Das Leben einer Piratentochter von DaigoShinda ================================================================================ Kapitel 10: Der Handel ---------------------- Die folgenden Tage liefen für Shinda immer gleich ab. Nach dem Frühstück nahm der Herr des Hauses Sie wieder mit in seine Taverne wo sie ihm helfen musste, bis er am Abend seine Taverne wieder schloss und sie gemeinsam nach Hause liefen nachdem sie das schmutzige Geschirr aufgewaschen hatten. Sie aßen mit dem Rest der Familie zu Abend und gingen später ins Bett. Für die Frau des Hauses war die kleine Shin schon wie ihre eigene Tochter und Martin sah in ihr auch schon mehr eine Schwester. Eines Tages kam der Herr während der Arbeit zu Shin. “Ein Schiff wird heute zu einer Insel segeln um neue Wahre zu tauschen. Ich will das du mit Ihnen segelst und diesen Sack hier gegen Rum eintauscht.” erklärte er und drückte ihr einen Sack in die Arme der sie sofort umhaute. “Ich wird den wohl lieber bis zum Schiff selber tragen.” sagte er mehr zu sich selbst und nahm ihr den Sack wieder ab. Unterwegs zum Schiff erklärte er ihr noch auf was sie alles bei dem Handel dann beachten muss. “und wenn du wieder zurück bist bekommst erst mal ein paar Tage frei.” meinte er und scheuchte sie dann mit dem Sack aufs Deck, als sie am Schiff angekommen waren. Shinda versuchte sich mit dem schweren Sack aufs Deck zu schleppen. Während sie den Sack hinter sich her schleifte, sah sie noch wie der Herr mit dem Captain des Schiffes sprach. Nach dem alle Waren mit denen man Handeln sollte an Board geschafft waren, lies der Captain den Anker einholen und die Segel setzen. Shinda stand an der Reling und schaute aufs Meer hinaus. In Gedanken war sie bei ihrer Mutter und ihrem Vater und schwur sich nach den beiden zu suchen. Der ruf eines Matrosen ries sie aus ihren Gedanken und sie schaute erschrocken schaute sie zu dem Matrosen der auf dem Mast ist, auf. “Ein Schiff ohne Flagge!” rief er. “Piraten!” sagte der Captain der plötzlich neben ihr stand und Shin schaute nach dem anderen Schiff aufs Meer hinaus. Um es besser sehn zu können sprang sie auf die Reling und hielt sich an einem Tau fest. Sie erkannte das Piraten Schiff sofort wieder. Immerhin war sie auf diesem Schiff aufgewachsen bis Barbossa und die Crew es gemeutert hatten und sie von ihren Eltern getrennt hatte. “Mutter.” schoss es ihr durch den Kopf. Jetzt wurde ihr klar was sie die ganzen Tage lang vermisst hatte. Sie hatte den Wind der ihr bei einer verfolgungejagt um die Ohren peitschte vermisst. Die Black Pearl segelte direkt auf das Handelsschiff zu um es zu entern und sie brauchten auch nicht lange bis sie es eingeholt haben, denn die Pearl war das schnellste Schiff auf den 7 Weltmeeren. Kanonenkugeln schossen neben dem Schiff ins Meer ein und der Captain schrie seinen Männern befehle zu. Shinda wurde regelrecht über den Haufen gerannt worauf der Captain sie anmotzte das sie gefälligst nicht im Weg rumstehen soll. Eine Weitere Kugel traf das Schiff direkt und einige Matrosen wurden mit Holzsplittern durch die Luft gewirbelt und gingen über Board. Als die Pearl neben dem Schiff her segelte, standen die Piraten schon auf dem Deck und hatten ihre Entermessern in den Händen. Sie warteten nur noch auf den Befehl ihres Captain. Und da war auch schon der Befehl! Entermesser flogen durch die Luft und hakten sich in die Reling fest. Mit gezückten Schwertern schwangen sich die Piraten auf das Handelsschiff und schlachteten die Matrosen einen nach dem anderen ab. Bei