Reborn-Wenn eine tote Seele zurückkehrt von NanXmik (oder totgesagte leben länger (upload! Kapitel 11 wartet auf Freischaltung!)) ================================================================================ Kapitel 5: Ich wäre gern ein Stern ---------------------------------- „Naruto…“ „Tja, Teme, hast wohl nicht gedacht mich wiederzusehen, was?“ „Wie..? Wie..? Was?“ Wohl zum ersten Mal in meinem Leben sah ich Sasuke Uchiha, den Uchiha, verlegen und sprachlos. Grinsend beugte ich mich vor und schaute durch den kleinen Türspalt. Unneugierig, wie ich war, versuchte ich mich an dem schwarzhaarigem Shinobi, der übrigens nur eine Herzchen-Boxershorts trug, vorbeizudrängeln. Schnell öffnete dieser die Tür weiter und meinte: „ Na Dobe, in all den Jahren immer noch keine Manieren gelernt?“ Da war er wieder, dieser kühle, distanzierte und arrogante Ton, den ich genauso liebte wie hasste. „Tja, Teme, kann aus Unkraut Rosen werden?“ Schweigen legte sich über uns beide und Sasuke führte mich durch unzählige Gänge und Flure. „Sag mal, Sasuke, hast du dich hier drinnen schon einmal verlaufen?“ Stocksteif blieb er stehen und sein sonst so blasser Kopf verwandelte sich in eine Tomate. „Wie..? Wie ko-kommst du de-denn darauf?“ Volltreffer! Der große Sasuke hatte sich mal im eigenen Haus verlaufen! Yeah! Das ist ja selbst mir noch nicht passiert! Obwohl, in meiner kleinen Bruchbude mit 2 Zimmern ist das ja auch nicht unbedingt eine große Kunst... Mittlerweile hatte Sasuke sich wieder gefangen, wobei seine Wangen immer noch einen leichten Rotschimmer aufwiesen, und führte mich ins Wohnzimmer. Zumindest nahm ich das Mal an. Aber seit wann stand denn ein Bett im Wohnzimmer? Oder ist das der neuste Schrei?? „Duhu, Sasuke, ist das hier das Wohnzimmer oder dein Zimmer?" Völlig verdutzt sah der Schwarzhaarige mich an. Wahrscheinlich war ich der Erste, der ihm diese Frage gestellt hat. Womöglich bin ich aber auch der Erste, der sich überhaupt nach dem Clan-Massaker (abgesehen mal von der Polizei) hier in dem Anwesen aufhielt. „Mein Zimmer. Als Wohnzimmer wäre das doch viel zu klein!“ Zu Klein? Mit großen Augen, über die ich mich immer wieder ärgere, sah ich mich in dem für meine bescheidenen Verhältnisse großem Zimmer um. In das Zimmer passte ja fast meine gesamte Wohnung! ... Stille. Sasuke hatte anscheinend ein schlechtes Gewissen und wusste von daher nicht, was er sagen sollte, schließlich war er eine der Hauptpersonen, weshalb ich damals gegangen war. Aber streng genommen waren er und Sakura ja nur der Auslöser... Angefangen hatte das ja schon viel früher mit den Dorfbewohnern... Vergessen würde ich das nicht können, aber verzeihen kann ich ihnen. So dumm bin wirklich nur ich, ging es mir mit einem Hauch Sarkasmus durch den Kopf. Dann kamen meine Gedanken wieder zu Sakura. Mit ihr wollte ich auch noch Reden und nebenbei ja auch noch mit Sasuke. Ein Dreiergespräch, wenn man so will. „Hey Sasuke, Lust auf nen kleinen Spaziergang?“ „Mit dir doch immer!“ Anscheinend war er froh, dass ich ihm nicht böse war. Vielleicht war er ja aber auch schwul und... ~Seit wann stehst du denn auf Männer? Ich dachte immer, dass du nur Nomja liebst!~ +~Faru, du verdammter Mistkerl! Wie kommst du eigentlich auf die Idee ich könnte Sasuke - SASUKE, den Eisklotz - lieben? Und an deiner Stelle würde ich ganz schnell aufhören, zu denken! Sonst kannst du hinterher überhaupt nicht mehr denken... Aber wenn ich so darüber nachdenke, du kannst ja auch jetzt schon nicht denken!