er ja gesagt hatte, dass er noch nicht zurück gekommen sei. Sasori ging schnell zu dem Zimmer und öffnete die Tür. Er sah Deidara im Bett liegen, aber nicht in seinem, sondern in Sasoris Bett. Er bemerkte erst, als er etwas zu ihm hinging den Fleck auf seinem Hals und den leicht ängstlichen Blick, den er beim Schlafen hatte. Dann wusste er, was Deidara angetan wurde. Er hatte das Gefühl jemandem aus seiner Vergangenheit vor sich liegen zu haben, denn er hatte so etwas schon mal gesehen. //Wer hat dir das nur angetan?// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)