See the other side von KleinerPanda (SasuXNaru^^) ================================================================================ Kapitel 3: Die Suche -------------------- Am nächsten Morgen wurde es zur Gewissheit das Nowaki (wie in Sakura nannte) entführt worden war. Dies wurde uns im Büro vom Hokage mitgeteilt. Ich stand stumm neben Iruka der die Nachricht für Kakashi entgegen nahm. Ich sah nicht mal Tsunade an während sie sprach. Stumm starrte ich aus dem Fenster während der nächste Morgen graute. Am Horizont sah ich schon die ersten Sonnenstrahlen. „Es tut mir sehr leid Iruka. Ich kann leider nichts für Sie oder für ihre Schüler tun. Mein herzliches Beileid. Ich habe erst vor kurzem einen Trupp Jou-nin auf den Auftrag gesetzt. Ab heute wird auch das Tor von Konoha geschlossen. Ich kann es nicht mehr dulden das unsere nächste Generation so einfach verschwindet. Ich bitte dich auch darum das du diese zwei Ge-nin nach Hause begleitest. Kann ich mich auf dich verlassen?“ Iruka verbeugte sich vor ihr. „Natürlich Hokage. Sie können sich auf mich verlassen. Kommt Sakura, Sasuke.“ Sakura liefen immer noch die Tränen stumm herunter. Ich wusste nicht was ich dabei fühlte. Genauer gesagt fühlte ich gar nichts. Nur eine bekannte Leere machte sich in mir breit. Keiner von uns sagte auch nur ein Wort als wir die Treppen nach unten gingen. Iruka wollte unbedingt Sakura zuerst nach Hause bringen. Von mir aus. Es war mir alles egal geworden. Genauso wie früher. „Na na na! Jetzt hör doch auf zu weinen Sakura. Er wird schon wieder auftauchen. Bestimmt bringt ihn Kakashi wieder mit wenn er aus der Mission wieder kommt.“ Tröstend tätschelte er ihre Schulter. „I-ich weiß Sensei…. Aber trotzdem…“ Kalt blickte ich sie an. Ach hör schon auf! Es geht dir doch nur nahe weil du dich um ihn kümmern solltest. Du warst für ihn verantwortlich und darum machst du so ein Theater. „Wir sehen uns Morgen beim Training in Ordnung Sakura? Geh schlafen dann fühlst du dich nachher besser!“ Ach kommt schon. Als ob dann alles wie vorher wäre. Komm geh schlafen und Morgen schaut die Welt schon besser aus. Das glaubst du doch selbst nicht! Ehrlich gesagt war ich auf Sakura ziemlich sauer. Sie hätte einfach besser auf ihn aufpassen sollen! Trotzdem konnte ich ihr nicht gänzlich die Schuld zuschieben. Ich hatte ihn ja auch einmal verloren. Das war noch gestern gewesen und trotzdem kam es mir vor als gehörte das einem anderen Teil meines Lebens an. Ein Teil der schon sehr lange zurück lag. Als die Sonne endgültig über die Berge hervor kam trat ich vor meiner Tür. Als ich gerade reingehen wollte, hielt mich Iruka am Arm fest. „Sasuke … ich bitte dich nicht auf eigener Faust nach ihm zu suchen. Geht das klar Sasuke?“ Durch dringlich sah er mich an. Woher wusste er das ich dies vorhin noch gedacht hatte? Kalt blickte ich ihn an. Dachte er wirklich ich würde so ein Versprechen gegenüber ihm geben? Nie im Leben. „Sasuke!“ Seine Stimme klang härter. Stumm nickte ich. Was soll´s. Daran halten werde ich mich sowieso nicht. Ich riss mich von seinem Griff los und schloss die Tür hinter mich. Seufzend ließ ich mich auf den Boden fallen. Die Knie zog ich ganz nah an meinen Körper und legte meine Arme um sie. Stumm sah ich die Wand an. Er war weg. Er würde nie wieder kommen. Ich würde nie wieder sein Lachen hören oder sein freches Grinsen sehen. Wieso ging es mir so nahe? Auch wenn er mir auf die Nerven ging und mir ständig vorhielt ich hätte keine Manieren. Ich wünschte mir heimlich im Herzen das der Kleine wieder auftauchen möge. Ich fasste einen Entschluss. Wankend stand ich auf. Ich nahm meinen Rucksack vom Schrank und packte das Nötigste ein. Ich würde mich nicht an das Versprechen mit Iruka halten. Nein. Ich nicht. Entschlossen trat ich aus dem Haus. Gut. Iruka war schon längst weg. Er würde mich nun nicht mehr aufhalten. Mit den Händen in den Hosentaschen trat ich aus dem Viertel der Uchiha hinaus. Jedesmal wenn ich eine neue Straße betrat sah ich nach ob da nicht jemand Patrouille stand. