Reborn-Wenn eine tote Seele zurückkehrt von NanXmik (oder totgesagte leben länger (upload! Kapitel 11 wartet auf Freischaltung!)) ================================================================================ Kapitel 11: Verrat?! -------------------- So, es geht weiter. Erst einmal ein gaaanz großes Sorry weils so lange gedauert hat. Ich hatte wirklich ein ganz schlimmes KreaTief…das heißt, ich wusste schon wie es weitergehen sollte, doch von der Umsetzung war das SO unter aller Sau, dass hab ich mir einmal angeguckt und sofort wieder gelöscht. Aber mit dem jetzigen Kapitel bin ich zufrieden, naja fast. Das Ende gefällt mir nicht richtig, aber ansonsten mag ich die geschichte. Auch dass mal eine andere Seite von Nomja gezeigt wird; oder dass auch mal die anderen reinbezogen werden, Tsunade, Kakashi Gaara….auch wenn sie nicht viel Text haben, sind sie irre wichtig in dem Kapitel. Und Sasuke und Sakura tauchen auch mal wieder auf. Von daher finde ich dass Kapitel ganz gut…was ich wohl zum ersten Mal sage xD Und lang genug dürfte es ja auch sein, aber gewöhnt euch nicht an diese 4000 Wörter Kapitel, ich hab an dem Kapitel von 00.00 Uhr bis ca. 4.00 Uhr gesessen, dann bin ich ins Bett gegangen und hab das um 10 uhr weiter geschrieben… Also, ich bleibe lieber bei den 1500 Wörtern, die bringens auch und danach tun einem nicht die Finger vom vielen Tippen weh^^ So..dann möchte ich noch mal erwähnen, dass ich jetz zu den Charabeschreibungen jetzt ene Ens-liste schreiben werde. Wer neu drauf oder wieder runter will einfach schreiben, ja? Außerdem were ich die Chara-übersicht nocheinmal überholen, da ich noch ein Bild von Nomja von (noch mal danke *knuff*) bekomm und ich wegen mehrer Anfragen noch ein neueres Bild von Sasuke nehmen werde. Außerdem müssen noch Isamu und Rischa hinzugefügt werden. So, dass wars jetzt aber endgültig! Viel spaß beim Lesen! Dort, wo sich eigentlich die blutende Wunde befinden sollte, prangte ein gestochen scharfes Bild, dem eines Tatoos ähnlich. Eine Sonne war zu erkennen, halb verdeckt von losen, umherziehenden Wolkenfetzen. Ironie, dass selbst dieses Siegel Schatten darstellte. Völlig gebannt starrte ich auf das Siegel. Was würde wohl passieren wenn sie es lösen würde? Doch etwas unterbrach meine Überlegungen, Mit einer fließenden Bewegung wollte ich herumwirbeln und dem Angreifer ein Kunai ins Gesicht schleudern, doch zu meinem Entsetzen konnte ich mich nicht bewegen! Bewegungslos, nein, erstarrt traf es besser. Das Kunai immer noch in der Hand, starrte ich auf Nomja, die sich immer noch nicht gerührt hatte, nur ihr Gesicht sah angestrengter aus und ein Schweißtropfen rann ihr die Schläfen hinunter. „Naruto!“ Die Art, wie sie meinen Namen aussprach, verhieß nichts Gutes. Dann senkte sie abrupt den Kopf, nur um ihn Sekunden später wieder hochzureißen. Die ehemals grünen Augen hatten angefangen ihre Farbe zu wechseln. Zu erschrocken, um mich zu wundern, sah ich zu, wie die strahlenden grünen Augen, in denen Sekunden zuvor noch alle möglichen Emotionen zu sehen waren, von Schmerz über Verzweiflung zu unbändiger Freude und Schalk, sich zu einem stechendem Rot veränderten. Nur Sekunden dachte ich, ich sähe die Augen von Foxie, doch dann bemerkte ich, wie das Rot, das bei näherem hinschauen auch für glühende Kohlen gehalten werden konnte, zu einem tiefen Schwarz wurde.So, als würde die glühende Kohle plötzlich ins Wasser getaucht werden. Auf einmal spürte ich einen brennenden Schmerz an meinem Handgelenk, doch zugleich war es, als ob etwas durch all meine Hautfasern und Muskeln dringen würde, bis es am Knochen angekommen war, um auch dort Schmerz zu verbreiten. In Gedanken schrie ich schmerzerfüllt nach Faru, doch nach außenhin zeigte ich so gut wie keinen Schmerz, nur ein tiefes Keuchen kam in regelmäßigen Abständen über meine Lippen, die mir aufeinmal spröde und trocken vorkamen. Doch irgendwann brach