Liebe über Umwege von Neko-Shizu (~TezukaXFuji~) ================================================================================ Kapitel 17: Love ---------------- Auch wenn Mina das Date schon aus ihren Kopf gestrichen hatte, fand es in irgendeiner Weise doch statt. Wie erwartet hatte Tezuka sie nach Hause gebracht doch meinte selbst zu dieser, dass er als Buchou, sein Team nicht allein feiern lassen könnte, und auch dass er sich etwas Sorgen um Fuji machte. Irgendwas würde mit diesem nicht stimmen, auch wenn dieser immerzu behauptete, dass es nur die Sorgen waren, die Mina galten. Mina nickte kurz und legte ihre Arme um ihren Bruder, zumindest soweit es bei ihrer Größe ging. Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn an. „Es ist bestimmt nichts schlimmes. Auch Fuji hat mal einen schlechten Tag.“ Sprach sie ihrem Bruder dann zu, auch wenn sie es selbst kaum glaubte. Doch Tezuka nickte und schickte sie dann in das Bett. Doch lange blieb sie nicht dort, denn sobald sie die Türe des Hauses zufallen hörte, lief sie in den Flur und wählte eine der wenigen Handynummern die sie auswendig konnte. „Wer will etwas von Ore-sama?“ meldete sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung. Etwas genervt und hochnäsig. Wie immer, dachte Mina bei sich. „So langsam solltest du unsere Nummer auswendig können, Keigo.“ Seuftze diese leise, platze dann aber gleich mit der Neuigkeit heraus. „Kommst du vorbei? Nii-san und die anderen sind feiern, ich möchte dich sehen.“ Das ließ sich ein Atobe Keigo nicht zweimal sagen und so sagte er zu und machte sich auf den Weg zu seiner Freundin. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Atobe erwachte einige Stunden später im Bett von Mina. Mit einem sanften lächeln auf den Lippen sah er das Mädchen neben sich an und strich dieser über die grünen Haare die auf ihrem Rücken lagen. Warum auch immer das heut nach ihrer fast 3-jährigen Beziehung so schnell gegangen war, doch Mina hatte Atobe freie Hand gegeben und so hatten die Beiden miteinander geschlafen. Mina war es gewesen, die es nicht gewollt hatte, aus Angst. Doch heute war es anders gewesen und ihre Krankheit hatte ihr auch keine Schwierigkeiten bereitet. Atobes Blick fiel auf die kleine Uhr auf Minas Schreibtisch und er schreckte hoch. 7 Uhr? Sie waren eingeschlafen und Tezuka konnte jeden Augenblick zurückkommen. Soweit er wusste, kam dieser meist um 7 Uhr zurück und setzte sich dann an seine Hausarbeiten. Ohne Mina zu wecken setzte er sich an den Rand des Bettes und zog sich zuerst unten herum an. Unzuverkennen war ein Knutschfleck den er selbst gerade nicht sah an seiner Brust. Doch leider trat das von ihm befürchtete ein, als er die Türe, immer noch oben ohne, öffnete. Minas Bruder, Tezuka Kunimitsu, stand dort und wollte gerade die Türe öffnen, warscheinlich um zu sehen, ob seine Schwester schlief. Seine Hand war immer noch ausgestreckt, doch sein Blick glitt über Atobes halbnacken Körper, dann in das Zimmer auf das Bett seiner Schwester, die ebenso wenig anhatte und wieder zurück zu Atobe, ehe ihm eine Hand auf die Augen gelegt wurde und er mit sanfter Gewalt von der Türe weggezogen wurde. Fuji war es der Tezuka die Sicht versperrte und Atobe nun einen Wink gab zu verschwinden, somit zu verstehen gab, dass er von dem ganzen Bescheid wusste. Doch Atobe schüttelte nur den Kopf, nein jetzt war es heraus gekommen also stand er auch dazu. „Tezuka!“ sprach er aus, als Fuji seine Hand sinken ließ und dieser einen wütenden Blick Tezukas erntete. Doch sein Blick wurde durch den Namen auf Atobe gezogen und er ging langsam auf diesen zu. Wenn Blicke töten könnten wäre Atobe genau in diesem Moment umgefallen. „Wie lange geht das schon? Wenn du sagst, dass du sie nur ver..“ „Drei Jahre, auf den Tag genau!“ kam eine leise Stimme aus dem Hintergrund, die selbst Fuji näher kommen ließ. Mina hatte sich aufgesetzt und sich Atobes Hemd über die Schultern gezogen, da dieses das Nächstgreifbare gewesen war. „Ja, Nii-san. Ich war es die dich belogen hat. Mach Keigo keinen Vorwurf.“ Sie stand langsam auf und ging auf die drei zu und verschränkte ihre Hand mit der Atobes, der gerade nichts sagen konnte. „Mina. Ich glaub das nicht.“ „Was glaubst du warum ich zurückgekommen bin und ich die Therapie abgebrochen habe? Verdammt, wie würdest du dich fühlen, wenn du 2 Jahre und einige Monate von Fuji getrennt wärst? Ich hab ihn vermisst, Ich wollte nicht länger warten.“ Mina war es nun die ihren Bruder anschrie und erst von Atobes Arm, den dieser um ihre Schultern legte, beruhigt werden konnte. Nach wenigen Momenten fing sie an zu schniefen. „Ich wollte es dir sagen, aber ich hab immer wieder einen Rückzieher gemacht, weil ich es schon so lange verschwiegen hatte. Fuji wusste es und er hat mir immer wieder gut zugeredet, es dir zu sagen, doch ich konnte es nicht. Er hat für mich dichtgehalten. Ich weiß das du Keigo nicht leiden kannst, aber..“ Minas Stimme brach und Atobe zog diese in eine Umarmung, um sie zu beruhigen, doch sagte er nichts, sondern sah einfach nur Tezuka an. Wenn einer etwas zu sagen hatte dann dieser. „Mina...Es...es ist nicht so, dass ich Atobe nicht leiden kann...“Tezuka wand seinen Blick bei dem Geständnis ab, bei dem ihn sogar Fuji erstaunt ansah. „...es ist eher, wie soll ich es ausdrücken. Eine Rivalität, die aber eigentlich einer Freundschaft nicht im Wege stehen sollte.“ Sprach er nach einer kurzen Pause zuende. Es herrschte Stille im Raum. Keiner sprach, doch alle sahen den Sprecher an. Wahrheit spiegelte sich in seinem Blick wieder. „Es ist eine Hass-Liebe, so würde ich es sagen. Ich denke das könnte eine Freundschaft werden.“ Mit diesen Worten unterbrach Fuji die Stille und blickte zu Atobe. „Allerdings gilt das für beide Seiten.“ „..Ore-sama wird darüber nachdenken!“ sprach der silberhaarige dann. „Ich auch. Aber Zeit wird es brauchen, das zu überdenken.“ Tezuka nickte den beiden kurz zu, ehe er mit Fuji dann in seinem Zimmer verschwand und Mina zu Atobe hochblickte. „War das jetzt ein ‚Okay‘ zu unserer Beziehung?“ fragte sie leise, da sie nicht wusste was sie darüber denken sollte. Doch Atobe nickte kurz, ehe er ihr seine Lippen auf die ihrigen setzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)