Until I found you... von Femii (... I won't stop searching) ================================================================================ Kapitel 17: Der Ausbruch ------------------------ KYAA! >////< Da denkt man noch vor einigen Tagen: Ja, die 100er-Grenze schaffste noch bis die FF zu Ende ist. Dann denkt man: Hey, cool, die 100er-Grenze könnte schon beim nächsten Kapitel geknackt sein. Und was ist? Da schau ich am 27.11 in meine ENSs und sehe vier neue Kommentare. Kurz darauf steht bei meiner FF "100 Kommentare"! OMG, ihr glaubt gar nicht wie ich gekreischt hab >///< Ich war echt total überwältigt - und vor allen Dingen glücklich^^ (Aber das bedeutet jetzt nicht, dass ihr euch mit euren Kommentaren zurück halten dürft, nur weil ich die 100er geknackt hab, gell? <___<) An dieser Stelle noch mal ein riesiges Danke schön an alle, die mir je ein Kommentar hinterlassen haben! Arigato! Aber ich will euch gar nicht länger aufhalten. The next chapter: Have fun! ****************************** ~~ selber Tag, 17.25 Uhr ~~ Nach wenigen Sekunden hatten sie den letzten Gang erreicht. Vor ihnen lag nur noch das große Tor, das sie nach draußen bringen würde. Endlich raus aus diesem dunklen Loch. Mehr wollte Isamu im Moment nicht. Erleichtert stieß er das Tor auf. Das grelle Sonnenlicht blendete Isamu und seinen Meister, als sie durch das Tor gingen. Sie kniffen die Augen zusammen, damit sie ein wenig von ihrer Umgebung ausmachen konnten. Anscheinend war das gesamte Dorf leer. Keine Menschenseele war auf der Straße. War ja auch kein Wunder, wenn man bedachte, dass ihr Ziel immer näher rückte und sich wohl mittlerweile in der Endphase befand. Der Leader wollte sicher, dass alles vorbereitet war, und hatte mit Sicherheit so gut wie jedem in ihrem Dorf eine Mission verpasst. Verstohlen blinzelte Isamu nach hinten. Masaru stand etwas abseits von ihm und sah sich um. Was erwartete er zu finden? Glaubte er wirklich, dass die Konoha-Nins es ihnen so leicht machen würden? Das war doch nicht sein Ernst. Oder doch? „Masaru-sama, sind Sie sich wirklich sicher, dass Sie die Konoha-Nins finden, indem Sie sich ein bisschen umgucken?“, bemerkte Isamu mit einem leicht spöttischen Unterton und grinste ihn an. Dieser fuhr wütend zu ihm herum und sah ihn an. Sein Blick schien ihn quasi zu durchbohren. „Du wagst es so mit mir zu sprechen?“, zischte er bedrohlich leise, sodass es Isamu einen Schauer über den Rücken jagte. „Weißt du etwa nicht mehr, wer hier der Leader ist? Ich bin der Ranghöhere von uns beiden und du hast das zu tun, was ich dir sage.“ Isamu meinte sich daran zu erinnern, dass er schon einmal einen ähnlich klingenden Satz zu hören bekommen hatte, wollte jedoch lieber nichts darauf erwidern, da er sonst sicher um sein Leben fürchten müsste. Stattdessen murmelte er irgendwas von wegen „Ranghöher“ und „nicht klug genug“, was Masaru aber nicht hören konnte. Im Gegenteil, dieser hatte sich gerade dazu entschlossen, das Dorf zu durchqueren. Abrupt war er losgegangen und hatte einen völlig verwirrten Isamu zurückgelassen. „Wo bleibst du denn? Jetzt beweg dich endlich, baka“, fuhr er ihn scharf an. Zeitgleich setzte Isamu sich in Bewegung. Masaru hatte ein gutes Stück vorgelegt, deshalb musste er ein wenig hetzen. Aber im Prinzip war noch nicht einmal das nötig, denn finden würden sich die Konoha-Nins so schnell und vor allem so leicht nicht. Sicher würde es mehrere Stunden dauern. Er traute ihnen ein bisschen mehr Verstand zu als sein Meister und glaubte, dass sie sich gut genug vor neugierigen Blicken versteckt hatten. Eine Weile gingen sie schweigend durch das recht kleine Dorf und hielten nach Auffälligkeiten Ausschau. Doch wie Isamu erwartet hatte, tat sich nichts. Nichts, was sie hätte weiter bringen können und nichts, was ihm ein bisschen Ablenkung beschafft hätte – leider. Lange müssten sie nicht