Die vier Säbel von abgemeldet ================================================================================ Mariska ------- Vom Ausguck aus, vernahm er die schwarze Gestallt, die langsam gen Weg Richtung Bounty ansteuerte. Am der Gangart erkannt er, um wen es sich handelte. //Scheiße// dachte er //MARISKA!!! Na da wird Adrian seinen Spaß haben…// Die schwarze Gestallt betrat die Bounty. „Ach bist du der neue Kapitän?“, fragte eine feminine Stimme Adrian. Dieser stellten sich die Nackenhaare hoch. //NEIN, sag mir nicht, dass DAS wahr ist// langsam drehte er sich zu der in sehr wohl bekannten Stimme und er sollte recht behalten. „Ma… Mariska du… du gehörst auch zur Bounty?“, fragte er schockiert. Mariska enthüllte ihre Gestalt. Grinsend schaute sie Adrian an. „Ja stell dir vor! Du magst zwar Kapitän sein, aber ICH GEBE HIER DIE BEFEHLE!!!“ Die Matrosen um Mariska nickten, denn sie hatten fürchterliche Angst vor dieser Frau. „Sie ist gewalttätiger und schrecklicher als die Schwester vom Kapitän der Black Panther“, flüsterte Adrian einer der Matrosen zu. Mariska lachte und trat auf Adrian zu. „Ja, ja so sieht man sich wieder. Ihr dachtet wohl, ich seid mich los, aber falsch gedacht!“ Einer der Matrosen kam zu Adrian. „Kapitän… ihr kennt unsere Herrin schon?“, wollte dieser wissen. Adrian schluckte und nickte zugleich. „Ja… leider! Sie ist die Ex-Freundin meines alten Kapitäns und…“ meinte er zögernd und fügte gedanklich hinzu //…unser schlimmster Albtraum. Ich HASSE diese Frau!// Alejandro kicherte vor sich hin. Die Flasche Rum war so gut wie leer und das was er sah amüsierte ihn köstlich. //Tja lieber Adrian da hast du dir wohl dein eigenes Grab geschaufelt...// dachte er. Kiana sah dem Doktor interessiert zu wie er den Seekrankheitstrank mischte. Sie notierte sich die Zutaten genau und bekam sie von ihm danach selbst in die Hand gedrückt. Sie hatte ihn angebettelt ihr noch mehr davon zu geben denn als sie die anderen Präparate gesehen hatte war ihr nur noch schlecht geworden. Schnell hatte sie drei Tropfen davon in ihren Mund geschüttet. Doch das hatte sie in der letzten halben Stunde immer wieder getan und nun war die Flasche fast leer. Der Doktor hatte sich ihrer Erbarmt. Das Leben auf der Black Panther war wirklich nicht sehr leicht das wusste er denn er war mit ihnen hier her gekommen. In der Taverne war immer noch die Hölle los. Ailée prügelte sich mit allem was ihr in den Weg kam. Es half ihr die Wut die sie für Adrian hegte zu vermindern. "Hey Jack, wills du nich mit uns komm?" fragte sie lallend und um sich schlagend. Sie wusste er wollte schon immer mit ihnen mit aber Adrian hatte ihn nie geduldet. Schließlich war er Ailées langjähriger Freund gewesen. "Klar soweit..." rief Jack ihr zu. Wie sehr sie seine Sprüche hasste. Mariska musterte Adrian von oben bis unten. "Na warum willst auf einmal zu uns? Sind dir die Panthers nicht mehr gut genug?" In Adrian kochte die Wut. Von weitem konnte er seine alte Mannschaft gaggern hören, wussten sie doch alle, wie „gerne“ er Mariska hatte. „Es gab einige Streitigkeiten“, meinte er nur zähneknirschend zu Mariska. Diese nickte. „Na dann, willkommen am Bord der Bounty Kapitän. Vergesst nicht ICH BIN DIE HERRIN! Und so will ich auch genannt werden!