Soulmates von Inner_me_is_chaos (Seelenverwandt durch arm und Reich SasuXSaku RealFF) ================================================================================ Kapitel 11: How to find Uchihas part 2 -------------------------------------- Hier kommt nun der `spannende`, `große` und hoffentlich auch `gute` Teil von How to find Uchihas. Habe mich angestrengt und mich zum Schreiben gezwungen, obwohl ich für die morgige Mathearbeit noch keinen deut gelernt habe *drop* Naja, ich hoffe, die Müe hat sich gelohtn und ihr hinterlasst rein eventuell ein Kommentar xD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sakura verabschiedete sich von Tsunade, welche sich in der Nähe ein Hotel suchte. “Aber denk dran, wenn du Hilfe oder einen Fahrdienst brauchst, ich hab mein Handy an, ja?”, waren ihre Worte gewesen, bevor die Haruno sie abgeschüttelt hatte. Nun stand Sakura am altbekannten Hintereingang des Jailbirds und atmete tief durch. °Gut, wenn sie da sind, werde ich mich versteckt halten und sie beobachten. Vielleicht, werde ich so was über ihn raus finden.° Die Haruno nickte noch mal, bevor sie die Tür öffnete. Sie war offen, wie die rosahaarige es sich schon gedacht hatte. Sakura betrat den dunklen Gang und schloss die Eisentür leise hinter sich. °Gut, wo jetzt lang? Hm... Das letzte Mal in ich gerade aus gegangen. Dann werde ich das noch mal tun.° Schritt für Schritt tastete sie sich im dunklen weiter nach vorne. Nun konnte Sakura Stimmen hören und sie wurden immer lauter. “Man alter, du glaubst doch wohl echt nicht, das ich das tun würde, oder?” Das war eindeutig die Stimme von Naruto. Er klang fröhlich, also schien Itachi nicht hier zu sein. °Verdammt!° Damit hatte Sakura nicht gerechnet. Aber er musste auf jeden Fall noch dieses Wochenende hier auftauchen. Moment! Das war es. Er tauchte jedes Wochenende hier auf, also konnte er auch noch morgen kommen. Und so lange würde Sakura einfach warten. °Aber soll ich mich verstecken? Ach was, heute sieht es nicht so aus, als würde der Herr Uchiha seinen Arsch noch herbewegen. Also auf ins Getümmel!° “Wer weiß, was du alles machst, Naruto. Dir würde ich nämlich alles zutrauen.”, sagte Neji ruhig und trank einen Schluck seines Wassers. “Aber wie kommt ihr darauf, dass ich in der Grundschule Sasuke geküsst hab?!” Der Blonde fand das Geschehnis zwar lustig, aber wenn die anderen Sasuke damit aufziehen würden, würde hier bald kein Stein mehr auf dem anderen stehen. “Mh... Kiba hat mir das in ner Mail geschrieben. Und noch so ein paar andere Dinge, die ihr angestellt habt. Man, ihr seid fast so schlimm wie ich und Chouji gewesen!”, behauptete nun Shikamaru und säuberte den Zapfhahn für das Bier. “Trotzdem müsst ihr nicht alles glauben, was euch gesagt wird!”, meinte Naruto beleidigt und verkreuzte die Arme vor der Brust um sich kurz danach an die Rückseite des Tresens zu lehnen. Shikamaru war mittlerweile mit der Säuberung fertig und Neji saß, wie so oft, auf einem der Barhocker. “Ich glaube, da kommt jemand.”, meinte zuletzt genannter und drehte sich um. Er hatte Schritte gehört und drehte sich nun zu dem Vorhang um, aus dem Sakura nun herausspazierte. “Hm?” Der andere Braunhaarige sah auf und entdeckte den `Eindringling`. “Der Laden macht erst um neun auf. Das ist noch ne halbe Stunde. Also raus hier! ... Moment, kenn ich dich nicht irgendwoher?” Shikamaru stellte schnell ein Glas in den Schrank und besah sich dann das Mädchen vor sich. Sakura war bereits in das Licht der Bar gelangt, hatte sich die Kapuze vom Kopf gezogen und sich von der Sonnenbrille befreit. “Ja, ich war letzte Woche schon hier.”, meinte sie und lächelte Freundlich. Naruto schaffte es nun auch, sich um zu drehen und den Neuankömmling an zu sehen. “Hey, Sakura! Das war doch richtig, oder?” Angesprochene nickte. “Und du bist Naruto. Ich habe mir gedacht, ich schau noch mal vorbei, nachdem, was hier letzte Woche passiert ist.” Narutos Augen leuchteten. “Cool. Danke übrigens noch mal. Setz dich doch!” Der Uzumaki war in blitzesschnelle bei Sakura und bot ihr einen Barhocker an. Dankend setzte sie sich und begrüßte die anderen Jungen. Diese brachten nur ein Nicken zustande und widmeten sich dann wieder ihren Tätigkeiten. Das hieß also: Shikamaru putzte weiter und Neji starrte Löcher in die Luft. “Willst du was trinken?”, fragte Naruto, mittlerweile wieder von hinter dem