Die vier Säbel von abgemeldet ================================================================================ Kartenlesen für Anfänger ------------------------ Jack erwachte aus seinem Suff. Wo war er und warum schaukelte es hier so? Auch die Black Panther segelte los, Richtung dem Ziel auf der Karte. Es war bereits morgen. Ailée schlief noch in Adrians Kajüte, Kiana war wieder im Lagerraum gesperrt worden und Jack irrte auf Schiff umher und wurde erstmal vom neuen 1. Maat in seiner Arbeit eingewiesen, Schiffdeck schrubben. Die Aufregung über Adrians Verrat und über den Kampf zwischen Ailée und Mariska hat sich gelegt und jeder ging seiner Arbeit nach. Auch Jack hatte sich unter den Befehlen Alejandros gefügt. Nach 3 Tagen war Ailée wieder auf den Beinen, ihr ging es schon viel besser. Sie besuchte ihren Bruder, der in seiner Kajüte saß und die Karte studierte. „Na wie geht’s uns denn heute?“, fragte er, als Ailée zur Tür rein kam. „Bestens“, grinste sie. Sie ging auf ihren Bruder zu und schaute auf die Karte. „Wie lange dauert es noch, bis wir da sind?“ Alejandro lehnte sich zurück. „Es wird noch ein Weilchen dauern, die Karte ist nicht einfach zu entschlüsseln!“ Ailée sah, das ihr Bruder erschöpft war. „Du solltest dich mal ausruhen“, meinte sie daraufhin. "Und wer führt dann den Dreckhaufen hier?", meinte er mit einem Grinsen. "Nya, wenn Mariska es schafft die Bande unter Kontrolle zu halten werde ich es wohl auch bis zum morgengrauen schaffen. Schließlich hast du mir alles wichtige schon einmal gezeigt..." Alejandro überlegte eine Weile und stimmte dann zu. Er würde gern ein wenig schlafen. Doch nicht allein, schoss es ihm durch den Kopf. Wollte er doch mal sehen was für Qualitäten die Kleine im Verließ hatten. Er übergab seiner Schwester das Kommando und ging hinunter in den Laderaum. Kiana ging es durch den Trank von Doktor erheblich besser sodass sie nicht mehr die ganze Zeit spucken musste. Als sie sah, dass der Kapitän herunterkam freute sie sich über seine Gesellschaft. "Komm steh auf, du wirst mich begleiten", meinte er ein wenig zu grob als er gedacht hatte. Er wiederholte es noch einmal ein wenig gesitteter. Kiana stand auf und folgte ihm Sie wusste nicht wohin erst als sie vor seiner Kajüte standen wurde ihr einiges klar. Er nahm sie mit hinein und befahl ihr sich auszuziehen. "Ich will ein wenig schlafen doch kann ich es nicht weil es hier drin viel zu kalt ist", log er. "Daher wirst du dich nun ausziehen und mich wärmen. Ob du willst oder nicht." Ailée gefiel der Posten des Kapitäns sehr gut. Sie scheuchte die Männer hin und her und hatte sichtlich spaß daran. Seit Adrian gegangen war hatte sie kaum einen Gedanken an ihn verschwendet. Jack schaffte es tatsächlich sie abzulenken. Allgemein verbreitete er gute Laune unter den Matrosen. Kiana hatte sich an das Seeleben gewöhnt. Ihr Bruder war immer noch recht streng zu ihr, doch sie leistete ihr gute Gesellschaft und half ihr viel in der Küche. //Schade das wir sie bald wieder abgeben müssen…// dachte sie und stand am Steuer des Schiffes. Mariska hatte ihr Ziel erreicht. Sie waren bei den Drei Inseln angekommen. Adrian saß neben ihr und spielte Kapitän. Er hatte nichts zu sagen, und das wurmte ihn. Eigentlich hatte er sich Kapitän sein anders vorgestellt. Wenigstens hatte er einen guten Ersatz für Ailée gefunden. Er wusste er tat ihr damit weh aber wer sollte schon seine Lust stillen wenn nicht Mariska? Sie hatte früher schon ein Techtelmechtel gehabt das sich jetzt weiter zog. Wenn er schon auf dem Schiff nichts zu sagen hatte dann wenigstens in der Kajüte in der er nächtigte. Mariska, mittlerweile wieder gewaschen und umgezogen, ging in ihre Schatzkammer. Das mit dem Auftragskiller hatte sie sich überlegte, es würd Geldverschwendung sein, lieber würde sie selber den Tod über Alejandro und seiner Crew bringen. Sie ging in ein kleines Holzhaus, wo ihre Schätze sich türmten. Es waren nicht so viele wie bei den Black Panthern, doch zumindest allerhand nützliches. Sie nahm eine große Holzkiste, die in der Mitte des Raumes auf einer Erhöhung stand. Diese trug sie wieder auf Deck der Bounty. „Was ist da drinne?