Cos if one day you wake up and find that you're missing me... von abgemeldet (- and your hearts starts to wonder where on this earth I can be -) ================================================================================ Kapitel 13: Aufgeflogen ----------------------- Das Essen wurde beendet und ich musste Carlisle allein Rede und Antwort stehen. Silonio hatte sich mit Kaname aus dem Staub gemacht. Wir saßen in Carlisles Lieblingssalon, der an einer Wand nur aus einem einzigem großen Spiegel bestand. Er ging in diesen Salon nur, wenn ich an seiner Seite war, soviel wusste ich. Warum allerdings, darauf konnte ich mir nichts zusammen reimen. »Hast du dich schon mal gefragte, warum ich nur hier her komme, wenn du an meiner Seite bist?«, fragte seine verführerische Stimme an meinem Ohr, als er die Tür hinter uns geschlossen und mich von hinten umarmte. Sein Kinn legte er auf meine Schulter und küsste mich leicht im Nacken. Konnte er Gedanken lesen? Ich lächelte und drehte mich schnell zu ihm um. »Gefragt schon, aber ich konnte es mir nicht erklären« Ich trat einen Schritt von ihm weg weiter in den Raum. Ich ging rückwärts zu dem einladenden größeren Sofa, das vielen hübschen Kissen bedeckt war, die ebenfalls Splitter kleiner Spiegel aufgenäht hatten. Vorsichtshalber wollte ich ihm nicht den Rücken zudrehen. Einen Moment trat ein überraschender Ausdruck auf sein Gesicht, dann ging er langsam wieder zu mir und drängte mich dabei weiter zurück. Jeden Schritt den er auf mich zu machte, ging ich zurück. Bis ich ans Sofa stoßte und mich darauf sinken ließ. Er kam die restlichen Schritte auf mich zu und strich mir dann über die Wange. Er küsste mich auf die Stirn und drückte mich dabei sanft mit dem Rücken auf das Sofa. Als er mich auf küsste, kam mir die Szene mit Kaname am Ufer des Sees, an dem er mich zum ersten Mal mit seinen Lippen berührt hatte. Carlisle's Kuss auf die Stirn brannte nicht so angenehme… er brannte überhaupt nicht. Kein Gefühl stieg in mir auf… so wie sonst, wenn er mit mir schlafen wollte. Er berührte meine Flügel – seine waren schon längst vom Rücken verschwunden – und sie verschwanden, sodass ich bequemer lag. Ich lächelte gezwungen und er sah mich schweigend mit diesen grau-grünen Augen an. »Ich betrete diesen Spiegelsalon nur mit dir, weil ich deine Schönheit auch dann im Spiegel sehen kann, wenn ich nicht meine Augen auf deinen Körper richte«, hauchte er mir die Antwort ins Gesicht. Ich schwieg und blieb bei einem Lächeln. Seine Hände fuhren über meine Seiten und begann jetzt das schwarze Satinband an meiner Hüfte zu öffnen. Ich rutschte unter ihm weg und stand auf. Ich konnte nicht mit ihm schlafen… ich konnte es nicht. Ich stand auf und band es schnell wieder zu. »Ich bin müde…«, murmelte ich als Entschuldigung und schritt schnell aus dem Raum. Als dir Tür hinter mir ins Schloss fiel, atmete ich erstmal tief ein und aus. Es hatte sich angefühlt dort drinnen, als wollte Carlisle mit die Lüft abdrücken. Carlisle schloss die Augen vor Zorn und seine Hände ballten sich Fäusten. »Müde… ja?