mehr gehen, dann hätten sie den Ausgang erreicht. Grinsend sah Isamu seinen Meister an, was dieser zum Glück nicht sah, da er ihm den Rücken zugekehrt hatte. Er war wirklich gespannt, wie Masaru reagieren würde, sobald er merkte, dass sein Plan schief laufen würde. Das dies der Fall war, dessen war er sich zu hundert Prozent sicher. Er hatte sich einfach zu wenig Gedanken über die Sache gemacht und war dementsprechend unvorbereitet. Er jedoch war es nicht, da er schon mit der Erwartung in den Kampf ging, das sie Probleme bekommen würden. Schadenfroh und hämisch grinsend legten sie auch das letzte Haus hinter sich und steuerten auf den Wald zu. Isamu besah sich eine dichte Baumgruppe genauer. Dann erstarb sein Grinsen. ~~//~~ Naruto und Hinata taten es Jiraiya gleich und erhoben sich. Eine Weile sahen sie sich schweigend an, dann huschte ein Grinsen auf Narutos Gesicht. „Dann mal los“, sagte er euphorisch und blickte erwartungsvoll auf Hinata. Behutsam formte Hinata ein Fingerzeichen und sammelte ihr Chakra in ihren Augen. Kurz darauf traten ihre Adern an den Schläfen stark hervor und eine kleine Pupille erschien in ihren Augen. Schweigend drehte sie sich um und betrachtete die Eisenstangen. Das Chakra floss nach wie vor durch sie. Es würde ein leichtes werden diesen Chakrafluss zu durchbrechen. Hinata stellte sich in Position, sammelte ihr Chakra in ihrer rechten Hand und schlug damit auf eine der Eisenstangen. Dabei flüsterte sie „Juuken“. Nur einen Augenblick später wurde der Chakrafluss durchtrennt. Eine lange Kettenreaktion entstand, die auch in den parallelgelegenen Stangen das Chakra durchbrach. In wenigen Sekunden war das gesamte Chakra verschwunden. „Und?“, fragte Jiraiya nach einer Weile. „Das Chakra ist weg“, antwortete Hinata, deaktivierte ihr Byakugan und wandte sich wieder um. „Die Stangen können jetzt zerstört werden.“ „Gut gemacht.“ Grinsend sah Jiraiya auf sie hinab. „Naruto, wenn du nun die Freundlichkeit aufweisen würdest...“ „Wie du wünschst, Ero-Sennin“, sagte Naruto. Auch Naruto stellte sich nun in Position. Seine rechte Hand hielt er etwas von sich ausgestreckt. Wenige Sekundenlang konzentrierte er sich auf sie, dann bildete sich langsam eine Chakrakugel. „Hinata, am besten du gehst in Deckung“, wies Jiraiya an, während er sich selbst einige Meter entfernte. Naruto wartete noch bis Hinata nicht mehr in der Gefahrenzone war, dann presste er die mit Chakra gefüllte Hand gegen die Eisenstange. Fast zeitgleich ertönte ein ohrenbetäubendes Geräusch als die Eisenstangen zerbrachen. Eine Druckwelle entstand und Naruto taumelte einige Meter zurück, allerdings musste er sich schnell ducken, da ein Stück einer Stange genau auf ihn zuraste und drohte, ihn zu durchbohren. Staub und Dreck wirbelten auf und versperrten ihnen die Sicht. Es dauerte eine Weile, bis sich die Staubwolke wieder lichtete und sie die Folgen Narutos Angriffs sahen. In dem Chakrakäfig klaffte ein riesiges Loch, mehrere Stangen waren durchbrochen oder zerstört. Einige waren durch den Angriff herausgerissen und einige Meter weiter entfernt auf den Boden geprallt. Grinsend besah Naruto sich sein “Kunstwerk“. „Geschafft“, sagte er triumphierend und warf einen Blick über die Schulter, während er durch das entstandene Loch hindurchging. „Was ist, kommt ihr jetzt auch mal?