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden massiv verstärkt. Ich musste ziemlich viele Umwege machen weil ich ständig auf Chu-nins traf die Wache standen. Ich wollte nicht gesehen werden wenn ich das Dorf verließ. Endlich stand ich vorm Tor und zum Glück war es noch nicht geschlossen. Leise schlich ich mich an den Wachen vorbei. Ohne viele Zwischenfälle draußen. Puh! Die Sonne schien mir hell ins Gesicht. Blödes Wetter. Es durfte nicht so ein schöner Tag sein. Wohin sollte ich gehen? Er könnte überall stecken. Starr ging ich des Weges. Solange mir keiner begegnete konnte ich getrost auf der Straße gehen. Ich ging bis es Dunkel war. Dann musste ich eine Pause machen. Ich war die ganze letzte Nacht auf den Beinen und den ganzen Tag. Schnell baute ich mein kleines Zelt auf und versteckte es mit Blätter und Ästen das es fast wie ein echter Busch aussah. Ich sah nochmal alles ab und erst als ich zufrieden war legte ich mich hinein. Den Eingang verdeckte ich noch mit einem Ast mit vielen Blättern. Mit offenen Augen sah ich die Decke meines Zeltes an. Obwohl ich so müde war konnte ich nicht einschlafen. Meine Gedanken kreisten immer noch um das Verschwinden der Ge-nin. Weswegen entführten sie die Ninjas? Was stellten sie mit ihnen an? Und überhaupt wer steckte dahinter? Ein Land das nicht genug eigene Ge-nins hatte? Ging das nur dem Feuerreich so? Oder entführten sie deren von anderen Ländern um sicher zu gehen das diese ihnen später nicht gefährlich werden könnten? Argh! Es bringt alles nicht! Ich konnte mir an Ort und Stelle selber ein Bild davon machen was vor sich ging. Müde drehte ich mich zur Seite. Nach wenigen Minuten war ich dann schon eingeschlafen. Die Anstrengungen des Tages ließen mich in den Schlaf gleiten. Ein Geräusch in meiner Nähe ließ mich am nächsten Tag aufschrecken. Ich hörte Stimmen. Vorsichtig um nicht einen Laut zu machen, nahm ich den Ast von meinem Eingang des Zeltes. Sie waren ganz in meiner Nähe. Nach den Stimmen zu schließen waren es vier Menschen. Ich sah immer noch nicht genug. Leise kroch ich aus meinem Zelt und versteckte mich hinter einem Gebüsch. Ja jetzt konnte ich gut vier Ninjas entdecken die eine fünfte Person hinter sich herschleppten. Meine Augen weiteten sich als ich sah wen sie da in einem Netz gefangen hielten. Es war Kiba! Selbst Akamaru hatten sie gefangen genommen. Es waren also die Entführer. Leise lächelte ich. Ein Wink des Schicksals. Es war gut gewesen eine Pause einzulegen. Wie weiß ob ich ihnen dann begegnet wäre. Aber wie vorgehen? Mich auf sie stürzen? Schlechter Plan. Vom Hinterhalt angreifen? Schon besser. Doch wie stelle ich das am Besten an? Vier gegen einen. Ich hoffte inständig das ich es nur mit Chu-nin zu tun hatte. Mit Jou-nin würde ich nie fertig werden. Leise schlich ich mich noch näher an sie ran. Endlich konnte ich verstehen was sie sprachen. „Diesmal war der Fang schwieriger als die vorherigen. Wir müssen vorsichtig sein. Die von Konoha spüren schon Verdacht und haben die Sicherheitsvorkehrungen verbessert. Ich denke wir haben jetzt genug Ge-nin von Konoha. Wir sollten aufhören.“ „Es stimmt. Beinahe hätte uns Shizune geschnappt.“ „Vorher kennst du ihren Namen?“ „Ach das spielt doch jetzt keine Rolle. Komm wir sollten ihn ins Lager schleppen. Ich hab irgendwie das Gefühl das wir verfolgt werden.“ Einer der schwarzen Gestalten sah sich dauernd immer wieder um. Er schien anscheinend unter Verfolgungswahn zu stehen. „Na wen haben wir den da?“ Erschrocken drehte ich mich langsam um. Ohne das ich es bemerkt habe, hatte sich einer der Ninja sich von hinten an mich ran geschlichen. Verdammt! Ich musste hier weg! Mit dem gesammelten Chakra in meinen Füßen sprang ich von ihm weg und landete genau in die Mitte von den restlichen Ninjas. Na super. Total in die Falle gegangen. „Du hattest Recht Souki. Uns ist tatsächlich jemand gefolgt.“ Lachend schauten sie mich an. „Na was machen wir jetzt mit dem Kleinen? Ich schlage vor wir nehmen ihn mit.“ Das würde euch so passen! Pferd. Tiger. Katon! Gôkakyû no Jutsu! Ich sprang in die Luft und spuckte Feuer auf meine Gegner. Hatte ich sie erwischt? Hoffentlich. „Nicht schlecht Kleiner aber wenn du gegen uns ankommen willst musst du schon besseres Geschütz aufladen.