Phönixtränen von kessM ================================================================================ Kapite 2 -------- Hey! @Yami- san Da Du scheinbar, der/die Einzige bist, der/die liest musst Du jetzt leider n richtig dicken Knuddler ueber Dich ergehen lassen*yami-san nimmt und knuddelattacke started*^__^ Oi... Bist Du sicher, dass Du bereits nach dem ersten Kapitel beurteilen kannst, dass wird ne Super- Fic?(by the way thanks for the compliment^^") Nu ja, jetzt erstma Viel Spass mit Kapitel 2 „Avada Kedavra!" Grünes Licht, das auf ihn zu raste... rot-goldene Federn welche sich in sein Gesichtsfeld schoben... ein schriller Schmerzensschrei der nicht der seinige war... Flammen... das Erkennen, dass er sich nicht mehr auf Hogwarts- Grund befand... Fawkes, der mit einem blutigen Flügel vor ihm lag... „Fawkes!" Voller Entsetzen stürzte er zu dem Phönix, der auf weißem Marmorboden lag. Ihn kümmerte weder wo er sich befand, noch ob es sicher war. Alles woran er noch denken konnte, war der Phönix der den Todesfluch abgefangen und sich dabei schwer verletzt hatte. Behutsam nahm er den verletzen Feuervogel in seine Arme. Wie ein Baby hielt er diesen stolzen Vogel an seinen Brust gedrückt. Durch den langen Hals ruhte der schlanke Kopf gegen seine Schulter gelehnt. Fassungslos schaute er in die einstmals strahlenden goldenen Augen, die ihm jetzt verschleiert entgegenblickten. „Nein... Nicht du auch noch... NEIN!", schrie Harry seine Wut und Trauer hinaus in die Welt, den Phönix fest an sich gepresst. Eigentlich dürfte er nachdem, was ihm heute schon wiederfahren war- der Kampf mit den Todesessern, Sirius' Tod, Albus' Geständnis, der Magieausbruch- kaum noch über Reserven verfügen. Dennoch schaffte er es eine Magiewelle zu erzeugen, die die im Büro Dumbledores weit in den Schatten stellte. Wo jene jedoch auf Zerstörung ausgewesen war, weil ihm alles zu viel geworden war, war diese auf Heilung ausgerichtet. Heilung eines der höchsten magischen Wesen überhaupt. Nach einer Weile kippte der junge Mann vornüber. Den zerbrechlich scheinenden Körper des Phönix' immer noch schützend in seinen Armen gefangen. Langsam kehrte das Licht zurück in die Dunkelheit, die ihn seit einiger Zeit mit seligen Vergessen gesegnet hatte. Je mehr er versuchte seine Augen zu öffnen, um so mehr kehrte von seiner Erinnerung zurück. Mit einem entsetzen: „Fawkes!" saß er aufrecht im Bett. Was er sehr schnell bereute, da die Welt um ihn herum der Meinung war, sich in einer Geschwindigkeit um ihn herum zu drehen, dass ihm schlecht wurde. Dazu war sein Kopf der Meinung ihm in voller Lautstärke Big Ben vorspielen zu müssen. Zumindest kam ihm das mit dem Pochen hinter der Stirn und dem Klingeln im Ohr so vor. Mit einem schmerzerfüllten Aufstöhnen fiel er in die seidigen Kissen zurück. Moment mal... Bett? Seidige Kissen? War er nicht eigentlich auf einem Marmorboden zusammengebrochen? Nach ein paar Minuten, in denen er verzweifelt versuchte sich darüber klar zu werden, wie er von dem Boden in ein Bett kam und nebenbei auch noch seine Atmung einigermaßen zu beruhigen, öffnete er seine Augen erneut. Langsam. Ganz langsam. Nachdem er sicher sein konnte, dass sie sich an das Licht, welches in dem Zimmer herrschte, gewöhnt hatten, war das erste was er erkannte, der prächtige rote Betthimmel in den mit ein paar Goldfäden durchbrochen, phantastische Phönixe während ihres Fluges eingewoben waren. Von dem Betthimmel wanderten seine Augen zu den Bettpfosten, welche aus dunklem Holz kunstvoll gefertigte Phönixe darstellten, die mit ihren Klauen fest im Bettrahmen verankert waren, sich jedoch streckten, so dass ihre schlanken Hälse fast gerade schienen und mit ihren Köpfen stützten sie den