“ Hinata sah ihm mit verwunderten Blicken hinterher. Einen solchen Angriff hatte sie wahrlich nicht erwartet. Er richtete schon erheblichen Schaden an, wenn er auf Gegenstände zielte. Was würde nur passieren, wenn Menschen von dieser Chakrakugel getroffen wurden? Sie wollte gar nicht daran denken. Als Medic-Nin war ihr klar, dass es erheblichen äußeren und vor allem inneren Schaden kommen würde. Vermutlich wären die Organe zerstört oder zerfleischt. Insgeheim hoffte sie, dass sie niemals von solch einem Angriff getroffen werden würde. Allein der Gedanke ließ sie erzittern. Nein, das hoffte sie sicher nicht. Nachdem sie auch diesen Gedanken erfolgreich verdaut hatte – sie zitterte ein bisschen von der Vorstellung – folgte sie Naruto und Jiraiya, die bereits an der Wand standen. Jiraiya hob gerade seinen Arm und nahm die Fackel von der Wand, damit sie etwas sehen konnten und sich nicht durch das Dunkel kämpfen mussten. „Also, seid ihr bereit? Vermutlich müssen wir uns hier durchkämpfen, damit wir herauskommen. Ich bezweifle stark, dass sie uns einfach so gehen lassen werden. Und außerdem haben sie deine Explosion sicher gehört, Naruto.“ Beide nickten. Sicher verstanden sie das. Sogar Naruto kapierte die brenzlige Situation, in der sie sich befanden. Aber natürlich ließ er sich davon nicht einschüchtern. „Wir schaffen das! Schließlich haben sie es mit dem zukünftigen Hokage zu tun“, sagte er grinsend. Doch Jiraiya ging nicht darauf ein. „Ich werde vorgehen, damit ich euch vorwarnen kann, verstanden?“ Das Grinsen in Narutos Gesicht erlosch. Hatte er da gerade richtig gehört? Hatte er gerade richtig verstanden, dass Jiraiya vorgehen wollte? Und das, obwohl er kein Chakra zur Verfügung und damit keine ausreichende Verteidigung hatte? War er denn von allen guten Geistern verlassen? „Das wirst du nicht“, widersprach Naruto ihm. Sein Gesichtsausdruck wirkte hart und entschlossen. Jiraiya hatte doch keine Ahnung, was er da sagte! Das musste er verhindern. Er selbst hatte doch noch gesagt, dass sein Chakra fast vollständig unterdrückt war – jedenfalls so, dass er keine Jutsus mehr anwenden konnte. Wie sollte er sich dann gegen eine halbe Ninja-Armee verteidigen? Nur mit Taijutsu würde er nicht weitkommen, das war sicher. „Natürlich werde ich das. Wenn ich--“ „Ich sagte, das wirst du nicht“, wiederholte Naruto etwas lauter. „Ich werde vorgehen!“ „Nein, Naruto, es ist besser, wenn ich vorgehe. Ihr müsst schnellstmöglich zu Sakura und Kakashi, um Hilfe zu holen. Ich werde sie dann schon so lange aufhalten, wenn sie uns entdecken. Und wenn mir etwas passiert--“, sagte Jiraiya seufzend, wurde jedoch wieder unterbrochen. „Verdammt, nein!“ Wütend schlug Naruto mit geballter Faust gegen die Wand. Knirschend bildete sich ein Riss. „Ich werde das nicht zulassen. Ich werde vorgehen, ich kann mich verteidigen! Du wirst mit deinem Taijutsu nichts ausrichten können und das weißt du selbst!“, fuhr Naruto seinen Sensei wütend an. „Und außerdem... ich will nicht, dass dir etwas passiert... dass du dich für uns opferst...“ Die letzten Worte waren leise und traurig gewesen. Kaum verständlich, doch immer noch laut genug, sodass Jiraiya und Hinata ihn hören konnten. Unwillkürlich entlockten sie Hinata ein Lächeln. Vorhin hatte sie sich erschrocken, als Naruto so sauer geworden war, doch sie hatte es schon eine Weile gemerkt. Sein Grinsen, sobald es erloschen war, hatte es nur noch Sekunden gedauert, bis so eine Situation eintraf. Das hatte sie gewusst. Doch sie hatte es nicht verhindern können. Jiraiya war Jiraiya und Naruto Naruto – weder den einen noch den anderen konnte sie aufhalten. Es waren beide ungeheure Sturköpfe, die sich durch nichts und niemand aufhalten ließen. Erneut musste sie lächeln. Es war so klar, so typisch für Naruto, dass er in so einer Situation unerwarteter Weise mit seinen Gefühlen herausrückte. Die Art von Gefühlen, die er sonst immer so sorgfältig versteckte und geheim hielt. Doch Hinata hatte heute schon einmal ein Stück mehr seiner Seele kennengelernt. Und konnte ihn ein Stück weit mehr verstehen. Auch Jiraiya musste lächeln. Er konnte Naruto verstehen. Er war genau wie sein Vater. Sein Vater hätte es auch niemals zugelassen, dass er ungesichert in einen Kampf ging. Er hätte auch nicht zugelassen, dass Jiraiya sich opferte. Und es stand außer Frage, dass er es getan hätte. Er hätte sein Leben riskiert um ihn, seinen