“, sprach sie und ging dann in ihrer Kajüte um den Schönheitsschlaf nach zu holen und einen neuen Plan auszuhecken, wie sie die Black Panther und besonders Alejandro zum Grund des Meeres schicken könnte. Neugierig kamen die Matrosen zu Alejandro. „Kapitän, spricht, woher kennt ihr Mariska und warum guckt ihr so, als stand bis eben der Teufel selbst vor euch?“ Adrian seufzte laut. „Das ist eine lange Geschichte, aber ich erzähle sie euch. Es war so… Mariska ist die Ex-Freundin von Kapitän Alejandro. Wir trafen erstmals vor 3 Jahren auf sie. Damals lebte sie noch bei ihren Eltern. ihr Vater war ein reicher Kaufmann. Mariskas Leben war eigentlich perfekt, sie hatte ein gutes zu hause, reiche Eltern, musste nie arbeiten und würde irgendwann einen reichen Mann heiraten, diesen ein, zwei Kinder gebären und hätte dann fürs restliche Leben ausgesorgt. Doch dann traf sie uns. Zu ehren Mariskas 18. Geburtstags wurde ein Fest gefeiert. Wir, das waren Alejandro, Ailée und ich, haben uns als Kaufleute verkleidet und aufs Fest geschlichen. Wir wollten eigentlich nur die Gäste und Gastgeber bestehlen, doch Alejandro hatte andere Pläne, er wollte sich einen Spaß erlauben. Und so kam es, dass Alejandro Mariska schöne Augen machte. Es kam wie es kommen musste und die beiden landeten noch am selben Abend im Bett. Mariska, die bis dato noch Jungfrau war, war natürlich im Glauben, dass Alejandro sie heiraten würde. Doch da hatte sie die Rechnung ohne uns gemacht. Während Mariska von Alejandro flach gelegt worden ist, Ailée die Eltern von ihr mit Weine und Rum abfüllt, plünderten die Mannschaft und ich die Schatzkammer der Familie. Tja, so kam es, dass wir die Familie von Mariska um ihr ganzes Geld innerhalb eines Abend brachten. Sie waren pleite. Bevor der Schwindel um Alejandro aufflog, waren wir schon längst wieder über alle Berge, mitsamt deren Reichtümern. Ihre Familie hatte alles verloren. Ihre Mutter musste betteln gehen und der Vater arbeitete als Tagelöhner und bekam nicht viel Geld. Mariska konnte, da sie nun keine Jungfrau mehr war, natürlich nicht mehr heiraten, denn wer wollte schon eine Frucht haben, von der schon gekosten worden ist? Seit dem jagt Mariska uns. Sie macht uns dafür verantwortlich, was auch teilweise stimmt, für ihr miserables Leben. Was Mariska nicht weiß, oder nicht einsehen will, ihr Vater war schon nicht gut bei Kasse bevor wir sie ausplünderten. Wir waren nur der so genannte ‚Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat’. Naja wie gesagt, Mariska jagt uns seit dem. Sie hasst uns. Alejandro, weil er ihr die Unschuld nahm, mich, weil ich die Kammer plünderte und weil ich sie hab abblitzen lassen nach dem sie uns das erste Mal fand, und Ailée, weil diese sich mit Mariska prügelte, als sie mich angebaggert hat. Mehr gibt es momentan nicht zu erzählen. Ich mag gar nicht an die schrecklichen Momente denken, wenn sie uns aufgespürt hat. Egal wo wir waren, Mariska war da, wie auch immer sie dort hingekommen ist. Und so geht das schon 3 verfluchte Jahre lang.“ Adrian endete mit der Erzählung, mehr konnte er nicht erzählen, so schmerzlich war die Erinnerung an Mariska und ihre plötzlichen Auftauchen. //Die Frau ist der Teufel in Frauengestalt.