«, sagte er gepresst zu sich selbst. Er nahm eine Glasvase und warf sie gegen die nächste Spiegelfreie Wand, wo sie in tausend Scherben zersprang. Danach verschwand er in sein Zimmer. Ich war in mein Zimmer geteilt, zog mich hastig um und legte mich schlafen. Ich warte … wartete das die Tür aufging und Carlisle rein kommen würde. Er kam nicht… als ich nach guten 2 Stunden das Ausschlagen konnte fing ich zu hoffen an, das Kaname mich suchen würde und zufällig zu mir stolpern würde, aber ich schlug es mir schnell aus dem Kopf und fiel in einen unruhigen Schlaf. Ich wurde geweckt, als ein paar Dienerinnen die Vorhänge zurück rießen. Erschrocken richtete ich mich auf und starrte die zwei Frauen an. »Guten Morgen, Lady Sanara«, murmelten beide machten einen leichten Knicks. Ich nickte nur. Die eine legte mir ein neues Gewand bereit, die andere goss Wasser in eine Schüssel. Ich stand auf und meinte: »Lasst mich jetzt allein, und kommt erst wieder wenn ich das Zimmer verlassen habe« Hastig nickten die beiden und eilten aus dem Zimmer. Ich spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht und zog dann das neue Gewand an. Es war das gleiche wie vom gestrigen Abend nur in dunkelblau. Ich entschloss mich den Onyx nicht umzulegen. Die vorderen Strähnen meiner Haare nahm ich wieder zurück und hielt sie mit einer silbernen Spange dort fest. So verließ ich das Zimmer worauf die beiden Dienerinnen hinein eilten um das Bett zu machen. Im Speisesaal war nur für mich gedeckt. Ich war darüber sehr verwundert und so begann ich eben allein zu frühstücken. Ein Diener brachte mir auf einem Tablett einen Zettel. Ich nahm in entgegen und darauf stand: Ich würde dich gerne in dem Spiegelsalon treffen… Kaname Etwas verwundert darüber, machte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg dorthin. Ich ging hinein… keine Menschenseele war dort anzutreffen, also entschloss ich mich zu warten. Ich ging ums Sofa herum und entdeckte die Scherben am Boden… Was war hier vorgefallen, dachte ich erschrocken. Wenigstens hatte ich kein Blut entdeckt. Die Tür ging auf und Carlisle kam rein, kaum sah er mich drehte er hastig den Schlüssel in der Tür und wir beiden waren somit allein hier drin und ich konnte ihm nicht entwischen. »Was sollte das?«, fragte ich Stirn runzelnd. »Ich will nicht das du mir abhaust«, gab er nur mit einem kalten Lächeln zur Antwort. Er ging auf mich zu. Er hob eine Hand und strich mir zärtlich über die Wange, dann holte er plötzlich aus und schlug mir ins Gesicht, sodass ich zu Boden ging und mit den Armen in die Scherben ging, die sich sofort tief in mein Fleisch bohrten. Ich sah zu ihm auf. »Was sollte-« Schon hatte er mich hochgezogen an einem blutigem Arm gepackt hielt mit fest, sodass ich einen Moment lang vor Schmerzen schrie dann schlug er mich wieder ins Gesicht. Ich drehte den Kopf weg und er schrie mich an: »Sieh mich gefälligst an!« Er drückte meinen Arm so fest, dass ich wieder kurz schrie und wandte mein Gesicht ihm zu. Er ließ mich los, schlug mich noch mal worauf ich wieder zu Boden ging und in die Scherben flog. Er sah mich noch mal hassend an, dann drehte er sich um schloss auf riss die Tür auf und verschwand nach draußen. Schluchzend blieb ich in den Scherben liegen… er hatte es gewusst… er hatte es gewusst, als Kaname ihm in die Augen gesehen hatte… er hatte alles geplant… wollte mir gestern noch mal eine Chance geben ihn von seiner Vermutung wegzubringen… und ich … Ich hatte es nicht bemerkt… und hatte ihm jetzt sozusagen den Beweis geliefert, dass ich für Kaname empfinde. Ich zog mir unter Tränen ein paar Glassplitter aus den Wunden und versuchte das viele Blut, das aus den Massenweisen kleinen Schnitten rann, irgendwie zu stoppen. Kaname würde sterben… ich wusste es… Er würde sterben… durch seine Carlisles Klinge… oder durch Silonios… außer ich war die es tat… außer ich würde ihn vor den beiden töten…. Ich erhob mich und ging aus dem Raum und Kaname zu finden, bevor es die beiden Männer taten… bevor ihn Carlisle fand… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)