The dream I had last night von abgemeldet (When you're gone) ================================================================================ Kapitel 1: The Dream I had last night ------------------------------------- The Dream I had last night Die Nacht war vorbei. Ich richtete meinen Oberkörper auf und stieg langsam mit einen Bein aus meinem weichen Bett. Ich war froh endlich aufzustehen, aber beeilte mich nicht. Der Sandmann hatte an Träumestaub nicht gespart. [So ein scheiß Kerl!] Ich packte mir an die Stirn und schlenderte leicht irritiert zu meinen Spiegel. Ich musterte mein Ebenbild. [Bin das wirklich ich?] Aus tiefster leere erblickte ich mein Gegenüber. Meine Arme baumelten an meinen Seiten herunter. [Bin ich immer noch müde? Ja, bestimmt.] Ich fühlte mich seltsam. [Was hatte ich noch mal geträumt?] Mit desinteressiertem Blick begutachtete ich die Uhrzeit auf meiner Digitaluhr. Zehn nach Sechs. Ich dufte nicht mehr trödeln! [Zeit, was ist das schon?] Im Bad machte ich mich fertig und tappte wieder zurück in mein Zimmer. Während ich mich schminkte lief in meinen kleinen Radio mein Lieblingslied. Es war so ruhig, eine Ballade. Gefühlsvoll. [Ruhe? Ja, das brauche ich jetzt!] Leise summte ich im takt mit. Als das Lied aus war, war ich auch fertig. Sachte legte ich meinen Macara zur Seite. Wieder sah ich zur Uhr. Sechs Uhr Siebenundzwanzig. Ich lag gut in der Zeit. [Wenn ich den Kerl packe, der mir den Traum beschert hatte, dann kann ich für nichts garantieren!] In mir kochte es. Warum musste das auch immer wieder geschehen?! Alles war ja so eintönig! Ich atmete noch einmal ruhig ein und aus. [Ganz ruhig, kleine.] Ich strich mir noch einmal durch mein Haar. [Du kannst jetzt gehen.] Langsam beruhigte ich mich. Ich schnappte mir meine Brote aus dem Kühlschrank, die ich mir in den Abend zuvor bereit geschmiert hatte und trat aus der Tür, nachdem ich meine Schultasche geschultert hatte. Ich kontrollierte die Uhr auf meinem Handy. Sechs Uhr Vierunddreißig. Perfekt! Ich steckte meine Kopfhörer in die Ohren und drehte meine Musik auf den Mp3-player auf volle Lautstärke. Ich wusste nicht wieso, aber ich fühlte mich als könnte ich laut aufschreien. Die Musik musste mir eben Abhilfe verschaffen. Dieses Mal ging ich schneller. Ich vergrub meine Hände tief in meine Hosentaschen. Meine Gedanken liefen auf Hoch touren. Alles drehte sich um den Traum. Langsam wurde es hell. Ich hasste es. [Scheiß Sonne! Geh weg! Mach es wieder dunkel!!] Ich fühlte mich fehl am Platz. Alles ekelte mich an: die Sonne, die zwitschernden Vögel, die wärme und die Blumen überall. [Was redest du da? Es ist eben Frühling.] Wieder kochte es in mir. Jetzt konnte ich wirklich schreien. Aber mein Mundwerk, es rührte sich nicht. Ich musste mich damit abfinden. Ich ließ den Ablauf des Traumes noch einmal in meinen Gedanken abspielen und überlegte. Ich schien zu glauben, dass ich mich an alles erinnern konnte. Ich wollte laufen. Nein. Rennen, fliehen, ich fand nicht das richtige Wort. [Ich will hier weg!] In mir pochte mein Herz. [Gib ruhe!] Ich wollte am liebsten meine Gefühle einsperren. Ich tappte über den Asphalt. Ich ging in Rhythmus der Musik. Sie lies das Adrenalin in mir aufbrodeln. Die Ruhe in mir hatte sich nun endgültig vergiftet. Ich holte noch meine Freundin ab und wir gingen schließlich zusammen zur Bushaltestelle. Es war zu einen Ritual geworden. Ein hauch auf die Wange und ein „Morgen“, dass waren die Dinge die sich