“, wollte Adrian, neugierig wie er war, wissen. Mariska öffnete die Truhe. Darin befand sich ein Säbel, der mit blauen Ornamenten beschriftet und verziert war. //Der Säbel sieht aus wie der, den ich einst besaß als ich noch zu Alejandros Crew gehört, nur das meiner grün statt glaub verziert und beschriftet war.// „Was ist das für ein Säbel?“, wollte er wissen. Mariska lachte. „Ein Säbel mit magischen Kräften sagt man sich. Es gibt vier Stück davon und jeder einzelne beherrscht ein Element. Dies ist der Säbel des Wasser, er erlaubt mir, mich schnell und zügig im Wasser fortzubewegen.“ Adrian stutzte. //Also war das doch war, dass mein Säbel magisch war.// „Wo sind die anderen?“, wollte er wissen und tat so, als wenn er noch nie davon gehört hat. „Verstreut in aller Welt nur wo weiß man nicht. Man sagt sich, wenn man alle 4 Säbel besitzt, wird man mit unglaublichen Mächten gesegnet sein“, sprach Mariska mit Verzückung in der Stimme. „Ich weiß, dass ein Säbel Alejandro hat, den des Feuers, er ist rot statt blau. Es gibt noch den der Erde, der ist grün und den der Luft der ist grau.“ Adrian rang mit sich. Sollte er Mariska verraten, das den Säbel der Erde sich auch in Alejandros besitz befindet? Adrian grinste: "Liebste Mariska, dann solltest du dich beeilen bevor Alejandro auch noch deinen und den anderen Bekommt. Er hat nämlich schon zwei. " Er wusste das er sie mit diesem Hinweis nur noch weiter gegen die andere Mannschaft aufbrachte aber Alejandro hatte ihn einfach von Bord gehen lassen. Und irgendwie hatte er Lust auf Rache. Kiana sah Alejandro ungläubig an. "Das ist doch nicht dein ernst oder?", Sie wirkte leicht hysterisch hatte aber auch keine Chance ihm zu entkommen. "Komm zier dich nicht so oder soll ich etwa nachhelfen?", maulte er sie an und stand auf. Er war mittlerweile komplett Nackt und zerrte nun an ihren Kleidern herum. Kiana drückte sich von ihm weg und fügte sich ihrem Schicksal indem sie sich auszog und schnell in das Bett huschte damit er sie nicht zu genau sah. "Danke", sagte Alejandro als er sich neben sie legte, ihr den Rücken zudrehte und einschlief. //Was ist denn das jetzt für eine Aktion???// kam es Kiana in den Sinn. Jeder normale Mann wäre über sie hergefallen, nur nicht Alejandro. Er brauchte die nähe einer Person wirklich nur um einschlafen zu können. Oben an Steuerrad herrschte reges treiben. Mittlerweile waren sie so weit gesegelt das man schon die ersten Schiffswracks durchs Fernrohr erkennen konnte. Da sie Alejandro schlafen lassen wollte ordnete sie für heute Abend Fleisch und Wein an soviel die Männer wollten. Das ließen sie sich nun auch nicht zweimal sagen. Es wurde gelacht, getrunken und man spielte. In den Jahren auf See hatte sie viele Spiele gelernt. Ihr Lieblingsspiel war immer noch Würfeln. Und nun würfelte sie um ihr leben denn sie war einen gemeine Wette eingegangen. Derjenige der verlor musste nackt auf dem Tisch tanzen. Die Nacht brach langsam herein. So wie es aussah gewann Ailée, es war nur noch einer übrig und das war Jack. Fies grinsend gaben sie sich eine erbitterte