“ Ich hatte nicht mal die Zeit mich umzudrehen als ich schon einen Schlag in meinen Rücken spürte. Einer der Chu-nin war hinter mir aufgetaucht und hatte mit voller Wucht seines Schirms auf mich eingeschlagen. Mit einem lauten Aufschrei fiel ich zu Boden. Mein Jutsu hatte überhaupt nichts gebracht. Alle standen unversehrt da und grinsten mich fies an. Jemand trat noch mit seinem Stiefel auf mir rum und lachte mich aus. Kein Laut kam über meine Lippen. Nein diese Schmach wollte ich mir nicht auch noch zusätzlich aufsetzen. „Seht ihn euch an. Ein kleines Haufen Elend. Wollen wir ihn nicht erlösen von seinen Qualen?“ Grinsend holte er sein Schwert aus der Scheide und hielt es mir an die Kehle. „Noch irgendwelche letzten Worte?“ Wütend starrte ich ihn an. Dann verschwamm plötzlich alles vor meinen Augen und ich verlor für kurze Zeit mein Bewusstsein. Das letzte was ich noch wahrnahm war, das jemand den Typen der mir das Schwert an den Hals hielt, wegstoß. Als ich die Augen wieder aufschlug, war alles um mich herum in einem weißen, grellen Licht gehüllt. Blinzelnd schaute ich mich um. Langsam nahmen die Sachen um mich herum Konturen an und ich konnte wieder scharf sehen. Ich lag in einem weißen Bett und neben mir schlief Sakura auf einem Stuhl. Das Zimmer in dem ich mich befand war klein aber dafür hatte es ein riesiges Fenster auf der linken Seite. Seufzend ließ ich mich ins Kissen zurück fallen. Wenn Sakura neben mir war dann musste ich wieder in Konoha sein. Na super. Nach einem Tag hatten sie mich schon wieder zurück geholt. Doch wie kam es dazu? Vorsichtig rüttelte ich Sakura wach. „Hey wach auf! Sakura.“ Verschlafen sah sie mich an. Dann urplötzlich schlang sie ihre Arme um mich und schrie mir fast überglücklich ins Ohr. „Oh Sasuke du bist wieder wach! Wie schön!“ Stirnrunzelnd versuchte ich sie von mir wegzubekommen. „Was ist passiert?“ Sie sah mich traurig an und schwenkte den Blick in die eine Ecke des Zimmers. Dort stand Kakashi und beobachtete die ganze Szene. Aus irgendeinem Grund schien er sauer zu sein. Langsam ging er auf uns zu. „Soll ich dir sagen was los war? Es war pures Glück das wir zufällig in der Nähe waren sonst würdest du die Radieschen von unten betrachten Freundchen. Gerade noch konnten wir dich retten. Ein paar Sekunden später und dein Kopf wäre weg gewesen. Kiba konnten wir auch zum Glück in Sicherheit bringen. Und jetzt sag mir mal was dich geritten hat dich allein auf die Suche zu begeben? Drehst du jetzt total durch? Du hättest draufgehen können dabei! Das war absolut unvernünftig von dir gewesen! Du stürzt dich doch sonst nicht einfach unüberlegt auf die Mission!“ Wütend schrie er mich an. Bei der ganzen Predigt sah ich ihn kein einziges Mal an. Sollte er doch toben und schreien. Er hatte mich wieder zurück gebracht ohne das ich meinen Kleinen helfen konnte. Als er aufgehört hat zu schreien drehte ich mich zu ihm um. „Ist er wieder da?“ Verdutzt schaute mich Kakashi an. Er hatte bestimmt etwas anderes erwartet. Entschuldigungen oder sonst etwas in der Art aber bestimmt nicht mit einer Frage. „Kakashi habt ihr ihn zurück gebracht?“ Langsam senkte er den Blick. „Nein haben wir nicht. Wir waren nicht erfolgreich auf unserer Mission. Die Kerle die dich bedroht haben, hatten sie kurz darauf alle das Leben genommen. So konnten wir nicht heraus finden wo sie die Ninjas versteckten oder für wen sie arbeiteten. Seine Stimme klang traurig. Bestimmt leidet er auch unter den Verlust von ihm. Ich wendete den Blick wieder von ihm ab und sah aus dem Fenster hinaus. Wieder war es ein schöner Tag. „Sakura wie lange lieg ich hier schon?“ Sakura war in der ganzen Zeit still gewesen. Leise flüsterte sie: „Eine Woche.“ WAS?? Eine ganze geschlagene Woche lieg ich hier schon? Mein Äußeres ließ sich nichts anmerken das ich wegen dieser Nachricht ziemlich geschockt war. Eine Woche lag ich hier nutzlos rum während er da draußen sonst was für Qualen erlitt. „Könnt ihr mich bitte alleine lassen?“ Verdutzt schaute Sakura Kakashi an. „Natürlich.“ Ohne ein weiteres Wort zu wechseln gingen die beiden raus. Ich zog die Knie an und starrte mit leeren Blick aus dem Fenster. Eine Woche. Sieben Tage. So langsam gab ich die Hoffnung auf ihn je wieder zu sehen. So das dritte Kapitel ist fertig^^ Tut mir leid wegen der Kampfszene aber ich kann soetwas nicht gut beschreiben u.u gomene Hoffe es gefällt euch trotzdem! Das vierte Kapitel ist schon in Arbeit und wird auch bald hochgeladen *grins* Wir sehen uns bald *wink* eure Yumee Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)