Tresen, und schnappte sich ein Glas. “Hey, Baka. Die habe ich gerade erst gewaschen!”, beschwerte sich Shikamaru, wurde jedoch von Naruto ignoriert. “Nein danke.”, sagte Sakura und schüttelte den Kopf. “Sag mal, wie geht es eigentlich Sasuke? Ich sehe ihn hier nirgendwo.”, sprach die Haruno nun das Thema an, das ihr ,außer Itachi, durch den Kopf schwirrte. “Mh.. Der ist noch im Krankenhaus.”, meinte Shikamaru genervt und entriss Naruto das Glas, weil dieser es irgendwie nicht loslassen wollte. “Aber keine Angst, es geht ihm schon wieder besser. Wenn ich nicht falsch liege, dürfte er heute sogar noch raus. Wenn du willst, kannst du später mitkommen, wen ich ihn abhole.”, meinte Naruto und war wieder etwas ruhiger. Naja, was man auch immer bei ihm als `ruhig` definieren konnte. “Wenn du nicht falsch liegst.”, murmelte Neji rechts von Sakura mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme. “Wie oft kam das in letzter Zeit vor, dass du falsch liegst?” Shikamaru lachte leise. “Zu oft, wenn du mich fragst.” Naruto schnaubte laut und musste sich wahrscheinlich wirklich beherrschen, nicht an die Decke zu gehen. Sein Kopf wurde immer röter und Neji und Shikamaru begannen den Countdown. “3.” - “2.” - “1.” - “0.”, zählten sie abwechselnd und wie auf Kommando stürmte Naruto schreiend an ihnen vorbei.. “Das gibt es Doch NICHT! WENN SASUKE NICHT DA IST MACHEN DIE MICH Fertig!” Zum Schluss hin wurde der Blonde immer leiser. Er hatte die Tür zum Privatgang geöffnet und schien nun darin verschwunden zu sein. “Jetzt muss er wieder eine halbe Stunde auf dem Sofakissen rumbeißen, bis er sich beruhigt hat.”, meinte Shikamaru ruhig an Sakura gewandt um ihr die Situation zu erklären. Das Mädchen kicherte. “So schlimm war das doch eigentlich gar nicht.”, meinte sie und bat Shikamaru dann doch um ein Glas Wasser. “Ja, ne?”, sagte Neji neben ihr ruhig, ohne von seinem Glas auf zu sehen. “Der Typ regt sich einfach zu sehr auf.” “Kein Wunder, dass er nie adoptiert wurde. Obwohl, wir sind ja alle Problemfälle.” Mit diesen Worten stellte Shikamaru Sakura ihr Getränk vor die Nase und das Mädchen schluckte. “A- ...adoptiert?” Shikamaru sah sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an. “Ja, wir vier sind alle aus nem Kinderheim abgehauen. Hat Naruto dir das noch nicht erzählt?” Ungläubig schüttelte Sakura den Kopf. “Hm. Normalerweise erzählt er sofort jedem alles über sich. Hast du wohl Glück gehabt und wurdest nicht von seinen Laberattacken niedergeschmettert.” Shikamaru drehte sich schulternzuckend um und machte dort weiter, wo er angefangen hatte. Sakura drehte sich auf ihrem Stuhl um und sah zu dem Vorhang, hinter dem es zu Naruto weiter ging. °Die haben hier also alle so ein scheiß Schicksal...° Die Haruno konnte ihre Gedanken nicht zu Ende führen, da in diesem Moment Naruto wieder herein gerannt kam. “Wir haben ein PROBLEM!” Man glaubte kaum, wie schnell dieser Junge sein konnte. Eben stand er noch vor der Tür und nun hing er schon über den Tresen gelehnt und sprach mit Shikamaru. “Du hast das Kissen so verunstaltet, dass wir uns ein neues kaufen müssen, wofür wir kein Geld haben?”, fragte Shikamaru gelassen und beachtete ihn nicht weiter. “Nein, Itachi ist wieder aufgekreuzt!” Der Nara hatte sich augenblicklich umgedreht und Sakura verschluckte sich an ihrem Getränk. °Was?!° “Er steht noch hinten mit seinem Partner uns berät sich. Was sollen wir tun? Letzte Woche waren sie nicht da und jetzt werden sie wahrscheinlich das doppelte verlangen.”, fuhr der Uzumaki fort. Er war hibbelig und konnte nicht still stehen, obwohl seine Stimme verdammt ernst klang. “Ich habe das Geld von letzter Woche aufgehoben. Es liegt drüben und müsste in der Sofaritze stecken. Ich geh es schnell holen. Neji, du holst schnell das Geld für diese Woche aus der Kasse.” Der Braunhaarige nickte und Shikamaru verschwand schnell durch den Vorhang. “Und was soll ich tun?”, rief Naruto ihm hinterher, als Sakura ihn am Ellenbogen packte. Der Uzumaki wurde herumgewirbelt und beugte sich zu Sakura hinunter. “Bitte, Naruto. Du musst mich vor ihm verstecken!”, sagte sich mit großen Augen. Naruto befreite sich vorsichtig aus ihrem Griff und versuchte sie zu beruhigen. “Keine Angst. Itachi kann zwar fies sein, aber solange er bekommt, was er will, wird er niemandem was tun.” Der Blonde zwinkerte ihr zu und war überrascht, dass sie sich wieder an ihn klammerte. “Bitte Naruto. Ich weiß nicht, was er mit mir tun wird. Letztes mal hat er mich fast vergewaltigt und das ohne einen Grund. Jetzt ist er wahrscheinlich sauer auf mich, weil ich ihm eine blaue Backe verpasst habe und hat einen Grund mir weh zu tun. Bitte Naruto, ich glaube... °Nein, ich weiß.