auch mein Widerstand, mit einem dumpfen Klirren gab ich auf. Fast wie Hohn kam mir das metallische Klirren vor, das bekannt gab, dass das Kunai auf den Boden gefallen war. Zitternd, wie ich bemerkte, stand ich immer noch auf derselben Stelle, immer noch unfähig mich zu bewegen. Doch diesmal waren es keine Schatten, die mich festhielten, sondern Unglauben und Fassungslosigkeit. Das konnte nicht sein! Ließen mich denn heute alle im Stich? Faru kam nicht, Nomja wandte mit der Waffe, die ICH IHR geschenkt hatte, ein Jutsu gegen mich an! Eine einsame Träne rollte meine Wangen hinunter. Ich wollte es nicht wahrhaben. Ich KONNTE es nicht wahrhaben. Ich spürte, wie sich der im Sonnenlicht funkelnde Salztropfen über mein Gesicht rollte, konnte Nomjas gleichgültigen Blick spüren mit der sie die Träne begutachte. Sie trat einen Schritt nach vorne, bis ihr Gesicht sich dicht vor meinem befand. Ihre mittlerweile wieder grünen Augen blickten starr in meine. Desinteresse traf auf Fassungslosigkeit. Grün auf Blau. Gut auf Böse? Ich wusste es nicht... Dann glitt Nomjas Kopf an meinem vorbei, ich konnte ihren Mund nah an meinem Ohr spüren. Nur ein Wort. Nur ein Wort hörte ich. Vielleicht sagte sie noch mehr, ich weiß es nicht. Ich wollte es nicht wissen. Ein Wort! Irgendwo habe ich mal von einem Weisen gehört: „Man kann mit Wörtern zaubern, doch bedenke stets, dass auch Wörter immer zwei Seiten haben. Alles hat zwei Seiten, die doch gleich sind.“ Wie ein kleiner Pfeil huschten diese Worte des Weisen durch mein Bewusstsein, nur um sofort von einem wirbelden Orkan vertrieben zu werden. Leere. Nichts als Leere in mir. Ich hatte Nomja vertraut. Sie war doch... Wie konnte gerade SIE es wagen? In meinem Gehirn war nichts als Leere. Hallende Leere. Ein Wort, das wie ein Echo immer wieder kam, doch nie von derselben Person. Tausende Stimmen waren in meinem Kopf, doch zugleich war dort nur leere. Nur eines vernahm ich wie durch Watte: „Looser.“ Erstarrt stand ich an der Stelle, sah alles nur noch verschwommen. Gaara, der seine Maske aus Desinteresse abgelegt hatte und nun misstrauisch Nomja begutachtete. Die stand nämlich immer noch neben mir, der Mantel, den sie anhatte, flatterte plötzlich leicht, als sie einen tänzerischen Schritt zur Seite machte. Eine weise Entscheidung. Millimeter neben meinem Kopf schlug die Chakraverstärkte Faust von Tsunade in die Wand, die sofort Risse bekam. Dass mein Kopf fast zerquetscht wurde, nahm ich nur am Rande war. Meine Augen sahen noch immer auf einen Punkt, den nur ich zu sehen vermochte. Ich wehrte mich nicht, als Tsunade mich in eine beschützende Umarmung zog und mich fest an sie gedrückt aus der Kampfzone brachte. Mittlerweile hatten Kakashi und Gaara angefangen Nomja zu attackieren. Und auch Iruka, der unscheinbahre Chuunin, dem wahrscheinlich keiner so etwas zugetraut hätte, stürzte sich mit einem Schrei auf das Mädchen, dass vom Äußeren in mancher Hinsicht nach dem Yondaime schlug. Während die Jounin und Chuunin sich mit Nomja, mit der sie selbst in dieser Übermacht noch Probleme wegen ihrer Beweglichkeit und Schnelligkeit hatten, herumschlugen, hatte Tsunade anscheinend vor, mich ins Dorf zu bringen. Doch es gab einige Dinge, die fast gleichzeitig passiert sein mussten. Sasuke und Sakura, die anscheinend vom Kampflärm angelockt worden waren, endeckten mich. Sakura, die inzwischen von Tsunade zu einer der besten Medic-Nins von Konoha ausgebildet worden war, warf sich schon regelrecht auf den Boden, wo Tsunade mich mittlerwile abgelegt hatte. Zitternd legte sie mir ihre Hände auf die Stirn, das grünliche Leuchten nahm ich schon gar nicht wahr. Sasuke, der wie so oft, seit ich weggegangen war, mit Sakura durch das Dorf gegangen war, stellte sich beschützend vor mich und Sakura, bereit sich selbst gegen alle drei Sannin zu behaupten, sollten diese es wagen, Sakura oder gar mich anzugreifen. Irgendwo in den