~+ ~Als ob gerade DU denken könntest!~ +~Was soll das denn heißen? Nur weil du nicht denken kannst..~+ ~pf~ +~Ohhh, ist da einer beleidigt? Armes Tuck Tuck.~+ ~Kompromiss: Wir überlassen das Denken lieber den Pferden. Die haben die größeren Köpfe!!~ „Naruto?“ Völlig in Gedanken versunken, na gut, so versunken auch wieder nicht, schließlich hatte ich mich mal wieder mit Faru gestritten, hörte ich Sasuke erst beim 2. Mal. „NARUTO! Seit wann bist du denn so nachdenklich?“ „Was?“ Genervt wiederholt er seinen Satz. Dann starrte er mich erwartungsvoll an. „Naja, wie soll ich sagen...Ich habe mich gestritten... ja, so kann man es sagen.“ meinte ich und fügte noch leise, zu mir selbst murmeld hinzu: “Und das bestimmt schon zum 100 Mal heute…“ „Du bist Schizophren?“ Schizo-was? Was soll dass denn sein? „Teme, wenn hier einer Schizo-irgendwas ist, dann bin nicht ich das, sondern du! Nur mal so am Rande, was´n das?“ „Ahhhh, Dobe! Da bist du gerade eben wieder da und schon nervst du wieder rum, baka!“ „Wer hat denn angefangen? Und weil du es ja unbedingt wissen willst, mit wem sich der Klotz am Bein streitet, werde ich's dir sagen: Ich habe mich mit meinem allerbesten Freund Faru gestritten! Für ihn bin ich kein Klotz am Bein, wir sind Freunde, Waffenbrüder und Teamkameraden und nebenher noch Seelenverwandte, aber das interessiert den großen Uchiha ja nicht! Und da du dich, im Gegensatz zu mir, in den letzten 4 Jahren anscheinend kein bisschen verändert hast, ziehe ich es vor zu gehen. Auf Wiedersehen, Uchiha-san!“ Schnell drehte ich mich von dem bestürzten Gesicht ab und verließ den Raum. Anscheinend hatte er das nicht wirklich gewollt. Egal. Ich hatte den ersten Schritt gemacht, sollte er doch den zweiten machen. Ich mag zwar gutmütig und hilfsbereit sein, aber mir so etwas gefallen zu lassen... Nein, das geht zu weit! Schnell formte ich ein paar Fingerzeichen und verschwand in einer Rauchwolke. Sekunden später erscheint eine Rauchwolke vor der Akademie und als der Rauch sich verzogen hatte, hatte ich einen freihen Blick auf den Mond und die Sterne. Langsam setzte ich mich auf die Schaukel vor der Akademie. Quietschend schaukelte diese hin und er und ich sah weiter zu dem weiß-schimmernden Mond und die glitzernden Sterne. Ich schaltete mein Denken aus und ließ mich in meine Gedanken sinken, lauschte ihren lieblichen Sprechgesängen… Ich wäre gern ein Stern, hell leuchtend, zu dem jeder aufsieht. Der Glück und Hoffnung schenkt und durch jede Dunkelheit leuchtet. Ich wäre gerne ein Stern, der mit all seinen Sternenfreunden um die Wette leuchtet und den Menschen und Tieren Ruhe, Hoffnung, Erleichterung und Zeit zum Vergessen schenkend. Ich wäre gern ein Stern. Wie aus dem nichts erschien plötzlich eine katzenhafte Gestalt. „Melvyn!“ „Na, wenn das nicht Naruto ist! Nomja schickt mich. Sie sagt, du sollst deinen verdammten Hintern hochhiefen und nicht im Selbstmitleid versinken! Achja, und dass du beim nächsten Training pünktlich kommen sollst, obwohl wir beide der festen Meinung sind das du das sowieso nicht schaffst.“ Ein gemeines Grinsen schlich sich auf die Lippen des FreeFighters. „Ach, und du sollst in Nomjas Namen die Godaime bitten dem Training beizuwohnen. Ich glaube, die will ausprobieren, wie stark/schwach euer Hokage ist! Also nicht vergessen, Naruto, wenn dir dein Leben lieb ist!