einem weiterer Kanonenkugel Einschlag flog Shinda mit über Board. Als sie sich unter Wasser umschaute, erinnerte sie sich daran wie ihr Vater ihr damals das Schwimmen bei gebracht hatte. Sie tauchte zur Pearl und schaute sich nach einem Vorsprung um wo sie sich verstecken konnte. Nach dem die Crew der Black Pearl die ganze Ware an Bord gebracht hatten, holten sie den Anker wieder ein und segelten wieder weiter. Shinda hatte es im letzten Moment noch geschafft die Seilleiter zu erreichen und hielt sich daran fest. Nach einer weile kletterte sie die Leiter höher und schaute sich geduckt auf dem Deck um. Einige Piraten lagen auf dem Deck in den Ecken und schliefen. Shin ihr Blick blieb bei 2 Piraten hängen die ihr direkt gegenüber schliefen und ihr kamen die Tränen. “Ragetti.” murmelte sie vor sich hin. Sie wartete noch einen Moment als sich aber nichts weiter auf dem Deck tat, kletterte sie über die Reling und schlich sich zu dem Rettungsboot. Sie schaute sich um und merkte schnell das man sie da sofort bemerken würde, wenn einer der Piraten wieder aufwachen würden und kletterte aus dem Boot wieder raus. So leise wie möglich schlich sie sich zur Treppe die unters deck führte. Sauer schaute sie den Türrahmen an der einige Spliter rausgebrochen waren und die Tür fehlte. “Papa wird sauer werden, wenn er das erfährt.” dachte sie sich und erschrak als ihr plötzlich jemand von hinten den Mund zu hielt. “Still, bevor die anderen aufwachen.” hörte sie Ragetti flüstern. Ragetti brachte Shinda in die Vorratskammer. Er war erleichtert das sie unterwegs niemanden antrafen. In der Kammer viel Shinda ihm sofort um den Hals. “Ich freu mich auch dich zu sehn.” sagte er erfreut und drückte sie fest an sich. “Versteck dich am besten hier hinter den ganzen Rumfässern.” schob er sie ins Versteck. “Wenn Barbossa mitkriegt das du wieder hier bist, wird er dich bestimmt töten lassen und das will ich nicht.” sagte er und nahm sie dabei wieder in den Arm. “Ich muss wieder zurück, bevor die andern uns hier noch erwischen.” sagte er und ging zur Tür. Nach dem Ragetti wieder weg war, griff Shinda nach einem der grünen Äpfel und biss herzhaft hinein. Es vergingen ein paar Tage und bis jetzt wusste niemand außer Ragetti das Shinda sich wieder an Bord der Black Pearl befand. Währendessen lief der Herr des Hauses zum 3 mal zum Hafen um Shinda abzuholen, doch wieder war von dem Handelsschiff nichts zu sehn. Ein anderes Schiff lief in den Hafen Tortugas ein und er musterte die Crew des Schiffes, die an ihm vorbei lief. Als er ein paar Männer des Handelsschiffes wieder erkannte, sprach er sie sofort auf Shinda an. “Tut uns leid, wir wurden von Piraten angegriffen und sind die einzigen die überlebt und gerettet wurden.” erzählten die überlebenden ihm. “Sie haben unser Beileid.” sagte einer der Männer und klopfte ihm Mitleidend auf die Schulter und gingen weiter. “Ich hätte nie im Leben meine Tochter auf einem Handelsschiff weggeschickt und dazu noch alleine!” hörte er die Männer noch reden. Entsetzt lief er wieder zu seiner Kaverne um sie wieder zu öffnen. Wie soll er seiner Familie erklären das die kleine Shinda ums leben gekommen ist? Ragetti schlich sich wieder in die Vorratskammer um nach Shinda zu schauen. Leise schloss er die Tür hinter sich und wunderte sich das sie noch nicht zu ihm gerannt kam. Als er aber hinter die Rumfässer, durch den kleinen Spalt schaute, wo nur ein Kind durchpasste, wusste er warum sie nicht zu ihm gerannt kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)