Tiefen meines Bewusstsein wurde mir klar, dass ich mehr Freunde als nur Nomja hatte. Freunde, die jahrelang auf mich gewartet hatten. Freunde, die mir damals weh taten und heute alles tun würden, um das Geschehene rückgängig zu machen. Ich hatte mehr Freunde, das wurde mir gerade klar, als ich es in meinem jetzigen Zustand verdiente. Diese kleine Erkenntnis, zuerst nur ein kleiner unscheinbarer Funken in der tiefen Dunkelheit, die sich wie ein Schleier um mein Bewusstsein gelegt hatte, reichte aus um ein Feuer in mir zu entfachen, dass ich verloren wähnte. Mühsam richtete ich mich auf und versuchte mit aller Macht die Wirklichkeit zu verdrängend. Doch sobald ich meinen Blick auf das Kampfgeschehen richtete gefror mir das Blut in den Adern. Nomja war nicht die einzige geblieben, die Verletzungen davontrug. Und als ich genau hinsah, sah ich, wie sie Gaara mit einer Schnelligkeit die selbst sein Sand nicht bewältigen konnte, ein Kunai ein Stück unter die Kehle hielt, ansetzte und durchzog. Ich wusste, dass es nicht Lebensgefährlich war, doch eine ungeahnte Wut flammte in mir hoch, als ich Nomjas Blick nach dieser Tat sah. Er war nichtssagend. Keine Emotionen. Keine Reue. Kein Entsetzen. Nicht mal ein Funken Mitleid. „Sakura,“ meine Stimme musste nur noch ein Flüstern gewesen sein, „könntest du dich um Gaara kümmern? Mir geht es gut. Ich war nur ein wenig geschockt.“ „H-hai“ Verwundert nahm ich zur Kenntnis, dass Sakuras Stimme zitterte. Ich stand langsam auf, klopfte mir den Staub von dem(n) Kleidern und festigte meinen Griff um Domivat. Langsam hob ich die uralte Klinge hoch, schimmernd brach sich das Sonnenlicht auf der Blank polierten Klinge. Das gleißende Licht, das von der scharfen Schneide reflektiert wurde, blendete mich einen Moment, ehe ich den Winkel der Waffe zur Sonne veränderte und nun deutlich meine Augen sehen konnte. Blaue Seen oder auch Saphire, so hatte man schon meine Augen genannt. Doch nun strahlten sie wieder etwas aus. Ich hatte ein Ziel vor Augen. Eines, wofür es sich lohnen würde zu sterben. Ein Ziel, um endlich Frieden damit zu finden, dass es immer welche geben würde, die mich als Nichtsnutz, als Looser oder gar als Klotz am Bein betrachten würden. Doch es gab auch die andere Seite, die, die zu mir halten, egal was auch geschehen war oder noch würde. Leute, die mich schon immer so akzeptiert hatten, als den, der ich war. Und genau diese Leute waren gerade dabei wegen mir verletzt zu werden. Und ich? Ich Dummkopf wollte es nicht sehen, weil ich mich so auf Nomja fixiert hatte. Während all dieser Überlegungen hatte ich die ganze Zeit meine Augen im Schwert fixiert. Erst jetzt bemerkte ich Sakura, die im Begriff war hinüber zu Gaara zu laufen. Ich ließ das schlanke Schwert sinken, spürte die leichte Erschütterung als sich die spitze in den Steinboden bohrt. Dann drehte ich den Kopf leicht, nicht viel, nur soviel, dass Sakura wusste, dass ich sie meinte. „Keine Angst, Sakura. Dir passiert nichts. Schließlich“, ich unterbrach mich um meinen Kopf jetzt endgültig zu Sakura zu wenden, „sind Sasuke und ich da, um dich zu beschützen!“ Dabei zeigte ich mein altbekanntes Grinsen, dass früher alle zur Weißglut gebracht hatte. Befriedigt sah ich die gewünschte Wirkung bei Sakura auftreten. Das Gesicht verlor die Anspannung und ein strahlendes Lächeln erschien auf den Lippen der 17-jährigen. Als ich den Kopf wieder nach vorne wandte, sah ich, dass der Uchiha Sprößling sich erstaunt zu mir gedreht hatte. Erschreckt riss ich die Augen auf, als ich plötzlich sah, dass ein Shuriken genau auf Sasuke zuflog. Instinktiv wusste ich, dass er ihn zuspät bemerken würde. Blitzschnell sprang ich einige Schritte, machte eine elegante Drehung um Sasuke herum und riss gerade noch rechtzeitig Domivat hoch, um den Wurfstern abzublocken. Aus den Augenwinkeln konnte ich die weitaufgerissenen Augen meines Teamkameraden sehen. Breit grinsend, obwohl die Situation es eigentlich nicht zulassen sollte, meinte ich zu dem Schwarzhaarigem neben mir: „Teme, sag bloß, du bist in den Jahren, in denen ich nicht da war, so schlecht geworden?