Schlacht, die letztendlich Ailée gewann. Grölend und pfeifend jubelte sie Jack zu, als er einen heißen Strip aufs Deck hinlegte. Durchs Gegröle wurde Kiana wach, kurz schaute sie zu Alejandro doch der Schlief anscheint immer noch und so schaute sie sich in seiner Kajüte um. Sie wagte sich nicht raus, hatte sie Angst, er könne plötzliche wach werden und sonst noch was mit ihr anstellen. Schnell warf sie sich ihr Untergewand über und lief zu dem Bücherregal, was an einem Schreibtische stand und gefüllt mich allerlei Bücher war. Irgendwann spät nachts, oder besser sehr früh morgens war die Crew zu Bett gegangen. Nur Ailée und Jack, mittlerweile wieder angezogen, waren wach und unterhielten sich noch. Irgendwann sprach Jack sie auf das „verbotene Thema“ Adrian an. „Hast du ihn geliebt?“, wollte er wissen. Jack hatte es geschafft mit seinem Strip sogar die Männer zu unterhalten. Er hatte sich Spiltterfasernackt ausgezogen. Ailée war froh dass sie es nicht gemusst hatte, ihr Bruder hätte ihr den Kopf abgerissen. Als alle anderen schon im Bett waren, waren die beiden nach draußen gegangen und hatten sich in eins der Netze gelegt. Dort sprach Jack sie auf das heikle Thema an. Sie überlegte eine weile. "Ich weiß es nicht. Ich habe noch nie jemanden geliebt glaube ich. Ich wüsste nicht wie es sich anfühlen soll.“ Sie wusste das sie ehrlich mit ihm reden konnte ohne das er es jemandem weiter erzählen würde. Sie wollte nicht das jemand es hörte. Doch da hatte sie sich ein kleines bisschen getäuscht. Im Kerzenschein hatte Kiana es sich gemütlich gemacht und las in einem der Bücher die bei Alejandro gestanden hatten. Erst wollte sie das Gespräch von draußen überhören doch ihre Neugierde siegte. "und was ist mit dir, Jack, wie ist es bei dir? Du hattest schon viele Frauen. Hast du sie alle geliebt?" Sie war ebenfalls neugierig. Und sie mochte das Gespräch mit ihm. Vor allem waren hier keine Kellnerinnen die ihn ablenken konnten. Bei dem Gedanken daran das ihre Gespräche meistens in einer heftigen Prügelei endeten musste sie kurz lachen. Kiana war gespannt auf seine Antwort. Würde er sagen das sie die tollste war um sich bei ihr einzuschleimen oder würde er das gleiche sagen wie sie? Kiana war der Annahme gewesen das die Geschichte zwischen Ailée und diesem Adrian etwas Festeres gewesen sei. Doch da hatte sie sich wohl getäuscht. Dennoch würde sie sich diese Frage einmal für einen Moment aufheben wo die beiden allein waren. Jack lachte heiser. „Nein geliebt hab ich bislang kein. Ich bin doch erst 28 Jahre. Ich hab mein Leben noch vor mir. Aber ich werde eines Tages die Frau meiner Träume kennen lernen!“ Ailée freute sich insgeheim. Sie war froh, das Jacks Herz noch keiner gehörte, aber wieso? Leise lachte Ailée. „Merkst du was, Jack. Wir haben ein Gespräch geführt, welches mal nicht in einer Schlägerei endet.“ Auch Jack lachte. „Ja, da hast du recht!“ Er legte den Arm um sie und nahm noch einen tiefen Schluck aus der Rumflasche. „Ich glaub ich geh zu Bett“, meinte Jack noch bevor er nach hinten sackte und eingepennt war. Kiana hatte alles mit gehört und hatte dabei nicht bemerkt, wie Alejandro wieder wach wurde und sie beobachtete. Auch er hatte die Unterhaltung zwischen Jack und Ailée mit angehört, doch wollte er sich diesmal aus Ailée Leben rauslassen, hatte es doch ihm den besten Freund vor kurzem gekostet. „Genug gelauscht“, meinte er dann zu Kiana, die zusammen zuckte, als sie die Stimme Alejandros hörte, „komm zurück ins Bett!“ Kiana nickte verlegen und legte sich wieder hin. Das Unterkleid behielt sie an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)