Is art a bang? von Lichtregen (SasoxDei) ================================================================================ Kapitel 3: Puppen vs. Explosion ------------------------------- So, da bin ich wieder mit dem dritten Kapitel. Das widme ich Hime_Naraya_Uchiha, weil sie die ersten zwei (und bis jetzt die einzigen) Kommis hinterlassen hat und BespA-chan, die sich so auf eine schnelle Fortsetzung gefreut hat. Das hat mich echt berührt. Aber genug der Sentimentalitäten! Ich hoffe doch, dass sich die Anzahl der Kommis doch noch steigert, denn eigetnlich bin ich kein Fan davon, aber das nächste Kapi gibt es erst bei mindestens 5 Kommis. Das ist doch zu schaffen, oder? *kommisüchtig bin*. Dann werden die nächsten kapis auch in ca. 2-3 Tagen weiter hochgeladen. Abschließend wollte ich mich noch bei allen bedanken, die mich gefavt haben, aber macht doch auch bitte nen Kommi. Das ermutigt mich total. So, jetzt gehts los. Viel Spaß^^. See ya. Kurosaki-san In der Zwischenzeit verbrachte Sasori die Wartezeit in seinem Zimmer, wo er dabei war, die neuen Waffen in Hirukos linken Arm einzubauen. Arbeit war die beste Ablenkung davon, dass er warten musste. Er hasste es einfach, egal ob er auf jemanden warten musste oder jemanden warten ließ, nichts konnte diesem den Platz streitig machen. Oder vielleicht doch? Seine Gedanken wanderten trotz der Beschäftigung zurück zu seinem Gespräch mit seinem neuen Partner. //Mmh, komisch dieser Deidara. Mit seiner aufbrausenden Art bekomme ich bestimmt noch Probleme, vor allem redet er mir zu viel. Er ist echt lästig. Und nicht nur, dass er einen Sprachfehler hat, er sieht auch noch verdammt viel zu niedlich aus für einen Mann… Hab ich das gerade echt gedacht??// Sasori blickte verwirrt von seiner Arbeit auf und schüttelte diesen Gedanken ab. //Das bringt aber wirklich nichts als Ärger… Außerdem bin ich übermüdet und… genervt. Was der alles wissen wollte! Geht den ja eigentlich nichts an. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, war es überflüssig, ihm so genau von meinem Umbau und den Folgen zu berichten… aber egal. Mmh, wenigstens ist er nicht so wahnsinnig und verrückt wie Orochimaru… oder nur auf eine andere Weise. Ja, so ist es wohl.// Sasori musste innerlich grinsen. Äußerlich hatte er das schon seit Jahren nicht mehr getan. //Ja, die Zeit mit Deidara versprach doch recht abwechslungsreich zu werden, obwohl ich darauf eigentlich keinen Wert lege. Welche Art von Kunst benutzte er noch gleich? Ich werde es wohl bald herausfinden…// Mit einer Mischung aus Unbehagen und Neugierde legte er seine Werkzeuge beiseite und näherte sich erneut Deidaras Zimmer, das direkt neben seinem lag. //Hoffentlich ist er nicht auch nachts so hyperaktiv//, hoffte Sasori, als er diese Tatsache realisierte. Er klopfte halbherzig an der Tür, hörte nur ein unverständliches Gemurmel als Antwort und trat einfach ein. Sasori traute seinen Augen kaum. Überall im Zimmer waren Tiere aus Ton verteilt, von kleinen Spinnen, die über den Boden krabbelten, bis hin zu durch die Luft sausenden Vögeln. Und inmitten all dieser weißen Skulpturen stand der schlanke Junge mit den langen, blonden Haaren, die hinten im Akatsuki-Mantel verschwanden, mit einem Grinsen über das ganze Gesicht, das sogar noch breiter wurde, als er Sasori erblickte. „Sind sie nicht schön, Sasori no danna, hm?“, fragte Deidara und umfasste mit einer Armbewegung das ganze Zimmer. In dem Augenblick sah der Rothaarige wie am Tag zuvor die zwei Münder und Zungen, die auf Deidaras Handflächen waren und schmatzende Geräusche von sich gaben. Einer von ihnen rülpste genau in den Moment und gab ein verformbares Stück Ton in die Hand des Blonden. Der strahlte nur umso mehr. „Und was sagt Ihr zu meiner Kunst, no danna, hm? Ihre wahre Schönheit zeigen sie zwar erst in dem kurzen Moment der Explosion, aber auch jetzt sind sie schon echte Kunstwerke, oder, hm?“ Deidara schaute Sasori auffordernd an, doch dieser ließ ihn warten. Im Reden war er nämlich faul und er hegte auch keinen Hass gegen diese Art von warten lassen. //Was im Namen der Akatsukis ist dieser Junge? Ich wusste ja, dass er ein starkes Kekkei Genkai besitzen soll, aber diese Hände sind doch schon irgendwie… speziell. Und DAS bezeichnet er als „Kunst“? Das kann ja heiter werden//, dachte Sasori sarkastisch und versank in seinen eigenen trüben Gedanken. Schließlich gab er doch noch einen Kommentar ab. „Das bezeichnest du als Kunst??