“ „Wer sagt denn schlecht? Ich hätte den Shuriken jederzeit abfangen können. Ich wollte nur mal testen, ob du dich verbessert hast, dobe!“ „Jaja“ Da war er wieder, dieser murrende Ton, der immer von mir nach unseren Streitereien gekommen war, wenn ich wieder einmal keine Ahnung hatte, wie ich Sasuke kontern sollte. „Ich weiß, was ‚Jaja’ bedeutet. Willst du wirklich, dass ich das mache?“, Irrte ich oder war da ein spottender Unterton, der jedoch freundschaftlich gemeint war. „Teme...Soll ich dir was sagen?“ Fast ein bisschen angewidert kam der Satz über meine Lippen, die ich immer wieder mit der Zunge befeuchtete damit sie nicht aufplatzten. „Solange es nicht etwas wie ‚Oh Sasuke-kun, ich will ein Kind von dir’ ist.“ Täuschend echt hatte Sasuke den Ton eines seiner Fan-club Mädchen nachgemacht und sah mir herausfordernd ins Gesicht. Und ich war bemüht, nicht zu grinsen, geschweige denn los zu lachen, wobei mir beides mehr als nur schwer fiel. Schließlich atmete ich tief durch, zählte innerlich bis drei und stellte mir, als alles nichts half, Gai-sensei, den ich immer noch in lebhafter Erinnerung hatte, in Unterwäsche vor. Und genau als ich dieses Bild vor meinem Inneren Auge sah, war mir nicht mehr zum Lachen zu Mute. Um ehrlich zu sein: Mir war Kotzübel. Aber natürlich konnte ich das meinem größten Rivalen nicht zeigen, deshalb schaffte ich es mit normaler Stimme, die trotz allem sehr angewidert klang, zu sagen: „Sasuke, hat dir schon mal einer gesagt, dass du abartig pervers bist?“ „Lass mich überlegen...“ Gespielt tat Sasuke so als ob er nachdenken würde „Ja, ich glaube, dass hat früher schon mal einer zu mir gesagt. Und dieser jemand, war ein Uzumaki Naruto, der genau diesen Satz vor ca. vier einhalb Jahren zu mir gesagt hat.“ Gerade, als ich darauf etwas erwiedern wollte, flog uns Iruka entgegen, der sich mit Mühe und Not gerade noch so abfangen konnte. Neben uns kam er schließlich zum Stehen und meinte zu uns: „Ist ja nett, dass ihr euch wieder versteht, aber könntet ihr vielleicht mithelfen, anstatt hier ein Kaffeekränzchen zu veranstalten? Wer auch immer deinen Sensei trainiert hat, Naruto, er oder sie hat ganze Arbeit geleistet!" „Du willst gar nicht wissen, wer sie trainiert hat“, meinte ich, trotz aller Bemühungen konnte ich es nicht verhindern dass meine Stimme völlig angstfrei klang. „Seit wann hast du Angst vor Kämpfen? Früher hast du dich doch regelrecht in sie hineingestürzt!“ deutlich verunsichert blickte der Uchiha zu mir. Und dass gerade Kakashi-sensei gegen die Wand flog, trug wahrscheinlich auch nicht gerade zu seiner Beruhigung bei. Breit grinsend meinte ich nur: „Ach was, der Lehrer von Nomja hat mir angst gemacht, Nomja ist bei weitem nicht so erschreckend wie Isumu. Glaub mir, ich hatte auch schon die Ehre mit Ihm zu trainieren.“ Trotzig hoch ich dass Schwert, bereit mich endlich meiner Besten Freundin zu stellen. „Sasuke, du passt auch Sakura auf. Nomja ist mein Kampf. Meiner ganz alleine. Mischt euch nicht ein, auch wenn ich dabei bin draufzugehen, verstanden?“, instinktiv wusste ich, dass ich soeben den Menschen Naruto vollends ausgeschaltet. Zurück blieb nur noch der Shinobische Teil. Eine Maschine, gebaut um den Auftrag seines Herrn auszuführen, und sei es der Tod. Doch die FreeFighter war eine besondere Art Shinobi, sie waren nur einem Herrn hunterprotzentig Loyal: Sich selbst. Natürlich hörten sie auch den Kagen, soweit sie noch einem Dorf angehörten, doch dem Missionsgeber oblag nie die volle Gewalt über einen FreeFighter. Doch ich gab mir nun einen Befehl, den nur noch ich selbst abbrechen könnte. ich gab sich selbst die Mission Nomja zu fangen, sollte dies lebendig nicht möglich sein, würde ich auch ihren Tod in Kauf nehmen. In der einen Hand hielt ich nun die todbringende Waffe, mit der Anderen hielt ich nun noch ein paar Shuriken und ein paar Kunais, doch ich wusste, der Kampf würde anders entschieden werden. Die Schwerter würden entscheiden. Domivat gegen Fleori Sheáli. „Es tut mir Leid, Nomja!