Betthimmel. Ihre Flügel ausgebreitet, berührten ihre Spitzen ebenfalls den Baldachin und dienten somit als weitere Stütze für den schweren Stoff. Die „Gesichter" der Vögel waren nach außen gewandt. So als würden sie für den Schläfer in diesem Bett Wache halten. Schlussendlich blieb sein Blick an der Bettwäsche hängen. Schwerer dunkelroter Damast, wie ihm jetzt auffiel. Genau derselbe Stoff, aus dem auch der Baldachin gewebt war. Er drehte den Kopf ein wenig und entdeckte, dass die Kissen, an die er gelehnt saß ebenfalls aus roten und goldenem Damast gefertigt waren. „Nun ja, zumindest bin ich schon mal nicht auf der Krankenstation. Wenigstens ein Fortschritt.", murmelte Harry sarkastisch. Ein helles Glucksen veranlasste ihn den Kopf zur Seite zu wenden. Er sah einen jungen Mann, vielleicht Anfang zwanzig, ungefähr seine Statur, nicht gerade übermäßig groß, jedoch konnte die zierliche Gestalt nicht darüber hinwegtäuschen, dass unter der Haut Muskeln darauf warteten, die, die ihn unterschätzten, eines besseren zu belehren. Schmale Schultern und zart an Gestalt. Orientalisch golden getönte Haut. Feingeschnittenes Gesicht mit hohen Wangenknochen, so dass es noch edler erschien. Goldene Augen blitzen unter einer feuerroten Wuschelmähne hervor in der hin und wieder goldene Federn eingeflochten waren. Die schlanke Figur war in eine feuerrote Robe gehüllt, in die wieder mit goldenen Fäden die verschiedensten Muster eingewebt waren und deren Kragen wie bei traditionellen chinesischen Gewändern fast bis unters Kinn ging. Lange weite Ärmel in denen die wohlgeformten Hände fast verschwanden. An den Seiten war die Robe bis zu den Hüften aufgeschlitzt und gab so den Blick auf gebauschte schwarze Hosen frei. „Was? Nicht Golden?", konnte Harry nicht an sich halten zu fragen. Irgendwie schien ihm das fast als Stilbruch. Erneut konnte er das erleichterte Glucksen hören: „Auch wenn Rot und Gold ohne jeden Zweifel meine Farben sind, habe auch ich meine Grenzen." Die Belustigung war nicht zu überhören. Dann lehnte sich der junge Mann vor und strich Harry in einer zärtlichen Geste ein paar Strähnen aus der Stirn. „Ich bin froh, dass du inzwischen wieder so weit unter uns weilst, das du deinen Humor wieder gefunden hast." Harry fühlte sich fast von der Sorge, die er in den warmen goldenen Augen aufblitzen sah, erdrückt. Aber die behütende Wärme, die von der Hand auf seiner Stirn ausging, entspannte ihn soweit, dass er das zaghafte Lächeln des Anderen ebenso zaghaft erwidern konnte. „Wie lange war ich weg?", wagte er zu fragen. „Fast sechs Tage.", wisperte sein Gegenüber gebrochen. Harry konnte gar nicht anders als nach oben zu langen und die Hand, welche immer noch an seiner Stirn ruhte in die seinige zu nehmen und Trost spendend zu drücken. „Zwischendurch sah es fast so aus, als würdest du es nicht schaffen... als hättest du zuviel von dir in die Magie fließen lassen..." Erneut wusste sich Harry nicht anders zu helfen, als die schmale Hand noch einmal zu drücken. „Was ist mit Fawkes... hat er es geschafft?", versuchte Harry eine seiner eigenen Sorgen Ausdruck zu verleihen. Bei seiner Frage schienen die goldenen Augen einen kleinen Augenblick weicher, ehe ein schelmisches Funkeln in sie trat: „Dank deines Stunts habe ich nicht einen Kratzer." Stirnrunzelnd versuchte Harry aus der Antwort schlau zu werden und setzte an: „Sorry, aber Fawkes ist ein Phönix und er..." Er unterbrach sich selbst, als er erneut diese wunderbare beschützende Wärme spürte, die sich wie ein Mantel um ihn legte. Dazu der verständnisvolle Blick gepaart mit ein wenig Sehnsucht aus goldenen Augen. Etwas, welches er bisher nur in der Gegenwart des Phönix' gespürt und gesehen hatte. Dennoch