// Ailée und Jack verließen lachend die Taverne. Sturzbetrunken kamen sie zum Doktor um Kiana abzuholen. Lallend riefen sie ihren Namen bis die Gerufene nach vorne kam. Sie sah die ramponierten Beiden vor sich stehen, schüttelte den Kopf und meinte: "Wie kleine Kinder. Ich bringe euch zum Schiff." Sie bedankte sich noch einmal beim Doktor und begann dann den Hafen zu suchen. Nachdem sie sich ein paar Mal verlaufen hatten kamen sie an den Hafen an dem die Schiffe lagen. "Da is die Bounty…" knurrte Ailée gefährlich.“Geht ihr schon mal vor, ich hab da noch was zu regeln." Sie ging die Planke hinauf und brüllte nach Mariska. Sie hatte mir ihr noch etwas auszugleichen. Schließlich war es Mariska gewesen, die sie in einer anderen Stadt verraten hatte. Dafür hatte sie 50 Peitschenhiebe hinnehmen müssen. Und das sollte sie nun wiederkriegen. "Sie wird gleich zusammenbrechen so betrunken is sie...“, murmelte Jack und ließ sich von Kiana aufs Schiff hinauf schleppen.“Ich bring dich erstmal in ihre Kajüte, ich glaub du musst ausnüchtern." Alejandro der sich das ganze Schauspiel mit angesehen hatte war nahe dem nächsten Wutausbruch. Nich nur das Mariska aufgetaucht war, Adrian nun der Kapitän der Bounty war, nein Ailée schleppte diesen dahergelaufenen an, und war nun auf der Bounty um sich an Mariska zu rächen. Mit einem lauten Knall flog die Tür zum inneren des Schiffes rauf und eine missgelaunte Mariska trat hervor. „WER wagt es mich bei meinem SCHÖNHEITSSCHLAF ZU STÖREN???“, fragte sie wütend und schaute auf Ailée. „DU?!“, meinte sie dann finster an Ailée gewand. Die Matrosen und Adrian ging Mariska und Ailée aus dem Weg und brachten sich so gut es ging in Sicherheit, denn Adrian ahnte, was gleich geschehe! Ailée lachte. „Schönheitsschlaf bei dir? Ist doch eh vergebens“, meinte sie lachend. „Ich hab mit dir noch ein Hünchen zu rupfen, du Giftschlage. Wegen dir wurde ich ausgepeitscht, das wirst du mir büßen“, brüllte Ailée, als sie auch schon ihren Säbel zog und auf Mariska zu stürmte. „Ah, kämpfen wir jetzt mit Waffen“, meinte sie nur und zog ihre 3 meterlange, 6 schwänzige Lederpeitschen hervor. Mit dieser entwaffnete sie Ailée und schon ging zwischen den beiden Frauen ein Faustkampf los. Sowohl die Matrosen der Bounty, als auch die der Black Panther feuerten die beiden Frauen an, kämpften denn dort die gefährlichsten Piratenbräute der sieben Weltmeere derzeit gegeneinander. Kiana kam aus Ailées Kajüte und bemerkte den Kampf auf dem Nachbarschiff. Sie registrierte auch, dass sich bei der einen Person es um Ailée handelte, die sich mit einer andren Frau prügelte. „Was treibt die denn da?“, fragte sie sich. „Sich prügeln das siehst du doch“, meinte Alejandro hinter hier, der wieder herunter geklettert ist. Kiana schaute den Kapitän an. „Prügeln? Aber wieso?“ "Ach das ist eine lange Geschichte zwischen den beiden. Sie sind schon ewige Konkurrentinnen. Erst als Mariska sich an Adrian ranmachte begann das Fass überzulaufen. Mariska hat Ailée mehrfach verraten. Nur ein einziges Mal haben sie Ailée gekriegt. Sie musste 50 Peitschenhiebe auf den Rücken aushalten. Sie hat schon nach dem 10. geschrieen wie am Spieß. Der Kerl, der die Peitsche geschwungen hat, hat ihr den ganzen Rücken zerfetzt. Nach dem 50. haben wir sie notdürftig zusammengeflickt und sind sofort zu einem Arzt gegangen. Der bei dem du auch warst. Sie war wochenlang nicht ansprechbar. Seit dem Tag schläft sie nur noch auf dem Bauch weil sie keine Berührung auf ihrem Rücken aushält. Das sie Adrian an sich rangelassen hatte war schon ein echter