“ Die letzte menschliche Regung meinerseits, dann begann der Kampf. Der Kampf um Freundschaft. Der Kampf um Vergeltung. Der Kampf um des Kampfeswillen. Schnell war ich meine Kunais, zeitgleich wie sie. Mit einer fließenden Bewegung schob ich Domivat in eine Scheide, ich ich mir quer auf den Rücken geschnallt hatte, kurz bevor es losging. Dann war der erste Angriff, das Einläuten des eigentlichen Kampfes vorbei. Nicht einmal eine Sekunde hatte es gedauert. Alle Sinne bis aufs höchste angespannt, doch trotzdem konnte ich die Kunais erst im letzen Moment kommen sehen, beziehungsweise hören. Ich wartete bis zum letzten Augenblick, dann sprang ich in die Luft, wo ich eine halbe Drehung hin legte und vier Kunais in vier verschiedenen Richtungen warf. Dann landete ich sanft auf dem Boden, doch Zeit zum Ausruhen blieb mir nicht, denn Nomja war schon herbei gerannt und machte einige Fingerzeichen, woraufhin etwas langes Hölzernes erschien. Ihre Faust schloss sich um den Gegenstand. Nein, es waren zwei. Dann legte sie Fleori Sheáli ab, das sie ebenso wie ich über die Schulter trug. Verwundert runzelte ich die Stirn und machte keine Anstalten, Domivat abzulegen. Wozu denn auch? Das hier war kein Training. Das hier war das Leben eines Shinobi. Das hier war ein Kampf auf Leben und Tod. Verstand sie das nicht? Als ich immer noch keine Anstalten machte, Domivat abzulegen, verdrehte mein Sensei nur die Augen. „Baka. Los mach hinne. Leg dein verdammtes Schwert ab und komm hierhin. Das, was dieser ‚Kampf’ bisher hergab…Junge, da war ja selbst im Training mehr Action.“ Zerknirscht musste ich der frostigen Stimme recht geben. „Also, ich schätze wir machen einen Kampf mit den Holzstäben und der Gewinner darf dann die Waffe aussuchen?“ Unbeeindruckt kam die Gegenfrage, während ich alles ablegte, was mich behindern könnte. „Schlaues Köpfchen. Anscheinend hat das Training doch etwas gebracht.“ Mit jedem anderem Tonfall wäre der Satz ein Lob gewesen, doch der spöttisch hämische Ton lies diesen eigentlich lobenswerten Satz ins Gegenteil kehren. Es hörte sich so an, als ob ich nichts in der Birne hätte. Dabei war das nicht die Wahrheit. Natürlich, ich habe mich oft dumm gestellt, aber zwischen ‚sich verstellen’ und ‚sein’ ist ein großer Unterschied. Nein, kein Unterschied mehr, es wahr eine weit auseinander klaffende Schlucht. Die Fäuste so fest geballt, spürte ich wie sich die Fingernägel schmerzhaft ins weiche Fleisch gruben und sichelförmige Wunden zurück ließen. Und auch diese Geste blieb Nomja nicht verborgen, ebenso wenig wie das Zähneknirschen ihres Gegenübers. „Jaja, Uzumaki, deine große Schwachstelle. Aber anscheinend kann auch ein blindes Huhn, so wie du mal, ein Korn finden, sonst wärst du nämlich schon längst tot!“ Da war er schon wieder, dieser Tonfall der mich vor Wut fast ins Delirium schickte. Noch einmal spannte ich meine Hände an, die Handknöchel traten weiß unter der Haut hervor, und ein dünnes Blutrinnsel tropfte von der Hand zu Boden. Dann griff ich einen der langen, dicken Holzstäbe und wog in abwiegend in der Hand, um den ungefähren Mittelpunkt zu finden, der die Grundlage für jeden Angriff und für jede Abwehr darstellte. Sobald ich ihn gefunden hatte, übte ich noch kurz, sowie auch Nomja. Ich sah kurz hinüber zu Sakura und Sasuke. Sasuke stand vor Sakura, die mit einem ängstlichem Blick zu mir hinübersah. Sasuke sah man die Anspannung nur durch den deutlich angespannten Kiefer an. Ansonsten war bei ihm keine Gefühlsregung zu erkennen Als Sakura meinen Blick bemerkte, machte sie einige Handzeichen, die wohl bedeuten sollten, dass ich herkommen sollte. Neugierig geworden trottete ich mit dem Stab in der Hand zu meinen Teamkameraden. Sakura wollte sich sofort meine Wunden an der Hand ansehen, die dank Kyuubi schon so gut wie verheilt waren. „Wie geht’s ihm?