Ziehenkel, zu retten. Er war einer der wenigen Personen, die ihm noch sehr Nahe standen und er wollte nicht, dass ihm etwas passierte. Auch ohne Chakra hätte er alles gegeben. Und es war ja nicht so, dass es verbraucht wäre oder so, es war nur unterdrückt, blockiert. Hinata hatte das Glück nur wenige Stunden in dem Jutsu gefangen zu sein, deshalb war nur eine winzige Menge ihres Chakras blockiert, aber er war mehrere Monate gefangen gehalten worden. Wenn er Glück hatte, würde er in wenigen Stunden sein Chakra wieder benutzen können. Wenn er bis dahin noch lebte. Also würde er auf Narutos Forderung eingehen. Sie würden es schon schaffen. „Also gut, dann geh“, sagte Jiraiya, während er es hartnäckig vermied, Naruto anzusehen. Auch dieser hatte seinen Blick abgewendet, nahm die Fackel entgegen und schritt voraus. Zögernd folgten Hinata und Jiraiya ihm. Nach wenigen Minuten führte eine Treppe sie nach oben, doch als sie an der letzten Treppenstufe angekommen waren, kamen sie nicht weiter. Eine riesige Felswand versperrte ihnen den Weg. Einen Moment lang zögerte Naruto, dann formte er wieder ein Rasengan mit seiner rechten Hand und durchbrach so die Wand. Einen Augenblick später gingen sie einen langen dunklen Raum entlang. Mittlerweile hingen an einigen Stellen Fackeln, die den Gang erleuchteten, sodass Naruto seine wegwarf. Auch ein „die hätten wir noch gebrauchen können“ von Jiraiya beeindruckte ihn nicht, sodass er einfach stur weiter ging. Kein einziges Mal warf er einen Blick nach hinten, um zu gucken, ob sie verfolgt wurden. Doch er hatte all seine Sinne angespannt und achtete stärker denn je auf fremdes Chakra. Er würde schon frühzeitig bemerken, wenn jemand kam. Außerdem waren Jiraiya und Hinata ja auch noch da. Zur Not würden sie ihm schon sagen, dass etwas nicht stimmte. Doch dazu kam es gar nicht mehr. Wie vom Blitz getroffen blieb Naruto stehen und presste sich an die Wand. Sie waren an einer Weggabelung angekommen. Ein Weg führte weiter gerade aus, ein anderer nach links. Doch da war etwas, das ihn beunruhigte. Fremdes Chakra kam von links. Ganz klar. Und es schien nicht gerade schwach zu sein. ~~//~~ „Kakashi-sensei..“, sagte Sakura alarmiert. Das Tor begann sich zu öffnen und kurze Zeit später traten zwei Personen heraus. „Ja, ich weiß.“ Beunruhigt starrte Kakashi auf die beiden Shinobi. Sie sahen sich suchend um, ehe sie zielstrebig auf sie zukamen. Vermutlich hatten sie den Auftrag, sie auszuschalten. Kein Wunder, schließlich waren sie diejenigen, die ihnen noch gefährlich werden konnten. Und dem Anschein nach wussten sie das, denn sie hatten ja auch gewusst, dass Naruto im Wald gewesen war, als sie aufgebrochen waren. „Vermutlich werden wir gleich angegriffen werden“, fuhr Kakashi fort. „Du weißt, was du zu tun hast. Den Plan haben wir nun oft genug besprochen. Hast du noch irgendwelche Fragen?“ „Nein“, antwortete Sakura. Entschlossen sah sie den Shinobi entgegen. Sie sahen nicht sonderlich stark aus. Auch das Chakra war nicht übermäßig groß. Aber das beste war, dass sie sich scheinbar nicht gut verstanden. Sie gingen mit einem gewissen Abstand zueinander und einer von ihnen warf dem anderen gehässige und beinahe schadenfrohe Blicke zu. Mochte er seinen Partner überhaupt? Den Anschein erweckte das ja nicht gerade. „Okay, gleich geht es los“, hörte sie nun Kakashi sagen. „Sobald sie am letzten Haus vorbei sind, fangen wir an.“ „Hai, Kakashi-sensei.“ Aufgeregt warteten sie. Drei Häuser. Zwei Häuser. Ein Haus. Zeitgleich sprangen Kakashi und Sakura aus ihrem Versteck. Augenblicklich fuhr der Kopf einer der Shinobi herum und sah sie entsetzt an. „Masaru-sama, da drüben!“, schrie er, doch es wirkte nicht angstvoll, nicht erschrocken oder als würde er ihm helfen wollen. „Verdammt, tu doch auch was“, zischte der Angesprochene, während er einige Fingerzeichen machte. Eine Sekunde später schrie er: „Ugokanai no Jutsu!