° ... Der Typ würde über Leichen gehen. Bitte Naruto, versteck mich!” Darauf konnte der Blonde nichts mehr entgegenwirken. “Ähm... Ok. Neji.” Naruto drehte sich zu dem Braunhaarigen, der die gesuchten Geldscheine auf den Tresen legte. “Hm?” “Wo könnte Sakura sich verstecken?”, fragte der Blonde und suchte selbst schon nach einem geeignetem Platz. “Wir haben keine Zeit mehr was zu suchen. Sie kommen.” Man, was musste der Junge für gute Ohren haben. Kaum eine Sekunde später ging die Tür auf und drei Personen kamen herein. Sakura rutschte schnell hinter den Tresen und hockte sich in eine dunkle Ecke. Jetzt konnte sie nur noch hoffen, dass sie nicht bemerkt worden war. “Argh.” Ein Geräusch, als ob jemand ersticken würde, drang an ihre Ohren. “Was haben wir denn hier? Erst kommt uns so eine kleine Ratte entgegen und dann finden wir das Nest.” Das war eindeutig die Stimme von diesem blauen, fischartigem Monster. Sakura hörte Kleidung rascheln und kurz darauf einen dumpfen Aufschlag an dem Holztresen. “Shikamaru!” Naruto verließ seinen schützenden Platz vor Sakura und stürzte zu seinem Freund, der mit dem Kopf zuerst an das Holz gekracht war. “Kohle her, oder will noch jemand einen Freiflug?”, dröhnte Kisames Stimme durch den Raum. “Eigentlich sollte man sich erst mal vorstellen, wen man etwas will.”, sagte Naruto. Er hockte neben Shikamaru auf dem Boden und sah bedrohlich zu den Akatsukis auf. “Provozier sie nicht noch mehr.”, meinte Neji und schnappte sich das Geldbündel. Sakura konnte die Szene nicht genau erkennen, doch sie hörte ein paar Schritte, bevor jemand wieder die Stimme erhob. Und Sakura lief es kalt den Rücken runter. “Wenigstens einer, der weiß, was gut für ihn ist.” Itachi! Neji hatte ihm das Geld in die Hand gedrückt und der Uchiha gab es weiter zu Kisame, damit er es zählen konnte. Für einen kurzen Augenblick war es ruhig, bis der Uchiha wieder die Stimme erhob. “Hier fehlt doch einer.”, sagte er mit einem fiesen Unterton in der Stimme. “Pft.” Vor dem Tresen musste Shikamaru auf den Boden gespuckt haben. “Kann es sein, dass Sasuke fehlt?”, fragte Itachi mit leicht kindlicher Stimme. “Wessen Schuld ist das wohl?”, konnte Sakura Naruto knurren hören. “Hast du was gesagt?” Von vor dem Tresen kam ein tiefes Grollen. Naruto knurrte wirklich. Wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte Sakura vielleicht gelacht, doch nun waren ihre Gedanken abgelenkt. “Nein.”, brachte Naruto unter wahrscheinlich zusammengebissenen Zähnen hervor. “Dann ist ja gut.”, hörte Sakura Itachi sagen bis Kisame ausflippte. “Das ist nicht genug Kohle. Wo ist die andere Hälfte des Geldes?” Seine Stimme donnerte durch den Laden und die Gläser in der Vitrine schräg über Sakura wackelten. “Hier.” Die Haruno hörte, wie Shikamaru aufstand und in seiner Hosentasche rum wühlte. Etwas flog durch die Luft und eine Hand fing es auf. “Geht doch.” Wieder Kisame. Der Nara schien ihm das übrige Geld zugeworfen zu haben. “Hättet ihr uns das Geld von Anfang an gegeben, wäre gar nichts passiert.” Sakura krabbelte zum Ende der Bar, um einen Blick auf die zwei Akatsukis werfen zu können. Leise lugte sie um die Ecke und konnte sie sehen. Itachi und Kisame trugen die, für Akatsuki üblichen, Mäntel an. Der blaue Geselle, der beiden hatte ein fieses Grinsen drauf und sah zu Naruto, der mittlerweile auch wieder stand. “Wir werden es uns merken. Und nun geht, bitte.” Neji versuchte die Situation nicht zum eskalieren zu bringen und sprach extra ruhig. “Hm,” Itachi sog belustigt Luft ein. “Ihr glaubt doch wohl nicht, dass wir euch jetzt schon in Ruhe lassen, oder? Der Spaß hat doch gerade erst angefangen.” Der Uchiha öffnete langsam seinen Mantel und legte seinen Gürtel frei. An dem war eine Pistole in ihrem Halter befestigt - eine Tatsache die Sakura bei dem Mann nicht überraschte. “Ich lass mich doch nicht von euch einschüchtern!”, rief Naruto und tat einen Schritt nach vorne. Blitzschnell standen Shikamaru und Neji vor ihrem Freund und hielten ihm mit je einem Arm davon ab, auf die Akatsukis los zu