“ Ehe ich Malvyn daraufhinweisen konnte das Tsunade-obaachan auch Nomjas Hogake war, verschwand der Partner meines Senseis und sein tiefschwarzes Fell verschmolz mit der hier herrschenden Dunkelheit. „Hey Mel, hättest du vielleicht auch die Güte mir auch noch zu sagen, wann und wo das Training sein soll?“ Keine Antwort. War ja mal wieder klar. Wieso taucht der Kerl eigentlich immer auf, wenn ich dabei bin mich zu bemitleiden und sagt, Nomja und er wollten Faru und mich jetzt weitertrainieren. Und egal wann er gekommen war, noch nie hatte er mir verraten, wann und wo wir trainieren würden. Zähneknirschend und ziemlich angepisst aktivierte ich Kyu´s Wahrnehmungen. Meine Roten Augen scannten die Umgebung ab und mein Geruchssinn suchte nach der Fährte Melvyns, die ich auch bald schon fand. Schnell folgte ich der kaum wahrnehmbaren Spur und fand den Phanter 50 m entfernt auf dem Brückengeländer stehend Wütend wollte ich ihn anmotzen, aber er kam mir zuvor: „Du wirst besser. Das nächste mal versuchst du mich ohne Kyu zu finden.“ „Aber das ist unfair! Der Hyuuga- und der Uchiha-clan setzen auch ihr Bluterbe ein!“ Melvyn, der den beinahmen 'der Unberechenbare' trägt, fauchte mich an. „Du hast zwar ein Kekkai Genkai, aber das zeigen wir dir später. Kyuubi´s Kräfte gehören dir nicht. Sie gehören allein ihm! Du darfst sie dir leihen, wenn es Ernst auf Ernst kommt, aber nicht für solche Kinderspielchen! Was meinst du, warum oder wofür, wir alle deinen Sinne bis aufs äußerste und darüber hinaus trainiert haben? Ab heute wirst du Kyu´s Kräfte nur dann einsetzten, wenn du kurz davor bist zu sterben, verstanden?“ Ohne eine Antwort abzuwarten drehte er sich um und sprang mit einem eleganten Sprung auf den Boden. Auch ich drehte mich um und wollte nach Hause, noch ein bisschen schlafen vor dem Training mit dem alten Mann. Ehe ich meine Drehung vollenden konnte hatte Melvyn in weniger als einer Millisekunde einen Satz über mich gemacht und mir seine Krallen von nahem gezeigt. „VERSTANDEN?!“ knurrte er. Ich merkte, wie sich das Blut seinen Weg aus der oberflächlichen Wunde bahnt und mit vereinzelten Tropfen auf den Boden tropfte. Morgen würde Dank Kyu´s Heil-Chakra nichts davon zu sehen sein. Melvyn ist, bleibt und wird halt immer unberechenbar bleiben. „Ja, Mel, ich habs verstanden!“ Mit einem Nicken zeigte der Kämpfer mir, dass er es zur Kenntnis genommen hatte und sprang dann in die zu Ende gehende Nacht, wo er sofort mit den Schatten verschmolz und nicht mehr zu sehen war. Gähnend verabschiedete ich mich von meinen geliebten Sternen und machte mich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen fiel mein Blick als erstes auf den Wecker. Oder besser gesagt dahin, wo der Wecker eigentlich stehen sollte. Doch dort stand nicht. Nur auf dem Fußboden fanden sich einzelne Weckerteile. +~Mama?~+ ~Vergiss es! ~ +~Wie viel Uhr?~+ ~4.02~ +~Mama, weckst du mich um 8.45?~+ ~Vergiss es! Nur einmal in meinem Leben will ich, dass du von alleine aufstehst!~ +~Mama!!~+ ~Aber nur weil Nomja mir sonst mehr als nur meinen Allerwertesten abreissen würde!~ +~Danke Mama. Gute Nacht!~ Schnell brach ich die Verbindung mit meiner ´Wecker-Mama´ Faru ab und lies mich mit all meinen Klamotten ins Bett fallen und fiel in einen tiefen Schlaf. So bemerkte ich auch nicht dass Faru, kurz nachdem ich eingeschlafen, war durchs Fenster herein sprang und sich an mich schmiegte, ehe auch er seine Augen schloss. Obwohl wir schliefen, spürten wir den jeweils anderen und genossen die Nähe und das Vertrauen des Anderen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)