schien das jetzt alles von dem jungen Mann vor ihm auszugehen. Dazu das rot- goldene Farbthema welches in diesem Gemach vorherrschte... „Fawkes...?", wagte Harry ungläubig einen Vorstoß. Mit einem amüsierten Funkeln nickte der junge Mann. „Woah...", das war erst mal alles, was der Schwarzhaarige auf diese Eröffnung hin rausbrachte. Immerhin war das selbst für seine Verhältnisse ein wenig zu verrückt. Aber er konnte auch nicht anzweifeln, was sich ihm gerade eröffnet hatte. Dazu fühlte sich das alles zu... echt an. Zu wahr. Zudem spürte er keinerlei Lüge von seinem Gegenüber ausgehen. Stattdessen konnte er nur Ehrlichkeit in den Augen des Anderen ausmachen. „Gibt es... gibt es dazu auch eine Erklärung? Wenn ich sie denn hören darf!", schob er fast schon panisch hinterher. Nicht das er den Phönix in irgendwelche Schwierigkeiten brachte, wenn er auf eine Erklärung bestand. Schließlich hatte er noch nie davon gehört, dass Phönixe in der Lage sein sollen, ihre Gestalt zu wechseln. Leise in sich hineinlachend löste Fawkes seine Hand aus der Umklammerung Harrys und setzte sich stattdessen neben den jungen Mann aufs Bett. Groß genug war es ja. Im Schneidersitz saß er Harry jetzt gegenüber, so dass er sicher sein konnte, mit dem Jüngeren Augenkontakt halten zu können. Denn das Gespräch, welches vor ihnen lag, würde einiges von ihnen abverlangen. Von ihnen Beiden. Da wollte er sicher gehen, dass Harry in der Lage war die Wahrheit in seine Augen zu erkennen, wenn er wollte. „Im Grunde genommen ist es so, dass jede magische Kreatur eine zweite menschenähnliche Gestalt ihr eigen nennt. Und wenn ich jede magische Kreatur sage, dann meine ich auch jede." „Einhörner?" Nicken. „Runespoor?" Nicken. „Harpyien?" Nicken. „Riesenspinnen?" Nicken. „Basilisken?" Nicken. „Willst du jetzt etwa jedes Wesen durchgehen, welches dir gerade in den Sinn kommt?", fragte Fawkes belustigt. „Denn dann sitzen wir noch übermorgen hier." „Sorry,", stammelte Harry verlegen und senkte beschämt seinen Kopf. „Es scheint nur so unwirklich." ‚Wenn dir das schon unwirklich scheint...', seufzte Fawkes innerlich auf. „Schon gut", strich der Phönix dem jungen Mann über die Wange und schickte erneut ein wenig seiner Wärme mit, damit Harry erkannte, dass er es ihm nicht übel nahm. „Zum Beispiel in Zeiten der Jagd, wenn die Menschen der Meinung sind, es sei Mode der Saison Runespoor- Stiefel zu tragen, nutzen viele von uns diese Gestalt um solange bei den Menschen unterzutauchen, bis das Jagdfieber nachgelassen hat. Manchmal kann das Wochen dauern, manchmal Jahre oder gar Jahrhunderte... Es kann sogar durchaus vorkommen, dass... ich meine...", hier verlor sich die Stimme des Phönix'. Als wäre er sich nicht sicher, ob er weiter sprechen oder doch lieber schweigen sollte. „Harry, ich weiß nicht, ob wir das Gespräch nicht doch lieber zu einem späteren Zeitpunkt fortführen sollten..." Als er den fragenden Blick seines Gegenübers auf sich spürte, fuhr er fort: „Du hast zur Zeit schon so viel auf deinen Schultern zu tragen... ich möchte dir wirklich nicht noch mehr Ballast mit auf den Weg geben..." Der Schwarzhaarige griff erneut nach einer Hand welche entspannt im Schoss des Phönix' gelegen hatte und drückte sie aufmunternd. „Danke, dass du mir die Wahl lässt. Aber der Inhalt deiner Neuigkeiten wird sich auch morgen oder übermorgen nicht geändert haben." Unsicher fuhr der Rothaarige fort: „Was ich vorhin sagen wollte, es kann sogar durchaus vorkommen, dass eine magische Kreatur ihren Gegenpart unter den Menschen findet. Jede magische Kreatur ist ein Gegenpart zugeordnet: Ihr Gefährte oder Gefährtin. Manchmal dauert die Suche nicht allzu lange, manchmal eine halbe Ewigkeit. In der Regel findet man