stürmen. “Ihr könnte ihn ruhig loslassen, dann sieht er, wie wir mit solchen Störenfrieden umgehen.”, sagte Kisame und bewegte seine Hand durch den Kragen in den Mantel um ebenfalls eine Waffe hervor zu ziehen. Unglaublich, dass er diese, mindestens drei Kilo schwere Riesenpistole, in einer Brusttasche aufbewahrte. “Das sollten sie nach Sasukes kleinem Ausraster ja wissen.”, sagte Itachi und drehte den Jungen den Rücken zu, um Naruto weiter zu provozieren. “Na warte!”, rief der Blonde und riss sich von seinen Freunden los. Er hatte den Uchiha fast erreicht und wollte ihm einen Schlag auf den Hinterkopf verpassen, als der Schwarzhaarige sich blitzschnell umdrehte und Naruto die Pistole an der Stirn hatte. Mit vor Schreck geweiteten Augen stand der Blonde da und wagte es nicht, zu atmen. Itachi grinste und sein Blick wich kurz ,an Narutos Kopf vorbei, zu einer Ecke der Bar ab, an der sich gerade etwas bewegt hatte. °Hoffentlich hat er mich nicht gesehen.°, dachte Sakura und krabbelte auf ihren alten Platz im dunklen zurück. Während sie noch von Itachis plötzlichem Blick erschreckt war, waren ihre Gedanken wieder auf Hochtouren. °Wenn sie bei unserem ersten Treffen schon Pistolen mithatten hatte ich verdammtes Glück.° Das fiese Lächeln des Schwarzhaarigen wurde noch breiter und er sah wieder nach links in das erschrockene Gesicht seines Opfers. Er hielt den kleinen nicht fest. Einzig und allein die 9 mm Kugel, die sich eine Weg durch seinen Kopf suchen könnte, wenn er sich bewegte hielt ihn davon ab, nicht auf die Knie zu sinken oder rückwärts zu seinen Freunden zu gehen. Itachi sicherte seine Waffe, bevor er sie in seiner Manteltasche verschwinden ließ. °Sie hat sich also auch aus dem Staub gemacht.° Er sah kurz wieder zu der Ecke und die rosa Haarsträhne, die Sakura an ihn verraten hatte, war weg. Naruto atmete schnell tief ein, bevor er wieder die Luft anhielt. Er trat in jedes Fettnäpfchen, das war klar, aber in einer solch angespannten Lage, in welche sie sich entwickelt hatte, wusste selbst er, dass es besser war nun die Ruhe zu bewahren. Der Mann vor ihm sah zu seinem Partner, bevor er sich zu dem Blonden hervor beugte und mit seinem Mund neben dessen Ohr inne hielt. “Dieses Mal lassen in euch die Sache noch durchgehen. Aber das nächste Mal, habt ihr alles parat, verstanden? Sonst könnte mir kurz die Kontrolle über meine Pistole entweichen.” Naruto schluckte und nickte leicht. “Viele Grüße an meinen Bruder, er soll sich ebenfalls zurück halten.” Bisher hatte er so laut gesprochen, dass alle Anwesenden hatten mithören können, doch den letzten Abschnitt hatte er geflüstert, sodass Naruto von einer, bisher noch nicht vorhandenen, Gänsehaut heimgesucht wurde. Itachi stellte sich wieder gerade hin, drehte sich um und gab Kisame ein kleines Handzeichen, bevor er den Raum langsam aus der Vordertür verließ. Der Blauhäutige schnaubte - Er hatte schon wieder nicht seinen Spaß haben können. - bevor er seinem Partner folgte. Kaum fiel die Tür ins Schloss entspannten sich die Muskeln aller anwesenden und Naruto sackte auf den Boden. °Ich kann echt nicht glauben, dass Sasuke mit so einem Typen verwandt sein soll. Ok, er ist manchmal auch echt beängstigend,° Der Blonde hob seinen Blick zur Tür. °Aber so würde er niemals sein.° Shikamaru atmete tief ein und aus und Neji setzte sich wieder auf seinen Hocker. “Hoffentlich siehst du jetzt ein, dass mit den Typen nicht zu spaßen ist, Naruto!”, meinte Shikamaru vorwurfsvoll mit den Gedanken an das letzte Zusammentreffen von ihnen, Hidan und Kakuzu. Er ging zu dem Blonden und half ihm beim Aufstehen. “Ja, ich sollte mehr überlegen, bevor ich etwas tu.” Neji zog eine Augenbraue hoch. Es war ungewohnt einen so sinnvollen Satz aus dem Mund des Blonden zu hören. Vielleicht sollten sie ihm öfters solche Angst einjagen... “Sakura? Ist bei dir alles in Ordnung?”, fragte der Blonde laut, als er wieder alleine stehen konnte. Die Haruno richtete sich hinter dem Tresen auf und nickte. “Ja, ich bin nur etwas erschreckt.”, meinte sie dann leise und ging um den Tresen herum um sich neben Neji zu setzen. “Dann ist ja gut.”, sagte Naruto und setzte sich neben sie. Shikamaru stand nun wieder hinter der Bar und machte da weiter, wo er aufgehört hatte. “Jetzt haben wir bis nächste Woche erst mal ruhe.”, murmelte er und stelle ein blinkend sauberes Glas in die Vitrine. Sakura