“ mit einem Nicken deutete ich auf Gaara, der nicht weit enfernt auf Irukas Jacke lag. „Ist alles wieder gut. Er ist nur müde. Allerdings wird eine feine Narbe zurück bleiben.“ Ungefähr eine Tonne Steine fiel mir in dem Augenblick vom Herzen. Ich hatte den Kazekagen nicht ganz auf dem Gewissen. „Dobe…“ War der Uchiha irgendwie krank oder kam mir das nur so vor? Zuerst war er besorgt, dann wütend und jetzt, hörte ich da so etwas wie Sorge raus? „Mhh..?“ Mehr konnte ich mir einfach nicht abringen. Innerlich war ich zu beschäftigt, das das abnormale Verhalten meines Freundes zu analysieren, sodass ich die eigentliche Frage nicht mehr richtig mitbekam. „Wie bitte?“ „Stell dich nicht so an.“ „Mann, ich hab doch nur die Frage nicht gehört!“ Sasuke verdrehte nur die Augen und murmelte einige Flüche, wobei er mich wahrscheinlich mehr als nur einmal verwünschte. „Pass auf dich auf, ja? War ziemlich langweilig in Konoha ohne den Chaosninja Nr.1“ Ein breites Grinsen legte sich auf meine Lippen und ohne Vorwarnung, wie es sich für einen Chaos- und somit Überraschungsninja gehörte, umarmte ich zuerst Sasuke und dann Sakura. Sasuke, der nach meiner Aktion wieder ziemlich miesepetrig aus der Wäsche schaute, meinte schon wieder total genervt: „Mann, nur weil ich mal was gesagt hab, heißt das noch lange nicht, dass du mich einfach so umarmen darfst. Ich bin ein Uchiha und-“ Ich unterbrach ihn schnell. „Jaja, Sasuke, ein Uchiha hat einen Ruf und seinen Stolz zu velieren. Aber, so leid es mir ja auch tut, aber ich habe noch einen kleinen Kampf vor mir! Man sieht sich!“ Damit drehte ich mich um und entfernte mich. Doch zugleich kam auch Nomja wieder. Einen Moment lang blutete mein Herz, ehe ich an den leicht angeschlagenen Kakashi dachte, an die vielen blauen Flecke und Schnittwunden von Iruka, an die bleibende Narbe von Gaara, die blutigen Finger von Kankuro und den zerfetzen Fächer von Temari dachte, geriet das eben noch mitleidige Blut wieder in Wallung. Ich hatte das Gefühl, in die Haut eines Raubtieres zu schlüpfen, dass die Mordlust gepackt hatte. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Nomja und ich waren immer mehr und mehr zu Raubtieren geworden, immer wieder umkreisten wir uns, ständig auf der Suche nach einer Lücke in der Deckung des Anderen. Ein Spiel der Geduld, nichts weiter. Zu Anfang unseres mittlerweile Zehn-Minütigen Kampfes hatten sie es mit roher Gewalt versucht, dann mit Technik und zu guter letzt blieb ihnen nur noch die Geduld. Dann aufeinmal sah ich meine Chance kommen, blitzschnell wagte ich einen Vorstoß, doch bevor ich ihren Mantel berühren konnte, fuhr ihr Stab dazwischen. Jetzt galt wieder rohe Gewalt. Doch ich hatte beobachtet und gelernt. Ich kombinierte einfach Gewalt mit Technik. Dann müsste man eigentlich eine Lösung finden und die hatte ich nun. Der bisher ungenutze Fuß schnellte hervor, durchbrach die Deckung, die nicht richtig aufrecht erhalten werden konnte, da der Stock immer noch mit meinem Beschäftigt war. Gerade als ich einen Schritt weitergehen wollte, ertönte eine dunkle, majestätische Stimme: „Nomja, Naruto. Auseinander, sofort! Das reicht Schon beim ersten Ton der Stimme hatten wir beide aufgehört zu kämpfen, beim auseinander fielen sofort beide Stäbe zu Boden und Nomja und ich rührten uns nicht mehr. Stocksteif standen wir auf der Stelle und wagten nicht, uns zu bewegen. Dann kam von oben ein Lufthauch und nur Sekunden später stand ein hoch gewachsener Mann vor uns, die braunen Augen starr auf uns gerichtet. „Kleinkinder!“ Anscheinend war Isamu ziemlich sauer. „Was fällt euch eigentlich ein? Vor allem dir, mein Fräulein!