Fortschritt. Und das dieser Penner sich so aus dem Staub macht das is natürlich hart für sie. Aber da muss sie durch." Er war zwar ihr Bruder aber nicht ihr Beschützer, wie er gerne und oft betonte. Sie sollte für sich selber sorgen können, das hatte er ihr beigebracht. Die Frauen schlugen aufeinander ein, Ailées eh schon blutende Lippe war nun komplett aufgeplatzt. Aber Mariska sah nicht viel besser aus. Ailée hatte einen kleinen Eimer erwischen können in dem die Exkremente der Matrosen drin waren und hatte ihr diesen um die Ohren gehauen. Mariska stank bestialisch und war außer sich vor Wut. "Sollte nicht jemand die beiden auseinander bringen?" fragte Kiana die von dem Vorgehen mehr als geschockt war. "Sie werden sich noch gegenseitig umbringen wenn sie so weitermachen." Sie sah ein wenig besorgt aus. "Kleines, mach dir keine Sorgen. Wir haben Ailée bisher immer wieder zusammen geflickt bekommen. Sie ist hart im nehmen unterschätz sie nicht..." Entsetzt schaute sie Alejandro an. Sie konnte es nicht fassen, wie herzlos dieser Mann gegenüber seiner Schwester war. „So geht das nicht weiter“, meinte sie und wollte rüber zum anderen Schiff laufen, doch Alejandro hielt sie fest. „Du bist immer noch eine Gefangene, du bleibst schön hier“, meinte er und zog sie wieder zu sich ran. Mariska kochte vor Wut. Sie nahm ihre Peitsche und schlug Ailée auf den Rücken. Diese kreischte laut. „Das hast du davon du Flittchen“, lachte Mariska teuflisch. Ailée war noch nicht geschlagen, schnappte sich ihr Säbel und zerfetzte Mariskas Kleid. „Mein Kleid!“, kreischte diese daraufhin, „Das wirst du büßen!“ Erneut schwang sie die Peitsche, doch verfehlte sie diesmal Ailée. Die nutzte die Chance, trat hinter Mariska und stieß diese mit einem kräftigen Tritt in den Hintern, in die Fischgrube des Hafens. Mit einem lauten Schrei landete Mariska kopfüber da drinnen. „Nenn mich nie wieder Flittchen, du Schlampe!“, meinte Ailée noch, bevor sie sich abwendete. Ihr Blick ruhte auf Adrian, den sie hier auf dem Schiff gesichtet hat. „Bist du also zu den Feinden übergelaufen“, sprach sie noch, dann verließ sie das Schiff und kehrte auf die Black Panther zurück. Dort brach sie unter schmerzenslaute zusammen. "Gott, wann hat sie zugenommen..." fluchte Alejandro der Ailée nach unter tragen musste. Sie sah wirklich schlimm aus, aber sie hatte den Kampf gewonnen. "Na super", fluchte er als er den betrunkenen Jack bei ihr im Bett liegen sah. Er mochte Jack nicht sonderlich, würde ihn aber tolerieren. Er brachte Ailée in Adrians ehemalige Kajüte. Dort wurde sie auf das Bett gelegt und ausgezogen damit man einen Blick auf die Wunden werfen konnte. Sie waren nicht schlimm und mussten nur gereinigt werden. Es dauerte nicht lange da wachte sie auch schon wieder auf. Mariskas Besatzung konnte sich vor lachen kaum och zurückhalten. Kaum war sie aus der Fischgrube gestiegen da begann man sie zu verspotten. Selbst Adrian konnte sich einen bissigen Kommentar nicht verkneifen wobei ihm der von Ailée doch schon einen Stich versetzt hatte. Mariska befahl das sie ablegen sollten. Sie würden zu den drei Inseln segeln wo ihre Beute war. Mariska war so wütend das sie all das Gold einladen wollte und davon einen Auftragsmörder anheuern wollte der Alejandro und Ailée aus dem Weg räumte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)