riss die Augen auf. Dass sie Itachi hatte verfolgen wollen war vollkommen vergessen. “Was? Die kommen wieder?!” Naruto neben ihr nickte und sprach dann noch, da Sakura auf den Ältesten von ihnen sah und ihn nicht sehen konnte: “Ja, und das so lange, bis die Schulden, die wir bei ihnen haben abgezahlt sind.” Neji warf ihm hinter Sakuras Rücken einen bösen Blick zu, den Naruto gekonnt ignorierte. “Dann ist die Akatsuki also so ne richtig schöne Spanische Schulden Mafia. Sie verleihen Geld und nehmen den Leuten, die ihnen etwas Schulden alles weg, was sie haben...” Die Rosahaarige hatte schon viel über solche Gangs gehört und auch in den Nachrichten wurde viel darüber berichtet, aber glauben hatte sie das irgendwie nie wollen. “Du kennst dich damit aus?”, fragte nun Shikamaru und zog eine Augenbraue hoch. “Nein, aber ich hab schon viel davon gehört.” Nun war es still im Raum. Keiner sagte ein Wort oder hatte vor etwas zu sagen. Sakura war es unangenehm und sie fühlte sich, als ob gleich die Sonne auf die Erde fallen würde. Ein ekelhaft bedrückendes Gefühl. °Das muss man doch irgendwie ändern können.°, dachte sie und versuchte ein Thema zu finden, bei dem nicht alle sofort Trübsal blasen würden. Nach fünf Minuten des Überlegens und einem Blick auf ihre Uhr - °Was? Schon halb zehn? Das Massaker eben hat echt ne Stunde gedauert? Das hätte ich jetzt nicht gedacht.° - brannte ihr die üblich symbolische Lampe übe dem Kopf. “Hey, Naruto. Hattest du nicht gesagt, dass du noch Sasuke abholen willst? Wenn wir uns nicht beeilen sind wir zu spät und er muss noch über Nacht da bleiben.” Gut, das war nicht ganz so ein gutes Thema, wie sie es sich vorgestellt hatte, aber wenigstens besser als dieses Schweigen (das Schweigen der Lämmer xD). “Stimmt.”, meinte Naruto und nickte. “Braucht ihr mich heute Abend? Ich weiß nicht, ob ich meine Schicht noch schieben kann, nach der Sache eben.”, fragte er dann an seinen Chef und guten Kumpel gerichtet. “Ich lass den Laden heute zu.”, sagte er und schrubbte sich die Hände. “Wir haben durch die Live Bands in den letzten Tagen so viel eingenommen, dass wir fast schon genug Geld für nächste Woche haben, da können wir auch ruhig mal ein oder zwei mal zu lassen.” Die Junge nickten und der Blond besprang von seinem Stuhl um Sakura eine Hand hin zu halten. Sie nahm sie an und sprang ebenfalls wieder auf den Boden. Sofort als sie wieder stand wurde sie wieder los gelassen und der Blonde deutete, ihr zu folgen. Er hob noch eine Hand zum Abschied, jedoch ohne sich um zu drehen. Sakura schüttete den Kopf, wand sich den anderen beiden zu und sagte noch ein “Bis Nachher.”, um dann hinter Naruto in den Privatgang zu gehen. Kaum war die Tür zu, sahen sich Shikamaru und Neji an. “Dass Naruto aber auch immer so viel erzählen muss.”, meckerte Shikamaru und setzte sich zu seinem Freund. Er hatte für sein normales Pensum heute verdammt viel gemacht. Neji nickte. “Und das auch noch bei ihr. Er kennt sie gerade mal eine Woche lang, in der er sie ein mal gesehen hat. Außerdem ist da noch etwas...” Letzteres flüsterte der Hyuuga. Shikamaru neben ihm murrte nur, um zu fragen, was da noch wäre. Er hatte mittlerweile seinen Kopf in seinen Armen versteckt, die überkreuzt auf der Bar lagen. “Ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmt. Bei ihr ist etwas, was ich nicht einschätzen kann.” Der Junge neben ihm schnaubte belustigt. “Musst ja nicht immer Recht haben. Vielleicht ist sie ja doch ganz in Ordnung. Aber das werden wir ja sehen.” Ein paar Minuten später war der Nara eingeschlafen. Neji schüttelte den Kopf, stand auf um die Tür ab zu schließen und ein Schild an zu bringen - Heute geschlossen - um sich danach seinen Freund über die Schulter zu schmeißen und mit ihm die zwei Blocks bis zu ihnen nach Hause zu laufen. °Naruto hätte uns wenigstens noch Heim bringen können, bevor er mit dem Auto abhaut.