“ Einen Augenblicklang dachte Sakura, jetzt wäre es aus, als sie um die Shinobi herumrannte, doch dann bemerkte sie, dass gar nichts passiert war. Was hatte er da getan? War es nicht das Jutsu, dass Naruto, Jiraiya und letztendlich auch Hinata bewegungsunfähig gemacht hatte? Wieso wirkte es bei ihnen nicht? „Euer Trick bringt bei uns nichts“, hörte sie nun Kakashi auf der anderen Seite sagen. Auch er war um sie herum gelaufen. Er formte in rascher Abfolge einige Fingerzeichen, nur um einen Moment später tief Luft zu holen und „Katon: Gokakyu no Jutsu“ zu rufen. Ein riesiger Feuerball schoss auf ihre zwei Gegner zu. Sie hatte sich in Sicherheit gebracht, da sie wusste, dass so etwas kommen würde, doch auch ihre Gegner schienen es rechtzeitig bemerkt zu haben und waren ausgewichen. Doch sie war schneller. Hastig rannte sie auf denjenigen zu, der sie eben verraten hatte, und ließ ihre Faust auf ihn zu schnellen. Dieser wich ihrem Schlag jedoch geschickt aus und versuchte nun selbst, einen Treffer zu landen. Doch sie hatte damit gerechnet und schon weiter gedacht. Sie hielt seine Faust fest, trat ihm in den Magen und schleuderte ihn einige Meter weit weg. Leider hatte es nicht die gewünschten Auswirkungen und der Shinobi kam sicher zu Boden. „Eine Taijutsu-Userin, hm?“, bemerkte er abfällig. Unwillkürlich staute sich Wut in ihr an. Nicht nur, dass er sie so abfällig ansah und ebenso mit ihr sprach, nein, sie war sich auch sicher, dass er mit dafür verantwortlich war, dass sie Naruto und Hinata verloren hatten. Und dafür würde er büßen. Angetrieben von ihrer Wut sammelte sie eine große Menge Chakra in ihren Fäusten und rammte sie auf den Boden. Ein großer Erdspalt öffnete sich und drohte ihren Gegner zu verschlingen. Leider hatte er eine gute Reaktion und so konnte er auch diesem Angriff ausweichen. „Nicht schlecht“, hörte sie ihn sagen, doch im nächsten Augenblick war er schon verschwunden. Suchend sah sie sich um, doch von ihm war keine Spur. Stattdessen sah sie Kakashi gegen den anderen Shinobi kämpfen. Plötzlich höre sie hinter sich eine Stimme. „Du solltest besser auf deinen Gegner aufpassen“, flüsterte er in ihr Ohr. Kurz darauf schossen mehrere Kunais auf sie zu. Kakashi blockte einige schwache Schläge ab. Im Moment fühlte er sich stark an die Zeit erinnert, als er sein Team, ehemaliges Team Sieben, zugeteilt bekam und Naruto mehr schlechte als rechte Schläge bei ihm zu landen versuchte. Jetzt war es nicht anders. Und das sollte sich Shinobi nennen? Lachhaft! „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du mich damit erwischen kannst?“, fragte er. Seine Stimme klang eher gelangweilt als fragend, was seinen Gegner, von dem er mitbekommen hatte, dass er Masaru hieß, vor Wut rot anlaufen ließ. „Wenn nicht damit, dann eben so“, schrie er, während er einige Meter zurück sprang und erneut Fingerzeichen formte. Kakashi regte sich nicht, sondern wartete ab. Einige Sekunden später hörte er erneut „Ugokanai no Jutsu“, doch ehe er es zu Ende gesprochen hatte, war er schon um ihn herum gerannt und hinter ihm aufgetaucht. „Anscheinend funktioniert auch das nicht“, stellte er ruhig fest. „Hast du etwa nichts Besseres drauf?“ Nun war auch das letzte bisschen Beherrschung verschwunden und Masaru wirbelte wutentbrannt herum. „Pass auf!“, schrie er. Nur einen winzigen Augenblick später schossen mehrere riesige Felsblöcke auf Kakashi zu, und drohten ihn zu erschlagen. ****************************** Soo, ich hoffe, ihr seid nicht enttäuscht oder so. Hoffe, euch hat der Kampf gefallen. Ich sage nur: Nichts ist, wie es scheint :) Macht euch mal ein paar Gedanken um Kakashi und Sakura und vor allem darum, warum das Jutsu nicht funktioniert ;) Konstruktive Kritik und Lob sind erwünscht und gern gesehen . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)