seinen Gegenpart immer in der eigenen Rasse oder in seltenen Fällen unter den Menschen..." Er hörte auf zu reden, da er an der Umklammerung, in der sich seine Hand befand, ausmachen konnte, dass Harry langsam aber sicher klar wurde, worauf das Ganze hinaus laufen würde. Mit sanfter Stimme fuhr er daraufhin fort: „Wenn eine magische Kreatur in einem Menschenkind ihren Gegenpart erkennt, darf sie sich ihm erst offenbaren, wenn der Mensch seinen siebzehnten Geburtstag gefeiert hat... so ist zumindest noch genug von dem Kind da das er einst war, dass er an Wunder glauben, jedoch schon erwachsen genug, dass er die Konsequenzen abwägen und dann dem Ruf der Bindung folgen kann. Die Kreatur darf sich dem Menschen in ihrer natürlichen Gestalt annähren, wenn keinerlei Gefahr einer Massenhysterie besteht. Aber sie darf sich im Grunde genommen nicht in dessen Leben einmischen..." Hier holte Fawkes einmal tief Luft und versuchte die Smaragde seines Gegenübers einzufangen. „Eigentlich habe ich die vergangen Jahre dermaßen oft grenzwertig gehandelt, dass es mich wundert, dass ich noch nicht vors Konzil beordert wurde...." Harry schluckte. Er ahnte worauf der Ältere abzielte. „Du meinst, wenn sich jedes Mal, wenn ich am Boden war, eine warme Decke um meine Schultern gelegt hat, sodass ich wieder einigermaßen zu mir kommen konnte. Oder die Geschichte mit der Kammer. Von den letzten Tagen ganz zu schweigen...", zählte er leise auf. „Es tut mir leid...", wisperte Fawkes gebrochen. Er wusste, dass der fast sechszehn Jährige junge Mann vor ihm mehr gesehen und durchgemacht hat, als so manch ein anderer, der mit über hundert friedlich in seinem Bett entschlief. Zudem hat er gerade erst durch einen dummen Unfall, an dem er sich zum Teil auch noch schuldig fühlte, seinen Patenonkel verloren und jetzt kam er daher und bürdete ihm so was auf. Ganz davon abgesehen, dass ihm in einem Leben über das er sowieso so gut wie keine Kontrolle verfügte, jetzt auch noch die Wahl seines Lebensgefährten abgenommen wurde. Und es tat ihm leid, dass er all die Jahre nicht mehr hatte machen können, außer ihm ab und zu eine warme mentale Umarmung zu schicken. Aber ihm waren durch ihre Gesetze die Flügel gebunden gewesen. All das spiegelte sich in diesen vier kleinen Worten wieder. Harry musste die Botschaft hinter der Entschuldigung verstanden haben, denn er drückte lediglich einmal kurz Fawkes' Hand. „Was ist das Konzil?", versuchte Harry ihre Gedanken vom Offensichtlichen wegzubekommen. Der Schwarzhaarige konnte regelrecht spüren, wie wieder etwas Spannung in den schlanken Körper vor ihm zurückkehrte. „Das Konzil ist ein Zusammenschluss aller magischer Kreaturen, welches über diverse Reglements im Zusammenleben miteinander, untereinander und im Zusammenhang mit den Menschen entscheidet und darüber wacht, dass jene Gesetze auch eingehalten werden. Jedes Konzil- Mitglied ist auch gleichzeitig der Führe seines eigenen Volkes. So kommen die Neuerungen ohne weiteren Zwischenmann auch da an, wo sie ankommen sollen und das Oberhaupt kann sich dann daran machen, sie seinem Volke nahe zu bringen und sie über die Konsequenzen für diverse Regelbrüche zu informieren. In der Regel gibt es kaum Schwierigkeiten die Gesetze durchzubringen und auch zu halten, da das Konzil seine Entscheidungen immer gründlich untermauert, so dass jeder den Sinn hinter diesem oder jenem Gesetz erkennt. Natürlich lässt es sich nicht leugnen, dass in jedem Volk ein paar „Wilde" existieren, die die gesetzgebende Gewalt des Konzils nicht anerkennen. Das sind jene, die dem Rest ihres Volkes einen schlechten Ruf verpassen oder ein vollkommen falsches Bild entstehen lassen. Am meisten dürften dir Vampire oder Werwölfe