jeden Morgen abspielten. Wir beide waren müde. Das war Fakt. Sie fing an zu erzählen, was sie so erlebt hatte in den letzten Tagen. [Stimmt ja, Heute ist Montag.] Ein lächeln, ein paar Zustimmungen und etwas Gestik, dass waren die Dinge die ich entgegnete. Aber während sie redete, war ich weg. In der Schule angekommen setzte ich mich an meinen Tisch und bereitete mich auf den Unterricht vor. Ich hütete mich keine Auffällige Gestik zu machen, immerhin kannte mich mein Lehrer beängstigend gut. Meine beste Freundin neben mir legte ihre Hand an ihr Kinn und schien sehr konzentriert. Ich nicht. [Du bist so nah und doch so fern.] Je mehr Zeit verging, desto tiefer versank ich in meinen Tagträumen, Gedanken und Ideen. Ich blickte in die Runde. Alle waren gut drauf. Ich nicht. [Was hast du denn?] Mein Blick schweifte zu Uhr. Schon seltsam wie gebannt ich von dieser Erfindung war. Der Sekundenzeiger wollte einfach nicht still stehen. [Die Räder der Zeit drehen sich weiter.] Ich fühlte mich wieder müde. Aber nicht wie zuvor. Nein, ich war wirklich müde. Ich knotete meine Arme auf den Tisch und vergrub mein Gesicht auf meinen Arm. [Ich will zu dir!] Alles fühlte sich schwerelos an. [Wo bin ich?] Ich blickte wieder hoch. Wieder war es so hell. Aber nicht wie vorher. Es war blendend grell. Ich tappte auf einen Transparenten Untergrund. Unter mir war nichts. Aber etwas war dieses Mal anders. Dieser erhellte Ort war angenehm. Und die wärme war weich umspülend. Einfach unbeschreiblich. Doch dann! Mich traf der schlag. Ich sah dich! In deiner vollen Pracht. So perfekt. Ich nahm nur langsam die Hand von meinen Augen herunter. Das Licht blendete mich immer noch. Du sagtest etwas Unverständliches. Es war nichts mehr als ein Flüstern. Nein, ein hauch. Ich trat näher. Besorgnis ergriff mich. Du sahst mich so schmerzhaft an. Ich fühlte es. Ein Blick mit tausend Worten. Als lag darin, alles was dich aufhielt. Ich griff nach deinem Arm, aber du stießest mich zurück. Unsanft landete ich zu Boden. Ich musterte dich wieder. Ich verstand nichts mehr. So hattest du dich noch nie benommen. Ich kannte dich. Und du kanntest mich. Besser als jeder andere. Noch einmal sahst du mich an. Ich fühlte wie dieser Blick Bände sprach. Du wolltest etwas sagen, aber du bliebst still. Deine Augen. So wunderschön und perfekt. Waren sie etwa mit tränen gefüllt? Du fuhrst herum und vor dir erschien eine Goldene hohe, nicht enden wollende Treppe. Du betratst sie. Mit jeden schritt den du hinter dir liest, liest du auch deine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehen. War das das Ende? [Bitte geh nicht!] Ich wollte schreien, dir hinterher laufen, aber mein Körper rührte sich nicht. Nun warst du aus meinen Augen. Du warst weg. Du warst tot. Und der Alltag rief mich zurück. „Nicht träumen!“, rief mein Lehrer gereizt und auch die anderen hatten gemerkt, dass ich nicht ganz bei mir war. Meine Freundin stupste mich an. „Was ist los mit dir?“, flüsterte sie. Besorgnis lag in ihren Augen. Ich richtete mich auf. [Zeig dich den anderen nicht!] Meine Innere Stimme wurde leiser. Ich wandte mich an meine Tischnachberin. „Nichts“, antwortete ich knapp. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich weiß jetzt echt nicht, was ich noch dazu sagen sollte.. Kommentiert sie bitte. xD *ein Einfallsloser Klotz ist* Vielleicht ändere ich doch noch etwas, aber ansonsten ist sie fertig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)