“ Verärgert kam er auf uns zu, eine Hand drohend gehoben, die sich blitzschnell zu einer Faust ballte und Nomja genau ins Gesicht traf. Hörte man genau hin, so konnte man ein leises Splittern vernehmen. „Nomja...“ Ich hatte sie noch nie so gesehen. Das Haar hing ihr strähning in die Augen, ihr Körper wahr angespannt bis zum Geht nicht mehr, überall waren kleine Wunden von ihrem Kampf mit den Anderen. Aber dass sie sich gegen Isamu wehrte, dass hatte ich noch nie gesehen. Und vermutlich, so dachte ich damals, auch nie wieder. Ich drehte leicht meinen Kopf, sah, wie ihr das Blut aus der Nase floss, die nicht mehr sehr nach Nase aussah. „Es ist meine Sache. Ich bin nicht mehr deine Schülerin, seit ich einen Eigenen habe!“ Das war wieder die Nomja, die ich kannte. Allerdings nur bei mir und anderen. Bei Isamu war das eigentlich immer anders. Ein leises Tapsen hinter mir verriet mir, dass endlich auch Rischa gekommen war. Beim vorüber gehen hob er fast beiläufig eines seiner Beine und verpasste mir mit seinen dolchartigen Krallen eine tiefe Beinwunde. Lediglich ein kleines Aufkeuchen und ein leichtes Einknicken des Beines zeugten davon, dass die Wunde echt war, obwohl sie wirklich wehtat. Aber bei Rischa und Isamu war das sowieso so eine Sache. Die beiden waren gefährliche rund blutrünstiger als Vampire. Falls es den welche geben sollte. Jetzt richtete sich der Braunhaarige auf und wartete bis wir zu ihm getreten waren. Darauf konnte er lange warten. Ich rührte mich nicht von der Stelle. Ebenso wenig wie Nomja. „Wenn ihr es schafft, mich zu besiegen, dann dürft ihr euch weiter bekämpfen, ansonsten…“ Er ließ den Satz offen, doch die offene Drohung schwang darin mit. Minuten lang versuchten wir einzeln ihn zu bekämpfen. Kein Erfolg. Kunais wehrte er erst gar nicht ab sondern wich ihnen aus, Shuriken ebenso. Nah genug um Tai-justu anzuwenden kam man nicht, Rischa durfte nicht unterschätzt werden. Als unser Angriff schwächer wurde, weil wir müde waren und keine Kunais mehr hatten, griff der schwarze Schatten an. Ein Name, den er sich vor langer Zeit erkämpft hatte. Anders als beim Yellow Flash von Konoha kam sein Name nicht von der Haarfarbe, sondern von Rischa und seinem Kleidungsstil. Rischa war schwarz, wie seine Klamotten schwarz. Fegte er über seine Feinde, so sahe es aus, als ob ein Schatten unter ihnen wäre. Alls das hatte Nomja mir mal erzählt, bevor sie sich und mich verraten hatte. Immer wieder trafen mich Schläge und Tritte. Nomja, die dasselbe Schicksal wie mich traf, wurde soeben gegen die Wand geschleudert. Kleine Steinsplitter flogen jetzt durch die Gegend. Schützend hob ich die Hand, um meine Augen zu schützen, als mir klar wurde, woraufdas alles rauslief. Blitzschnell huschte ich zu Nomja und stellte mich schützend vor sie. Doch auch ich wurde nicht verschont. Wie zu erwarten, aber wenigstens hatte ich Nomja wieder eine Chance gegeben. Isamu würde seine Aufmerksamkeit jetzt wieder auf mich richten. Nomja war gerettet. Obwohl sie mich vielleicht hasste, verabscheute, so war sie immer noch MEINE Freundin, auch wenn sie das anders sah. Mit der Erkenntnis brach auch eine Welle der Dunkelheit über mich ein. Von irgendwo hörte ich Stimmen. Leise Stimmen. Und irgendetwas lag auf meiner Stirn. Was war denn bloß los? Und wo war Faru? Oder Nomja…? Nomja! Mit einem leisen Aufschrei wachte ich auf, alle Erinnerungen in einer Schärfe wissend, die mich selbst wunderte. Ich sah sie und Isamu vor mir, Nomja mehr als nur verärgert. Als sie merkte, dass ich wach war, warf sie ihrem Sensei einen Mordblick zu und wandte sich mir z. „Naruto…hättest du Lust auf einen kleinen Spaziergang?“ „Nom, lass den Scheiß! Zuerst beschimpfst du mich als Looser, dann willst du gegen mich kämpfen und jetzt DAS?