° Ein Blonder Junge und ein Rosahaariges Mädchen saßen mittlerweile in besagtem Auto. Es hatte so viele verschiedene Farben, durch wahrscheinliche Reparaturen, und kein Emblem, sodass Sakura nicht sagen konnte, was es für ein Wagenmarke, geschweige denn für ein Modell war. Dafür, dass das Auto so schäbig aussah, fuhr es aber noch ganz gut. Naruto raste mit leicht überhöhtem Tempo durch die Straßen und sie kamen nach ein paar Minuten schweigsamer Fahrt an. Am Krankenhaus parkte Naruto auf einem Platz, der laut einem Schild für Dr. Jefferson reserviert war. “Er lässt sich immer von seiner Freundin abholen.”, erklärte der Blonde seine Parkgelegenheit mit einem Satz und stieg dann aus. Der Blonde schloss den Wagen nicht ab. Naja, warum auch? Erstens: Wer wollte schon so ein Auto klauen, und zweitens: Wenn jemand wollte, konnte er auch in einen Mercedes mit Sperre und Alarmanlage einbrechen und ihn klauen, also daher machte es in dieser Gegend keinen Unterschied, ob man abschloss oder nicht. Aus diesen Gründen - und noch ein paar anderen - wunderte es Sakura auch nicht, warum Naruto gefahren war. Mit sechzehn war es in den Staaten zwar erlaubt, aber einen Führerschein konnte sie sich bei ihm und seinem Fahrstil nicht vorstellen. °Hier kontrolliert die Polizei einfach nicht genug.°, dachte Sakura und lachte fast über ihren sarkastischen Gedanken. Als die Beiden Jugendlichen das Krankenhaus betraten fanden sie sich in purem Chaos wieder. Überall rannten Ärzte herum, Betten mit Kranken und oftmals sehr stark Blutenden wurden durch die Gänge geschoben. Der Lautstärkepegel war fast nicht aus zu halten, da viele Leute riefen und auch viele der Patienten gaben klägliche Laute von sich. Naruto und Sakura sprinteten durch das Gemenge und flüchteten sich hinter den Schalter zu Alice. Diese hatte sich zuerst erschreckt, da sie durch ein Telefonat abgelenkt war, doch als sie den Jungen erkannte deutete sie ihm, sich unter dem Schreibtisch zu verstecken. Gesagt, getan. Sakura und Naruto hockten nun halbwegs versteckt unter besagtem Tisch und warteten, bis die Frau ihr Gespräch beendet hatte. Als dies geschehen war kam Naruto zu Wort. “Was ist denn hier los?!”, rief er der Frau zu, da sie ihn sonst nicht gehört hätte. “Wir haben einige Probleme.”, erklärte die Angesprochene. “Es gab eine Massenschlägerei, bei der viele Menschen verletzt wurden. Die Polizei ist bereits bei den Untersuchungen, und es wird nicht ausgeschlossen, dass die ein oder anderen Gang oder Organisation da mit hinein geraten ist. Alle Betten sind belegt und die OP Räume laufen über.” Sie stempelte in blitzesschnelle ein paar Dokumente ab und drückte sie dem Arzt, der vor ihr am Schalter stand in die Hand um sofort etwas in ihren Computer ein zu geben. Zwischendurch drehte sie sich dann doch noch zu den beiden. “Hier ist jetzt Zutrittverbot wegen den ganzen Leuten, deshalb wäre es besser, wenn ihr da bleibt. Sonst fliegt ihr im hohen Bogen raus. Was wollt ihr eigentlich hier?”, rutschte ihr es dann raus und sie arbeitete im Höchsttempo weiter. “Sasuke abholen und euch damit wieder einen freien Platz schaffen.”, antwortete Naruto und Alice erstarrte. “Das ist ein weiteres Problem.”, merkte sie an, bevor sie ihr altes Tempo wieder aufnahm. “Warum?”, fragte nun Sakura, die bis zu dem Moment ruhig gewesen war. In der Enge bekam sie kaum Luft - ein Schreibtisch war nicht dafür gemacht, dass sich zwei Leute unter ihm verstecken können. Alice biss sic auf die Unterlippe bevor sie antwortete. Sie konnte sich die Reaktion des Blonden schon erahnen. “Er ist vor der morgigen Visite abgehauen. Wir haben das ganze Krankenhaus nach ihm abgesucht, aber hier ist er nicht.” Die erwartete Reaktion kam genauso, wie sie es sich gedacht hatte. “WAAAS?” Naruto war aufgesprungen und stand mit geballten Fäusten neben Alice. Sakura zucke zusammen, stellte sich ebenfalls hin und versuchte ihn mit einer Hand an der Schulter zu beruhigen. Apropos beruhigen. Das Geschehen um sie herum hatte sich auch beruhigt. Jede Person stand ruhig an ihrem Platz und alle - sogar die Verletzten - hatten ihre Blicke auf die drei am Schalter gerichtet. Niemand bewegte sich mehr, bis kurze Zeit später der Chefarzt ankam und Naruto und Sakura raus schmiss. Draußen angekommen (*hust*) war die Stimmung gesenkt. “Wie... Wie kommt Sasuke denn darauf, einfach ab zu hauen?”, fragte Naruto und lief weiter im Kreis. Er hatte seine Hände an den Kopf gelegt und war am Verzweifeln. “Ich meine, ihm könnte sonst was passieren.” Sakura war auch geschockt, durch Sasukes Auftritt. °Erst taucht Itachi heute bei ihnen auf und macht Naruto so Angst und dann haut Sasuke ab. Er hat echt nen schlechten Tag erwischt.