ein Begriff sein." Harry nickte. Er kannte den schlechten Ruf, den Vampire und Werwölfe unter den Menschen hatten. „Ich nehme an, das Ministerium weiß nichts von eurem Konzil- oder?", fragte er mit einem verschmitzten Augenzwinkern. Den fassungslosen Ausdruck des Phönix' würde er nie vergessen. Genauso wenig wie das melodische glockenklare Gelächter, welches kurz darauf durchs Gemach hallte. Es ließ sich nicht abstreiten, dass das Geschöpf, welches vor ihm saß ein Phönix war. Egal wie menschenähnlich es auch zur Zeit aussehen mochte. Dafür fühlte sich die Magie, die dieses Wesen umhüllte einfach viel zu ... anders an. Zudem waren Phönixe Meister des Gesangs. Und das ließ sich ebenfalls nicht aus der wohlmodulierten Stimme verbannen. Er konnte gar nicht so richtig fassen, dass ausgerechnet er der Gefährte eines dieser phantastischen Geschöpfe sein sollte. Ausgerechnet er, der ein wenig zu dünne und zu kleine Harry Potter, der über mehr Glück als Verstand verfügte. „Wüsste es davon, fürchte ich, hätte es schon längst versucht, es zu übernehmen.", schüttelte Fawkes den Kopf. Harry lächelte still in sich hinein, weil er wusste, dass der Rothaarige recht hatte. „Wie bist du eigentlich bei Albus gelandet?" „Um eine lange Geschichte kurz zu machen,", seufzte der Phönix auf. „Die Seherin der Drachen hatte mir eine Nachricht zukommen lassen, die besagte, das wenn ich in der Nähe dieses Mannes bleibe meinen Gefährten oder meine Gefährtin gar nicht verpassen kann. Also habe ich die letzten Jahrzehnte bei Albus' verbracht. Und in dem Moment, in dem du über Hogwarts' Schwelle tratest, war mir klar, dass sich die Warterei gelohnt hatte...", hob er seine andere Hand und strich dem Jüngeren mit dem Handrücken über die Wange. Er fand die Röte, die sich darauf hin auf Harrys Wangen schlich, total süß. Überhaupt war Harry jemand, der sich seiner selbst überhaupt nicht schämen brauchte. Vom Körperbau her ähnlich wie die Phönixe in ihrer menschlichen Gestalt, klein und zierlich. Durch seinen harten Überlebenskampf bei seinen Verwandten und auch in Hogwarts, verfügte er über ausgezeichnete Instinkte und Reflexe, die ihm schon mehr als einmal das Leben gerettet hatten. Dazu Cleverness und die Gabe Treue und Loyalität in den Geschöpfen um sich herum zu wecken, einfach dadurch das er einfach er selbst war. Manchmal ein wenig ratlos, manchmal den vollen Durchblick habend, dann wieder manchmal etwas naiv... Fawkes könnte die Liste endlos weiterführen. Dazu die leicht gebräunte Haut, die verwuschelten pechschwarzen Haare und die tiefgrünen Augen, die in einem geheimnisvollen smaragdenen Licht zu glühen schienen. Seine Überlegungen wurden von einem Räuspern des jungen Mannes unterbrochen: „Darf ich fragen, wie alt du eigentlich bist?" Erneut lachte Fawkes auf: „Natürlich darfst du. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dir eine konkrete Antwort geben kann...", er runzelte kurz die Stirn und Harry war sich sicher, dass das etwas war, was der Phönix höchst selten tat, da es vollkommen unnatürlich auf der glatten Haut aussah. „Ich kann dir nur sagen, dass die alte Drachen- Lady und ich mit zu den ersten Wesen gehören, die aus dem Feuer geboren, diesen Planeten bevölkert haben ..." Das entsetzte Keuchen, sowie seine halbzerquetschte Hand ließen ihn seine Aufmerksamkeit wieder auf Harry richten. Es schien, als hätte seine Aussage den jungen Mann vollkommen und total unter Schock gesetzt. Okay, das scheint mir doch ein guter Punkt zu sein, dieses Kapitel zu beenden. Geben wir Harry doch ein wenig Zeit das Gesagte zu verdauen, auf das er im nächsten Kapitel weitere Schocker verkraften kann^.~ cu next? kessM Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)