Der Söldner und die Diebin *oder* Ein paar Ungereimtheiten Teil 2 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- TITEL: Der Söldner und die Diebin *oder* Ein paar Ungereimtheiten AUTORIN: sokki-chan aka Thiris Denethor COMMENTS AN: bei Animexx, oder an elear@gmx.de PART: 2/? *schaun wir mal, wie viel ideen mir noch entspringen* GENRE: Romantik/Angst/Träume *so dürfte es stimmen* PAIRING: ?+? *bei dem Titel iss es klar* VORWORT: Und der 2. Teil iss da... Untertitel: Die weinende Lady... Es war ziemlich schön, diesen Teil zu schreiben weil ich z.Z. sehr traurige Musik höre und es da natürlich viel leichter ist, etwas Traurigeres zu schreiben... Wie versprochen wird das ganze diesesmal etwas länger, wenn auch nicht viel *so 10 zeilen?*... aber keine Angst, es werden deshalb nicht 20 Teile, nur weil ich so viele Einschnitte mache... Wie gesagt, einer der folgenden Teile wird in der 18.ner Sektion vertreten sein... *habe ich zumindest vor*... aber ich werd auch ne entschärfte version hochladen... aber das zu gegebener Zeit... DISCLAMER: die rechte an allen von mir ausgeliehenen RoLW-DCvF-Chara gehören... *überleg* schaut auf die Manga-bände und ihr wisst, wen ich meine COPYRIGHT: Möcht ich nich verletzen... GRÜßE: Ich grüße hier nur schnell alle, die RoLW-DCvF genauso lieben wie ich... WIDMUNG: Alle, die meine geschichten gern lesen... ;-) *da gibts noch niemanden...* Teil 2 *The crying lady* Laina standen Tränen in den Augen und sie starrte Garak glücklich an... *Ich liebe dich!!!* Schluchzend fiel sie in seine Arme und drückte sich eng an die starke, männliche Brust. *Ich... ich liebe dich auch, Garak... warum... warum habe ich es dir nicht früher gestanden? Ich... ich liebe dich so sehr!* Sie drückte sich so an ihn, dass ihre Arme schon fast schmerzten, doch das war ihr egal... nie wieder, niemals wieder wollte sie ihn loslassen. Um keinen Preis der Welt wollte sie sich jemals wieder von ihm trennen. Tränen durchtränkten bald den dunklen, rauhen Stoff seiner Söldneruniform und er sah sie mit einem verschmizten Lächeln an. *Du brauchst doch nicht zu weinen, Laina! Ich werde dich niemals mehr verlassen... niemals...das verspreche ich dir...* Doch... Laina spürte erschrocken die zwei starken Hände, die sie bestimmt von Garak wegzogen... Und er blieb stehen...??? sie wollte sich dagegen wehren, zu ihm zurückkehren, doch es ging nicht. Die spitzen Krallen dieser trennenden Hände bohrten sich schmerzhaft in ihre Schultern und bald durchtränkte Blut ihr schneeweißes Hemd. *Nein!!!! Nein!!!! Garak.... Hilf mir!!!! hilffff MIIIIRRRR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!* Erschrocken blickte Laina an die schneeweiße, schattenübesähte Decke ihres Zimmers... Schweiß tropfte leise neben ihr auf das Bettlaken und ihre, im Traum nach hilfe greifende Hand zitterte heftig... "Garak..." Sie seufzte schwer, blinzelte einmal kurz und setzte sich vorsichtig auf. Ihre Gedanken waren noch ganz eingenommen von der Traumreise und so starrte sie erst einige zeit in den großen, mit wertvollen Steinen verziehrten Spiegel, der gegenüber ihrem Bett stand, bevor sie erst das eine, dann das andere Bein unter der Decke hervorlugen und den kalten Steinboden spüren ließ, sich von den weißen Laken erhob und seufzend streckte... Mit kleinen, tapsigen Schritten trat sie an das Waschkästchen und tauchte ihre immernoch zitternden Hände in das klare, kalte Wasser, das in einer bronzenen Schüssel auf dem Kästchen stand, und spritzte sich einen Schwall davon ins Gesicht. Gerade wollte sie sich daran machen, sich ihres dünnen Nachtgewandes zu entledigen, als es lautstark an der Tür klopfte. "Herein!" Die Tür öffnete sich schwungvoll und eine der königlichen Briefboten trat ein und verbeugte sich ehrfürchtig vor ihr. "Eine Nachricht von Sir Garak, Lady Laina." Er verbeugte sich und hielt ihr eine weiße Schriftrolle entgegen. Laina nickte und nahm die Rolle entgegen. Sie zögerte erst etwas, doch dann brach sie das Wachssiegel auf und entrollte die knappgehaltene, mit dunkler Tinte geschriebene Nachricht. "An Laina, Es tut mir Leid, was gestern geschehen ist. Ich bitte dich deshalb, dich heute um die Mittagszeit zum weinenden Brunnen im königlichen garten zu begeben... Ich möchte mit dir reden... Gezeichnet Garak" Laina laß sich die Nachricht noch einmal durch, um sicher zu gehen, dass sie sich nicht verlesen hatte. Als sie sich