°, dachte Sakura und versuchte Naruto zu beruhigen. “Mach die Situation doch nicht so schlimm, wie es ist, Naruto. Ich bin sicher, es geht ihm gut.”, sagte die Rosahaarige und drückte ihn auf eine Bank direkt vor der Eingangstür des Krankenhauses. Es ja fast schon nicht mehr mit an zu sehen, wie der Junge immer wieder hin und her lief. “Aber...” “Kein aber.”, sagte Sakura. Sie hatte ihn zum Schweigen gebracht, indem sie ihm einen Finger auf den Mund gelegt hatte. Sie saß gehockt vor ihm auf dem Boden und die ganze Szene sah aus, als ob Sakura die Erzieherin eines drei Jährigen Naruto wäre, der sich ein Bein aufgeschlagen hatte und deswegen traurig war. “Sasuke geht es sicherlich gut. Und je länger wir hier rum sitzen, desto mehr Gebiete haben wir zum Absuchen, weil er weiter gelaufen sein kann. Also, gehen wir jetzt zum Auto und suchen nach ihm, in Ordnung?” Das Mädchen wusste selbst nicht, wie sie in so einer Lage optimistisch sein konnte. Naruto sah die ganze Sache im Gegensatz zu ihr nämlich pessimistisch. “Er ist laut Alice schon seit heute morgen unterwegs! Wie sollen wir ihn da finden?” Sakura seufzte. Sie stand auf und nun war sie es, die Naruto ihre Hand zum Aufstehen hin hielt. “Lass es uns einfach versuchen, ok? Wenn wir ihn bis zwölf Uhr nicht gefunden haben können wir ja weiter Trübsal blasen. Jetzt bringt das nichts. Also komm.” Der Blonde nickte und ließ sich helfen. Er war nun von der selben Kraft erpackt worden, wie Sakura und beruhigte sich. “Dann auf zum Auto!” Dynamisch zog er sie hinter sich her. Leider jedoch, sollte seine Stimmung wieder getrübt werden. Nach einer Stunde suchen, hatten sie ihn noch nicht gefunden. Sie hatten mit weiter entfernten Vierteln angefangen, damit sie ihn hätten abfangen könnten, wenn er noch weiter weg wollte. Die reichen Viertel hatte Naruto von Anfang an aus gegrenzt - “Da würde sich Sasuke noch nicht ein mal hin verirren, wenn er betrunken ist“ - und ihr Suchgebiet war nun leicht eingeschränkt. Sakura hatte eine Idee und die Beiden fuhren an allen Läden und Orten vorbei, an denen sich Sasuke gerne aufhielt, wenn er denn nicht gerade mal wieder betrunken war, und an Stellen, an denen er sich aufhielt, wenn er betrunken war. Alles ohne Erfolg. Naruto sah aus dem Fenster in der Hoffnung, Sasuke irgendwo liegen oder vielleicht sogar stehen zu sehen. . Die Straße interessierte ihn nicht, doch bisher hatte er noch keinen Unfall gebaut. Seine Birne klebte an der Scheibe und die Augen fuhren jeden Schatten, jedes sich bewegende Objekt ab. Sakura sah auf der rechten Straßenseite nach, doch auch sie entdeckte nichts. “Vielleicht ist ihm doch etwas passiert. Er könnte jetzt irgendwo unter nem Auto liegen...”, vermutete Naruto. Seine Mitfahrerin seufzte. “Ich glaube, das bringt heute nichts mehr. Aber du solltest nicht so pessimistisch sein.” Naruto hob den Kopf und sah sie an. “Pepsi - was?” “Pessimistisch. Das ist, wenn man immer nur das schlechte sieht.” Der Blonde schüttelte den Kopf und sah nun doch endlich mal auf die Straße und hielt an einer roten Ampel an. “Ich bin ich pessimistisch. Und wenn doch bist du.... Bist du... Das Gegenteil von pessimistisch.” “Optimistisch.” “Ja, dann eben das.” Sakura wollte erst etwas erwidern, doch wenn sie jetzt etwas gesagt hätte, wär die sowieso schon gespannte Stimmung explodiert. Somit hielt sie lieber den Mund und sah wieder nach draußen. Nach kurzer Zeit griff Naruto das Gespräch wieder auf. “Ich denke auch, dass wir aufhören sollten. Ich kann kaum noch gerade aus fahren.”, meinte er und fuhr demonstrativ eine kurze zu weit an, sodass Sakura Angst hatte, in einem abgewracktem Laden für Elektrogeräte zu landen. Ihr Gefühl war aber unbegründet. Der Blonde zog den Wagen rechtzeitig wieder auf die Straße. °Ich sollte mir wirklich die Personen aussuchen, die ich fahren lasse. Der ist ja fast schon so schlimm, wie Tsunade.° Die Haruno bejahte und bekam von Naruto das Angebot, bei den Jungs zu schlafen. “Du brauchst dir doch jetzt kein Hotel mehr zu suchen. Erstens kostet das zu viel und ich bin mir, sicher, dass du dir auch Sorgen um ihn machst, selbst, wenn du das nicht gerade zeigst. Du kommst mit zu uns und basta!” Und hier stand sie nun, vor der Türschwelle, der Zweizimmerwohnung der vier jungen Männer. Naruto kramte nach dem Schlüssel, bis ihm einfiel, dass er seinen Schlüssel Neji gegeben hatte und klopfte an. Die Klingel schien allen Anscheins nach aus der Wand gerissen worden zu sein, da an der üblichen Stelle nur ein paar Kabel sichtbar waren. Kurze Zeit später