“ Wie immer hatte ich meine Stimme nicht im Griff und fauchte sie wütend an. Jetzt wurde auch sie sauer. Grundlos, wie ich meinte. Schließlich war das nicht meine Schuld, sondern ihre. Schließlich hatte ich mich nicht selbst beschimpft. Ich hatte auch nicht das Verlangen gegen sie anzukämpfen, bis SIE MEINE Freunde angegriffen hatte. „Ist alles seine Schuld! Denkst du echt, ich würde dich grundlos beschimpfen? Außerdem wolltest DU gegen mich kämpfen!“ Während sie mit vor Wut zitternder Stimme mit mir sprach, nickte sie zu Isamu und Rischa rüber. „Ja, aber ICH wollte mit DIR kämpfen, weil DU MEINE Freunde angegriffen hast!“ „Ich wollte nicht mit denen Kämpfen! Wer hat denn wohl angefangen? Denkste ich lass mich von denen Abschlachten? Außerdem hat das Isamu alles eingefädelt! Ich hab dich nur Looser beschimpft, weil dieser Drecksack“ ein erneutes Nicken in Richtung Isamu „gemeint hat du hättest Mel getötet. Ich hab ihm nichtgeglaubt, aber als ich ihn rief und der nicht antwortete, zu welchem Schluss wärst du gekommen?“ „Weiß nicht. Faru ist ja auch nicht mehr da…“ „Ach..dann haben die beiden sich wahrscheinlich über uns lustig gemacht….Die beiden hat Rischa nämlich eingeweiht damit sie sich nicht einmischen und so weiter….“ Mann konnte die Empörung schon beinahe sehen als Nomja mir das erzählte. Knurrend murmelte ich: „Das kriegen die beiden zurück, was Nom?“ „Ja…Rache macht glücklich! Aber…etwas gutes hatte die Aktion doch, oder? Wir wissen was wir aneinander haben, du weißt dass du noch viel mehr Freunde hast als nur mich, Faru und Melvyn und du hast dich mit Sasuke und Sakura vertragen, eine gute Bilanz, oder?“ „Ja…“ müde gähnte ich „müde bin aber trotzdem.“ Ich kuschelte mich dichter in meine Decke ein, und fühlte mich endlich wieder geborgen. Bevor ich einschlief, war mein letzter Gedanke ´Wenn jetzt noch Melvyn und Faru hier wären…dann wären wir eine richtige Familie.´ Dann schlief ich ein, und bemerkte irgendwo im Unterbewusstsein, dass nach einiger Zeit Faru kam uns ich an mich kuschelte. Ein zufriedener Seufzer fand seinen Weg nach draußen, dann war lange Zeit nur noch die tiefen Atemzüge von Nomja und Melvyn und mir und Faru zuhören. Und das alles unter den wachsamen Blick von Isamu und Rischa. Ja, aber ICH wollte mit DIR kämpfen, weil DU MEINE Freunde angegriffen hast!“ „Ich wollte nicht mit denen kämpfen! Wer hat denn wohl angefangen? Denkste, ich lass mich von denen abschlachten? Außerdem hat das Isamu alles eingefädelt! Ich hab dich nur als Looser beschimpft, weil dieser Drecksack“, ein erneutes Nicken in Richtung Isamu, „gemeint hat, du hättest Mel getötet. Ich hab ihm nicht geglaubt, aber als ich ihn rief und er nicht antwortete... Zu welchem Schluss wärst du gekommen?“ „Weiß nicht. Faru ist ja auch nicht mehr da…“ „Ach,dann haben die beiden sich wahrscheinlich über uns lustig gemacht. Die Beiden hat Rischa nämlich eingeweiht, damit sie sich nicht einmischen und so weiter...“ Man konnte die Empörung schon beinahe sehen, als Nomja mir das erzählte. Knurrend murmelte ich: „Das kriegen die beiden zurück, was Nom?“ „Ja…Rache macht glücklich! Aber, etwas gutes hatte die Aktion doch, oder? Wir wissen, was wir aneinander haben, du weißt, dass du noch viel mehr Freunde hast als nur mich, Faru und Melvyn und du hast dich mit Sasuke und Sakura vertragen, eine gute Bilanz, oder?“ „Ja…“ Müde gähnte ich. „Müde bin aber trotzdem.“ Ich legte mich auf den kalten Boden und fühlte mich endlich wieder geborgen. Bevor ich einschlief, war mein letzter Gedanke ´Wenn jetzt noch Melvyn und Faru hier wären, dann wären wir eine richtige Familie.´ Dann schlief ich ein, und bemerkte irgendwo im Unterbewusstsein, dass nach einiger Zeit Faru kam und sich an mich kuschelte. Und dass Nomja, Isamu hätte das nie gemacht, mir eine Decke überlegte. Ein zufriedener Seufzer fand seinen Weg nach draußen, dann waren lange Zeit nur noch die tiefen Atemzüge von Nomja, Melvyn, mir und Faru zu hören. Und das alles unter den wachsamen Blicken von Isamu und Rischa. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)