“ „Jaah, denn das schönste daran ist die Explosion, die sie verursachen, hm. Art is a bang!“ Sasori war verwirrt und wütend zugleich. „Art is a bang? Was soll denn der Mist jetzt? Kunst ist ewige Schönheit so wie meine Puppen, die selbst die Zeit überdauern und kein einmaliger Knall!“ //Den hat er höchstens selbst//, dachte Sasori selbstgefällig. Diese Beleidigung konnte Deidara nicht auf sich sitzen lassen. „Nein, Sasori no danna, hm! Explosion ist die wahre, kurze Schönheit. Puppen gehen übrigens auch mal kaputt, hm.“ Sasori und Deidara funkelten sich böse an. //Na toll, noch so ein Spinner (hm)!// war Sasoris und Deidaras Gedanke dazu. Um nicht schon von Anfang an ihre Partnerschaft zu vergiften, wechselte Sasori schnell das Thema. Auch, weil er nicht wusste, wie viel er noch erdulden konnte, ohne die Beherrschung zu verlieren. Und dazu hatten wahrlich nicht viele überhaupt jemals gebracht… „Wie ich sehe, hast du dich schon ganz gut eingelebt.“ Er bedachte die „Kunstwerke“ mit einem missbilligenden Blick. „Der Mantel scheint dir auch zu passen.“ Deidara blickte an sich hinunter, als ob er überprüfen wollte, dass er tatsächlich angezogen war. „Ja, stimmt, hm. Und außerdem kann ich ja eh nicht mehr zurück. Warum also nicht die Chance nutzen, mich zu verbessern und viel in die Luft fliegen zu lassen, hm?“, lachte Deidara, dem die schmerzlichen Erinnerungen, die er mit den schwarz-roten Farben der Akatsukis verbunden hatte, wie aus weiter Ferne vorkamen. Nur der Groll über den schwarzhaarigen Itachi und den Haikopf blieb, denn ihnen konnte er nicht so einfach vergeben. Sasori war da komischerweise anders, obwohl er sich noch gerade über seine Kunst lustig gemacht hatte… Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen fragte Deidara provokativ: „Und, findet Ihr auch, dass mir der Mantel ganz gut steht, hm? Er betont meine schlanke Statur!“ Sasori errötete. Mit so einer Frage hatte er nicht gerechnet und gleichzeitig war er sauer auf sich selbst, dass Deidara ihn so überrumpelt hatte. Aber so war dieser wahrscheinlich immer, deshalb sollte er sich besser daran gewöhnen. Er musste jetzt irgendwie kontern! „Also, für ein Mädchen macht dich der Mantel eher ganz schön fett.“ //Jetzt hab ich’s ihm aber gegeben!//, dachte Sasori siegessicher und ein echtes Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. //Der schafft es doch tatsächlich, mich zum Lachen zu bringen!//, wunderte er sich daraufhin. Deidara hingegen errötete nun ebenfalls, aber nicht aus Verlegenheit, sondern aus Zorn. „Was bildest du dir eigentlich ein, mich ein Mädchen zu nennen, hm? Du bist doch nur neidisch, dass ich besser aussehe als du, hm!“ Sasori war jedoch so guter Laune, dass er auf die Provokation nicht einging und stattdessen zur Tür deutete. „Soll ich dich mal vorstellen? Ladies first.“ Er trat zur Seite und machte Deidara Platz, der beleidigt an ihm vorbeischritt und Sasori die Tür vor der Nase zuschlagen wollte, letzterer aber auf der Hut war und sie abfing. „Nana, wir wollen doch wohl nicht zornig werden?“, fragte er sarkastisch. Deidara schenkte ihm einen bitterbösen Blick und wartete vor der Tür, dass Sasori voranging. „Hier entlang“, wies Sasori ihn an. „Und außerdem heißt es für dich immer noch „Sasori no danna““, fügte er wieder in seiner wie üblich monotonen Stimme hinzu. Es machte ihm irgendwie Spaß, seinen blonden Schüler zu ärgern. Diese Seite kannte er noch gar nicht von sich, aber er war ja auch noch nie so jemandem wie Deidara begegnet. Dieser hatte hingegen ganz andere Probleme. //Hrmpf, der macht sich lustig über mich, hm. Das wird er noch bereuen, irgendwann. Ich weiß aber echt nicht, was ich von Sasori halten soll, hm. Mal ist er stumm wie’n Fisch und mal wieder so gesprächig, dass selbst mir nichts zum Kontern einfällt…// Während die beiden jeweils ihren Gedanken nachhingen, schritten sie durch den Korridor, vorbei an weiteren Schlafzimmern mit Namensschildern, die ankündigten, dass dort wohl das Wiesel und der Haifisch wohnten. Schließlich waren sie an einer großen Doppeltür angekommen, die Sasori öffnete und durch sie eintrat, wohin Deidara ihm folgte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)