wurde die Tür von Shikamaru geöffnet. Er trug nur ein Unterhemd und eine Sporthose. “Wurde ja auch langsam mal Zeit, dass du kommst.”, meckerte der Nara los und gähnte. “Wir hatten schon gedacht, du wärst mit ihr noch feiern gegangen. Komm schon rein.” Mit diesen Worten machte er auf dem Absatz kehrt und ging. Naruto trat ein und Sakura folgte ihm. Noch bevor sie im Wohnraum ankamen zog Naruto sich hüpfen seine Schuhe aus und schmiss sie in die nächste Ecke. “Du kannst den nächsten Hausputz übernehmen, wenn du so weiter machst!”, rief Neji, der das alles aus dem Wohnzimmer heraus beobachtet hatte. “Wir haben ein ganz anderes Problem.”, sagte Naruto und ließ sich auf dem Boden nieder. “Wo haben wir denn nen Fernsehen her?”, fragte er beiläufig, als sein Blick auf ein mittel großes Röhrengerät fiel. “Hm, hab n paar mehr Umsätze gemacht und uns was gegönnt.”, erklärte Neji und schob sich noch ein Stück Apfel in den Mund. “Was ist n das Problem?” Sofort war der Uzumaki wieder auf 180. “SASUKE, DER VOLLIDIOT IST AUS DEM KRANKENHAUS ABGEHAUEN!”, schrie er so laut, dass alle Nachbarn nun wach sein mussten. “Klappe, sonst weckst du ihn noch auf.”, zischte Shikamaru. Sakura setzte sich auf einen freien Sessel und Naruto öffnete die Augen etwas überrascht. “Wen wecke ich auf?” Shikamaru seufzte. “Sasuke eben. Der hat schon n paar Stunden betrunken vor der Tür gelegen, als wir hier ankamen. Anscheinend hat er sich unterwegs ne Flasche Alk geklaut und sie schon leer gehabt, als er hier ankam und war dann zu müde, um rein zu gehen.” Er sagte dies, als ob das nichts weltbewegendes wäre und das regte den Blonden nun wieder auf. “Wir haben ihn stundenlang gesucht.”, meinte er vorwurfsvoll, aber leise. “Ich habe dir doch gesagt, dass du dir nicht so große Sorgen machen musst.”, sagte Sakura und wandte ihren Blick von dem Fernseher ab. Neji zappte durch die Programme, doch wegen der Uhrzeit liefen nur noch Pornos und nackte Frauen versuchten ein sehr leichtes Gewinnspiel auf zu lösen. Da die Auswahl nicht sehr groß war, blieb er bei einem Sexfilm hängen, machte aber den Ton aus, damit die Diskutierenden neben ihm nicht durch Gestöhne genervt wurden. “Lass mich raten: Naruto ist vollkommen durch gedreht?”, fragte Shikamaru leicht desinteressiert. Sakura nickte nur. Der Nara brummte. “Für ihn vollkommen normal, daran wirst du dich schon noch gewöhnen.” Naruto schnaubte und stand auf. “Wenn ihr mal wieder nur über mich herziehen wollt, geh ich. Bin sowieso hundemüde.” Keine Sekunde später stand er schon auf dem Gang und war dabei sich schon die Jacke aus zu ziehen. Sakura sah ihm leichte belustigt hinterher. “Jetzt lass mich raten: Er ist schnell beleidigt?” “Jo.”, kam es von den beiden restlichen Männlichen gleichzeitig. “Ich denke, du bleibst über nacht hier?” Shikamaru war ausnahmsweise richtig gesprächig. Er lag quer über eines der zwei vorhandenen Sofas und hatte die Augen geschlossen. Es passte gar nichts in dem Raum farblich zusammen und auch die Sofas hatten verschiedene Farben - für Ino und andere unmöglich, hier wegen Geldmangel nötig. Sakura nickte. “Naruto hat es mir angeboten. Das geht doch klar, oder?” Der Braunhaarige nickte. °Ab jetzt wird sie sowieso mit dazu gehören, wenn Naruto sie schon mit hier her schleppt.°, waren die Gedanken des Jungen und er fand sich damit ab. “Kannst sicherlich bei Sasuke und ihm mit im Zimmer schlafen. Wenn nicht, kommst wieder her, dann räumen wir ein Sofa. Ich leg mich sowieso auch bald hin.” Das war eine knappe verständnisvolle Erklärung und Ansage gewesen. “Ok.” “Welches Zimmer gehört ihnen?”, fragte Sakura im Flur stehend. “Das linke!”, kam die Antwort, gefolgt von einem Gähnen. °Dann mal auf in die Höhle des Löwen.° Die Rosahaarige drückte die Klinke runter und betrat das Zimmer. Jetzt würde sie diesen Jungen wiedersehen. Und morgen würde sich vielleicht sogar klären, warum sie anfangs so viel über ihn nachgedacht hatte. Das Mädchen trat in das dunkle Zimmer und schloss die Tür. Das Eigentliche Ziel Itachi war schon lange vergessen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, nochmal zum Verständnis, Sakura hat nicht gehört, wie Itachi ihn Bruder genannt hat. Das heißt, sie weiß nicht, in welcher Beziehung, die zwei zueinander stehen, verstanden? Gut. Hoffe es hat euch gefallen. Mangafan93 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)