endlich sicher war, dass sie den Inhalt auch wirklich richtig verstand, blickte sie kurz aus dem Fenster. Gut. Die Sonne stand noch nicht ganz im zenit, sie hatte also noch etwas Zeit... Seufzend wandte sie sich wieder dem Boten zu, der auf ihre Antwort wartete. "Ich danke euch. Sagt Sir Garak, dass ich seine Nachricht erhalten habe und diese Einladung dankend annehme." Der Bote nickte kurz, verbeugte sich nochmals und verschwand wieder aus dem Zimmer. Laina drehte sich wieder zum Fenster und blickte auf die wundervolle Landschaft Lodoss'. "Garak..." Vehement schüttelte sie den Kopf um die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. Wie sehr wünschte sie sich jetzt seine kühlen sanften Lippen, die sie sanft liebkosten, die ihr das Gefühl von geborgenheit gaben... wie sehr sehnte sie sich nach einer beruhigenden Umarmung, nach sanften Händen, die sie trösteten, die sie beschützten vor all den Träumen, falschen Hoffnungen und Ängsten tief in ihrem Inneren... ~~~~~~ Schon bald stand schließlich die Sonne am höchsten Punkt ihres Tages, auch bekannt als Zenit, und erhitzte die ohnehin schon warme Luft noch mehr. Laina wanderte, leicht bekleidet durch die lange, schattenspendende Arkade hin zum Platz der weinenden Jungfrau, in dessen Mitte der weinende Brunnen stand. Das Wasser dieses Brunnens entsprang, so erzählte man sich aus den Augen einer weinenden Jungfer, die irgendwo hoch oben in den Bergen von Lodoss am Ufer eines wundervollen Sees saß und dort um ihren Geliebten weinte, der dort oben ertrunken war... Man sagte, sie sei umgeben von roten Rosenbüschen und einem dunklen, undurchdringlichen Wald, der aus ihrer unendlichen Trauer heraus und vom Wasser ihrer Tränen genährt erwacht war. Kein wasser, so munkelten die großen Magier sei reiner und klarer, oder nährender, keine Medizin heilender als dieses 'Tränenwasser'. Doch vor nicht allzu langer Zeit, als das Licht der Götter auf Spark und seine Freunde gefallen war, als alle Menschen für einen kleinen Moment diesen wunberbaren Augenblick voller Licht und Frieden erlebten, da war das Wasser versiegt und kein einzelner Tropfen war mehr aus den Augen der steinernen Jungfer, die auf dem Sockel in der Mitte des Brunnenbeckens stand gefallen... Ein Lächeln schlich sich auf Laina's zart rosa Lippen. Sie liebte diese alten Geschichten, die den Brunnen, sein Wasser und dessen Ursprung beinhalteten... Wohl auch deshalb hatte Garak diesen Platz ausgewählt. Nur er wusste, wie sehr sie diesen Platz liebte. Nur er allein wusste es... Laina seufzte schwer und trat auf den Platz hinaus... War Garak schon hier? Sie blickte sich suchend um. Nein. Also ging sie auf den leeren Brunnen zu, stützte sich am Rand des steinernen Beckens und blickte auf ihre Arme hinab. Auf ihrem rechten Unterarm war noch immer deutlich die Narbe zu sehen, die Jiba ihr während ihres Kampfes zugefügt hatte... Jedesmal, wenn sie diese Narbe ansah, musste sie an ihre eigenen Worte denken, die sie damals zu dem Dunkelelf gesagt hatte: Für meine treuen Freunde, werde ich dich besiegen! 'Ja... für meine treuen Freunde....' Vorsichtig strich sie über die blasse Narbe. Wie es wohl Garak ging, wenn er seine Narben sah? Erinnerte auch er sich an alles, was er während seiner Kämpfe durchgemacht hatte? An all das Leid, die Schmerzen und die schlussendliche Freude über den Sieg oder die Trauer wegen einer Niederlage? Fühlte er genauso wie ... wie sie? Teilte er Freude und Leid, Schmerzen und Liebe, ebenso wie sie es jeden Tag, Stunde um Stunde unbewusst machte? Schwermütig schüttelte Laina den Kopf, um all diese viel zu verwirrenden Gedanken zu vertreiben... Sie sollte nicht über soetwas nachdenken. Ihr Leben war zeitweiße schon schwer genug, schon allein dadurch, dass sie noch eine schwere Strafe wegen ihres früheren Diebdaseins erwartete... Ja... es war sinnlos im Moment darüber nachzudenken... genauso sinnlos wie hierher zu kommen... Und so drehte sie sich um, gerade, als s e i n e Stimme von den Arkaden erklang... ...To be continued *maybe* next week ******* Tja.... wie gesacht es war etwas länger als letztes mal, deshalb brauchte ich etwas mehr zeit... *ausredensuch* Eine Frage an euch, die ihr vielleicht sogar zu Ende gelesen habt: Soll ich mit Drama weitermachen oder doch lieber Romantik? *drama oder romance?* *byebye* sokki-chan aka Thiris Denethor Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)